Suche löschen...
Pulsnitzer Anzeiger : 29.08.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-08-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194408290
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19440829
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19440829
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-08
- Tag 1944-08-29
-
Monat
1944-08
-
Jahr
1944
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 29.08.1944
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Dienstag, den 24. August 1S44 Hut««!-«« Anzeiger — öHorntt An^ige« « i s Nr. 202 — Seite 4' Ms Kreis und Kau Ratschläge für die Herbstaussaat Die beste Vorbedingung für eine gute Ernte ist ein ein« wandfreies Saatgut. Bor allen Dingen aber mutz auch rar der Herbstaussaat aus die Avvauerscheinungen bei dem Saat aul geachtet werden, und falls sich solche bemerkbar machen, sofort mit dem Saatgut gewechselt werden. Hierbei ist folgen des zu beachten: Neues Saatgut soll möglichst aus Gehenden stammen, die an klimatischer Lage und Bodenfeuchtigkeit dem neuen Standort möglichst nabe kommen. In Zweifelsfällen rät die zuständige Landwirtschaflsschule zur rechten Sorte. Die Samenkörner müssen natürlich volle Keimfähigkeit auf weisen. Die Keimprobe kann der Betriebssichrer selbst vor nehmen. Befriedigt ste nicht, soll der amtliche Probenehmer herangezogen werden, um sich damit Schadenersatzansprüche zu sichern. Außer der Keimfähigkeit soll Sortenechtheit und -reinhett garantiert werden. Sodann soll das Saatgut, soweit keine eigene moderne Anlage vorhanden ist. durch eine an erkannte Saatgutreimaungsanlage gereinigt werden, die allein die Gewähr bietet, daß alle Schmachtkörner einschließlich Un- krautsämereien entfernt werden. Schließlich muß jedes Saat gut bevor es in den Boden gelangt, gebeizt werden, damit auch alle in der äußeren Samenhülle befindlichen pflanzlichen Schädlinge vernichtet werden. Es versteht sich von selbst, das Saatgut besonders sogfältig gelagert werden muh. Also, nicht zu lange in Säcken lagern lassen und luftig aufbewahren und öfters umstechen. Je sogrfältiger nach diesen Gesichtspunkten Verfahren wird, um so sicherer kann bei einigermaßen gün stigem Witterungsverlaus und hinreichender Düngung unL Pflege mit Höchsterträgen gerechnet werden. Dresden. Tödlicher Sturz ste im Fensterputzern Die 43jährige Frau Schwenke stürzte beim Fensterputzen aus dem vierten Stockwerk des Haules Marschaustraße 28 aus die Straße. Sie erlitt einen tödlichen Schädelbruch. Chemnitz. Seit zehn Jahren Bäckermeisterin. Zu der kürzlichen Mitteilung über die Ablegung der Bäcker- meistervrüfung durch eine Bautzner Meistersebesrau wird mitheteilt, daß Frau Linda Seidel in Chemnitz, die die Bäk- kerei ihres verstorbenen Ehemannes ganz allein besorgt, ihre Meisterprüfung bereits >934 bestand. Nachdem ihr Lehrling jetzt Soldat wurde bäckt ste ganz allein ohne jede Mithilfe das Brot und die Brötchen sur eine große Zahl von Volks genossen. Oelsnitz (ErMb.). Seit zehn Generationen Bäcker. Das Bäckereigeschäft Hübschmann in OelSmtz- Vogtsberg wurde bereits in der 10 Generation von dem Pa ter aut den Sohn vererbt. Der Stammvater der Backerfanulie war Hans Hübschmann, der 1678 starb Das Geschäft ist letzt über 306 Jahrs im Besitz der Familie. — Auch die Bäckerei Richard Lehmann kann aus ein ZOOsähriges Bestehen zurück blicken doch ging hier von der achten Generation ab das Ge schäft guf eine weibliche Linie über. Bolksschädling zum Tode verurteilt i Der am 30. Juni 1912 in Meißen gebarene und in Dres den wohnhafte Martin Richard Otto Weber hat als Fahr» ladeschanner aus Zügen erhebliche Mengen an Besörderunas- gut der Reichsbahn gestohlen Er ist deshalb vom Sonder» geeicht Dresden als Volksschädling zum Tode nnd M dauerndem Ehrverlust verurteilt worden. , . Verantwortungsloser Kraftfahrer verurteilt i Zu der empfindlichen Strafe von einem Jahr vier Mo naten Gefängnis wurde wegen fahrlässiger Tötung der 1912 geborene Erich Börner aus Aoelsberg vom Landgericht Chemnitz verurteilt, weil er unter dem Einfluß von Alkohol leichtsinnig g hren war und den Tod eines Menschen ver» schuldet hatte. Der Angeklagte hatte vor Antritt einer Fahrt außer Bier noch vier Schnavse getrunken und darauf seinen Kraftwagen so wenig sorgfältig gesteuert, daß er am 29 Mat in Chemnitz auf der Äeußeren Johannisstraße auf den Bür, gersteig geriet und dort einen Fußgänger tödlich verletzte. . Zur Festnahme der Kindesentsührerin Zu der bereits gemeldeten Wiederaufsindung des itt Chemnitz entführten Säulings teilte die Knminalpolizeist lle Chemnitz mit, daß es sich bei der Kindesentsührerin um eins 33iährige geschiedene Frau aus Burgstädt handelt, die einer strengen Bestrafung entgegensieht Als Motive kommen für die Täterin ausgesprochen niedrige Beweggründe in Betracht: Entweder hat sie mit Hilfe des entführten Kindes ihrem Liebhaber eine eigene überstandene Schwangerschaft oortau» schen und ihn aus diese Weise zur Heirat bringen wollen, oder sie hat sich in den Besitz des Kindes gesetzt, um sich vom Kriegseinsatz drücken zu können. Allerlei Neuigkeiten II ovo RM Trcuegeld für «inen Bergmann. In einem mitteldeut schen Brankohlenbergwert erhielt der Bergmann B. jüngst 14 000 RM Bergmannstreuegeld. Er hat diese beachtliche Summe, die für ihn eine schöne Anerkennung treuer Arbeit und eine wertvolle zusätzliche Sicherung seines Alters bedeutet, wohl verdient. Nicht weniger als^llb 000 Tonnen Braunkohle sind von ihm in einer 35jährigen bergmännischen Arbeit ge fördert worden. Ein Riesenpilz von 10 Pfund Gewicht. Aus einer schmalen Land zunge, die in den Dorfteich hineinragt, fand ein Knabe in Mockern sThür.) einen weißen Riesenpilz von unregelmäßiger Kugelgestalt, den der Hilz- laebveiständiae als eßbaren Riesenbovist bezeichnete. Der Pilz, .matz In einem sächsischen Grotzlager für Oltarveitcr »and am Sonntag eine Kundgebung statt, bei der den versammelten Lskarbetiern und Ostarbeiterinnen an Stelle des bisherigen blau-weißen Ostarbeiterabzeichens die neu geschaffenen Bolks- tumsavzeichcn für Russen. Ukrainer und Weißruthenen über reich« wurden. * Hierbei wandte sich der Gauarbeitseinsatzwalter der DAF-, SA.-Standanenführer Roth, in einer Ansprache an die Lit- arbeiter und wies darauf hin. daß die neuen Volkstums avzeichen als Anerkennung für ihre bisher gezeigte Leistung und Haltung zu betrachten sind und im Zusammenhang mit einigen anderen Verbesserungen und Erleichterungen in ihrem Arbeiisaufenthait als Ansporn für weitere Pfilcktersülluna und höchste Leistung am Arbeitsplatz,dienen sollen. 'Wie der Soldat der russischen Freiwilligen-Verbande auf dem Aermel das nationale Emblem trägt, das „ROA" mit dem blauen Andreaskreuz, so werden von nun an alle russi schen Arbeiter das nationale Ehrenabzeichen tragen: das blaue Andreaskreuz aus weißblaurotem Grund. Das Abzeichen der Ukrainischen Arbeiter zeigt den Dreizack au, biaugelbem Feld cdie Viluascharenj. das historische ukrainische Wappen aus.den -0 Zentimeter im Durchmesser und wog IS Psund. ecr wuroe von ,emeiw kleinen Finder zur Pilzberatungsstelle im Altenburger Rathaus ge- schasst und dort einen Nachmittag hindurch zur Schau gestellt. Viel- Personen besichtigten den PIl,riese», der dann unter mehrere Liebhaber einer Pilzmahlzeil ausgeteilt wurde. Tödlich-, Genuß «ngcbciztir Tabakblätter. Nach dem Rauche» un- zebeizler Tabakblätter zog sich ein Landwirt tn der Umgebung von Böhmisch-Kamnitz eine schwere Nikotinvergistung zu, die zum Tode lübrt«. Elnbcrusung zur vormilitärischen Wehrertüchtigung. Der General- bevollmächtigte für den Arbeitseinlatz und der Jugendführer des Deut» fchen Reiches teilen im Einvernehmen mit dem Neichsbevollmächiigicn sür den totalen Kricgseinsay mit. daß den Einberufungen Jugendlicher zuv vormilitärischen Wehrertüchtigung iWehrertüchtigungslager. Reichsaiis- l'ildungslager, wie zur Nachwuchs-Fübrerausbildung lFührerschuleui wie bisher nachzukommcu ist Den Jugendlichen ist durch den Betriebssichrer bei Vorlage-des Einberufungsbefehls die Teilnahme an dieser Ausbildung zu ermöglichen. Das Meisterstück des Schwerkriegsbeschädigten. Der Sohn eines Schmiedemeisters aus Obsendors (Hannover) hat wieder ein Beispiel da für gegeben, daß auch Schwerkriegsbeschädigte durchaus zu vollen Leistun gen befähigt sein können Er bat im Felde den linken Arm verloren, wollte sich aber trotzdem nicht von feinem Handwerk trennen. So legte er jetzt die Meisterprüfung als Schmied ab. Sein Meisterstück war ein 50 Kilogramm schweres Werkstück, das er, wie auch alle anderen Schmiede arbeiten, ohne fremde Hilfe anferiigte. Vorsicht bei Fallobst. Ein zehnjähriges Mädchen in Weißenfels hatte eine reife Fallbirne aufgehoben, an der die Wespen genagi hatten. Eines der Tiere hatte sich in dem Nageloch verkrochen, ohne daß das von dem Kinde bemerkt wurde, das vielmehr die Frucht schnell zum Munde führte. Die Welpe geriet dem Mädchen zwilchen die Fahne und stach sie ins Zahnfleisch. Da eine Krankenschwester sofort zu Stelle war und die Behandlung des Wespenstichs vornahm, blieb das Kind vor ernsten Folgen bewahrt. Man ist nie zu alt. Wo immer man auch Hinblicke» mag — überall sieht man auch die betagten deutschen Volksgenossen voll Eiser und Ein- fatzbereitlchast im Kriegsdienst. Eine der treuesten Mitarbeiterinnen einer Nähstube im Gau Niederdonau ist ein llOsähriges Mütterchen Al» in der Stadt Lazarette eingerichtet wurden, stickte sie Tausende von Knovf- löchern in die Bettwäsche. Der Flickbeutel für berufstätige Frauen ist ihr ständiger Gast, auch sür die Soldaten stopst und strickt sie wie eins Mutter. Die ersten Verleihungen in Sachsen Zeiten des Kiewer Staates des Fürsten Wladimir des wrogen. Das ovale Abzeichen des weißruthenischen Arbeiters versinn bildlicht das ausgesprochene Landarbeitervolk durch die senk recht stehende rote Kornähre mit der Sonnenblume. ' Der Rundfunk am MittuM Reichsprogramm! 7.30—7.48: Zum Hören und Behalten: Bom Wetter in den Bergen. — 11.30—12.00: Die bunte Welt — 12 38 bis 12.45- Der Bericht zur Lage. — 14.15—15.00: Musikalische Kurzweil. 15.00—15.30: Kleines Konzert. — 15.30—16.00: Solistenmusik —" 16.0L bis 1800: Operetteuklänge. — 18.00—18.30: Otto Dobrindt dirigiert. 18.30-10 00 Der Zeillpiegel. - 19.15—10.30: Frontberichie. - 20.15 bis 21 00: Parade der Instrumente. — 21.00—22.00: „Von Serenaden und duftenden Gärten". Deutschlandlender: 17.15—18.30: Schöne Musik zum späten Nachmittag. — 20.15—21.00: Meisterwerke deutscher Kammermusik: Quartett a-Moll, Werk 29, und Notturno sür Violine und Klavier, Werk 118, von Schubert. — 21.00—22.00: Hans Psitzner. Ein klingendes Bild des Meisters von Joachim von Delbrück. Marbeiter erhielten ihre Volkstumsabreichen / «^.rn 2Z. eia 8oda geboren Obeelsdaelch Volk viatrIUi v HeUUorL r. 2t. im kelcks «. krau Ko8«wsv1e geb. VÄdr>sckmlke- V/ssterbur-z kür ckis vielen kerrllchea Vüaschs anläßlich aaserel' lioodrvit äsakeo vir allen Qwstulsnteo Paal «. Huna» Lestscker Oboen Amtlicher Ten Einkellerung von Sprisekarloffeln I. Allgemeines 1. Für die 6g. bis 77. Zuteilungsperiode (13. November 1944 bis 22. Juli 1945) können die Versorgungsberechtigten auch Speifekartoffeln zur Einkellerung zentnerweise beziehen. Die Einkellerungshöchstmenge beträgt für den gesamten Zeit raum 150 kg (3 Zentner), bei Kleinstkindern bis zu 3 Jahren die Hälfte. 2m Landkreis Kamenz ist lt. Anordnung des LanLesernährungsamtes beim unmittelbaren Bezug vom Er zeuger Dolleinbellerung von 152 kg (3 Zentner), beim Bezug vom Verteiler (Händler) aber nur Teileinkellerung bis zu 122 kg (2 Zentner) zugelassen. 2. Don den Verbrauchern wird erwartet, daß sie nur so viel einlagern, als sie tatsächlich brauchen. Es wäre unverant wortlich, wenn etwa über den wirklichen Bedarf hinaus Speise kartoffeln bezogen würden, die unter Umständen dem Verderb ausgefetzt wären. 3. Bei Einkellerung gilt nach der vom Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft getroffenen Regelung beim Vezug vom Erteiler (Händler) ein anderes Verfahren als beim Vezug vom Erzeuger — siehe Abschnitt II und III dieser Bekanntmachung —. ll. Zentnrrweifer Bezug bom Erzeuger 1. Zum zentnerweise Bezug vom Erzeuger sind lilafar bene Cinkellerungsscheine erforderlich, die über je 52 kg (1 Zentner) lauten und in der Zeit vom 1. Sep. bis 22. Okt. 1944 bei der zuständigen Karienausgabestelle unter Vorlage der Speisekartoffel-Bezugsausweise 69/77 beantragt werden können. Für jeden Einkellerungsschein werden vom Kartoffelbezugs ausweis 69/77 zwölf zusammenhängende Abschnitte, und zwar beginnend beim Abschnitt 1/69, abgetrennt. 2. Wer Cinkellerungskartofseln vom Erzeuger beziehen will, hat sich umgehend mit diesem in Verbindung zu setzen. Erst dann, wenn der Erzeuger die Zusage zur Lieferung ge geben>hat, ist der Anitausch in' Einkellerungsscheine zu be antragen. Die Einkellerungsscheine, sind dein Erzeuger erst nach Erhalt der Lieferung — also nicht bereits vorher bei der Bestellung usw. — zu übergeben. 3. Wer ausnahmsweise trotz Zusage des Erzeugers seine Einkellerungsscheine nicht beliefert bekommt, erhält auf Antrag gegen Rückgabe der Einkellerungsscheine und des alten Bezugs ausweises 69/77 bzw. dessen Stammabschnittes einen neuen Bezugsausweis, der Len laufenden Bezug ermöglicht. Ein sol cher Rücktausch findet nur in der Zeit vom 32. Okt. 1944 bis 12. Dez. 1944, dem Verfalltag der Einkellerungsscheine, statt, und zwar lediglich bei der zuständigen Kartenausgabestelle, 4. Dersorgungsberechtigte, denen ein Erzeuger ratenweise Sperfekarkoffeln zum Selbstroden überläßt, haben sich ebenfalls Einkellerungsscheine zu besorgen und diese dem in Frage kom menden Dauer oder Landwirt zu übergeben. Durch Len Kartoffelwirtschaftsverband Sachsen wird fest gesetzt, mit welcher Kartosselmengs die einzelne Rute beim SelbstroLen zu bewerten ist. III. Zen nrrwriser Bezug beim Verteiler (Händler) 1. Zum Bezug von Einkellerungskartoffeln beim Derteiler (Groß- oder Einzelhändler) find Einkellerungsscheine nicht not wendig. Der Dersorgungsberechtigte hat vielmehr seinen Kar tosselbezugsausweis 69/77 in der Zeit vom 1. bis 30. Sept. 1944 Lem in Frage kommenden Händler zur Anmeldung vor- zulegen. Dieser trennt bei* beabsichtigtem Vezug von 52 kg (1 Zentner) die Wochenabfchnitte 69 bis 71 (12 Abschnitte) und bei beabsichtigk^m Bezug von 100 kg (2 Zentner) auch noch die Wochrnabichai te 72/74 (weitere 12 Abschnitte), zusammen also 24 Abschnitte, zusammenhängend ab. Vorstehende Reihenfolge ist unbedingt einzuhallen. Die Abschnitte 75/77 dürfen vom Devteiler (Händler) keinesfalls abgetrennt werden. Zum Zeichen der Anmeldung ist für Len ersten Zentner Ler Firmenstempel in Feld l und für den zweiten Zentner Ler Firmenstempel in Feld II des Kartoffelbezugsausweises anzubringen. 2. Dom Kartofselberugsausweis für Kleinstkinder, auf den vorerst nur 52 kg (1 Zenner) Einlellerungskartoffeln bezogen werden können, sind bei der Anmeldung die Abschnitte 69/74 (12 Abschnitte) abzutrennen. Der Firmenstempel ist in dein vorgesehenen Raum des Kleinstkinder-Dezugsausweifes (langes schmales Feld zwischen StamMabschnitt und Abschnitten 69/74) anzubringen. 3. Bei Lieferung Ler angemeldeten Zentnerkartoffeln haben die Derteiler (Händler) die Mit ihrem Firmenstempel ver sehenen Abschnitte Ler Kartoffewezugsausweise abzutrennen unö an ihren Dorlieseran'en weiterzuleiten. Das ist genau zu beachten. Es ist unzulässig und strafbar, Lie Zentnerkartoffeln ohne Einbehaltung Ler vorerwähnten Abschnitte abzugeben. 4. Wer die beim Derteiler (Händler) angemeldeten Ein kellerungskartoffeln nicht geliefert bekommt, erhält aus Antrag gegen Rückgabe Les alten Tezugsausweises 69/77, von dem Ler Händler Lie Wochenabschnitte einbehalten' hat, einen neuen Vezugsausweis, welcher den laufenden. Bezug ermöglicht. Ein solcher Umtausch findet jedoch nur in der Zeit vom 32. Olt. bis-12. Dez. 1944 bei der zuständigen Kartenausgabestelle statt. Den Derteilern (Händlern) werden in solchen Fällen die bei ihnen angemelLeten, aber an die Derbraucher nicht gelieferten Karlosfelmengen rückgerechnet. Dies geschieht auf dem Konto Les Dorlieferanten. IV. Aufbewahrung des KartsffelbezugsauSweises 69/77 Die Derbraucher haben die Stammabschnitte der Kaxtoffel- bezugsausweise 69/77, und zwar gleichgültig, ob sich an ihnen noch Wochenabfchnitte befinden oder nicht, sorgfältig aufzu bewahren. Das ist notwendig, weil die Bezugsausweise oder deren Stammabschnitte gegebenenfalls für den Rücktausch in neue Vezugsausweise — siehe Ziffer II, 3 und III, 4 dieser« Bekanntmachung — und unter Umständen auch noch für irgend welche andere Zwecke gebraucht werden. V. Abrechnung der Derteiler (Händler und Erzeuger) 1. Die Derteiler (Groh- und Einzelhändler) haben die bei der Anmeldung der Zentnerkartoffeln entgegengenommenew zusammenhängend abgekrennten Abschnitte bis zum 9. Oktober 1944 bei ihrer zuständigen Dezugscheinausgabestelle abzulie fern. Dabei sind zu je 120 Stück zu bündeln: a) die Streifen mit Len 12 Abschnitten 69 Lis 71 Les Kartoffelbezugsausweises, b) Lie Streifen mit Len 12 Abschnitten 72 bis 74 des Kartoffelbezugsausweises, c) Lie Streifen mit den 12 Abschnitten 69 bis 74 Les Kartoffelbezugsauswetses Klst. Die unter a bis c aufgeführten Sorten sind streng aus« tinanLerzuhalten und dürfen nicht zusammengebündelt werden. Auf Grund der abgelieferten Streifen erhalten die Einzel händler Bezugscheine A, Lie mit „E" gekennzeichnet find. Sie müssen umgehcnd an den Dorlieferanten weitergrgebsn werben. 2. Die Erzeuger haben die Einkellerungsscheine Lem zu ständigen Ortsbauernführer zum Amtaufch in Kontrollscheine: zu übergeben. VI. ZuwiderhanL langen werden nach den bestehenden Be stimmung«: »bestraft. Ter Lanürat des Kreises Kamenz — Ernährungs-mt, Abt. B, am 28. August 1944 Die Auszahlung des Famillenun'erhaltrs, sowie des Räu mungsfamilien n Erhaltes sür Amquartiertr, e'uschl. aller Bremer und Dresdner SchEiuder für den Monat September 1944 erfolgt am Donnerstag, 31. August 1944, im Rathaus, Sitzungssaal. Für Räumungsfamilienurllerhalt in der Zeit von 15 bis 15,30 älhr, für Familienunterhalt in der Zeit von 15,30 bis 16,32 Uhr. Ohorn, am 29. August 1944. Der Dücgenreister. — Schluß des amtlichen Teils Länger von u pulsaitrdl.8. Morgen Miitwoch, abends 8 Uhr llebunA iM Ratskeller Apfel-Lohnmosten Bruno Tittel, Arnsdorf Annahme Donnerstag 14—18 Uhr bei Wilhelm Böhmer, Bretnig 186 ll, Telefon 3lü und Helmut Haß, Groß röhrsdorf, Großmonnstr. 1. Biete 1 Paar Sporisch. Gr: 38 Suche dieselben Gr. 39. Fu erfr i. d. Gefchst. d. Ztg Eine Kalbe steht zum Verkauf Häslich Nr. 44. Die Baumvestellung läuft blos bis Ende ds. Mts. O. Garten. Helle Brille am Sonntag v. «Lichart—Waldschl, verloren Gegen Belohnung abzugebcn in der Geschäfttzst. d. Bl. Wie ein Schwamm snugt sich die Wäsche beiin Einwei chen mit Henko-Wasser voll, der meiste Schmutz geht so spielend heraus. Weichen SW aber genügend lange ein. Sie konimen dann viel bester mit dem Waschpulver zurecht. Henk» zum Einweichen und Wasserenthärter». Isciss Krank» IZtzt eine rück«» in kompksfvnt f-ieimol ^8^ Moktiov IlltunUnNv«» Stellt rin rckallullx Oer Sesunälleit, Sevll Ser Uull<l ist Sie rillk-anxsplorl« vieler Klallickeitsileim«. Sollten Sie xevolw-teo cmnosor-üllrxeltadletlen eereSe nickt rar UrmS sein, so muL es rorUderxeiiellS guck mit primi tivere» Uaosmiltel», vie etwa einer krise 8a!r la »armem Vasser, xeden Nr mie ftör> Hörl zu i von dun cs l nock Wo «VI Will daß die f und Tei crfo rich wid dun abn imr nisc kü die l Leih! beug schuh ausz Krie sklav sivtrh Sek glei engl dnv Von räu kmni Matz ende das auch ange: atzen sowL schäft Weil der ' und P Kong aus t gangr Pacht mehr von k Pacht aber rin < begrü geben Ergek Leihl einen kreise die ir zu bc «efich ttgkei kriegf "üsti Hl. Staa sich vorb« Abhc Nstisö in L veröf daß eiska söge» die < habe eine Jnbl den Nrd übei ,, Will 'Iain
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
Nächste Seite
10 Seiten weiter
Letzte Seite