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Dienstag, den 8. August 1944 Lett»» erührtnt «AgNch mit Ausnahme ter gesetzlichen Sonn- und «vertage. — »es<bSst«pell«! «»» «l>»Is.HM-r-Etr. ». gernrus nur W1 I BezugSpr-w: Bel Abholung IS tägig L— RM., frei Hau» 1.10 RM. I einschließlich 12 bezw. IS Pf» Triigerlohu. Postbejug monatlich 2ch0 RM, Pulsnitzer Anzeiger ! - Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Mi» 184 «er Pulsnitzer «»zeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates zu Kamenz, der Bürgermeister zu tzg ^aKraaNü V^r. LVL . PulSnitz und Ohorn, des Amtsgerichts Pulsnitz behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Finanzamtes zu Kamenz » 's Japanische Erfolge . l Streitkräfte zurückge^ Verluste sind gering. «wie Haden den Führer und damit den Sieg!' Reichsletter Baldur von Schirach vor Freiwilligen der Panzergrenadierdivision „Großdentschland" Ostpreußen ist infolge seines jahrhundcrtewährenden Bedrohtseins von Osten ein Lund der Soldaten, und entsprechend hoch ist die Verhältniszahl der zur Wehr macht eingerückten Männer und Jünglinge. Aber was an Männern noch im fünften Kriegsjahr hatte zu Hause bleiben müssen, trat nun zum Schuhe der Heimat an, zog über die Grenze zur Ausführung von Schanz- und Bauarbei- ten. Man muß die Einsatzbereitschaft der Bevölkerung und ihren Aufbruch zur Tat miterlebt haben, nm den Grad von Entschlossenheit zu erkennen, der sie beseelt, um ihre Heimat zu verteidigen, und um die Weite und Tiefe des Glaubens zu ermessen, den Ostpreußen dem Führer entgegenbringt. Als der Gauleiter Ostpreußens Männer zu dieser einzig artigen improvisierten Kraftanftrengung aufrief, da griffen Hunderttauscnde zum Spaten und strömten zu den Sammel stellen, vom Universitätsprofessor bis zum Fabrikarbeiter, vom Bauer und Tagelöhner bis zum Kaufmann und Beamten, vom Hitler- Ägen bis zum Landwachtmann. Innerhalb von drei Stunden marschierte zum Beispiel die Universität Königsberg mit sämtlichen Professoren, Studenten, Pförtnern usw. geschloffen zum Abtransport. An dem Einsatz beteiligten sich 30 000 Hitlerinngen, die den Spaten schulterten und geschloffen aus ihren Wohnbezirken abmarschierten, ähn lich war es in allen Verwaltungszwcigen und Berufsständen Ostpreußens. An die Stelle der Männer zu Hause treten die Frauen, Und die ostpreußische Frau zeigte, daß sie auch diese zusätzliche Last auf ihre Schulter nehmen kann. Seit dem 16. Juli arbeitet die ganze ostpreußische Bevölke rung hart und angestrengt mit restloser Hingabe an dem Schutz ihrer Grenze. Eine gewaltige Erdbewegung wurde vollbracht. Schon innerhalb von 21 Stunden stand durchgehend die erste Linie Hunderte von Kilometern lang vor Ostpreußens Grenze. Und so geht die Arbeit der ostpreußischen Bevölkerung Tag um Das Kaiserliche Hauptquartier gab bekannt, daß allierte ^otteneinheiten am 4. August in den Gewässern östlich der ^gasawaka-JnselgrupPe erschievcn und mit Flugzeugen am 1. und 5. August die Inseln Chichijima und Jwoshima an» griffen. In die Kämpfe um die Insel Jwoshima griffen am ö. August Zerstörer und Kreuzer ein. Die javanischen Streit kräfte schossen 41 Flugzeuge ab und beschädigten einen Kreu zer, Während die restlichen feindlichen Streitkräfte zurückge- schlagen wurden. Die japanischen Verluste sind gering. t Präsident des Geheimen javanischen Staatsrates gestorben ' Der Präsident des Geheimen Staatsrates Dr. Aoshimichi Lara starb am Montag in Tokio im 78 Lebensjahr. Dr. Hara der höchste Beamte des japanischen Kaiserreiches nach dem Premierminister, wurde wegen seiner hervorragenden Ver dienste für den Staat noch am Todestag von seiner Majestät dem Kaiser geadelt und mit dem Orden der ausgehenden Sonne I. Klasse ausgezeichnet. vsncyiung ssrin ieyen, oem Fuyrer unv vem veur-' scheu Volk Ehre zu machen. Ihr werdet jetzi die wun- derbare Kameradschaft der Waffenträger der Nation kennen lernen. Der 20. Juli hat uns ungeheure Kräfte gegeben. Die Verbrecher werden fallen, das Volk wird siegen! Es wird keine Anstrengung geben, die wir nicht vollbringen werden." Aus der Hand des Neichsleiters nahm der Kommandeur, Ritterkreuzträger Oberst S ch u l 1 e - H e u t h a u s , die junge Mannschaft auf mit dem feierlichen Gelöbnis, aus ihr im Geist der Freiwilligkeit, die stets in der deutschen Geschichte größte Ruhmestaten vollbrachte, Soldaten der unwandelbaren Treue gegenüber dem Führer und Obersten Befehlshaber der deutschen Wehrmacht zu erziehen. Es wiederholt sich hier dasselbe Schauspiel, das die Weih bereits bet Exkönig Peter erlebt hat, der auch einmal auß Englands Hilfe gebaut hatte, um sich schließlich mit dem Stuhl vor die Tür gesetzt zu sehen, so daß ihm nur die Möglichkeit blieb, vor dem von den Sowjets ausgehaltenen Bandenhäupt ling Tito den Kniefall zu machen. Das ist das Schicksal aller Exilkomitees, die sich unter Londons Fittiche geflüchtet haben. In dem Augenblick, wo Moskau winkt, liefert die britische Regierung ihre Schützlinge kaltblütig an den Bolschewismus aus, ohne den leisesten Versuch einer Verteidigung ihrer Rechte zu machen. Selbst der Canofsagang Mikolajczvks schützt ihn nicht vor harten Beschimpfungen, die die Moskauer Zeit schrift „W eina Rabotschij Klaas" gegen ihn und den ganzen Londoner Exilklüngel erhebt, die als „Reaktionäre aller Sorten und Schattierungen" gekennzeichnet werden. Da gegen wird von dem Manifest des polnischen Sowjets er klärt, es enthalte „alle Sehnsüchte und Hoffnungen der breite sten Arbeitermassen". Sehr nachdrücklich wird der Londoner Clique weiter bedeutet, daß sich das polnische Volk auf die Hilfeleistung der Sowjetunion stützen werde. Auch andere sowjetische Blätter verlangen, daß Mikolajczvk den polnischen Sowjet bedingungslos anerkennt, während sie eine etwaige von Mikolajczvk geplante Umbildung des Exilkomitees als ungenüaend ableünen. Eine ohrfeige fiir Mikolalczyk Polnische Sowjetvertreter in Moskau feierlich empfangen Mikolazczvk, der Leiter der von London ausgehalte nen polnischen Emigranlenorganisation, erlebt auf seinen, Kanossagang nach Moskau eine Enttäuschung und Blamagi nach der anderen. Jetzt hat er von Stalin öffentlich eine Ohr feige bekommen, und zwar durch den Empfang, der Vertretern des polnischen Sowjets in Moskau bereitet wurde. Während Mikolajczvk sang- und klanglos in der sowjeti schen Hauptstadt eintraf, ohne daß von seiner Ankunft amtlich sonderlich Notiz genommen wurde, bemühte sich mit einer ganzen Reihe Moskauer Würdenträger auch der Stellvertre tende Außenkommissar Wyschinski persönlich zum Bahnhof um polnische Bolschewisten in Empfang zu nehmen, zu deren Begrüßung sogar eine „Ehrenformation" mit Musik aufgeboten wurde. Auch die Tatsache, daß der Moskauer Nachrichten dienst diese Meldung geflissentlich verbreitet, ist bezeichnend! dafür, wie unterschiedlich Stalin seine Schergen eines kölsche, »visierten Polens, wie er es sich wünscht, und polnische Emil granten von Englands und USA-Gnaden einschätzt. Glplel moralifcher Beklommenheit Amerikanische Zeitschrift brandmarkt die Leichenschändungen durch USA-Soldaten Die sedem menschlichen Empfinden hohnsprechenden Leichenschändungen amerikanischer Soldaten aus dem pazifischen Kriegsschauplatz haben inzwischen ein solches Ausmaß angenommen, daß sich nunmehr die katholische Kirche in den USA veranlaßt sieht, die Amerikaner offen da vor zu warnen, japanische Totenköpfe oder Knochen als An denken von amerikanischen Soldaten anzunehmen. Die offizielle Wochenzeitschrift „Miilourv Roman Miüolajtivks Kniefall vor Stall« / NM MdmllMMW der ND-Ameridmr Zweimal innerhalb von 48 Stunden ließen britisch-nord amerikanische Jäger über rumänischem Gebiet ihrer Terrorlust freien Lauf. Nachdem der rumänische Wehrmachtbericht be reits am Freitag Bordwaffenangriffe auf mehrere Städte, aus Personenzüge, auf Bauern bei ihrer Feldarbeit und auf zahl- reiche Landgemeinden gemeldet hatte, beschossen vom Osten einfliegende analo-amerikanische Jäger am Sonntag erneut Personen;üae und Ortschaften mit Maschinen gewehren. Es ist nur ein Ausdruck der allgemeinen Empörung über diese hinterhältige Kampsesweise gegen wehr lose Zivilisten, wenn der rumänische Wehrmachtbericht an gesichts dieser Terrorangrisse kategorisch feststellt, daß die bri« tisch-nordamerikanische Luftwaffe damit erneut die elemeni tarsten Grundregeln der Kriegführung verletzt hat. j Halbjutze als Setzer unö Saboteur Der Hilfsarbeiter Franz Wrba, ein Halbjude, hat in einem Rüstungsbetrieb bolschewistische Hetzreden geführt. In der Absicht, Sabotage zu treiben, hat er außerdem langsam und schlecht gearbeitet und auch versucht, seine Arbeitskamcradcn hierzu zu verleiten. Von diesen wurde er gestellt und zur Anzeige gebracht. Der Volksgerichtshof ver urteilte den Verbrecher, der der kämpfenden Front in den Rücken fallen wollte, zum Tode. Das Urteil ist bereits vollstreckt. Schwerer Tropensturm in Rordkarolina. Ein tropischer Sturm traf den Atlantikhafen Wilmington in Rordkarolina und richtete Schäden im Werte von zwei Millionen Dollar an, meldet „Times" aus New Jork. Die größten Zerstörungen erlitten die Werftanlagen. Da» Hochwasser ,stieg bis in da» zweitx Stockwerk vieler HLujex. i Mikolajczvk hat, wie aus Moskau gemeldet wird, mit dem bolschewistischen Polenausschutz „einleitende Gespräche" gehallt. Es ist also so gekommen, wie es von vornherein zu erwarten war. Mikolajczvk mutz sich als reumütiger Sünder dem Kremldiktat unterwerfen. Er hat keine andere Wahl, nach- sem London ihm Fußtritte versetzt und Stalin ihm eindeutig zu verstehen gegeben hat, daß sich die Londoner Exilpolen be dingungslos zu fügen und mit dem von ihm eingesetzten Aus schuß zu einiaen Kälten. . „Motor und Gewehr — Sie Wassen bes NSKK-Mannes!" Korpsmeisterschast im Wettkampfschießen des NSKK „Motor und Gewehr sind die vertrauten Wassen des NSKK-Mannes! Sie pflegen und bis zur Vollendung beherrschen zu lernen, um sie im entscheidenden Augenblick sür das Vaterland wirkungsvoll einsetzen zu können, ist der Zweck jahrianger, zielbewusster Ausbildung im NSKK." Mit diesen Worten umriß Korpsführer Kraus den Sinn des Wett- kampsschießens im fünften Kriegsjahr. Seit zwei Monaten stehen die Motorstürme des NSKK in allen Gaueiz des Reiches im Wettstreit. Ueber 8000 Mannschaften haben daran ieilgenommen und, zum Teil im Fernkamps, die Besten in den Motor- standarten und Moiorgruppen ermittelt. In den nächste». Tagen wird nun auch die Korpsmeisterschast des NSKK im Einzelichießen ausgetragen. Teilnehmer sind die besten Schüben aus allen Mowrgruppcn. In den Ausscheidungskämpfen haben sich die Moiorgruppen Sudeten, Oberdonau, Leipzig, Niedersachsen, Rhein-Mosel und die Moiorbriggde Tirol-Porarlberg am besten Placiert. ssans! rler kreikeit uns des Aegesl Ostprsusssn ist cksvtsckss 8ckickscüslcmck, 6cis kanck, in cksm einst ckis cksvtscksn Orcksnsnttsr rasest ckis 8snckung ckss cksut- scksn Volless im Osten seivsitsn. Ostprsosisn ^or oksc ovck immsc Ocsnrlonci, ckos mit räksr Kroki vock ouiopfsencksr ssnt- scklosssnksit immer in clen eMrcksickscicksn ^kscimittsn cksr cksutscsisn Ossckickts rein ssesvsssntum onck seins Osvtsckksit rv v/akre» wussts. In slnsm solcks» Oesnr- loncls v-sccksn clis ö4snscksn stört, v/srcksn in istrsm Osoksn oncs iipncksln rolckotisck, immsr wack unck kompsksesit, wsil ris ru fsckse 2sit clis Ksmcks ssincksicks ksckeokung smpfmcksn, selbst in Xsitsn, in clsnsn ollsr iriscksick sescksinsn mog. Oisss völ- leiscsts ^ocksomkeit stak clsn Ostprsosssn immer in Runclsn clsr Oskakr sock clis Krökts vsrlisksn, ckisss Ossostrsn ru können sowie Krisgsnoi monnkokt ru ertragen, immsr ksrsit, oocst» ckas kstrts rör clis prsistsit ksrrvgsksn. -^!z clsr cksutscks Orclsnsstaot rsesisl, worcls Ostpreussen rum Ksrnlonc! Preussens unck Königsberg ru einsm ssckpisilsr cksvtrcksr Kultur unck clis Krönungsstacst clsr preussischen Königs. Unvergessen in clsr cisutscstsn Osscsticstts wirci ss immsr blsibsn, cko6 clis krksbung ciss preussischen Vosiess 1813 von Ostpreussen avsgsgangsn ist. liier koncksn Lorck vnci 8ts!n clis Plattform für ihr öskrsiungswerk, unc! clis ostpreussischsn 8töncks waren ss, clis csis Volkssrstsbung organirisrtsn vnci ruersi jene kanck- wshr schufen, clis auf cksn 8cklocktfslclsrn clsr prsiksitskrisgs sich stöcststsn kuhm erworben stat. HIs clann 1914 clis kusrsn wiscksr ins osiprsussischs I.cmck sinbracstsn, stat clis sssvälksrung Unmenschliches erckulckst unck wahrhaft erstsbsncis ösispisls aufrechter 6s- rinnvng unck lstrtsr Opfsrksrsitschoft gsgsbsn. Ois grossen 8chlochtsn von lannenbsrg unck an cksn Masurischen 8 ssn aber rastsn ostpreusiiscsts bonckwsstrmännsr mit cksm Klan cker ckvgsnck um fssimat unck Vaterlanck Kämpfen. Onck stsvts ist ss nickt ancksrs. V/sr nocst nicsti wsisi, aus wslcstsm Osists stsrous al!s stiincksrnisss üksrwvncksn wsrcksn können, wer erkennen will, wis Männer aussesten, clis lisbsr cksn lock srlsicksn wosisn als sicst cksr kolscstswistiscstsn ZKIavsrsi srgsksn, wsr ein Volk ssstsn will, ckas an cksn 8isg unel an cksn küstrsr glaubt, cksr blicks nacst Ostprsusisn, wo sicstl wscksr öäann, nocst krau unck Kinck mit Vl/ortsn unck Klagsn übe» ckis ckrostsncks Ossastr ousstaltsn, soncksrn wo sis cksr Osfast» ckurcst ckis lat begegnen. Keiner ckünkt sicst ru stock ocksc ru scstacks, um rum 8patsn ocksr rur 8cstipps ru arsissn. Hjsr isk ein Orenrlanckvolk ein lckerr unck e i n ^kille, unck kämpft, incksm ss um ssins stieimat kämoft, um aanr Osutscstlanck, unck stak ckostsr aucst sin ^nrscsti ckoraus, ckasi gonr Vsvtscstlanck sicst an cksn wackeren Ortprsusisn sin ösispisl nimmt, visssm ksirpisl wollen wir folgen unck Ostpreussen als ein panol cksr sirsistsit unck cksr 8iegs; kstracktsn, ckas uns ru gisicstsr H4annsstat emporrsisst. In einem schicksalsentscheidenden Augenblick unserer Ge schichte sprach Reichsleiter Baldur von Schirach als Reichs- lmer kür Jugenderziehung und als Angehöriger des Offiziers- korps der Division „G r o ß d e u, s ch l a n d" vor kriegssret- willigen Rekruten. , Nachdem Baldur von Schirach mit scharfen Worten mit dem verbrecherischen Verräterklüngel abgerechnet hatte, der die Schande des 20 Juli verschuldete, erklärte er: „Wir haben den Führer und damit den Sieg. Seine Rettung war Deutschlands Rettung Dunkle Stunden des deutschen Schicksals liegen Himer uns. aber nun wissen »vir: Es gibt nur noch ein Vor wärts und Aufwärts!" „Gerade ihr", mit diesen Worten wandte er sich an die simgcn Kriegsfreiwilligen, „werdet es in diesen Tagen der .ende des deutschen Schicksals als eine tiefe und bindende -Verpflichtung empjinden, Soldaten jener nationalsozialistischen. Volksarmee zu werden, die der Befehlshaber des Heimatheeres, Neichssührer sj Heinrich Himmler, als Ziel der Arbeit aller Soldaten und Nationalsozialisten gefordert hat. Es war immer unser Swlz und unsere Ehre als Groß- demschlandgrenadiere Träger der nationalsozialistischen Welt anschauung zu sein. Mehr noch als vor dem 20. Juli steht heule das deutsche Volk geschlossen hinter seinen tapferen Sol daten. Ihr aber, meine junge» kriegsfreiwilligcn Kameraden aus der Hitler-Jugend, werdet gerade in dieser Zeit eure Ver- Tag, Woche um Woche in die Tiefe gestaffelt, mit Ablösung und Schichtwechsel. Diese Gemeinschaftskeistung ist in Umfang und Durch führung einzigartig, sie wurde vollbracht unter dem Gesichts punkt: Nicht organisieren, sondern improvisieren! Sie stellt als Ganzes eine höchste Bewährungsprobe für die politische Füh rung dar. Es gab keine Kompetenzkonflikte und keine Spur von Bürokratismus. Es wurde auf den Knopf gedrückt, und die Ostpreußen setzten Ihren Gauleiter in die Lage, seine Auf gabe sofort in Angriff zu nehmen. Die große Stunde Ostpreußens nahm ihren Anlauf. ES Kar eine Volkserhebung im wahrsten Sinne des Wortes, eine Volkserhebung wie zu Beginn des Befreiungskrieges, als Norck von Ostpreußen aus die Herzen zum Siegeswillen Hochriß. Aus die ernsten Ereignisse an der Front hat so Ostpreußen «richt mit Angst und Panik, sondern mit entschlossen sten Taten, mit einer Demonstration des Gemeinschafts- I willens geantwortet, die für alle Deutschen ein leuchtendes Beispiel darstellt. Das wahrhaft nationalsozialistische Bekennt nis Ostpreußens zur leidenschaftlichen Verteidigung der Hei mat ist ein Fanal der deutschen Entschlossenheit. Der Feind, wenn er die Hand — wie auch immer — nach deutschem Boden ausstrecken sollte, wird erfahren, dgß er jeden Fußbreit mit Strömen von Blut bezahlen muß, so lange, bis die Stunde des Angriffs und der Abrechnung für die deutschen Armeen wieder gekommen sein wird. Der überraschende Besuch von Dr. Ley, der tags zuvor in einem ostpreußischen Betrieb gemeinsam mit Gauleiter Koch gesprochen und in seiner Rede die unlösbare Verbindung des ganzen Reiches mit Ostpreußen zum Ausdruck gebracht hatte, löste bei den in hartem Einsatz stehenden Hand- und Kopf- vrbeitern tiefe Freude aus. „Was ihr hier schasst", sagte Dr. Ley, „schafft ihr für das gesamte Deutschland. Euer Ein satz ist der Beweis des fanatischen Willens des ganzen deut- 'chen Volkes, dem bolschewistischen Ansturm Einhalt zu gebie- len! Der Führer kennt euer Opfer, der Führer dankt euch in dieser Stunde, und das deutsche Volk ist bei euch in eure, Arbeit." „Ich nehme auS diesem Gau die Neberzeugung mit", sagte Dr. Ley beim Abschied, „Ostpreußen zeigt, wie man es machen muß." Das oftpreuhische Beispiel / Di« militärisch«» Ereigniss« sind für dir ostpreutzisch« L«bölkerung zu einem Signal für «'nen wahrhaft totalen Einsatz aller Kräfte geworben, wir er in der deutschen Geschichte kaum «in Beispiel hat. In dem lrideafchaftlichen Willen, den bol schewistischen Lodfeind an der Schändung brutschen Bodens zu hindern, sind Hunderttausend« von Ostpreußen dem Ruf des Gauleiters Koch gefolgt und haben Picke und Schau el »um Lau des Grenzschutzes in di« Hand genommen.