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Pulsnitzer Anzeiger : 28.07.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-07-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194407284
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19440728
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19440728
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-07
- Tag 1944-07-28
-
Monat
1944-07
-
Jahr
1944
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 28.07.1944
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flus Kreis und Sau Berufsertüchtiguug der ländliche« Jugend Im Zuge der Bemühungen, die Jugend auf dem Lande zu erhalten and in ihrem Sclbstbewußtsein zu stärken, wurden im vorigen Jahre Vereinbarungen zwilchen dem Rcichsjugcndsührcr und dem Reichsbaucrn- führer über eine Aktivierung der ländlichen Jugend arbeit getroffen. Die I u g e n d b e r u s s w a r t e sind gleichzeitig Beauftragte des Reichsnährstandes und der Hitler-Jugend. Ihre Auf gabe ist die berufliche Förderung der gesamten bäuerlichen Jugend, und gleichzeitig lind sie Träger der weltanschaulichen und kulturellen Er ziehung dieser Jugend. Wie der Reichsnährstand mitteilt, sind im Lause eines Jahres in fast allen Landesbauernschaften und 65 v. H. aller Kreisbauernschaftcn Jugendberufswarte eingesetzt worden. Ucberwicgend bandelt es sich um Versehrte dieses Krieges. Daneben sind etwa 3000 Bezirksjugcndwarte und 20 000 Ortsjugendbcrusswarte tätig. Die Mädel werden von über 50 000 Berufswartinncn betreut. Erstmalig wurden in den meisten Landesbauernschaften Berufsbesichtigungcn mit den zur Schulentlassung anstehenden Jahrgängen durchgeführt. In einer Landcsbanernschaft fanden 520 Besichtigungen statt. Im Rahmen der zusätzlichen Berussertüchtigung wurden Lehrlingslchrgänge und Arbeits- ringe durchgcführl. In etwa 12 700 Arbeitsrlngcn wurden über 250 000 Jungen und Mädel ersaht. Der Schulungsplan sicht vorwiegend prak tische Arbeiten vor, die kür das Land von Wichtigkeit sind. Die Lehr lingslehrgänge erfaßten bis zum 1. April fast 30 000 Landarbeits- und Landwirtschaftslebrlinge und fast 60 000 weibliche Lehrlinge. Ueberall wurden Lehrlingsfahrtcn und Lehrlingstrcsfcn durchgeführt. Mit den Lehreinwcisungs- und Lehrabschlußfeiern sind die Lehrlinge und Lchr- jerrcu oder Lehrfraucn auf ihre verpflichtende Aufgabe im Dienst des Bauerntums hingcwiesen worden. Der Kriegsberufswettkamps wurde rin entscheidender Faktor für die bäuerliche Berufserzichung. lieber LOO 000 Jungen nvb Wähel des Landvolks traten zu diesem Leistnngs- »ettstkeit an, Bretnig. Drtsälteste gestorben. Die älteste Einwohnerin Unseres Ortes, Frau Pauline Steglich, starb im 45. Lebensjahr. Bis kurz vor ihrem Tod« nahm sie noch regen Anteil am Zeitge» schehen und las regelmäßig die Zeitung. Leicht sei ihr die Erde.. Ls sächsische Jugendwohnheime. Im Gau Sachsen bestehen bereits 44 Jugendwohnheime, von denen 34 von Betrieben errichtet worden sind. Bei den übrigen handelt es sich um überbetriebliche Emrich" tungen. Nahezu 2500 Jugendliche, davon etwa 300 Madel, sind in diesen Jugendwohnheimen untergebracht. Chemnitz. Oberstabsarzt a. D. Dr. König ge storben. Der bekannte Chemnitzer Augenarzt Oberstabsarzt a. D. Dr. med. Hermann König ist im Alter von noch nicht ganz 68 Jahren mitten aus seinem Schassen heraus verschie ben. Alle Augenversehrten, die er betreute, wissen, dass er nicht-nur ein ausgezeichneter Arzt sondern auch ein warm herzig mitfühlender Mensch war. Er versah noch bis zuletzt seinen schweren ärztlichen Dienst. Dr. König bekannte sich schon frühzeitig zum Führer. Meerane. Stiftung für Kriegsversehrte. Zn der letzten Beratung mit den Ratsherren teilte Bürgermeister Dr. Bulling mit, daß die verstorbene Elisabeth Trnchmann in ihrem Testament ein Vermächtnis von 5000 RM. zur Un terstützung von Kriegsversehrten errichtet hat. Tie Stadtver waltung hat dieses Vermächtnis angenommen und wird cs als eine selbständige Stiftung weiterkühren. Meerane. TerWiederverwendung zugejührt. Vor drei Jahren ist von der Stadt eine AttiGch-Vcrwer- tungsstelle eingerichtet worden, die von der NS.-Frauenichaft betreut wird. Durch diese Stelle sind seitdem über 5500 Paar gebrauchte Schuhe einer zweckentsprechenden Wiederverwen dung zugesührt worden, während ein weiterer sehr großer Posten nicht mehr reparaturfähiger Schuhe der Altmaterial verwendung übergeben wurde. Mylau i. B. Turnenerhältiung. Die acht ältesten aktiven Turner des Turnvereins „Vorwärts" zählen zusam men 565 Jahre. Der Jüngste von ihnen rst 64. der Aeltesre 80 Jahre alt. > Plauen i.B. ProfessorOvitz80Jahrealk. Pro fessor Ludwig Emil Opitz beging seinen 80 Geburtstag. In mehr als fünf Jahrzehnten bat er sich als Fachlehrer, zuerst an der Staatlichen Kunst- und Fachschule für Textilindustrie und später an der Meisterschule mr Textilindustrie um die Schulung unseres Nachwuchses große Verdienste erworben. Nur für kurze Zeit trat er in den Ruhestand Trotz seines hoben Alters wirkt er heute wieder als Fachlehrer der Tex tilindustrie. Plauen i. V. Tödlich überfahren. Von einem Last kraftwagen tödlich übersayren wurde an der Ecke Blücher- und Ditlesstrasie die 62jährige Frau Helene Barth. Der Kraftwagen stieß rückwärts aus der Dittesstraße heraus, ohne dass dies von der die Straße überauerenden Frau bemerkt wurde. Sie wurde angestoßen und zu Boden geworfen. Dabei ging das linke Hinterrad des Wagens über den Kopf der Un glücklichen. Schönheide i. E. Mit 77 Jahren am Arbeits. platz. Der 77 Jahre alte Arbeitsveieran Oswald Bauer aus Stützengrün steht seit mehr als 50 Jahren an seinem Ar beitsplatz bei der Firma Flemming u. Co., an dem er täglich pünktlich erscheint. > Die letzten Mönche des Ohbin Vor nunmehr 400 Jahren ging es mit dem Glanz des berühmten Bergklosters auf dem Obbin bei Zittau zu Ende. Die Stürme der Reformation hatten seine Insassen in alle Winde verweht, so daß 1544 nur noch drei Mönche aus. dem Oybin verblieben. Nach ihrem Tode und mancherlei Wechsel fällen ging der Oybin 1574 mit allen Gütern endgültig in den Besitz der Stadt Zittau über. Eiste reiche und glanzvolle geschichtliche Epoche des in feinet Art einzigen Berges »and damit ihren Abschluß. Vor geschichtlicher Siedlungsplatz, Ritterburg, Raubritternest, Kaiserhaus. Cölestinerkloster sind die einzelnen Stationen dieser Entwicklung seit dem Tage, da 1366 Kaiser Karl IV. die ersten Mödche aus dem Stammhaus der Cölestiner in Avignon in Südfrankreich nach dem einsamen, waldumrausch ten Ort im Zittauer Gebirge brachte. Mit dem Bau der Klosterkirche auf dem steilragenden Sandsteinfelsen, einem der schönsten gotischen Bauwerke im mitteldeutschen Raum, haben sich die Oybiner Mönche ein unsterbliches Verdienst erworben. Der kühne Bau, 1384 nach achtzehnjähriger Bauzeit geweiht, fiel bereits 1577 einem Brand, durch Blitzschlag ver ursacht. zum Opfer. Aber noch als Ruine weckt das Bauwerk, das der Schule des berühmten Prager Dombaumeisters Peter Parier zugeschrieben wird, Bewunderung. Sächsischer Kulturspiegrl Die mitreißende „Carmen"-Aufführung im Dres^dner Theater des Volkes unter der bravourösen musikali schen Leitung von Kurt Eichhorn und in der lebendig durch pulsten Inszenierung Peter Hamels präsentiert sich, nachdem auch die männlichen Hauptpartien von eigenen Kräften über- nommen worden sind, immer eindrucksvoller als eine außer- ordeniliche Gemeinschaftsleistuna der städlischen Bühne. Zu den schönen Stimmen von Ruth Lange (Carmen) und Ruth Gierisch (Micaela) gesellen sich jetzt Willy Lückert, der dem Jose Klangfülle und Glanz seines erstaunlichen Tenors verleiht, und Manfred Huebner als stimmgewaltiger, tempe ramentvoller Escamillo, Das Stadrt Heater Plauen gestaltet tnit dem Singspiel „Bastien und Bastienne", dem Kapellmeister Wil helm Licht und Spielleiter Heinz-Wolfgang Wolij Mozartsche Atmosphäre geben, Und Tanzsvielen in der Einstudierung von Ingeborg Hoth eisten reizvollen Abend. Prvsessor Rudolf Zenker, der bekannte voötlöK» dische Kunstmaler, hat dLri neue Gemälde geschaffen: ..Schick sal", das wir meistern müssen, „Seegeltung . sie wir erringen müssen, „Heimat", die mir schützen müssen. Unsere Parole sei: JrKt darf uns niemand in unserem Glauben an den Führer stberkrefsen. Merkblatt für PitAreunde Sollte es einmal vorkommen, däß man nach dem Genuß eines Pilzgcrichles Anzeichen von Vergiftung verspürt, wie z B Brennen im Hals, Schtvinvelanfälle. Ohrensausen. Fieber usw., so ist es immer am besten, sofort einen Arzt zu Rare zu ziehen. Bis zu seinem Eintreffen soll man aber ver suchen, den Magen durch 'künstliches Erbrechen zu entleeren und danach entweder kalte Milch oder aber Selterwasser in reichlicher Menge zu trinken, was wesentlich zur Vermiuse- runa der Gistwirkung beiträgt. Alle Pilzsucher und Pilzester sollten sich die nachfolgenden Ratschläge zu Herzen nehmen, denn so einfach auch diese For derungen sein mögen, so läßt sich doch mit ihrer Befolgung sehr viel Unheil verhüten: Pflücke nur solche Pilze, die du genau kennst. Lasse dich von der Größe der Pilze nicht beeindrucken und nimm nur iunge und gesunde Pilze. , Benutze zum Sammeln nur Korbe, damit die Luft Zu tritt hat und die Pilze frisch bleibem Wirf jeden Pilz, über den du im Zweifel bist, sofort weg und zertritt ihn. . Breite Pilze, die erst am nächsten Tag zubereitet werden sollen, über Nacht an einem luftigen und trockenen Ori aus. Glaube nicht an das Ammenmärchen, daß du an der Verfärbung einer mitgekochten Zwiebel oder eines silbernen Lössels das Vorhandensein von Gisipilzen erkennen kannst. Wärme niemals ein Pilzgericht aus, sondern schütte sie Ueberreste weg. , Der Erfolg aller Luftschutzmaßnahmen ,auf dem Land« ist abhängig von rechtzeitiger und guter Vorbereitung und schnellster Durchführung Allerlei Neuigkeiten Gras von der Schulenburg gefallen. In den schweren Kämpfen an der Jnvasionsfront fand Major Wölf Werner Graf von der Schulenburg, Träger des Ritterkreuzes zum Eisernen Kreuz, an der Spitze seines Fall schirmjägerregiments den Heldentod. Der stellvertretende Rerchssport- sührer widmet dem um die Förderung der deutschen Leibesübungen un ermüdlich tätig gewesenen Graf von der Schulenburg einen tief empfunde nen Nachruf. Major Wolf Werner Gras von der Schulenburg war einer der engsten Mitarbeiter des Rcichssportführers im Neichssportaml und im Nationalsozialistischen Rolchsbund für Leibesübungen. Eva und die Uniform. Wegen verbotenen Tragens einer Uniform mußte sich vor dem Amtsgericht in M ü n st e r ein junges Mädchen aus Krefeld verantworten. Die Angeklagte hatte cs nach ihrer Entlassung „vergessen", eine Uniform abzngebcn und war lustig weiter darin umher- jpaziert. Vor Gericht gab sie an, daß sie es nicht übers Herz bringen konnte, die schöne Uniform zu missen. Die eitle Eva wurde zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt. 75 Iahte einheitliche Verwaltung der Sächsischen Staatsbahnen Im Juli 18b0, also vor 75 Jahren, wurde die Verwaltung der Sächsischen Staatsbahncn unter einer einheitlichen Verwaltung zu-, sammengefaßt. Vorher hatte es zwei Direktionen gegeben, nämlich die der östlichen und der westlichen Staatseisenbahnen. Mit der 1868 eröffneten Linie Freiberg—Flöha war «in Verbindungsglied zwischen den bis dahin getrennten Staatsbahnbezirken geschaffen! Das bot den äußeren Anlaß, die beiden Bezirke zusammenzuschweißen, und der Erlaß der „Verwaltungsorganssation" und der „Geschäfts- anweisuna" vom 17. Juni 1864 war für die Einheitlichkeit doch et' was mehr als eine Aeußerlichkcit. Die Amtszeit jedes der Generaldirektoren ist durch hervorstechende Merkmale und Ereignisse gekennzeichnet. Als erster steht in der Rcilie Generaldirektor von Tschirschkv und Bögenhoff, 1864 bis 1887. In diese Jahre fiel nach dem Kriege 1870/71 das Anschwcilen de« Privatbahnbaues als Ausfluß der sogenannten Gründerzeit, aber bald in Umschwung und Umkehr auch die durchgreifende Verstaatlichung der Privatbahnen, vor allem der Linien der Leipzig-Dresdner EiscnbahnsCompagnie, di« ihr ausgedehntes Netz bis zum CrzgcbirgS- kamm vorgeschoben hatte und damit bis zuletzt einen fühlbaren Keil zwischen dem östlichen und dem westlichen Staatsbahnbcreich bildere» Als «in Neues tauchte in der Amtszeit von Tschirschkyö die erst« Schmalspurbahn Wilkau—Kirschberg auf. Die Schmalspurbahnen soll ten ia abgelegenere verkehrsarmere Landesteile an das Eisenbahnnetz anschließen und diese Gebiete vom Aschenbrödelschicksal erlösen. Der lebhafte Bau schmalspuriger und vollspuriger Nebenbahnen, damit zu gleich die immer dichtere Verpflichtung des sächsischen Cisenbahnnctzps wurde auch in der Zeit des Generaldirektors Hoffmann fortgesetzt (1887 bis 1848). Allmählich verlagerte sich aber auch die Bautätig'4 keit nach den großen Bahnhofsumbauten hin; am Anfang standen di« Dresdner Bahnhofsumbauten, damals ein kraftvoller Ausdruck regen Bauwillens. Bei dieser Fortentwicklung wurde es nun auch Zeit, wieder dem inneren Ausbau des Hauses Aufmerksamkeit zu schenken. Ausdruck dafür waren neue Verwaltungsvorschriften und Geschäftsordnungen, die die Amtszeit Les Generaldirektors von Kirchbach — 1844 bis 1410 — «inleiteten und erfüllten. Hand in Hand damit liefen neben leb-, Hafter baulicher Tätigkeit auch die Entwicklung von Obcrbauformcn sowie von Lokomotive und Wagenarten, die einfühlsam auf die Son derart des sächsischen Netzes zugeschnitten waren. Unter von Kirch bach wurde übrigens di« Amtsbezeichnung des Generaldirektors in „Präsident der Gencraldirektion" geändert. Die von 1410 bis 1414 währende Amtszeit Les nunmehr folgen den Präsidenten Dr. phil. Dr.-Jng. c. h. Ulbricht, deines Wissen schaftlers von europäischem Ruf, ist durch den ersten Weltkrieg flam mend gekennzeichnet. Ulbricht hat es verstanden, das sächsisch« Eisens bahnwesen durch die strenge Bewährungsprobe des Krieges kraftvoll hindurchzusteuern. Der letzte Präsident der Gencraldirektion, Dr. Mettig, 1414 bis 1425, hatte zunächst die Wirren Ler Geldentwertung zu bekämpfen und zu besiegen. Außerdem war cs ihm bcschiedcn, die sächsischen Staatsbahnen in den machtvollen Verband der Deutschen Reichsbahn überzufihren. Im Juli 1422 wurde die bisherig« Generaldirektton in «ine Reichsbahndircktion umgcwandelt. Die ReichSbahndirektivn Dresden war also endgültig in die Einheitsfront Ler sämtlichen Deutz» schm Reichsbahndircktioncn eingeglicdcrt. Die damit verbundenen, um fänglichen Amderungen der Organisation und der Geschäftsführung von d en Präsidenten Dr.-Ing. «. h. Kluge (1425—1431) und Dr. jur. Domsch (1431—1436) kraftvoll und immer mit dem Blick auf LaS Ganze durchgeführt. Sturz aus dem sechsten Stockwerk — unversehrt! Ans dem sechsten Stockwerk eines Haujes in Stockholm licl eine 15jährige Kontoristin, die sich zu weit aus dem Fenster gelehnt halte, über 15 Meter tief iw den asphaltierten Hos. Eie überschlug sich, erhob sich, ging sämtliche Treppen wieder hinaus, frühstückte zuende und fuhr dann ins Büro, wo sie nur eine Viertelstunde später als sonst erschien. Dit Stockholmer Blätter erklären diesen glückliche» Ausgang damit, daß die Kleider des Mädchens wie eine Ari Fallschirm wirkten. Das Mädchm sei im übri- gen eine besonders geschickte Turnerin Obwohl sie mit dem Kops nach vorn aus dem Fenster gefallen sei. landete sie auf den Füßen. Kulturschulungslagcr. Erstmalig in dieser Form im Reich wurde inr Gau Wcstfalcn-Süd ein achttägiges Kulturschulungslagei durchgesührt zur Ausrichtung der in der Kulturarbeit tätigen Kräfte. In fünf Arbeitsgemeinschaften für Chor, Orchester, Laienspiel, dörfliche Kultur arbeit und Sprecherziehung wurden die Ziele und Ausgaben volkskultu- cellcr Arbeit vermittelt. Zweigstelle der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft in Breslau. Am 30. Juli errichtet die Deutsch-Ungarische Gesellschaft eine Zweigstelle in Breslau. Die Gründung wird in Anwesenheit des Präsidenten der Ungarisch-Deutschen Gesellschaft Budapest, von TaSnady-Nagy, Präsident des ungarischen Abgeordnetenhauses, und des Präsidenten der Deutsch- Ungarischen Gesellschaft Berlin, Staatsminister a. D. General der In fanterie Glaise von Horstenau, vollzogen. Riesendiebstahl von Lebensmittelkarten. Die Stockholmer Kriminalpolizei hat einen riesigen Diebstahl von.Lebensmittelkarten auf- gedeckt, in den mehrere Beamte des Stockholmer Kriegswirtschaftsamtes verwickelt sind. Lebensmittelkarten für 40 000 Kilogramm rationierte Waren, hauptsächlich Fett, Zucker und Weizenmehl, wurden entwindet und nach und nach an der Schwarzen Börse verkauft. Wochenmarkt Kamenz Weizen (Prcisgcb. WV 2) 4,45, Roggen (Preisgeb. R 12) 4,05, Futtergerste (Prcisgcb. G 7) 8,85, Industriegcrste 4,85, .Hafer (Preis geb. H 7) 4 ,30, Wiescnheu, gesund, gut trocken 3,40, Roggenstroh 2,00, Haferstroh 1,85, Gerstenstroh 1,85, Weizenkleie (Schälklcie) Grund» preis 2,40, dgl. (Handclskleie) 5,70, Roggenkleie (Schälkleie) Grund» preis 2,23 deutsche Originaleier (Stück) 0,12, ungckcnnzeichnets Landcier (Höchstpreis) 0,10, Ferkel und Läufer (Auftrieb 23 Stück- Höchstpreis«. Geflügelpreise laut Bekanntmachung vom 24. März 1443.. Ver NunWnk am LommüenS Reichsprogramm: 7.30 bis 7.45: „Zum Hören und Behalten" für Musikfreunde: Der Drciklang. — 9.05 bis 9.30: „Wir singen vor — und ihr macht mit", Singclcilung: Helmuth Seidler. — 11.80 bis 12.00: Die bunte Welt. — 12.35 bis 12.45: Bericht zur Lag«. — 14.15 bis 15.00:: Allerlei von zwei bis drei. — 15.00 bis 15.30: Von Melodie zu Melodie. 15.30 bis 16.00: Froniberichte. — 16.0 bis 17.00: Melodien aus neuzeit licher Unterhaltungsmusik. — 17.10 bis 18.00: Tänzerische Weisen. — 18.M- bis 18.30: Kleine Musik zum Feierabend. — 18.30 bis 19.00: Der Zeit spiegel. — 19.15 bis 19.30: Frontberichte. — 20.15 bis 22.00: Bunter Abend mit zahlreichen Wiener Solisten, Orchestern und einem Chorp Melodien aus Oper und Operette, tänzerische Klänge. Deutschlandsender: 17.15 bis 18.00: Klaviermusik von Beethoven, Lieder von Pfitzner und Sinfonie tz^Dur von Haydn. — 18.011 dis 18.30: „Auch kleine Dinge könncu uns entzücken". Chor-, Eolisten- and Kammermusik. — 20.15 bis 22.00: „Daphne" von Richard Strauß mit Künstlern der Wiener Staatsoper, musikalische Leitung: Karl Böhm. Lioouabeod, «so 2d. Ja» td44, 15.SV llkr Osstspiv! der Tsadesbükae Lachsen (Intendant Karl Kötschau) „Mslsnrt öer Lckmie^" Lilltrittspreise: 3.15 uod 2.15, Vebrwschtsaagekürige und Linder Kid. 1.65 uad kkd 1.15 Vorrerbsuk: Lrsisdieaststelle »Lrstk durch Leeuds', Larneor/La.» Zchulplatr 31, und in den Ortsvaltuogeo der io: Oroßröbrs- dork, ?ulsnitr, Löni^sbrüch, Oberlichtenau, Llstra, Zchwepoitr, OkorA uad Leetoig Oer OSr^ermvieter «er 8tsdt Kumear la VerdiodauA «lt «er siI8-6e«eii>s«isk »Lrsk «er«» kre««e« Bin heute eingetroffen mit frischem, starken Trans port bester bo«,trexea«er schwerer Leide« aa« jee^Er Lvke, euch mit LSldera, sowie Jeo^vied. Stelle diese preiswert zum Verkauf und Tausch auf Schlachtvieh. Ar«o Taubert, Radeberg, Mittelmühle, Ruf 478 Mädchenschuhe (einziges Paar) aus Badeka- bine Pulsnitz Pf. S. abhan den gekommen. 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Oas Wssckeo gebt noch einmal so schnell,ohne sckar- les keiben und lange» Kocben!"
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