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Pulsnitzer Anzeiger ! Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Nr 169 Ter Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des LandratcS zu Kamenz, der Bürgermeister zu Atz. Jahrgang " Pulsnitz und Ohorn, des Amtsgerichts Pulsnitz behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Finanzamtes zu Kamenz Freitag, 21. Juli 1944 in Großbritannien. Wie Exchange Telegraph meldet, hat sich der Einsatz ye- elter Bomben seil 48 Stunden erheblich verstärkt. In die- oorr feststellen: Anseren Gegnern ist es, trotz größter Opfer an Menschen und Material bisher nicht gelungen, einen ent- Dirie Zeitung erscheint täglich mit Ausnahme Ler geietziichen Sonn- und Feiertage. — Geschäftsstelle: Nur Adols-Hitlcr-Str. 2. gernrus nur SSI Nationalchina bewundert die Helden von Saipan Anläßlich der Mitteilung des Kaiserlichen Hauptquartiers darüber, daß die Japyner aus der Marianeninsel Saipan bis aus den letzten Mann den Heldentod starben, gab der Propa gandaminister der nationalchinesischen Regierung eine Er klärung ab, in der er der rückhaltlosen Bewunde rung ganz Nationalchinas über die Tapferkeit der japanischen Soldaten Ausdruck gab. Bei dieser Gelegenheit versicherte er das japanische Volk des unerschütterlichen Ver trauens zur japanischen Kriegsührung und machte klar, daß Nationalchina eng mit Japan bis zum Endsieg Zusammen wirken werde. scheidenden Schlag gegen Deutschland und das ihm verbündete Europa anzubringen. Noch weniger aber war es ihnen mög lich, diesem von ihnen angezettelten Weltkampf in die Bahnen zu zwingen, die sie hoffen lassen konnten, daß er zu ihren Gunsten ausgehen würde. Ganz im Gegenteil. Deutschland steht heute genau so stark, wenn nicht gar stärker dem Gegner gegenüber wie zu Beginn dieses Dingens. Daran ändern auch manche territoriale Besetzungen Lurch die Feindheere nichts. Amso weniger als diese mit geradezu unermeßlichen Strömen von Blut und kaum aufzuholendem Materialverlust, die in keinen! Verhältnis zu den Gewinnen stehen, erkauft wur den. Weiter wollen wir eindeutig festhalten die Mordhetze der verjudeten Feindpresfe gegen den Führer, die diese seit Jahr und Tag in geifernde Wut lvslöst, und die wiederum aus der Erkenntnis der militärischen Ohnmacht und der ge ringen Erfolge ihrer Heere entspringt. Das sind die Tat» dv». Doch pulst in uns die glückhafte Befriedigung, daß bei dem ruchlosen Mordanschlag auf den Führer dieser unver letzt blieb. Wir erblicken darin wiederum die Waltung des Schicksals: Dieses Schicksal hat seine Hand wieder über den Mann gehalten, der das deutsche Volk vor dem Chaos be- ährte und mit ihm Europa zum Aufbruch führte. Adolf ositler, das wissen die Gegner Les erwachenden Menschtums, ist Lie tragende Säule neuer Werbung. Das Schicksal hat sich also für das Deutschland Adolf Hitlers entschieden und damit schon die abgrundtiefe Gemeinheit und das verbrecherische Tun Ler Gegner der Ordnung und der sozialen Zukunft der Völker gerichtet. I Bezugspreis: Bei Abholung 14 tägig 1.— NM., frei Haus i.iu RM. I einschließlich »2 bezw. 1S Pf» Trägerlohn. Postbezug monatlich LSV RM. mann und Oberstleutnant Borgmann. Der Führer selbst hat außer leichten Verbrennungen und Prellungen keine Verletzungen erlitten. Er hat un verzüglich darauf seine Arbeit ausgenommen und, wie vorgesehen, den Duce zu einer längeren Aussprache empfangen. Kurze Zeit nach dem Anschlag traf der Reichs marschall beim Führer ein. Moskau treibt Eisenhower an / 24 Stunden lang M1" / PkWentstzastskallMat Roosevelt Am Mittwoch wurde Roosevelt auf der Tagung der Demo kratischen Partei auch formell zum Präsidentschaftskandidaten aufgestellt. .. fachen, die nicht abgeleugnet werden könnest. Deshalb greifen unsere Gegner auch hier wieder zu der verbrecherischen Me thodik des Secret Service und der GPA., die der Welt ja zur Genüge offenbar ist. Aber das Schicksal steht nun einmal schützend auf der Seite des Rechtes und Lie Vorsehung hat dieses Verbrechen nicht zur Wirkung kommen lassen. Mit unaussprechlichem Dank und kaum wiederzugebender Freude hat Las deutsche Volk von dem glückhaften Ausgang des Anschlages gegen den Führer Kenntnis genommen. Der mißglückte Versuch unserer Feinde, auf diesem Wege dem Krieg eine andere Wendung zu geben, macht das deutsche Volk überglücklich. Die Flammen von Millionen deutscher Herzen schlagen heute zu einer einzigen Sinsonie der Dankbarkeit zusammen und schweißen in ihrer Glut die Menschen zu noch größerer Hingabe und Standhaftig keit. Daß über dem Leben des Führers das Schicksal waltet, erkennt heute erneut das deutsche Volk und weiß, daß das Lebenswerk des Führers, der erst Deutschland und dann Europa vor Lem Bolschewismus bewahrte und weiter bewahrt, unter einem höheren Segen steht. Verbrecherische Menschen hände können nicht gegen dieses Schicksal ankämpfen. Es ist unbestechlich und unantastbar. Das deutsche Volk aber ist zu tiefst ergriffen von dieser höheren Macht, Lie den Führen auch diesmal wieder schützte und war voller Freude und Dank als er heute nacht um ein Ahr über die Aetherwellen zu ihm sprach und die Schändlichkeit dieses Anschlages, seine Hintermänne und Motive schonungslos anprangerte. In uns aber jubelte das Frohe des Augenblicks. Gins aber mögen sich unsere überstaatlichen Gegner, denn um diese handelt es sich bei diesem Mordanschlag wie bei dem Kriege überhaupt, gesagt sein lassen: Mit Mitteln des ge meinen Verbrechens werden sie diesen Krieg ebensowenig ge winnen, wie Mit dem Einsatz ihrer Massen und ihres Ma terials. Der Führer ist das Symbol unseres Kampfes und unseres Sieges und wird es bleiben. Unser Glückwunsch an ihn aber, daß ihn die Vorsehung beschirmte, schließt das Gelöbnis ein: Aus diesem Ereignis zieht das deutsche Volk die heilige Verpflichtung, dem Führer geschlossener denn je in diesem Schicksalskampf zu folgen. Doch mehr werden wir, - wo immer wir stehen, alles für den Sieg hergeben. Härter werden wir und entschlossener, höher schlagen Lie Herzen des deutschen Volkes und unbeugsamer wird unser Wille und unser Bekenntnis: Wir folgen dir Adolf Hitler, für uns gab es nur deinen Befehl. Jetzt aber: Erst recht! DNB , 20. Juli. Auf den Führer wurde heute ein Sprengstoffanschlag verübt. Aus feiner Umgebung wurden hierbei schwer verletzt: Generalleutnant Schmundt, Oberst Brandt, Mit arbeiter Berger. Leichtere Verletzungen trugen davon davon: Gene raloberst Iodl, die Generale Korten, Buhle, Ba denschatz, Heufinger, Scherff, die Admirale Boß. von Puttkammer, Kapitän zur See Atz- Vevor wir das aufklingen lassen, was unsere Herzen in Liesen Stunden bewegt, wollen wir noch einmal ganz sachlich Mordanschlag aus den Mkrer Das Schicksal Kat für das deutsche Volk entschieden: Molf Hitler blied unverletzt Ick „Daily Herald", dem Blatt der britischen Labour- Partei, wird der schleppende Verlauf der britisch-amerikani schen Operationen an der Jnvasionsfront scharf kritisiert. In unterrichteten Kreisen wird dieser Artikel auf sowjetische Ein flüsse zurückgesührt. Er sei zweifelsohne von gewissen Stellen der Sowjetbotschaft beeinflußt und stehe im Zusammenhang mit den Vorstellungen, die Moskau im Laufe der letzten vier zehn Tage in London erhob. Moskau sei mehr als unzufrieden mit der „zögernden Strategie" Eisenhowers und Montgome rys. Die neuen verzweifelten Anstrengungen der Briten und Amerikaner an der Jnvasionsfront »eien auf diesen Druck Moskaus zurückzuführen. Eisenhower und Montgomery hätten Anweisung erhalten, ohne Rücksicht auf alle Verluste eine Entscheidung herbeizuführen, zumindest aber eine be trächtliche Ausweitung des jetzigen für größere operative Zwecke viel zu engen Brückenkopfes in der Normandie. Die heftigen Angriffe der letzten 48 Stunden und der verstärkte Einsatz der Luftwasse seien die Folge dieser ans Moskaus Wunsch erlassenen Anordnung. Kanadier müssen für die hohen USA-Verluste cinspringen Wie aus Washington gemeldet wird, hat sich die kana dische Regierung nunmehr bereit erklärt, ihren Einsatz vor allem aus dem Gebiet der Luftwasse im Pazisik zu erhöhey. Die starken Verluste der Amerikaner in den letzten Kämpfen mit den Japanern machen nach Washingtoner Ansicht einen solchen verstärkten Einsatz unbedingt notwendig. Eine tech nische kanadische Kommission ist bereits auf dem Wege nach dem pazifischen Kriegsschauplatz, um dort die notwendigen Vorbereitungen zu treffen. «MM des japanische« Kabinett; Nationale Konzentration zur Durchführung des totalen Krieges - T: Die japanische Nachrichtenagentur Domei gibt bekannt, daß der japanische Ministerpräsident General To jo dem Tenno den Rücktritt seines Kabinetts vorgrlegt hat. Wie hierzu amtlicherseits mitgetcilt wird, solle durch die Neubil dung eines starken Kabinetts der Weg für eine nationale Kon zentration auf breitester Basis frei gemacht und alle Energien des japanischen Volkes zur tatkräftigen Durchführung des totalen Krieges zusammenaefaßt werden. Kido berief Konferenz der führenden Staatsmänner in Japan Wie die Nachrichtenagentur Domei erfährt, hat der Tenno Len Marquis Koichi Kido beauftragt, ihm seine An sichten über die Neubildung Ler japanischen Regierung vor- zuiragen. Kido berief eine Konferenz der führenden Starts- männer Japans einschließlich der sieben früheren Minister- präsidemen und des Präsidenten des Geheimkabinetts ein, an der General Tojo teilnahm. „Japan ist auf alles vorbereitet" Die chinesische Presse zum Fall Saipans Es bestehe kein Zweifel darüber, daß mit der Einnahme Saipans durch die USA die Angriffe aus Japan beginnen, schreibt das Schanabaier Blqtt ..Tairilu Shimvo" und betont, Auch in der Stockholmer Presse spiegelt sich am Bonners- tag deutlich der verstärkte Einsatz der „V1" wieder. So er fährt Ler Londoner Korrespondent von „Astontidningen", daß die Angriffe am Dienstag und Mittwoch die umfassend sten seit Lem Einsatz der fliegenden Bomben gewesen sein dürften. Man glaube, daß die Stützpunkte der deutschen flie genden Bomben jetzt verlegbar seien und durch besonders ausgebildete Arbeiter im Laufe einer Nacht abmontiert wer den könnten. Es habe Len Anschein, als ob Lie Deutschen jetzt neuere größere Typen, von fliegenden Bomben einsetzten, die, bevor sie herabstürzten, eine kleinere landminenäynliche Bombe, die an einest Fallschirm hängt, fallen lasse. In der Metallarbeitergewcrkschaft in Uppsala fiel im letzten Wahlgang auch das zweite Mandat oci der Wahl der Delegierten für ,den Landeskongreß den Kommunisten zu. «merkreuzttWr einer schweren Krankheit erlegen Einer schweren Krankheit erlag der Hauptmann und Staffelkapitän Lorenz Möller, dem der Führer als erstem Transportflieger an der Ostfront das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verlieb Das ihm am 4. 2 1942 verliehene Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes war nicht nur die verdiente Anerken nung feiner beispielhaften Leistungen, sondern würdigte auch den entsagungsvollen Einsatz aller Transportflicger. 5000. Feindflug einer Nachtschlachtstaffel Eine im Raum südlich Dünaburg kämpfende Nachtschlacht staffel verzeichnete dieser Tage ihren 5090. Feindflug Unter oft schwierigsten Weltcrbedingungen starteten die Flugzeuge seit Ende 1942 immer wieder zur. Unterstützung des Heeres. Ueber 84 000 Cholera-Opfer in drei Monaten Aus Bombay wird amtlich bekanntgegeben, daß die Cholera-Epidemie in den letzten drei Monaten in den vier Bezirken der Provinz Behar 34 808 Opfer gefordert hat. Die Meldung läßt erkennen, daß die Engländer in Indien nichts unternehmen, um für die Bevölkerung lebenswürdige Ver hältnisse zu schaffen. Nach Reuter gab das britische Luftfahrtministerium be kannt, die Deutschen hätten am Mittwoch für die Dauer von 24 Stunden mit einigen Unterbrechungen weiterhin „flie gende Bomben" gegen die südlichen Grafschafen einschließlick London abgeschossen. „Schäden und Verluste wurden verur sacht." Wie Weiler aus London gemeldet wird, habe der Einsatz der „fliegende» Bomben" über Südengland größeres Ausmaf gehabt als je zuvor. Die englische Abwehr habe das stärkst« Sperrfeuer sei« Beginn der Angriffe gelegt. Das Krache» der vielen Flakgeschütze sei furchtbar, wenn „V l" einfliege. - In einer anderen Meldung stellt Reuier erneut fest, daß daS „V 1 "-Feuer „intensiver sei als seit einigen Wochen". Ein Mitglied der britischen Kolonie in Lissabon Hal dieser Tage in einem der englischen Klubs erklärt, die Deutschen hätten Mil mbren „Robot-Flugzeugen" eine Runde dieses Krieges gewonnen. Jetzt nutze kein Jammern. In auffallendem Gegensatz zu den Vortagen — vermutlich aus Anordnung der englischen Pressezensur hin — ist die Londoner Presse jetzt sehr einsilbig über „V 1". Zwar widmet sie den Schilderungen einzelner „Zwischenfälle" noch immer viel Raum, doch schweig, sie sich über alle weiteren Aus wirkungen aus Selbst die früheren monotonen Feststellun gen, Flak oder Jäger hätten mehrere fliegende Bomben ab- geschosfen, fehlen. BerMNer „» 1" »eMß Im Unterhaus gab der britische Innenminister Morri son bekannt, daß er im Laufe der nächsten Woche eine amt liche Erklärung abgcben werde über ein neues Warnsystem daß dies jedoch kein Grund zum Pessimismus sei, sonoern datz vielmehr der Zeitpunkt gekommen sei, an dem Japans Wehr macht zur Offensive übergehen werde. - „Japan ist auf alles oorbereitct". erklärte Generalkonsul Seiki Nano in einer Unterredung mit „Tairiku Shimpo", „selbst aus Bombenan griffe, Zerstörungen und Blutbäder." Die chinesische Presse be tont, daß die Amerikaner dem auf Saipan bewiesenen Kampf geist der Japaner nichts glelchznsetzen hätten. „Die japanische Wehrmacht ist grimmig entschlossen, ihre Kameraden, die auf Saipan den Heldentod starben, zu rächen und den Feind bei nächster Gelegenheit vernichtend zu schlagen", erklärte der japanische Marinesprecher vor der Presse. Das japanische Volk werde außerordentliche Kräfte entwickeln in der Erkenntnis, daß vom militärischen Sieg die Befreiung Ost asiens von den anglo-amerikanischen Fesseln abhänge. Die Londoner Presse vom Donnerstag bestätigt die all gemeine Ansicht, daß zur Zeit mehr fliegende Bomben ern- .Lögen als in den vergangenen Wochen. Die menten Zeitun- zen kommentieren den Entschluß der Regierung, ein System lokaler Alarmvorrichtungen einzuführen. ... Wie Reuter meldet, ist Fcldmarschall Lord Gort, der derzeitige Gouverneur und Oberkommandierende auf Malta, zum Oberkommissär und Oberbefehlshaber in Palästina und zum Oberkommissar in Trans- jordanien ernannt worden. In der Jniendanturabteilung der schwedischen Marineverwaltung wurde ein umfangreicher Diebstahlvon Bezugsmarken für Treibstoff und Oel aufgedeckt. Die erste Kontrolle ergab, daß Karten für 24 00!) Liter Treibstoff und 4000 Liter Schmieröl gestohlen worden sind. Brillantcnträgcr Graf im Ncichsauslcsclagcr. Kürzlich wurde erst malig ein Neichsausleselager für das Fachgebiet Nahrung und Genuß durchgcführt. Im Rahmen dieses RcichsanslesclagcrS - sprach der auf einem kurzen Heimaturlaub weilende Brillantcnträgcr Oberstleutnant Gras zu den Teilnehmern. Er ging auf die Bedeutung der Berufsaus- bildung ein und betonte, daß auch die Truppe Wert auf Facharbeiter legen muß. Auf allen Gebieten des Lebens habe sich unsere Jugend ge rade in der heutigen Zeit bestens bewährt. Großes Schadenfeuer in Nordsinnland. In dem Gebäude einer Ver- sicherungsgesellschaft in Rovaniemi in Nordfinnland brach aus unbekann ten Gründen ein Schadenfeuer aus, das sehr schnell »m sich griff. Der Gefamtschaden beläuft sich auf mehrere Millionen Finnenmark. Zehn Familien verloren ihr Anwefen. f lügelter Bomben seit „ ... - , er Zeit seien sie. nach gewissen regelmäßigen Zwischenpausen, eweils in Gruppen eingeflogen. Lie Zahl der Abschuhitellen cheine erheblich gesteigert worden zu sein. ... einigen Abschußanlagen aus London beschossen wurde hatten sich andere auf die Häfen an der SüLoikkuste Englands sve-