Suche löschen...
Pulsnitzer Anzeiger : 04.07.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-07-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194407049
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19440704
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19440704
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-07
- Tag 1944-07-04
-
Monat
1944-07
-
Jahr
1944
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 04.07.1944
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Die unter der Nebers, schen Gliederungen zu, enl» mt in Viesen en. erreichten englischen Publikum it tm > Von jenministers von Ribbentrop in Helftnki ist an der Krank Kurovas aeaen den BolscbewiSmu genommen worden ist, rech net man mit baldigem Fall der Stadt. In den blutigen Kämpfen um den Besitz Hengvangs erlitten die Tschunktng- truppen schwere Verluste. Die anfänglichen Hoffnungen in Tschungkingchina, daß die japanische Offensive in Hunan mit der Eroberung Hengyangs ihren Abschluß finden würde, sind nunmehr endgültig aufgegebcn worden. So hat nach einer Reutermeldung aus Tschungking die Möglichkeit eines japani schen Vorstoßes nach der Provinz Kwangsi in Kweilin eine allgemeine Panik ausgelöst. Ferner wird aus Tschungking gemeldet, daß japanische Truppen von Kanton aus eme Offensive nach Norden begonnen haben. In sechs Kolonnen oormarschierend, haben sie bereits erhebliche Fortschritte ge macht. Wie Domei von der Hunanfront meldet, schlossen japanische Verbände, nachdem sie die Stadt Tschutschau, südlich von Lschangtscha besetzt hatten, die neu aufgestellte zweite Tschung- kingarmee auf ihrem Rückzug zwischen Tschutschau und Likow rin und vernichteten sie vollständig. Die Verluste des Fein des betragen über 8000 Mann. vd!8 Aus dem Führerhauptquartier, 3. Juli 1944. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In der Normandie führte der Feind gestern infolge feiner an den Vortagen erlittenen hohen Verluste nur wenige Vorstöße in Bataillonsstärle. Bei der erfolgreichen Abwehr wurden dem Gegner besonders hohe Verluste beigebracht. In Südfranlreich wurden mehrere Terroristcngrup- pen zum Kampf gestellt und niedergemacht. Schweres Vcrgcltungsfeucr liegt aus London. In Italien tobte die erbitterte Abwehrschlacht auch gestern mit besonderer Heftigkeit zwischen der Küste und den, Trasimenischen See. Der Feind griff während des ganzen Tages unsere tapfer kämpfenden Divisionen an, die nach er bittertem Ringen wenige Kilometer nach Norden auswichen. Da^ie Kampfhandlungen sich auf den Raum dicht südlich Siena ansdehnten und somit die Gefahr bestand, daß wert vollste Kulturdenkmäler der althistorischen Stadt vernichtet würden, wurden unsere Truppen freiwillig und ohne Feind druck in den Raum nördlich Siena zurückgenommen. An der a d r i a t i s ch c n Küste trat der Gegner mit star ken Kräften zum Angriff an und konnte unsere vorgeschobenen Sicherungen auf die Hauptkampflinie zurückdrückcn. Im Mittelabschnittder Ostfront wurden westlich Ssluzk starke Angriffe der Bolschewisten in harten Kämpfen abgewiesen. Im Raum von Ossipowitschi und an der mittleren Beresina setzten sich unsere Divisionen in erbit terten Kämpfen mit dem nachdrängcnden Feind in den Raum um Minsk ab. Südwestlich Polozk scheiterten von Panzern und Schlachtfliegcrn unterstützte Angriffe der Sowjets bei Gluboloje. Um die Stadt Polozk wird erbittert ge kämpft. In den schweren Abwchrkämpfen fanden die Komman dierenden Generale General der Artillerie Martinek und General der Artillerie Pfeiffer sowie Generalleutnant Sch ünemann, an der Spitze ihres Korps kämpfend, getreu ihrem Fahneneid, den Heldentod. lten bleiben, die »eiste der Waffen-- reten Entschlüssel England fürchtet USA-Vorherrschaft / WS'L ALL '" „Ein Mei der Schande" Unmenschliche Methoden der anglo amerikanischen Luftwaffe Die rumänische Zeitung „Universul" charkierisien die Methoden der anqlo-amerikanifchen Luftwaffe als unmensch lich. Das Blatt befaßt sich vor allem mit dem letzten Angriff auf Bukarest und mit der englischen Behauptung, dieser An griff habe „militärischen und Oelzielen" gegolten. „Wir sind in der Lage", so erklärt das Blatt, „diese Be hauptung zu vervollständigen und festzustellen, welche „mili tärischen und Oelziele" von den anglo-amerikanischen Bombern getroffen wurden. Es sind: das Zentralgefängnis, wo 52 Frauen getötet wurden, das Institut für Weltgeschichte, das Geologische Museum, das Naturgeschichtliche Museum, das Außenministerium und das Ministerpräsidium. Die letzteren Gebäude wurden im Tiefslug Emgegrifsen. Ferner wurden be scheidene Wohnhäuser in verschiedenen, Stadtteilen getroffen und Greise, Frauen und Kinder getötet. Diese getroffenen Gebiete sind vier bis fünf Kilometer von jedem militärischen Ziel entfernt." Der Angriff vom 28. Juni sei, so meint das Blatt, als Antwort aus den Offenen Brief des Patriarchen von Ru mänien zur Frage der Luftangriffe aufzufassen. „Die Grau samkeit gegen die unschuldige und schutzlose Zivilbevölke rung, deren sich die anglo-amerikanische Luftwaffe fähig gezeigt hat, wird", so stellt das Blatt fest, „ein Titel der Schande" bleiben." Auch am Montag „V 1" über Süd-England Stockholm, 4. Juli. (Cig. Drahtmcldung). Wie Reuter von „irgendwo an der Südküste Englands" lakonisch meldet, auch am Montag „fliegende Bomben" Süd-England. Eine Gruppe deutscher N a ch t s ch l a ch t f l j e q e r di- mr Unter- stutzung des Heeres im nördlichen Abschnitt der Ostfront eingesetzt ist ! führte am 29. Juni ehren 20 000. Feindflug durch. eingesetzt In Peghera bei Bergamo (Italien) hat eine 41jährige Frau vier, Knaben das Leben gegeben. britische Regierung hat ihren Botschafter in Argentinien, Sir, David Kelly,, „zwecks Beratungen" zuruckgerufen. Dieser Schritt erfolgte! »ach der Zuruckberusung des amerikanischen Botschafters nach Washingtons lackst» / Deutschland läßt keine Verbündeten im Stich — Erste offiziöse AkßüIUßß"" / Stellungnahme zu den deutsch - finnischen Vereinbarungen . Einmischung in die inneren Verhältnisse der anderen gegeben. Uno es wirb auch in Zukunft erst recht jene gegenseitige Respek- Das englische Volk fordert Aufklärung Stockholm, 4. Juli. (Cig. Drahtmeldung). In der Presse wird seit Tagen gefordert, die Regierung solle dem mehr kongrete Informationen über Zwischenfälle durch „V 1" zukom men lassen. Zahlreiche Unterhaus-Abgcordnete haben Anträge an die Regierung über das Ausmaß der vorhandenen Schäden »»gemeldet. Man sieht der Antwort von Regierunsstelle mit Interesse entgegen» Ausnahme: Ruge-Atl. (Wb) „Panzerfaust" — die Pal des Einzelkämpfers Die „Panzerfaust" ist eine auf dem Raketenprinzip beruhende neuartige Waffe, die den Grenadier in die Lage versetzt, feind liche Panzer wirksam anzugreifen.' Das Geschoß der „Panzer faust" ist von so außerordentlicher Durchschlagskraft, daß auch schwerste Panzerplatten glatt durchschlagen werden. In An betracht der besonderen Bedeutung, die die „Panzerfaust"^ zerade für den Einzelkämpfer besitzt, hat Reichsminister Speer eine erhöhte Fertiauna dieses Kampfmittels anae«dnet i Henmang von den Japanern eingelchlossen / Hengyang, der Hauptstützpunkt der tschunkina-chinesi- fchen Armee jn Hunan, wurde von den japanischen Truppen vollständig-emgeschlossen. Am 29. Juni traten die Japaner zum Angriff gegen die tn der Stadt befindliche 10. und 54. tschungking-chinesische Division an. Dem Feind wurde der Rückzug völlig abge- schnitten. Nachdem der Flugplatz der USA-Üuftwasse von den Japanern bereits in Betrieb g tierung der inneren Struktur aufrechterhal bisher stattgefunden hat. Nicht nur im Gei, brüderschast, sondern auch im Geiste des freien Entschlusses und des Verständnisses für das Lebensrecht und die Eigenart der kleinen und großen Völker Europas sind die Bespre chungen in Helsinki geführt, Versprechungen gegeben und entgegengenommen worden. nung in den Staaten richteten sich „Daily Chronicle" zufolge jüngst auch auf die Zukunft der im Pazifik von den USA besetzten Inseln. Die starke Mehrheit von 69 vom Hundert der Befragten entschied sich für die „ewige Inbesitznahme aller Inseln, die von den USA-Truppen eingenommen werden" Das englische Blatt verweist verblüfft auf die Tatsache, daß eine Anzahl jener Inseln, von Neuguinea ganz zu schweigen, bisher unbestrittener englischer Besitz gewesen seien; beispielsweise übe England das Protektorat über die allerdings „von den Japanern verteidigten" Gilbertinseln seit 1892, also mehr als ein halbes Jahrhundert, aus. Dick USA, deren Regierung sich im vollen Einvernehmen! mit den Jasagern der Abstimmung zugunsten der Verwirk lichung der USA-imperialistischen Wünsche befindet, sind ent schlossen, über das halbe Jahrhundert hinweg zum Raub zu schreiten, wie sich ja auch USA-Gangster nie darum kümmern, ob ein geraubter Juwelenschmuck Jahrhunderte zum Erbgut einer Familie gehörte oder nicht. : Nicht im Stiche läßt, wird von Deutschland auch ntcbj Stich gelassen werden. Wer sich selbst nicht aufgibt, wirb Deutschland nicht aufgegeben werden. Wer kämpfen Will, um seine Freiheit und nationale Existenz zu erhalten, wird Deutschlands Unterstützung finden. Es entspricht der Auffas sung von Ehre und Rechtlichkeit, die das finnische Volk aus zeichnet, daß Ministerpräsident Linkomies nunmehr seiner seits erklärt: „Finnland führt entschlossen auf feiten Deutsch lands und als Waffenbruder Deutschlands den Krieg gegen die Sowjetunion. Es ist selbstverständlich, daß wir, während wir deutsche Hilfe entgegennehmen, nicht zugleich mit dem Gedanken an Beendigung des Kampfes umgehen können." , Damit ist jede Lücke, durch die die offenen und geheimen Feinde Finnlands in die geschlossene politische Front zwischen Deutschland und Finnland einzubrechen versuchen, geschlos sen. Das Geheul, mit dem sie sich aus die Mittsommerbespro- chungen des Reichsaunenministers in Helsinki und auf die restlose Klärung der Situation in Finnland stürzten, ist nicht nur ein Beweis ihres Zynismus, sondern auch ihres schlech ten Gewissens. Die deutsche Waffenhilfe wird zum Vorwan^ genommen, um auch den letzten Rest von Schamgefühl über, ihr Verbrechen an Finnland über Bord zu werfen. Sie hoff ten dabei, innerhalb des finnischen Volkes Helfer zu finden. Auch in dieser Beziehung herrscht nun völlige Klarheit: Mi nisterpräsident Linkomies konnte im Namen einer Nation ' - - nt und Geschlossenheit hinter; Entschlüssen steht. Die finnische .Deutsche Diplomatische Korrespondenz" schreibt Ueberfchrift „Finnland als Beispiel tm europä ischen Freiheitskamvf" u. a.: .. Der finnische Ministerpräsident Linkomies hat zum ftr^ Nischen Volk »gesprochen. Mit dieser Rede und mit dem Besuch des Reichsaußenministers von Ribbentrop in Helftnkl ist auf diesem Sektor der Front Europas gegen den Bolschewismus eine kristallklare Lage geschaffen. Der Nebel von Gerüchten, Verleumdungen und politischen Intrigen der von den anglo amerikanischen Halbseinden und schwedischen Freun den über dieses tapfere Land gelegt worden war, damit es der Bolschewismus in diesem Dunkel Amlich "bwuraen könne, ist verschwunden. Volk und Regierung Finnlands ,ind sich vollständig im klaren darüber, daß es keine a^ereWahl gibt, als sich freiwillig durch Knv-tulavon dem Bols^ mus zur Liauidation auszuliefern oder solange tapfer zu kämpfen, bis Freiheit und Unabhängig^ Sowjetunion hat von Finnland Kapitulation verlangt. Alles andere, das Gerede von günstigen Fnede^ Haltung der finnischen Unabhängigkeit und FreiheN, wenn auch auf verstümmeltem Boden, m ein ebenso törichtes wie verbrecherisches Geschwätz. Keine andere finnische Regierung, es sei denn diejenige, die bereit war. dieser Aufforderung zum Selbstmord nachzukommen hatte eine andere Ent,cheidung treffen können, als getreu der finnischen Tradition zu kämp fen und dort Hilfe zu suchen, wo sie zu finden war, nämlich Der^ftnnftche Ministerpräsident hat'über den Beitrag, Len Deutschland der finnischen Nation in ihrem Freiheits- ^mvf geMtet hat und weiterleistet, alles gesagt. Diese Hilse ist chr Rereitwilligst entsprechend der Amfannng Deutschlands Von Waffenbrüderschaft gewahrt worden. Wer Deutschland Heule schenk, man Nooscvelis scheinheiligen Versicherun gen über die USA-Handelspolitik nicht einmal mehr tn England Glauben, wie ein Artikel des „Daily Expreß" erkennen läßt, in dem die Währungskonferenz in den Vereinig ten Staaten im voraus torpediert wird. Das Blatt geh, von der Befürchtung aus, daß die USA auf Grund ihres reichen Goldvorrats die Vorherrschaft in der internationalen Wäh- ungspolitik anstreben könnten und wendet sich energisch gegen eine etwa beabsichtigte Wiedereinführung des Goldstandards, durch den, wie ausdrücklich beton, wird, England ver- sklavt werden würde. Man hat also in London eine Rtesen- anqst vor einem Schicksal, das England in diesem Kriege von seinem eigenen Bundesgenossen beschert werden soll und dem es sich bereits so weit genähert hat, daß das Wort Sklaverei in die Debatte geworfen wird. „Ewige Inbesitznahme aller Pazifikinseln" Die häufigen privaten Volksbefragungen US-amerikani scher Körperschaften siir die Erforschung der öffentlichen Mei- Jn einer Botschaft an die sogenannte alliiene Finanz« und Währungskonferenz, die auf Beireiben der Wallstreetjuden zur Zeit in Bretton Woods in New Hamp- fhire tagt, empfiehlt Roosevelt sich wieder einmal als Re formator der Weltordnung, und zwar mit Worten, die genau das Gegenteil der Praxis sind, deren sich die Vereinigten Staaten in ihrer Handelspolitik bisher befleißig, haben. Die Konferenz beeinflusse — so wünsch, es jedenfalls Roosevelt im Auftrage seiner Hintermänner — die Grundlagen, auf denen die Güter der Welt und die Produkte des Fleißes und des Geistes ausgeiausch« werden. Es müsse dafür gesorgt Werden, daß die Arterien, die den Lebensstrom leiten, mit dem man den Handel vergleichen könne, nicht mehr durch künst liche Schranken gehemmt werden, wie sie in der Vergangen heit durch sinnlose wirtschaftliche Rivalität geschaffen wurden. Roosevelt vergißt bei dieser Gelegenheit natürlich zu er wähnen, daß die Sinnlosigkeit in der Weltwirtschaft ver gangener Tage eine unmittelbare Folge der plutolratischen Unordnung und Ungerechtigkeit war, und daß alle Bemühun gen des nationalsozialistischen Deutschlands, künstliche Schran ken zu beseitigen, in der Wel, nicht nur von England, son- Lern vor allem auch von den USA durchkreuzt wurd. sprechen, die in voller Fre ihrer Regierung und deren _ Nation hat sich in allen ihren politischen Gliederungen zu- fammgekunden, um den aufgezwungenen Kampf wie freie Männer, mit erhobenem Haupt, ohne lähmende Furcht, ,m Bewußtsein der Verantwortung vor der Zukunft Seite air Seite mit Deutschland durchzustehen. Die finnische Regie rung hat bei dem Besuch des Reichsaußenministers feststeUert können, daß die Worte „Freundschaft" und „Waffenbrüder schaft", wenn sie aus deutschem Munde kommen, nicht leere Begriffe, sondern Realitäten sind. Sie hat ferner festgestellt, Latz lle von den sogenannten Demokratien erbarmungslos rm Stich gelassen wird und daß sie ohne deutsche Hilfe wie jedes andere kleine europäische Volk ein Kompensationsobjekt im Interessenspiel jener drei Großmächte wurde, die Europa angeblich befreien wollen. Die Gegner und falschen Freunde Finnlands haben ich ihrer Enttäuschung über den Erfolg des Besuches des Reichs außenministers in Helsinki vor allem die verlogene Parole herausgegeben, dieser Besuch bedeute das Ende der finnischen Demokratie. Von deutscher Seite ist dazu zu sagen: Schulter an Schulter mit Deutschland kämpfen Volker und StaareN der verschiedensten innerpolitischen Regime für ihre Freiheit und Zukunft und für ein friedliches, glückliches und freies Europa, in dem alle Völker, ob groß oder klein, die sich in dieser historischen Stunde bewährt haben, ihren Platz und ihre Zukunft finden und nach ihrer Facon selig werden jol- len. So auch die finnische Demokratie. Seit drei Jahren sind die deutsch-finnischen Beziehungen der schwersten Probe un-> terworfen, die in dem Verhältnis eines großen, autoritär; geführten und eines kleinen demokratisch ausgerichteten Vol kes möglich ist. nämlich der Bewährung dieses Verhältnisses im gemeinsamen Kamps aus Leben und Tod. Es ha drei Jahren von keiner der beiden Seiten eine G Das englische Unterhaus fordert eine Verschärfung derAusfuyr - I^.^°"on Kun st werten da England in der Gefahr eines völligen Ausverkaufs bedeutender Kunstwerte nach den USA schwebe Ihre Verfahren ,ur Herstellung von synthetischem Gummi hat die Frrma Dupont de Nemours auf Ersuchen der USA-Regierung den Sowiets zur Versugung stellen müssen. Der Präsident von Guatemala, General Jorge Ubico, un^ ein Kabinett sind zurückgetreten, meldet Reuter. Eine Älitärische Hunt» HM dre Regierung übernommen. Schlachtfliegerverbände griffen mit guter Wir- kung in die Erdkämpfe ein und vernichteten zahlreiche feindliche Panzer, Geschütze und 260 Fahrzeuge. Schwere Kampfflug, zeuge führten in der vergangenen Nacht einen zusammengesak- len Angriff gegen Ssluzk. Ein starker nordamerikanischer Bomberverband richtete gestern einen Terrorangriff gegen Budapest. Es entstanden Schäden in Wohngebieten und Personenverluste. Deutsche und ungarische Luftvcrteidigungskräfte vernichteten 45 feindliche Flugzeuge, darunter 34 viermotorige Bomber. Zahlreiche Sowjetangriffe abgewiesen Wie der finnische Wehrmachtbericht meldet, unternahm der Feind auf der Karelischen Landenge im Gebier zwischen der Mipuribucht und Karisalmi an mehreren Stellen mit schwächeren Kräften Angriffe und Uebersetzversuche, die über all abgewiesen wurden. Südwestlich von Jhantala war der feindliche Druck stärker als an den anderen Stellen. S einer Stelle drang der Feind in unsere Stellungen ein, wurl>^ aber im Gegenstoß zurückgeschlagen. Dabei wurden drei Pan zer vernichtet. Oestlich von Jhantala versuchte eine etwa zwei Bataillone starke feindliche Abteilung eine Wasserlinie zu überschreiten, wurde jedoch zurückgeschlagen, wobei die an- greifende Abteilung große Verluste erlitt. Jn Aeyräpää wiesen unsere Truppen feindliche Angriffe an zwei Stellen zurück. Jn den letzten 24 Stunden wurden insgesamt 14 feind liche Panzer vernichtet, davon zehn durch die Luftwaffe. ! Jn Richtung Aunus wurden ebenfalls heftige Kämpfe pusgetragen, hauptsächlich im Gebiet Rajakontu und Salmi, wo der Feind während der Nacht mit starken Kräften gegen unsere Stellungen anstürmte. An einer Stelle gelang es ihm, in unsere Linien einzudringcn. Er wurde aber im Gegenstoß zurückgeworfen. Jn Richtung Maaselkä wiesen unsere Truppen in zähen Kämpfen zahlreiche Angriffe zurück und fügten dem Feinde süwere Verluste zu. Paatene wurde aufgegeben. Finnische und deutsche Jäger sowie die Bodenabwehr brachten insgesamt 35 sein bliche Flugzeuge zum Ab sturz. Für jeden vernichteten Feindpanzer eine Finnenmark Ein anschauliches Symbol für die Verbundenheit Ler finnischen Heimat- und Kampffront gibt die mit sofortiger Wirkung ins Leben gerufene sogenannte Panzermarksamm lung des finnischen Volkes. Auf Grund freiwilliger Meldung spendet danach jeder teilnehmende Finne je vernichteten Feind panzer eine Ftnnenmark. Die Sammlung der Spende erfolgt laufend durch die Ortsgruppen des im ganzen Lande verzweig ten Waffenbrüderverbandes Finnlands, dem alle Front kämpfer angehören. Der Ertrag der Spenhe wird dem Zweck der Kriegsunterstützung von Soldatenfamilien und Kriegs hinterbliebenen sowie karelischer Flüchtlinge zugeführt. Erbitterte Abwehr in Italien / Heftige Kämpfe im Mittelabschnitt der Ostfront
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)