Volltext Seite (XML)
Haupt- rmd Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Nx 154 Der Pulsnitzer Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des LandrateS z« Kamenz, der Bürgermeister z« 96. 5labraana PulSnitz und Ohorn, des Amtsgerichts Pulsnitz behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Finanzamtes zu Kamenz r HNNl», tt-Uch mit Ausnahme ter gesetzlichen Sonn-und I —, ,, ... I Bezugspreis: Bet Abholung 14 tägig 1.— tUM., jrei Haus 1.10 RM. - SM-rtaM. - SeichüstSstell«: Uu, «dols-tzttler-Str. ». Fernruf np>r SK1 j DiöNStag, 4. JUli 1944 I «inschtt-bltch 12 bezw. 1L Psg. TrLgerlohn. Postbezug monatlich L50 RM. Schwere Verluste der Inoasionstruppen Erbitterte Abwehrkämpfe i« Italien und an der Ostfront In der Normandie hat das neuntägige Ringen im Raum von Caen den Feind so schwere Verluste gekostet, daß er am Sonntag, von vergeblichen Aufklärungsvorstößen in Bataii- lonsstärie abgesehen, seinen Angriff vorübergehend nicht wei- tersührie. Ter groganaelegte DurchbruchsversuÄ der 2. britischen Armee, die mit zahlreichen Infanterie- und Panzerdivisionen auf 25 Kilometer Breite angriff, um die Stadt Caen von ihren Versorgunyslinien abzuschneiden, ui fürs erste wiederum gescheitert! Durch massierten Einsatz von Artillerie und Luftwaffe konnte der Feind einen am 28. Juni bei Tillh erzielten schmalen Einbruch zunächst noch ausbauen und am Ooon einen etwa 6 Kilometer tiefen und 4 bis 5 Kilometer breiten Frontvorsprung bilden. In diesen Einbruchsraum stopfte er in den letzten Tagen etwa acht Infanterie- und Panzerdivisionen. Gleichzeitig ver wüstete er durch Hunderte von Bomben eine mehrere Kilo meter breite Vorfeldzone um dadurch deutsche Gegenmaß nahmen zu unteroinden. Als dennoch der Gegenangrtff unse rer Infanterie- und Panzerverbände, unter denen sich sie »U-Panzer-Grenadier-Division „Hitler- ! lügend" besonders hervortat, weiter an Boden gewann, verstärkte er den Einsatz seiner Schiffsartillerie in bisher nicht gekanntem Maße. Ununterbrochen feuerten die Schlacht schiffe und Kreuzer aus Entfernungen von rund 30 Kilo meter. Das am Beschuß beteiligte Schlachtschiff „Rodney" be sitzt dabei die gleiche Feuerkraft wie sämtliche Batterien einer starken Festung. Aber trotz dieser schützenden Feuerglocke ging der eigene, von Artillerie und Fliegern wirksam unterstützte Gegenangriff weiter. Am Freitag und Sonnabend versuchte der sich verbißen verteidigende Feind, unsere langsam aber stetig vordrinaen- den Verbände durch massierte Panzervoritöße aufzuhalten. Als auch diese 30 stündigen Angriffe unter schweren Verlusten an Menschen und Panzern scheiterten, sah sich der Gegner, der in der neuntägigen Schlacht bereits über 300 Pan zer einbüßte, gezwungen, eine Kampfpause einzulegen. Diese wurde von unseren Truppen zu örtlichen Vorstößen ausge nutzt. Auch nordöstlich St. Lo, wo am Freitag und Sonnabend drei nordamerikanische Regimenter schwer zusammengeschlagen wurden, blieb es im allgemeinen ruhig. Starke Bewegungen hinter der feindlichen Front, die wiederholt von unserer Artillerie beschossen wurden, taffen -jedoch erkennen, daß weitere Angriffe der Jnvasionstruppen östlich der Orne in den Abschnitten von Caen uno St. Lo so wie im Süden der Cotentin-Halbinsel bevorstehen. In Sen frühen Morgenstunden des Montag haben die Nordamerikaner bereits mit neuen Vorstößen gegen die deutschen Sperriegel Westlich Carentan begonnen. In Italien setzten die Briten und Nordamerikaner ihre Turchbruchsversuche fort. Auch hier wirkten sich die Ver- -Ajnte des Gegners an den Vortagen insofern aus, als er seine j " «nsanterie- und Panzerkräfte neu, auf schmalen Abschnitten zusammengeballt ansetzt. Im westlichen Abschnitt hatten die sich gegen Volterra vorschiebenden feindlichen Kräfte bei Ca sale erhebliche Verluste. Im Raum südlich und südöstlich Siena griffen marokkanische Söldner nicht weniger als hun dertmal mit Panzerunterstützung an. Die Vomöße brachen mehrere Kilometer vor der Stadt blutig zusammen. Wenn dennoch die deutsche Führung den Entschluß faßte, Siena nicht zu verteidigen, so zeugt das von höchstem Verantwortungs gefühl für unersetzliche Kulturgüter, die beim Kampf um me Stadt vernichtet worden wären. Als Folge dieser Maßnahme mutzte auch die Front beiderseits des Trasimemschen Sees zurückgenommen werden. Als der Feind mit Panzern und aufgesessener Infanterie nachstieß, brachten ihm unsere Trup pen bei Sinalunga schwerste Verluste bei. Weitere harte Kämpfe entwickelten sich den ganzen Tag über im Adriatlichen Küstenabschnitt, wo die Briten nördlich Mackrata bei F>lot- trano und an der Küstenstraße bei Loreto in allgemeiner Rich tung auf Ancona angriffen. Unsere vorgeschobenen Siche rungen wurden auf die Hauptkampflinie zurückgedrängt. Dort aber brachten unsere Truppen den Feind in erbitterten Ad- webrkämvien rum Stehen. Auch im mittleren Abschnitt der Ostfront hat die Ab wehrschlacht nichts von ihrer Härte verloren. Die Angriffe der Bolschewisten konzentrierten sich immer mehr auf unsere Verteidigungslinien, die im Bogen von Norden, Osten und Süden her Minsk umspannen. Im ersten Ansturm stießen die Bolschewisten an den deutschen Widerstandslinien vorbei und versuchten, sie durch Bedrohung der Flanken auszuschalten« Jetzt werfen sie ihre Kräfte auch gegen den heroischen Wider stand dieser Wellenbrecher. Beispielhaft ist der Kampf üer Besatzung von Bobruisk, die bei Ossipowitschi die Verbindung mit den Haupttruppen wieder herstellte und sich in die Wi-. derstandslinie einfügte. In gleicher Weise kämmten sich grö ßere und kleinere Kräftegruppen von der mittleren Beresina auf den Hauptverteidigungsraum zurück, wobei ihnen fort gesetzte Gegenstöße eingreifender Reserven den Rücken frei- balten. ' Auch an dtzr Nord- und Südflanke stießen die Bolsche wisten weiter vor, um unsere Ausfangbaus zu durchbrechen. Daraus entwickelten sich die schweren Kämpfe westlich Snuzk und bei Glubokofe, wo starke feindliche Angriffe zusammen brachen. Dem Ansturm der Sowjets setzten unsere'Grena diere überall verbissenen Widerstand entgegen. Fortgesetzt kommt es zu Nahkämpfen mit vorgeprellten feindlichen Pan zerspitzen. Jeder Geländegewinn kostet den Feind schwere Opfer an Blut und Material. Tag für Tag vernichten unsere Truppen mit ihren neuen Nahkampfwaffen zahlreiche Panzer. Ihr Widerstand verhinderte insbesondere eine Verbreiterung des Angriffsraumes, der trotz heftiger Angriffe im Raum von Polozk immer noch von Düna und Pripjet begrenzt wird. Schlachtfliegerverbände unterstützten die Aowehrkampse der Grenadiere. Ununterbrochenes Uergeltungsfeuer / Auch das Wochenende brachte keine Unterbrechung des an haltenden Vergcltungsfeuers auf London und Südcngland. Aus „irgendwo in Südengland" mutz Reuter immer wieder melden, datz die Deutschen ihre fliegenden Bomben auch weiter hin in ununterbrochener Folge aus London und die übrigen Gebiete in Südcngland herübcrsenden. In der Nacht zum Sonnabend, am Sonntag selbst und in der Nacht zum Montag gingen die „V 1"-Geschosse fortgesetzt auf englischem Boden nie der und verursachten dort „Schäden und Verluste". Ein Sonderkorrespondent des „Daily Heral d", der die Aufgabe hat. sich mufend von den Auswirkungen des Ein^ satzes der neuen deutschen Waffe auf Südengländ zu über zeugen, schildert mit etwa folgenden Worten das Bild, das! sich ihm nach der Erplosion eines deutschen Sprengkörpers ins einem Orte Südenglands bot: „Rauch und Staub legten sich. Bergungstrupps gingen an die Arbeit. Männer und Frauem in der Nähe rieben sich den Staub aus den Augen und ent- feinten die Glassplitter aus ihren Kleidern. ,Es ist ein Wunder, datz wir überhaupt leben', ist der allgemeine Eindruck, denn die „fliegende Bombe" schlug! ,än unmittelbarer Nähe ein. Man freute sich, datz es noch ein-, ?hnal gut gegangen war. Ein etwas egoistisches Gefühl, aber doch herrlich, noch in der Lage zu sein, nach einer Zigarette j in seiner Tasche fischen zu können und das Gehör nach einer Erplosion nicht verloren zu haben, die fast das Trommelfell zer riß. Der Luftdruck war so groß, datz sogar meine Armband-! «hr stehenblicb." Der „Daily Telegraph" weiß zu berichten, ein hoher! Beamter des britische^ Luftfahrtministermms sei mit seiner Frau in der Nacht zum Donnerstag in den Luftschutzkeller! schlafen gegangen, und zwar erstmalig seit Beginn des „V l-! Beschüsses. Das habe beiden das Leben gerettet, denn in der gleichen Nacht sei ihr Hans durch die Sprengwirkung einer in der Nähe niederschlagenden „fliegenden Bombe" weg- aefeat worden. Am Donnerstagabend kurz vor 8 Uhr. so, Polnische Exilregierung in Moskau ganz akgenieioer Der Rat der sogenannten „Freien Polnischen Union in der Sowjetunion" hat nach einer offiziellen Verlautbarung „den aus Vertretern aller liberalen Parteien rn Polen er richteten sogenannten Polnischen Nationalrat", der allerdings nur in der Phantasie des Kremls existiert, als „Vertretung aller Polen" anerkannt, meldet „Dagens Nyheter" nach United Pretz aus Moskau. Mitglieder dieses Nationalrats seien bereits vor mehreren Monaten in Moskau zur Erörte rung der polnisch-sowjetischen Beziehungen zusammen- gckömmen. Die bemerkenswerte Tatsache, datz die polnische Exilregie rung in der Resolution nicht genannt werde, werde als ein Zeichen dafür betrachtet, datz die Sowjets mit deren Existenz überhaupt nicht mehr rechnen, daß dagegen der Kreml entschlossen sei, selbst Ordnung in das polnisch-sowjetische Ver hältnis zu bringen. erzayir oer „Dany <srem)", lei eine „znegenvc nomoe" aux eine wichtige Straßenkreuzung in Südengland gefallen. „Eini ger Schaden" sei dadurch angerichtet worden. Wie die schwedische Zeitung „Nya Dagligt Allehanda" aus der englischen Hauptstadt erfährt, ist die Londoner Presse nach wie vor unzufrieden darüber, datz die Behörden keine Angabe der Orte gestatten, die durch die Raketen bombe beschädiat wurden. , MH Sm Mrer -msgeZMM Der Führer verlieh am 2. Juli 1944 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes als 518. Soldaten der deut schen Wehrmacht dem Oberbefehlshaber der VII. Armee, Ge neraloberst Friedrich Dollmann, nach dem Tode und als 519. Soldaten der deutschen Wehrmacht dem Oberbefehlshaber West, GenerMeldmarschall Gerd von Rundstedt. Staatsakt für Generaloberst Dietl. In Gegenwart des Führers fand für den bei einem Flugzeug unfall tödlich verunglückten Generalobersten Dietl ein feier licher Staatsakt statt. - Unser Bild zeigt Generalfeldmarschall Keitel bei der Gedenkrede während des Staatsaktes. Ausnahme: Boesia-Atl. (Wbl Unbeugsam im Lreihettskampf . vis Worts dss siükrsrs cm dsr Kains dss tödlich vsr- origlücktsn Ososrolybsrsl vistl galtsn nicht nor clsm totsn- sirsond vncl ksrvorrogsadsn OisiLisr clsr dsutscbsn Wssirmacsit, rondsrn worsn dorüllsr hinaus cichtunggsdsncl für clas gonrs! dsvtscbs Volk. Wis clsr ltssrfüdrsr Vissi olls 2sil von ds-j dingungslossm Vsrtrousn out Dsutscdlcwds 8isg ich clsm grollen sintLchsiclungrkampk llssssll war, so mull auch dos xjayLS dsutscbs Volk clis kssts ^vvsrsicdt ksgsn, clall ss untsr dsr kübrung Z^doff hsisisrs jsds Litvasion, ja sslllst clis! scdwsrsts -^utgoks ru msistsrn vermag. In clsm ksksnskompk unssrss Volkes gibt ss ksins anclsrs Wohl als 5isg oclsr vntsrgang. Wir ksnnsn clsn Vsrnicbtungswillsn vnss- rsr ksinds uncl sstLsn ciahsr unssrs lstrts Kratt daran, clsn 8!sg clsr dsutscbsn Waffen sicbsrLustsIIsn. d4ü unbeugsamem Fanatismus werden wir auch dis scbwsrstsn Optsr bringsn, um dis krsibsit und clsn 8isg LU srkämpksn. vis glsicbs bsdmgungsloss Ivvsrsicbt spricht auch aus dsr! Kompksntscblosssnbsit dss tinnischsn Volkss, wis sis in dsr Kitts siinnlonds um dis dsutschs Woffsnhiffs und ruwtrt! in dsr Z^nspracbs dss tinnischsn d/sinistsrpräsidsntsn bin Ko rn iss Lum Ausdruck kommt, ^uch disss Kundgebung ist ein! Zeugnis dotür, cioll ss tür sin Volk, das in dsm grollen knt-! scbeidungskompt unserer löge seins Zukunft sicksrn will, ksinsn cmdsrsn Wsg gibt, als untsr osisn vmstöndsn um lsbsn und kbrs LU kämptsn. ^us dsr ksds von linkomiss gsht dsusiich! hsrvor, doll dis 8owjstvnion von Finnland dis bedingungslose! Kapitulation gefordert hat, eins Kapitulation, dis rwsitsllos^ nicht sinmol dis ollsrslsmsntorstsn siscbts dss tinnischsn Volkes achten und ss dsr rsstlossn Vernichtung ouslistsrn würde, kinsj solche Forderung wurde seinerzeit nicht einmal an dis bal-! tischsn ktaotsn gsstsllt, und trotLdsm kabsn dis kolscbswistsck ihrsm Kinmarsch alsbald dis kolscbswisisrung disssr bänder, tolgsn lassen, bim so mehr sind dis 3,3 kAillionsn binnen snt-i schlossen, an Deutschlands 8süs den Krieg gegen dis 8owjst- vnion bis Lum gsmsinramsn 8isg durchLvkämptsn. Vas dsutschs Volk hat sich ssit jshsr als trsvsstsr Woffsn- brudsr kinnlonds srwisssn. blicbt dis Vereinigten 8tootsn haben an dsr Wisgs dsr finnischen Naakes gestanden, sondern dsrs deutsche 8oldat war ss, dsr vor 25 kahrsn durch ssinsn Kamps! dis brsihsit künnlonds srstrittsn Hot und auch jstLt wisdsr trsvs: Woffsnhiffs lsistst. vsr bsind dogsgsn Hot auch in disssm boll wisdsr sinsn schmählichen Verrat dsr Demokratie bs- gangen. Während er im Winlsrkrisg noch „8>mpathis bür dos tapssrs finnische Volk" heuchelte, hat er in den IstLtsn Wochen alles darongssstLf, um binnland durch lügnerische Verlockun gen aus dem Krieg ksrauLLubringsn. Indem knglond und ^rns-: riko binnland sinLursdsn suchten, doll Deutschland nicht in dsr! bogs wärs, binnland weiterhin 8chutL Lu gewähren, wollten sis! damit einmal eins bücke in dis svropäirchs ^kwshrsront rsillsn und glsichLsitig dsn 8owjsts dis erwünschte knsiostung bringens dadurch, doll dis gut ousgsrüststs sinniscbs Zirmes aurgsschol-! Ist würde. b4on gaukslts dsn binnen vor, doll sis nur durchs sin kingshsn auf dis sowjetischen bordsrvngen ihrs 8s!bstän-! digksit rsttsn könnten, dabei bestand nirgends in dsr Wslt sin! Zweitel darüber, dall dis bngländsr und ^msrikänsr damit nur tsn 8owjsts Xutrsibsrdisnsts lsistsn und das ffnniscbs Volk dsr Vernichtung durch dsn Kolschswismus prsisgsbsn wo!!sn. Disssn Verrat dsr Dsmokrotis hat das sinnischs Volk durch schaut und sich bsi dsr Wahl Lwischsn dsr Vsrnichtung durch dsn kolschswismus und dsr bortrstLUNg dss Kampfes für dis krhaffvng binnlands für IstLtsrss sntschisdsn. Das sinnischs Volk wird durch rsssiostzn kinsatL ssinsr Kräfte sein beben bis rum äullsrstsn verteidigen und damit dsn öswsis dafür! jisfsrn, doll ss im Kampf um 8sin oder bsichtssin buropos! sinsn sntscbsidsndsn blatL sinnimmt. 4. bi sos. Albert Pietzsch — „Pionier der Arbeit" Der Führer hat auf Vorschlag des Retchsorgannattons- leitcrs und Leiters der Deutschen Arbeitsfront, Dr. Leh, dem Leiter der Reichswirtschaftskammer, Präsident Dr.-Jng. e. h. Albert Pietzsch, als 19. Deutschen die Auszeichnung „Pio nier der Arbeit" und das Ehrenzeichen hierzu in Gold ver liehen. Diese Ehrung erfolgte in Würdignna der besonderen Verdienste, die sich Albert Pietzsch seit Jahren um die Erfül lung wichtiger wirtschaftspolitischer Aufgaben unter erforder licher Berücksichtigung sozialpolitischer Grundsätze erwarb. Damit trug er wesentlich zur Förderung des deutschen Arbeits und Wirtschaftslebens bei. Tiroler Landesschützeu Der Wehrwille des: Gaues Tirol-Vorarlberg im fünften , Kricgsjahr Im Gau Tirol-Vorarlberg waren wieder wie alljährlich! die Schützen aus allen Tälern des Gaues zum Landesschietzen zusammengekommen. Stabschef der SA Schepmann,! Reichsgesundheitsführer Dr. Conti und andere bewiesen! die Teilnahme, die das ganze deutsch^ Volk an' dieser einzig artigen Bekundung des uralten, jedoch noch immer lebendigen Wehr- und Trutzwillens der Bauern Tirols nimmt. Eingeleitet wurden die Veranstaltungen mit einer grotzen Kundgebung! der NSDAP, an der neben den zahlreichen Schützen-! Kompanien und den Gliederungen der Partei auch die Be-j oölkerung teilnahm. Gauleiter und Reichsstatthalter Hofer, legte mit der Bekundung des unerschütterlichen Glaubens an! den Sieg und die Zukunft des Reiches das Gelöbnjs der! Treue zu Führer und Reich ab. Vor der offiziellen Eröffnung des Landesschietzens fand! ein Aufmarsch der Verbände der Partei und der zahl-! reichen Schützenkompanien und Musikkapellen statt, der durch! seine Buntheit ein unvergeßliches Bild bot. Auch zahlreiche! Schützenkompanien aus Bozen nahmen als Gäste au dem Auf-! saarsch und am Landesschießen teil. Durch ihre Beteiligung! bekunoet auch die Wehrmacht die Einheit des starken un-! -rschütterlichen Wehrwillens, der gerade in diesem alten Berg gau über eine jahrhundertealte, in vielen Kriegen bewährte Kraft und Tradition verfügt, Der Präsident des Amerikanischen Roten Kreuzes, Norman! 'M. Davis, ist im Alter von 66 Jahren gestorben. 1921 war er Unter staatssekretär und wurde dann Vorsitzender jener Kommission der Genfer Liga, die sich mit der Ausarbeitung des „Memelstatuts" zu befassen hatte.!