Volltext Seite (XML)
Nr. 75 PAPIER-ZEITUNG 2825 /oach. Knaack Papierfabrik für technische Zwecke Lambrecht (Ptaiz) Teltgrantrne „Pritna^ lelcfon j6 empfiehlt seine Spesialartikel Lichtpauspapiere Positiv (Eisengallus) und Negativ (blau u braun) sowie [127652 Pauspapiere, Pausleinen etc. • Farbdruckpresse G „FOMM" mit selbstthätigem Farbwerk, Einrichtung zur selbstthätigen Ein-und Ausführung des Tisches resp. Schlittens, Greifervorrichtung für die Decken und Frictionskuppelung D. R.-P. No. 78868 2 D. R.-G.-M. No. 116658 und No. 116714 Das Farbwerk arbeitet nach dem unter Patentschutz stehenden Verfahren, bei welchem behufs Erzielung einer vollkommenen Ein- färbung Jede Auftragwalze nur einmal über die Gravur läuft. Interessenten diene gern mit Referenzen und mit Probe- nrucken. Bereits eingegangene Nachbestellungen legen Zeug- niss ab für die nutzbringende Verwendbarkeit der Presse in Jedem grösseren Betriebe. [123428 Fabrik für Buchbinderei-Maschinen August fom: Leipzig-Reudnitz In Deutschland patentirte Erfindungen Sämmtliche Patentschriften werden soweit sie noch vorhanden sind zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von dem Kaiserlichen Patentamt au Berlin NW Louisenstrasse 32/34 an Jedermann abgegeben. Man sende den Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift Vorrichtung zum Abgautschen der Papierbahn vom Siebzylinder der Rundsiebpapier- oder Pappenmaschinen von Oscar Bauer in Johanngeorgenstadt. DRP 122366. (Kl. 55) Bei den Rundsiebpapier- oder Pappenmaschinen erfolgt gewöhnlich die Uebertragung der Papierbahn vom Siebzylinder auf den Filz durch eine Gautschwalze, über welche der Filz läuft und mittels welcher er kräftig gegen den Umfang des Siebzylinders gepresst wird. Die Druckfläche ist hierbei ausser ordentlich klein und deshalb der spezifische Flächendruck auf das Sieb sehr gross. Die Folge hiervon ist starke Abnutzung des Siebes und ausserdem an der Unterseite unglatte Waare, weil sich die Siebmaschen von unten in diese einpressen. Um die Druckfläche zu vergrössern und damit den Flächen druck zu verringern, ist nach vorliegender Erfindung der Filz a unter Führung über entsprechend angeordnete, äusser Be rührung mit dem Siebzylinder befindliche Leitwalzen bc über einen grösseren Theil des Siebzylinderumfanges geleitet. Das Abgautschen erfolgt somit lediglich durch den gespannten elastischen Filz. Beschädigungen des Siebes und Eindrücken der Maschen in die Papierbahn sind deshalb ausgeschlossen. Patent-Anspruch: Vorrichtung zum Abgautschen der Papierbahn vom Sieb zylinder der Rundsiebpapier- oder Pappenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass der Filz (a) unter Fortfall der Gautsch walze mittels zweier den Siebzylinder nicht berührender Leit walzen (bc) über einen grösseren Theil des Siebzylinder umfanges geführt ist, um eine grössere Druckfläche zu erzielen. Verfahren zur Herstellung von Druckformen, bei welchen die Zurichtung in die Druckform selbst verlegt ist von Dr. Eugen Albert in München. DRP 122836. (Kl. 15) Man kann auf zweierlei Weise vorgehen: 1. Man bringt ein Zurichtrelief, dessen Erhöhungen den Dunkelheiten des Bildes entsprechen, auf die Rückseite der Druckform und setzt Relief und Druckform in einer passenden Presse einem ent sprechenden Drucke aus. Die Anordnung muss derart sein, dass der Druck auf der Bildseite der Druckform weich aus geführt wird, was am besten durch Zwischenlegen einer An zahl Papierbogen zwischen Druckdeckel und Druckform er reicht wird. Durch die Pressung prägen sich die erhöhten Theile des Zurichtreliefs in die Rückseite der Druckform ein und treiben infolge der weichen Zwischenlage die Druckfläche, d. i. die Bildseite der Druckform, an diesen Stellen in die Höhe. 2. Man verwendet ein Zurichtrelief von entgegengesetztem Charakter, wie oben, sodass die erhöhten Theile desselben den Lichtern des Bildes entsprechen. Dieses Zurichtrelief wird nun mit der Bildseite der Druckform verbunden und in einer passenden Presse einem entsprechenden Drucke ausgesetzt, derart, dass die weichen Zwischenlagen diesmal auf die Rück seite der Druckform kommen; in diesem Falle werden die den hellen Tönen eines Bildes entsprechenden Partien der Druck fläche tiefer gelegt, wodurch dieselbe Wirkung erzielt wird, wie durch den Vorgang unter 1. Die Verfahren unter 1. und 2. können auch mit einander verbunden werden. Durch diese Verlegung der Höhenunterschiede einer Zu-