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PAPIER-ZEITUNG 2378 Nr. 63 Feuerversicherung von Papiervorräthen Sie werden, wenn Sie meine süssen Essoblaten „Monstrum", den beliebtesten und gangbarsten Artikel der Gegenwart führen, viel Geld verdienen, Stärke bis 12 mm denn erfahrungsgemäss kaufen die Kinder am meisten da, wo sie die neuen Essoblaten „Monstrum“ als Zugabe erhalten, weil sie gross, wohlschmeckend und trotzdem für den Verkäufer äusserst billig sind. Zu beziehen in verschiedenen Dessins und 5 verschiedenen Farben unter Marke J. S. durch alle Papierhandlungen en gros. _U8d 127554 Copir-Cartons Frlebrich öriny&co. liefern billigst • Köln-€hrenfel P appenfabrik Dippoldiswalde bei Dresden empfiehlt [124066 Jacquardkarten — Schaftkarten Prägepappen — Graue Cartonnagen- und Buchbinder-Pappen — Koffer- u. Packpappen Extraformate bis 100x200 om Centrifugalsortirmaschine t Patent Karhula t. Kaufmann Lamberts in Heddesdorf bei Neuwid beantragte bei der in Neuwied bestehenden Hauptagentur einer Feuer-Versicherungs- Gesellschaft die Versicherung einer Reihe von Mobilien für die Zeit vom 2. Oktober 1900 bis dahin 1901. In dem Versicherungsanträge war die Versicherungssumme für Papiervorräthe auf 8600 M. an gegeben. Die Hauptagentur reichte demnächst bei der Polizei- Verwaltung in Heddesdorf ein Duplikat des Versicherungsantrages ein. Nach § 14 des Gesetzes über das Mobiliar-Feuerversicherungs- Wesen vom 8. Mai 1887 darf kein Agent eine Polize aushändigen, »bevor er nicht von der Polizei-Obrigkeit des Wohnortes des Ver sicherungssuchenden die amtliche Erklärung erhalten hat, dass der Aushändigung in polizeilicher Beziehung keine Bedenken entgegen stehen«. Der Bürgermeister beantragte darauf einen Polizeisergeanten, durch örtliche Besichtigung festzustellen, ob die im Versicherungs- Antrage angegebenen Werthe thatsächlich vorhanden seien. Der Beamte gewann die Auffassung, dass der Werth der Papiervorräthe um 1600 M. zu hoch beziffert sei. Der Bürgermeister wollte darauf das sogenannte Unbedenklichkeits-Attest nur ertheilen, falls die Ver sicherungssumme für die Papiervorräthe auf 2000 M. ermässigt werde. Lamberts wendete sich hiergegen mit der Beschwerde an den Landrath. Dieser ertheilte einen ablehnenden Bescheid, nachdem der zum Be richt aufgeforderte Bürgermeister sich dahin geäussert hatte, dass der Polizeisergeant nach dem mit ihm aufgenommenen Protokoll bei der Untersuchung an Ort und Stelle Lamberts erfolglos darauf hin gewiesen habe, wie doch eventl. durch Vorlegung von Büchern leicht darzuthun sei, dass der regelmässige Papiervorrath grösser als der damals vorhandene wäre. In Abs. 1 des § 5 a. a. 0. ist bestimmt, dass bei Waarenlagern die Versicherung auf den durchschnittlichen und selbst den muthmaasslich höchsten Betrag, der nach dem Umfang des Geschäfts anzunehmen ist, zulässig sein soll. Nach Abs. 2 des § 5 sind jedoch die Versicherten gehalten, »über die lagernden Güter und Vorräthe vollständige Bücher zu führen, aus welchem der jedesmalige Zu- und Abgang genau zu ersehen sein muss«. Der Bürgermeister fügte in seinem Bericht hinzu, dass er noch jetzt bereit sei, ohne Einschränkung das Unbedenklichkeits-Attest zu er theilen, wenn Lamberts durch Vorlegung von Büchern nachweise, dass der regelmässige Papiervorrath 3600 M. Werth habe. Lamberts rief gleichwohl mit der weiteren Beschwerde den Regierungs präsidenten in Koblenz an, der ihn jedoch mit der Begründung abschlägig beschied, dass ihm gegenüber der Bürgermeister nach Lage der bestehenden Gesetzgebung nicht unangemessen gehandelt habe. Die gegen diesen Bescheid noch erhobene Klage hat der dritte Senat des Oberverwaltungs - Gerichts abgewiesen. Inzwischen ist übrigens, nachdem Lamberts sich zur Vorlegung seines Lagerbuches verstanden hat, das Unbedenklichkeits-Attest in dem gewünschten Umfange ertheilt worden. 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