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Pulsnitzer Anzeiger : 15.06.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-06-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194406152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19440615
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19440615
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-06
- Tag 1944-06-15
-
Monat
1944-06
-
Jahr
1944
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 15.06.1944
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. Me letzte Karte der Feinde / !ei- lei- fl. !ts von dem ! den Dar- M yeroorragenke orgamjatorWe LeWngM Der Führer verlieh am 4. Juni 1944 das Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern an: Generalstabsarzt Professor Dr. Walter Kittel aus Metz, Heeresgruppenarzts Oberleutnant d. R. Wolfgang Römer aus Chemnitz, Regi^ mentsingenieur in einem Panzerjägerregiment; Technische« Inspektor Hans Schlegel aus Haida (Kreis Aussig) in einer Panzerabteilung. Hane Seegefechte vor der Siwasionsfrom / EomalUMM Mert «gezeichnet Der Führer verlieh am 5. Juni 1944 dem Generalleutnant Wolfgang Pickert aus Posen, Kommandierender General eines Flakkorps, als 489. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Wille zur vesundtzett / vkW Aus dein Führerhauptquartier, l4. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In der Normandie stich eine gepanzerte Kampfgruppe in den feindlichen Brückenkopf östlich der Orne vor und brachte dem Gegner Hohr Verluste an Menschen Und Mate rial bei. An der übrigen Front des Landekopfes führte der Feind mehrere durch Panzer, schwere Schiffsartillerie und starke Fliegerverbände unterstützte Angriffe, die abgewiesen wurden. Im Gegenangriff gewannen unsere Truppen einige vor übergehend verlorengegangene Ortschaften zurück. Eine bis in den Raum südlich Caumont vorgestohene feindliche Panzeraufklärungsgruppc wurde restlos vernichtet. Bei den Kämpfen auf der Halbinsel Cherbourg hat sich ein Sturmbataillon unter Major Messerschmidt besonders hervorgetan. Oberleutnant Ludwig, Führer einer Sturm geschützbrigade, schoß am 12. Juni.18 feindliche Panzer ab. In der Nacht zum 13. Juni kam es vor der Jnvasions- front wieder zu harten Seegefechten. Torpedo- und Schnellboote erzielten neben Artillerietreffcrn zwei Torpedo- treffer auf Zerstörern. Auf dem Rückmarsch gingen drei eigene Schnellboote durch massierten Angriff feindlicher Jagdbomber verloren. Die Luftwaffe versenkte zwei Transportschiffe mit 8tM) BRT sowie zwei Zerstörer und beschädigte drei weitere Kreu- ler mit 25 WO BRT. Len Darstellungen übereinstimmen, die die im Solde Roose velts stellende Presse gibt, zeigt ein Bericht von Marinins Childs für die schwedische Presse. Childs weiß nicht' angeblichen Jnvasionsfieber zu berichten, das nach „Unerhörte MMndigkeit und Armut" Britisch-Westafrika Ausbeutungsobjekt des Londoner Kapitals Nach einer Reise durch die britischen Kolonien West- afrikas berichtet der bekannte britische Wissenschaftler H ux- ley in Sonderartikeln der „Times" über seine Erfahrungen. Huxleis Berichte sind eine einzige Anklage gegen das kolonisatorische Unvermögen Englands und das britische Ka- pital, das bis auf den heutigen Tag in diesen Kolonien nichts anderes als Ausbeutungsobjekte erblickte. Wer Westafrika bereise, werde überall Zeugen unerhörter Rückständigkeit und Armut vorfinden, schreibt Huxley. Der Boden Westafrikas, von dem die Bewohner leben sollten, fei seit Jahrzehnten vernachlässigt worden. Die Wasserversorgung sei eines der schwierigsten Probleme. Was das Verkehrswesen, die Einrichtung von Häfen und Lagern, die Beschaffung elek trischer Kraft usw. angehe, befinde sich Westafrika noch immer im Anfangsstadium. In weiten Gebieten Nigerias beispiels weise seien die Verwaltungsbeamten telephonisch oder telegra phisch überhaupt nicht zu erreichen. Eisenbahnen gebe es nur wenige, und noch weniger Straßen, da die Eisenbahngesell ten jeden Straßenbau unterbänden, sobald er eine Konkurrenz für sie werde. Am dringendsten bedürften die Eingeborenen der Hilfe. Infolge von Unterernährung und Krankheit leiste der Eingeborene Westafrikas heute nur ein Viertel soviel wie ein europäischer Arbeiter. In den Waldgebieten sei er in seiner Fettvcrsorgung beispielsweise aus Schnecken und Maden an- aewiesc«. . s Der Londoner Korrespondent der „Neuen Zürcher Zei tung" berichtet: „Für die Alliierten steht die Schlacht im Zei chen dauernder Bedrohung durch Angriffe des Gegners, durch Stürme im Kanal und durch Knappheit der Zeit. Die deutsche Kriegsmarine hat inzwischen immer neue Versuche gemacht, in die Fahrrinne einzubrechen, und zwar mit ihren kleinen und äußerst verwegenen Schnellbooten, die niedrig im Wasser liegen und mit Schnellzuggeschwindigkeit durch die Wellen fliegen. Diese Flottillen sind für die Frachtzüge überaus ge fährlich. Verschiedentlich versuchten die „Schnellboote" im LV Trotz vcs zum Leu zur «mau gerragcne» ^pu,,usmu» können sich die Anglo-Amerikaner eines unheimlichen Gefühls nicht erwehren, daß sic mit der Invasion ihre letzte Karte ausgespielt haben, in der Hoffnung, damit einen Trumps zu ziehen, der nicht zu stechen geht, dabei sich aber nicht über- legten, daß auch der Gegner noch Karten in der Hand hat, die bei diesem Spiel ein sehr gewichtiges Wort mitzureden haben. Um diese gedämpfte Fnvasionsstimmung richtig zu werten, darf man nicht vergessen, wieviel Trümpfe von den Anglo-Amerikanern bisher schon verspielt worden sind. Insbesondere wendet sich die englische Wochenschrift „Statist" gegen die englische Politik und meint: „Wir sind dee Ansicht, daß die Sicherung des englischen Mutterlandes selbst viel wichtiger war, als den Versuch zu unternehmen, einen Feind außer Aktion zu setzen, dessen Kraft, sich kampffähig zu erhalten, weitaus größer ist als unsere, ihn zu vernichten " Die Zeitschrift weist dann noch daraus hin, daß man in England von den Terrorangriffen auf die Reichshauptstadt erwartet habe, Berlin werde zu einem lebensunfähigen Schutthaufen, doch habe man es mit diesen Bombenabwürfen nur zu einem lebenskräftigen und widerstandsfähigen Zentrum gemacht. Schon in der Ab schätzung von der widerstandbrechenden Wirkung von Bomben abwürfen hätten sich die anglo-amerikanischen Kriegsherren verrechnet, denn hätten sie recht behalten, dann gäbe es in Deutschland weder Städte noch Fabriken, sondern nur noch mit Leichen gefüllte Baracken und hungernde Bauern, die ihre Felder nicht mehr bestellen können. Ebenso wie sich bei diesen Lustangriffen die Grenze der Leistungsfähigkeit einer Bomber flotte herausstellte, seien auch den alliierten Landheeren und Kriegsschiffen Grenzen gesetzt Die Zeitschrift kommt dann zu dem Schluß, daß England mit ebensowenig gesundem Men schenverstand Krieg führe, wie es seine Politik vom gesunden Die gegenwärtigen Zeiten härtester Anspannung fordern vom ganzen deutschen Volk wie von jedem einzelnen die höchste Leistung. Sie sind damit ein Prüfstein für den Gesund- heits- und Leistungszustand, mit dem das deutsche Volk in diesen Krieg hineinging. Ein Prüfstein auch für die Richtig keit und Wirksamkeit aller Maßnahmen, die zur Gesunderhal tung des deutschen Volkes getroffen worden sind und getroffen Werden. Die Bedeutung der Volksgesundheit wie der zu ihrer Er haltung getroffenen Maßnahmen im Kriege kann kaum über schätzt werden. Bilden sie doch eine der Grundlagen der Volkskraft, aus deren Reserven die Wehrmacht schöpft. Ebenso wie viele Kriege der Vergangenheit häufig zum wesentlichen Teile durch volksgesundheitliche Vorgänge, ins besondere durch Krieqskrankheitep und Seuchen entschieden worden sind, so mutz auch dieser Krieg — insbesondere im Osten mit seinen Begleiterscheinungen, den großen Umsiedlun gen und ähnlichem — neben der Kraft der Waffen auf der Grundlage des Hochstandes unserer ärztlichen Kunst und Wissenschaft und aller volksgesundheitlichen Maßnahmen durchgekämpft werden. Man braucht nur an die Tatsache zu erinnern, daß von allen versehrten Soldaten der übergroße Teil wieder voll kampffähig wird. Es gibt wenige Aufgaben der Volks- und Staatsführung, deren Gesicht so vielgestaltig und deren Verflechtung mit all den anderen Aufgaben der Staatsführung so eng und viel seitig ist, wie das auf dem gesundheitlichen Gebiete der Fall ist. Neben dem Appell an den Gesundheits- und Leistungs willen des einzelnen Menschen, also einer weltanschaulich- politisch-erzieherischen Aufgabe, steht die Vorsorge und Vor beugung gegen einzelne Krankheiten, stehen allgemeine Maß nahmen zur Verbesserung des Erbwertes und der Konstitution des ganzen Volkes und der einzelnen Menschen und stehen Maßnahmen zur Abwehr unmittelbarer Umweltsgefahren wie der großen Seuchen und chronischen Krankheiten. Von der werdenden Mutter über den Säugling, das Kleinkind, den Schuljungen und das Schulmädel, den Arbeits dienst, die Wehrmacht bis zur beruflichen Leistung und wieder zur Geburtsleistung einer neuen Generation steht jeder Mensch m jeder Altersstufe nicht nur unter staatlichen Geboten und Verboten, sondern unter einer freiwilligen Gesundheits- und Leistungspflicht. Jede dieser Altersstufen ist mit einem an deren Aufgabenkreis und anderen Organisationen verbunden. So teilen sich in die Durchführungsaufgaben viele Organi sationen, und doch bleibt die Gesamtausgabe einheitlich die selbe: Dafür Sorge zu tragen, daß möglich st viele wert volle erbgesunde Kinder von gesunden Eltern geboren werden, zur Lebensfreude und Leistungsfähigkeit heranwachsen und sich entfalten können, den richtigen Lebens gefährten finden und den Kreislauf des Lebens in neuen Kindern zu neuem Werke für das deutsche Volk schließen. Nur auf der Grundlage der biologischen Erkenntnisse unserer Weltanschauung können hierfür die Wege gefunden werden. Auf der nationalsozialistischen Weltanschauung fußend, entstand daher aus der Wurzel des NSD-Acrztebundes der Kampfzeit das Hauptamt für Volksgesundheit mit der Ausgabe und dem Ziele, als Treuhänder der biologischen Gesetze des Lebens die einheitliche Rich tung und die einheitliche weltanschauliche Lenkung all jener Maßnahmen zu übernehmen, die dem Ziele des National sozialismus dienen. Es hieße die Aufgaben des Hauptamtes verkennen, würde man glauben, daß sie sich mit der Erörterung von Fragen der Heilung einzelner Menschen erschöpfen könnte. So haben auch die Fraaen des Luftkrieges das Hauptamt und seine Gauamts- M deutschen Kriegsgefangenen siegesficher USA-Journalist schildert seine Eindrücke in einem Gefangenenlager Ein Associated-Preß-Vertreter, der ein amerikanisches .Kriegsgefangenenlager für Deutsche im Jnvasionsgebiet be sucht hat, stellte fest, daß die Gefangenen außerordentlich gut ausgerüstet und in guten Uniformen gekleidet seien. Sie stammten zum Teil aus den von den Deutschen besetzten Län- dern, seien groß und kräftig gebaut. Der amerikanische Jour nalist berichtet von einem 59jährigen Hauptmann, der fließend Englisch sprach und auf vielen Seereisen England und die Vereinigten Staaten besucht hatte. Sobald die Sprache auf Hitler kam, habe er begeistert versichert. Deutschland könne den Krieg nicht verlieren. Einige Soldaten, so heißt es in dem Bericht weiter, benähmen sich wie Tiger in einem Käfig, sie 'strichen an der streng bewachten Einzäunung entlang und be- iobachteten alles, was dort an Transporten und Truppen bewegungen vor sich ginge. Frankreich kennt jetzt seine „Befreier" Die Franzosen aber stellen jetzt wie Jean Luchaire in „Nouveau? Temps" fest, daß die Franzosen durch die furcht baren Bombardierungen der französischen Städte gelernt hätten, was in anglo-amerikanischem Stil Befreiung bedeutet. Die Franzosen wüßten jetzt, datz „Befreiung" totale Zerstörung der Ortschaften und Massakrierung der Bevölkerung heißt. Wenn das von Roosevelt und Churchill geplante Unternehmen Erfolg haben würde, dann würden Frankreichs Städte ans radiert werden und Millionen Franzosen umkommen. Die öffentliche Meinung wünsche jetzt sehnlich, datz die deutsche Wehrmacht die Eindringlinge aufhalte und Frankreich vor Heka tomben von Opfern und Zerstörungen bewahre. Die Mehr heit der Franzosen werde sich in wenigen Tagen an Deutschland geschmiedet fühlen und der wütende Egoismus der Anglo- Amerikaner werde das Wunder vollbringen, Frankreichs Geist zu Europas Verbündeten gemacht zu haben. Das llSA.-Boll hat den Krieg falt Wie wenig die wahren Verhältnisse m den NSA. mit leiter vor viele praktische Aufgaben im Rahmen der stärkeren Einschaltung der Partei in dieses Gebiet gestellt. Die erzieherische und weltanschauliche Grundaufgabe aber des Hauptamtes darf und soll gerade in diesen Tagen, wo es feines zehnjährigen Bestehens gedenken kann, stärkstens unter strichen werden. Die Gesundheit des Volkes wie des einzelnen ist kein Geschenk, sondern will täglich erarbeitet sein. Der Wille hierzu steht an erster Stelle. Ihn zu wecken, gilt es. Nur auf der Grundlage des Appells an die weltanschauliche Haltung, nur durch Verständlichmachung alles dessen, was das Leben des einzelnen Menschen lebenswert macht; durch Arbeit für das Volk, durch Zeugung und Erziehung der Kinder zu einem immer bleibenden Werte zu kommen, kann ein solcher Willensimpuls möglich sein. Ihm hinzugesellen muß sich das Wissen. Die Quellen der deutschen Wissenschaft dürfen da her nicht nur in der Stille, die sie zu ihrer Entstehung brauchen, sondern der politische Arzt und Gefundheitsführer mutz aus ihnen zur rechten Zeit das rechte Wissen schöpfen und ihm zur tragenden Wirkung für das ganze Volk ver helfen. So tritt die Organisation als dritte hinzu in ihrer Vielgestaltigkeit, dem Säugling wie dem Erwachsenen helfend und einheitlich doch in ihrer Zielsetzung und in der Weg- Weisung. Nicht die Erziehung zur Schwächlichkeit, nicht die Förderung des weniger Wertvollen darf hier die Richtlinie sein. Das Starke, Lebendig?, Gesunde ist das Leben, und das Leben hat immer recht. Aber der Wertvolle mutz wissen, daß in dem Falle, da sein Einsatz für das Volk ihm Wunden geschlagen hat, die Hilfe des gesamten Volkes ihm zur Seite steht. Das Gefühl der Sicherung mutz den Willen zum vollen Einsatz verstärken. Der Harte, Leistungswillige, Lebensfrohe und Einsatz bereite ist das Ziel der Erziehung zu Gesundsheitspflicht und Gesundheitswillen. InItallen fetzte der Feind auch gestern mit zufammen- gefaßtcn Kräften seine Angriffe beiderseits des Bolsena- fees fort. Nach schweren Kämpfen in dein zerklüfteten Gebirgs gelände wurde der Gegner westlich des Sees überall abge- wiescn. Auch östlich des Sees scheiterten zunächst die laufend Wiederholten starken Angriffe Erst in den Abendstunden konnte der Feind dicht östlich des Sees Gelände gewinnen. In der vergangenen Nacht setzten sich unsere Truppen dort unter scharfem Nachdrängen des Feindes wenige Kilometer nach Norden ab. >> In den schweren Abwehrlämpsen der letzten Woche habe sich die dem 1. Fallschirmkorps unterstellten Verbände, vor allem die Panzerabteilung 103 und das Pionierbataillon 3, erneut durch besondere Tapferkeit ausgezeichnet. Feindliche Jagdbomber griffen in den Morgenstunden des 13. Juni vor der italienischen Westküste wieder ein deutsches Lazarettschiff an. Aus dem Osten werden keine besonderen Kampfhandlungen gemeldet. Wachfahrzeuge der Kriegsmarine bekämpften auf dem Peipussee sowjetische Wachbovte und beschossen feindliche Batterien aus dem Ostufer des Sees mit gutem Erfolg. Nordamerikanische Bomber griffen ani Vormittag des 13. Juni Wohngebiete der Stadt München an. Es entstanden Schäden, die Bevölkerung hatte Verluste. Durch Lustverteidi gungskräfte wurden 37 feindliche Flugzenge abgeschossen In der vergangenen Nacht drangen einzelne feindliche Flngzcuge in den Raum von München und in das rheinisch- westfälische Gebiet ein. Fünf feindliche Flugzeuge wurden zum Absturz gebracht. Deutsche „Cchneküoote" gefährlichste Gegner Im Rahmen einer Arbeitstagung der Landesbauernführer des Groh- deutschen Reiches in Thüringen sprach Reichsminister Back« über die Gesapttlage auf dem Ernährungssek^r. > Verstand bestimmen lasse Nichts habe man aus der Erfah rung gelernt, und seit dem September l939 bis auf den heu tigen Tag habe die englische Regierung Fehler über Fehler ae macht. Roosevelt: „Fnvaslou sehr kostspielig" Diese britischen Selbsterkenntnisse lassen uns vollkommen kalt. Wir wissen nur, daß es eben die bis jetzt verspielten Trümpfe gewesen sind, die die Anglo-Amerikaner nungezwungen haben, ihre letzte Kane auszuspielen, von ver es sich nun zeig? datz auch sie den Verlauf des ganzen Spiels nicht, mehr zu ändern vermag. Selbst Roosevelt mutzte in einer Ansprache im Zusammenhang mit der Invasion zugeben, datz der Ansturm in hezug auf Menschen und Material sehr k o st s p i e l i g ge wesen ist. Die Situation der Anglo-Amerikaner an der Atlantik küste wird in ihrer Schwierigkeit vor allen Dingen dadurch besonders deutlich, datz das Erreichte tu krassem Gegensatz zu den Absichten und Zielen ihrer Operationen steht. Wenn der lleveran irummer uns Lellhen Die feindlichen Frontberichte aus der Normandie sind alle? ändere als für die Feinde ermutigend. In einer Schweizer Zei tung schreibt der amerikanische Kriegsberichterstatter Henrv Gorrell u. a.: „Die Verluste unserer Truppen sind bis jetzt schwer gewesen. Bei einem Bauernhof, wo ich vor ein paar Stunden war, sind alle zu diesem Gebäude führenden Wege buchstäblich mit Gefallenen bedeckt gewesen. Unter ihnen auch von Luftlandetruppen. Die Gleitflugzeuge, mit denen sie an kamen, sind riesige Apparate. Ueberall liegen ihre zertrümmer ten Reste umher. Leichen amerikanischer Soldaten liegen um her, und manche baumeln in den Riemen ihrer Fallschirme, als ob sie am Galgen hingen." Diese Schreckensbilder von den schweren Blutopferu der Ju-» duflou ließen Sch beliebig vermehren- — - stellungen der jüdischen Reklamechess des Weißen Hauses in Len Vereinigten Staaten herrsche. Er hat nicht den Jubel und die Begeisterung gesehen, mit der angeblich das ÜSA.- Volk den Beginn des Jnvasionsabenteuers begleite und weiß auch nichts über die gewaltige Spannung zu sagen, mit der man in Amerika die Jnvafionsbe richte angeblich verfolge. Childs weiß nur soviel, daß das USA.-Volk den Krieg gründ lich satt habe. Der von der Regierung künstlich genährte Opti mismus habe nur noch die Hoffnung verstärkt, daß das Kriegsende nahe bevorstehe. Die Folge davon ist nun aber nicht ein verstärkter Wille zur Ampannung aller Kräfte. Am Gegenteil, manche Arbeiter, so meldet Childs, hätten einfach ihren Arbeitsplatz verlassen und seien kurzerhand nach Hause gefahren, weil sie endlich wieder in ihrer gewohnten Umge bung arbeiten wollten. Das Bild, das Childs hier von den USA. entwirft, zeigt, wie wenig hinter der füdifchen Agitation steckt, die der Welt ein kriegsbegeistertes Volk vorstellen wollen. Der USA-- Büraer hat für den Roosevelt-Krieg nicht das geringste In teresse, nachdem er erkannt har. daß dieser Krieg lediglich eine Angelegenheit des Dollarkapitals und der Kriegsschie- Schutz von Nacht und Nebel an die Schiffahrtslinien der Alli ierten heranzustürmen. Dabei entwickelten sich schwere Kämpfe zwischen diesen fliegenden Angreifern und den Zerstörern der^ Alliierten. Der 50V. Eichenlaubträger k" Der Führer hat dem Flottillenchef einer Schnellbootflot- Me, Kapitänleutnant Freiherr Götz von Mirbach als Sv«. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes für die Verfenkungserfolge bei der Bekämpfung der Jnvasionsflotte verliehen. von Mirbach stand an der Spitze feiner Flottille seit An- vasionsbeginn Nacht für Nacht im Einsatz gegen einen zahlen- und kräftemäßig weit überlegenen Feind und konnte unter chwersten Angriffsbedingungen in nins hintereinander fol- ' aenden Nächten acht Landungsschiffe mit zusammen 16 750 8RT. versenken und zwei weitere torpedieren. Er ist ferner in der Torpedierung eines von Zerstörern gesicherten Kreu zerverbandes beteiligt, von Mirbach, der am 12.. September 1915 ip Berlin-Charlottenburg geboren ist, tut seit Kriegs- beginn bei der Schnellbootwaffe als Kommandant und Grup penführer Dienst und hat sich bei allen seinen Untsrnehun- gen durch Schneid und hohes seemännisches Können ausge- -eichnet. Schon am 18. April 1940 wurde ihm das Ritterkreuz aerliebe». Ein besonderes Problem werde durch die großen Berg-! Werks- und Handelsgesellschaften aufgeworfen. Die Bevölke-; rung Westafrikas beklage sich mit Recht darüber, datz die von! diesen Gesellschaften erzielten Profite fast ausschließlich^ in die Taschen der britischen Aktionäre Wander-' ten. Im Grunde aber sei Westasrika, schließt Huxley, ein! menschliches Problem; denn rund 2 5 Millionen müßten! dort auf einem Niveau leben, für das es nur eine Bezeichnung' gebe: menschenunwürdig!
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