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Montag, 12. Juni 1944 WaHscnvtr Einsatz und steigende Verluste veryinvern, grii- — Angriffe des Feindes um den drei bis im Höchsisail etwa seien schwer Augen und Diejenigen, ein wahres unter ihnen 2 , c um» ir lt lUu nli'.^cinlac der gcsctzllchen Eonn-und seuncie. - «k^Lslts eU«! Stu, ».tvl-SMir-Str. S. Fernruf nur 551 In einer Feierstunde der „Germanischen Norweacn" in der Ania der Osloer Universität sprach der Chef des ^-Hauptamtes, ^-Ober gruppenführer und General der Waffen-ff Beiger, über den Schick- salskamps gegen den Bolschewismus und den Anteil der germanischen Freiwilligen. Aus Montevideo wird gemeldet: Durch ein Dekret wurde das Erdölgebiet von Comodaro Rivadavia an der Atlantikküste dem argen tinischen Militär unterstellt. „Das ist das wichtigste Erdölgcbiet Argen tiniens",' schreibt dazu „La Nacion", die die Wichtigkeit des Erdöls für die Armee-und die Luftwaffe herausstellt. im Jnvafionsraum seit-dem 6. Juni durch Luttwanenver- bände vernichteten feindlichen Bomber und Jäger auf weit über 400 erhöbt. und Straßcn Jäger und Flak schossen b-> d - Ber mes zahlreiche Flugzeuge ad. W.' ter: Wunder das; sie überhaupt znrückkamcn Einige batten nicht einmal französischen Boden betreten, geschweige denn irgend etwas Genaues von der Invasion gesehen, als es Es kennzeichnet die Schwäche der englischen Stellung iw der Welt, das; die Engländer noch nicht einmal derartiges Morde an ihren Polizcibcamtcn sühnen dürsen. wenn der: Mörder Jude ist. MWWM W öktt MMMWer M Die llSA-Rcgicrnna wird General Mihailowitsch die Er laubnis entziehen, Kommuniques in den Vereinigten Staaten zu veröffentlichen. Generalsiaatsanwalt Biddle habe bereits Außenminister Hull ersucht, den offiziellen Vertreter der jugo slawischen Emigrantcuregierung, Miloye Sokitj, von der Liste der „privilegierten Alliierten" zu streichen. Ans Grund der Eintragung in diese Liste hatte diese das Recht, Mihailowitsch- Kommunigw>s in den USA zu verbreiten. Die USA-Agentur Illis zieht hieraus den Schluß, daß nunmehr sowohl Washing ton als auch London den Bandenführer Tito unterstützen. Mim Ler Antreiber zur Masion Enthüllungen über die Rolle Moskaus Die Göteborger Zeitung „Ny Tid" gibt aus Washington^ einen United-Prctz-Bericht über die diplomatische Vorgeschichte: der Jnvasionsfront. Nach diesem Bericht hat Roosevelt bereits im Mai 1942 ein konkretes Versprechen abgegeben, daß die Jnvasionsfront vor Ende des Jahres 1942 Wirklichkeit sein werde. Churchill- habe sich dem Jnvasionsunternehmen an der europäischen Westküste entschieden widersetzt. Stalin aber habe immer wieder energisch die Errichtung dieser Front verlangt und alle Ein ladungen zu gemeinsamen Konferenzen abgelehnt. Im Mat 1943, als sich Churchill und Roosevelt wieder trafen, seien sie bezüglich der UdSSR sehr beunruhigt gewesen und hätten be fürchtet, die Geduld Stalins gehe zu Ende. Bevor Churchill und Roosevelt nach Quebec führen, hätten sie bis zum letzten: Augenblick darauf gewartet, daß Stalin zu der von Roosevelt vorgeschlagenen Konferenz kommen werde. Erst in Teheran sei es dann zu der gemeinsamen Konferenz mit Stalin, in der die Frage der Jnvasionsfront endlich geregelt worden sei, ge kommen. Es ist möglich, so erklärt die ÜSÄ-Nachrichtenagentur wörtlich, daß die Jnvasionsfront nicht einmal jetzt zustande gekommen wäre, wenn Stalin nicht so entschieden darauf be standen hätte. Roosevelts MtverpslWung gegenüber Stalin In einem Aufsatz der amerikanischen Zeitschrift „Life"i heißt es: - „Natürlich gingen wir Verpflichtungen ein", sagte Präsident: Roosevelt in seiner Botschaft an den Bundtzskongreß nach seiner: Rückkehr aus Teheran. „Wir verpflichteten uns zu sehr großen und sehr genau sestgelegte» militärischen Aktionen".: Wie groß und wie konkret diese Verpflichtungen sind, kann derz Leser auf den vorhergehenden neun Seiten sehen. (Diese neurff Seiten der Zeitschrift enthalten Bilder von den Kriegs-: materiallagern, die die USA in England aufgespeichert haben).: Diese Bilder der USA-Militärmacht, die in England für die: Invasion Europas aufgehäuft wurden, sind Bilder einer Ver pflichtung, amerikanisches Blut zu vergießen. Sozialer Morast in England Entsehliche Häufung der Verbrechen Die Begleiterscheinung der britischen Kriegsanstrengungi in der Stunde der Invasion, schreibt „Truth", sei eine un- tthörte Zunahme der Kriminalität, der Fälle von Geschlechts krankheiten und der Trunksucht unter den jungen Engländer rinnen. Jeder suche sich zu bereichern, so gut er könne. Selbste sie eisernen Rationen der Soldaten und Seeleute sowie ihre! srmselige Habe blieben dabei nicht verschont. Verbrecherische: Ueberfälle, Vergewaltigungen und Morde gehörten absolut nicht mehr zu den Seltenheiten. England bewege sich zur Zeit! tatsächlich auf einem bodenlosen sozialen und moralischen! Morast. - sie auch schon crwffchie Einer bcmerlie: „Ucbcrnll uni nnS herum schlugen Geschosse und Ma- schincngewchrgarben ein. Es war Vic Hölle loS." Auch Opier vcr Krastwagcnunsällc, vie sich in Vcn nervösen Stunvcn kurz vor Bcanzn vcr Invasion ncch in England selbst ereigncren hätten sich in Diesem Hospiral befunden. Ein amcrilan-scher Korrespoudcm. der sich bei den anglo amerikanischen Trumien an vcr französischen Küste befindet, bezeichne! die don rasenden Kämpfe als die hartnäckigsten, die er in Gelen Jahren als Kriegsberichierstatter erlebt Habei Die Analo-Amcrilancr hätten njchi einmal Zeit, ihre Gefallenen zu begraben Die Rutschen setzten Gra natwerfer ein. und die vcunchen Scharsschiitzen richteten ihr Feuer gegen Vic iandcndcn Truppen. Man kämpfe um jeden Baum, nm jede Hecke. Die Verluste seien groß, da die Anglo- Amerikaner gsäcn die kriegserfahrensten deutschen Truppen kämpfen mußten. Ein anderer Amerikaner, der mit USA-Luftlandetruppen nach Fraukreüb kant, erklärte, vaß er als Kriegskorrespondent trotz langer Eriabruna niemals etwas Aehnliches erlebt habe. Die aus iranwsffchcm Boven slattsindenden Kämpfe suchten an Heftigkeit und Bffittakcn ihresgleichen. Ohne Schlaf und ohne Ruhe kämvffen die analo amerikanischen Soldaten mit dem Mut der Verzweiflung unter Umständen, die den kalt blütigsten Menschen zum Zusammenbruch bringen könnten. Die gelandeten Truppen hätten noch keinen Augenblick Ruhe ge habt. Die deutsche Abwehr sei hart, und wiederholt hätten die amerikanischen Luftlandetruppen nur unter Aufbietung ihrer äußersten Kraft der Vernichtung entgehen können. , mundete habe man gesehen, sondern auch Schiffe, die brannten, andere, die sanken, nnd mit allem möglichen schweren Kriegs- aeräi voll bclaocne Lanönngssahrzcuge. die auf der stürmischen See hcruiniricbcn Leichen schwämmen auf dem Wasser, und über vcr ganzcn Tzcnc habe cine dichte, schwere Rauchwolke ge legen In der Hölle, könne es nicht schlimmer sein. „D a > l n M a i l" bringt einen Berich! ans einem südeng- Lin Wettrennen mit dem Lode / lischcii Invasionslazarett Die meisten Insassen verwunde! gewesen. Von ihnen habe man nur Munv aus dicken Verbänden hcrvorkchaucu scheu die noch sprechen konnien hätten gesagt cs sci Sie Steigbügelhalter der Sowjets / L zwanzig Kilometer neten aver tinmer noch mir ramprenoen Widerstandsinseln durchsetzten Brückenkopf nach Süden zu vergrößern, trafen auf den sich versteifenden deutschen Wi derstand und blieben ohne Erfolg. In sehr schweren Kämpfen fingen unsere Truppen die südöstlich Bayeux angesetzten Vor stöße nördlich Ballerey ab. Oestlich davon behaupteten sie am überschwemmten Aure-Tal bei Tilly sowie etwa fünf Kilo meter nördlich Caen ihre Stellungen. Gegen die landein wärts zwischen Orne und Dive in schmalem Keil vorgesto ßenen britischen Kräfte traten sie zu Gegenangriffen an. Die britischen Luftlandeeinheiten die sich am Südostrand von Caen festgesetzt hatten, sind von der Stadt weiter abgedrängt worden. Bei einem vergeblichen Versuch des Feindes, di: Neste einer weiter östlich ebenfalls eingeschlossenen Lu-l- landeeinheit zu entsetzen, schossen unsere Panzerjäger neben von 15 angreisenden britischen Panzern ab. Im Schutze seiner schweren Schiffsgeschütze gelang cs Feind, weitere Landestellen miteinander zu »ermüden, zna und Carentan flossen fftzt auch Ne vcccn :er getrennt gewesenen B'ückenköpic zamwmcm, durchlaufende Front zwischen Orne-Munoung 3 an der Küste lisgcnven Punkt Um den deutschen Gegendruck zu verringern und die Zuführung weiterer Eingrerfreserven zu ver^ ' sen starke feindliche Bomberverbände Bahnen m Nordsrankreich an. Jäger und Flak schossen v-> v" teidiaung des Luftraumes zahlreiche Flugzeuge ab. Weiter: Maschinen brachten sie über dem Seegebiet zu: Lncckc. Durch die 68 neuen Abschüße hat sich die Gesamtzahl der Sie wissen nicht, wofür sir Kämpfen Die ameri la »siche Zcffichnff „Lire" bchruLcff in ein-in Aufsatz die Knegrziele der USA und eibittiat dann c n- deutig den B.wew daß die Völkel au! inten der Aug.o- Amerikaner überhaupt kettie, eiacutUchcu Kneasziele gaben. Wenn man von den Elianen um Rooievelt und Churchill absieht, den niLffchcn Knegsgewunckelu Schiebeln und Bör senspekulanten. So heißt es in dem Auiiatz im Hinblick aus die Invasion, man sei militärisch mehl daraus rwrberettet aber in eurer anderen Richtung ic: mau libeiHaupt nicht vorbereitet: näm lich am die Frage .Warum tun wir es?" fehle jede Antwort. Die meisten Jungs, die >n Europa fallen werden, ken nen kein venereS Kriegszie' als: W'.r machen eine Juvairon in Europa, weil w:r im Stille« Ewan angegriffen worden sind. Frcutbcnckleistattcr wffieu da» n-ckt viele NSA-Sol daten kämpfen, um den Fa'chismns aus-urotten oder »m die vier Freiheiten -inziffnhren oder um Kriegsauszeichnungen zu gniffnnen. Das Kneasziel, der meisten NSA-Soldaten ist. ihre Aufgabe zu erledigen nnd möglichst schnell nach. Lani? ZN kommen. Ziemlich verspätet versucht jetzt die Abteilung der USA- Armee. die den Kamvigerst der Truppen betreuen Wil. den Soldaten Lie politischen Probleme des Krieges verständlicher zu machen, aber weder der Armee noch d-u polii'ichcn Füh rern rst es gelungen ,m amerikanischen.Voll das Gefühl einer gemculjaincn Sacke zu wecken. ", Die angio-amerikantschcn Berichterstatter können nicht um hin, auch weiterhin die außerordentlich schweren Verluste vcr Jnvasionstruppen zu betonen. Der mit den ersten britischen Fallschirmjägern abgesprnngcne Kriegsberichterstatter dcS „Daily Sketch" schreibt: „Mörserfcucr, Maschinengewehre Und die Kugeln von deutschen Scharfschützen machen meine Nachbarschaft »«sicher, daß ich keinen wohlsormulicrtcn Bericht abfassen kann". Nach dem Absprung sci er in einem Obstgnricn gelandet nnd habe dort die Ueberreste des Mamies, vcr vor ihm den Sprung In die Tiefe wagte, von den Deutschen zer schossen in den Bäumen hängen gesehen. Der engliscüc Korre spondent schildert dann, wie er selbst nach einigem Bemühen den Anschluß an die Trümmer seiner Abteilung gcsnuveu habe, und diese dann gegen Morgen und seitdem ununterbrochen unter schweres dcntscheS Fener genommen wurde. Einige Häuser hätten die Briten besetzt gehabt, doch sei cs jedesmal ein Wettrennen mit dem Tode gewesen, wenn man H zur Nachbarschaft wechseln mußte. Nm die immer enger wer- ' dende Stellung herum hätten deutsche Scharfschützen in den Bäumen gesessen und aus jede Bewegung mit gut gezielten Schüssen reagiert. Patrouillen, die die arg beengten Fallschirm jäger ausschickten, »m diese Scharfschützen zum Schweigen zu bringen, seien, ohne ihre Ausgabe erfüllt zu haben, zurück- gekehrt, denn es war zu schwer, sie ausfindig^ zu machen und noch schwerer, sie zu töten. Jede umlicgcndc Straße sei un passierbar gewesen, während das Fallschirmjägerbataillon immer mehr unter den ständigen Gegenangriffen der Deut schen zusammcnschrumpfte. Nur dadurch, daß immer neue Ab- Würfe erfolgten, habe man die Stellung zunächst hallen können. „News Chronlcle" stellt fest, daß die Anglo-Amerikä- Ner größte Opfer bringen müßten. Die ersten Angrisfstruppen, die den Strand zu stürmen versuchten, seien unter dem fortgesetz ten deutschen Kreuzfeuer zusammengebrochen. Neue Truppen habe man in den Kampf werfen müssen, die über die Leichen hinwegstiegen. Die Deutschen hätten eine furchtbare Feuer walze auf den Strand gelegt, und zwar nicht nur mit Ma- jchinengewehren, sondern auch mit Schnellfenerkanonen. Sehr ^schwere Verluste hätten die Amerikaner an einigen Küstenstellen erlitten. Die Deutschen hätten die Landungsfahrzeuge sofort unter Beschuh genommen, ehe sich noch ihre Falltüren öffneten. „Deshalb zweifle ich daran", so meint der Korrespondent, „daß die Deutschen von uns überrascht wurden." Das ganze Schau spiel, das sich dem Beobachter an der nordfranzösischen Küste bot, sei unglaublich gewesen. Nicki nur viele Tote und Ver- I Bezugspreis. ^e> i4 uigig I - re- -vmis «Li Vl2i. I einschließlich Psg. Lr.1gcr!ohn. § u.'l^ezug uwruuitch 2.5s) :ttM. Lem Feind, Nu -Zwischen Jssia größeren, msye „ .Damit ist eine durchlaufende ! und einem südöstlich Valones entstanden. Ww ein Magnet zieht der feindliche Brückenkopf an der n o r m a n n : > w e n Küste ständig neue Kräfte an. Auf bei den Seiten wächst d:e Zahl der Verbände, die sich in immer harter werdenden Kimmen gegenüberstehen. Auf dem Luft wege ffihmc der Feind nur geringe Kräfte zu. da heftige Re genböen den Ettffatz der Lastensegler behinderten. Tie aus der Luit gelandeten Einheiten hatten, soweit sie hinter Hwcrcu Lnucu nnOergnigen. das gleiche Schicksal wie, die bisher abgcictzien Kniffe. Sie wurden vernichtet oder umstellt Iwo dadurch nnichädlick gemacht. , Die Mane der feindlichen Verstärkungen kam über See. Als Landeplätze benutzten die BritLI vornehmlich das Gebiet westlich Ser O r n e - Mündung und Vie Nordamerikaner den Raum Ler V i: e - Mündung. Gegen den regen Schisssver- kchr aw den beiden Hauptrouten und gegen die bis in die brcton icken und niederländischen Gewässer vorgeschobenen Sickerungen fuhren unsere leichten Seestreitkrinte in der Rackl und in den Morgenstunden des 10. Juni eine Reihe ersoff.reicher Angriffe. Die Torpedo- und Schnellboote ver senkten oder beschädigten unter meist schweren Artillerie- duellcn elf Transporter und größere Landungsschiffe, zwei Zerstörer und fünf Schnellboote. Kampfflieger und Külten- -hatterien des Heeres bekämpften ebenfalls die sich nähernden cilotten und brachten dem Feind im Innern der Seine-Bucht üud vor Barsleur weitere schwere Schiffsverluste bei. 43 Transporter und große Landungsschiffe, 17 Kriegs schiffe Vom Schweren Kreuzer bis zum Schnellboot, 21 Pan- zerlandungsschisfe und Spezialfahrzeuge, darunter solche von 6000 BNT. Größe, sowie ungezählte Mannschaftslandungs- doote wurden bisher von der Kriegsmarine. Luftwaffe und Heeresverbänden vernichtet oder so schwer getroffen, daß fie für lanqe Zeit unbrauchbar sind. Von den Menschenvcrlusten die nach Regimentern zählen, abgesehen, sind mit den Schis sen mehrere hundert Panzer und Geschütze und ganze Güter- züge voll Waffen, Gerät nnd Munition versunken. Diese hohen Ausfälle auf See machen es zugleich ver ständlich, daß der Feind seine Anstrengungen darauf richret, leistungsfähige Häfen in seine Hände zu bekommen. Wo im mer er aber am Küstenrand vorstößt, trifft er auf die Stütz punkte des Atlantik-Walls. Diese die ganze Meeresküste sichernden Befestigungen zwangen ihn, seine verlustreichen An griffe auf einen verhältnismäßig schmalen Raum zu beschrän ken. Jetzt sucht der Gegner nach beiden Seiten Raum zu gewinnen. Doch wieder sperren die Küstenwerke den Weg. Wie schwer es ist diese Stützpunkte auszuschalten, er lebten die Briten wieder am SonnabenLnachmittag, als sie östlich der Orne-Mündung ein Küstenwerk mit Schiffsge- schützen unter Feuer nahmen. Zwei 38-Zentimcter-Gramnen trafen. Eine kleine Aufschlagstelle war aber alles was die zentnerschweren Geschosse anrichteten. Der Stützpunkt feuerte weiter und zwang das Schlachtschiff zum Abdreyen. Trotz seiner wachsenden Verluste auf See schiebt der Feind Verstärkungen nach. Etwa zwei britische und zwei nord- amerikanische Korps stehen jetzt auf französischem Boden. Die neue Regierung Bonomi, die das bisherige! Badoglio-Kabinett abgelöst hat, ist eine typische Kerenski- Regierung. Der 71jährige Ministerpräsident, der auch gleichzeitig das Außenministerium übernommen bat, ist sozu sagen ein'politisches Museumsstück ohne aktiven Wert Er ist einer von den abgehalftertcn Politikern der voriaschistischcn Zeit, die jetzt, soweit sie noch am Leben sind, noch einmal aus der Versenkung hervorkommen. Das gilt von dem Grasen Sforza, von Benedetto Croce, die als Schattcniignrcn dvm Bonomi-Kabinett angehören. Wichtig ist allein die Tat fache, daß drei Bolschewisten in die Regierung Bonomi ausgenommen, worden sind, darunter der berüchtigte Bolschc- wistenhäuptling Togliatti. Diele Agenten Moskaus werden den Kurs und die Lebensdauer des Bmlontt-KabincttS be- - stimmen Die Namen dcr anderen Minister lohne» nicht vis Auszählung, es sei denn, daß man verzeichne» sölltc. vaß das Ackcrbauministerinm in den Hände» des Kommunistcn G»llo liegt. , Mischer FMM lWW.i M UüZN Juden dürfen sich in Palästina alles erlaube» Zwei Tage verhandelte nach der Lonvoncr „Times" ein Kriegsgericht gegen den. jüdische» Stndcntcn Sinton Amrani in Jerusalem. Der Achtzehnjährige beiciliale sich an einem Bomöenattcmat aui eine Polizeistation Dabci wurde der englische Inspektor Scott getötet Dcr Juve konnte sofort in der Aähc Vcs Schauplatzes aniacgnffcn werden El hatte eine gcladcnc Pistole und eine Bombe bei sich Obwohl die eng lischen Behörden bcj ähnlichen Zwischcnsäücn. m die Araber verwickelt waren, rücksichtslos nicht nur Todesurteile fällen, sondern Hänscr nnd aau'.c Ortschaften nicvcrlcgen lassen, kam dcr Jude mit zehn Jahren Gefängnis lediglich „wegen Waffen- iragcns". davon., ... - mtzerAn Ohorner Anzeiger HtNtpl- und Tageszeitung für die Stgdt und den Amtsgerichlsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn L ii Hi lki isicr Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des Landrates z« Kamenz, dcr Vürgcrmeistcr z» gg Jahrgang i li > ii 11 d Ohorn, dcs Amtsgerichts Pulsnitz behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Finanzawler« z» Kamen; Nr. 13",