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Pulsnitzer Anzeiger : 13.05.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-05-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194405139
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19440513
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19440513
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-05
- Tag 1944-05-13
-
Monat
1944-05
-
Jahr
1944
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 13.05.1944
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Sonnabcnd/Sonntaq, den 1Z./14. Mai 1S44 Pulsnitzer Anzeiger — Shumer Astiger Nr. 111 — Seite 2 ns«» Lils-»«» / Sieben Frachter mit 49000 BAT. und ein Zerstörer versenkt vH? / Das kroatische Keruland von kommunist. Banden freigekämpft über 6666 Tote wurden gezählt, 6700 Gefangene wurden ein- Pans und ihrer tapferen Verbündeten. Hs. eine Oel- Der schuftigen wir uns mit der Möglichkeit einer solchen Invasion. Es wäre kqlsch, hier eine Art Vogel-Strauß-Politik zu treiben und daS Gefährliche einer solchen Invasion ableugnen zu wollen. Im Ge- gcr teil, wir haben cs noch nie notwendig gehabt uns hinter Phrasen zu verstecke» wir haben es auch noch nie notwendig gehabt die Kraft eines Gerners zu verkleinern, um uns selbst Mut zu macken. Unsere Erfolge, dank unserer llcberlegung, dank unserer Soldaten und dank der entschlossenen und entscheidenden Haltung der Heimat, haben uns bewiesen daß so, wie der Krieg von uns geführt wird, er richtig und grwinnsicher geführt wird. Wir wissen auch in diesem Falle, falls ein feindlicher Ueberfall wirklich gewagt werden sollte, daß wir diesem Versuch mit den modernsten Mitteln der Kriegskunst und -technik als auch mit einem leidenschaftlichen Kampfeswillen begegnen werden. Wir Und uns bewußt, es gilt unsere Freiheit und unsere Zukunft zu erkämpfen, daß wir alle Vorbereitungen getroffen haben und auf diesen «»'.scheidenden Kamps gerüstet sind. Auf eine einsame Karte eine? betrügerische,. Churchill setzen wir alle die Kraft ein, die in uns wohnt so daß auch diese Karte, wenn sie aufgedeckt werden muß, zu einer Niete für die Hassardeure dieses großen Kriegsverbrechens wird. Das deutsche Volk hat in bald fünf Jahren unvergleichliche Bewäh rungsproben bestanden und es steht heute ebenso stark und zuversichtlich wie am Anfang des Krieges. Seine Waffen sind besser Und härter gewortcn aber auch seine seelische Ungebrochenheit wird es in die Waagschale werfen um, wenn dieser Einfall einmal kommen sollte, den, wir absolut den Platz einräumen, der ihm infolge seiner ver zweifelten Anstrengung der Gegenseite gebührt, auch diese kri'cgsentschei- dcnde Bewährungsprobe zu bestehen, und die Geschicke dieses gewaltigen Krieges zu einem Sieg Deutschlands und Europas werden zu lassen. VIM Aus dem Führerhauptquarticr, 12 Mai. Das Ober kommando der Wehrmacht gibt bekannt: In unserem verengten Brückenkopf westlich Sewastopol leisteten die deutsch rumänischen Bcrbände auch gestern dem mit überlegenen Kräften anstürmenden Feind unter Abschuß einer größeren Anzahl von Panzern hartnäckigen Widerstand. Vor Tuapse versenkte ein Unterseeboot ein sowjeti sches Torpedoboot. , Bei der gestern gemeldeten Zerschlagung des feindlichen Brückenkopfes am unteren Dnjestr haben die unter Füh rung des Generals der Infanterie Buschcuhngcn stehenden Truppen sieben feindliche Schützendivisionen sowie Teile einer Artillerie- und Flnkdivision zerschlage» Außer Tausenden von Gefallenen verloren die Bolschewisten 2600 Gefangene, über 606 Geschütze nnd Granatwerfer, 334 Maschinengewehre sowie zahlreiche andere Waffen und Kriegsmaterial. Im rückwärtigen Gebiet südlich Polozk haben Ver bände deS Heeres und der Polizei zusammen mit landcseige- nen Freiwilligen bei schwierigen Wittcrungs- und Gelände verhältnissen, hervorragend unterstützt durch Kampf- und Schlachtflicgcr der Luftwaffe: starke sowjetische Ban- den in dreiwöchigen harten Kämpfen cingekesselt und zer schlagen. Der Feind hatte hohe blutige Verluste. Weil gegen die USA und England sein, wobei — und das ist aktuelle Folge — die Interessen der anglo-amerikanischen Magnaten im Vorderen Orient torpediert werden sollen. Staat Zion des Weltjudentums soll eine sowjetische Republik am Mittelmeer werden. Im Besitz des sowjetischen Flotten stützpunktes Haifa und der berühmten englischen Palästina- Oelleitung hätte der Bolschewismus dann im östlichen Mittel meerbecken die Ausgangsbasis für die völlige Bolschewisierung des Mittelmeerraums, nachdem die arabische Welt vorher dem verbündete der wett-erntchtung / bolschewistisch-jüdischen Moloch zum Opfer gefallen wäre. In diesem Zusammenhangs verdienen auch die bolschewistischen Bestrebungen aus dem Balkan stärkste Beachtung, wo der Bolschewismus nicht nurmiittels der Tito- und anderer kom munistischer Banden Serbien. Dalmatien und Griechenland für sich zu gewinnen sucht, sondern auch die Macht über die türki schen Dardanellen, um damit den Zugang vom Schwarzen zum Mittelmeer für sich offen zu haben. Judentum und Bolschewismus sind ein großes Verhäng nis für die Menschheit. Sie sind die treibenden Kräfte, die den ersten und jetzt den zweiten Weltkrieg verschuldet haben, nur um ihre Herrschaft über die Welt errichten zu können, nicht zum Glücke, sondern zur Knechtung, Ausbeutung und Schän dung des gesamten nichtjüdischen Menschengeschiechtes. Richt genüg mit den Opfern dieser beiden Kriege, lechzt der jüdische Vampyr schon nach dem Blute eines dritten Weltkrieges, wie die zionistischen Erörterungen über die weiteren destruktiven Ziele des Judentums beweisen. Indem sich der Davidstern mit dem Sowjetstern vereinigt, wird nun damit durch die Ju den in Moskau und iu New Bork dokumentiert, daß sie durch die Bolschewisierung der gesamten Welt das Chaos aus der Erde herbeiführen wollen, um ihren jüdischen Aus- beuterstaat gründen zu können, in dem alle rassischen Unterschiede verwischt sein sollen, nur nicht das Blut der er träumten. hartherzigen „Herrcnkaste", die dann im gigantischen Ausmaße ihren .Tanz um das goldene Kalb' vollführen möchte, während die-Welt in Trümmern liegt und die verelendete Menschheit allein für das jüdische Untermenschentum fronen muß. Wenn dieser Machtrausch des Judentums nicht trium phieren soll, müssen alle Kräfte zusammengefaßt werden, um die Vernichtungspläne der Feinde gegen die jungen, aufstreben den Nationen zuschanden zu machen. Daß das aber gelingen wird, das verbürgen das scharfe Schwert Deutschlands, Ja- Eine kleine Nachricht nur, der mancher gar leine so große Beachtung schenken würde, wenn nicht die Erkenntnis der weltbedrohendcn Gefahr des jüdischen Imperialismus in der Welt so große Fortschritte in der letzten Zeit gemacht hätte! Die Nachricht, die aus Lissabon verbreitet wird, besagt ganz kurz, daß der Sowjetbotschastcr in Washington an den führenden Rabbiner des Zionismus, Dr. Stephen Wise, mit dem Vorschlag hcrangctreten sei, daS Hauptquar- Uer des Weltjudentums von New N»rk nach Moskau zu ver legen. Es ist nur eine kleine, aber um so sensationellere Nachricht, die besonders bei den bisherigen Mäzenen des Zionismus, Roosevelt und Churchill, geradezu einen Nervenschock hervor gerufen haben muß. Denn der eigenartige Schritt des Sowjet botschafters muß ihnen doch trotz ihrer politischen Blindheit gegenüber Judentum und Bolschewismus deutlich vor Augen führen, daß das imperialistische Weltjudentum ebenso wie der Bolschewismus sich nicht mehr einen Dent um die amerikani schen oder englischen Belange kümmern, in Erkenntnis der anglo-amerikanischen Ohnmacht auf politischem und militäri schem Gebiet ihre Sonderwege gehen und durch ihren Zu sammenschluß die Voraussetzungen zu schaffen suchen, um ihren teuflischen Anschlag der jüdisch-bolschewistischen Ver seuchung der Welt und des Hineinstürzens eben dieser Welt in das Chaos zu verwirklichen. Der Nationalsozialismus, der von Anfang seines Be stehens an erkannt hat, daß der Davidstern und der Sowjet stern aus Grund ihrer jüdisch-ideologischen Gleichschaltung nicht voneinander zu trennen seien, kann durch die nunmehr beabsichtigte Vereinigung der Zentralen der W e l t v e r n i ch t n n g in Moskau nicht überrascht nnd in Erstaunen versetzt werden. Wenn im Feindlager in der letzten Zeit Nachkriegspläne erörtert wurden, so waren dabei immer wieder die Vorschläge aus jüdischen« wie aus nichtjüdischem Munde auffallend, die einer Auslieferung Deutschlands und Europas an den. „siegreichen" Bolschewismus das Wort zu reden suchten. Hier konnte man schon lange merken, wohin der Hase lief, und wenn jetzt der Bolschewismus und Alljuda ihre bisherige „wilde Ehe" in eine ossen zur Schau getragene und nach ihrer Ansicht damit sanktionierte Ehe nmwandeln, so ist das für alle Einsichtigen in der Welt keine Ueberraschung, läßt aber noch deutlicher als bisher die immense Gefahr erkennen, die nunmehr im verstärkten Maße von Moskau her der mensch- liehen Kultur droht. gebracht, 162 Bauvcnlager, 264 Bunker und Kampsstänoe zer stört und zahlreiche schwere und leichte Waffen sowie umfang reiches Kriegsmaterial erbeutet oder vernichtet. Bei wiederholten Angriffen sowjetischer Flugzeuge auf ein deutsches Geleit vor der n o r d n o r w c g i s ch e n Küste wurden 16 feindliche Flugzeuge durch Jäger und Bordflak ab- geschossen. Ein eigenes Sicherungsflugzeug ging verloren. In Italien führte der Feind südlich Aprilia und öst lich des Golfes von Gaeta zahlreiche schwächere Angriffe, die unter hohen blutigen Verlusten für ihn abgewicsen wurden. Leichte deutsche Seestreitkräfte versenkten in der Adria ein größeres feindliches Motorschiff. Im Kamps gegen kommunistische Banden auf dem Bal-! kan hat die mit deutschem Ausbildnngspersonal durchsetzte 392. kroatische Infanteriedivision unter Führung des General leutnants Nickel in den letzten vier Monaten einen großen Teil des kroatischen Kernlandes freigekämpst. Die Kommu nisten verloren in diesen Kämpfen 3060 Tote und 1266 Gefan- gene. 16 Geschütze, 185 Maschiengcwehre, zahlreiche Versor- gungslagcr und Munition wurden erbeutet oder vernichtet. Verbände deutscher Torpedoflieger griffen am Abend des 11 Mai im Seegcbiet östlich Algier ein feind liches Nachschubgcleit an und versenkten sieben Frachter mit 49 666 BRT und einen Zerstörer. Zwölf weitere Frachter mit 86 666 BRT, ein großer Tanker, ein Leichter Kreuzer sowie zwei Zerstörer wurden beschädigt. Nordamerikanische Bomber griffen gestern am späten Nach mittag Orte in S ü d w c st d e u t s ch l a n d an. Besonders in Saarbrücken entstanden Schäden und Verluste unter der Bevölkerung. 31 feindliche Flugzeuge wurden vernichtet. 16 weitere Flugzeuge wurden bei Nachtangriffen über den be setzten Westgebicten abgeschosscn. Vorpostenboote beschädigten in der Nacht zum 11. Mai vor der niederländischen Küste zwei britische Schnellboote so schwer, daß mit ihrem Untergang zu rechnen ist. Ein eigenes Vorvostenboot ist gesunken. Der Marsch der Manterie Von Major Dr. Rollmann Trotz aller Technisierung, trotz schneller Verbände und Panzer gibt der Fußmarsch der Infanterie das Tempo der Schlacht an. Die Marschleistung ist einer der entscheidensten Faktoren des Sieges. Aber der Inkanterist marschiert nich» gebückt unter der Last von Wassen und Gepäck — längst wer den seine Tornister und die schweren Waffen, Munition und Zubehör gefahren, damit er im Vollbewußtsein seiner Kraft frei ausschreiten kann Der Marsch und das Marschlied gehö ren eng zusammen. Dort, wo von den Marschleistungen der Infanterie die Rede ist gehört auch dazu die stolze Freude des Infanteristen über seine Leistung, der erhöhte Genuß, den ihm die Rast und ein Bad im sommerlich erfrischenden Fluße bereitet. Der Marsch stellt höchste Anforderungen, aber er ist ein „äußerlich nnd innerlich aufrechter Marsch" und führt nicht zur „Erschöpfung" des Infanteristen, dec ja stets jene Kraft reserve behalten muß die er braucht, um notfalls unmittel bar aus dem Marsch heraus zum Kampf anzutreten. Auch die Gewaltmärsche, die zum Einsatz führen, haben jenes erhe bende Gefühl, das jeder Infanterist empfindet, wenn er recht zeitig zur Stelle ist, um schwerkämpsenden Kameraden zu helfen, oder z. B. bei einer Einkesselung die entscheidende Lucke zu schließen. Die großen Marschleistungen beim Vormarsch, nach einem Durchbruch durch eine Stellung sind getragen von einer see lischen Hochstimmung, die jedem einzelnen übermenschliche Kräfte zu verleihen scheint. Selbst dort, wo in Winterskälte der Motor versagt, wo auf grundlosen Wegen das Pferd mit zitternden Flanken stehenbleibt, selbst dort marschiert der Infanterist seinem Siege entgegen Und darum ist der Infanterist mit Recht so stolz auk seinen Marsch. Palästina-Wische Sowjetrepublik Es ist nicht ganz von der Hand zu weisen, daß der In den Vereinigten Staaten und in England wachsende Anti- semitismus die Vereinigung des Zionismus mit dem Bolschewismus beschleunigt hat. Bei einem Fehlschlag der Invasion in Europa gar^nüssen die britischen und amerikani schen Juden befürchten, dmß die judenseindliche Welle in ihren Ländern lawinenartige Formen annehmen wird. Andererseits spekulieren die Juden selbstverständlich mit der Tatsache, daß, wenn überhaupt, nur noch die Sowjetunion nach der jüdischen Ansicht im Mittelmeerraum die Macht besitzt, den geplanten Judenstaat in Palästina zu verwirklichen. In diesem Punkt aber geraten sie aus den gleichen Weg mit Stalin, der einen Judenstaat Palästina gut für seine Pläne der Bolschewisierung des Mittelmeerraums gebrauchen kann. Es ist eine Wieder holung des Spiels mit de Gaulle, Badoglio. Auch Stephen Wise wird eine Schachfigur im Kampfe des Bolschewismus ' 2er Stabschef der SA beim Reichsarbeitsbienst In diesen Tagen sprach der Stabschef der SA Schep- mann vor einem Gruppcnftthrerlehrgang der Reichsschule des Reichsarbeitsdienstes. Der Stabschef, der auf Grund seiner Mitarbeit bei der Aufstellung des früheren freiwilligen Arbeitsdienstes diesem ganz besonders nahesteht, gab.zünächst einen Ucberblick über die politische Lage nnd ging dann aus die der SA vom Führer übertragene Aufgabe ein. Ganz be sonders stellte er die charakterliche Erziehung in den Vorder grund. Zehn MungkingSiviflonen umzingelt Lisenbahnstrecke Peking—Hankau unter japanischer Kontrolle Zwei japanische Armee-Einheiten, die an der augenblick lichen großen Honanoffensive beteiligt sind und von verschiede nen Ausgangspunkten ihren Vormarsch begannen, haben sich, einer Verlautbarung des Kaiserlichen Hauptquartiers zu- iolge, vereinigt. Damit haben die Japaner die gesamte Eisen- oahnstrecke Peking — Hankau unter ihre Kontrolle ge bracht. Seit dem Beginn der Honanofsensive wurden 19 600 gefallene Tschungkingsoldaten gezählt. Ferner sind den Japa nern 4000 Gefangene in Vie Hände gefallen. Das Schwergewicht der Kämpfe liegt im Augenblick im Gebiet der Puningebirgskette südlich von Loyang, wo das Gros des Feindes aus etwa zehn Divisionen besteht, die umzingelt sind und schweren vernichtenden Angriffen aus gesetzt werden. Man kann aber bereits annehmen, daß das Schicksal dieser Feindtruppen besiegelt ist. Tie Stadt Florenz wurde wieder an zwei aufeinandersolgcndcn Tagen von den Anglo-Amerikanern zum Ziel neuer Tcrrorangrisfe ge- machi. obwohl die Stadl mit Rücksicht aus ihre unersetzlichen Kunstwerke jeglichen militärischen oder kriegswichtigen Charakters entkleidet ist. Fm Oberhaus wies Lord Win stör auf die Notwendigkeit einer englischen Fluglinie nach Südamerika hin. Alle dringende Post, Fracht und die Fluggäste mühten sur Zeit über die USA nach Südamerika be fördert werden. James Forrestal, der neue USA-Marineminister, ist, wie ans Washington berichtet wird, Millionär und Präsident der Bank Dillon Read u. Co in Wallstreet. j Mttaliener wie Negersklaven bestauben Aus die unwürdige Behandlung der Bevölkerung des süd italienischen Gebietes durch die Anglo-Amerikaner weist der römische Rundfunk hin. Schon geringfügige Vergehen gegen die Bestimmungen der Lebensmittelzuteilung, zu denen sich die ausgehungerte Bevölkerung leicht verleiten läßt, werden mit selten grausamen Strafen geahndet, wie zeitweise Ent ziehung jeglicher Nahrung bei gleichzeitiger Einschließung in engen Käfigen sowie die Auspeitschung. Die Anglo-Amerikaner wagen hier, so betont der römische Rundfunk, die freien Bürger eines Landes mit viele Jahrtau sende alten Kultur ebenso schmählich zu behandeln, wie sie in früheren Jahrhunderten ihre Negersklaven zu mißhandeln pflegten. Nicht ohne Grund muß selbst die USA-Zeitschrift „Time" auf Grund von Aussagen amerikanischer Offiziere fest stellen, daß das alliierte Prestige in Italien tief gesunken sei. In vielen Orten sei der faschistische Einfluß nach wie vor groß und führe zu den unerfreulichsten Zwischen fällen. .In dem größten Teil des Gebietes, das Viktor Emanuel und Badoglio untersteht", schreibt „Time" wörtlich, „ging die Sache schies". Wenn Untermenschen Kerrschen Frau aus dein Wochenbett gezerrt Wie der aus Benevento (Süditalienl geflüchtete Maschinen schlosser Pionitti erzählte, war die erste Maßnahme der .Bolschewisten die Durchsuchung der Wohnungen sämtlicher Ar beiter, und Bürger nach angeblich versteckten Faschisten. Die bewaffneten Banditen gingen hierbei mit unerhörter Bruta lität vor. Die Frau des Flüchtlings wurde von den Unter menschen aus dem Wochenbett gezerrt. Sie ließen hiervon erst ab, als der Säugling zu Boden gefallen war und die Frau das Bewußtsein verloren hatte. Das Kind starb wenige Tage dar aus an den bei dem Fall erlittenen Erschütterungen. Der Mann selbst wurde zur Zwangsarbeit in einem Steinbruch ge- zwungeu. Gangster in Uniform 1806 USA Soldaten in England als Verbrecher abgeurteilt Bis zum April d. I. wurde» 1800 Angehörige ver in Eng land stanonierlen USA-Trnppen wegen krimineller Handlun gen, wie beispielsweise Diebstahl, Mord und Raubüberfall, vom Generalprofoß in Großbritannien abgeurteilt, berichtet die nordamerikauischc Zeitschrift „Time" vöm l. Mai. Die Poli zei des Generalprofoß führte regelmäßige Razzien in Rote- Kreuz-Klubs, Tanzlokalen, Bahnhöfen usw. durch, wobei sie beispielsweise vor kurzem innerhalb von sechs Stunden 104 »ordamerikanische Soldaten, die keine Urlaubsgenehmigung hatten, drei davon in Zivil, festnahmen. „Time" gibt einige Beispiele der abgeurteilten Fälle. So habe ein nordamerikanischer Soldat die ersten beiden Tage seiner Anwesenheit auf englischem Boden benutzt, sich eine vollständige Offiziersuniform einschließlich zahlreicher Orden zusammenzustehlen. In dieser Uniform habe er dann zehn Monate lang England bereist und ein angenehmes Leben ge führt. Er habe sich so stark in seine Rolle eingelebt, daß er bei seiner Festnahme die ihn verhaftenden Polizisten strammsteben ließ. 80000 LüÄtsliener verkungertl Veccätscgsnecol ö o c! o g I i o Hot in einem tzsttschceibsn cm ckis Westmöchts clocum gebettelt, csie ösckückmsss c!sc sücsita- lisnischsn tzsvölkscong aus cken ehemaligen italienischen Koio- nisn Zecken rv cköcksn, nochcksm !n clsn visc ecstsn klonalen csiesss lahcss in clsn von clsn ^nglo-^cnscikanscn bssstrtsn Gs- bieten Lücütosisns 80 000 ö/lsnschsn om Hunger ge stochen seien. Oec Vsccätscmacscholl mutzte ruc 8chancks Zen klohn hinrunssimsn, als clis ^mgot !ßm ontv/octsts, dar komme nicht in Prags, absc mon plane sine verstockte Ver schickung italienischer ^cbsitrkcäkte nach blocckokciko vnck ^NH- lanci, um auk cüsss Weiss clis /kahl clsr unnütrsn tzsssr jlf in Lüclitalisn noch mehr, als bisher rv verringern. Wöhcenck clis ltalisnsr hungern, prassen clis amerikanischen Okkirisrs unck Zolclatsn. vis Amerikaner v/ollsn eben entgegen ihren clsn Italienern gemachten Versprechungen, nochclem cüsss sich ergeben uncl clis Wolken nisclsrgslsgl haben, einkoch nicht Heiken, sonclscn gsvässsrmotzsn clis „ltolisnsr im eigenen 8okt schmoren" iorssn, v/is Churchill einmol rvnisch ausgesprochen Kot. Wie clis 08^-Isitsckrikt „bims" berichtet, sntstoncisw v. o. in blsopsl immer mehr luxuriöse blochtklubs, clis „nur kür Amerikaner" eingerichtet «vurcksn. vis ^ohl clsr Gsschlsckts- kronksn sei höher ols in blorclokriko uncl bngloncl gestiegen vnck es gäbe nichts, vros clis einheimische tzevälksrung nicht kür eins Portion klsisch oclsr tzoknsn tun v/örcls. Hungertod, 8ck>oncis unci Lchmoch ist dos Lchickrol ka- cloglio-ltolisns. ks ist vsrclisntl Wichtiger ober ist kür clis Welt clis Erkenntnis, v/is clas „Glück" uncl clis .Freiheit" ousssken, clis clis v/sstlichsn vemokrotien clsn /Menschen in Wirklichkeit bringen, bind clos ist eins 8chonds uncl Zchmoch kür dis Pluto-. Kröten, ciensn in Zukunft nismoncl in clsr Wslt noch v/ird Glau ben schenken, auch vrenn er cler vllmmsts unter uns krden-f lcinrlsrn v/örs. G kl. ! Die Kämpfe in SüdttaNen Die von der südlichen italienischen Front gemeldeten ört lichen Kämpfe nehmen an Heftigkeit zu. Stärkere Vorstöße richtete der Feind im Landekopf von Nettuno gegen die Nordspitze des Waldes Vallicelle Grandi, gegen die Höhe nördlich Colle Delpozzio und gegen die Stellungen am Fried hof von Carano, wo er in der Nacht nochmals vergeblich angriff. Auch im Küstengebiet an der Avria und im Gebirge scheiterten feindliche Angriffe. Eigene Stoßtrupps sprengten wieder, so z. B. westlich Borgo Podgora, eine Reihe von Bunkern und Kampfständen, und unsere Fernkampfbattzrien beschossen erneut Äersorgungs- und Munitionslager im Hafengebiet von Anzio und Nettuno. Die erhöhte Aktivität des Feindes an der italienischen Front läßt erkennen, daß größere Angriffe bevorstehen. Dadurch gewinnt der gemeldete Erfolg unserer Torpedoflieger gegen ein feindliches Geleit im Seegebiet östlich Algier, bei dem 19 mit Nachschubgütsrn für die italienische Front beladene Frachter mir einer Gesamt tonnage von über 130000 PRT. versenkt oder schwer beschä digt wurden, noch mehr an Bedeutung. ReicysorgaMMwnslctter Dr. Ley yai ven bisherigen kommissarische» Leiter des Fachamtes Bergbau der DAF, H. Siebert, endgültig, mit der Leitung des Fachamtes Bergbau beauftragt. Siebert hat selbst lang«! Fabre al« aktiver Beramann unter Taae gearbeitet.
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