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Pulsnitzer Anzeiger r Ohorner Anzeiger Haupt- ««d Tagerzetiung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Nr. 128 U<r Pulsnitzer «»zeig er Ist d>» »«r Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrate» t» Kamenz, der Bürgermeister zu gtz, 5iabraana P«l»nitz und Qhor», de» A«t»gericht» Pulsnitz behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen de» Finanzamtes zu Kamenz" MM tzUtiai ngchMN MgUch »M »« S»«- »»b »MMM. — GaMiMst«»«, R« >»,ls^Itl«.em S«n««f »ar « Sonnabend/Sonntag, 3 /4. Juni 1944 I Bet Abholung 14 tägtg I.- frei Hau, t.w RM. I MschU^llch 12 b«,«. 12 Psg. TrLgerloha. Postbezug monawch LSÜ RM. 1SZS Lerrorflugjeuge veri Nach zahlreichen Grotzschlachien in der Luft, die sich im Zuge der verstärkten feindlichen Luftoffensive entwickelten, ver zeichnet die abschließende Monatsbilanz für den Monat Mai einen bemerkenswerten Gesamterfolg der deutschen Luftver teidigung. Die deutsche Luftabwehr, die sich im vergangenen Monat trotz härtester Belastungsproben und angespannten Einsatzes erneut hervorragend bewährt hat, hat auf die Inten sivierung des feindlichen Luftterrors mit einer Erhöhung der Abschüsse anglo amerikanischer Flugzeuge geantwortet. Mit der Vernichtung von 1839 Feindmaschinen im Mai durch Luft waffe und Kriegsmarine sind die Resultate der vorangegan genen Monate und auch das im April erzielte bisherige Höchst ergebnis von 1392 Terrorflugzeugen übertroffen worden. An dem hervorragenden Abwehrerfolg, der die feindlichen Flugzeugverluste bei Einflügen ins Reich, die besetzten West gebiete, Italien, den Mittelmeerraum und den Balkan umfaßt, ist naturgemäß die Luftwaffe besonders stark beteiligt, die mit fliegenden Verbänden und durch Flakartillerie insgesamt 1660 der 1839 vernichteten anglo-amerikanischen Flugzeuge vom Himmel herunterholte. Daneben haben sich aber auch Ver- "'ände der Kriegsmarine im Kamps gegen die feindlichen Luftgeschwader erneut ausgezeichnet. Diese Abschußzahlen be weisen. daß den US-Amerikanern trotz ihrer heftigen Be mühungen eine Zersplitterung der deutschen Jagdkräfte und damit eine Verminderung der hohen Verluste nicht ge lungen ist. Wie im April versuchte es die britische Luftwaffe auch im Mai nur mit einigen nächtlichen Großangriffen, die sich noch dazu meist gegen Grenzgebiete oder künstennahe Räume des Reiches richteten, in der Hoffnung, dadurch nicht Mit der Hauptmasse der deutschen Nachtjäger in Berührung zu kommen. Bei diesen Nachtangriffen nutzten die Briten — die sich im übrigen während des vergangenen Monats hauptsächlich auf nächtliche Einzelaktionen beschränkten — außerdem meist Wetterlagen aus, die unsere Abwehr stark be einträchtigten. Dennoch wurde aus den ciugeflogenen Ver bänden meist ein beachtlicher Prozentsatz von viermotorigen Bombern durch unsere Nachtjäger herausgeschossen. Durch ihre Vorsichtsmaßnahmen haben die Briten selbst der Schlag kraft der deutschen Nachtjagd eine unfreiwillige Anerkennung gezollt. Auch die Amerikaner unternahmen weitgehende Schutzmaßnahme», um den Ansblutungsprozeß ihrer Bomber verbände einzudämmen. Ebenso wie die Briten verlegten sie einen großen Teil ihrer Angrisse in Grenz- und Küstengebiete des Reiches — so wurden u. a. Saarbrücken, Kiel, Stettin, der Naum von Luxemburg usw. angegriffen — unter gleichzeitiger Ausnutzung von Schlechyvetterlagen. Erst im letzten Mai drittel ließen sie es wieder auf ausgedehnte LangstreHenopera- tionen ankommen, die aber fast regelmäßig mit hohen Ver lusten für die Angreifer endeten. Auch die von den Ameri kanern gerade in der letzten Zeit mehrfach versuchte Zersplitte- rungstaktik, durch zeitlich gekoppelte Angriffe von Süden und Westen her eine Zerstreuung der deutschen Iagdstreitkräfte her beizuführen, führte nicht zu der von ihnen ersehnten Redu- zierung der Flugzeugverluste. Entgegen den feindlichen Hoff- nungen erwies sich auch die deutsche Luftverteidigung im Süd- osteü des Reiches und im Balkanraum als außerordentlich schlagkräftig. Sie forderte den von Unteritalicn gestarteten Verbänden der 15> USA-Luftflotte fast jedesmal einen hohen Sie Kathedrale von Kauen in Im Westfeldzug 1940 war es dem selbstlosen Einsatz der deutschen Truppen zu danken, daß die Kathedrale der nord französischen Stadt Rouen, eines der wertvollsten Kultur denkmäler Nordfrankreichs, vor der Zerstörung bewahrt ge blieben ist. Was die deutschen Soldaten damals unter Auf gebot ihrer letzten Kraft gerettet haben, das wird jetzt von den anglo-amerikanischen Lustbanditen brutal vernichtet. Bei dem letzten schweren Terrorangriff wurde das Stadtzentrum völlig in Trümmer gelegt und zahlreiche kulturhistorische Gebäude, darunter die Kathedrale und das Erzbischöfliche Palais, in Brand gesetzt. In einem Bericht der Agentnr OFJ heißt es: Die Heftig keit des Feuers war so stark, daß die Glocken der Kathedrale schmolzen, insbesondere die berühmte Glocke „Jeanne d'Arc", die mehr als 20 000 Kilogramm wog. Die Flammen breiten sich weiter aus und drohen, die ganze Kathedrale und das an grenzende Erzbischöfliche Palais zu verschlingen. Flammen bündel fielen von der Höhe herab und steckten neue Gebäude in Brand. Das Münzhaus, ein Prachtbau der Renaissance, ist von den Flammen schon ergriffen. Der „Petit Paristen" schreibt u. a.: „Nach einem neuen unmenschlichen Angriff auf die Hauptstadt der Normandie vollendete das Feuer an der Kathedrale das, was anglo amerikanische Bomben bereits an dem unvergleichlichen Werk verstümmelt hatten." Völliger ölimmungsumschwung in Frankreich Der anglo-amerikanische Bombenterror hat nicht nur in der Bevölkerung der betroffenen Städte, sondern weit darüber hinaus im ganzen französischen Volke tiefe Empörung aus gelöst. Vor allem sind die Kreise in Frankreich, die bisher in den Engländern und Amerikanern ihre Befreier sahen, von ihrem Irrtum gründlich geheilt worden. Die öffentliche Mei nung Frankreichs hat verstanden, daß sie in ihrem Vertrauen, das sie in London und Washington gesetzt habe, betrogen worden sei, heißt es in einer amtlichen französischen Stellung nahme zu dem völligen Stimmungswechsel des Landes unter dem Eindruck des verbrecherischen Luftterrors der ehemaligen . Verbündeten. Die feindselige Stimmung, die sich augenblicklich in ganz Frankreich gegen England und Amerika wende, sei bezeichnend dafür, daß die Franzosen sich ihrer wahren Inter essen bewußt werden. Auch in Italien sind wiederum zahlreiche Kulturdenk mäler der Vernichtungswut der anglo-amerikanischen Lufi- sanaster zum Ovfer gefallen. In Parma. Mantua und / Deutsche Luftverteidigung auch iTADTsibA / im Mai erneut bewährt Preis für die Unternehmungen gegen Südostdeutschland und die Balkanländer ab. LuMlWen von nie erlebter Wie Nach wie vor richteten die Amerikaner ihr hauptsächlichstes Augenmerk jedoch aus einen weitgehenden Schutz der viermoto rigen Bomber durch den Masse »eins atz von Lang st r e ck e n j ä g e r n. Sämtliche Grotzeinslüge im Mai standen im Zeichen dieser Rieseneskorte von Fernjägern, deren Zahl die der eingesetzten Bomber oft noch weit übertraf. Damit gestanden die Amerikaner praktisch selbst ein, wie wenig bisher der Jagdschutz die Bomberverluste hatte verhindern können. Aber auch der nun noch mehr massierte Einsatz der Mustangs, Thunderbolts und Lightnings hatte nicht die gewünschten Er folge. Denn nach wie vor überwiegen bei den feindlichen Flug zeugverlusten die der viermotorigen Bomber. Auch im Mai- Ergebnis liegen die viermotorigen Bomber mit 1026 Aus fällen wieder an der Spitze. Allerdings mutz gesagt werden, datz sich gerade im Mai die Luftschlachten am Himmel Europas in einer Härte von nie erlebtem Ausmatz abgespielt haben. Der OKW-Bericht wies neulich mit der Formulierung, datz bei Angriffen auf Mitteldeutschland in „äutzerst harten" Luftkämpfen und durch Flak 75 Feindflugzeuge abgeschossen wurden, auf die außer ordentliche Schwere der Lustkämpfe hin, die alles bisher Da gewesene in den Schatten stellten. Immer wieder hatten unsere Jäger heftige Zusammen stötze mit den feindlichen Fernjagdverbänden, die die deutschen Flieger nicht an die Bomber herankommen lassen wollten. So mutzten sich die tapfer kämpfenden deutschen Jäger und Zer störer jeden Abschutz erst nach härtestem Kampf ertrotzen. Fast Tag für Tag waren sie schwersten Belastungsproben ausgesetzt, aber jedesmal warfen sie sich dem einfliegenden Feind von neuem mit- ungebrochenem Kampfesmut und Angriffsschwung entgegen. Die Leistungen dieser Flieger sind nicht hoch genug einzuschätzen. Mit 1839 Flngzeugverlustcn im Mai Haven die Anglo- Amerikaner wieder über 22 vollständige Geschwader mit weit über 10000 Mann fliegendem Per sonal eingebüßt. Jeder Tag ihrer Luftoffensive kostete unsere Feinde damit über 59 Maschinen. Insgesamt belaufen sich die anglo-amerikanischen Flugzeugverluste in den ersten fünf Mo naten dieses Jahres — im Januar wurden 806, im Februar 186, im März 1234, im April 1392 und im Mai 1839 Flugzeuge vernichtet — auf 6157 Flugzeuge, deren Mehrzahl aus vier motorigen Bombern besteht. Deutschlands und Japans Die Verteilung der Preise für das Preisausschreiben zu dem Thema „Was verbindet Deutschland und Japan im Kampf gegenüber Amerika und England", welche in den Räumen des Japanisch-Deutschen Kulturinstituts in Tokio oorgenommen wurde, gestaltete sich zu einer eindrucksvollen Kundgebung der innigen Verbundenheit der Achsenmächte. Welche Bedeutung der Veranstaltung von den beiden Län dern beigemessen wurde, ist daraus ersichtlich daß neben dem deutschen Botschafter und dem Präsidenten des Instituts. / Die «eueste Schandtat der anglo- »aUIUI"U / amerikanischen Lufthunnen Vicenza wurden viele Gebäude von großem künstlerischem und historischem Werte durch Spreng- und Brandbomben teils völlig ztrstört, teils schwer beschädigt, darunter mehrere Dome Und aus der Renaissancezeit stammende Paläste. In Faenza wurde das Internationale Museum, das in zweiundzwanzig Sälen eine einzigartige, Werke aus den früheren Jahrhunder ten bis in die Gegenwart umfassende Keramikensammlung ent hielt, vollkommen vernichtet. „Englank allein oerMumM" Gegen den alliierten Bombenterror wendet sich ernem die bekannte amerikanische Publizistin Vera Brittain, wie „News Chronicle" meldet. In der Zeitschrift der von ihr ge leiteten Organisation macht sie England allein als Urheher des Bombenterrors verantwortlich. Auf der Abrüstungskonfe renz von 1932 hätten sich alle Länder für Abschaffung der Luftbombardierung eingesetzt. England jedoch sei dagegen ge wesen, wobei es behauptete, aufsässige Eingeborenenstämme in Nordwestindien weiterhin mit Bombern niederkämpfen zu wollen. Die Schriftstellerin zitiert dann einen früheren Staats sekretär im englischen Kriegsministerium, der zugab, England habe das sogenannte '„strategische" Bombardieren vor Deutsch land angefangcn. NeuMung Ker bulgarischen Regierung Ministerpräsident Boschiloff hat, wie die Bulgarische Nachrichtenagentur meldet, den Rücktritt seines Kabinetts er- !lärt, der vom Rcgentschaftsrat angenommen wurde. Der irüherc Minister Iwan Bagrianofs wurde von dem Regen- :cn beauftragt, eine neue Regierung zu bilden. Die neue Regierung setzt sich wie folgt zusammen: Ministerpräsident und Außenminister: Iwan Bagrianoff.x Innenminister: Professor Alexander Stanischeff. Unterrichts- ninister: Professor Mihail Arnaudoff, Finanzminister: Dimi- «r Sawoff, Justizminister: Russi Rusfesf, Kriegsminister: Gene- talleutnant Russeff, Landwirtschaftsminister: Professor Dimiter llostoff, Eisenbahnminister und zeitweiliger Minister für öffent- iche Arbeiten: Borris Koltscheff, Handelsminister: Christo Wassileff. Aus Dublin meldet Reuter die Wiederwahl des irischen Ministerpräsidenten de Valera bei den allgemeinen Wahlen zum Parlament. Nach den bis jetzt vorliegenden Wahlergeb nissen erhielten die Partei de Valeras (Fianna Fail) bisher 42 Sitze, die Fine-Gael-Partei 11 Sitze und die übrigen Par teien gleichfalls 11 Sitze. Null will M Nickl im kevet nehmen laMN ÜV Im Wsißsn Hcwr ist man ssln ungslialtsn über dsn gsrin- gsn ßsffoll, clsn dsr cäs nsussts ßlvffskllon gsstortsts „?Inn rvr Organisierung dss sirisdens noch ciem Kriegs" in dsr Ws!k- öftsnttzcdksit gssundsn bot. Dsr O8^-8kocikssskrstär 11 v l I sr- klärks vor dsr prssss sichtlich vsrörgsrt, ss ssi lcsin Grund vc>r- honclsn, ciis KI8^ jsclsn ääorgsn vor clsm sirllbstück übsr ihrs siinsksllvng gsgsnvßsr cisr srsihsit ins Gehst ru nshmsn. Die ser Ausbruch clss omsrilconischsn Dnwlllsns richtet sich vor ollem gsgsn dis Kritik nisclsrlönclischer Kreise in Kondon, daß clis Iclsinsn Gallonen nicht genügend Gsdär ffndsn würden. Demgegenüber glaubte Hull versichern ru müssen, dost es dos Vorkobsn der 08^ ssi, olls Gallonen, besonders dis kleinen, out gleichen siuß mit den anderen rv stellen und 2ur Mit arbeit hsranrurishsn, wobei er allerdings dis einschränkende kemsrkung onsügts, „!m Augenblick sei es noch nicht möglich, dis Planung der ös^isbvngen der sinrelnsä Gallonen bekonnt- TUgsbsn". Hull schloß mit dsm Hinweis daraus, daß dis b>8^: 150 Mkrs lang allsn Gallonen das ,Prinzip dsr sirsihsit" ge predigt hätten, daß also kein ^nlaß rur össorgnis sein könne. Dsbsrrsugsnd wirken diese ^Steuerungen des Washing toner ^ußsnamtss jedoch nicht. Ps ist ja ein offenes Geheimnis, daß dieses nsussts 8chwindslmonövsr um dis künftige „Welt- srisdensorganisation" Zwischen Washington, london und tzäos- kau obgssprocksn worden ist und dis Kleinen erst dann rur „Mitarbeit" singsladsn werden sollen, wsnn die binrslhsitsn Zwischen den „Großen Vier" ausgshandelt worden rind. Dis Welt hat um so mehr Veranlassung, sich vor clsn plum pen 8chwindslmanävsrn dsr Friedensapostel in tz/ioskau, l,on- don und Washington in acht ?u nehmen, als sis schon mehr als einmal schwer enttäuscht, jo betrogen worden ist. Wenn Gbvrchill dis Polen allen Goronllsvsrsprschsn rum Irotr dem bolschewistischen kvioloch überantwortet, wsnn koossvslt den pinnsn empfiehlt, sich dsn sowjetischen ßsdingungsn ru unter werfen, wsnn bngland und dis D8^ skrupÄlos einen gan zen sirdtsil dsm bolschewistischen Ehoos onhsimfallsn lassen wollen, wsnn koosevsst dis südamsrikonischsn bänder durch beispiellose sirpresssrmsthodsn dsr Dollardiktatur botmäßig macht, dann ist das alles wahrhaftig kein „8chutr der kleinen Gallonen" Kein Wunder, daß dis Wslt dsn Versprechungen und Verheißungen aus dsm Weißen Hous keinen Glauben mehr schenkt und volle Klarheit llbb- dis -Absichten dsr „Großen" verlangt. Wahren 8chutr hoben dis KIsinsn Gallonen aller dings von dsn plvtokratischen Wsltousbsutsrn und ihrsn bo!- bolschswistisch-jüdischsn Komplicen niemals ru erwarten. Vor- aussstrung für dis wirkliche sirsüllung dsr berechtigten Wünsche der Völker ist einzig und allein dsr 8isg dsr deutschen Waffen. R siege. . ampf und Sieg gemeinsam Marguts S. Inouye, auch der Außenminister Shigemitsu, und der Präsident des Informationsbüros Amau erschienen waren und begrüßende Worte an die Versammlung richteten. Wie Marauis Inouye in seiner einführenden Ansprache betonte, ist der Erfolg des Preisausschreibens, welches in Deutschland und Japan gleichzeitig durchgeführt worden ist. gerade in der jetzigen schicksalbestimmenden Zeit als beson ders erfreulich anzusehen. Die große Zahl von 425 Arbeiten sei im Kulturinisttut eingelaufen, und zwar nicht nur aus Japan selbst, sondern aus der Mandschurei und dem fernen Hainan und der malayischen Halbinsel, aus der vordersten Front, von überall, wo Javaner leben. Diese begeisterte Be teiligung, die selbst die Front erfaßte, gebe diesem Preis ausschreiben ihr besonderes Gepräge. Außenminister Shigemitsu betonte in seinen Begrü ßungsworten. daß der Punkt des heutigen Kriegsgeschehens erreicht sei, an dem Amerika und England eine Invasion planen und in Ostasien die größten Anstrengungen machten, die verlorenen Gebiete wieder zu gewinnen. Im Westen wie im Osten sei die Stunde der letzten Entscheidung gekommen. Daher müßten Deutschland und Japan heute fester denn je verbunden bleiben, da es gelte, gemeinsam zum Endsieg vor- rustoken Wie aus dem Bericht des Prüfungsausschusses, der in die Sparten Politik, Wirtschaft und Kultur unterteilt war. her- voraing, beschränkten sich die eingegangenen Arbeiten nicht auf den schmalen Kreis dex Studenten, Journalisten und Kul turkritiker. sondern gingen aus allen Teilen der Bevölkerung hervor. Bemerkenswert in allem war trotz unterschiedlicher Behandlung, die Vertrautheit breitester Schichten mit den politischen und geographischen Gegebenheiten, die zum jetzigen Kriege führten und welche die ideologische Zielsetzung des gemeinsamen Kampfes bestimmt haben. ReichssMtMttkamps der Hitler-Zugenk Am Sonnabend und Sonntag tritt die deutsche Jugend wieder zunr Reichssportwettkampf an. Der Reichssportwettkampf, bestehend aus Lauf, Sprung und Wurf, führt am Sonnabend das Deutsche Jungvolk und die Jungmädel aus die Plätze, am Sonntag treten HI und BDM zu dem Leistungskampf an. Es gilt, in allen drei Uebnngcn zusammen 180 Punkte und dadurch die Siegerurkunds zu erreichen. Der. Schwerpunkt des Reichssportwcttkampfes liegt jedoch in seiner mannschaftlichen Wertung. Die besten zehn Jungen oder Mädel kämpfen innerhalb ihres Fähnleins, ihrer Gefolgschaft, Jungmädel- oder Mädelgruppe um die höchste Anerkennung, die vom Führer unterschriebene Mannschafts urkunde. Die beste Mannschaft jeder Einheit setzt den Reichssportwett kampf in gleicher Form bei den Bann- und Gebietsmeisterschaften fort. In einem Aufruf an die Hitler-Jugend bezeichnet der Reichs- jugebidführer den Reichssportwettkampf im fünften Kriegsjahr als eive machtvolle Demonstration für die Gesinnung der Hitler-Jugend, in adelnder Freiwilligkeit unserem Führer und unserem Volke in der Hei mat, wie auch später als Soldaten an allen Fronten zu dienen und zu kämpfen. Er sei ein überzeugender Beweis für die niemals zu brechende Widerstandskraft und den sieghaften Glauben der Hitler-Jugend. Die Wartezeit bei Lustangrisssschäden. In einem Rundschreiben an die Träger der Rentenversicherung hat das Reichsversicherungsamt im Benehmen mit dem Reichsarbeitsminister sein Einverständnis erklärt, daß die Wartezeit als erfüllt angenommen wird, wenn Versicherte infolge von Luftangriffen invalide geworden oder gestorben sind.