Volltext Seite (XML)
Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- «ud Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Nr 117 Der Pul««itzer »uieiger ist du» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de« Landrate« pr Kamenz, der Bürgermeister z« 96. HahrgaNa P„«nitz und Qhor», de« «mt«gerichtS Pulsnitz behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen de« Finanzamtes zu Kamenz " i »W. tzNN»« nchchNnt NtzNch mit Nurn-Hw- »-r «^-tzUch«» «om,. und l /.^NNNtNN 0N /PI 1QLL I E>«»»-»prktr! «et Abholung 14 tägig 1.- frei Hau, 1.10 RM. DNoitOM. — >«!»!> «»«»>«! R« «doll-HUIrr-en. I. gornrul »nr 5« l vVUUUllllkUv/^UUUlUg, —v./Lz.« <4»Ul H1H j Mschllohllch 12 b«j«. 11! Psg. Trägerlohu. Postbezug monatlich 220 RM. unbesiegbarer Kraft, aus Ser das Reich immer aufs neue schöpfen kann. Diese Stärke ist nicht nur auf die vorbildliche Organisa tion oder aüf die straffe Verwaltung zurückzuführen, sondern beruht nach den Worten des Reichsministers Dr. Geobbels auch m dem Wesen der Partei. Sie gibt dem Lande die Einig keit und den festen Glauben an seine Berufung, der es zum Siege führen muß. Nicht auf Gewalt, sondern aus dem freien Willen des Volkes baut sich die ungeheure Kraft der Partei auf und löst Energien in ihm aus, die alle auf das gleiche Ziel hinarbeiten. So erklärt sich dann das völlige Fehlen von innerpolitischen Störungen. Gegenüber den materiellen Vorteilen des Feindes steht Deutschland einig da in seiner nationalen Entschlossenheit und geeinten Willenskraft. Hierin liegt der Schlüssel zur Festigkeit seiner Heimatfront, die als Garantie für den Triumph des Reiches über seine Feinde angesehen werden must." Im indischen Grenzgebiet versuchte der Feind Kohima wieder zu erobern. Zahlreiche Truppen und 20 Panzer waren eingesetzt. In schweren Kämpfen vernichteten die Japaner I8 Panzer und jagten die übrigen in die Flucht. Weiter unter nahmen die Japaner am 1t Mai wuchtige Angriffe bei Parel. Vom südlichen birmesischen Grenzgebiet wird berichtet, daß japanisch-indische Truppen im Raum von Buthidaung "ad Mongdaug vorstießen und bis dicht an die indische Grenze gelangten. — 2. 4. t. 5. Manmäpige Mstubsssteigerung / 14 Millionen für eine Familie / Generaloberst Fron, m, Chef der Heeresrupung und Be fehlshaber des Ersatzheeres, besuchte im Protektorat eine Gauschule der Deutschen Arbeitsfront des Sudetengaues. In einer Ansprache sagte Generaloberst Fromm u. a.: Der obersten Führung der Wehrmacht ist wohl bekannt, daß der vom Führer geschaffenen Deutschen Arbeitsfront in erster Linie das N<"-di<>nst -umllt. dak im fünften Krieasiabr nicht nur im ken auf dem Balkan, die Griechenland, Ma zedonien, Bulgarien und Serbien umfassen mied. Die Kommunistischen Parteien von Griechenland und Bulgarien dürfen eine beliebige Taktik cinschlagcn, die sie für die Erreichung des eben erwähn ten endgültige» Kontraktes für die geeignetste halten. Beide Parteien werden für die Sicherheit der nördlichen Grenzen der Union arbeiten, und zwar mit dem Ziel, die Donau zu erreichen, die die Grenze Bulgariens und Serbiens sein wird. Diese Grenze wird dann nördlich von Fiume an der Adria enden. Bulgarien wird ein Zugang zum Aegäischen Meer ge geben werden. Istanbul und die Dardanellen werden unter der Kontrolle der Union der russisch-sozialistisch-sowjetischen Republiken eine unabhängige autonome Repu blik bilden. Auslieferung des Valkans an den Bolschewismus Ei« sensationelles Dokument — Sowjetrepublik an de« Dardanellen mit Einschlntz Istanbuls BeMrung ser WreiwlNigell Freiwillige aus den Reihen der Ostvölker, die schon bisher in besonderen Verbänden zusammengeschlossen waren, haben innerhalb der kämpfenden Truppe eine tapfere Haltung gezeigt und sich vielfach ausgezeichnet. Auch bei den Kämp fen auf der Krim haben sich Kreiwilligenverbände aus dem Osten voll bewährt. Zwei ihrer Bataillone sind im Wehrmacht bericht vom 17. 11. 1943 genannt worden. Diese Freiwilligen werden jetzt in ihren Bezügen und ihrer Uniformierung den deutschen Soldaten und den Freiwilligen aus anderen euro päischen Ländern gleichgestellt. Sie unterscheiden sich von ihnen durch ihre Kokarde und sind an ihrem Aermelwappen zu er- kennen. Neben den besonderen Tapserkeits- und Verdienstaus zeichnungen, die bisher schon für Freiwillige aus den Reihen der Ostvölker bestanden, können ihnen nunmehr auch für Lei- stungen, die den Waffentaten deutscher Soldaten entsprechen,! deutsche Tapferkeitsauszeichnungen und Kampf- abreicken verlieben werden. i v. Griechisch-, Serbisch- und Bulgarisch-M azedonien, das ist das Gebiet zwischen dem Flusse Nestoe und dem Berge Rodopi im Osten, den Bergen Rila, Osorkoff und Sar im Norden, den Albanischen Alpen und der Pindus- Gebirgskette im Westen und dem Berge Umpus und dem Aegäischen Meer im Süden, mit der Insel Thassos, wird eine unabhängige, autonome sowjetisch-sozialistische Re publik innerhalb der Union bilden." Die Erenadiere »er Schiene Staatssekretär Dr. Ganzenmüller ehrt verdiente Kowel- eifenbahner Als am 7. April der Wehrmachtbericht den Entsatz des seit dem 17. März von zahlreichen Sowjetdivisionen hartnäckig aber ergebnislos bekannten wichtigen Wellenbrechers und Knotenpunktes Kowel verkündete, wurde zum ersten Male in der Geschichte dieses Krieges ein Häuslein Eisenbahner ge nannt, das im geflossenen soldatischen Einsatz als Teil der in der Stadt eingeschlossenen Kampfgruppe des Brillanten trägers ff-Gruppenführers und Generalleutnant der Wasfen-ff Gille mit der Waffe in der Hand den schweren Abwehrkamps ' mitgekämpft hatte. Etwa 100 dieser Koweleisenbahner, die sich als Kampfer besonders ausgezeichnet hatten, erfuhren eine besondere Ehrung durch den Staatssekretär im Reichsverkehrsministerium, Dr.- Ing Ganzenmüller, der selbst aus dem Osteisenbahner- einsatz kommt und als sichtbares Zeichen dieser Bewährung das Ritterkreuz des Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern trägt. Im Laufe der letzten Zeit des Krieges habe sich, so führte der Staatssekretär aus, der deutsche Eisenbahner immer er folgreicher den Erfordernissen der Front angepaht. Es sei da her nur natürlich, daß einzelne Einheiten der Eisenbahner im Verlaus der Absetzbewegungen im Osten verschiedentlich mit eingeschlossen wurden und in selbstverständlicher Pflicht erfüllung sich mit der Waffe eingesetzt hätten. Kowel sei das schönste und größte Beispiel für diesen Typ des wehrhaften Eisenbahners. Kowel sei das Symbol des „Grenadiers der Schiene" geworden. Es sei das Symbol des kämpfenden Deutschen überhaupt. Denn in Kowel kämpften nicht nur die verschiedenen Waffen des Heeres und der Waffen-//, fondern neben der Polizei auch die Eisenbahner, Männer also aus allen Schichten und Ständen des Volkes, das bis zum letzten siegreichen Ende durchhalten müsse und auch werde. Völkern herrschenden Streit zu beseitigen, hiermit durch ihre Vertreter und die Unterzeichner dieses Abkommens — Kamerad Nanni Ionnidis von feiten der griechischen Kommunistischen Partei und Kamerad Doussian Daskaloff von feiten der bulga rischen Kommunistischen Partei — folgendes: 1. Das Endziel beider Parteien ist die S ch a f f u n g e i n e r - UnionfowjetischersozialistischerNepubli- Gegenjatz zu den Jähren 1917/1918 Arbeitsfrieden und Ak2 beitswillen herrschen, sondern daß durch neue Leistungssteige rung die deutsche Rüstung ihre Erzeugungszahlen zu erhöhen imstande ist. Der Bombenterror hat die deutsche Produktion nicht zu treffen vermocht. Die deutsche Rüstung vermochte tn all ihren Einzelprogrammen ihre planmäßige Steigerung! England sei „durch seine »rele Unternehmerschaft groß ge worden". Die englischen Soldaten, die bedauern, daß die Ministcrfamilie Chamberlain den Löwenanteil von 14 Mil lionen Iahresgewinn aus der Birmingham Small Arms einstreicht, mögen sich damit trösten, daß Chamberlain auch 23 250 Aktien der Rüstungsfirma Elliots Me ta l C o und II 000 Aktien der Imperial Chemical Industries, des riesigen englischen Chemiekonzerns des Juden Mond, an seine Familie vererbte. Danach läßt sich ermessen, in wessen Taschen die englischen Soldaten mit jedem Don ihnen abaegebenen Schuß Hineinarbeiten. Amerikanisches reilgestimövis 6000 Flugzeuge verloren General Arnold, der Oberbefehlshaber der Armeelust- Waffe der USA, erklärte laut New-Aorker Meldungen vor Pressevertretern in den USA u. a.: Die Luftwaffe der USA hat bisher 5954 Flugzeuge verloren In seinen weiteren Er klärungen unterstrich er, daß im Gebiet des Stillen Ozeans die umfassende Lustkriegführung gegen Japan auf sehr große Schwierigkeiten stößt. Das Teilgeständnis Arnolds mutet direkt lächerlich an. Wenn er den Verlust von knapp 6000 USA-Flugzeugen zugibt, so handelt es sich dabei nur um eine geringe Prozent zahl der tatsächlichen Einbuße, die die USA-Luft waffe erlitten hat. Arnold will nur der Oeffentlichkeit in den USA mit solchen Mätzchen Sand in die Augen streuen, da ja sonst niemand auf seinen Verkleinerungs-Schwindel hereinfällt. Japan würdigt die deutsche tzeimatsront „Eines der eindrucksvollsten Zeichen von Deutschlands Stärke ist die unerschütterliche Festigkeit seiner Heimatfront." Zu dieser Feststellung kommt ein Artikel der „Nippon Times". „Alle Opfer", so wird weiter ausgesagt, ^vermochten nicht an dieser phänomenalen Bereitschaft zu rütteln.' Im letzten Weltkrieg standen die deutschen Armeen bis zum letz ten Tage ungeschlagen auf feindlichem Boden. Aber auch sie waren ohnmächtig, als die Heimatfiont zusammenbrach. Leute daaeaen in aerade diese die unerschöpfliche Quelle Ritterkreuzträger Generalleutnant Landgras gestorben Generalleutnant Franz Landgraf aus München, erhielt im Juni 1940 als Oberst und Kommandeur einer Panzer brigade das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, nachdem er am ersten Schlachttag in Frankreich die feindliche Hauptkampf linie durchbrochen und unter Abschuß von 65 Panzern und Vernichtung von sieben Feindbatterien einen tiefen Einbruch erzielt hatte. Nun ist diefer in vielen Kämpfen bewährte vor bildliche Panzerführer, inzwischen zum Generalleutnant be fördert, in Stuttgart gestorben. Bei der lebhaften eigenen Stoßtrupptätigkeit der letzten Tage tm Kampfraum von Witebfk wurden zahlreiche bolschewistische Gefangene eingebracht, unter denen sich auch mehrere weibliche Scharf schützen befanden. " Die Kairoer Vertreter der englischen Zeitungen „Daily Herold" und „Daily Mail" übermittelten ihren Blättern am 13. 5. ein in ihre Hände geratenes hochinteressantes Doku ment. Es stellt das Abkommen dar, das die griechischen und bulgarischen Bolschewisten über die Gründung einer Union sowjetischer Balkanrepubliken unterzeichnet haben. Der Korre spondent der „Daily Mail" schreibt in seiner Meldung: Dies Dokument, das ich erst jetzt veröffentlichen kann, kam aus geheimen Wegen in meinen Besitz, kurz nachdem es aus Mazedonien, wo sicher Kopien des Originals gedruckt und in Umlauf gebracht worden sind, in Aegupten eingetrosfen war. Das Dokument, das die Ueberschrift „Abkommen" trägt und in Petritsi von Nanni Ionnidis für die griechische Kom munistische Partei und von Doussian Daskaloss für die bulga rische Kommunistische Partei unterzeichnet ist, hat folgenden Wortlaut: „Nach der Auflösung der Kommunistischen Jnternatlo- ^rle beschließen die griechische Kommunistische Partei und die ulgarische Kommunistische Partei unter Berücksichtigung der Politik und der letzten Instruktionen der aufgelösten Organi- sation in den Wunich, zur Sicherung einer schnellen und wirk- samen Aktion zusammenzuarbeiten und mit dem Endziel, auf dem Balkan eine Union sowjetischer sozialistischer Republiken Zu schaffen und ein für allemal den zwischen den Balkan ¬ bieten sind beispielhaft und einzigartig und können von un seren Soldaten nur in anerkennenswerter Weise gewürdigt werden. Die deutsche Wehrmacht hat in den letzten Wochen! und Monaten bewiesen, daß sie hart und widerstandsfähig ist. Auch die kommenden Entscheidungen werden zeigen, daß sie ihre alte Kraft nicht verloren hat. Anschließend nahm Generaloberst Fromm eine Ehrung der Reichssieger der Weltkampfgruppe Heer im Reichsberufs- wettkamps vor und verlieh mehrere Kriegsauszeichnungen an verdienstvolle Wehrkreisobmänner und Frauenwalterinnen des Deutschen Reiches und der besetzten Gebiete. MunMs muß sich beuge« Zugeständnisse an die chinesischen Bolschewisten. Meldungen aus Tschungking zufolge ist es anscheinend zu einer Art Abkommen zwischen dem Tschungkingregime und den -chinesischen Bolschewisten gekommen. Hierauf läßt, wie Domei meldet, die Ankunft des Vertreters der chinesischen Bolsche wisten, Lin Tsuhan. in Tschungking schließen. Man, vermutet, daß es den chinesischen Bolschewisten bei den Vorverhandlun gen gelungen ist, beträchtliche Zugeständnisse zu erhalten. Den Berichten zufolge sollen die chinesischen Bolschewisten u. a. folgende Forderungen an Tschungking gestellt haben: Lieferung von Waffen und Munition. Freilassung von Ueh Tings und anderer chinesischer Bolschewisten, Umbildung des obersten Verteidigungsrates und Zulassung von Mitgliedern der chine sischen Bolschewisten in den Rat. Zweifellos hat das Tschungkingregime gegenüber diesen Forderungen Zugeständnisse gemacht, die die chinesischen Bol schewisten befriedigen. Obwohl les heißt, daß das Problem der chinesischen Bolschewisten eine innere Angelegenheit Chinas ist. bat man doch dem Druck von außen nachgegeben. Die Birmingham Small Arms Company, Ser zweitgrößte englische Rüstungskonzern, erstattet soeben in den „Times" seinen Jahresbericht. Maßgebender Großaktionär dieses Rüstungskonzerns ist die Familie Chamberlain. Ne ville Chamberlain, der verstorbene englische Premierminister, hatte den leitenden Direktorposten dieses fast ganz auf Aktien seines eigenen Besitzes oder solchen von engsten Familien mitgliedern aufgebauten Unternehmens. Chamberlain trat zwar bei seinem Eintritt in die Regierung von seinem Direktor- Posten zurück, behielt als Hauptaktionär jedoch die Kontrolle des Unternehmens. Dieses verfügt nach dem Jahresbericht über einen divi- dendenfähigen Reingewinn von mehr als 18 Millionen RM, die aus ein Aktienkapital von rund 50 Millionen RM aus- geschüttet werden können. Fünf Millionen RM werden auf nächstjährige Rechnung vorgetragen. Die Familie Chamber- lain „begnügt" sich also mit dem mühelosen Jahresgewinn von 14 Millionen RM. Auf diesen« Hintergrund wird die scharfe Polemik des Jahresberichtes verständlich gegen die Versuche der Büro kratie, die Geschäftsgebarung der freien Unternehmerschaft zu kontrollieren. Es gehe nicht an, so heißt es in dein Jahres bericht, die freie Unternehmerschast durch Verdächtigungei« und Erweckung von Zweifeln und Vorurteilen zu bedrängen, denn all ihren Einzelprogrammen ihre planmäßige Steigerung! durchzuführen. Die Leistung und das Opfer der deutschen Arbeiter und Arbeiterinnen in den bombengefährdeten Ge- Der Mnschlag auf die Dardanellen Hierzu schreibt Sie „deutsche Diplomatische Korrespon denz" u. a.: Die Londoner Zeitungen „Daily Mail" und „Daily Herald" erhielten dieser Tage von ihren Vertretern in Kairo den Wortlaut eines politischen Dokuments über mittelt, das zu dem Sensationellsten gerechnet werden darf, was im gegenwärtigen Kriege über die geheimen Ziele unse rer Gegner bekannt geworden ist. Es handelt sich um nichts Weniger als um den genauen Plan der Auslieferung des ge samten Balkans an den Bolschewismus in Form der Schaf fung einer Balkanunion sowjetisch-sozialistischer Republiken. Das Dokument ist eine neue Bestätigung zener Politik der Abdankung Englands und der Vereinigten Staaten zugun sten der Sowjets, die nach den Konferenzen von Moskau, Kairo und Teheran vor allem zu dem südosteuropäischen und Balkanraum offensichtlich wurde. Das Dokument gibt in der Einleitung glatt zu, daß die kommunistischen Parteien Griechenlands und Bulgariens nach der angeblichen Auflösung der Kommunistischen Inter nationale durch die Sowjetregierung anaehalten worden sind, nach Richtlinien zu arbeiten, die die Schaffung einer „Union Sowjetischer Sozialistischer Republiken auf dem Balkan" zum Gegenstand haben. Seine Grenzen sind bis in Einzelheiten festgelegt. Das interessanteste Licht wirft der Fund der „Daily- Mail"- und ,,Daily-Herald"-Vertretung in Kairo auf die türkische Politik der Alliierten. Es wurden nunmehr die letz ten Zweifel behoben über die Rolle, die man in Moskau und Teheran der Türkei nach dem Kriege zugedacht ha«. Wie schon der letzte Livvman-Artikel zeigte, hat Roosevelt den Anspruch der Sowjetunion auf Zugänge nach den warmen Meeren prinzipiell anerkannt. Die jüngsten sowjetisch-türkischen Be sprechungen haben nach Exchange neuerlich die Frage einer «.gemeinsamen Verteidigung der Meerengen im Bündnis- fall", das heißt einer Beteiligung der Sowjetunion an der türkischen Meerengenwacht für den Fall, daß die Türkei sich am Kriege beteiligt, aufgeworfen. Großbritannien und die Vereinigten Staaten sind hiermit einverstanden. Aus diesem