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Soldatische Lrlebnisdichtung / Z' ze> eil lei M Ei s'v AI ve wl gc el! au sicl Ri rn> koi Falkenstein. Eine der ersten ihres Berufes. Die Rentnerin Auguste Leucht, die noch heute beruflich tätig ist, beging in diesen Tagen ihren 80. Geburtstag. Sie entstammt einer alteingea sessenen Weberfamilie und war eine der ersten Maschinenstickerinnen des hiesigen Gebietes. Pirna. 16 Enkel unter den Waffen. Die Eheleute Julius und Ernechjne Kaiser in Dohna feierten jetzt das seltene Fest der Diamantenen Hochzeit. Dieser Che entstammt eine besonders reiche Nachkommenschaft. Sic ist mit 15 Kindern gesegnet, 1b Enkel stehen im Wehrdienst und 32 Urenkel befanden sich unter den Gra« tulanten. Turnen — Spiel —Sport » Tv. Ohorn, Handball. Morgen Sonnabend spielen unsere 1. und 2. Jugendmannschaften gegen die gleichen des Tv. Bretnig. Anwurf 17.30 und 18.45 Uhr in Bretnig. Aufstellungen: 1. Manu» schäft: Oswald E., Oswald En., Kaiser, Berndt, Lange, Born, Sämann, Jentsch, Mager, Grohmann, Schütze/ 2. Mannschaft: Jentsch, Schölzel O., Nitsche, Freudenberg, Frenzel, Kschischank, Schölzel S., Rentsch, Kretschel, Kühne, Garten, Ersatz: Mehnert. Ergebnisse vom Sonnabend- Ohorn 1. gegen Pulsnitz 1. 5:» (4 : b), Ohorn 2. gegen Pulsnitz 2. 5:5. Vom 2. Pfingstfeiertag: Ohorn 1. (Gef. 13/178) gegen Standort Bernsdorf (Bann 461) 15 :1.. S75 Mndflage - Aas Waerkreur / Verkehrszeichen nicht eigenmächtig verdunkeln i Die auf den Straßen aufgestellten Leuchtsäulen sind des öfteren von Anwohnern eigenmächtig verdunkelt woroen. weil sie nach dern Ansicht zu yeü leuchteten und deswegen eine besondere Gefahr bei Luftangriffen bedeuten sollten. Diese Annabme trifft nicht zu. Das ausgestrahlte Licht kann keines wegs dazu beitragen, den Feindflugzeugen als Anhaltspunkt zu dienen. Da die Verkehrsinseln unbedingt beleuchtet sein müssen, ist jede eigenmächtige Verdunkelung oder gar Be schädigung verboten! Brennstosse sind weit ab vom Luflschntzraum zu lagern. Die Er fahrung hat gelehrt, daß die Lagerung von Brennstoffen, insbesondere von Kohlen und Koks, in der Nähe der Luftschutzräume und an den Rettungswegen eine große Gefahr für die Insassen der Luftschutzräume und für Rettungssuchende darstellt. Es ist daher unbedingt notwendig, daß derlei Brennstoffe möglichst weit entfernt von Luftschutzräumen ge lagert werden, notfalls Hosräumen. (PK.) An allen Fronten ist er gegen den Feind gestartet. Er erlebte den Polenfeldzug und das kühne Norwegenunter nehmen. dann brauste er über die Felder Flanderns, half ven Fallschirmspringern auf Kreta, unterstützte das ruhmreiche Afrikakorps, schlug manche Bresche im Osten und sah bei sei nen letzten Einsätzen gegen die Murmanbahn hohe Feuer und Rauchsäulen äls Zeichen seines vernichtenden Angriffs. Oft wechselten die Hände vom Abzug des Maschinengewehrs zur Morse-Taste, um alß Bordfunker große Erfolge durch den Aether zu melden, in manchen kritischen Augenblicken gab er aber auch als letzte Meldung seinen Stanvort bekannt. In 67S Einsätzen hat der Bordfunker alle Schattierungen zwi schen den Höhen und Tiefen des Krieges kennengelernt. Als 17jähriger verließ der im Januar 1920 geborene Erich Morgen st ern das idyllische Oertchen Rothental (Kreis Marienberg). Daß aber an jenem Morgen, da er sich für unbestimmte Zeit von seiner Fugendstätte inmitten des Erzgebirges verabschiedete, seine ebenso stolze wie harte Soldatenlaufbähn beginnen würde, das verrieten ihm selbst seine kühnsten Zukunststräume nicht. Als Bordfunker aus gebildet. wurde er zu Beginn des Krieges dem damaligen Stukaskieger Leutnant Martin Moebus zugeteilt, oer vor einigen Tagen als Major vom Führer mit dem Eichenlaub ausgezeichnet wurde. Nur einmal mußte er sich im Lause des Krieges von seinem Flugzeugführer trennen, als dieser als Ausbildungsleiter zu einer Stukaschule kommandiert wurde. Morgenstern meldete sich damals zu einem Luftwakfen-Feld- regiment und errang bei mehreren Angriffen als Zugführer das Luftwaffen-Erdkampfabzeichen. Während seiner 675 Feind einsätze konnte Oberfeldwebel Morgenstern als Bordfunker fünf angreisende Flugzeuge abschießen. Ein Sieg gelang ihm gegen britische Jäger über Afrika während eines heißen Luft gefechtes im Osten konnte die Besatzung einmal sogar einen Dovvelersolg erringen, als der Flugzeugführer einen von vorne und der Bordfunker einen von hinten angreifenden Jäger in die Tiefe schickten. "" bend, ist ewig. "Die innere Haltung des Äümpsers vom Generäl bis zum Rekruten, die wechselnden Geschehnisse, die von außen an sie herantraten, die Stimmung im Kugelregen wie das Idyll am Wachtfeuer — schöuer, menschlicher, zeitloser bei aller historischen Deutlichkeit — können sie nicht dargestellt werden. Ein Blick in die gesammelten „Kriegsnovellen" zeigt, daß der hundertjährige Hauptmann heute noch Kamerad jedes deutschen Soldaten ist. Als dann etwas später die Sammlungen von Erzählungen „Unter flatternden Fahnen" und „Krieg und Frieden" er schienen, hatte Deutschland einen neuen Dichter. Einen Dichter, der eine ungewohnte, packende Sprache redete. Die Stoffe sand er außer in eigenen Feldzugserlebnissen in der kriegerischew Vergangenheit der Nordmark, der er entstammte. Mit am stärk sten sind seine Balladen, in denen er den aufrechten Mann aus> dem Volke zeigt. Herrliche poetische Stimmungen gab ihm seine Verehrung für den großen Friedrich („Einsamer König, mir ein Gott") und die Beschäftigung mit seiner Geschichte („Ein Junker auch, ein Knabe noch, der heul das erste Pulver roch..."). Immer wieder wallt das Soldatenblul stürmisch auf, und noch die Kämpfe in Deutschsüdwest („Kampf um die Wasserstekke") ver folgt Liliencron mit schöpferischer Anteilnahme. Endlich fand der ruhelose Wanderer nun auch die er sehnte Gatlin und das gemütliche Heim. 1898 schloß er die dritte Ehe mit Anna Micheel, einer Marschbauerntochter, die ihm einen Sohn und eine Tochter schenkte. Völlig sichergestellt wurde aber erst der Sechzigjährige durch den ständigen kaiser lichen Dichtersold, den er sich als feuriger Prediger aller solda tischen und vaterländischen Tugenden redlich verdient hatte. Als er krank wurde und — am 22. Juli 1909 — den Tod heran nahen fühlte, ließ er sich seinen Degen und andere soldatische Andenken bringen und schied, die Seele schon auf dem Wege) nach Walhall, mit den Worten: „Warum laßt ihr mich auf den, Scblachtfelde allein liegen?" Morgenstern überragt viele Kameraden um Kopfeslänge, Eines hat er mit ihnen gemein: Ein für seine Jugend auf fallend ruhiges, ausgeglichenes Wesen. Es ist der Ausdruck der Läuterung, die der junge Kämpfer in Jahren härtesten Kriegserlebens erfuhr. Vorsicht beim Baden! Die immer wieder vorkommenden llnglücksfälle, die durch Ertrinken beim Baden zu beklagen waren, geben Veranlas sung. die Bevölkerung besonders aber die des Schwimmens unkundigen Personen vor dem Baden in freien tiefen Ge wässern nachdrücklichst zu warnen Eltern Lehrer Vormünder und Arbeitgeber werden ausgekordert Kinder und alle ihnen anvertrauten jugendlichen Personen anzuhalten, entweder nur öffentliche Badeanstalten zu besuchen oder in freien Ge wässern nur unter aeeianeter Aussicht zu baden. Aus kreis und Sau Erweiterung der Neichstuberkulosenhilfe Seit dem 1. April 1943 wird die Reichstuberkulosehilfe ourchgeführt. Ein neuer Durchführungserlaß erweitert die bisherigen Bestimmungen. Der leweilige Gaufürsorgeverband ist verpflichtet, die notwendige ärztliche Behandlung außer halb des Rahmens der öffentlichen Fürsorge zu gewähren. Der Gaufürsorgeverband stellt dem Kranken einen Kosten übernahmeschein aus. den der Kranke dem Arzt vorlegt Die Kostenübernahme darf nicht durch Hinweis auf die Mindest sätze einer Gebührenordnung beschränkt werden, sondern rich tet sich nach den im Einzelfall vorliegenden Bedürfnissen. Das gilt auch für Entscheidungen über die Art der stationären Heilbehandlung. „Mit Trommeln und Pfeifen bin ich oft marschiert!" be ginnt ein Lied Detlev von Liliencrons, dessen Eintritt in die Welt, die ihm so viele Leiden und Freuden bot, nun ein volles Jahrhundert zurückliegt; und seit 35 Jahren weilt er nun auch schon bei der großen Armee seiner Kriegskameraden, mit denen er focht und für die er sang. Frisch aber ist sein Werk geblieben; denn es gründet sich aus die Unwcmdelbar- keiien des Lebens, auf Männermut und Herzensgesühl, auf Naturliebe und eine unter Schmerzen erworbene Weltanschau- I ung. Es wird bestehen bleiben, solange deutsches Wesen zwi schen den Höhen und Tiefen des Seins den rechten Weg zu fin den weiß. Der am 3. Juni 1844 — vor hundert Jahren — in Kiel ge borene Abkömmling eines holsteinischen Freiherrngeschlechts, das durch die Heirat des Großvaters mit einer schönen Leib eigenen verarmt war. trat im Jahre 1863 in das Preußische Füsilierregiment Nr. 37 in Mainz ein. In den Kriegen von 1866 und 1870/71 zeichnete er sich durch tollkühne Tapferkeit aus. Dieser geborene Soldat mußte aber schon im Oktober 1871 als Premierleulnant (später wurde ihm der Charakter als Hauptmann verliehen) „Wunden und Schulden halber" den Abschied nehmen. Ein nochmaliger Eintritt in den militäri schen Dienst war ebensowenig von längerer Dauer wie die Tätigkeit als Hardcsvogt aus der Insel Pellworm und als Kirchspielvogt in Kellinghusen. Ja, auch die ersten beiden Ehen scheiterten. Vor seinen Gläubigern entfloh Liliencron nach Amerika nnd mußte den bitteren Leidensweg durch alle möglichen Be rufe nehmen. Endlich erkannte er seine wahre Berufung. Erstes Aufsehen erregten die „Adjutantenritte" des Kriegsteil nehmers von I866 und 1870, und man varf lange suchen, bis man ihnen und den folgenden Kricgsdichtungen in Poesie und Prosa etwas Gleichstarkes aus früherer und späterer Zeit an die Seite zu stellen vermöchte. Selbst die gewaltigen Geschehnisse der Weltkriege können die packenden Erlebnisse auf Mclderitt, Kriegsmarsch uud Schlachtfeld nicht in den Schatten stellen. Denn wie sich bier die soldatische Seele enthüllt, ist gültig blei- uni vol am der mä aav der hin geb den ihn nm das wo nak den Vei in bez esse keil sch, die sich »re Sc vei eir de> Rc An dr! tio lu kai rui W bei , sie - nu ost sch Ve Suche für meine beiden Herren welche schon 5 Jahre bei mir wohnen, ein Zimmer m. 2 Betten für sofort ob. spät. Ang. u. L SI a. d.Geschst. d. Ztg. M a/t chA ' ob im Suche Bürohilfe evtl, halbtagsweise Karl Handrick, Pulsnitz. Ein Mädchen für die Arbettsstube Eine Heimnäherin für Hosenträger gesucht. (Nähmaschine kann gestellt werden). Paul Nitsche, Pulsnitz Kapellgartenstraße. Oiossr wusste ist ss, cier cksm Onivsrsol-stutrmittel Vl64 von äunlicbt vssoncisrs ksini- gungsßsoki gibt. Houks nimmt mon Vl^ oucb rum diöncls- worcbsn. Osl, Kull uncl son- stigs ^rvsitsspursri sinci im blu veiscksr weg. Aktentasche gefunden Johanna Schaaf, Ohornerstraße 13, II. Verloren goldene Damen- Armbanduhr am 28. 5. von Pulsnitz nach Gickelsberg Nähe Krankenhaus. Gegen Belohnung abzugeben in der Geschäftsstelle b. Ztg. Brille verloren 2. Pfingstfeiertag vormittag von Bischofswerda bis Luch fenburg oder Luchsenburg bis Buschmühle Ohorn. Um Postkartenbescheid bittet E. Mehnert, Bischofswerda Dr. Beck-Str. 2. Heimarbeit tn Bekleidung, leicht zu er lernen, auch mr Frauen des freiwill. Ehrendienstes geeig net, wird in Pulsnitz, Lich tenberg, Oberlichtenan, Möhrsdorf und Oberstem« laufend ausgegeben. Inte ressenten wollen sich unter 88 S0v postlagernd Groß röhrsdorf melden. Metallverarbeitender Indu striebetrieb im Vogtland sucht 2 Sekretärinnen für Werksleitung, möglichst mit höherer Schulbildung. Angebote unter Nr. 14071 an Henningers Anzeigen - Ver mittlung Plauen i. V- erbeten Suche guterhalt. Lederhand tasche oder Aktentasche Biete Lederschulranzen Za erfr. i. d. Geschst. d. Ztg. Lastzvirte pulsnilr u. dloalsN, den 5. Juni 1944 nachm. 3 Uhr beim Kollegen Veip, Odoru. Unter anderem Ausgabe der Verpflegtenstammkarten. Ich bitte um zahlreiche Beteiligung. Rat a j, Ortsstelle Pulsnitz. s/oL LpaL Ludo aoMatmüL. Ho/iwn Ml wüi ckvi i-üamm- amuvr boi -mch a/r voüweiLpt-MtbLrKk Masi/r mü 'lÄamwtÄ, Ms Prüferin für Lustsrbutzgoräto arbeitet frau k. im Rüstungswerk, öonau so gewissenhaft versorgt sie daneben aber auch ikren Haushalt, lllenn sie im Illock schafft, überlässt sie am Ulaschtag die bimoeickarbeit henko. Die genügend lange eingoweichte lväftho braucht sie nur gut ducck- zustampfon und dann kurz zum kochen zu bringen. So wird aller Schmutz ohne sioib- und öücstarboit entfernt. Zugleich kommt man besser mit dem Waschpulver zurocht und spart koklcn. KieiMckneMttin E. Pulsnitz. Die restlichen Saatkartoffelir werden Sonnabend, den 3. 8., norm, von ö—11 Uhr in Bom- bachs Niederlage am Bahnhof verteilt. Bezahlung hat sofort zu erfolgen. Der Vereinsleiter. Ferkel zu verkaufen Schäferei Pulsnitz. Llsvkwilwer sprechen übsrr Forellen! s .beken Re. VW schnellst gwglbomsckj man ckss: V/ss besonders sckmutrig ist - lür öle gsnre VVsscke reicht er js heule leiser nickt - vnrä In 8 urnus eingeveickt. Oss ist schon mehr sls ßinvelcken - ein richtiges 8ckmutrI5seni Oer gsnee 8chmutr geht ins ßinvelck- wssser l ßrkolg ilVssckesckonung, Hschnellere Arbeit, Kew scksrke; stechen z uns Isnges Kochen I' Nmtliqer Teil Viehzwischenzähluvg Aus Anordnung des Reichsministers für Ernährung und Landwirt schäft vom 24. April 1444 ist am 3. Juni 1444 wieder die übliche Diehzwischenzählung durchzuführen, wobei der Rindvieh-, Schweins- uad Schafbestand zu ermitteln ist. Die Biehhalter müssen über den Viehbestand genau unterrichtet sein und haben ihren Viehbestand am 5. d. M. zu melden, falls dieser von den mit der Zählung Beauf tragten nicht ausgenommen worden Ist. Wer vorsätzlich falsche Angaben macht, wird mit einer der im § 4 des Gesetzes über Viehzählungen angedrohten Strafen bestraft. Pulsnitz (Sachs), Ohorn und P u l s n i tz M. S. , am 1. Juni 1444. Die Bürgermeister. Für die Bedienung der Kleiderablage im Mafsenei-Bad j wird für sofort halbtags tätige Frau gesucht. - Des weiteren werden Sonntags-Aushilfen eingestellt/ Meldungen im Rathaus — Zimmer 14 — Stadtverwaltung Großröhrsdorf. Metallverarbeitender Indu striebetrieb im Vogtland sucht Abteilungsmeister für die Dreherei. Angebote unter Nr. 14065 an Henningers Anzeigen - Ver mittlung Plauen i. V. erbeten Suche zu kaufen: Rundfunkapparat (Gleichstr.) auch Allstrom, Herren- und Damenfahrrad, gute schwarze Hose. Ang.u. k 2 a. d. Geschst.d. Bl. Morgen zum Wochenmarkt in Pulsnitz einen Posten > Tomatenpflanzeu und verschiedenes andere. Adolf Kießig, Bischheim. Für die Betriebsführung und kaufm. Leitung wird ein jun ger kaufmännischer Assistent gesucht, der möglichst Erfah rung auf dem Gebiet der Betriebsabrechnung besitzt. Angebote unter Nr. 14070 an Henningers Anzeigen - Bec- mittlung, Plauen t. B. erbeten k» »Ns« vo-üb«r, »» all« vord«! - ou<6 6!« Tsü clor S«6wSn- kun« tsr ü>» »nü A«v»vNnt« 2aknpü»g« ml« klsnüox nimmt «In knü«I VIoü>kfIoü»n«ü>1uL kinnnn oll» klsnüox-krnonüs vls- <I«e «ndercbrönkl bnIwtoN vs-ü«n. >l» sokln sdsr Iwlöt »», »po-rom uatur X« L » L I v Schädlingsbekämpfung im Obstbat» Aul Grund der Verordnung des Herrn Reichsstatthalters in Sach sen — Landesregierung — Ministerium für Wirtschaft und Arbeit vom 15. März 1438 sind alle Obstbaumbesitzer bzw. Nutzungsberech tigte von Obstbäumen verpflichtet, zur Bekämpfung des Apfelwicklcrs (Obst^Made) bis spätestens Milte Juni eines jeden Jahres an alle Apselq und Birnbäume, in Mischbeständen jedoch an sämtlichen Obstbäumen, Madcnfallcn (Wellpappgürtel) in einer Höhe von etwa 1 Meter über der Erde anzulegen/ Vor dem Anlegen sind Stämme und Aeste durch Abkratzen oder Bürsten zu glätten und von Moosen und Flechten zu säubern, Lose Rinde ist sachgemäß zu entferne^ Die Madenfallen sind nach der Obsternte abzunehmen und zu ver brennen. Ferner sind zur Blutlausbekämpfung etwaige Blutlausansiedlunqg, unverzüglich mittels groben Pinsels mit einem vom Pflanzenschutz, dienst anerkannten Blutlausmittel (Solvolan, Nicutan, Usin, Nikro- xrcn, Limital usw.) zu bestreichen oder zu bespritzen. Da die Durchführung dieser Anordnung für die Ernährungslage, insbesondere während der Kricgszeit von größter Wichtigkeit ist, wird die Durchführung obiger Bekämpfungsmaßnahmen nach Ablauf des N. d. M. von damit Beauftragten nachgeprüft werden. Nichtbeachtuungen werden nach 8 13 des Gesetzes zum Schutze der landwirtschaftlichen Kulturpflanzen bestraft. Pulsnitz (Sachs), Ohorn und Pulsnitz M. S. am 1. Juni 1444. Die Bürgermeister. Wo Osins loschsnlomps stockt, 5ucß möglichst, sd Ou on^ssckl - Osnnv/snnOu5csuommsnscstmo!dcw Donn lucwcdst Du cwcb noch Wo wof sie ciock? Wo ist sis nur? vsnnsn E in Drescksa Sonnlsx, 4. ^um Lexivv 15 IIiw. lüge rvm kenopIgtrsb Usuptbkk. 12. 4S, 13 33 Ukr (okae Oeviäkr).