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Pulsnitzer Anzeiger : 24.05.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-05-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194405249
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19440524
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19440524
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-05
- Tag 1944-05-24
-
Monat
1944-05
-
Jahr
1944
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 24.05.1944
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Neue feindliche Nmchbmchsversuche zerschlagen köpf von Nettuno war nach der immer lebhafter w wordenen Gefechtstätigkeit der letzten Tage zu erwarten. Ai Linie waren das Vedümpfter Siegesjubel / ALL LLL-.-,- iaen Dorf mit über MO Ein- chen. Unter dem Borwand Vierzehn Massengräber in Slowenien nach teilweise grausamen fand man verschiedene m >e- .m Der in den frühen Morgenstunden des 23. Mai begon nene Angriff der Briten und Nordamerikaner im Lande- Jn der Nacht zum Dienstag brach der von heftigem starker von Panzern und ste los. Unsere Truppen „New Bork T e I e g i a m" erklärt, in amttichen französischen Kreisen in New Jork rechne man damit, daß de Gaulle in Kürze die Kon trolle über die 2 Milliarden Dollar französisches Gold fordern wird, die sich seit dem Zusammenbruch Kraukreicks in den USA befind«». Lin frecher Serleumdungsoersuch / „Exchange Telegraph" versucht unter Leranziehung eines Berichtes eines Vertreters der USA -Nachrichtenagentur Associated Press nachträglich die Rechtmässigkeit für die ver brecherische Bombardierung des Klosters von Monte Cassino durch die Anglo-Amerikaner zu konstruieren. Wie erinner lich. wurde das Kloster damals von den englischen und ame rikanischen Truppen vollkommen in Trümmer gelegt, obwohl sich kein deutscher Soldat nachweislich in dem Kloster befand. Es handelte sich also bei der Vernichtung des ehrwürdigen Klosters um eines der vielen Kulturverbrechen der Anglo- Amerikaner. die zur Kriegführung der Geaner gehören. „Die Bolschewisten sind am 1. 4. 1944 in Chmielno ?rnge- drungen und mußten den Ort bereits am 11. 4. wieder ver lassen. Diese zehn Tage Bolschewistenherrschaft genügten,^um aus einem blühenden lebensfreudigen Dorf mit über 500 Gegenangriffe aus der Tiefe und entlang der ursprünglichen dann aber starke Teile von drei feindlichen men umfaßt und durch Rückeroberung der In der Nacht zum Dienstag l Trommelfeuer eingeleitete Angriff st Fliegerverbänden unterstützter Kräfi stehen somit jetzt auch im westlichen und nordwestlichen Teil des Landekopfcs in schweren Kämpfen und setzen den erneuten Versuchen des Feindes, seine Lanoestclle zu erweitern, zähe Granate'zu besitzen, durchzubrechen, um Nachschub und Ver stärkungen heranzuführen. Sie wurden gesprengt und ihre Besatzungen gefangen. Von allen Seiten angegriffen und jortaesetzt von SMachtfliegern bombardiert, brach schliesslich der Widerstand nn Kessel endgültig zusammen. Ueber die im Wehrmachtbericht genannten Zahlen hinaus verlor der Feind in den letzten Tagen etwa 4000 Mann an Toten, ferner 51 Maschinengewehre und Granatwerfer, 39 Panzerbüchsen, einige tausend Landfeuerwaffen sowie 17 Lastkraftwagen. Im übrigen werden von der Ostfront nur örtliche Ge fechte gemeldet. . „ Men zu ergreifen. Fer- sicht „gewisser Personen^ gesprochen, die öffentliche Meinung aufzuwiegeln. Der syrische Minister präsident soll im Parlament über „gewisse Ereignisse" ge sprochen haben. — Es sind nicht nur „gewisse Bewegungen" und „gewisse Personen", sondern es ist das syrische Volk, das sich, wie überall dort, wo die alliierten Truppen Elend, Hunger und ausbeuterische Unterdrückung ins Land tragen, aufbaumt gegen die Gewaltmethoden der Eindringlinge. Vierzehn Massengräber mit 250 zum Teil versammel ten Leichen wurden bei einer Nachsäuberung im Gebiet der südostslowenischen Eichenwälder bei dem Städtchen Naschitze entdeckt. Die bolschewistischen Banditen hatten während ihrer Terrorherrschast von ihnen gemeuchelte Volksdeutsche. Usta schen und Bauern, die sich ihrer „Errettung" widersetzten, nach teilweise grausamen Martern dort verscharrt. Außerdem fand man verschiedene mit Genickschuß getötete Personen, die als sowjetische Banditen erkannt werden konnten, die von ihren Kommissaren wegen mißfälliger Aeußerungen zum Tode verurteilt worden waren. Wie aus Beirut gemeldet wird, soll es in Damaskus erneut zu Unruhen gekommen sein. Der syrische Nachrichten dienst erklärt, daß die Regierung gezwungen gewesen sei, gegen „gewisse Bewegungen" Maßnah ner wird von der Absicht „gewisser Schlägereien der Besatzungstruppen in Süditalien Bei einem Zwischenfall in San Anselmo di Calabria entstand zwischen betrunkenen australischen und kanadischen Besatzungssoldaten eine blutig? Schlägerei. Dis in heftige Straßenschlachten verwickelten Soldaten konnten-nur durch das Eingreifen der amerikanischen Feldvolizei voneinander getrennt werden. Die Amerikaner schossen mit ihren Maschi nenpistolen verschiedene Salven ab die als Schreckschüsse gedacht waren, jedoch die der blutigen Prügelei zuschauende Menge der italienischen Zivilbevölkerung i> i wobei zahl reiche Todesopfer entstanden. Wieder Unruhen in Damaskus Schützendivisionen umfaßt und durch Rückeroberung der alten Sehnenstellung eingekesselt worden Die Sowjets setz ten sich in dem unübersichtlichen Wack- und Sumpfgelände erbittert zur Wehr. Sie versuchten wiederholt, wenn auch jedesmal vergeblich, mit Infanterie und Panzern nach Nor den auszubrechen. Seit einigen Tagen ließ der feindliche. Wi derstand aus Mangel an Munition und Verpflegung merk lich nach. Einzelne Panzer unternahmen noch in letztes Stunde den verzweifelten Versuch, ohne auch nur noch eine Sonntag häuften sich bereits die Erkunvungsvorstöße im öst lichen Abschnitt, wo sich der Gegner zwischen Littoria und Cisterna beiderseits der Ortschaften Borgo Piave und Borgo Povgora in günstigere Ausgangsstellungen vorzuschieben versuchte. Gleichzeitig ließ das wachsende schwere Artillerie feuer bei Aprilia erkennen, daß auch an der Nordostecke des Landekopfes große Unternehmen bevorstanden. Am Montag flauten die Kämpfe noch einmal bis auf Stoßtruppkämpfe und Artillerieduelle ab. Starke Feindgruppen vernichtet Am unteren Dniestr schlossen unsere Truppen die seit Mitte Mai dauernden Kämpfe in der Flußschleife südlich Dubossari mit der Vernichtung starker feindlicher Kräfte ab. Nach dem Verlust ihres Brückenkopfes südlich Grigorwpol halten die Bolschewisten versucht den deutschen unmittelbar nordwestlich anschließenden Sperriegel auf dem östlichen Fluß ufer zu zerschlagen. Die umkämpfte Dnjestr-Schleife hat un gefähr die Form eines Rechteckes, an dessen nordöstlicher Schmalseite unsere Truppen eine Sehnenstellung bezogen hatten. Diese wurde von den Sowjets bei ihrem ersten mas sierten Ansturm am 14. Mai durchstoßen. Durch sofortige Presse und Rundfunk in London haben offensichtlich An weisung erhalten, den durch die Besetzung von Monte Cassino erneui hervorgerufenen Optimismus der breiten Massen nach Möglichkeit zu dämpfen, um spätere Enttäuschungen aus zuschalten. Die Berichterstattung der letzten Tage stand in keinem Verhältnis zu diesem taktisch eng begrenzten Einzel erfolg, der nicht einmal durch die eigenen Truppen in offenem Kampf erzwungen worden ist. Der englische Rundfunksprecher Thomas Cadett gibt in seiner Lagebetrachlung vom Montagmorgen zu, es sei auch diesmal unmöglich gewesen, Monte Cassino im Frontalangriff zu erobern. Der Rundfunksprecher Godsrev Talbot erklärt: „Nach sieben Tagen erbitterten Kampfes muß man sagen, daß die Deutschen auch nach ihrer Absetzbewegung nach wie vor über eine geschlossene Verteidigungslinie bis zum Meere verfügen. Sie halten diese Linie noch genau so energisch wie am Beginn der Schlacht." Der Funkkorrespondent Vaughan Thomas, der sich im Brückenkopf von Anzio befindet, sagt in seinem Montagsstimmunasl'^d, die bei Anzio und Nettuno stehenden englischen Truppe stünden den überopti mistischen Prophezeiungen gewisser Londoner Blätter sehr kritisch gegenüber, sie wüßten ganz genau, daß die Berichte über einen bevorstehenden Zusammenbruch der deutschen Front in Italien Legenden feien. Las zu Wh verteilte Menjell Es erinnere an die Geschichte vom Fell des Bären, das man verteilt, bevor der Bär erlegt sei, wenn man heutzutage die mannigfachen alliierten Pläne über das höre, was mit Deutschland nach dem Kriege geschehen soll, schreibt Arthur Bryant in der „Jllustrated London News". Sei es doch ein deutig klar, daß keinerlei alliierte Erklärungen den Deutschen' so lange etwas anhaben könnten, als die alliierten Truppen nicht den Sieg errängen. Aber entgegen aller Logik ergingen sich internationale Konferenzen in wüsten Auseinandersetzungen über die Bestrafung der Deutschen. Zu allem Ueberfluß schössen sic auch noch am eigentlichen Ziel vorbei, denn was schließlich eine Rolle spiele, wenn man aus der Geschichte der letzten 30 Jahre etwas lernte, sei nicht, was mit Deutschland nach diesem Kriege geschehe, sondern welches das Schicksal der Alli ierten sei. Sie müßten zunächst dafür sorgen, daß sie Ver bündete blieben und nicht nach ihrem Endsieg auseinander fielen. Bildeten sie sich aber ein, sie könnten das deutsche Volk dadurch für alle Ewigkeit knechten, daß sie ein oder zwei Gene rationen der Deutschen politisch und wirtschaftlich knebelten, dann lebten sie in dem gleichen Narrenparadies, aus dem der jetzige Weltkrieg entstand. „Sphere" beklagt die Schweigsamkeit der Sowjets Die Sowjets stellen ihre Verbündeten vor immer neue Rätsel, schreibt die englische Wochenschrift „Sphere" (20. 5.), obwohl sie alliierte Militärmissioncn, die in die Sowjetunion kämen, ausgezeichnet behandeln. Die Sowjets ließen diese Missionen beobachten und betreuen, ohne ihnen aber auch nur irgendein Geheimnis anzuvertrauen. Ja, sie ließen die Alliier ten sogar fpüren, daß das Sowjetrußland von heute aus die ordenacsvicktcn britischen und USA-Offiziere in den Straßen DIW Aus dem Führerhauptguartier, 23 Mai. Das Ober kommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Landekops von Nettuno steigerte der Feind seine Artillcrietätigkeit in den frühen Morgenstunden des heutigen Tages bis zum Trommelfeuer. Unter Einsatz von Schlachtflicgern sowie starken Infanterie- und Panzerkrüften trat er sodann südwestlich und westlich Aprilia und im Ab schnitt Ciesterna —Littoria zum Angriff an. Die Kämpfe sind in vollem Gange. An der Südfront wurde ein Versuch des Feindes, sich in liberraschendem Vorstoß in den Besitz von Terracina zu setzelk, vereitelt. Nordöstlich Terracina konnte der Gegner sich in den Besitz einer Höhe setzen. Der Schwerpunkt des Groß angriffs lag auch gestern im Abschnitt L e n o l a — P o n te - corvo und bei Piedimonte. Unsere tapferen Truppen warfen den mit starken Infanterie- und Panzerkräften nach heftiger Artillerie- und Jagdbombervorbereitung angreifendcn Feind in harten Kämpfen zurück und fügten ihm schwere Verluste zu. Wo ihm an einzelnen Stellen örtliche Einbrüche gelangen, wur den diese abgericgelt oder im Gegenstoß bereinigt. Besonders erbittert tobten die Kämpfe bei Pontecorvo und bei Pic - di monte. Alle durch stärkstes Artillcriefcuer und rollenden Fliegcreinsatz unterstützten Durchbrnchsversuche des Feindes wurden dort im zusammengefatztcn Werfer- und Artillericfeucr zerschlagen. Die in diesem Abschnitt eingesetzten Truppen unter dem Befehl des Generals der Gebirgstruppen Feuer stein habe» sich in den tagclangen schweren Kämpfen hervor ragend geschlagen und besonders ausgezeichnet. Im Osten verlief der Tag bei geringer örtlicher Kamps- tätigleit ruhig. Nach Säuberung der Flußschleife am unteren Dnjestr wurden die Kämpfe südlich Dubosari beendet. Jnfanterie- nnd Panzerverbände zerschlugen hier, von deutsch-rumänischen Kampf- und Schlachtfliegern hervorragend unterstützt, meh rere sowjetische Schützendivisionen und eine Panzerbrigade. Der Feind hatte Hohe blutige Verluste und verlor außerdem 2000 Gefangene, 47 Panzer, 71 Geschütze und umfangreiches Kriegsmaterial. Ei» Kampsfliegcrverband führte in der letzten Nacht einen Angriff gegen den Bahnhof Dshankoi auf der nördlichen Krim, der Brände und Explosionen hervorrief. Nordamerikanische Bomber richteten am gestrigen Tage einen Terrorangriff gegen das Stadtgebiet von Kiel. Es entstanden besonders in Wohnvierteln Schäden und Verluste unter der Bevölkerung. Bei schwierigen Abwehrbcdingungen wurden 22 feindliche Flugzeuge abgeschossen. In der vergangenen Nacht griffen britische Bomber meh rere deutsche Städte an. Besonders in Dortmund und Braunschweig wurden Schäden in Wohngebieten und Personcnverlustc verursacht. Luftverteidigungskräfte vernichte ten 46 viermotorige Bomber. Starke Verbände schwerer deutscher Kampfflugzeuge grif fen in der letzten Nacht erneut den britischen Hafen Ports- m outh an. Ausgedehnte Brände und Zerstörungen wurden in den Zielräumcn beobachtet. — Schnelle Kampfflugzeuge setz ten die Bekämpfung von Einzelzielen in Ostengland fort. sten Widerstand entgegen. Im großen gesehen, steht der Angriff aus dem Landekopf heraus in engem Zusammenhang mit den Vorstößen der Nordamerikaner gegen Terracina. Diese Stadt liegt ebenso wie Cisterna an der die Pontinischen Sümpfe schnurgerade durchschneidenden Via Appia. Die Entfernung der beiden Orte voneinander beträgt fast 50 Kilometer. Es ist offensichtlich, daß der Gegner die Absicht hat, die Verbindung zwischen der Hauptfront und dem vorgeschobenen Lanvekovs herzustellen. Um dieses Ziel zu erreichen, drückte er stark gegen Terracina und die nordwestlich davon liegenden Höhen Les Ortes. Nach Scheitern eines mit zwei Kompanien ver suchten Handstreiches gegen Terracina griffen die Nord amerikaner mit Infanterie und Panzern in den Bergen west lich von Monte San Bisgio an. Eigene Gegenangriffe brach ten jedoch den vordringenden Feind zum Stehen. Weiter nördlich entrissen ihm unsere Truppen den westlich Leno la liegenden und vorübergehend verlorengegangenen Monte Monsicardt und schlugen weitere starke Angriffe unter hohen Verlusten für die farbigen Hilfstruppen des Gegners ab. Auch nördlich und östlich Lenola brachen am Monte Taella, am Monte Appiola sowie vor Pico feind liche von Jagdbombern unterstützte Panzervorstöße blutig - zusammen. Die Hauptangriffe des 22. Mai führten die Briten und Nordamerikaner gegen Pontecorvo und bei Piedi monte. Mit allen Mitteln und unter Einsatz starker In fanterie-, Panzer- und Fliegerverbände versuchten sie, zwi schen diesen beiden Orten unsere das Lirital sperrende Hauptkampflinie zu durchbrechen. Der bei Pontecorvo an greifende Feind wurde vom Usammengefaßten Feuer aller Waffen in Gegenstößen und Nahkämpfen am Sudrand des Ortes zu Boden gezwungen. Er verlegte darauf vorüber gehend den Schwerpunkt weiter nach Westen an den Liri, um durch Bildung von Brückenköpfen auf dem nördlichen Fluhufer den liegengebliebenen Angriff wieder vorwärts- zuretßen. Als auch dieser Versuch scheiterte, wechselte der Gegner nochmals die Stoßrichtung und stürmte jetzt nach heftigem Trommelfeuer vom Osten her gegen Pontecorvo an unter gleichzeitigem Ansatz baiaillonsstarker Fesselungsan griffe bei Aguino. Doch auch diesmal mußte der Gegner unter dem Eindruck seiner schweren Verluste den Angriff ab brechen. Das gleiche Schicksal hatten die Versuche der Briten, die deutschen Sperrstellungen im Lirital durch Flankenstöße von Norden her zu öffnen. Hieraus entwickelten sich die er bitterten Kämpfe bei Piedimonte, bei denen unsere Gebirgs jäger den anareifenden kanadischen und polnischen Verbänden sehr schwere Verluste beibrachten. Stärkste Unterstützung fan den dort wie bei Aguino und Pontecorvo unsere Truppen durch Artillerie, Flakgeschütze, Werferbatterien und panzer brechende Waffen. Trotz aller großen Anstrengungen ist es dem Feinde wiederum nicht gelungen, den Durchbruch durch das Lirital zu erzwingen. Nachdem nun der Kriegskorrespondent von Asiociateo Preß, der zusammen mit den alliierten Truvpen als erster zu den Truvpen von Monte Cassino gelangt sein will, be- richtet hatte, er habe in einigen Sälen des Klosters „Tor nister, Decken. Gewehre. Munitionskästen und anderes aus dem Wafienbestand der deutschen Armee" und in einem Raum gegenüber der Kapell? „leichte Granaten für Minenwerfer" gefunden, benutzt die englische Nachrichtenagentur diesen Bericht, um daran eine üble Greuelhetze zu knuvfen. Zusam men mit der USA.-Nachrichtenagentur bemüht sich Exchange Telegraph, den deutschen Truppen ein Kriegsverbrechen anzu hängen und die Tinge so darzustellen, als sei die Auffindung einiger militärischer AusrüstungSgegenstände ein Beweis dafür, daß das Kloster von Monte Cassino doch von den Deutschen zu militärischen Zwecken benutzt worden ist. Die Greuelfabrikanten haben dabei nur übersehen, daß der deutsche Wehrmachtbericht vom 16. Februar, der die ruchlose Zerstö rung des historischen Bauwerks durch das verbrecheriiche anglo-amerikanische Bombardement verzeichnete, aller Welt bekanntgab, daß die Ruinen nunmehr in die deutsche Vertei digungslinie einbezogen worden seien. Es bedeutet demnach nichts, wenn m den Trümmern von Monte Cassino ein paar Tornister oder Munitionskisten zurückgeblieben sind. Der Beweis der feindlicken Brunnenvergifter ist also gründlich mißlungen. Daß von der feindlichen Agitation der Fall des Klosters Monte Cassino noch einmal aufs Tapet gebracht wird, ist nur ein Beweis für das schlechte Gewissen der Kriegsverbrecher, die sich von ihrer ungeheurey Schuld nach träglich noch zu befreien versuchen. Bestialisch erstochen Ueberlebende Einwohner der galizischen Ortschaft Chmiel no berichteten vor den polnischen Behörden in Krakau über die Zerstörung ihres Dorfes und die Ausrottung der Ein wohner durch die bolschewistischen Henker. Der Melker Han nes Leschczinsky berichtete folgendes: Moskaus wie auf „komische Amatcurstralegen" herabblicke und in ihnen Leute sehe, die gern schwätzten und besonders großzügig in der Abgabe von Versprechen seien. Furcht über falle aber einen, wenn man sehe, wie gern Engländer und Amerikaner in der Sowjetunion eine „wohltätige Demokratie" erblickten. Diese landläufige Verkennung der Sowjets habe ihre Ursache darin, daß man zu wenig von ihnen wisse. So lange man mit Moskau verbündet sei, müße man deshalb jederzeit mit Ueberraschungeu rechnen. Stalins Agenten am Werk Verstärkte kommunistische Agitation in Nordafrika Seit einer Woche aus Nordafrika eintreffende Nachrichten besagen, daß ein stetes Ansteigen der kommunistischen Agitation zu beobachten ist. Der mit der Leitung der Kommunistischen Partei beauftragte ehemalige Abgeordnete Croizei hat. ge stützt auf seine in Tunis gesammelten Erfahrungen, jetzt sein Amt übernommen und bekanntgegeben, daß er einen groß angelegten Werbefeldzug für den Bolschewismus in ganz Nordafrika durchführen werde. Bei seiner Ankunft in Marokko wurve er offiziell ron den dissidentischen Behörden empfangen, was ihn aber nicht hin derte, eine Kampagne gegen de Gaulle zu starten, um von ihm Äie Rückreisegenehmigung von Thorez zu erzwingen. Diese Kampagne nimmt von Tag zu Tag stärkere Ausmaße an. Ueberall werden in Massenversammlungen kommunistische Forderungen im Beisein dissidentischer Beamten erhoben. MamopWe MMWltslage in Mungkmg Ueber die katastrophale Wirtschaftslage in Tschungking- china, das ohne die Ergreifung drastischerMatznahmen vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch stehe, berichten fünf chinesische Professoren in einem von der „Takung Pao" ver öffentlichten Artikel, wie UP aus Tschungking meldet. Die Durchschnittliche Preissteigeruna erreichte, wie der Bericht aus- Mrt, das sünfhundertfache der Vorkriegspreise, in einzelnen Bezirken sogar das tausendfache. Die Preisaufwärtsbeweguna gehe mit zunehmender Geschwindigkeit weiter und erreiche zur Zeit von Monat zu Monat die hundertfache Steigerung. Da gegen seien die Kaufkraft und das Einkommen der Festbesol deten auf 50 Prozent des Vorkriegssatzes herabgesunken. Die ^Fabriken müßten ihren Betrieb einstellen und die Jndustrie- ierzeugung nähme ab. Die Bevölkerung sei am Bettelstäbe mit. Ausnahme einiger, Vie ungeheure Reichtümer anhäuften. Die ganze soziale Struktur des Landes sei gefährdet. „Das Nachtgeschirr sör die Klubsesselsttategen ' Im „Daily Herald" spricht ein Sergeant in einem offenen Brief sehr drastisch aus, was der englische Soldat denkt. Er spricht: „Wenn das Parlament lieber die Inflation vermeiden will als den Krieg gewinnen, dann ist das seine Angelegenheit. Aber diese Politik sollte nicht auf Kosten von Tommy Atkins (Spitzname für den englischen Soldaten) ge macht werden. Er ist ohnehin schon das Nachtgeschirr für Wirklich allzuviel Klubsesselstratcaen." wohnern einen Friedhof zu mw, der Frontnähe sollten alle Einwohner aus dem Dorf ver trieben werden. Gegen diese Maßnahme setzten wir uns zur Wehr. Daraufhin befahl der Orlskommissar, alle Einwohner wegen feindlichen Verhaltens gegen die Sowjetbehörden auf dem Dorfplatz zusammenzutreiben und gegen die zu Tode erschrockene Menge das Feuer zu eröffnen. Es fielen aber nur einige Schüsse, worauf der Ehef der NKWD.-Truppe den Kommissar aufklärte, daß keine Munition mehr vorhanden ei. Wütend und mit seiner Pistole in die Menge feuernd chrie' diese Bestie, daß alle zu erstechen seien. Darauf stürzten ich die Bolschewisten wie die Höllenhunde mit ihren Bajo netten auf die wehrlosen Männer, Frauen und Kinder. Nur einigen Leichtverletzten, denen es zu entfliehen gelang, glückte es, dem Tode zu entrinnen und die deutschen Linien zu er reichen."
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