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4 Pulsnitz«» Anzeige» — VhornS» Anzeige» Mittwoch, den 3. Ma' 1944 Nr. 102 — Selt« 4 Ms Kreis und Gau Lösung des Namensräti flusklang der Attauer Kullurwoche Die eindlucksstarke Uraufsührun ves Schau ittcl- des Dresdner 22 mit ckiosem Neicken sinck veltbotzannt. V/enn sie deute nickt immer sofort in jscler^sngs rv Koben rinct, 50 bringe mon cksr Icrisgsbsckington 1ogs Verstönckni; entgegen. Eine Anzeige in dieser Zeitg. bringt Erfolg «erüe »itglieü kl H8V. Wie K3I1 msn Sckürren länger sauber? Kei ollen rckmutrigsn Arbeiten- >vis Ltieielputren, Kler6- unck Oienrsinlgsn, koknsrn u;v„ binckst mon über ckie 8ckürro einen ölten toppen. -tuck beim Xocken sei immer ein toppen rum tlön6sobvircksn rur kionck. 5o bleiben ckie Xittslrckürren länger sauber, unck mon soorr ZVosckpulver. r Inserats bis zum Betrage von RM. 5.— bitten wir, sofort zu bezahlen Gebrauchter Burscheu- Auzug zu kaufen ge sucht. Au erfr. i. d. Gschftsst. d.Bl. Ständer stehen wie zwe. .... einander und gaben den Anstoß zu dem Namensbegrisf. — e r i u" von Bei vielen Bewohnern der zoologischen Gärten gehen die Na men natürlich auf Fremdsprachen zurück; man benötigt also gewisse sprachliche Vorkenntnisse, wenn man sie deutschen will. Ein tiefer Sinn liegt in den Aernimen Mit der zunehmenden Wärme der Tage und dem sich längenden Lichte führt auch den Städter der Weg mehr ins Freie als zur Winterzeit; hier begegnet ihm dann so manches Tier, oder er sucht cs gar in herzlicher Naturfreude aus, bei spielsweise in den Zoologischen Gärten, an denen unser deut sches Vaterland recht reich ist. Und da wird dann mancher un versehens daraus verfallen, sich die Bedeutung dieses oder jenes Tiernamens zu überdenken; denn schließlich muß doch in jedem organisch gewachsenen Worte ein innerer Sinn stecken! lOKi^blbl ä.VVOtßlkiS .eeirun. Hausbrandversorgung 1944/45 Die in Ziffer 3 der Bekanntmachung des Landrates des Kreises Kamenz — Wirtschaftsamt — vom 28. April 1944 an- geordnet« Abgabe der bisherigen Kohienbezugskarten — Ver- braucherabschMt — der Verbraucherlruppen! I und V (grün; blau und gelb) hat Sonnabend, dein 6. Mai 1944 in Pulsnitz in Zimmer 6 des Rathauses, in Ohorn in der Karten stelle und in Pulsnitz M„ S. im Gemeickdeamt zu erfolgen. Da der Ausgabe der neuen Kohlenbezugsharten die Rückgabe der alten Perbraücherabschnitte vorausgehen muß, ist die Einhaltung dieses vAbgabezeitpuultes unbedingt »ersorderTch., Die al'ten Karten sind möglichst in den Häusern einzusammeln und zu sammen abzugeben. Nicht abgegebene Karten können nicht durch neue ersetzt werden. Bei etwaigen nicht mehr vorhandenrK Perbraucherabschnitten ist eine kurze Bescheinigung des Kohlen händlers beizubringen, daß der betretende Verbraucher bisher bei ihm in der KundeMste eingetragen war. Pulsnitz. Ohorn, Pulsnitz Meißner Seite/ am 2. Mai 1944. Die Bürgermeister Der Rundfunk am Donnerstag Reichsprogramm: 7.30—7.45: Zum Hören und Behal fen: Das dramatische Werk Grillparzers. — 12.35—12.45: Derr Bericht zur Lage. — 14.15—15.00: Allerlei von zwei bis drei — 15.00—>6.00: „Frohsinn am laufenden Band". — 16.00—17.00: Aus Oper und Konzert. — 17.15—18.00: Bunte Melodien^nlqe. 18.00—18.30: Volkslieder aus Schlesien. Die Rundfunkspielschar' Breslau der Hitler-Jugend musiziert. — 18.30—19.00: Der Zeit spiegel. — 19.15—19.30: Frontberichte. — 19.45-^20.00: Professor- Ferdinand Hestermann: „Das Wunder der lebendigen Sprache". — 20.15—21.15: 1. Akt aus Wagners Oper „Der fliegende Hollän der". Sonderausführung der Staatsoper München, Leitung: Cle mens Kranß. — 21.15—22.00: Hans Pfitzner zum 75. Geburtstag am 5. Mai: Klavierkonzert in Ls-Dur, Werk 31. Solist- Walter Gieseking. Deutschlandsender: 17.15—18.30: Schöne Musik zurm späten Nachmittag: Cornelius, Spohr. Smetana u. a. — 20.15- bis 22.00: Unterhaltsamer „Bunter Abend" mit Hamburger: Künstler. IMvsakssgaog. /4us veksm Herren ss- Mgso vir kieräutck allen, ckie Anteil oab- mea beim tleläeoioä meines Ib. gutes Qsttso Vails, 8okoer uock Bruckers, äes llkkr. Krick» Lirastela berrl. Donk. Io stiller Brauer seine liebe Oattio Kisslotts Hirnstein Orssckeo a. Oboro löchtercheou.sIlsTtov. bür ckie oo» anläßlich unse rer Vermäkluogloso reichem blaße cksrgebrgch- tea Olüchvüosche unck 2e- schsolcs sprechen vir ru- gleich im blsmea beicker Litern unseren herrlichsten Dank aus. Vslter llrubl kirn» Orukl geb. Xoirsch b rieckersckork, 3. hlai 1944 Sächsischer Kulturspieoel Die beifalliimrauschlc Uraufführung des Schauspiels „Der Mandarin und die Kaiserin" von Rudolf Rosenbusch im Stadttheater Zittau in der Inszenierung von Hans Wei chert (Berlin) gab der Zittauer Kuitnrwoche nach,weithin Boni Reichsfachamt Fußball wurde ein Einspruch von Germania Königshütte, der sich gegen die Teilnahme von Voigtmann und Schubert im Vorrundenspiel des DSC nm 16. Avril richtete, zurückgewiesen. Beide Spieler waren für den DSC spielberechtigt. Amtlicher Lell Reis als Gemüseersatz für die 61. Znteiluugs- Periode (2. Teilmenge) 1/ Die 2. Teilmenge von 200 Gramm Reis für die 61. Zuteiluungsperisde kann nunmehr ausgdgeben werben, -und zwar auf den Ssnderabschnllt F der alten VMeckevkontxoU- barte für Gemüfe und Obst (1. Ausgabe). Vegetarier erhalten als 2. Rate Vie doppelt« Reismenge (400 Gramm), während Zuckerkranke auf Anordnung des Lan- desen «hrongsamtes. Abt. B, entgegen der Visherlgen Regebang als 2. Teilmenge nur 200 Gramm zu 'bekommen haben. Wie vir 1. Rate ist auch die 2. MÄsteAmeng« bei demjeni gen Einzelhändler zu beziehen, bei dem der Verbraucher zum Bezüge von Gemüse und Obst angetneHet ist. Soweit die Ein zelhändler die für ihre Kunden notwendige Ware noch nicht besitzen, erfolgt Vie Belieferung der Verbraucher entsprechend den Eingängen. 2, Die Einzel,lhändler haben den Sonderabschnitt F der alten Gcmüsekarten bei .Wavenabgabe abzutrennen und zu nächst sorgfältig aufzubewahren. Ungültig 'gestempelte Son derabschnitte ss find von der Belieferung ausgeschlossen. Auch ist es unzulässig, auf Gemüse karten War« abzugeben, die den Sonderabschnitt F nicht enthalten. 3. Zuwiderhandlungen werden nach den bestehenden Be stimmungen bestraft. D«r Landrat des Kreises Kamenz — Ernöhrungsamt, Abt. B — am 29. April 1944 Es leuchtet ein, daß manche Namen nur phouetischc Nachbildun gen charakteristischer Tierlaute sind, das gilt vom Raben, dessen „rab-rab" Veranlassung zur Namensbildung gab, wie das rauhe Kreischen der Krähe oder das dumpfe Locken der Unke. Leicht erklärt sich auch ein Tiername wie „Schlange", weil sich hier die Grundworte „schlank", „schlingen" und „schlängeln" ganz von selbst darbieten. Schwieriger ist es schon bei dem Reiher; aber ein Blick auf den stolzen Vogel bringt uns die Lösung des Namensrätsels näher. Die langen Beine oder Ständer stehen wie zwei Striche, wie zwei „Reihen", neben- YEen? RMrNeier beim Ktmlelier Die 48 Reichssieger des Gaues Sachsen im Kriegsberuss- wettk^mvk wnckcn in Gegenwart des Gauobmannes Peitsch, des K-Gebietsführers Gause und des Gaubeauftragten kür den KBWK. Holzmann in der Staatskanzlei von Gauleiter Martin Mntkckimann empfangen. Er sprach ihnen seine Aner kennung für ihre vorbildliche Leistung ans. seine Freude'dar- iiber, daß sie Sachsens Namen auch im Berukswettkamps des 5 Ket-asiahres Ebre gemacht und unseren Gau in bczng auf die Gesamtzahl der Reichssieger an die erste Stelle aller deutschen Gaue gerückt hatten. In angeregtem Gespräch unterhielt der Gauleiter sich mit den sächsischen Rcichssiegern über ihren Berufsweg und ihre Pläne. Und sie schieden in hoher Freude darüber van ihm. daß ihr Gauleiter so leb haften Anteil an ihrem Leben und Schassen nimmt. (NSG.) spiels „Der Mandarin und die Ka . Rudolf Rosenbusch war der rauschende Schlußakkord der Zittauer Kulturwoche. Das anspruchsvolle Werk schweigt in der fremdartigen Farbenpracht Altchinas und offenbart doch einen tieien politischen Grundgedanken und Werte von allgemein menschlicher Gültigkeit. Tie Fürstcntochter A-pao entbrennt in Liebe zu dem Mandarin Lci-Iutsche. der vas morsch gewordene Kaiserium nach dem Willen des Volkes beseitigen will. Doch ihr Baier, der Kanzler des Reiches, bestimmt sie zur Gemahlin ves alten Kaisers nach dessen Tode A-pao als Kaiserin Hsieu- huhü die Macht übernimmt. Sic darf nur noch Herrschcriu sein, denn nun steht sie ja selbst im Kamps gegen den Führer der Rebellion. Lei-fmsche. Evenio erkennt sic aber dic statken revolutionären Kräfte Lci-kutsches und sucht, wie sie sagt, KöntgSbrück. Unermüdlich amWerk. Vorbild liche Einsatzbereitschaft zeigen seit Jahren die Frauen der Ortsfrauenschaft Königsbrück unter der Leitung der Fram-n- schaktsleiterin Eulitz Neben vielen anderen Arbeiten haben die Fronen eine große Menge von Wäschestücken und Well sachen ausgebessert und vor allem das Stoppen der Solda- tenstürmpse 600 Paar in jedem Monat besorgt. Ellefeld i. B. Zwei Lebensretter Weil sie gemein sam ein Mädchen vom Tode des Ertrinkens gerettet hatten, wurde dem Kiempnerlehrlina Karl Heinz Lindner und dem Einwohner Werner Löffler durch den Landrat des Kreues Auerbach eine öffentliche Belobigung ausgesprochen. Pegau. Beim Spiel ertrunken Drei vier- bis achtjährige Jungen hatten sich mit einem Netz ausgerüstet, um am Äbgraben Fische zu langen In der Nahe des Stadt bades rutschte einer von ihnen aus. glitt ins Wasser und wurde abgetrieben. Die Versuche sich an einem Baumast fest zuhalten. waren vergeblich Nun erst lieien die Gespielen in ihrer Angst nach Hause und berichteten von dem Unglück. Ein Aufgebot von Polizei und Technischer Nothitte bemühte sich vergeblich das inzwischen untergegangene und ertrunkene Kind zu bergen. Sachsensport kurz und bündig beachteten Veranstaltungen aus den Gevieieu der Mnilt Dich tung, bildenden Kunst und des Volkstums bedeutsamer Ausklang. Tie Operette „Die Liebesbrücke" von Peter Hamel mit der Musik von Bernhard Eichhorn (beide vom Staatlichen Schau spielhaus Dresden) erlebte am Theaicr der Ganhauplstadt Reichenberg iSudetcngau) einen großen Nraufsühruugserfolg. Tie Sächsische Staatsoper Dresden bereitet znm Pschner- Iahr die Neueinstudierung des „Armen Heinrich" von HanA Pfitzner vor. In einer phantasiereichen, kultivierten Inszenierung Albert Fischels kam Shakespeares ,,Komödie der Irrungen^ mit einem von Karl Zuchardt gedichteten Prolog und der Musik von Nino Neidhardt im Tresdner Theater des Volkes- mit durchschlagendem Erfolg zur Erstaufführung. Das Stadtthcater Freiberg krönte seinen diesjährigen Opernspielplan mit einer ganz von Mozartschem Zauber er füllten Ausführung der „Hochzeit des Figaro" unter der Lei tung von Musikdirektor W. Schabbel und Intendant T». Modes als Jnszenaior. Die jetzt beendete Ausstellung westsächsischer Künstler iw Zwickau ist von über 2000 Personen besucht worden. eine Wandlung in das Höhere Heimlich begibt sie sich zu dem Mandarin, der die einstige Geliebte mit Freuden auinimmr. da cr ja nicht weiß, daß die von ihm gehaßte Kaiserin die gleiche Frau ist. Hsien-yuhü aber vollzieht die Spuchese von Weibtum und Hcrrscherlum: sic schenkt dem Reich einen Thronerben aus ihrem und des Mandarins Blm. wählt den Tod und macht Lei-sutsche den Kaiserthrvn frei. Rudolf Rosenbusch hat dieses Schicksal in einer klaren und zielbewußten Dramatik auf das wirksamste gestattet und das Geschehen mit einer Sprache verbräm», die in ihren zarten Lyrismen und ihrer Äildkrast den Dickster verrät. Das Stadttheater Zittau brachte das Werk mi> einer ungewöhnlich starken Gesamtleistung heraus. Tas Bühnenbild von Pro fessor Mahnke (Dresden), die Trachicn von Elisabeth von Auenmüller (Dresden) und die Munk von Peter Haas schufen einen stilgerechten Rahmen. Die Inszenierung Berliner Intendanten Hans Weicheri schöpfte die sprachlichen Schönheiten und dramatischen Elemente bis ams letzte aus. Dazu kamen die hervorragenden darstellerischen Leistungen vor allein von Hermann Stövesand (Mandarin). Helga Panzer (Kaiserin) und Peter Harzheim ^Kanzler). Das Hans bekannte sich bald zu dem tiefen Ideengehalt der Dichtung und zollte ungewöhnlich starken Beifall. Hanns Lerch. Allerlei Neues Obmann zur Bekämpfung der Spatzenplage. Der Bürger meister von Barmstedt hat sich entschlossen, einen Obmann für das Stadtgebiet zu ernennen, der die Bekämpfung der lehr lästig gewordenen Spatzen überwacht. Er zahlt auch die Prämien von je 10 Npf. für den Spatzenkopf aus. Für die besten Jäger ist noch eine Sonderbelohnung vorgesehen. Pserde mit Pflug vom Erdboden verfchwunden. Beim Ackern In der Nähe von Dux bildet« sich plötzlich vor dem Pferdegespann ein sechs Meter tiefes Loch, in das die Pferde mitsamt dem Pfluge stürzten. Der Kutscher konnte sich gerade noch durch Ab springen retten. Eines der Pferde erstickte in den Erbmassen, und auch das andere mußte wegen schwerer Verletzungen not- geschlachtet werden. Das Loch war durch den Einsturz einer alten Kohlenbergbaustreckc entstanden. Weinbrandflaschen explodierten wie Handgranaten. Zn einem Weinlager der Firma Ferreirinha in Gaia bei Porto brach ein Feuer aus, das das gesamte Lager zerstörte, wobei 4000 Kisten mit gefüllten Weinbrandflaschen verbrannten sowie 700 Fässer Weinvrand. Außerdem wurden 400 000 leere Flaschen vernichtet. Infolge der Hitze explodierten die Weinbrandflaschen wie Hand granaten, wodurch mehrere Feuerwehrleute und Arbeiter oerletzt wurden. Der Weinbrand war für den Export nach Nordamerika bestimmt. Die Indianer sterben aus. Die in Washington erscheinend« Zeitschrift „Science -News Letter" hat kürzlich sestgestellt, daß di« romantischen Lcdcistrumpfzeiten ihr Ende gefunden baden. Iv den Vereinigten Staaten gibt es nämlich im ganzen nur noch 342 000 Indianer, die 55 verschiedenen Stämmen angehören uni in ungefähr 200 verschiedenen Dialekten sprechen. Diele von dieser Stämmen befinden sich auf dem Aussterbeetat. Ueble Nachrede. Der föderalistische amerikanisch« General Thomas Jonathan Jackson, von leinen Landsleuten nach dem Siege bei Bull Nun mit dem Ehrennamen „Stonewall" benannt, hatte einen irischen Diener, der ein« prachtvolle Type gcweicn lein muß. Leider pflegte er unmäßig dem Alkohol zuzuiprechen. „Pat", sagte Jackson eines Abends streng, „ich werde dich weg- jagen müssen. Du säufst. Man erzählt schauderhafte Dinge vom dir." — „Liebe, Herr General", versetzte Pat mit abwehrender Handbewegung, „wenn ich alles glauben wollte, was man von Ihnen erzählt, wäre ich schon längst von selber aus dem Dienst, gelaufen I" Eine Stopfnadel in der Lunge. Einen überraschenden medi zinischen Befund förderte die Schirmbild-Röntgenuntersuchung bei einem zwanzigjährigen jungen Mann in Larvik (Norwegen) zutage. In seinem einen Lungenflügel konnte man eine lange Stopfnadel feststellcn. Sie ist völlig eingekavieil und daher auch, praktisch ungefährlich. Wie sie dort hingekommen ist. konnte nicht geklärt werden. Vielleicht hat sich der junge Mann als Kind ein mal die Nadel eingcstochen, und sie ist dann weiter bis in die- Lunge gewandert. Der Pastor bläst vom Kirchturm. Der Gemeindepfarrei lw Svindlinge aui Fünen hat Sinn für Reklame. Er steht auf dem Standpunkt, daß such die Kirche Reklame machen muß, und er will nächstens darüber in einer Reklamevereinigung einen Vor trag halten. Er hat aber auch praktisch die Reklame schon verwirk licht. Jeden Sonntag vormittag wird in Zukunft ein Blas orchester vom Kirchturm die Gemeinde zusammenblasen, und iw diesem Orchester spielt der Pfarrer selbst die Tuba. Wenige Mi nuten nach dem Blaskonzert begibt er sich dann auf die Kanzel. Stopfnadel im Herzen der Kuh. In Osterode im Harz kostete einer Kuh die Angewohnheit mancher Frauen, gebrauchte Stopf- nadeln an die Schürze zu stecken, das Leben. Beim Füttern geriet die Nadel in das Kuhfutter und gelangte so in den Kör- per der wertvollen Kuh. Auf ihrer Wanderung kam sie mitten in das Herz, so daß die Kuh notgeschlachtet werden mußte. 7V Jahre Bäckermeister. Zu Ostern waren es 70 Jahre ge wesen, daß der Kaufbeurer Bäckermeister Otto Losch leinen Berus ausübt. 1874 war er nämlich in der Bäckerei Hafner in Kaufbeuren als Lehrling eingetreten, später arbeitete er in Lindau und Wien, wo er besonders die Kunst der Herstellung der so schmackhaften „Kaisersemmel" lernte. 1888 gründete er in Kaufbeuren ein Ge schäft, das er zu beachtlicher Höhe brachte. 'Mit zunehmendem Al ter übergab er die Bäckerei an seinen Sohn, aber noch heute, mit: 83 Jahren, steht der alte Meister Losch vom frühe» Morgen an- in der Backstube und hilft unentwegt mit, das tägliche Brot zn. backen. Lla llebeo unsagbarer Tiebs, Oüte u. Jorgs kür ckls Ikren Kat soiae VoHsockuog gskunäen Xacki langem sckvsren Leiden, mit gro ßer Osciulci ertragen, bst unsere liebe blutter, Groß- unck Schwiegermutter, 8chvä- geria unck Dante MÜS »er« «leMMilt Zeb. kickten im 69. Lebeasjsbr ikre lieben öligen am 1. 5. 1944 kür immer geschlossen. 81« tolgts 3 Konaks später ibrem 8obn ttsul in ckie iüvigkeit oscki. In tieker Trauer ckis Klucker, Tcklcviexeraokae, 8«Lvie8«l»tS«Ltev unck Lukei nebst allen /Zngebörigsa Oroßnsunckork, Lulsoiir 8., Lsußnitr, krieckriLsdsken uock im kelcks. Ole Besrcklguog stocket kreitsg, ckeo 5. KIsi, aacklw. 14.00 Ilbr vom Trauer- dauss aus statt. Am Sonntag bestritt die Mädel-Hockeymannschast des Gebietes Sachsen die vom Bann 107 Leipzig gestellt wurde, ein Gruppenausscheidungssviel sür die deutschen Iugend- meisterschasten. In Dresden wurde die Mannschaft von Nie- derschlessien mit 4:0 (3:0) geschlagen. Die Fraueneis der SGOP Dresden wurde auch in die sem Jahr wieder HandballkrelSmeister von Dresden und nimmt nunmehr an den Spielen um den Gaumeistertitel tert. Zwei bekannte sächsische Sportler, der Fußballm sturmer des Riesaer SB Weizenhauen und der Dres-,-,.. Scknlauspwnier Walter Vogt der Begründer des Finnikchen Langlaufes der Dresdner Schizunst. sind bei den Kämpfen «m Osten Lesallen. „Kunter HeiKen" Die Eintrittskarten für die Jugend-Vorstellung am 7. Mai 1944 14.30 Ilbr. sind am Sonntag, den 7. Mai 1944, um 11 Uhr an der Kasse zu haben. Es haben nur schulpflichtige Kinder Einlaß, Eintritt 0,50 RM. 4 Wegen Verlegung meiner Werkstatt werden bis 18. Mai keine Reparaturen angenommen. Walter König, Schuhmachermeister, Ohorn.