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Pulsnitzer Anzeiger : 05.05.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-05-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194405050
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19440505
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19440505
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-05
- Tag 1944-05-05
-
Monat
1944-05
-
Jahr
1944
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 05.05.1944
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Freitag, den 5. Mai 1914 Mus Kreis und Sau Ihr helft damit zugleich der Schule und dem Unterricht. de? Führers für Heimliche KrWe tragen den Nrbeitseinsatz / Anzeigen-Annahme 8«b. 11. 2. 1882 gsst. 4. 5. 1944 kalsoitr, 5. Ust 1944 Eine Anzeige tn dieser Zeitg. bringt Erfolg «erüe Uiigüell Her M. Wo fehlt männliche Arbeitskraft Mitte. 40, ehrlich, fleifiig, mt- litärfrei? Angebote unter L 4 an die Geschäftsstelle d. Ztg. auo/r u/iLSls Oie lesuerieise Locket am K4oatag, äeo 8. Uai 1944, 14.15 Uko vom Irauerdgase aus io 6ee Ootisssckrcokiockie statt, sascklie- ßeoä llsberkükruag rur kioasederuog. iVer ru öurnus greift, muk rvissen: llurnus virßl ols Lcbmulrlösec schon keim siinveicben. Oss- kslb muö öucnus keuts für sisrlr sngesckmulrts V/Zscbe aukgespsrt vercken. Null ^n- scbmuieungen besonäsrs bsri- nsclcig. so brsucki msn nictit gleich ciis ganre siinveicbbrüke ru verstärken, lls genügt, 6ie 8cbmutrstellen clünn mit öurnus einrustreuen, ciie V/Lsckestücke russmmenrurollsn uncl äsnn ins kinveickwssser ru legen. 8o sckääigl man ciis V/Lzcks nicht ciurch «cksrses ksibsn unci ru langes Kocken. Io tieier Irauer Drereaie Weber im I4amen aller 44ogsbürixeo Oulsoitr, 5. H4si 1944 DnaksagiaiaA. ?ür 6ie vieleo Leveise her.ft. leilnskme io V/ori„8ckirik u. 8peo6so beim lleiwgaog unserer lisbeo Ootscklats- oso. krau INs SMSksr sseea vir allsa unseren berrliäisteo Osoir. Ole trauerocleo Olaterbllebeaea Oiittsaberg, 6ea 5. dis! 1944 shWf mstKwcks Eii t/ur /M? LÄM MäLsi. öL Ets/i/ M sqk HttM M/s ÜÄlöLp Üw/ÄM tÄLÄ ÄteMtM Ä Mit Ät MÄ EMI täglich bis spätestens vormittags 9 Uhr. für die Sonnabend-Nummer bis Freitag abend Verlag des „Pulsnitzer Anzeiger". üLMLrüäM, alm Ne M LeNMÜM 8ÄeKön/u>üe/i Stt/LMI/. Ä ist Abgabe gebrauchter Schulbücher Aufruf an Schuljugend und Elternschaft Neichserziehungsminiswr R u st und Ncichsleiter Bouhler erlassen folgenden Aufruf an die d ulfche Schuljugend und ihre Eltern: „Das Ringen um die Freiheit Deutschlands und die Zukunft unseres Volkes verlangt den Einsatz aller verfügbare« Kräfte für Rüstung und Reichsverteidigung. Vie aus vielen anderen Lebcnsgebietcn, so müssen auch auf dcni Gebine der Versorgung mit Schulbüchern im fünften Kricgsjahr Einschr i ukungcn in der Ncuproduktion in Kaus genommen werden. Um so notwendiger ist die Au snutzung aller vor handenen Bestände für den Schulunterricht Es ist daher Pflicht aller Ellern und Schüler, die nicht mehr gebrauchten Schulbücher mög lichst bis zum letzten Stück der Wicderbenutzung zuzuführcn. An allen Schulen werden S a m in e l st e l l c n errichtet, die die gebrauchten Bücher enlgcgcnnehmen. Aber nur solche"Bücher werden angenommen, die gegenwärtig zum Unterricht zngrlassen sind, keine, die bereits veraltet sind und daher auch nicht mehr benutzt werden können Aus Antrag kann je nach dem Zustand des Buches eine Ent - bücher! Eltern! Sei eloem SombsosogriK io dlorck- kesalrreich 8el sm 27. ^pril 1944 ciis O^K-Vorbelkenn Fokarina Hrivrnv ^roivillix unä getreu ibrs Oüicdt erkülleoll starb sie im kesteo Olsuben so äeo Lieg. Io tieker trauer klar» verv. DdisalS Oeutosot Jobaaoea Tbleme uacl krsu Olätriich uoä uoervsrlet erlag eioem Herrscblsg meio lieber, guter Klsoo Ns» rs»ln Mver Im Einvernehmen niit dem Sonderbeauftragten „ , das Schul- und Unlerrichtsschrifttnm. Neichsleitcr Bouhler, hat der Ler Rundfunk am Sonnabend Neichsprog ramm: 7.30—7.45: Zum Hören und Behalten: Gutes Schriftdeutsch. 9.05—9.30: Wir singen vor — und ihr macht mit! Singeleitung: Heinrich Schumann. — 11.30—12.00: lieber Land' und Meer <nur Berlin, Leipzig, Posen). — 12.35—12.45: Der Bericht zur Lage. — 14.15—15.00: Allerlei von zwei bis drei. — 15.00—15.30: Kurz weilige Klänge von der Kapelle Hans Busch. — 15.30—16.00: Front- berichte. — 16.00—17.00: Unterhaltsames Nachmittagskonzert. — 17.15- bis 18.00: Tänzerische Musik unserer Zeit. — 18.00—18.30: Volkstümliche Weisen. — 18.30—19.00: Der Zeispiegel. — 19.15—19.30: Frontbcrichte. 20.15—22 00: Bunter Abend mit Wiener Künstlern. Deutschlandsender: 17.15—18.00: Kammermusik von Spohr und Rudolf Dost. — 18.00—18.30: Solistenscndung „Auch kleine Dinge können uns entzücken". — 20.15—22.00: Große Melodienfolge aus Oper und Konzert. ist am Sonntag, den 7. Mai 1944 in der Zeil von 6,45—10,00 Uhr das Leitungsnetz in Ohorn. Oroörölirsäorker L1ektri2ität8V7erk 6 '. m. b. bi. schaftslrast unseres Volkes durch A-b g a b e eurer " " ' ' "" ' Unterstützt darin eure Kinder. SümmM-Fttm..Tr Mw?' in ZMkm Dor Nobert-Schunmnn-Film der Um „Träumerei" hat in der Schumann-Stadt Zwickau seinen West angelrelen. der einen starken Ersuch verstecht. Bei der festlichen Uraufführung kannte Oberbürgermeister Daft neben den Vertretern der Ufa-Film-Knnst mit dem Firmenchei Dr. Janen zahlreiche führende Männer äus Partei, Staat, Wehrmacht und des kulturellen gebens mit dem Leiter des Reickdvrovacianda- amtes Sachsen, LandcSkuliurwalter iMuer an der Stütze, be- grüsten. StaatSschausvieler Mathias Wiemann, der Darstüler Rastert Schumanns. kannte sich selstsl van der zwingenden Wirkung dieses grasten FilmwerkeS überzeugen und sprach - zugleich.im Nam^n seiner Künstlerkameradeti den Dank für die - herzlichen Beifallskiuldgebungen des tief beeindruckten. Hauses aus. Der Uraufführung war ein Scbnmann-Konzert des Städtischen Orchesters Zwickau mucr Leitung van Muük- direktar Barih mit Karl Weisz als paesievall gestaltenden Interpreten des Schumannschen Klavierkanzertes voraus- gegnngen. Macbeth im Dresdner Schauspielhaus Im Staatlichen Schauspielhaus wird am Mittwoch, dem 10^ Mai.. 1944, in neuer Einstiidierung das.Trauerspiet LurNeA - SVieL — Spsrt Neue ( ebietsvergleichskampse der Hitlcr-Ipgend An dem iestietsvergleichskämvs im Bahn- und St.ratzen-, fahren am' L'. und 29. Mai in Nürnberg nehmen anher Lew Gebieten Franken und Sachsen auch die Gebiete Hochland, Hessen-Nanan. Thüringen und Württemberg teil. Ein großer Gebietsvergleichskamvr im Radball und im Einer-Kunstfahren findet am 13. und 14. Mai m Bromberg statt. Beteiligt sind anszer dem veranstaltenden Gebiet Danzig- Westpreusten die Gebiete Sachsen. Niederschlesi»n. Mcktei- elste. Niedersachsen. Brandenburg und Pommern Dis Gebiet Sachsen ist im Radstall durch die deutschen Ing mdmeister Grunert-Schneider (Post Leipzig) und nn Einer-Kunstfahren durch Horst Peter (Wanderlust Eibau) sowie Heinz Glauche (Wanderlust Leipzig) vertreten. , ' - - Einen Gestietsvergleichskampf im Floretf-Mrnnschäits- fechten tragen die Gebiete Sachsen -Hanken. Hessen- Nassau und Mittelland am 17 und 18 Juni in einem säch sischen Ort, vermutlich in Dresden, aus. stadt Tharandt" den Tag seiner Gründung vor yunoerr Zay- ren begehen. Siegmar-Schöna». 4 0 Jahres m A m t. Der an Ler hiesigen Dretrich-Eckardt-Sehuie tätige Oberlehrer „Alfred BernolL beging in diesen Lagen sein merznnug',-v--> Fi-V" inbi änm Der bewährte Schulmann wurde an seinem Ehren tage von der-Jugend und seinen Eerusskameraden herzlich Reich-.crzichnngsmwisN-r Anordmnnzcu zur Sichorstcllung dcr Vr-rforgang der Schulen mit Lernbüchern aetrojfen Die für den' Gebrnnch on Volks-, MiNleren und Höheren Schulen eingesührten Lerubücher können vom Schuljahr 1944/45 ab für die Dauer des Krieges nicht niehr im Schulbuchhandel erworben werbbn. Sie werden den Schülern und Schülerinnen von den Schulen snr^den Pedarfszenranm. l e i h w e m e überlassen. Zur rcsilolcn Rusnntzung aller, verfügbaren Bestände an Schulbüchern werden an jeder Schule L e i h'b ü ch e r e i e n eingerichlei. denen die vorhandenen Bestände, insbesondere auch die von Schülern und cbmaligcn Schülern abzugebenden, nicht mehr gebrauchten Lernbücher zu- - zuführeu sind Als Ersatz für unbrauchbar gewordene Bestände der bis her eingefülmcu Lcrnbüchcr können für die Dauer des Krieges nur be stimmte als Kriegslernbücher reichseinheitlich zugelassene Bücher her- acstcllt werden - Auch diese Bücher werden nicht zum freien Handel zu- gelassen. iondcrn können nur von den Schulträgern für die Leihbücherei erworben werden. Zur Deckung ihrer Kostet, können sie Leih gebühren erheben, die für das Schuljahr oder auch darüber hinaus bei gebrauchten Büchern 25 v H., bei nichtgebrauchten Büchern 50 v. H. des Nennwertes nicht übersteigen dürfen Soweit Lernmittel bisher un entgeltlich zur Benutzung überlassen wurden, tritt keine Aenderung ein. schädig» ng bis zur Halste des Anschaffungspreises gewährt werden. Jungen und Mädel! Leistet euren Beitrag zur 'Steigerung der Wirl- nlten Schul „Macvcih" von WiUiom Shakespeare /Nevervstznng von Dorothea Tieck) in der Inszenierung von Rudolf Schröder aufgeführt. Wieder GreHenstein-IreiiichtsPikle Auf der ltzteifenstetn-Ielseustülme der Stadt Estr'rck'üe- dersdori 'Erzgebirge! begrünt die Smnmersmelznt des Irel- berger Stadttheaters unter Leitung von Intendant Dr., Mo des am II. Juni und endet am 27 August. Die Erönnung erfolgt mit der Uraufführung -es Bolke-stückes aus dem Erzgebirge „Die lang? Schickt" von Erick Janke in der In szenierung von Dr Modes Zur Annnprung sind vorgesehen „Die graste 'Nummer" von Erick Schnier, ..Die Hammel- komödie" von H W Hillers Der Mnsterstaner" von August Hmricks .Robinson soll nickt stert-en" von Friedrich Forster und „Tischlein deck dich" von Johannes Wendt. und erst nach lecstt Monate» trncoer gewann, wenn oas Arveirsamr oeur Bestraften bescheinigt, dah er keinen weiteren Grund zur Klage gegeben hat. Empfängt eine bestrafte Person Familienunterhalt, so wird auch- der Landrat von der Bestrafung verständigt: er kann den Familienunter. halt kürzen oder sperren, wenn ein Untcrhaltsbircchligtei die ihm zu- gewiesene Arbeit ohne hinreichenden Grund verweigert. Soweit die Bestimmungen des neuen Erlasses. Die Betricbsführer werden also demnächst eine größere Zahl von nichtständigen dienst verpflichteten deutschen Hilfskräften in den Arbeitsgang cinzuordnerk haben. Aber die Pflicht der Betriebsführer, diese Arbeitskräfte anzusetzen, selbst wenn damit gewisse Schwierigkeiten verbunden sein sollten, ist eben so bindend wie die Pflicht der Hilfskräfte, die Arbeit auszunehmen. Der bäuerliche Betrieb kann durch die Anfuhr von Brennholz oder Kohlen, durch Gespannhilfe bei Ackerarbeiten auf Kleinparzellen und dergleichen: mehr als Gegendienst für die Mitarbeit den Verpflichteten manche will kommene Hilfe leisten. Wie der Betriebssichrer gegenüber Verfehlungen eine unnachgiebige Haltung wahren mutz, so kann er durch zweckmäßige Arbeitseinteilung und Entlohnung, durch Beteiligung an den Anbau prämien nach Leistung und Rücksichtnahme aus begründete Wünsche die Arbeitsfreude beleben, den Arbeitswillen starken. Ans der Dienst verpflichtung ist auf solche Weise ein Vertrauensverhältnis zu gestalten. Das wird viele Kräfte, die dem Arbeitseinsatz bisher noch ferngeblieben sind, bestimmen, sich nunmehr freiwillig zur Verfügung zu stellen. Denn der Ruf: „Freiwillige vor!" soll auch angesichts der verschärften Bestimmungen über die Dienstverpflichtung nicht verstummen. Neue Vorschriften über Rechtsanwaltsgebühren Durch Verordnung voni 21. April 1944 hat der Reichsminister Ser Justiz die Gebühren der Rechtsanwälte in Strafsachep grundlegend neu ge regelt. Während bisher der Rechtsanwalt in Strafsachen seine Gebühren in dcä Regel frei vereinbarte, sind künftig entsprechend der veränderten Stellung des Rechtsanwalts in der nationalsozialistischen Rechispslege Gebührenvcreinbarungen in Strafsachen, einschließlich Privatklagesachen, unzulässig Die Verordnung hat dafür Rahmengebühren mit festen Mindest, und Höchstgrenzen eingesührt (im amlsgerichtlichcn Verfahren z. B. eine Gebühr von 40 bis 400 RM). Der Rechtsanwalt bestimmt innerhalb des Rahmens nach den Umständen des Einzelfalles, u a unter Berücksichtigung der Vermögens- und Einkommcnsverhältnisse des Zah lungspflichtigen, die angemessene Gebühr. Im Streitfall setzt das Gericht die Gebühr durch Beschluß fest Bei Strafsachen außergewöhnlichen Um- sangs kann der gesetzliche Höchstsatz überschritten werden. Hierzu ist je doch die Genehmigung der zuständigen Justizvcrwaltungsbehörde er forderlich. — Außerhalb des Bereichs der Strafsachen sind Gebühren vereinbarangen der Rechtsanwälte weiterhin statthaft. Die Vereinbarung muß aber stets schriftlich und in befonderer, andere Vereinbarungen nicht enthaltender Urkunde getroffen werden. Vereinbarte Gebühren, die un angemessen hoch oder sonst volkswirtschaftlich nicht gerechtfertigt sind, kann der Oberlandesgerichtspräsident aus den angemessenen Betrag her absetzen. Soweit keine Vereinbarungen getroffen sind, sind die gesetz lichen Gebühren zu erheben, die unverändert geblieben sind. Die ausreichende Versorgung der Landwirtschaft mit Arbeits kräften ist eine notwendige Voraussetzung des Erfolges der Er- , zeugungsschlacht i!t!4, und um sie herbeipiführen. sind besondere Maß nahmen unentbehrlich. Der Zustrom ausländischer Kräfte muß, ohne er schöpf! zu sein, mit der Zeit schwächer fließen: überdies sind die boden ständigen Kräfte dem Ausländcreiniatz bei weitem vorzuziehen. Sie müsse» durch vorbildliche Leistungen den Fremden ein Beispiel geben und in ihrer Mitte einen festen Keru bilden, der den gesamten Arbeits einsatz trägt. Es. kann auch nicht geduldet werden, daß die Leistungs- bercitschaft der arbeitswilligen heimischen Kräfte durch das Acrgernis erregende Verhalten derjenigen, die sich ihrer Verpflichtung bisher ent zogen haben, beeinträchtigt wird. Der Generalbevollmächtigte sür den Arbeitseinsatz hat daher nach den Vorschlägen des Reichsministers sür Ernährung und Landwirtschait und in Uxbereinstimmnng mit ihm Vor- lchristen zur Durchführung der Göring-Verordnung für den Einsatz nicht ständiger Hilfskräfte in der Landwirtschaft in, Jahre 1944 erlassen, die Klarheit über den Umfang der Arbeitsverpflichtung schaffen und die Maßnahmen gegen pflichtwidriges Verhalten beschleunigen. Zur geordneten Lenkung des Arbeitseinsatzes gehört eine Uebersichl der verfügbaren Arbeitskräfte. Die Arbeitsämter haben daher die Verzeichnisse der in Betracht kommenden Hilfskräfte überprüft und vervollständigt. Sie haben festgestellt, in welchem Umfange der ein zelnen Kraft nach Lebensalter, Gesundheit und häuslichen Pflichten eine Mitarbeit zugemutet werden kann, und demgemäß die wöchentlich abzu- lcistende Anzahl von vollen oder halben Tagewerken angcsetzt. Sie er folgt in diesem Jahr grundsätzlich im Wege der Dienstverpflichtung, wenn nicht die Kräfte bereits im letzten Jahr zur Arbeit erschienen sind, und zwar in der Regel nicht mehr zur Verfügung des Lrtsbauernsührers, wie bisher, sondern nach dem Vortchlag des Ortsbauernsührers unmittel bar durch das Arbeitsamt zugunsten eines bestimmten landwirtschaft lichen oder Gartenbaubetriebes. Dadurch wird ein engeres Arbeits verhältnis von längerer Dauer hergestellt. Im Dienstpflichtbescheid wird der Umfang der Arbeitspflicht angegeben, und in diesem Umfange fordert der Betriebssichrer die Arbeitsleistung nach den Erfordernissen seines Be triebes an. Der Betriebsführer selbst — nicht mehr, wie bisher, der Ortsbauern führer — ist auch berechtigt und verpflichtet, im Falle von Arbeits verweigerung oder Bummelei beim Arbeitsamt Anzeige zu erstatten, nachdem die betrieblichen Ordnungsmaßnahmen erschöpft sind. Die Ar beitsämter aber verhängen auf Grund der ordnungsmäßig erstatteten Anzeige ohne weitere Erörterungen eine Ordnungsstrafe. Einwendungen des Beschuldigten können nur im Bcschwerdeverfahren nachgeprüft wer- den. Ist die bestrafte Person Selbstversorger, so wird die Bestrafung dem Ernährungsamt mitgeteilt, das ihr die Selbstversorgerjätze entzieht vsnnsn 8vnli1sx 7. Msi Lexian 14 Ustr. 12 4Z,r tÄ ZS°llke' Einjelstehende fFrau sucht Kleine Wohnung übernimmt gleichzeitig Haus arbeit und evtl. Krankenpflege bei alleinsteh. Dame ob. Herrir Ang, u. L sS a.d. Geschst. d. Ztg„ Biete Wohnzimmerlampe Suche Nachttischlampe Zu «rfr. i. d. Geschst. d. Zto. Biete Herrenarmbanduhr Suche Kochplatte. Ang. u. L d 5 a. d-Geschst. d. Ztg Biete ein Paar Wildleder» halbschuhe Gr. 35 Suche ein Paar Pumpsschuhe oder ähnliche Gr. 36. Zu erfr. i. d Geschst. d. Zta Die Bedienung der Hauhtabsflerrborrichtung für Gas und Wasser bei Luftangriffen Auf Grund neuer Erfahrungen bei Luftangriffen hat der Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe entschieden, da st die Hauvtabsperrvorrickuunaen in Haus ga S leitunnen (Hauvigashähne) bei Luftangriffen zu schliessen sind. Dies braucht fedoch nicht schon bei Flieger alarm. must aber beim Einsetzen des Flakfeuers oder bei der Wahrnehmung von Bombenwürfen geschehen oder wenn aus sonstigen Anzeichen mit der Möglichkeit von Kampfhandlun gen gerechnet werden kann. Bezüglich der Gashähne in Woh- unnaen und Betrieben bleibt es bei den bisherigen Anord nungen Sie sind bei Fliegeralarm zu schliessen, wobei beson ders aus gasbeheizte Oesen uns auf Zündftammen zn achten 'st. Die Hauvihähne der Wasserleitungen bleiben jedoch nach wie vor während des ganzen Fliegeralarms offen. Die örtlichen Lustschutzleiter sind jedoch ermächtigt worden. Aus nahmeregelungen anzüordnen wenn es vurch die Bauart des Wasserrohrnetzes etwa unmöglich sein sollte, Hauswaffer- leitnngen von der Strasse aus abzusperren. Postsendungen an Kriegsgefangene und Zivilinternicrtc Postsendungen an Kriegsgefangene und Zivilinterme> ft än Feindländern und Ländern, nach denen Ser allgememe Postdienst nach Abbruch der diplomatischen Beziehungen ein gestellt wurde, sind nach einer Mitteilung des Reickspost- ministerinms. von der Postbeförderung nicht ausgeschlossen worden. So sind auch Interniertensendungen an die in Ar gentinien internierten Angehörigen deS Panzerschiffes „Gral Svee" weiter zugelaffen. Betämhfung der Zwiebelfliege Der sächsische Zwiebelanbau, insbesondere anch iq Dres den und Umgebung, hatte in den letzten Jahren in zuneh mendem Maste unter der Zwiebelfliege zu leiden. Zur Be kämpfung dieses Schädlings hat die Landesregierung unter dem 31. März 1944 eine Verordnung erlassen, die den Zwie belanbauern Vie Durchsühruna bestimmter Bekärnmnngsmast- nahmen zur Pflicht macht Die Bekämpspng erfolgt unter Aufsicht und Leitung des Pilanzenschntzamtes Dresden hzw. dessen Abteilung Gärtnerischer Pflanzenschutz zu "Pillnitz. Alles weitere ist ans den Richtlinien ersichtlich, die von Viesen Stellen an Interessenten kostenlos abaegeben werden. Die Briefträgerin aus dem Marienbild. Der NeichSpostminffker gibt sechs Sondermarke» „Kameradschaftsblock der Deutschen Reichspost" heraus. Die Marke» zeige» zum Teil die gleiche» Bilder wie die der Ausgabe 1939, jedoch in neuen Farben, und zwar: 6 plus 4 Nps Brief trägerin in dunkelblauer Farbe, 8 plus 12 Rpf Postkutsche in schwarz- grauer Farbe, 12 plus 18 Nps Feldpost im Osten i» roter Farbe, 16 Plus 24 Nps Geländesahrer in grüner Farbe, 20 plus 30 Nps Postkutsche in hellblauer Farbe, 24 plus 36 Rps Segelflugwerkstätten in dunkelvioletter Farbe Kamenz, hos-rat Bernhard Rentsch 88 Jahre alt. Eine bekannt« und verdiente Persönlichkeft unserer Stadt, hofrat Bernhard Rentsch, Ehrenbürger und langjähriger Stadt verordnetenvorsteher von Kamenz, ehemals Abgeordneter der Zweiten Sächsischen Ständekammer, beging am Donnerstag m Frische und Rüstigleit seinen 88. Geburtstag. Z'ttau Ein Jahrhundert in einer in 111 e. Seit bunderi Jahren besteht die Tischlerei Gustav Schneider in Langhennersdors. Seit dieser Zeit ttt der Hcmdw^ trieb in ununterbrochener Folge in der Hand der Fam Tharandt. 100 Jahre im Dienst Ves LieSes. In diesen Tagen, kann der „Manner-und ^ranenchor Fr ut- Eine Leghenne zu verkaufen. Zu erfr. t. d. Geschst. d. Zta. InrsrsLs bis zum Betrage von RM. 5.— bitten wir, sofort zu bezahlen l
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