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Nr. 106 Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Der PulSnitzrr Anzeiger ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen des LandrateS ,« Kamenz, der Bürgermeister zu 96. Jahrgang PulSnitz und Qhorv, deS Amtsgerichts Pulsnitz behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Finanzamtes zu Kamenz Montag, 8. Mai 1944 i Diese AetNmg erlchetnl täglich mit «»«nähme der gesetzlichen Sonn- und stÄertage. — Seichüstrstelle, Nm Adols-Hüler-Str. gernrus nur Skt Sie ASN Lentrum des Vettjudentums Das „Israelitische Wochenblatt" über de« sortschreitenden Verjudungsprozetz Das in Bern erscheinende „Israelitische Wochenblatt" ver öffentlicht unter der Ueberschrift „Wird Amerika ein Zentrum jüdischer Kultur?" einen Artikel, der sensationelle Eingeständ nisse über die Verjudung der USA enthält. Das jüdische Or gan schreibt: „Das prüfende und verstehende Auge kann bereits die Konturen und Grundrisse einer amerikanisch-jüdischen Kultur in Amerika bemerken Tatsache ist, daß es bei den verschiede nen Formen der jüdischen Kultur eine gibt, die durch die Be dingungen des Landes zu einer typischen Lebensform der jüdischen Bevölkerung Amerikas geworden ist und ihr die typische Eigenart eben dieser Bevölkerung verleiht. Das er klärt auch die Tatsache, daß sich bis heute keine nennenswerten Assimilationstendenzen unter der jüdischen Bevölkerung Ame rikas bemerkbar machten, geschweige denn Religionswechsel. Mag auch die jiddische Sprache verschwinden, die jüdische Kul tur gehl ihren Weg der Entfaltung Das Interessante daran ist, daß sie sich auch auf andere Teile des amerikanischen Lebens ausdehnt Es gibt eine Reihe von bedeutenden amerikanischen Persönlichkeiten, wie Roosevelt, Wallace, Francis, Per» k,?. Senatoren und viele andere, die dem jüdischen Kultur leben besondere Aufmerksamkeit schenken. Freunde des Juden tums geworden sind und lebhaft die Annäherung der übrigen amerikanischen Bevölkerung an die Auffassungen und Lebens- tormen der Fuden befürworten Zahlenmäßig ist das indische Zentrum in Amerika das größte der ganzen Welt, und bereits seit vielen Jahren ist Amerika tonangebend in allen wichtigen Fragen innerhalb des Judentums geworden Mit dieser Zen tralisierung ist auch gleichzeitig eine Konzentrierung jüdischer Kräfte auf amerikanischem Boden eingetreten, und dies wird bald seinen Einfluß aus das gesamte Judentum in der übrigen Welt bemerkbar machen." * Diesen Ausführungen des Schweizer Judenblattes ist wenig hinzuzufügen Wir nehmen zur Kenntnis, daß es in verschiedenen Punkten mit unserer Auffassung übereinstimmt: daß die sogenannte jüdische „Kultur" — also jüdische An schauungen, jüdische Lebensweise, jüdische Moralaussassungen, jüdische „Kunst" usw — sich immer mehr im USA-Volk aus breitet; daß Roosevelt, Wallace und andere maßgebende Per sonen der gegenwärtigen Regierungsclique Freunde des Juden tums sind und die Üeberschwemmung der USA mit jüdischer Wesensart fördern; und daß das Judentum von den USA aus die ganze Welt unter keinen Einfluß bringen will Das alles haben wir schon immer behauptet. Wir freuen uns, dies von so kompetenter Seite, wie es das „Israelitische Wochen blatt" ist. bestätigt zu erhalten. Knox' polttstches Testament / ÄuLsL-Wm.» Wie die „Daily Mail" meldet, hat der verstorbene USA-Marineminister Knox ein politisches Testament hinter lassen, wonach gleich nach Kriegsende eine anglo amerikanische Marinepatrouille auf allen Meeren den Frieden aufrechterhal ten solle, bis eine allgemeine internationale Organisation aus die Beine gestellt sei. Die USA sollen nach Knox' Plan den ganzen Pazifik vis Singapur und den Atlantik bis zu den Nord- und Südamerika schützenden Stützpunkten überwachen. Roosevelt und Churchill, so bemerkt „Daily Mail" dazu, hat ten den Plan in Quebec erfahren, und insbesondere Churchill soll begeistert gewesen sein. Auch die Londoner Admiralität habe dem Plan grundsätzlich zugestimmt. Wenn Knox tatsächlich einen solchen Plan als sein politi- sches Vermächtnis hinterlassen hat, dann läßt das zwei Mög lichkeiten zu: Entweder handelt es sich hier um einen Q u er - schuß aus Washington, der gegen die Empirekonserenz und Churchills verzweifeltes Bemühen, den Bestand des Em pire zu retten, gerichtet ist. Dafür würde der Zeitpunkt der Ver öffentlichung sprechen, die erst jetzt, nach Knox' Tode und ausgerechnet in den Tagen der Londoner Dominionberatungen erfolgt. Es wäre aber auch ebenso gut möglich, daß Churchill die Ligudierungdes britischen Empire bereits als abgeschlossen ansieht und nur noch daran interessant Ist, die Bankrotterklärung für die Zeit des Krieges aufzuschieben. Wie dem aber auch sei, auf jeden Fall beweist die Meldung, daß man in den USA Englands Vorherrschaft bereits als gebrochen betrachtet, so daß die USA die Absicht zum Einbruch in die i Wherige englische Einflußsphäre ganz offen eingestehen. Der -»nox-Plan, der auch Churchills Beifall gefunden haben soll. Wird auch in Frankreich sehr interessieren; denn er deckt die Hintergründe der Besetzuna der französischen Stützpunkte Dr. Ley vor den Rekysinnungsmemern Aus einer Tagung der Reichsinnungsmeister^ Gauhandwerksmeister und der Beauftragten des Reichsmini sters für Rüstungs- und Kricgsprodnktion sprach Reichsorgam-, fationslefter Dr. Ley über die Aufgaben, die dem Handwerk im Leben unseres Volkes gestellt sind. Nicht nur als Faktor! der Volkswirtschaft, sondern auch im kulturellen Leben haben die deutschen Handwerker Aufgaben zu erfüllen, die nicht hoch genug eingeschätzt werden können. Leistung und Können des einzelnen sind hierbei entscheidende Faktoren. Deshalb mutz gerade dem Nachwuchs und seiner Erziehung ganz besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Die Schaffung guter und sauberer Werkstätten sind hierfür Vorbedingung. Die Deutsche Arbeitsfront hat durch die Gründung der Sozialgewerke den Weg gewiesen, der allein geeignet ist, die sozialen Probleme innerhalb des Handwerks auf positiver Basis zu lösen. . Reichshandwerksmeister Schramm umritz die Schwierige ketten, die das Handwerk heute im Rahmen der Kriegswirt schaft zu meistern hat und betonte, datz auch für die Arbeite im .Handwerk immer die politischen Notwendigkeiten der Volks- Wirtschaft richtungweisend sind. i ^Beileidstelegramm Dönitz' zum Heldentod des japanischen ! Oberbefehlshaber. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Grotzadmiral Dönitz, hat an den Kaiserlich Japanischen Marineminister das folgende Telegramm gerichtet: „Der Oberbefehlshaber der japanischen Flottenstreitkräste, Großadmiral Koga, ist, dem unvergeßlichen Grotzadmiral Namamoto auch im Tode folgend, im Kampf für Japans Größe vor dem Feinde gefallen. Die deutsche Kriegsmarine senkt in ehrfürchtiger Trauer die Flagge vor dem Heldentod des Großadmirals Koga, Sein tapferes Sterben wird für Unsere verbündeten Kriegsmarinen Beispiel sein und erneuter Ansporn zu hartem, zähem Kampf bis zum endgültigen Urne mit den Ucderresten Kogas in Tokio Die Urne mit den sterblichen Ueberresten Großadmiral Kogas traf am Sonntag in der japanischen Hauptstadt cm, Nack einer schlichten Gedenkstunde im Bahnhofsgebäude wurde die Urne, von einer Ehrenkompanie begleitet, nach dem Haus des verstorbenen Großadmirals gebracht, wo man Irr in feierlicher Weise aufbahrte. Am 5 Mai wurde erneut eine im Versorgungsdienst der Stadt Rom eingesetzte Kraftwagenkolonne der Vatikanstadt von Femdflugzeugen angegriffen. Einer der Batikanwagen wurde von MG- «»escholsen aetroffen, die u. a. die Reifen durchlöcherten. tn Afrika aus und zeigt, datz auch das französische Empire in die weitgesteckten Ziele des USA-Imperialismus einbezo- Unzusriedcnheit bei den Exilvertretern in Washington Die Washingtoner Vertreter der Exilcliquen beklagen sich, so meldet „News Week", daß sie zu den Beratungen der „Großen Drei" über die Zukunft Europas nicht hinzugezogen werden; ja, man sage ihnen nicht eintnal, was man bespreche, sondern teile ihnen lediglich die Entscheidungen mit und ver-> lange dann, daß sie sie unterstützen. Die USA-Regierung küm mere sich noch weniger um die kleinen Nationen, als London und Moskau. Offenbar machen sich diese Exilcliqnen ernste Gedanken darüber, was aus ihnen werden soll. Sie erkennen immer deutlicher, daß die „Großen Drei", die doch" mit der Parole: „Schutz den kleinen Staaten!" den Krieg vom Zaune ge brochen haben, längst ihre Versprechungen und Versicherungen vergessen haben. Man hat in Washington, London und Mos kau gar kein Interesse mehr an ihnen. Sie sind den „Großen Drei" höchstens lästig. Die Furcht der Kleinen, daß sie von den Großen nach und nach überfahren werden, ist wirklich sehr berechtigt. » Sie suchen weiter zn erpressen Wie der Londoner Nachrichtendienst meldet, wurde in Washington bekanntgegeben, daß ein Sonderbeauf tragter der USA-Regierung von dort nach Schweden abgereist sei, um noch einmal zu versuchen, die schwedischen Handels beziehungen mit Deutschland einzuschranken. Zu gleicher Zeit meldet Reuter, daß in London zwischen Vertretern der Schweiz und den USA Verhandlungen stattfänden, um eine Einschränkung der schweizerischen Ausfuhr nach Deutschland herbeizuführen. Beide Meldungen zusammengefaßt ergeben, daß die anglo-amerikanische Offensive gegen die Neutralität der kleinen Staaten unvermindert fortgesetzt wird. Man versucht weiter, mit allen Druckmitteln diese Staaten zur Einschränkung, wenn möglich, sogar zum Abbruch ihrer Wirtschaftsbeziehungen mit Deutschland zu zwingen. Ungarisches Lang diente ihnen nnr zur Ausbeutung Jüdische Bankiers und Industrielle als Gutsbesitzer Sowenig der Jude in Ungarn geneigt war, den Grund und Boden in mühevoller Arbeit selbst zu beackern, so an genehm dünkte ihm diejenige Art der landwirtschaftlichen Betätigung, die der kapitalistischen Raffgier seiner Rasse- genossen in den Städten möglichst angenähert war. So ist es auch verständlich, datz die Juden den kleinen Bodenbesitz so gut wie ganz mieden und sich auf die großen Besitzungen stürzten: Je größer der Betrieb, um so kapitalistischer die Äe- triebsführung, um so geeigneter die Anlage für jüdisches Kapital. So wurden oft reich gewordene Juden Gutsbesitzer. Kaufleute, Bankiers und Industrielle in einer Person. Zudem verschaffte ihnen die Teilhaberschaft an der ungarischen Erde einen politischen Einfluß, den sie bis in die letzte Zeit in raffi nierter Weise auszunutzen verstanden. In Betracht ziehen muß man bei dieser sich ständig steigern den jüdischen Durchdringung des ungarischen Bodens noch die Tatsache, daß sich an der Ausbeutung des Landes auch zahl reiche namenlose Grundherren in Gestalt von Aktiengesell schaften beteiligten, hinter deren nichtssagenden Namen sich meistens Juden verbargen. Der Wert des jüdischen Boden besitzes wurde l941 auf Grund der Stencrakten auf K98 Mil lionen Pengö geschätzt. Die landwirtschaftliche Ausrüstung be trug 17 v. H. des Bodenwertcs, also 170 Millionen, das Be triebskapital 300 Millionen, so daß alles in allem sich auf 1,5 Milliarden Pengö belief — höchste Zeit also, daß anch hier durch geeignete Maßnahmen Wandel geschaffen und dem un garischen Volke sein Grund und Boden wieder zurückgegeben wird. 3slanö will unabhängige Republik werben Die Antwort auf die Botschaft des dänischen Königs Die Entschlossenheit Islands, sich nicht von der Reali sierung seines jahrhundertelang verfolgten Zieles, eine unab hängige Republik zu werden, abbringen zu lassen, komm, in der Antwortnote auf die Botschaft König Christians zum Aus- Bezugspreis: Bei Abholung 1s tägig 1.— RLl., frei Haus l.lb SiM. einschließlich 12 bezw. 1S Pf«. Trägerlohn. Postbezug monatlich LSO RM. Faules Dementi aus Loudon Exchange will deutschen U-Boot-Erfolg abstreiten Der Marinemitarbeiter der britischen Nachrichtenagentur Exchange will von zuständiger Stelle erfahren haben, daß die deutsche Meldung über die Versenkung von acht britischen! Zerstörern und fünf Handelsschiffen aus einem von der So wjetunion nach England fahrenden Gekeitzug in den arktischem Gewässern in maßgeblichen Londoner Kreisen abgestritten: wird. Der deutsche Angriff, so heißt es, wird für möglich gehalten, genaue Berichte stünden jedoch noch aus. Es ist immer die alte Geschichte: Wenn den Briten etwas unangenehm ist und sie eine Schlappe aber amtlich nicht dementieren wollen, dann wird eine Nachrichtenagentur vor geschoben, die ein Dementi fabrizieren muß. Schon daß man sich in England mit der deutschey Erfolgsmeldung in den arktischen Gewässern, die der deutsche Wehrmachtbericht vom 4. Mai bekanntgab, beschäftigt, zeigt, daß der deutsche Schlag gesessen und eine starke Wirkung an der Themse ausgelöst hat. Im übrigen wird von britischer Seite etwas abgestritten, was von deutscher Seite niemals behauptet worden ist. In dem genannten Wehrmachtbericht war nnr von der Versenkung von acht Zerstörern und Geleitfahrzeugen die Rede, aber nirgends ist auch nur ein Wort darüber zu finden, daß es acht britische Zerstörer waren. Sollten es tatsächlich acht britische Zerstörereinheiten gewesen sein, so kann Uns das nur angenehm sein. Es ist uns aber letzlich gleich gültig, welcher Nationalität die Zerstörer waren: Zerstörer sind für uns Zerstörer, mögen sie die britische oder die nord amerikanische Flagge tragen. Sie werden auf jeden Fall der anglo-amerikanischen Geleitzugflotte fehlen. Und darauf allein kommt es am Mörder feines Volkes Bavoglto befürwortete Bombenangriffe auf italienische Ttävtc Der Verräiermarschall Badoglio Hal, wie „Regime Fascista" berichtet, in einer einem englischen Journalisten ge gebenen Erklärung offen zugegeben, datz er Terrorangrifse der englisch-amerikanischen Bombenslieger auf italienische Städte beim alliierten Kommando befürwortet habe. Weder der Exkönig noch er hätten jemals um eine Einstellung der Bom benangriffe auf Italien nachgesucht. Er habe vielmehr General Montgomery die Bombardierung von Mailand, Ancona. Bo logna und anderer Städte empfohlen, da „das 'italienische Polk nur auf diese Weise dazu gebracht werden könne, sich für die Anglo-Amerikaner zu erklären und die Deutschen zu Haffen." Hierzu bemerkt „Regime Fascista". datz der brutale Zynts- mus dieser Erklärung des Verräters Badoglio nicht zu über bieten sei Am Tage der entscheidenden Abrechnung werde das italienische Volk diese Erklärung Badoglios nicht vergessen Aus der Erklärung Badoglios gehe offen hervor, daß die Terror angrifse auf das italienische Volk aus Varschlag Badoglios er folgten, der damit ebenso wie der frühere König zum Mörder an seinem eigenen Volk geworden fei. druck, die das Kabinett und alle vier politischen Parteien Islands abfaßten. „Die isländische Nation", so heißt es in der Antwortnote, „hat das Recht, ihre Regierungsformen zu bestimmen, und ' dieses Recht steht ihr allein zu. Der Alting und das Kabinett sind entschlossen, Island den Status einer unabhängigen Republik zu verschaffen, der seit Jahrhunderten das Ziel der Isländer ist. Das Kabinett und die politischen Parteien sind sich in der Ansicht einig, datz die Botschaft König Chri stians in keiner Weise ihren Standpunkt hinsichtlich der Er richtung einer Republik in Island ändern kann und fordern dringend alle Isländer auf, für die Errichtung einer Republik zu stimmen, und zwar diese Entwicklung so einstimmig zu befürworten, daß kein Zweifel über das Bestreben des Is-! länder entstehen kann." Die Ausrufung der Republik soll am 17. und 18. Juni erfolgen. Hitzewelle im Sudan. Der anglo-ägyptische Sudan wird derzeit »an einer Hitzewelle von noch nie dagewesener Stärke Heimgesuch! Unter Führung des Provinzialchefs und Ztvilgouverncurs von Alt- rante trafen nach Zurücklegung eines elftägigen Fußmarsches von 417 Kilometer am Sonntag 6 0 alte Kam P fer vor d en T o r e n Madrids ein. um General Franco den Ehrenburgertitel der Stadt zu überbringen. In Alicante wurde der Gründer der Falange. Jose Antonio, vor sieben Jahren von den Bolschewisten erschossen. An der südlichen Ostsroni Stolz, fast arrogant wirken Schritt und Haltung dieser Dromedare mit ihren Reitern. PK-Aufnadme: Krieasbericbter Vorvabl lWbl