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Haupt- und Tagrrzeilrmg für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz «nd die Gemeinde Ohorn Nr. 99 Der P»l«»itzer «>,et«er W b«» z»r verkffentttckung der «mtliche« «ek»»>itmachu»ge« de» Landrate« M Kamenz, der Bürgermeister z« Pnlsnitz »nd Lhor», de» NMtsgericht« Pnlsnitz behördlicherseits bestimmte Blatt nnd enthält Bekanntmachnngen de» Finanzamtes zu Kamenz 96. Jahrgang -am»» «tcham M»Nch »tt NuLnahwk der ,^«tzllche» Smm- »»t i »«, »»»If^wer-etr. » g«»ruf « r « I Freitag, den 28. April 1944 »el Abholung 14 tägig l.- frei Hau» l.w NulehltehNch 12 bezw. 1» Psg. rrägerlohu. Poftb^ug monaUlch LÜ0 «M. Me britische Luftkriegs In der Schriftenreihe des Instituts zur Erforjchung und Förderung des internationalen Pressewesens der Union nationaler Iournalistenverbände ist soeben eine wissenschaft liche Sammlung von feindlichen Pressestimmen und Nach- uichten unter dem Titel „Reuter sälscht die Luftkriegsschuld" veröffentlicht worden. Die Bearbeiter der Publikation, Ger hard Habermacher und Walther Körber, widerlegen die spä teren Versuche der feindlichen Propaganda, die Schuld am Luftkrieg Deutschland zuzuschieben, schlagend an Hand der eigenen Veröffentlichungen der britischen Presse und ent werfen ein lückenloses Bild der Schuld Englands am Aus bruch des Luftkrieges, ' » Ausgehend von den bekannten lange bor diesem Kriege gegebenen Empfehlungen führender englischer Staatsmän ner und Militärschristiteller den Mord an Frauen und Kin dern in die englische Kriegführung aufzunehmen, wird noch einmal die Tatsache mit einwandfreien Belegen bewiesen, dass die ersten englischen Bombenwürfe am 4., 10. und 20. September 1939 auf deutsches und dänisches Gebiet erfolgten und mit den Terrorangrissen britischer Flieger aus die In seln Röm und Splt am 10 bzw 12. Januar 1940 fortgesetzt wurden. Damit wird der Versuch der britischen Regierung, die Schuld am Luftkrieg Deutskland zuzuschreiben, und zwar durch den deutschen Luftangriff auf das militärische Ziel Seapa Flow am 20. März 1910. widerlegt denn dieser Angriff erfolgte erst sechs Monate nach dem Uebersall englischer Flieger aus Esbjerg (Dänemark und zwei Monate nach den Terrorangrifken aus Röm und Splt. Weiter wird festgestellt, das; der Feind mit Angriffen auf den Badeort Weunigstedt auf Splt und die kleine Stadt Heide in Schleswig-Hol,tein am 24. April 1940 den Luftkrieg gegen unverteidigte Orte eröffnete Und mit dein Angriff rin die Stadt Freiburg i. Br. am 10. Mai 1940 zur planmässigen Terrorossensive gegen offene Städte überging. Vie Ltimchill Frankreich 1 Das vptcI oer Ängio-Amerikaner aus Nolten Frankreichs — aus das Jahr 1932 zurllckgehend und von Churchill lehbaft betrieben — wird aus einem Bericht des seinerzeitigen französischen Botschafters in Washington an den damaligen Ministerpräsidenten und Außenminister Laval ersichtlich. Die „Pariser Zeitung" veröffentlicht den Bericht des Botschafters Claudel vom 18. Februar 1932, in dem es u. a. heißt: „Winston Churchill befindet sich zur Zeit in Amerika, wohin er mit dem Wunsch gekommen ist, durch mit großem Tamtam organisierte Borträge seine persönliche Kaffe zu füllen. Gegen* stand seiner Vorträge war die Frage der Annäherung zwischen England und Amerika. Winston Churchill hat bei seinen Zuhörern keinen Zweifel hinterlassen, daß diese Aufgabe aus Kosten Frankreichs gehen würde. Seine Vorträge waren ebenso wie seine Privatgespräche voller böswilliger Anspielungen an unsere Adresse, um nicht von Verleumdungen zu* reden. Rüstungen, BolWewWsche SchreaensderrlüM in Meffa Im Hafen Konstanza lief ein Motorboot ein, das die Weiße Flagge gesetzt hatte. Wie sich herausstellte, handelte es sich um ein Boot, mit dem der rumänische schwecverwundete Pater Virgil Goroiu und die beiden rumänischen Kaufleute Matei Florescu und Grigore Nosu mit ihren Ehefrauen aus Odessa geflüchtet waren. Sie waren völlig erschöpft und berichteten, daß die Be völkerung Odessas unter einer großen Hungersnot leide. Die in die Stadt eingedrungenen ausgehungerten sowjetischen Truppen hätten sofort mit der Plünderung der Stadt be gonnen, ohne daß sie von ihren Kommandeuren gehindert worden seien. Wer sich auch nur durch Worte w-dersetzte, wurde von den marodierenden Sowjets erschossen. Sie seien mit einer wahren Wut und einem wilden Haß gegen alle Rumänen vorgegangen. Viele Häuser der Rumänen seien angezündet worden, darunter auch ihr Besitz. Nur dadurch, daß sie sich tagelang in einem unterirdischen Gewölbe in der -4Nähe des Hafens verborgen hielten, seien sie der Verschlep pung nach dem Inneren Rußlands entgangen. Eines Abends, kurz nach Einbruch der Dunkelheit, habe in ihrer Nähe em Motorboot mit Sowjets angelegt, die bald in einem nahe gelegenen Haus eine wüste Zecherei begannen. Diese Gele genheit hätten sie benutzt um mit dem Boot aus dem Haien zu entkommen. Die Küstenwachen hätten ein wildes Feuer auf sie eröffnet, Scheinwerfer hätten nach ihnen gesucht, aber schließlich sei es ihnen doch gelungen, das offene Schwarze Meer zu erreichen. Der Pater Goroiu erhielt auf der Flucht einen Lungenschuß und wurde in besinnungslosem Zustand in ein Konstanzer Hospital gebracht. Dr. Leh über die sozialpolitische Arbeit der TAF. Vor den Amtsleitern und Gauobmännern der DAF. sprach Reichsorganisationsleiter Dr. Leh über die vordring lichen Aufgaben der sozialpolitischen-Arbeit in den nächsten Monaten. Auf dieser Arbeitsbesprechung fand ein eingehen der Erfahrungsaustausch über alle aktuellen sozialpolitischen Erfordernisse sowie über die wirksame Bekämpfung von Schäden des Luftterrors statt. Aus den Berichten der Amts leiter und Gauobmänner ergab sich ein eindrucksvolles Bild Ler vielseitigen Tätigkeit der Deutschen Arbeitsfront, deren Führung und Betreuung der schaffenden Menschen von größ ter Bedeutung innerhalb der Kriegswirtschaft ist. Brasiliendeutsche wieder in der Heimat 132 deutsche Heimkehrer aus Brasilien die am 15. April in Lissabon gelandet waren, haben inzwischen die Heimreise angetreten. Ein erster Transport traf am Dienstagabend in Saarbrücken ein. Im Namen von Gauleiter Bohle wurden die Heimkehrer auf dem Bahnsteig vom Amtsleiter der Aus- wnüsorganisation der NSDAP. Hübner herzlich begrüßt. Bon Saarbrücken aus traten sie die Weiterreise in ihre Heimatgaue an. wichtige zeituugswiffe«- lT-UAV / fchaftliche Feststellung Nachdem die britische Luftwaffe in immer steigendem Maße den Terroraugriff als „Mittel zur wirkungsvollen Führung des Krieges" angewendet hatte, war von deutscher Seite bereits nach den Terrorangriffen auf Wenniastedt und Leide durch das Deutsche Nachrichtenbüro am 25. April 1940 eine deutliche amtliche Warnung erfolgt, die den Engländern zu verstehen gab, daß es, sollten sie mit ihren Angriffen auf nicht militärische Ziele kortsahren, eines Tages für sie ein böses Erwachen geben würde und daß „dann Bombe mit Bombe vergolten" werden würde. Doch erst in der Nacht vom 19. zum 20. Juni begann die angekündigte deutsche Ver geltung mit einem Angriff auf das englische Stickstoffgroß werk Billingham, also auf ein bedeutendes militärisches Ob jekt. Dieser erste Gegenschlag erfolgte, wohlgemerkt, als be reits, beginnend mit dem Angriff auf Shit am 12. Januar 1940, fünf Monate lang deutsche Städte und Dörfer in Ein- zelangriffen mit Bomben belegt wurden und sechs Wochen nach Beginn der systematischen britischen Terrorangrisse ge gen deutsche Städte, die mit dem Angriff auf Freiburg i. Br. am 10. Mai ^940 eröffnet wurden. Die Feindagitation lxit in dreifacher Weise England von der einwandfreien Schuld am Luftkrieg freizusprechen ver sucht. Sie hat ihn moralisch rechtfertigen wollen indem sie ihn zur „Durchsetzung rein humanitärer Ziele für notwendig erklärte. Dann hat sie mit der Methode der Fälschung ge arbeitet, um Deutschland die Luktkriegsjchuld zuzuschieben, und schließlich wurde der Terrorkr'eg gegen Frruen und Kinder verherrlicht als Mittel zur Verkürzung des Krieges durch „Zermürbuna der Nerven nnd Moral der deutschen Heimat". Alle Winkelzüge der feindlichen Propaganda schei tern aber an der unwiderlegbaren Tatsache, die England als den Alleinschnldigen am Luftterror gegen die Zivil bevölkerung brandmarken und das ungeheuerliche Verbre chen Cchurchills und seiner Helfershelfer für alle Zeiten eindeutig feststellen. Schon LSLS konspirierte lirSrgrNg / Churchill mit Washing'on Schulden, Reparationen, Goldfrage — wir haben aus seinem -Munde wieder alle Vorwürfe vernommen, die in den schmerzen den Köpfen keiner Landsleute gären und die allmählich auch bei den Amerikanern, die heute denselben Prüfungen unterworfen sind, einen günstigen Nährboden finden. Die „Pariser Zeitung" schreibt dazu: „Hier zeigt sich schon 1932 das Zusammenspiel Washingtons mit Chur- chill, das ihm dann auch 1940 als Vertrauensmann Roosevelt» zu Macht und Amt verhalf. Daß aber dieser Bund im Zeichen der Freundschaft für. Frankreich geschloffen worden sei, läßt sich an Hand dieses Berichts nicht gerade behaupten. Im Gegenteil stellt der französische Botschafter fest, daß diese angio-amerikanische .Union aus Kosten Frankreichs ihre Geschäfte machen wollte. Daß dies keine irrige Prophezeiung war, haben diese Kriegsjahre er wiesen. Der Vorschlag Churchills an Reynaud, das französische Empire in England aufgehen zu lassen, der Versuch Roosevelts, durch Leahy und Murphy das nordafrikanische Kolonialreich zur Wallstreetkolonie zu machen — all dies ist bereits bei diesem Amerikabesuch Churchills vor 12 Jahren umrissen und voran gezeigt. Es war ein Prophetie: daß die Regierungen Frankreichs am Vorabend des Krieges sie nicht beachtet haben, war der Sturz in die Katastrophe. Der „Frankreich-Freund" Churchill aber ist durch seine eiaenen Worte widerleat." Much die Jugend hat pq bewühi Di« zur wirksamen Kriegsbetreuung der Zugeno er-i prderliche Zusammenarbeit aller Stellen von Partei, Staat und Wehrmacht wird durch die im Jahre 1941 erfolgte Gründung Üner Reichsarbeitsgemeinschaft für Iugendbetreuung gewähr- ieistet. Unter Beteiligung von Oberbefehlsleiter Hilgenfeld,' Vbergeneralarbeitsführer Dr. Decker, Stellv. Gauleiter Schach, and weiterer Vertreter der Parteikanzlei, NSV, Deutschen Ar beitsfront, aller maßgeblichen Ministerien, der Wehrmacht und des. Reichsarbeitsdienstes fand in Berlin die 5. Vollsitzung der Reichs- »rbeitsgemeinschaft statt, auf der der Reichsminister der Justiz, vr. Thierack, und der Reichsjugendführer de* NSDAP und Fugendführer des Deutschen Reiches, Artur Axmann, sprachen. Als Leiter der Arbeitsgemeinschaft erläuterte einleitend Ee- bietsführer Schröder die bisher durch die Reichsarbeitsgemein, schäft und die in allen Gauen bestehenden Gauarbeitsgemeinschaf-' ten veranlaßten Maßnahmen. Zur Unterstützung des Eltern hauses dienen als Hilfe von Partei und Staat u. a. die Errich tung von Zugendmittagstischen und Iugendfreizeitheimen, die Förderung des betrieblichen Iugendsparens, die Erstellung von Richtlinien zur Betreuung der Jugend am Arbeitsplatz, oi« Siche rung des Jugendschutzes bei Terrorangriffen und Maßnahmen zur Erhaltung und Hebung der Iugendgesundheit. Reichsminister Dr. Thierack, der im besonderen auf Er scheinungsformen der Iugendgefährdung und deren Bekämpfung einging, erinnerte daran, daß in jedem Kriege eine^ natürliche Schwächung der Erziehungskräft« in Elternhaus, Schule und Jugendorganisation eintritt. Eine solche Schwächung der Er ziehungskräfte durch das Fehlen der an der Front stehenden Väter, Lehrer und Iugendführer und der im Arbeitseinsatz stehen den Mütter ergibt logischerweise eine Erhöhung der Gefährdung unserer Jugend. Trotz vielfacher Gefahrenquellen, die dieser totale Krieg für die Erziehung der Jugend eröffnet, liegt die Jugendkriminalität auch im ö. Kriegsjahr weit unter dem Aus maß des ersten Weltkrieges. Nach einer Darstellung aller kriegs- bedingten Formen der Iugendführung und den erzieherischen Gegenmaßnahmen betonte Reichsminister Dr. Thierack, daß die Haltung und Einsatzbereitschaft der deutschen Jugend in -hr«r Ge samtheit für das ganze Volk eine Freude sei. Reichsjugendführer Axmann stellte fest, daß einer Auslese der Besten der deutschen Jugend nach der Machtergreifung durch den Nationalsozialismus die Verantwortung für die gesamte Jugend unseres Volkes mit übertragen worden ist. Durch ihre Arbeit und ihr Vorbild sei die Gesamtheit der deutschen Volks- lügend in Haltung, Gesundheit, Kampfkraft und Einsatzbereu- Wer die Bolschewisten kennt, wundert sich nicht im geringsten darüber, daß sie auch jetzt wieder in jenen Ostgebieten, die ihnen in die Hände gefallen sind, ein sadistisches Schreckens- r« Hi ment aufgerichtet haben, das sich in nichts von den Blut- orgien aus den ersten Tagen der bolschewistischen Revolution unterscheidet. Dieses jüdische System gründet seine Macht allein auf den panischen Schrecken, den es überall dort verbreitet, wo es hingeiangt. In diesem System ist einer des anderen Spitzel, und keiner weiß, wann ihn ein Biutbefehl erreicht, wann er vor herbestimmt ist, von den Handlangern Stalins liquidiert zu wer den. Man könnte meinen, daß nach den Agitationsphrajen der Sowjets in der jüngsten Zeit die politische Klugheit es ihnen ge raten erscheinen ließe, sich wenigstens als tolerant zu rarnen. Aber diese Bestien können von ihrer Art nicht lassen. Wohin sie auch kommen, herrscht das Gesetz des Massenmordes, werden die Methoden von Katyn und Winniza erneut angewandt, und die Nachrichten aus Bessarabien und der Bukowina lassen einen das Blut erstarren. Unzählige Tausende aus jenen Gebieten haben es vorgezogen, sich unter dem Schutz der deutschen Truppen in Sicherheit zu bringen. Diejenigen, die zurückblieben, hatten sich eingebildet, den Sowjets gegenüber nicht belastet zu sein. Aber auch das hat sie nicht retten können. Der Haß der 'üdischeu Kommissare, die sadistische Mordlust der Henkersknechte Stalins tobt sich in ungezügelter Gier aus und gibt allen einen Vor geschmack dessen, was mit Europa geschehen würde, wenn sich die Völker dieses alten Kulturlandes nicht mit aller Macht der bol schewistischen Vernichtungsflut cnlgcgeustemmten. Gegenüber diesem Untcrmenschentum gibt es nur eine Rettung: Kamps bis zur Vernichtung, Widerstand bis zum. Aeußerstcn, Zukammeu- raffung aller ordnngsttcbenden Kräfte, um diese Flut öes Haffes, das Blut erstarren. Unzählige Tausende aus jenen Gebieten Europas abzuhatten. Das wahre Gesicht des Bolschewismus hat sich in den Schrcckenstagen der Bukowina und Bessarabiens mfs neue schonungslos enthüllt. G. B. Der Dank des Führers DIW Führerhauptquartier, 27. April. Der Führer gibt bekannt: Anläßlich meiner SS. Geburtstages sind mir so viele gute Wünsche zugedacht worden, daß es mir unmöglich ist, in jedem einzelnen Falle persönlich zu danken. Ich bitte deshalb . uf diesem Wege alle jene, die mir Geburtstagsglückwünsche übersandt haben, meinen herrlich sten Dank entgegennehmen zu wollen. Adolf Hitler. Sm Ekrenblatt des deutschen Heeres genannt Generalmajor Werner Schmidthammer, der in Hartmannsdorf (Bez. Leipzig) geboren wurde und dessen Familie in Marrleeverg bet Leipzig wohnt, hat als Divisionskommandeur während einer befohlenen Avsetzbewe- gung den frontalen und flankierenden Angriff weit über legener Feindkräkte abgewehrt. Eine kritische Situation, die die Gesamtfront der Division auszulösen drohte, meisterte der General durch vorbildliche tapfere Haltung und persön liche Einsatzbereitschaft, indem er von feinem Getechtsstund sich an den rechten Flügel setzte, hier das Kommando über Teile eines Regiments übernahm und ste zum erfolgreichen Gegenstoß ansetzte. Nur seinem oersönlichen Eingreifen ist die erfolgreiche Abwehr eines Feindangrtffes von vier Schüt zendivisionen am folgenden Tage zu verdanken, womit der feindliche Durchbruch des Gegners aufgefangen und verhin dert werden konnte. / Reichsminister Dr. Thierack und Reichsjugendführer / Axmann über Maßnahmen der Jugendbetreuung jchäft voxwärtsgesührt worden. Der beste Wertmesser für den Erfolg der weltanschaulichen Erziehung der nationalsozialistischen Jugendbewegung sei der tapfere Einsatz der Jugend an der Front und in der Heimat. Das höchste Prinzip dieser Jugend sei auch im S. Kriegsjahr noch die Freiwilligkeit des Dienens. Der reale Ausdruck hierfür sei die fortlaufend ansteigende Zahl der Kriegs freiwilligen für unsere Front. Der Reichsjugendsührer unter strich die erzieherische Macht des Vorbildes und schloß seine Ausführungen mit der Feststellung, daß der national sozialistische Geist in diesem Kriege die letzte Entscheidung er- zwingen werde. Generalfeldmarschall Kesselring an der iLassmofroni Seit den erfolgreichen Kampftagen der großen Schlecht um Eassino haben, die deutschen Fallschirmjäger und Grenadiere nicht geruht, sondern alles für den Fall vorbereitet, daß der Gegner dort abermals den Durchbruch nach Norden versuchen sollte. In den letzten Tagen hat sich der Oberbefehlshaber Generalfeldmarschall Kesselring vom Stand diesen Arbeiten und der Schlagkraft der Cassinofront überzeugt. Er weilte auf dem vorgeschobenen Divisionsgefechtsstand der Fallschirmjäger bei dem Schwerter träger General Hqidrich, um sich dort über die Lage zu unter richten. Zum Abschied sprach der Generalfeldmarschall dem Fall schirmjägergeneral und seinen tapferen Männern für ihre voraus schauende Tätigkeit in herzlichen Worten seine Anerkennung au». 49. und 50. Luftsieg des Ritterkreuzträgers Hauptmann Harder Bei dem Einflug US-amerikanischer Bomber im mittel- und »orditalienischen Gebiet in den Mittagsstunden des 25. Aprils führte Ritterkreuzträger Hauptmann Harder seine Gruppe mehrfach mitten in den feindlichen Verband. Hauptmann Harder selbst griff in 6000 Meter Höhe mit seiner Me 109 einen vier motorigen Bomber an. Bereits mit dem ersten Feuerstoß schoß ev den rechten Außenmotor seines Gegners in Brand, worauf das feindliche Flugzeug abstürzte und am Boden explodierte. Kurz darauf setzte sich Hauptmann Harder hinter einen weiteren vier motorigen Bomber. Als er in gute Schußposition gekommen war, hatte der deutsche Jagdflieger Ladehemmung. Blitzschnell entschloß er sich daher, das feindliche Flugzeug zu rammen. Der Rammstoß gelang, Hauptmann Harder verließ keine durch den Zusammen prall ebenfalls beschädigte Me 109 mit dem Fallschirm, während fein Gegner in die Tiefe stürzte und am Boden verbrannte. Hountmann Harder erzielte damit seinen 49. und 60. Luftsieg.