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Pulsnitzer Anzeiger : 30.10.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-10-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194410301
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19441030
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19441030
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-10
- Tag 1944-10-30
-
Monat
1944-10
-
Jahr
1944
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 30.10.1944
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Montag, den ZS. Oktober 1944 Pulsnitzer Anzeiger — Ohvrwer Anzeiger Nr. 255 — Se-.e 4 Mus Kreis Vekenutnis zum Bauerntum Rundfunkansprache des ReichsbauernführerS zur Hitler-Jugend Am Sonntag wandte sich der Reichsbauernführer, Reichsminister Back«, in einer Rundsunkanfprache an die Hiller-Jugend. Im Kriege, so bemerkt» er, sei es dem ganzen Volke klargeworden, daß es der Land wirtschaft und der Bauernarbeit seine Lebensmöglichkeit verdanke. Jeder wisse heute, daß die beste Waffe nichts ausrichten könne, wenn unserem Volk das Brot fehle. Die Arbeit am Boden sichere uns die Ernährung und erhalte unser Volk jung. Es könne in der Zukunft nur aus zwei Wegen wieder zu einem gesunden Leben kommen: durch Vermehrung des Landvolkanteils am Gesamtvolk und durch Wachstum bäuerlichen Lebens-, gesühls im Gesamtvolk. Das Landvolk habe heute noch einen echten Geburtenüberschuß von über 16 v. H. Um die übermäßige Abwanderung vom Lande wieder auszugleichen und das deutsche Landvolk auch in Zu-', kunft als Mehrer undErnährerunserer Nation leistungs fähig zu erhalten, sei es notwendig, daß sich die deutsche Jugend zum Bauerntum bekenne. Die Hitler-Jugend habe den Kamps gegen die Landslucht mitgenommen. Ein Teil unserer städtischen Jugend sei mit großer Begeisterung ganz auf das Land zurückgekchrt. Diese Rückführung der Stadtiugend zur bäuerlichen Lebenshaltung durch die ErzichungS-j arbeit der Pitler-Jugend bezeichnete der Reichsbauernführer als einen, sichtbaren Beweis der hohen Bewertung der bäuerlichen Arbeit, der diel Jugend in den Dörfern in ihrem Selbstbewußtsein und ihrer Schollen-, treue stärken werd«. In dem abgeschlossenen ArbeitSjahr habe die deutsche Landwirtschaft vor besonder« schwierigen Aufgaben gestanden, die nur durch den Einsatz aller verfügbaren Kräfte hätten bewältigt werden können. Die Hilfe der deutschen Jugend bei den mannigfachen Verrichtungen im bäuerlichen ArbeitSjahr sei zwar als Teil der Jugenddienstpflicht eine Ehrenpflicht im Rahmen ihre» KriegScinsaye», ferner aber doch vor allem ein Aus druck ihrer Haltung und ihres Willen», mit den besten Kräften aus innerer Bereitschaft dem deutschen Boden zu dienen. Durch das „Bäuerliche BerusserziehungswerN sei es heute jedem fähigen Jungen und Mädel möglich, auch ohne besondere schulische Vorbildung und unabhängig vom größeren oder kleineren Geld beutel der Eltern im landwirtschaftlichen Beruf bis zu einer verant- wörtlichen Stellung, ja bis zur Selbständigkeit vorwärtszukommen. In der Zukunft solle da» wertvollste deutsche Bauernblut nicht wieder nach Uedersee oder in die großen Städte abwandern, sondern auf der deutschen Scholle verwurzelt, der gesamten Volksgemeinschaft dienen. Die Erringung de» Siege» hänge entscheidend davon ab, ob di« deutsche Landwirtschaft ihrer ernährungSwirtschastlichen Ausgabe gerecht, werde. Die Auswertung des Sieges werde in gleichem Maße davon! abhängen, ob die BlutSkraft de» heutschen Landvölker und die Stärke seiner Jugend den großen Anforderungen der Zukunft gewachsen sei. Großenhain. 100 Jahre Liedertafel. Der Sänger« Verein .Liedertafel" konnte am 27. Oktober d. I. auf ein 10vjähriges Bestehen zurückblicken. Der Verein, der im Musik leben der Stadt eine ausschlaggebende Rolle svielt, zählte namhafte Dirigenten zu keinen Führern Gründer war Rent amtmann Vreusker, der als Vater der Sdnntaasschulen und Förderer und Gründer der Gewerbevereine und Stadtbüchs- reien in ganz Deutschland bekannt wurde. Volksschädling« in» Zuchthaus Der am 7. Juni 1888 in Kamenz geborene Friedrich Bern hard Kuschke aus Dresden, Schumannstraße 34, und der am 1b. Mai 1844 in Dresden geborene und hier Stollestraße 1b, wohnhaft» Max Karl Adolf Schmidt haben vom Februar bis Mai 1444 min destens vier- bis fünfmal erhebliche Mengen an Fleisch«, Brot-, und Buttermarken gestohlen. Einen Teil dieser Marken benutzten sie zum Einkauf zusätzlicher Lebensmittel, während sie den Rest vernichtete«. und Sau Das Sondergericht verurteilte sie als Volksschädlinge zu drei Jahren Zuchthaus. 1000 Reichsmark Geldstrafe (gleich weiteren 20 Tagen Zuchthaus) und drei Jahren Chrenrechtsverlust. Turnen — Spiel — Sport Fußball-Punktspiele und Freundschaftstreffen Der Sonntag brachte in der sächsischen Futzball-Kriegs- klasse nur ein kleines Punktspielvroaramm. Lediglich M der Wemachsen-Stasfel gab es eine volle Runde, während in den Staffeln Leipzig und Dresden 5bei letzterer ein Boraus- ,'viel für die am o. November zu Ende gehende erste Runde) nur vereinzelte Begegnungen stattfanden und die Staffel Chemnitz ganz pausierte. Ein Teil der spielfreien Vereine ohne Süngui D Die gebieterische Notwendigkeit, auch im sechsten KriegSjahr in allen Erzeugungszweigen der Ackcrwirtschaft befriedigende Ernten zu erzielen, zwingt die Landwirtschaft zur ergiebigen Nutzung aller zur Dünger- gewinnung verwertbaren Stoffe und zum zweckmäßigsten Einsatz des ge wonnenen WirtschastsdüngerS. Die Versorgung der Landwirtschaft mit Betriebsmitteln jeglicher Art ist knapp bemessen. Unter allen Betriebs mitteln ist der Dünger da» wertvollste, zugleich aber dar einzige, dar mit hofeigenen Mitteln hergestellt und unabhängig von allen Transport- schwierigkeiten zur Stelle geschafft werden kann Statt über Mangel an Handelsdünger zu klagen, sollte daher auf allen Höfen sofort nach der Beendigung der herbstlichen Anßenarbeit rüstig an» Werk gegangen wer den, um die Gewinnung von Wirtschaftsdünger nach Menge und Güte auf da» höchste Maß zu steigern. Grundbedingung einer erfolgreichen Düngung ist allerdings eine biologisch zweckmäßige Bodenbearbeitung. Nur das gediegene Wißen um die Lebensvorgänge im Boden kann im Bunde mit einer reichen prakti schen Erfahrung einwandfrei entscheiden, wie ein« Fläche bearbeitet werden muß, um das Leben im Ackerboden, die Gare, vor dem Verfall zu bewahren und zur höchsten, im eigentlichen Sinne des Worte» frucht baren Entwicklung zu bringen. Diese erste Bedingung aber ist am schwersten zu erfüllen. Die Betriebssichrer, denen die erforderlichen Kenntnisse eigen sind, weilen zumeist fern, die Aufgabe der Boden bearbeitung ist Kräften überlassen, die von den Lebensvorgängen in der Ackerkrume nicht» wissen «nd die eigenartigen Bedürfnisse de» ihren Händen anvertrauten Bodens nicht kennen. Es ist daher eine entscheidend wichtige Aufgabe der Wirtschastsfübrer sowie aller erfahrenen Ackerwirte in jedem Dorf/»namentlich der Ortshofberater, die verwaisten Betriebe in erster Linie in diese» Fragen eingehend zu beraten, alle tätigen Kräfte in ihrer Umgebung In den Methoden einer nutzbringenden Boden bearbeitung zu unterweisen, Irrtümer zu bekämpfen, Mängeln nach- zuspüren, Fehler aufzudecken und abzustcllen. Keine Gelegenheit darf versäumt werden, um in dieser Frage überall ausklärend und fördernd einzuqreifen. Die nächste unerläßliche Voraussetzung einer guten Ernt«, die aus reichende Versorgung de» Bodens mit Nährstoffen, läßt sich durch eine gründliche Umgestaltung der Düngerwirtschaft vieler Betriebe ersüllen Die Reserven an Düngerstoffen, die bisher durch Unkenntnis. Nachlässig keit oder Gedankenlosigkeit ungenutzt geblieben sind, müssen erfaßt und eingesetzt werden. E» kann nicht länger geduldet werden, daß der Stall mist auf den Höfen mißhandelt und aus den Feldern verstreut oder ge häuft tage- oder wochenlang likgengelassen wird, daß unmeßbare Jauche- menge,» aus zahlreichen Höfen ungenutzt verrinnen oder versickern Wird die Jauche sachgemäß aufbewabrt und zweckvoll als Dünger verwendet, so kann damit ein erheblicher Teil de» fehlenden Stickstoff- und Kali dünger» ersetzt werden. Sodann müssen alle organischen Lebenrreste au» Haus. Hof, Feld und Garten, wie Dreschabfall, Grabenausbub. Teich- schlamm, Erde au» Kartoffel- und Rübenkellern, planmäßig der Kompost lieferten fick, interessante ^reunoiwairsrreni Die Ergebnisse der Punktspiele lauten: Staffel Leip zig,: SV Groitzsch.gegen V?B Zwenkau 1:4 ^1:3). Svortfr. Sceurierlylcv gegen Waner ^ewzrg 4:i <i:v): Stanel Wen- sachsen: Planitzer SE gegen Teutonia Netzschkau 13: S (6:0), Turngemeinde Wilkau-Haßlau gegen Zwickauer SG 1:11 (0:6). SG Lauter gegen ML Zwickau 5:2 (2:1); Staffel Dresden: Bautzener SC gegen TV Gruna 0:1 (0:l>. Die Freundschaftsspiele batten folgende Ergebnisse: Staf fel Leipzig: Olympia 86 gegen VfB Leipzig «4 (0:3), TuB Leipzig gegen Rasensport 7:0 <4:0), Fortuna Leipzig gegen StbtteritzMölkau 7:3 <4:2). Svortfr. Harthau gegen PSG Chemnitz 1:6 (0:3), MSV Borna gegen Svortfr Markran städt 7:2 <4:1), Viktoria 03 Leipzig gegen Hasag SG 5:3 "2:2), Stakfel Dresden: Svortfr 01 Dresden gegen TV 48 Meisten 5:4 3:1), Spielvg./Südwest gegen Reichsbahn SN Dresden 3:1 (1:0); Staffel Chemnitz: SBC 01 gegen. Preussen Chemnitz 6:1 (4:1). > Lewe Leute dercitun» zupktuhrt werven. «artoffeirrvut rann man, wenn es rir größeren Mengen zur Verfügung steht, in halbgrünem Zustande direkt oder, fall» e» getrocknet ist, nach ausreichendem Befeuchten vergären oder zusammen mit dem frischen Stallmist im Düngerstapel verarbeiten, ES zu verbrennen, ist «ine Unsitte, die überall, wo sie noch herrscht, ent- schieden bekämpft werden muß. In gleicher Weise wie Kartoffelkraut werden DreschabfSlle und überschüssiges Stroh in Dünger umgewandelt. nur muß hierbei zur Befeuchtung und Vergärung Jauche benutzt werden, um Unkrautiamen zu vernichten. Fäkalien, im Miststapel oder Kompost. Haufen verarbeitet, bilden ebenfalls eine fchätzcnswerte Bereicherung de» Nährstoffhaushalt». Die Abfuhr und Verwertung der Fäkalienmassen, die in den Städten, Industrieanlagen und Lagern mit ihrer Millionen bevölkerung anfallen, wird daher planmäßig organisiert werden. Wird in dieser Weise verfahren, so wird sich Herausstellen, daß die in der hofeigenen Düngerwirtschaft verborgenen Reserven größer sind, als man anzunehmen geneigt war. Manche Lücke im Düngerplan, die bisher Anlaß zu beweglichen Klagen gegeben bat, wird spurlos der» schwinden Handelsdünger dürfen nach sorgfältiger Ueberlegung nur jenen Böden und Früchten In zweckmäßigen Gaben zugeteilt werden, di« ihrer besonders bedürfen und sie gut verwerten. Für die Fruchtbarkeit de» Bodens ist auch dessen Kalkzustand entscheidend. Durch eine an- gemessene Versorgung kalkbedürftiger Felder wird die Bodengare ver bessert die wiederum die Voraussetzung dafür schafft, daß Nährstoffe, dir bisher im Boden sestlagen, aufaefchlossen und von den Pflanzen verwertet werden können. Alle dies« Arbeiten sind in Angriff zu nehme» und durch,«führen, wenn e» au» eigener Kraft der einzelnen Höfe nicht geht dann in oft erprobter Gemeinschaftsarbeit. Ohne Nahrung keine Leistung! Was für den Menschen gilt, trifft auch für den Ackerboden zn, nur lautet der Satz hier: Ohne Düngung kein« befriedigende Erntet Der Rnn-funk am Dienstag ReichSprogramm: 7.30—7.45: Zum Hören und Behalten au», der Biologie: Grundfragen der Vererbung. — 12.35—12.45: Bericht zur Lage. — 14.15—15.00: Allerlei von zwei bis drei. — 15.00—18.00: Opern» konzert. - 16.00-17.00: Musik zur Unterhaltung. — 17.15-18.30: Musi» kalifche Kurzweil am Nachmittag. — 18.30—19.00: Der Zeitspitgel be richtet au» deutschen Gauen. — 19.00-19.15: Wir raten mit Musik. 19.15—19.30: Frontberichte. — 20.15—21.00: Biolinabend mit Gerhard Taschner. — 21.00—22.00: Hugo Wolf, ein Bild seine» Leben» do» Joachim von Delbrück. Deutschlandsender: 17.16—18.30: Musik zur Dämmerstunde: Werke von Händel, Mozart, Wolf «. a. — 20.15—21.00: Bühne im Rund» funk: „Die Geschwister" von Goethe. — S1.OU-L2.00: Bunte Melodien» folg«. Idre Verlotrouz xebeo be- kaaat Hilck« Oockrvortd, P»«I Oslo. Ilickieuberx 29. Oktober 1944. kera voo cksrstel- mat biext vlo stille, Orab meloea der- reasz-oteo, tualxst^eliebtea Oette» oaä glücklichen Vati seiner rvei juogeo, meinen lieben 8oda, unsern bokdoaesvoUea 8ckvi«8er- »ob», I Lrncker, 8chv»gee, Onkel o. besten, äea Oslr. pülii vsvaia red. 24.4.06 ^-29 9.44 8ein letries trobes lloLea, reckt b«lck io die Heimat ru seinen Oiebeo rnrück- rokedrea, xiox vickt lo kr- tülloox. Io voerwepllckem 8ckwerr seine geliebte C,»t- tia Lia» OavalU geb. Vagoer, sovis Angehörige uock Verv sackte. ?u1soitr>!ck8., 30. Oki. 1944 R»«t> vi« vor bleibeo vir bemüht, ckeo wünschen unse rer Lancksckatk soweit als müg- 1ick gereckt ra verckea. — Vollvareobaus Karthe! LVH1- keos, Oresckeo-^., Vilsckraster- strap« 25/27. Lia treues ^tutterherr bat aukgekükt r« scklagenl ^m 28.10. 44 versckieck unsere Uebe gute butter, 8ckviegermutter, Orop- u. Urgroßmutter, 8ckvester, 8ckvägorla o. laute krau ksM« Wilelmiur Inv. Zluze, 8ckaak im gesegneten ^Iter von 82 fahren, la stiller Trauer Llets vrw krsuckoudsrx geb. Haase, Otto (r. Lt. b. ck. Vebrm.) «sck Wr»u aebst ^ogedörigva Oboro, RäsUch o. 1. kelck« Ole kserckigoag Lacket Llittwoch, ckea 1- hiovember 12.30 Uhr, vom Trauer- Hause Qickelsderg 107 aus statt. Uaak. kür ckie vielen Le- weiso aokr.Teilnahme beim Uiosckvickon unserer lieben teuren kntscklatenea krau l-luck« H^ckwig; Loilor ist es ans kerrsnsbeckürk- als, allen uasersa berrssch- stea Dank ausruspreckeo. v!« tivktrr»«vr»ck«» 81at«rbl!ed«»»a Oberste!»-, 25. Okt. 1944 Brauner Dackel, auf Strolch hörend, entlaufen. Weißbach b. Pulsnitz Nr. 16. Amtlicher Teil Ivckerbez«gschei«e zum Bezug von Zucker, Kunsthonig und Marmelade Wichtig für Einzelhändler! Auf Anordnung des Reichsministers für Ernährung und Land wirtschaft wird bereits jetzt die War« zugeteilt, di« fiir di« Belieferung d«r Verbraucher in der 71. bis 73. Zuteilunqsperiode notwendig ist. Wegen Ausstellung der Vorschußbezugscheine müssen sich die Einzel händler in der Zeit vom 30. Oktober bis b. November 1444 an ihre zuständige Bezugscheinausgabestelle wenden. Die erhaltenen Bezugscheine sind unverzüglich an di« Vorliefi ranten woiterzugeben. Sämtliche Vorschuß- und Ueberbrückungsbczuq- scheine über Zucker verlieren am 31. Dezember 1444 ihre Gültigkeit und dürfen nach diesem Zeitpunkt weder beliefert noch entgegenge nommen wrrdtn. D«r Landrat des Kreise« Kamen, — Ernährung-amt, Abt. D am 27. Oktober 1444 Petroleum-Bewirtschaftung Im November 1444 dürfen die Petroleum-BezugsauSweise B 1, W 2 B 3, K und H durch die Einzelhändler nur mit den nach« stehend genannten Monatshöchstmengen beliefert werden: B 1 mit Vr Liter, B 2 mit 1 Liter, B 3 mit 1>/, Liter, H mit 7 "Liter, K wie im Monat Oktober 1444 je nach Größe d«s Haushalts bis zu 5 Liter. Bei Zuwiderhandlungen finden die Strafvorschriften nach st 7 der An ordnung III/4Z der Reichsstelle für Mineralöl Anwendung. Der Landrat de« Kreises Kamen, — Wirtschaftsamt am 2S. Oktober 1444 Volks sturm pflichtige Männer! Die Erfassung der volkssturmpflichtigcn Männer der Jahrgänge 1884 bi» 1428 fiir das Kreisgcbiet Kamenz findet in der Zeit von Sonntag 24.10.44 bis einschließlich Mittwoch, 1.11.44 statt. Alle Angehörigen dieser Jahrgänge haben sich in dieser Zeit bei den nach stehend bekanntgegebenen Erfassungsstellen unter Vorlage der Kennkart« und Militärvapiere (Wehrpaß) zu melden. Di« Erfassungsstellen sind Montag, 30. Oktober 1444, von 14 bis 21 Uhr Dienstag 31. Oktober 1444, von 14 bis 21 Ubr Mittwoch, l. November 1944, von 14 bi« 21 Ubr geöffnet. i Erfassungsstellen für die Ortsgruppen: Kamenz-Nord (Jesau, Bernbruch): Gasthaus Sachsentreue. Kamenz-Ost: Gasthof zur Krone. - Kamenz-West (Gelenau, Lückersdorf): Hotel ..Stadt Dresden". Biebla (Hausdorf): Ortsgruppendienststelle der NSDAP. Bischheim (Häslich): Ortsgruppendienststelle der NSDAP. Brauna (Liebenau, Petershain, Schwosdorf): Ortsgruppendienststelle der NSDAP. Bretnia (Hauswald«): Ortsgruppendienststell« der NSDAP. Cosel (Grüngräbchen, Zeißholz): Ortsgruppendienststelle der NSDAP. Crostwitz (Caseritz, Dllrrwicknitz, Gränz«/ Horka, Höflein, Kopschin, Kuckau Miltitz, Naußlitz, Nucknitz, Panschwitz, Prautitz, Räckel witz Rosenthal, Schmeckwitz, Zerna): Ortsgruppendienststelle der NSDAP. s Cunnersdorf (Schönbach): Ortsgruppendienststelle der NSDAP. Elstra (Kriepitz Jauer): Ortsgruppendienststelle der NSDAP. Kersdors (Möbrsdorf): Ortsgruppendienststelle der NSDAP. Großbaselitz (Cunnewitz, Piskowitz, Laske, Ralbitz, Schönau. Schmer- litz, Zschornau): Ortsgruppendienststelle der NSDAP. Großgrabe (Bulleritz): Ortsgruppendienststelle der NSDAP. Großröhrsdorf: Ortsgruppendienststell« der NSDAP. Höckendorf (Großnaundorf): Ortsqruppendienststellr der NSDAP. Königsbrück (Gräfenhain, Glauschnitz, Schmorkau, Stenz Weißbach, Röhrsdorf. Lüttichau): Ortsgruppendienststelle der NSDAP. Ländchen Wohla (Wohla, Rehnsdorf, Talpenberg, Welk», Boderitz, Rauschwitz, Ossel, Dobrig, Säuritz): Ortsgruppendienststelle -der NSDAP. Lichtenberg (Kleindittmannsdorf, Mittelbach): Ortsgruppendienststelle der NSDAP. Milstrich (Döbra, Schiedel): Ortsgruppendienststelle der NSDAP. Neukirch (Gottschdorf. Koitzsch): Ortsgruppendienststelle der NSDAP. Oberlichtenau (Niederlichtenau):. Ortsgruppendienststelle der NSDAP. Obersteina (Niederstem», Weißbach b. Pulsnitz): Ortsgruppendicnst- siell« der NSDAP. Ohrrn (Ortsgruppendienststelle der NSDAP. Ostro (Auschkowitz, Bvcka, Glaubnitz, Cannewitz, Jiedlih, Kaschwitz, Kleinbänchen, Lehndorf, Neraditz, Neuhof, Neustadt«!, Schwcinerden, Siebitz, Tschaschwitz): Ortsgruppendienststell« der NSDAP. Oßlina (Lieske. Trado, Skaska, Weißig): Ortsgruppendienststelle der NSDAP. Pulsnitz (Pulsnitz Meißner Seit«, Friedersdors): Ortsgruppendienst stelle der NSDAP. Reichenbach (Reichenau): Ortsgruppendienststelle der NSDAP. Schwepnitz: Ortsgruppendienststelle der NSDAP. Straßgräbchen: Ortsgruppendienststelle der NSDAP. Wiesa (Nebelschütz Kleinbafilih, Hennersdorf, Prietitz): Ortsgruppen dienststelle der NSDAP. Der Kreisleiter. Dolksftnrm Die Erfassung der volkssturmpflichtigen Männer in der Ortsü grupve Pulsnitz erfolgt Dienstag, 31. Oktober bis Donners tag. 2. November 1444 von 14 bis 21 Uhr in Pulsnitz im Rathaus, 1 Trepp« in Pulsnitz Meißner Seite u. Frfidersdorf in den Gemeindeämtern» Pulsnitz, am 30. Okt. 1444. Der Ortsgruppenletter. Volkssturmpflichtige Männer! Die Erfassung der volkssturmpslichtigen Männer der Jahrgänge 1884 bis 1928 für das Ortsgruppengebiet Ohorn und Obersteina findet in der Zeit von Dienstag, den 31.10.1444 bis «inschl. Mitt woch. den 1. 11. 1944 statt, geöffnete von 14—21 Uhr. Alle Angehörigen dieser Jahrgänge haben sich an diesen Tage» bei den nachstehenden Erfassungsstellen unter Vorlage der Kennkarte und des Wehrpasses oder anderen Militärpapieren zu melden. Erfassungsstelle für Ohorn: Rathaus, Sitzungssaal Crsassungsstelle für Obersteina: Schule Obersteina. Erfassungsstelle für Niederstem» u. Weißbach: Schule Niedersteina, gez. Ullrich, Ortsgruppenleiter. Schluß dt« amtliche« Teil« vkv7sc»c V0Mr8.0X700kK74.«0Vk-wk1« kg^Lrktt viE Olympia - Lllttveoch, Ooa»vl-«t»8 5.30 a. 7.45 lllw kür faxeockUcko »b 14 Jakrea erlsubt! WerU M 3 mplsnsügr rum kiackümpkea von 8ilokar- tostvl» Im klussir, r. Lt. Odor» ^awelckooxoo sofort aa oas oock OeoekwizuoxZaoträgo rm ckie Trelsbsuerosckatt stelle», Lorodsus kulsoitr e.O.m.dH. Vuk 754 vLlrrscM « VO»t SS. «7. 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