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Pulsnitzer Anzeiger : 01.11.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-11-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194411013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19441101
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19441101
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-11
- Tag 1944-11-01
-
Monat
1944-11
-
Jahr
1944
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 01.11.1944
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Mittwoch, den 1. November 1444 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeige« Ms Kreis und Sau Futterversorgung ^tehr noch als in anderen Jahren gilt es in diesem Herbst, haushälterisch mit dem infolge der Trockenheit knap- pen Futter umzugehen. Das was noch auf den Feidern an steht. in erster Linie Rübenblätter und Zwischenfrüchte, mutz — soweit es nicht krisch verfüttert oder avgeweidet wird — so verlustlos wie möglich haltbar gemacht werven. Hier bietet sich die Möglichkeit, noch manchen leerstehenden Gärfutter behälter zu füllen! Sind feste Behälter nicht vorhanden, so kann die Einsäuerung von Rübenblättern behelfsmäßig in Strohdehältern oder Gruben erfolgen. Besser noch ist die künstliche Trocknung! Wir schaffen uns damit ein Kraftfutter, das wir teilweise als Ersatz für Hafer auch an Pferde ver füttern. im übrigen aber als Leistungsfutter für Milchkühe etnsetzen können. Eiweitzreiche Zwischenfrüchte können wir auch noch, wenn kein Gärfutterbehälter vorhanden ist. aus Gerüsten trocknen. Falsch ist es. den Kühen setzt zu grotze Mengen an Rüben blättern vorzulegen, oie sie sa gar nicht verwerten können. 40 Kilogramm Rübenblätter reichen aus zur Erzeugung von etwa 5 Kilogramm Milch 60 Kilogramm für 15 Kilogramm Milch Für höhere Milchleistungen geben wir lieber Kraktfut- termittel zu. Tiere, die vas Futter nicht mehr lohnen, ins besondere Kühe mit geringen Milchleistungen, stützen wir so bald als möglich ab. um mit dem so eingesparten Futter das übrige Vieh bester ernähren zu können. Landwirtschaftsrat Dr. Fabian. Eine Landplage Auch die tüchtigste Hausfrau kann nichts aufsparen, wenn ihre Vorräte an Lebensmitteln von den Ratten gefressen oder benagt werden. Die Ratte ist ein Vorralsschävlina ersten Ran ges, dessen Gefräßigkeit ins Grenzenlose geht. Die Höhe des Schadens, der durch die Ratten verursacht wird, kann durch folgende Zahlen illustriert werden: Es müssen etwa 100 000 Volksgenossen ein Jahr lang arbeiten, um die Werte, die jährlich durch Ratten in Deutsch land vernichtet werden, wiederzugewinnen. Das beißt, sie Männer und Frauen einer Großstadt von den Ausmaßen Plauens oder Zwickaus schaffen an einem Tage soviel Werte, wie täglich durch die Ratten vernichtet werden. Der täglich durch die Ratten angerichtete Schaden wird auf etwa 1,7 Millionen RM. geschätzt. Dazu kommen die Schäden, die vor» den Ratten als Verbreiter und Ueberträger von Krankheiten und Seuchen angerichtet werden. Nur durch grotzangelegte Vernichtungsaktionen kann der Plage Einhalt geboten werden. Jeder Volksgenosse, gleich, ob rn feiner Behausmm oder seinem Anwesen sich Ratten gezeigt haben oder nicht, ist verpflichtet, zu den amtlich angeoroneten Rattenbekämpsungstagen Gift zu legen. Tun wir dieses nicht nur. weil es angeordnet worden ist und bei Zuwiderhandlung bestraft wird, sondern legen wir Gifikörner in der Erkennt nis. damit der Ernährung des gesamten Volkes einen Lickt unterschätzenden Dienst zu erweisen. Großenhain. Der Sänqerverein „Liedertafel" konnte am 27. Oktober d. I. aus «in lOvjähriges Bestehen zurückblicken. Der Ver ein, der im Musikleben der Stadt eine ausschlaggebende Rolle spielt zählte namhafte Dirigenten zu seinen Führern. Gründer war Rent amtmann Preusker, der als Vater der Sonntagsschulen und Förderer und Gründer der Gcwerbevereine und Stadtbüchereien in ganz Deutsch land bekannt wurde. Zittau. Dreifaches Jubiläum. Klempnermeister Alfred Lösch konnte ein dreifaches Jubiläum begehen, Re oolvene Hochzeit, sein goldenes Meistcrjubiläum unb den LV. Gründungstag seines Gewerbes. Zwtckau. Auszeichnung der besten Altstyff- fammler. Durch Oberbürgermeister Tost wurden erstmals Jungen und Mävel der Zwickauer Schulen als die besten Alt- stokksammler ausgezeichnet. 28 erhielten Gutscheine der Svar- lasse Zwickau ,m Werte von 1000 RM. und dazu noch Prä mien m Miran von Buchern uno Reißzeugen. Zwei Lehrer, eine Schülerin und ein Schüler erhielten tür besondere Er folge einen kostenlosen Ferienaufenhalt im städtischen Er holungsheim in Oberjugel. , Wittgendorf. 71 Nachkommen. Die Altbäuerin Luise Hemvei wurde bei bester Gesundheit 90 Jahre alt. Sie hat 1b Kindern das Leben geschenkt. 35 Enkel. 19 Urenkel und 2 Nrurenkel zählen zu den Nachkommen der Jubilarin, die das Goldene Mutterehrenkreuz trägt. .. .. ...^ Hochschulnachrichten Oberlandforstmeister Curt Francke in Berlin ist zum ordentlichen Professor der Forstwissenschaft in der Fakultät Mr Forstwissenschaften (Forstliche Hochschule Tharandt) der Technischen Hochschule Dresden ernannt worden. Der außerplanmäßige Professor in der Medizinischen Fa kultät der Universität Leipzig Dr. med. dent. habil. Rudolf Kleeberg ist zum außerordentlichen Professor der kon servierenden Zahnheilkunde ernannt worden. Auch Chemnitzer Straßenbahntarif vereinfacht Ab 15. November wird der Chemnitzer Straßenbahntarif wesentlich vereinfacht. Es gibt dann nur noch Einzelfahrscheins für 15 Rvs. und die Achterkarte für 1 RM. ohne Umsteige- berechtigung sowie Monatskarten mit Umsteigeberecktigung, und zwar für 8 RM. bei einem Jahreseinkommen bis 2400 RM. und für 12 RM. bei höherem Einkommen. Schüler- und Lehrlingskarten kosten 5 RM. monatlich. Schwerbeschädigte mit rotem Ausweis fahren kostenlos mit gelbem Ausweis für 10 Rpf. Durch den neuen Tarif wird, das .Schaffner- Heimstatt der Mütter Eine soziale Großtat der Gegenwart Der Grundgedanke dieses neuen großen Sozialwerkes der NS-Volkswohlsahrt, das in diesen Tagen in kriegsbedingter Stille der Oefsentlichkeit übergeben wurde, ist: den Müttern eines der kinderreichsten deutschen Gaue eine Heimstatt zu schaffen, in der sie ungestört und fern aller durch Feindterror erzeugten Unruhe und Gefährdung die Wochen vor und nach der Entbindung verbringen und sich ausschließlich dem jungen Leben widmen können, das sie ihrer Familie und ihrem Volk zu schenken bereit waren. Solche dankbar-verpflichtenden Gedanken in die Tat um zusetzen, schien als Folge der im fünften Kriegsjahr unver meidlichen Schwierigkeiten zunächst ein fast unmögliches Unter fangen; doch gelang es der Tatkraft und Einsatzsreude aller mit der Durchführung betrauten Stellen, die Hemmnisse zu überwinden und in verhältnismäßig kurzer Zeit eine Anlage zu schaffen, die, obwohl mitten im Kriege begonnen und voll endet, dennoch nichts Behelfsmäßiges an sich hat. 22 Einrichtungen sind es, die hier in einem früheren Kur bad von der NS-Volkswohlsahrt errichtet wurden und die alle den Müttern und ihren Kindern des betreffenden Gaues, auch dann, wenn sie, wie beispielsweise das Wohnheim für NSV- Vorschülerinnen oder das Forschungsinstitut, nicht unmittelbar als Einrichtung des Hilfswerks Mutter und Kind gelten können. An der Spitze aller Einrichtungen stehen die Heime für werdende Mütter, die Kriegsentbindungsheime und oie Mutter- und Kind-Heime, in denen die Frauen vor, während und nach der Entbindung Ausnahme finden. Sie alle dienten früher als Sanatorium, Hotels und Kurhäuser der Unterkunft der Kurgäste und sind nun einer Bestimmung, wie sie nur im nationalsozialistischen Deutschland in dieser Form möglich ist, zugesührt worden. Jedes einzelne dieser Heime ist ein Muster beispiel der Zweckmäßigkeit und Schönheit, und jedes einzelne Haus wahrt sein eigenes Gesicht, so daß der Kurort, obwohl nun fast ausschließlich durch die NSV belegt, nicht den Ein druck einförmiger Massenunterbringung erweckt. Die Mütter, die hier ihren Einzug halten, kommen zum personal weirgeyeno vom namergeiaMt entlastet uno rann na» mehr anderen Aufgaben, insbesondere der Verkehrssicherheit, widmen. Härter sein als der Feind - das ist die Forderung der Stunde! Härter und bereiter im Dienst für das Volk — auch am dritten Opfersonntag! Sprechstunde für Soldaten «nd Soldatenfamilie« „Die Wehrmachtfürsorg« darf sich in ihrer loyalen Anstrengung und Hilfsbereitschaft durch niemanden und nichts übertreffen lassen!" Von diesem Grundsatz wird die Arbeit des Wehrmachtfürlorge- offizier« bestimmt, der an der sozialen Front der Wehrmacht steht mit der Aufgabe, den Soldaten und ihren Familien in allen Person-' Uchen Dingen nach besten Kräften zu helfen Täglich hält er zu diesem Zweck Sprechstunden ab, für die Verwundeten regelmäßig auch in den Lazaretten. ES ist klar, daß di« Wege de« Fürsorgeoffiziers möglichst schnell zum Ziele führen müssen, denn es sind oft eilige Fragen des Schicksals de» Soldaten und seiner Familie zu klären. So ist er die einzige militärische Instanz, die nicht den „voraeschriebenen Dienstweg" einhalten muß, sondern sich unmittelbar an alle Behörden von Partei; und Staat und auch an die Wirtschaftsorganisationen wenden kann.! Mit Hilfe des Fernsprecher-, des Brieses, der Eingabe oder des persön lichen Besuchs tritt der Fürsoraeofsizier für seine Schutzbefohlenen ein. Und das sind olle Männer, die den Wasfenrock tragen, mit ihren Fami lien. Bei den Berufssoldaten wird er auch noch in der Zeit nach der Entlastung au» der Wehrmacht wirksam, während die anderen dann von den zuständigen zivilen Behörden umsorgt werden. Wa» er nicht unmittelbar erledigen kann, weist er aus den rechten Weg Zwischen durch belehrt er In Vortragen die Rekruten über ihre Ansprüche an Fürsorge und Versorgung. Immer muß der Fürsorgeossizier selbst ein Frontkämpfer sein, sei e» au» dem Ersten Weltkriege oder aber «in Schwerversehrter de» fetzigen Krieges. größten Teil aus den engen Wohnungen dicht besiedelter In dustriestädte, zum anderen Teil aus den Randsiedlungen dieser Städte, wo die Frau neben aller übrigen Arbeit meist auch noch das Stück Gartenland und das Kleinvieh versorgen muß, weil die berufliche Belastung des Mannes ihm kaum noch Zeit dafür läßt. Es sollen daher diese Wochen der Erwartung und der Erholung nach der Entbindung zu gründlicher körper- l' her Kräftigung und seelischer Besinnung genutzt werden. Um ihnen von Anfang an die- rechte Verbundenheit mit dem Neugeborenen zu geben, wurde wohl zum erstenmal in einem Mutter- und Kind-Heim in einigen Häusern der nach- gehenden Erholung der Versuch gemacht, Mutter und Säug ling in einem Zimmer unterzubringen und damit die Ver- asttwortung für das zarte Lebenspslänzchen von Anfang an stärker als es bisher in solchen Heimen üblich war, von der erfahrenen Säuglingsschwester aus die Mütter zu verlagern. Welche Form der Unterbringung aber auch gewählt wird, immer steht vor allem anderen der Wunsch, den Frauen so weit wie nur möglich ihre Alltagssorgen abzunehmen unb ihnen den Aufenthalt in der „Stadt der Mütter" zu einem wahrhaft beglückenden Erlebnis werden zu lassen. Denn je härter die Forderungen dieses Krieges auf jedem von uns lasten, um so stärker wächst die Verpflichtung der Gemein schaft, der deutschen Mutter, die in gläubiger Zuversicht ihrem Volk ein neues Leben schenkt, durch tatkräftige Hilfe und Für sorge zu danken. I. A. Ser Rundfunk am Donnerstag ReichSprogramm: 7.30—7.45: Zum Hören und Behalten aus deutscher Literatur: Klopsto« und Wieland. — 12.35—12.45: Bericht zur Lage. — 14.15—15 00: Allerlei von zwei bis drei. — 15.00—16.00: Bunter Nachmittagskonzert. — 18.00—17.00: Musikalische Kurzweil. — 17.15 bis 17.50: Die Kapelle Willy Steiner spielt. — 17.50 bis 18.00: Die Er zählung de» Zeitspiegels. — 18.00—18.30: „Klingendes Land". Deutsche Jugend singr. — 18.30—19.00: Der Zeilspicgcl beantwortet Hörerpost. 19.15—1930: Frontberichte. — 20.15—21.00: Rundfunkkonzert mit der dramatischen Kantaie „Der zufriedengestellte Aeolui" von Joh. Seb. Bach. — 21.00—22.00: Erster Akt au» „Tosca". Musikdrama von Puccini. Deutschlandjender: 17.15—18.30: Serenaden von Mozart und R Strauß, sinfonische Musik von Haydn, BrahmS und Iuliu» Weit man». — 20.15—22.00: Musikalische Abendunterhallung. . Af. O 8ckich»al, vis MFW bist da so Kurt I 8chvero, Uerro- loid brockte aas ä. »chmerr- ltchs tür »an »Ile ooksß- bae bleibende dlgchricht, dap unser ioaigstgsliebter eiarigvr, kollouogsvoHer 8oko, unser lieber Lokel, Aelle u. Moulin, küsilier 1tor8i Später geb.13.1. 26 gek.5.10.44 bei den sckverea ^bvedr- kämpkoa im Vesten den Heldentod taod. Io stiller Trauer s. Id. Litern ^roo 8«kllk«e r Lt. aut Urlaub u. kos« kricko gb petrold blartko verv pntrolck verv. 8ckäker nebst allen ^ogekSriges pukssitr KI8, 31. Okt. 1944 Danie. Lür die vielen 8e- veise sakr. Teilnahme beim Heimgang meiner 1b. laut ier, 8chvlegsrwuttoe, unse rer gutes Oma krau ^nan L-inns verv. geb. Hauke sagen vir allen un seres dorrlickstes Dank. Io tieker Trauer kamiUe Last Lüolz pulssttr kd.8., 31.10. 44. rltlegttksmrsazcdstt pulooitr. Zur Beerdigung unseres Kameraden ikntaa Saas« stellt die Kameradschaft am 2. November um 14 Uhr am Trauerhaus Schietzstr. 58 Der Kameradschaftsführer. Hm 8oaaabesd, des 28. Oktober verschied »ach laogem schvereo Feldes weise liebe Oattio, uasere liebe gute biottcr, krau Hnna Nanlg geb. l.1vb»ch im HIter vos 50 fabrea la stiller Trauer Luck lAnnig, Liacknr uod Hngcbürige polssitr, 1. blovbr. 1944. Ole Beerdigung üadst am Oosserstag, des 2.11.1944 3.00 Ubr vos der keied- koksdaUe au» statt. Dank, kür die vieles 3s- velde inniger Hsteiloadme beim Ulo scheiden unserer liebes Häuttee uod Qroß- mutier Hngnnt« LnsUl« Vekanr geb. kreische sa gen vir alle» unseres derr- lichsiea Oaotc. 0!« teooesackDiateebl. Oulroiir kd.8„ am Legräb- nistag. Dank, kür die vieles 8evei»e herrlicher Teil nahme beim Uelmgaoge unserer liebes däuttee Icta verv Lrataackunar' daa- kes vir herrlich. DI« traaorockon DiatnrdUnbansn Okors, Oktober 1944. Amtlicher rett Weizenmehl ans Nährmittel-Abschnitte Ab sofort dürfen Nährmittrlbedarfsnachweise in beschränktem Umfange auch mit Weizenmehl — Type 1050 — beliefert werden. Dabei ist folgendes durch Kleinverteiler zu beachten: a) Auch künftig weitestgehend Abgabe von Nährmitteln (Gerstengrütze, Roggengrütze, Hirse, Grieß, Haferflocken) an di« Verbraucher im Rahmen der festgesetzten Rationen. b) Abgabe nur desjenigen Mehles auf Nährmittelbedarfsnachweise, das vom Großverteiler aus Nährmittelbezugscheine geliefert wurde. Der Landrat de« Kreise« Kamen; — Ernährungsamt, Abt. B am 21. Oktober 1944 Vereinigung von Ortskrankenkasse« Die Allgemeinen Ortskrankenkassen Kamenz und Pulsnitz sind durch Beschluß des Direktors des Obcrversicherungsamtes Dresden- Bautzen vom 4.10.1444 vereinigt worden. Aufnehmend« Kasse ist die Allg. Ortskrankenkasse Kamenz. Die Vereinigung tritt am 1 .No vember 1S44 in Kraft. Die bisherigen Verwaltungsstellen der Allgemeinen Ortskranken kasse Pulsnitz bleiben bestehen. In Pulsnitz wird di« Hauptgeschäfts stelle der bisherigen Allg. Ortskrankenkasse Pulsnitz in «ine Verwal tungsstelle umgewandelt. Versicherte und Betriebssichrer können nach wie vor ihre Angelegenheiten bei den Verwaltungsstellen erledigen. Vom 1. 11.1944 ab gilt für die gesamte Kasse ein allgemeiner Bei tragssatz von 5 v. H. des Grundlohnes. Damit findet eine Herab setzung des Beitragssatzes für die Mitglieder der bisherigen Allg. Orts krankenkasse Kamenz um 0,5 v. H. statt. Neue Beitragsübersichten können bei allen Verwaltungsstellen der Kass« angefordert werden. Soweit die Beiträge für Versicherungspflichtige nach dem wirklichen Arbeitsverdienst berechnet und abgeführt werden, gelten auch neue Bei tragsnachweisungen. die ebenfalls bei den Verwaltungsstellen entnom men werden können. Die Beitragsübersichten und BeitragSnachweisun- gen der bisherigen Allg. Ortskrankenkasse Pulsnitz gelten weitev. Für di« übergehenden Mitglieder der bisherigen Allg. Ortskrankenkasse Pulsnitz wird das Sterbegeld auf den dreißigfachen Betrag des Grund lohnes erhöht. Die Versicherten der bisherigen Allg. Ortskrankenkasse Kamenz mit drei und mehr unterhaltsberechtigten Kindern erhalten Krankengeld in Höhe von 50 v. H. des Grundlohnes. Kamenz, den 21. Oktober 1444. Der Leiter der Allgemeinen Ortskrankenkasse Kamenz Schluß de« amtliche» Teil« Silberne Brosche Sonntag in M S-, PulSnitz oder Frie- d rsdork (Spitt. lweg-Fasane- rie) verloren. Gegen gute Be lohnung abzugeben bei Gärt- ner, Mittelbacher Str. 111V. Braune Lederhandtasche mit Inhalt (Lebensmiltelk., Geld usw.) auf Bahnhof abhd. gek. Gegen e elohng. abzugeben in der Polizeiwache Pulsnitz Obst rum pressen wird ohne Anmeldung nicht mehr angenommen. Süßmostkelterei Willy Kühne, Reichenbach bei Königsbrück. „Linvreeken" »der elckUAt sokuoa v/ech lebet« die Voe- eatskaltusg kür kosppe Leites durch ,8isvscheu", d. b. 8ia- kockss vos dlskruagsmlttelo such dem vos 1dm begründe ten V 8 O T - Veetskreo ia WLOkr-Olässrs — keastlick ss der Ledbeer-8ckutrwarke. T^ukklsruogsschrikteo üb. ,8ia- veckea" kostenlos ia dos sa- erkaaaten VvLOL-Vvrkaoks- stellsa s. N80L L Oo., (17a) Oeüisgea (Ludes). Anzeigenschluß 9 Uhr ^ukpooosa must was schoo, dop da» Osmüss aickt ru lange kockt, sonst verden die vert- vollea Vtawise rerztürt. kdsa wup auch dskür sorgea, daß die 8pei»oa vom Bürger voll susgeoutrt verdeo. Oeskslb kügt was dem fertiges Osrlcht kurr vor dem Anrichten eisige Tropfes V/ürre blnru Veas was beim Taukmass eiowal eis klelae» klsschchvs oacbgsküllt erkält, reicht da» vleder eisige Leit. Dodoe all ckva ^nutrsaxaa- volles vir sicht da» au» des Truges verlieren, va» un ser Olückc ausmacht: Unsere Linder I 8orges vir dakür, daß vir sie gesund erkalten kür die Oebsassukgabss, die suchidsoa später ervachsea. Lio guter Heller dabei. bl^IL8k4^ »einer Lrcke riekt ein Volk die Lräke, die e» braucht, sm im handel der Leiten bs- stedos ru klonen, ^us »si- Lräo, dis ika trägt, näkrt aad ikw ksiligvs Lrbs der Vorkakrea ist, ervachsea auch dem Liareloea die Lrsks, die ikm ia gesuadsa uod kraa- kea Tagea delkeod aad ret- tvad rar 8elts »tekea. Dr. klackauo L Oo ^.rrasimittel au» krisckpüaarea auk deut schem 8odca gsvoaaoa. Es kommt heute auf jedes Saatkorn an. Darum wird niemand stärker ausdrillen als unbedingt notwendig. Schützt daher das Saatgut gegen Pflanzenkrankheiten u. Bogel- sras mtl Oorooaa «nck Klar KU. Beide werden in einem Arbeitsoang angewendet; von jedem sind 100 g je Zentner Saatgut erforderlich. Einen billigeren Schutz des Saatgu- tes gibt es heute nicht. Ce- resan und Morkit sind die Wächter und Schützer Ihrer Getretdcschläge. »Bayer"J.G. Farbenindustrte Aktiengesell schaft, Pflanzen schütz-Abteilung wik kuvkXkvkA oici»- w»» krsusn «PLISN vnck ilu 0«Ick im SUnunpt vsrvrLkrsn »k« - «ar Spirkssss cümüt Vto «» «iovsr ist KncI 2«sn bring« HUW« cvo Lpsrvocds » vo« « orr. »8 4. nov. 1944 0kv7§c«k ... uncl riie srrl vkoncks sinkouksn könnet, ris vollen vondsn Knappen, ober markenfreien biok- rungsmittsln, vis KdlOkst 8uppsn-und 5o8snvürsslr>, etvos bekommen. Osskalb sollten olle, dis tagsüber einkaussn können, nicht rv- visl verlangen, damit dem Kaufmann eins gsrsckts Verteilung möglich ist. Ka meradschaft gskt überalles und bisst ollen, die für den Lieg arbeiten.
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