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Ohorner Anzeiger 96. Jahrgang Str. 289 Freitag, 8. Dezember 1944 tbick« Zeilun, erschein! tügltch «ü NuSnahme der gesetzNchen Eonn- imd Neirrtan«. — veschLftrslell«, Mur Sdoy^tUrr-Str. L. grrnrns nur SÜ1 vezugdpret»! Bei Abholung I« I.— RM^ stier Yau» lila RM.l einschließlich 12 bezw. l» Pf«. IrLaerlohn. Postbezug monatlich Lso RM. Sprengbommanvo de» Kriegsmarine vernichtete die KreuManzsqleuse Athen, ein wahres Schlachtfeld / ZLL!U"L-dL>Ä» Dir bolschewistischen Ausrührer in Athen versuchten, so meldet der britische Nachrichtendienst, aus den Stadtteilen Kaisariani, Panparti und Bvronos in das Stadtinnere einzu dringen wo es zu einem Zusammenstoß mit griechischen Re- gierüngstruppen kam Andere kommunistische Banden kamen aus den kommunistisch verseuchten Vororten Petralona, Kalli- thea und Kokkinis nach Athen, das in ein wahres Schlachtfeld Verwandelt wurde. Wüste Beschimpfungen der Emigranten- regierung begleiteten den Aufmarsch der Kommunisten. Die Brotversorgung der Bevölkerung mußte eingestellt werden, da die Großbäckereien keinen elektrischen Strom hatten und die übriaen Bäcker nicht die nötiaen Meülmengen beliefert be- und legte zu Der Gottes- für Manner- BoWewistWe Greuel in Ungarn „Magyarsag" veröffentlicht den Bericht des Soldaten Johann Scöregi, der sich vier Tage im besetzten ungarischen Gebiet aufgehalten hatte. Er berichtet, wie die Bolschewisten nn Hinterland rauben und plündern. Die Tochter eines Nachbarn wurde von zehn Bolschewisten vergewaltigt. Der Nater wurde erschossen, weil er sich widersetzte. Die Frau eines Varbiers, die zwei Wochen vorher ein Kmd zur Welt gebracht hatte, wurde angesichts ihres Mannes von betrunkenen So- wsetsoldaten vergewaltigt. Als sich der Mann auf die tierische Horde stürzen wollte, wurde er ebenfalls erschossen. senior heran. Der ahnungslose Machtvollen bemerkte sie nicht. Zwei Schwimmer ließen sich mit dem Svrengvaket in die Tiefe reißen und Machten die Ladung 15 Meter unter dem Wasserspiegel am Schleusentor an. Dann schwammen sie wie der zu ihrem Boot zurück. Auf dem Rückmarsch sprengten Vrinzhorn und seine Männer mit kleineren Svrengladun- gen noch zahlreiche Leuchlbofen, notwendige Wegmarkierun gen der Schiffahrt, deren Leuchtgas in Stichflammen explo dierte. Dieses Feuerwerk von 60 Bosen. war. dann der Auftakt zu der gewaltigen Detonation, die pünktlich um 5 Uhr in der Frühe erfolgte, als sich die Boote schon wieder kurz vor ihrem Startplatz beenden. Die Männer spürten hier noch den Luftdruck der gewaltigen Explosion, die beim Gegner größte Aufregung verursachte. Kriegsoerdienfttteuz mit Schwertern Kapitän Christiansen Der Führer verlieh auf Vorschlag -es Reichskommissars kür die Seeschiffahrt. Gauleiter Kaufmann, das Ritterkreuz -es Kriegsverdienstkreuzes mit Schwertern dem Generalinspek- tcur beim Reichskomm,ffar für die Seeschiffahrt, Fregatten kapitän Karl Christiansen. Fregattenkapitän Christiansen, der gleichzeitig im Stabe des Wehrmachtbcfehlshabers Niederlande tätig ist, ist im Zivilberuf Leiter des Hamburger Walsangkontors. Er er hielt die hohe Auszeichnung für besondere Verdienste, die er sich als Bevollmächtigter des Reichskommissars für die See schiffahrt für die besetzten niederländischen und belgischen Ge biete bei Lösung von Aufgaben in diesem Raum erwarb. Drei Jahre Vstasienkrieg / Neuer Vorsitzender des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz Der bisherige Vorsitzende des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, Professor Dr. Mar Huber, ist aus Altersrücksichten zurückgetreten. Professor Dr. Huber hat während der fünf Kriegssahre in unparteiischer Weise sein Amt ausgeübt und sich große und dauernde Verdienste als Leiter dieses internationalen Hilsswerkes erworben. An seiner Stelle wurde der bisherige stellvertretende Präsident, Prof. Karl Burckhardt, zum Vorsitzenden bestellt. „Peslt Htrlav" berichtet, -aß sich Sie Fälle häuften, in Lenen bei gefangenen Sowsetsoldaten größere Mengen Gold zähne gefunden wurden. Bei einem einzigen Bolschewisten »and man nicht weniger als 32 Zähne 17 weitere Gefangene brachten über 300 Goldzähne zutage. Sachverständige haben festgestellt, daß die Goldzähne mit einem schweren Gegenstand wahrscheinlich dem Bafonett — den unglücklichen Opfern ausgeschlagen worden sind. Die Zeitung „Otzetartas" veröffentlicht einen Bericht des Oberleutnants Gulvas. der einige Tage hinter der bolsche wistischen Front verbracht hatte Er berichtet, daß die nn Hinterland befindlichen Reservetruvven Lie Bevölkerung schrecklich drangsalieren. Schändungen von Frauen und Mäd chen sowie Verstümmelungen seien an der Tagesordnung. Die Wohnungseinrichtungen würden verwüstet. Der ganzen Be völkerung habe sich eine wahre Panik bemächtigt. Mannerhelm verbeugt sich vor den 3uben Der militärische Mitarbeiter der „New Dork Times' stellt in diesem Zusammenhang fest, daß die japanischen Erfolge in der letzten Zeit so ernst und die politische, wirtschaftliche und militärische Lage Chinas so desorganisiert seien, daß es notwendig geworden sei. die Rolle Chinas im Stillen Ozean einer erneuten Prüfung zu unterziehen. Forrestal gibt Ansteigen der Luftmacht Japans zu Auch der USA-Marineminister Forrestal sah sich ver anlaßt. die vor der Präsidentenwahl durch die Roosevelt- Clique genährten Hoffnungen auf einen schnellen und leichten Sieg zu dämpfen. Forrestal wies, wie Reuter meldet, mit allem Nachdruck daraus hin, daß die japanischen Luststreit- kräste zur Zeit größer seien denn je und daß sich die japanische Flugzeugindustrie im Ansteigen befinde. Er erklärte im einzelnen: „Der frühere technische Vorsprung Amerikas ist jetzt sehr gering. Die zusammengefaßte Macht und die zunehmende Größe der japanischen in Landstützpunkten untergebrachten Luftstrcitkräste werden die künftigen Aktionen der Alliierten zu rvaiirr uno zu Lanoe gegen vir Japaner jeyr veetnlrach- tigen. Wir haben bereits heftigen Widerstand in der Lust angetroffen und wir können damit rechnen, daß er noch weiter zunehmen wird." In amerikanischem Munde, der gch an Großsprecherei und Ruhmredigkeit gewöhnt hat, bedeuten diese Zugeständnisse viel. Neue Erfolge öer japanischen Lnktwasse Wie Domei von einem Stützpunkt an der Philippinenfront meldet, griffen Einheiten der japanischen Sonderangriffskorps am 5. Dezember von Sonnenaufgang bis zum Dunkelwerden einen Verband feindlicher Schiffe in den philippinischen Ge wässern an und versenkten ein Schlachtschiss (oder Kreuzer), einen Kreuzer, fünf Transporter unk ein Kriegsschiff nicht be kannten Tvps. Die Angriffe fanden teilweise im Leyte-Golf und teilweise in Surigaostraße statt. Bei einem Angriff japanischer Bomberverbände gegen einen feindlichen Geleitzug in den Gewässern von Minda nao (Philippinen) wurden fünf große und ein mittlerer Transporter versenkt. Beschädigt würden zwei große Trans porter. . kamen Der Generalstreik wurde auch auf PatraS und Salo niki ausgedehnt Wie der Sender Kairo meldet, reichte nach dem Kriegs minister auch der Unterstaatssekretär im griechischen Kriegs ministerium, Serijannis, der verläßlichste Berater des britischen Generals Scobie, seinen Rücktritt ein. Serijannis soll durch ein Schreiben benachrichtigt worden sein, daß er, wenn er nicht innerhalb 24 Stunden seinen Rücktritt einreiche, ermordet werde. Moskau führt die Regie Für die gegenwärtige Lage in Griechenland ist ein Bericht an die „New Bork Times' kennzeichnend, in dem es u. a. heißt- „Während in Athen noch um die Macht gerungen wird, ist der Rest des Landes mit Ausnahme vom Epi rus praktisch eine kommunistische Provinz'. Aus dieser Feststellung ergibt sich, daß die Berichte über die Ent wicklung in Athen von sekundärer Bedeutung sind gegenüber der Tatsache, daß die bolschewistischen Organe im übrigen Griechenland bereits ganze Arbeit geleistet haben. Die britische Haltung in der griechischen Frage schwankt weiterhin zwischen der Sorge um einen Prestigeverlust und dem ängstlichen Schielen nach Moskau. So kommi es, daß die einzige wirkliche Regie in Griechenland in der Hand Moskaus liegt. Chaos aus Kosten -es griechischen Bölkes Nach den letzten Meldungen aus Griechenland versuchen die Engländer, wenn auch mit vielem ängstlichen Schielen nach Moskau, jetzt mit allen Mitteln, die von ihr eingesetzte grie- chische Regierung aus den Spitzen ihrer Bajonette zu halten, wobei cs sie nicht im geringsten stört, das Chaos auf Kosten des griechischen Voiles noch zu erhöhen. Wie Reuter aus Athen meldet, nahmen englische Flugzeuge am Donnerstag früh ihre Luftangriffe aus die Widerstandsnester bei Aufständischen wieder aus. Während der ganzen Nacht habe man das betäubende Echo des Artilleriefeucrs zwischen der Akropolis und dem Lvcastettos-Hügel vernehmen können, als Sherman-Panzer mit ihren 7,5-Zentimeter-Geschützen einen Standpunkt in einem Stadtteil hinter dem Stadion beschossen. Kurz nach Morgengrauen habe sich das Feuer der Panzer noch verstärkt. Ein englischer Korrespondent meldet, daß britische Fallschirmtruppen sich ihren Weg von Haus zu Haus erkämp fen mutzten, während andere britische Truppen, die aus dem Schutz von Brustwehren und Terrassen feuerten, gegen die bolschewistischen Scharfschützen auf den Dächern der Nachbar schaft vorgingen. Zunehmende Avartzle in Savoyen Die Anarchie in Savoyen breitet sich trotz des Belage rungszustandes weiter aus. Die gaullistischen Behörden sehen sich offenbar autzerstande, dem Treiben der kommunistischen Terroristen ein Ende zu machen. Es vergeht kaum ein Tag ohne Bombenanschläge. Auch häufen sich die Fälle, in denen sie in schwebende Gerichtsverfahren eingreisen. Am dritten Jahrestage des Kriegseintritts Japans kann Vas japanische Volk einen wichtigen Erfolg im ostasiatischen Krieg verzeichnen. Nach einer beispiellos erfolgreichen Offen sive, die die Japaner durch weite Gebiete Südwestchinas ge führt hat, haben die japanischen Truppen die Grenze von Fran zösisch-Indochina erreicht und damit eine ununterbrochene Ver bindung von Tokio über Nanking und Kanton nach Indo china hergestellt. Die japanische Domei-Agentur meldet hierzu: Im Zusam menwirken mit Einheiten, die südlich von Nanning ope rieren haben die japanischen Truppen die Grenze zwischen Französisch-Indochina und Kwangsi in der Nähe von Langson überschritten. Sie setzen ihren Vormarsch in die Pro vinz Kwangsi weiter fort und fügen dem Feind große Ver luste zu. Bei ihrem Vorstoß von Tschcnnangwan zur fran zösisch-indochinesischen Grenze haben die japanischen Truppen am 3. Dezember die Stadt Lungtschau im Südwesten der Provinz Kwangsi dicht kor der Grenze nach Französisch-In dochina eingenommen. Der Vormarsch wird fortgesetzt. Paschei und Tuschan genommen Der japanische Vormarsch in der Provinz Kweitschan hält mit unverminderter Schnelligkeit an. Letzte japanische Front berichte melden die Einnahme der strategisch wichtigen Stadt Paschei an der Kwangsi-Kweitschan-Eisenbahn sowie der südwestlich davon gelegenen Stadt Tuschan. wo ein großer -eil der 27. Tschungkinger Heeresgruppe eingekesselt ist un- -der Vernichtung entgegensieht. Böses Erwachen ln Sen USA Der New Borker Korrespondent von „Svenska Dagbladet' zitiert eine UP-Meldung ans Tschungking, die zum erstenmal der amerikanischen Oeffentlichkeit die Augen darüber geöffnet habe wie verzweifelt die Lage auf dem ostasiatischen Festland wirklich sei Die amerikanische Oeffentlichkeit, die die Kriegsereignisse in China während der letzten acht Jahre mij Mehr oder minder großer Gleichgültigkeit verfolgte, hab« sich noch nicht an den Gedanken gewöhnen können, daß einer der sogenannten vier Großen von einem k. o.-Schlag getroffen Werden könne. Bolschewistische „Leichenfeier" Bei Zusammenstößen mit Kommunisten in Bukarest wurden zwei Demonstranten getötet. Ihr Leichenbegängnis wurde, wie Ler Moskauer Nachrichtendienst berichtet, zu einer „machtvollen Kundgebung'. 150 000 Menschen nahmen an dieser Demon stration teil, Belegschaften der Fabriken wurden zum Aufmarsch auf dem Platz, auf dem die Leichenfeier stattfand, gezwungen. An der Spitze der Kolonnen mußten Spruchbänder getragen werden, aus denen die Verhaftung der Mörder und die Bildung, einer rein bolschewistischen Regierung gefordert wurde. Die völlige Bolschewisierung Rumäniens dürfte jetzt nicht mehr lange auf sich warten lassen. Ein SPrenakommanöo -er Kriegsmarine unter der Füh rung -es Oberleutnants M. A. Pr, nzhorn, der erst kürz. Uch durch die Sprengung der großen Eifenbahnbrucke bet Moerdijk bekannt wurde, zerstörte in einer Nacht die Kreuz- schanzschleuse zum Hafen von Antwerpen und legte da- durch die riesigen Docks des Scheldchafens lahm. . Die Kreuzschanzschleuse ist der Anfang zu dem künstlichen Becken des Antwerpener Hafens, in dem vor dem Kriege die überseeischen Frachter entladen wurden. Durch die Spren gung der Kreuzschanzschleuse wurde in diesem riesigen Ha fenbecken der Schiffsverkehr lahmaelegt, wie mehrere Mel dungen der Luftaufklärung einwandfrei ergaben. Den Anglo- Amerikanern. die außerdem durch die umfangreichen Minen sperren im Hafen und in der Scheldemündung behindert wa rn. nachdem sie die Insel Walcheren an der Flußmündung .cach harten verlustreichen Kämpfen in Besitz genommen hat ten, verblieben damit nur die der Ebbe und Flut unterwor fenen Kaianlagen am Scheldeufer, aber auch hier hatte eine tapkere deutsche Kampfgruppe unter Führung des später gefallenen Fregattenkapitäns Svskowitz Anfang September vachhaltige Zerstörungen durchgesührt. Die Tat ves Oberleutnants Prinzhorn und seiner Män ner zählt zu den verwegensten Unternehmungen deutscher Einz el kämpfe r. In zwei Booten waren sie gestartet, nachdem sich herau-'geskellt hatte, daß die Spren gung durch Kampfschwimmer wegen des starken Gegenstro mes in der Schelde nicht möglich war. Als erstes erreichte das Boot des Oberleutnants Sörpinghaus die Netzsperren. die vor der Schleuse lagen Hier stiegen drei Männer ins Wasser und schwammen.mit der Sprengladung an das Schleu- Ksmpk kür öie kreikeit Oslssiens " i/Vsnn äapan jstrt am ckrittsn äahrsstog ciss K r i e g s b s g i n n s im Pazifik cws reinen Kampf ruröckblickt, kann er mit 8tolr ssrtrtsllsn, ckoss ciis politische unck stcots- gircks stituotion in Ortorisn ckurck reine kctolgs eins bscksvt- roms Woncklung erfahren hat. ^n 6er gesamten Küste Chinas weht heute ckas stornier mit clsr autgskenclen Lonne, clas wirk lich kür ckis ostosiotischsn Vöiicsr ru einem verheissungsvoller» st^mbol gsworcksn ist. äopan hat jsckoch nicht nur ciis tschuno- king-ckinssischsn sttrsitkräfts weit in clas Innere Chinas rurück- gsjogt, soncksrn es hat auch eins gewaltig« Aufbauarbeit ge leistet. 5o besteht längst wiscksr eins gesichert« Verbindung, clie von Tokio über däonckschukuo unci ciis olts kiovptstockt ciss Deiches, Peking, über klanking unck Kanton weit in cisn stücken führt, Durch cki« japanischen strtolgs auf ckem chinesischen sisst- lonck, ckie ckurch ciis Dsbsrnahms cksr ^ockt in lncko-China, Ihai- lanck unck sturmo bscksutsam ergänzt worcksn sinck, ist cksr Dion cksr ^msrikansr, auf chinesischem stocken sttartplätrs für einer» grossen öombsnanoriff auf lolcio ru gewinnen, vereitelt wor cksn. Durch eins lange stsris grosser japanischer stisgs hat 7rchvngking-Lhina ckie Vsrbinckung mit cksr Aussenwelt vsrlorsn, risht sich Ischiongkaiscksk in eins hoffnungslose Isolierung gsckrängt. Olsichrsitig hat äopon in lcühnsn überseeischen Ope rationen ciis rohstoffreichen Osbists Insvlincker gewonnen unck ckomit seiner Kriegswirtschaft einen festen kückholt verschafft, /kn cksn strfolgsn äapons hoben alls Wshrmochttsils Anteil. VVis clas japanische kissr sich in gross angelegten Operationen genau so bewährt hat wis im Dschungslkrisg unter glükencksr blitrs, so Kat ciis japanisch« Kriegsmarine in sinsm wohlüber legten kinsotr ckem sisinck ksrpskt obosrwungen, unck ckie jo-, panische l-vftwoffy hat isistvngsn vollbracht, ciis mit lischt ir» cksr gonrsn V/elt grösstes Aufsehen erregt Koben. Ait cken japanischen stolckotsn wetteifern ckie k/önnsr unck prauen ciss japanischen tisimatlonckes, ckis ebenso wie wir in Devtscklonck rum totalen Krieg oufgsrufsn worcken rinck, im stinrotr kür cksn stieg. Dis japanisch« Aussenpolitik aber Kat auch in cksn sttürmsn, ckis nun reit wahren über Ortosisn kinwso- braussn, ihrs sriscklich« Dichtung bsibskaltsn. ckapons Absicht ist er nickt, cksn Imperialismus cksr ^nglo-^msrikansr ckurck cksn eigenen Imperialismus ru ersstrsn. Dis japanische ^usssn- politilc, von sthigsmitsu genial aslsitst, ist vielmehr ckorovf aus- gericktst, eins Osmsinschast cksr ostosiotischsn Völker ru sr- rsickisn unck ckis Tusammsnorbsit cksr l-öncksr, ckis sich ovk einen bebensroum angewiesen ssksn, ru ermöglichen, sto Kot äopan in sinsm grosshsrrigsn sintsckluss ckis Dnabköngigksit öirmos unck cksr Philippinen anerkannt unck Lkino ckis Kon- ressionsn rurückaegsbsn. Durch ckis Vereinigung ciss bisher autonomen norckckinssircksn Osbistss mit k^ittslcnino Kot Ta- pan ckargston, ckoss es nickt auf ckis Aufsplitterung Chinas be- ckacht ist, soncksrn auf ckis stckafsung einer lebenskräftigen unck befreunckstsn sttootes. So muss ouck untsrstrichsn wercksn, ckoss äapan selbst Ischungking-Okina gsgsnubsr es niemals an ks- rsnschast ru einer Verstänckigung Kot ssklsn lossen. Militärisch risgrsich an allen Fronten, politisch stark ckurck ssine realistische Politik, vnbsrwinglck ckurck cksn Opfermut cksr front unck ckis kinratrfrsucks cksr ttsimat, tritt äopon nvnmshr in clas vierte Tohr ckss Krisgsr, um ckis stckaffung eines wahren kriecksns in Ostosisn. Dsutrchlanck wsiss rick mit äopon aufs sngsts verbuncksn unck achtet äapan als einen unerschrockenen Kämpfer für alsicks Icksals. An einem Gedenkgottesdienst für die gefallenen Juden in der Synagoge in Helsinki nahm, wie „Dagens Nvheter' aus Helsinki mit Befriedigung verzeichnet, Staatspräsident Manner- Heim, der Verräter Finnlands, mit Gefolge teil. Er betrat die Synagoge durch ein Spalier jüdischer Soldaten Ehren der gefallenen Juden einen Kranz nieder, dienst wurde mit einem Bittgebet des Rabbiners heim abgeschlossen.