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Mittwoch, 6. Dezember 1944 96. Jahrgang offener Dufenhr in Athen / !«n v«cgong«nsn um >u,clcuck — nick« nur im §toot«! Xvck in ckvr ^irtrckoft, ir» Sie Lront antwortet auf die Kriegsfreiwilligenmeldung «in großer Soldat und eia großer Mensch / KWÄ"'*'"""""""" A daß datenge kanten der Jubilar auch als weltdil» betagten und anf dem unternahm seit de« Bq»g«pr«M: v«l «bholu», I« tägtg t.— ya« MöchllrßUch U dezw. iS Pf,. Träaerlohn. «oltd-zua monaUtch LM RR. t8Sl Erster Adjutant Schlie ssens. Die Jahrhundertwende sah ihn bereits als General major und Kommandeur der neugebildeten Leibhusarenbri- gade. von 1903/08 kommandierte Mackensen die 36. Division, «m dann als General der Kavallerie das XVII. Armeekorps in Pulsnitzer Anzeiger In der Cartaar -See versenkten oder beschädigten java nische Lufteinhetten in der Nacht zum 2. Dezember zwei feind- liche Torpedoboote und setzten einen kleinen feindlichen Trans- porter in Brand. llSA-Zerstörer in -er Leyteduchl versenkt Bei der Verfolgung feindlicher Flotteneinheiten in der Tamotesbucht westlich von Leyte, wo japanische Luft» und Seestreitkräfte in der Zeit vom 30. November bis 2. Dezember bereits einen USA-Zerstörer und sieben Torpedoboot« ver senken konnten, wurde in der Nacht zum 3. Dezember ein weiterer Zerstörer versenkt. Ein anderer wurde so schwer ge troffen, daß er manövrierunfähig liegen blieb. 263 USA-Bomber vernichtet Die Gesamtzahl der feindlichen Großbomber, die in der letzten Zeit die Insel Kvuchu und Tokio angriffen, betrug SSV. Davon wurden von der japanischen Lustabwehr 87 Flugzeuge Die Londoner Zeitungen Sutzern ihr heuchlerisches B e d a u e r n daß das befreite Griechenland nun durch innere Kampfe zerrissen werde. Die ..Times' machen sich wieder ein- mal zum besonderen Steigbügelhalter Moskaus, indem sie er- klären, der griechische Premierminister habe sich in seiner Hal- tung gegenüber den Bolschewisten zu unnachgiebig gezeigt, und k? ^.^Erlich, daß er die unnötige Gewaltanwendung durch die Athener Polizei zugelasten habe. Papandreu bietet Rücktritt an Wie Reuter aus Athen melde«, hat Ministerpräsident Papandreu, der noch am Montag erklärte, er sei fest ent» schloffen, der Forderung der Linkselemente, zurückzutrete», keinesfalls nachzugeben, soeben seinen Rücktritt »nar- boten. " Tagen Friedrichs des Großen seine höchsten Triumphe feiern konnte? Generalfeldmarschall von Mackensen ist einer der erfolgreichsten und volkstüm lichsten Heerführer der alten Armee, auf den nach dem Tode Hindenburgs deren stolze Üeberlieferung überging. Der Jubilar ist der geborene Soldat, wie seine Lebens daten von Jugend aus erken nen lassen. Er nahm schon am Feldzug von 1870/71 als Leutnant teil, wurde 1880 in den Generalstab berufen und Heimkehr gehindert und bis November 1S1S, zuletzt in Saw- niki, widerrechtlich sestgehalten. Nach dem Zusammenbruch hielt sich Mackensen fern von dem Gezänk der politischen Parteien, trat aber immer ent schieden für die nationale Ehre und Wehrhaftigkeit «in. Wo er immer im Kreise alter Kameraden erschien, wurden ihm Beweise tiefster Anhänglichkeit und Verehrung zuteil. Darüber hinaus hat es Mackensen nie an Auszeichnungen und Würdi gungen von höchster Stelle gefehlt. So ist der Jubilar Kanz- ler d«S Schwarzen AdlerordenS, Inhaber des Grobkreuzer d«S Eisernen Kreuzes und d«S Pour le märile, Ehrenbürger von Danzig und anderen Städten, sowie Ehrendoktor verschiedene« Universitäten und «hrenkenator der Universität Greifswald. 1S33 wurde er auch noch Preußischer StaatSrat. werde. Die finnisch« Regierung mutzte auf Grund der von Moskau g«<e forderten AmneftiegesetzeS über 1000 Zuchthäusler freilasten. Wie Reuter aut Ottawa meldet, wurden secht Personen bei einens Zusammenstoß „anläßlich der LinberufungSfrage' in Fore France« (Ontario) verwundet. Truppen der kanadischen Heimatarme«! sowie reguläre Truppen und Leut« au« der Stadt seien bet dem Zu-» sammenitotz beteiliat aewesen. In Anerkennung seiner einmaligen militärischen Verdienst, wnrde ihm 1S3Ü di« preußisch« Domäne Brüssow in der Uckermart als Dotation übergeben. Dort lebt Generalfeld marschall Von Mackensen heut« noch und nimmt «rotz seines Alters regen Anteil an unserem großen Zeitgeschehen. Doch ist der Jubilar auch als militärischer Fachschrtststeller hervor- getreten. der sich vorwiegend mit der Geschichte der «raditionS- reicheu preußischen Husarenregimenter beschäftigt hat. Ein Sohn von ihm. HanS Georg von Mackensen, wurd« gleichfalls zunächst Offizier, später jedoch Diplomat und hat «l< solcher das Deutsche Reich in Budapest und Rom erfolgreich vertreten. So hat der greise Jubilar in seinem kampferfüllten Leben alle zeit jenen schwungvollen Angriffs- und DurchbruchSgrist ge zeigt, die ihm den Ehrennamen eine» »Zielen de« A>. Jahr- Hunderts' eintrua. Unser LorlsHsmus Dar total« Keisg bat mit »in«n barten ssorcisrvngen ouckj «Mo umtonarsn^a mnrclirSnkung 6«r roriown bäoknonmon mit «icn godrocnt. Di«, docisvtet non obvr ksinor^egr, clc>6 wir «tvrdolb vn;m roriolirtirclia, sollen oufgsgsd«n baden! In lelogromm an cksn keiciworgonirationrleitor vr. l.«/ omookck oer V/i«ckeclcsks cts, Orönciungrtog«, cisr «45-0«- msinrckoft „Kraft clucck frevele" ragt« cker fvnrsr, „block ,i«g- kowkvr öesnciiovng vnrers» rckicxrolkoftsn klingen, wsrclen wir ck«n rariakrtircken ^vtdau ck« k«ick«, mit Kon,«qu«nr vollsnoen; oenn ckwiam livi »iner wokrkasi roriolirtirckon 2u- lcvntt oilsln enirprscken cler Komp« vnck cli« Opfer cie, Kinasnr, <t«m oll« unrer« ^nrtrsngungen g«>t«n." Damit irt cli« linis ganr klar avsgsr«ickn«t, vncl «r gibt Ic«in Dsvt«ln vnci fiON«In on cwn /ivlvn vnrvror Wefianrckavvna. Loriola KMrevvngrmoLnakmvn alloin können keinerweg» etwa olr ein Oroclmorror klar Larialirmvr ongvr«k«n wsrclen. dc«iol« öetreuunarmaknakman lcünnsn ouck 8taoten ckvrck- tvkren, «ti« mit asm Zoriolirmvr nickt clor gorinart« ru tur» kad«n. >a, «li« ikn rogor rckörf,t«nr obleknen. Loriol« 8»- tr«vvn^rmo6nokm«n >cönn«n völlig «goirtirck« flintsrgrüncl« Generalfetdmarschall vo» Mackensen, einer der er folgreichsten und volkstümlichsten Heerführer der alten Armee, kann am L Dezember sein SS. Lebensjahr vollenden. Vie Soressass der Waaivsmme Die feindlichen Offensivpläne wirksam durchkreuz« Durch die im Wehrmachtbericht gemeldete Sprengung der Waaldämme wurde im Gegensatz zur Vernichtung der Deiche aus Walcheren durch britische Bomber «in Gebiet überschwemmt, das von der Zivilbevölkerung evakuiert war. Das süße Flußwaffer bringt überdies keine Zerstörungen des Kulturbodens mit sich. Es steht ruhig auf der überschwemmten Fläche, während seinerzeit bei Walcheren das stürmische Meer daS ganze Ackerland wegritz oder durch seinen Salzgehalt un brauchbar machte. Die Sprengung selbst erfolgte in den Abend stunden des 2. Dezember östlich Arnheim. Seit Tagen führt der Nted«rrh«in beträchtliches Hochwasser, und bei Arnheim war der Leck auf das Dreifache feiner sonstigen Breite angeschwollen. Gleichzeitig war das Grundwasser gestiegen und hatte da» Wiesenlanb zwischen Arnheim und Nimwegen bereits in ein kaum passierbares Sumpfgebiet verwandelt. Das einströmende Wasser ergötz sich in das Vorseldgelände vor unseren Stellungen und zwang den Gegner, sich in die etwas höher liegenden Dörfer zurück,»zieben. Dort wurden die Truppenansammlungen von unserer Artillerie wirksam unter Feuer genommen. Rach 36 Stunden ist nunmehr zwischen Waal und Leck ein weites Gebiet überschwemmt, auS dem einzelne, im Besitz des Feindes befindliche Dörfer wie Inseln hervorragen. Die Ueberflutung hat die feindlichen Offensivabstchten wirksam durchkreuzt. «e« WmWi krMe »el de» MlWi«» In Tages- und Nachtangriffen gegen feindliche Torpedo boote und Transporter in den Gewässern westlich der Phi lippinen haben japanische Fliegereinheiten, wie Domei meldet, weitere Erfolge erzielt. Am Abend des 2. Dezember warfen japanische Flugzeuge in der Camores-See einen feind lichen Transporter durch Bomben und Beschießung m>t ihren Bordwaffen in Brand. In der Nähe der Ponton-Asel wurde ein kleiner feindlicher Transporter und ein großes Tor- pedaboot von japanischen Fliegereinheiten am Morgen des 3. Dezember versenkt. In der Nähe der Insel Poro wurde ein großes feindliches Torpedoboot von («panischen Bomben getrokken Es versuchte zu fliehen, versank aber bald darauf. ^nck«e, kt «; mit ck«m Loriolirmv«. D«k Zoriolirnu» kt «in Isis un»«k«k V/«ltonrckouvng wis ck«k blotionolumvr. er Kot «in« völlig nsva OorvUrckonroiclnung gsrckofi«n, cki» voe ck«m Kriegs im ^vikov v/or vncl in o«n v«rgong«nsn »ck>v«ren Kompsjokren ikr« «rrt« 8«wökrvng5probo bsrtoncksn Kot. Di« Orvnckloga ckivrsr nsvon Osrsllrckoktrorcknvng ruk« ov« ck«m prinrip cl«r «.«irtung. 1scl«r jung« «/«ncck, ck«r 3«- gobvng vncl Können oubveirt vncl clsr ckocoktsclick einvronck- trei irt, Kot bei ^l«iü unck ^ökigkvü cki« hzSglickksit, bi, ru clsn köckrtsn Ltsllen im Root« emporrvrteiosn, ober — unck kisrin kommt vnisr »oriolirtirck«, V/ollvn viellvickt om rtörkrtvn rvn» In der Kundgebung der Fahnenjunker einer Kriegsschule deS Heeres wählte sich Sie kämpfende Front das Forum, vor dem sie auf die Kriegsfreiwilligenmeldung der Hitler-Jugend antwortete. Di« Generalfeldmarschälle von Mackens«« und voirRundstedt und der Cbef des Generalstabes deS abgeschossen und 85 beschädigt. Die japanische Luftwaffe ist erfolgreich bemüht, die Stützpunkt« diesrr Bomber bei Tschingpu auf dem chinesisch«« Festland Marianen zu bombardieren. Sie unter .... 4. September vier Angriffe auf Tschingpu, wobei 136 Ma schinen zerstört wurden. Auf den Marianen wurden durch mehrfache Angriff« inSaesamt 40 Malcbin«n zerstört. MaugkaWek vur «och militärWer Resehlskaver Reuter meldet aus Tschungking, daß Außenminister! T V Soong, der kürzlich das Amt des Vizepräsidenten de» Auan-Erekutive übernahm, nunmehr zu deren Präsidenten er-, nannt worden sei, an Stell- Marschall Tschiangkaischeks, der sich nur noch dem Kampf «egen die Japaner widmew Heeres. Generaloberst Guderian als hoch bewährte sol datische Führer der beiden großen Weltkriege, wurden zu ihren Sprechern, indem sie in Aufrufen an die deutsche Ju gend erneut die enge Kameradschaft zwischen Jugend und Soldaten unterstrichen, die in diesem Kriege ihr stärkstes Be kenntnis in der Kriegsfreiwilligenmeldung deS Jahrgang«» IS2S erfahren hat Zusammen mit srontbewährten Fahnenjunkern der In- fanwrie waren Einheiten der Hitler-Jugend, Abteilungen des «AD. und Kompanien des deutschen Volkssturms angetre» len. Generalfeldmarschall von Mackensen erklärte in fer nem Appell, daß diese Haltung der treffendste Beweis ^amr »et daß in unserer Jugend der geschichtlich gewordene Sol datengeist noch lebe, dessen Wagemut und Tatkraft Unmög liches erzwinge und dem eS beichieden sein Werve, im Einsatz aller Krregsmittel und tm Kampf aller Mafien de» Erfolg su erzwingen und sich sieghaft zu behaupten Bon der Front im Westen wandte sich Generalfeldmarschall von Rund - Redt besonder- an die Führer der Hitler-Jugend und de» NBD„ indem er erklärte, doch die nationalsozralisitsche Ju- aenderziehung die geistige Waffenschmiede sei. in der der deutsche Junge zum bedinaunäSlofen Einsatz für Führer und Volk geformt werde. I» der jungen Mannschaft würden die lampftrischen Elemente geweckt und gefördert, die im letzten dem Leer jenen unvergleichlichen Grenadier geben, wie er unseren Gegnern an der Front entgegen trete. In einer Gegenüberstellung keiner Erfahrungen in zwei Krimen stellte der Ebes des Generalstabes des Heeres. Gene raloberst Guderian «est daß im Gegensatz zum letzten Krieg beute eine im innersten kampfbereite und siegesbewußte Jugend an die Front komme Sie fei von klein auf zum kämp ferischen Einsatz erzogen Durch Spiel und Sport geschult und gestählt, scheue sie nicht die Gefahr, und suche in Schlachten, wo es ums Letzte gebe, den Kamps Mann gegen Mann. Die Begeisterung und der Schwung der kriegssreiwilliaen Hit- ler-Jugend würden dem Heer die Gewißheit geben, daß trotz aller Gefahren, aller Widerwärtigkeiten und Hindernisse am Ende unser Volk den Sieg über seine Feinde davontrage» werde. Weiter berichte« Reuter: Die Laa« in Athen schien am Montagabend immer ernster zu werden, denn in mehreren Gegenden kam es zu schweren Straßenkämpsen zwi schen den beiden sich geaenüberstehenden Parteien. Wie weiter gemeldet wird, hatte die EAM 2« von 25 Polizeirevieren Athens besetzt, nachdem die regierungstreue Polizei rntwafsnet wurde, während starke Formationen der Elas-Truppen sich trotz des von Generalmajor Scobic erlassenen Verbots aus mehreren Richtungen der Hauptstadt nähern. Zur Zeit wird ein weiteres Polizeirevier, das von den Angehörigen der Linken umzingelt ist, sowie um das Athener Gefängnis ae- kmpft. United Pretz meldet, daß trotz des von dem britischen Generalaouverneur ringeführten Ausnahmezu standes starke bolschewistische Gruppen in Athen eindrangen. Polizeiwachen besetzten und in Richtung aus daS Zentum der Stadt vormarschiertrn. Der stellvertretende griechische Außen minister GarigianiS sei zurückgetreten. Die in Nordafrika erscheinende Zeitung „Liberation" veröffentlicht «in« Abhandlung über die Schwankung der Kaufkraft des Franc in Frankreich. Ganz allgemein hat sich das Leben um 500 Prozent verteuert. Der ehemalige Botschaftsrat bet der britisch«» Botschaft i» Tschung- üng, Sir Eric Pykeman, wurde auf seinem Grundstück in der engnschen Grafschaft Norfolk mit Schußverletzungen tot ausgesunden. Olef« Z-tum, «scheint »glich «st »ulnah«« der gefetzNchen Sm«, »n» FMertog». — »eI<dLWkt«I!«> Rur Ubolt-Httler-Gtr. ». Fmnrul „r Nr. 287 Wieder einmal ist ein europäisches Land durch bolsche wistische Hetze in großes Unglück gestürzt worden. Seit einigen Tagen tobt in Griechenland der Bürgerkrieg. Der Bolschewis mus hat die von der Regierung angeordnetr Entwafsung der irregulären Verbände dazu benutzt, um dir Massen der Be völkerung gegen das Kabinett Papandreu aufzuputschen. Der blutige Sonntag in Athen, an dem bei «tner Straßenschlacht vor oem Königspalast l7S Tote und Verwundete liegen blie- den. scheint «rst der Auftakt zu weiteren Unruhen gewesen zu sein. Wie Reuter aus Athen meldet, kam «S tu den Vorstädten der griechischen Hauptstadt zu weiteren Schießereien. Alle öffentlichen Werke, mit Ausnahme der Wasserwerke, haben auf Grund deS Gentralstreildefehls ihren Betrieb eingestellt. In der Stadt sind sämtliche Geschäfte geschloffen. Die Zeitungen tonnten nicht erscheinen. Die öffentlichen Gebäude find mili tärisch bewacht. Am Montag wurde bekanntaegeben, daß wegen der Vorfälle am Sonntag der griechische Knegsminister, Gene ral Sariyiamis, zurückgetreten sei. Londoner Meldungen über die Ereignisse in Griechenland "assen erkennen, daß sich die Lage weiter zuspitzt. So berichtete »er englische Nachrichtendienst, daß der Athener Rundfunk seine Sendungen eingestellt habe und daß die Regierung nicht im stande sei dir Ordnung im Lande wieder herzustellen. Reuter berichte« ferner, daß der britisch« Militärbefeblshaber General Scobie nunmehr emgegrtffen habe, indem er die bolschewisti- ' scheu ELAS-Verbände aufgefordert habe, ein größeres Gebiet "" um Athen und Piräus zu verlassen. Im Falle der Weigerung würden sie als „Feinde" betrachtet. In Piräus hätten die ELAS-Verbände mehrere Polizetstationen angegriffen und die Insassen überwältigt. Die Regierung Papandreu habe mit- aeleill. daß nach der Proklamierung des Belagerungszustandes nn Gebiet von Attika Militärgerichte eingesetzt worden seien. Schließlich berichtet Reuter, daß in Thessium, einem Athener Bezirk, seit mehr als 2s Stunden heftige Kämpfe zwi schen „Elementen deS linken Flügels" und einem kleinen Ver band früherer Offiziere und Kadetten des HeereS Im Gange seien, wobei die ELAS-Verbände anscheinend die Oberhand gewännen. Der Streik hat sich auf den Hafen von PiräuS ausgedehnt, wo dir Entladung von Lebensmitteln eingestellt wurd». Die Lebensmittelvorräte für Athen reichen nur noch für einige Taa«. gleichen Jahres zum Generaloberst ernannt. Von 2. bis 5. Mai 1915 durchbrach er mit der 11 Armee die russische Front in Galizien oet Gorlice und vertrieb die Russen bis über Brest- Litowsk hinaus Dann leitete Mackensen den Feldzug in Serbien mit größtem Geschick und warf, seit Juni 1915 Gene ralfeldmarschall, auch Rumänien mit der ihm eigenen Tatkraft nieder. Als Oberbefehlshaber der verbündeten Armeen auf b«r Balkanhalbinsel stand Mackensen nun auf dem Höhepunft seines Ruhmes. Seit Mai 1918 Militärgouverneur in Rumä nien, überwachte der greise Haubegen bei Kriegsende die Rück beförderung seiner Truppen nach Deutschland, wurde aber auf dem Rückzug auf Weisung der Entente in Budapest an der 6pö1e Eingeständnisse Londons D«m alten Rezept Churchills entsprechend, gaben die Lon don«! zuständigen Stellen endlich dir vor rund zwei Jahren erfolgte Versenkung mehrerer großer Transportschiffe bekannt. ES handelt sich dabei laut Reuter um die beiden der Unton- Castle-Ltnie gehörenden Luxusdampfer „Warwick Castle" (20 000 BRT) und die „Llandaff Castle" (10 000 BRT), die vor über zwei Jahren von deutschen Unterseebooten ver senkt worden seien. Ein drittes der Union Castle gehörendes Passagierschiff, die „Windsor Castl e". sei im März 1943 durch ein Torpedoflugzeug verfenft worden. Danzig zu übernehmen. Das große Völkerringen 1914/18 führte den danzals schon Heerführer aus die Höhe des Waffenruhms und ließ ibn Taten vollbringen, die seinem Namen in der Weltgeschichte «inen Ehrenplatz für alle Zeiten rintruaen. Mackensen kämpfte zunächst bei Gumbinnen und Tannenberg, führte hierauf sei« November 1914 die 9. Armee und wurde im Dezember deS Wer kennt ibn nicht, den greisen Haudegen mit de» mar- 7 «n GesichiSzuge und dem schlohweißen Schnauzbarl tn L«r Uniform d«r schwarzen Husaren, in dem heute noch der alte Retteraeist lebt, wie er aus den Schlachtfeldern in den