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Pulsnitzer Anzeiger : 13.12.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194412136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19441213
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19441213
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-12
- Tag 1944-12-13
-
Monat
1944-12
-
Jahr
1944
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 13.12.1944
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Mittwoch d«n 13. Dezimber 1944 PuIS-Itzer Anzeiger — Ohonrer Anzeiger Nr. 293 — Seite 2 Die vierte Schiacht Wich Aachea Die Nordamerikaner von deutschem Abwehrfeuer schwer ge faßt — Trotz gewaltigen Materialaufwands nur geringer feindlicher Bodcngewinn - Uebcrsetzvcrsuche über die Saar zerschlagen — Durchbruchsversuche nördlich Budapest ab geschlagen VXö Aus dem Führerhauptquartier, 12. Dezember. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Mi« einem gewaltigen Materialaufwand versuchten die Nordamerikaner im Raum östlich Aachen gestern abermals den Durchbruch durch unsere Stellungen zu erzwingen. Ihre Infanterie- und Panzerverbände, die auf einer Breite von IS Kilometern anstürmten, wurden durch das Abwehrfeuer aller Waffen schwer gefaßt und tonnten nur in einzelnen Ab schnitten geringfügig in unser Hauptkampffeld eindringrn. An den Flügeln zerschlug unsere Artillerie die feindlichen Angriffe bereits in der Entwicklung. Die erbitterten Kämpfe gehen weiter. Im Gebiet von Saarlautern erleidet der Feind in den schweren Bunkerkämpfen hohe Verluste. Südöstlich der Stadt wurden seine Versuche, mit stärkeren Kräften über die Saar zu setzen, zerschlagen. Beiderseits der unteren Vogesen haben die Kämpfe an Härte und Ausdehnung zugenommen. Bei und südöstlich Saargemünd kam die 3. amerikanische Armee nur wenig vorwärts. Nordwestlich Hagenau sind die heftigen Kämpfe mit dem vorgedrungenen Feind noch im Gange. Im südlichen Elsaß hat sich der Gegner gestern auf erfolglose örtliche An griffe bei Kaysersberg und beiderseits Thann be schränkt. London lag weiter im Feuer unserer Fernkampfwaffen. In Mittelilalien entwickelten sich am Lamo ne- «bschnitt nördlich Russi harte Kämpfe mit den unter starkem Feuerschutz angreifendcn britischen Verbänden Nur unter hohen Verlusten konnte der Feind schließlich auf dem West ufer des Flusses einen kleinen Brückenkopf bilden. Unsere Truppen warfen im Sumpfgebiet nördlich Ravenna eine vorgcdrungene feindliche Kampfgruppe zurück. Feindliche Vor stöße südlich Bologna scheiterten. Bei Unternehmungen gegen Banden in Norditalien verlor der Feind in der Zelt vom 1. bis lü. Dezember über öi>N Tote und 12W Gefangene. 124 Lager und Unterkünfte wurden zerstört An der Donaufront wurde ein feindlicher Brücken kopf nordwestlich Esseg zerschlagen. In Ungarn blieben zwischen Drau und Plattensee starke sowjetische Angriffe bis aus geringfügige Einbrüche erfolglos. Nördlich Budapest wurden die Durchbruchsversuche feindlicher Kräfte mit Unter stützung durch unsere Luftwaffe abgeschlagen oder aufgefangen. Eine Aufklärungsabteilung schoß in diesen Kämpfen 2il feind liche Panzer ab Schlachtflieger vernichteten neben zahlreichen feindlichen Fahrzeugen außerdem 25 sowjetische Panzer und schoflen weitere zwöls bewegungsunfähig. Im Kampfgebiet nördlich Miskole konnte der Gegner gegen den zähen Widerstand unserer Truppen lediglich beider seits des Sajo geringfügig Boden gewinnen. Im Südteil der Ostslowatei zerschlugen unsere Truppen stärkere Angriffe beiderseits der Straße Ungvar —Kaschau unter hohen feindlichen Verlusten. Unter dem Schutz einer geschlossenen Wolkendecke flogen am gestrigen Tage anglo amerikanische Terrorbomber nach West- und Südwcstdeutschland ein und warfen Bomben aus verschiedene Städte, vor allem im Rhein-Main-Grbiet, wobei wiederum vorwiegend Wohnviertel getroffen wurden. Bei einem nordamerikanischcn Terrorangrifs auf Wien wurden u. a. das Burgtheatcr und die Staatsoper in Brand geworfen. Nächtliche Störslüge richteten sich gegen das nordwestliche Reichsgebiet. Durch Flakartillerie der Luftwaffe wurden 33 feindliche Flugzeuge, in der Mehrzahl viermotorige Bomber, abgeschossen. ein ru machen. Luropa ohne Deutschland unmöglich Fortsetzung von Seite 1 in eine neue Das Ringen der Volker gam !t- nur geringen Bodenaet der Ostfront werden rei meldet. »ens unter Feiler gehalten. In den nord thens seien Panzerverbände General Freiwillige vor! Meldet euch als Wchrmachthelferin! An-, Meldungen bei jeder Ortsgruppe der NSDAP! nigktlv" rum ^vsclruck dringt, nicht; lstsvss. Derartige stsch- nungsn clss sisinckss Hoden nur immer cksn gleichen ssnlsr, clo6 5>« out solchen Vorovssstrungen outgsbovt sincl. Unsere Osgnsr werden keine Oslsgsnhsit Hoden, clsvtsch« k/snschen kür sich sroncisn ru lassen. Dafür sorgt clis bront, uncl csis Hei ¬ me ^siegenden hoben, osvtscds Menschen losrsn. Dafür sorgt csis bront, uncl csis ttsi- ma« hilft ihr clodvi, clis sisinckspskulotionen gründlich runichts Reichtum des menschlichen Fortschritts geschenkt hat. In einem geretteten und vor seinem Verderben bekreiten Europa Die 87. Sitzunarperiod« de» japanische« RetchItaa « »«. zlnnt «nn St. Dezember. unck bekennt sich rv clsr Ihsss, statt mon aus clissem Krisis eine ungeheure Divistsnsts hsrouskolen könne, incism mon — versklavtes Dsutscklanst dir rur letzten t/öglichksit reiner 3uüien mutz weiter hungern Vijaya Lakshmi Pandit, die Schwester des in einem briti schen Gefängnis in Indien schmachtenden indischen Kongreß führers betonte, nach einer New-Yorker Meldung, einem Pressevertreter gegenüber, daß die Hungersnot in der Provinz Bengalen noch immer nicht vorüber sei. „denn die britische Regierung behandelt die Dinge nur an der Oberfläche, und bemüht sich nicht, die Ursachen zu beseiti gen". Die Hungersnot sei in erster Linie verursacht durch die schlechte britische Verwaltung Die Regierung und ihre Hand langer seien mehr daran interessiert, ihre Position zu halten als die Mißstände zu beseitigen. Die indischen Truppen unter britischem Befehl setzten sich aus Männern zusammen, die „keine andere Möglichkeit sehen, eine richtige Mahlzeit zu be kommen". rl elngek-»ut. Die wet- , . angesetzten feindlichen Kräfte kämpfen zurzeit um den Austritt aus dem Waldge biet der unteren Vogesen Sie hatten im Feuer alter franzö sischer Befestigungen sehr erhebliche Verluste und blieben liegen, ohne das offene Gelände zu erreichen. Die beiden zwi schen unteren Vogesen und Rhein angreikenden feindlichen Keile drücken mit ihrer Hauptmaste gegen das etwa zehn bis Nn diesem weltumspannenden Ringen sind Sieg und Niederlage noch nicht vergeben Erst im Endkamvf wird sich zeigen, wer den härteren Willen und die größere Wider standskraft, wer die höheren menschlichen Werte und die bes seren Wasken besitzt, westen Ziele und Ideale die größeren Kräkte entkesteln und westen Geist sich als der stärk-re erweist. Tie Härte und Tauer des bisher Erlebten haben unS nicht müde und apathisch gemacht Sie haben unsere Sinne nur noch verschärft kür die Größe der Gefahr und unsere Energien gespannt kür das Gebot der Stunde Wir die wir durch alle Höben und Ticken des Schlachtenalücks geschritten find die wir aNes von uns abgestoßen haben, was schwach und feige war, die wir alttr hinter uns gelasten haben, was unseren Blick von unserer «roßen Aufgabe und unserem kämpferischen Ziele ablenken könnte, wir wissen, daß wir siegen werden! bies am Montagabend eingetroffen. Auch von der Insel Epirus kämen alarmierende Nach richten. Es scheint, daß es dort der Elas gelungen ist, die Oberhand zu gewinnen und die kleine britisch-yriechische Gar- Akropolis und dem Klosterhügel Lycabettos. In der Stadt habe nach harten Kämpfen das Zivilgefängnis geräumt wer den müssen, wobei es der Elas gelang, eine größere Anzahl der Verhafteten frei zu lasten. Hingegen habe die britische Luftwaffe die Batteriestellungen der Elas im Averoff-Stadion ausgeschaltrt, die am Tage zuvor das britische Hauptquartier in Trümmer gelegt hatten. Diese Batterien hatten bisher das Stadtzentrum Athens unter Feuer gehalten. In den nörd lichen Vororten Athens seien Panzerverbände General Aw- Als Schulbeispiel des bolschewistischen Völkerbetruges ries der Reichspressechef den am 4. Mai 1932 erfolgten Abschluß von Nicht-Angriffspakten zwischen der Sowjetunion und den drei baltischen Ländern Litauen, Lettland und Estland ins Gedächtnis zurück. So wie es diesen Staaten ergangen ist, so ergeht es jetzt all den europäischen Nationen, deren Regierun gen aus Feigheit kapitulierten oder den bolschewistischen Lockungen und Versprechungen erliegen. Zahllos sind die Opfer dieser politischen Selbstmordepidemie. Es ist nahezu unbegreiflich, daß es immer noch Nationen gibt, die Moskaus wahres Gesicht nicht erkennen. . , , Nach weiterer Kennzeichnung der verlogenen sowiettschen Politik fuhr Dr. Dietrich fort: Wenn die gewaltigen Erschüt terungen und sozialen Entwicklungen unserer Epoche abze schlosten sein werden und später die Geschichte dielen Welt kampf des 20. Jahrhunderts als das gewaltige Ringen einer heroischen Minderheit im Herzen Europas um eine neue Form seines Lebens verzeichnet, dann wird sie für das poli tische Wachsfigurenkabinett der „demokratischen" Förderer und Kumpanei der bolschewistischen Entartung des Menschen geschlechtes nur ein Wort der Verachtung übrig haben. Unser Programm ist die Rettung Europas vor den vereinigten Barbaren aus Ost und West, die im Begriff sind, die Schöpfungen der europäischen Kultur zu vernichten, die erhabensten Werke eines Geistes brutal zu zerstören, der die Wett seit Jahrtausenden erleuchtet und ihr den ganzen Oberhand zu gewinnen und die kleine britisch-griechische Gar nison zu überwältigen. Völlig verworren sei die Lage in Saloniki. Dort herrsche unbestritten die politische Oberleitung der Elas. Wie Exchange Telegraph weiter aus dem Haupt quartier Alexanders meldet, befänden sich Feldmarschall Alexander und der britische Minister McMillan auf dem Wege nach Athen, nachdem ihnen von Churchill persönliche Instruktionen '»gegangen seien. Sie hätten den Befehl, einen letzten Aussöhnungsversuch herbeizuführen. — und das ist das zweite große Ziel unseres Programms — werden wir dann die sozialistische Befreiung seiner schaffenden Menschen erkämpfen und damit den Völkern den Weg zu einem wahrhaft sozialen Fortschritt eröffnen, der große und glückliche Zukunft führt. „....gen der Völker nm letzte Entsch ldunqen vo!'- zieht sich nicht in gradlinigen Entwicklungen. Derjenige wiro den Kamps für sich entscheiden, der die geringeren Fehler »nacht. Durch den überraschend frühen Wintereinbruch 1941 Laben sich damals unsere Hofknungen über den weiteren Ver laus des Feldzuges im Osten nicht erfüllt. Damals haben wir «ns getäuscht — aber heute täuschen sich die ande ren! Sie glaubten im Spätherbst dieses Jahres, uns schon besiegt zu haben. Daraus gründeten sie ihre Hoffnungen und Pläne Das trügerische dieser Hoffnung kann ihnen im jetzigen Zeitpunkt des Krieges leicht zum Verhängnis werden. Wir haben uns zu einer Zeit geirrt, als uns noch die Mög lichkeit blieb Folgerungen daraus zu ziehen. Mit den Kräf ten unseres Willens, unserer Organisationsfähigkeit, unseres Geistes und unserer Seele werden wir das Schicksal wenden. Ob unseren Gegnern im jetzigen Stadium des Krieges noch die Zeit bleiben wird, ihren Irrtum zu korrigieren, mutz sich noch herausstellen. den Lamone an mehreren Punkten zu überschreiten und die Uebersetzstelle zu einem zwei Kilometer tiefen Brück-nkopt zu vereinigen. Gegenangriffe riegelten den voraedrungenen Gegner ab. Außer der Via Emilia ist damit auch die Straße Ravenna—Ferrara zum Angelpunkt der Schlacht um die Zi' gänae zur Po-Ebene geworden. An der ungarisch e n Front vereitelten unsere Trup pen zwischen Drau und Ost-Slowakei im Grenzgebiet alle Durchbruchsversuche der mit verstärkter Kraft anstürmenden Keile drücken mit ihrer Hauptmaste gegen das etw . zwölf Kilometer breite waldkreie Hügelland zwischen unteren Doaeien und Hagenauer Forst. Teilkräfte gehen gleichzeitig Laae in Griechenland noch verschärf Wie Exchange Telegraph meldet, hat sich die Lage in Athen entschieden zu ungunsten der britischen Truppen ge wendet, obwohl Verstärkungen eingetroffen seien. Die Kampf verbände der Elas, die in und rings um Athen stehen, hätten sich durch Zuzug aus den östlichen Gebieten auf mindestens 25 000 Mann erhöht. Alle Stadthügel, die eine beherrschende Lage haben, seien in der Hand der Elas, die nunmehr auch die Hälfte des Stadtzentrums von Athen besetzt halten. Eine neue Taktik von ihnen sei, Gebäude in die Lufl zu sprengen, in denen sich britische Truppen befänden. In den südlichen Vororten der Hauptstadt übten die Aufständischen die völlige Kontrolle aus. auf den Dächern hätten sie Geschütze und Ma schinengewehre und hielten einen Teil der Umgebung unter Feuer. Die Briten hätten ihren Hauptstützpunki vor der Amerikanische Bomber griffen Tokio an Auf den Marianen stationierte USA-Großslugzeuge flogen am 10. 12. nachts und in den frühen Morgenstunden des 11. De zember über Tokio und über andere Gebiete von Mitteljapan. Beide Male trat japanische Flak in Tätigkeit und drängte den Feind ab. Abgeworfene Brandbomben konnten durch den japanischen Luftschutz sehr bald gelöscht werden, so daß keine größeren Schäden entstanden 5000 Kilometer lange strategische Linie Wie Domei zur Herstellung der Lanvverbindung zwi schen Japan unv Französilch-Jnvochina aus Hanoi ergänzen» meldet, reichten die lapanischen Einheiten, die am 28. No vember vom nördlichen Französisch-Indochina aus in di« Provinz Kwangsi eindrangen, den favanischen Truppen, di« von Nanning aus in südlicher Richtung vorgehen, bei Suilu, 70 Kilometer südwestlich von Nanning die Hand und voll endeten so die 5000 Kilometer lange strategische Linie, die sich von Norden Chinas bis nach Französisch-Indochina ausdehnt. Der General der Freiwilllgenverbände, General der Kavallerie Ko «st ring, stattete der Reichsfrauenführerin Scholtz-Klink einen Besuch ab, um ihr den Dank für die von der Reichsfrauenfüh- rnng durchgeführre Betreuung der Freiwilligen aus dem Osten aus»u!vreck>eu. Drei Hu.>„«i.»taujender gezogen. In der 8. Klasse der 12. Deutschen Reichslotterie fielen drei Gewinne von je 100 000 RM auf die Nummer 367 860 und drei Gewinne von je 25 000 RM auf die Nummer 339 022. Zur Stunde toben schwere Panzerduelle rm Raum von Wörth, wo am 6. August 1870 die französischen Ar meen unter MacMahon geschlagen wurden. Zwischen Merzig und Saarlautern, dem Schau platz der zweiten großen Schlacht an der Westfront, standen unsere Truppen am Montag in erfolgreichen Gegenangriffen und Abwehrkämpfen. Nördlich Dillingen eroberten oder um faßten Panzereinheiten und Volksgrenadiere 18 Bunkergrup pen und dezimierten beim weiteren Einengen des feindlichen Brückenkopfes bei Saarlautern die Verbände der 5.. 90. und 95. nordamerikanischen Infanteriedivision. Trotz seiner hohen Verluste die denen im Kampfraum von Aachen gleichkommen, hat der Gegner bei seinem seil Anfang Dezember lausenden Ansturm auch an der Saar bisher den erstrebten Durchbruch nicht erzwingen können. Wie zwilchen Saar und Rhein nahm im Großraum von Aachen die neu aufgeflammte Schlacht ebenfalls an Heftigkeit zu. Aber auch hier verhinderten unsere Grenavie, in erbitterten Abwehrkämpfen und Gegenstößen größere G>. ländegewinne des Feindes, der sich zurzeit westlich der Rur auf 15 Kilometer breiter Front an unseren Stellungen bei derseits der Straße Langenwehe—Düren festqebissen hat. Fortgesetzt prallten hier bei Tag und Nacht Angriff und Ge genstoß aufeinander. Die Bodengewinne der Nordamerikaner blieben deshalb auch an den Brennpunkten Merken, Echtz, Schlich, Gey und Straß nur gering. Die Bewegungen beim Gegner lasten jedoch erkennen daß er eine Ausweitung der Schlacht beabsichtigt. Bisher haben die ersten 48 Stunden der vierten Aachener Schlacht den Nordamerikanern auch an der tiefsten Einbruchsstelle nur etwa vier Kilometer des Vor feldes vor der Rur-Linie gebracht. Die Ueberwrndung dieser Rttckhaltstellung dürfte für den Feind eine ungewöhnlich schwierige Ausgabe darstellen ihre Lösung ist aber die Vor aussetzung für den geplanten Durchbruchsversnch in Richtung auf Köln und das niederrheinische Industriegebiet. Auch inItalien versuchte der Feind, durch rasche Ver lagerung des Schwergewichts zu Erfolgen zu kommen. So gab er den nördlich Russi zusammengezogenen Kräften das Zeichen zu Angriff Im Schutz dichter Feuerglocken gelang es ihnen wenn auch nur unter neuen sehr hohen Verlusten, An der Westfront ist neben den harten Kämpfen östlich Aachen und beiderseits Saarlautern zwischen Saarge münd und Hagenau auf über 80 Kilometer Breite in einem fast zur Hälfte von Wald bedeckten Gebiet eine neue Schlacht entbrannt. Zwölf bis fünfzehn nordamerikanische Infanteriedivisionen und mehrere starke Panzerverbände sind zum Angriff nach Norden angetreten. Der bewaldete Mittel rücken der unteren Vogesen und der Hagenauer Wald zwan gen den Feind, seine Kräfte in vier Stoßkeile --urzugliedern. Zwischen Saargemünd und Rohrbach drücken die beiden west lichen Angriffsgruppen auf das Bliestal, das schon im Herbst 1939 Schauplatz erbitterter Kämpfe war. Die aus dem Brük- kenkopi Saargemünd nach Nordosten angreifenden feindlichen Verbände schoben am Montag ihre Spitzen über die nach Rohrbach führende Bahn hinweg gegen Bliesbrück vor. Dori sind sie aber zwischen befestigten Höl-en eingekeilt. Die wei ter östlich zwischen Rohrbach und Bitsch angefetzten feindlichen Husgernde Bslksmasien iu Rom Der Fluch der anglo amerikanischen Besetzung In dem von den Anglo-Amerikanern besetzten Teil Ita liens drohe ein „neuer Marsch aus Rom", meldet der römische EFE-Korrespondent. und zwar handle es sich diesmal um die hungernden Massen, die. falls die Lage nicht sofort gebessert werde, keinen anderen Ausweg mehr fänden, als die offene Re volte. Wie drohend die Lage bereits geworden sei. bewiesen Uebersälle auf Lebensmittelgeschäfte unv Gaststätten, wo man für zehn, bis sünszehnsache Preise alles Mögliche kaufen könne, ohne daß die Polizei wirksam eingreisen konnte. Ansteigen der Tuberkulose in Frankreich „Paris ist heute die Hauptstadt der Tuberkulose", erklärt die in Bordeaux erscheinende Zeitung „France Libre" zu dem verhängnisvollen Ansteigen der Tuberkuloseerkrankungen von 69 auf 104 Prozent. Die Zahl der Svphiliskranken habe sich verdreifacht. Wenn die schlechte Nahrungsmittellage und sie Kohlenknappheit anhtelten, müsse man mit einer ernsthaf ten Gefährdung der Volksgesundheit in ganz Frankreich rechnen. am Oftrand des Hagenauer Waldes vor. Ihr gemeinsames Ziel ist die Weißenburger Steige zwischen Pfälzer Wald und Bien-Wald. Von Niederbronn und Reichshosen aus nähern sich hjer die Kräfte den historischen Schiachtseldern von 1870/71. wenige Kilometer Boden gewinnen. Dort wurden sie durch zäh haltende Widerstandsgrnpven und zusammengefaßt's Ar- iillerieseuer aufgehalten. Auch die beiderseits der Straße Ungvar—Kaschau angesetzten Vorstöße der Sowiets erzielten nur geringen Bodengewinn. Von den übrigen Abschnitten ieine besonderen Kampfhandlungen ge- Sowjets. Die Hauptstöße des Feindes erfolgten zwischen Dran und Plattensee, nördlich Budapest, an der Eipel und nörd lich Miskolc. Zwischen Plattensee und Szepel-Insel ließ der feindliche Druck etwas nach Gegenangriffe gewannen hier und bei Erd. und Polgardi Boden. Der schwerste Druck der Bolschewisten lag am nördlichen Umfassungsbogen von Bu dapest zwisck^n Gdöllö und dem Donauknie bei Waitzen. In erbitterten Kämpfen verhinderten unsere Trüvpen auch hier die auf die ungarische Hauptstadt gerichteten Durchbruchsver suche. Zwischen Donauknie und Eivel "versuchten die Bol schewisten im Flußtal nach Westen Boden zu gewinnen. Ihre Abwehr wurde zum eindrucksvollen Erfolg unserer Schlacht- fliegerverbände. Unter dem Hagel der Bomben mußten die Sowiets nach Verlust von 15 Panzern ihren Stoß abbrechen und wieder nach Osten zurückflehen. Weitere schwere Verluste hatten die Sowjets, als sie östlich Ballaffagharmat auf dem Südufer der Eipel nach Nordosten vorzustoßen versuchten. Sie scheiterten hier ebenso wie bei ihren wiederholten An griffen gegen den weiter südlich liegenden Sverriegel am Westrand des Matra-Gebirges. Die Fesselungsangrnse am Südrand des Matra-Gebirges und im Bükk-Gebirge brach ten den Sowjets ebenfalls keinen Erfolg. Lediglich im Raum von Miskolc konnten sie beiderseits des Sajo nach Norden HrdeilssIclsvensk.loknenLleViviLlencle' vis britischs Isitsckritt „Ibe siottnightl>" kommt noch sin- mol out csi» Vsrnicktungr- unst Vsrsklavungsprogromm« clsr englischen unst clsc norstamsrikoniscksn Politiker ru sprechsn beitskrott ausbsuts. Disssr Ranstpunkt ksnnreicbnst cüs Osistsshaltvna im fisinstlagsr, wo mon stsn Krieg nur als sin grottes Osrcbött bs- trochtet, aus stsm mon soviel Divistsnsts ww nur möglich ksr- ousbolsn mutt. Unter clisssm Qssichtsovnk« hoben csis britische plutokratis unst clsr Bankes-Impsriolismus clsn Krisg ongs- rsttslt. ^lls sogsnonntsn „Krisgsrisls" sinst nichts als larnung uncl Agitation, um clis Völker rv blutten uncl kintsrr lick» rv tübrsn. In Wirklichkeit geht ss clsn Kriegsverbrechern nur um csis Divistsnsts. 8olangs csis britischen unst amerikanischen 8ol- clatsn out clsn 8chlachttelstsrn bluten, tüllsn sich csis Krisgs- gswinnlsr in knglanst uncl in clsn U8^ csis loschen. 8is wün schen sich clsn 8isg, nicht etwa wsil sie, wie ss csis Agitatoren verkünstsn, csis Welt nsv orclnsn uncl csis Völker beglücken wollten, ronstsrn weil sis clann stas ganre clsutschs Volk ru einem Volk von ^rbsitssklavsn machen möchten, stas tür clsn ttochkopitolismv; billige ^rbsitskrötts obgibt. l-lierin sinci sich csis Kapitalisten mit ihren bolschewistischen sirsvnstsn einig. sivr uns sinst solchs Wunschtrövms, wis clsr, clsn „Port- Schwere Mweyrkümpfe / Feindlicher Durchbruchsversnch östlich Aachen vereitelt
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