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Pulsnitzer Anzeiger : 29.11.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-11-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194411295
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19441129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19441129
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-11
- Tag 1944-11-29
-
Monat
1944-11
-
Jahr
1944
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 29.11.1944
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flus Kreis und Sau Spiel — Spsrt Turnen auf. im litzer uns n- Sobald die Li«,« ftrtertl iveaier "4?resoen. Eng vervanven nm eine felnftnntge uno> intensive Darstellungsweise die zu- der oft gerühmten En semblekunst der Dresdner Bühne beitrug. ! 3 8wun den 7 M Krieg Frau Mäni ztehu über den < Wird jäbrl Kriec Pfu für i druck. Kamen,. Einbruch und Diebstähle. In der Nacht mm leiten Sonntag wurde in Kamen, in «ine Fleischerei einqebrochen. Dem Täter fiel eine große Meng« aufgeklebte Fleischmarken aller Art und Nährmittelmarken in die Hände. Mitgenommen hat der Täter noch ein Herren-Fahrrad, Marke „Stricker" mit Kettenschuh; auf der E>locke befindet sich «in springendes Pferd. — Auch Bienen sind vor Di«b«n nicht sicher. In der Zeit vom 14. bis 27. d.M. wurden in Kamen,-Iesau drei Bienenvölker gestohlen, die sicherlich mit einem Wagen weggefahren wurden. Sachdienliche Mitteilungen hierzu nimmt der Kriminalaußenposten Kamen, oder jede ander« Polizeidienststell« entgegen. — Weiter wurde in Kamen, ein Damenfahrrad gefunden. Er hat schwarzen Rahmen mit grünen Streifen, Dynamobeleuchtung und Gepäckträger. Der Eigentümer kann sich beim Kriminalaußen- vosten Kamenz melden. Radeburg. Verwerfliches Verhalten. Di« am 2Z. S. 1844 geborene Helene Heinrich hat um Weihnachten 1443 und im Frühjahr 1444 in Radeburg verschiedenen Frauen, deren Männe» »der Verwandte im Feld« stehen, sog. Glücksbeutel zu je 10 RM. mit der Erklär»«« verkauft, diese Beutel schützten die Träger vor Not und Gefahr, auch vor Flirgerschäden. Dabei behauptet« sie, di« Beutel «w! 'Uten di. Asch« von auigegrabenen Heiligen, in Wahrheit enthielten sie vva der Hrirrirb gemahlen« vertrocknet« Blumen. Wegen der g«r>s- sene At sr.t tzung der Krieg-Verhältnisse und der besonderen Verwerf lichkeit sylcken Verhalten? hat dar Sondergericht Dresden dir Hein rich als Nolksschädling,u 2 Jahren, 6 Monaten Zuchthaut und 503 KM. Geldstrafe auch zu dreijährigem Chrenrechtsverlust verurteilt. oas e Kriegt daß tz Ausm größte Viktoi Schatz Infor Bra WeiW weile; Güter Abkor seien, USA ohne Ware enorn so sM alles Gold Kuba» 'uch whu S „Kra schäft Robe RS-S FSH« rinnei TL»b ,«'gei den N visatil Diese wihhe dem ! Gara Ler Rundfunk am Donnerstag N e i ch s p r o g r a m m : 7.3V—7.45: Zum Hören und Behalten aus. der Literaturgeschichte: G E. Lessing. — 12.35—12.45: Bericht zur Lage- 14.15—I5.V0: Allerlei von zwei bis drei. — 15.0V—16.60: Opernklänge. 16.00—17.60: Die Hamburger Unlerhaltungskapelle Jan Hoffmann spielt. 17.15—17.50. Unrerhaltsame Nachmittagsmusik. — 17.50—18.00: Die Er» zählung des Zeitspicgels — 18.00—18.30: ..Klingendes Land" Chor und» Orchester der Nundfunkipielschar Hamburg musizieren. — 19.00 —19.30: 50. Hörerpost des Zeitspiegels. — 19.30—19.45: Froniberichte. — 20.1T bi? 21 00: Das Rundfunkkonzert. Artur Rother dirigiert die Sinfonie zw Dantes ..Divina eommedia" von Franz Liszt — 21.00—22.VV: Erster Akt: aus Rossinis Oper „Der Barbier von Sevilla". D e u t s ch l a n d l e n d e r: 17.16—18.30: Sinfonisch« Musik vows Mozart. Richard Strauß und Reger. — 20.15—22.00: Bunte Melodien»; kette aus Tonfilm, Lustspiel, Operette. j. 21. Ian. 1839." Neben solchen Hinweisen auf schicksalhafte Verkettungen enthalten aber die Laussprüche auch manche freundliche Ai kitung zur Erlangung von Glück und Frieden im eigenen Leim: ste mahnen zu Fleiß und Geduld kür die dann die Ge borgenheit von Haus und Herd, die Freundschaft mit den Nachbarn. Glück und Gedeih der Fluren der schönste Preis find. Ein „Philosoph" in Wernsdorf bei Glauchau drückte es rxs wiro ryr gemeroei, vag in einigen Wörtern unterwegs vier spanischen Soldaten Gewalt gebraucht und den Bauern daS Vieh weggetrieben hätten. Katharina war eine Mutter ihres Volkes: was dem Aermsten ihrer Untertanen widerfuhr, war ihr selbst zugestoßen. Aufs äußerste über diese Wortbrüchig« leit entrüstet, doch von ihrer Geistesgegenwart nicht verlassen» befiehlt sie ihrer ganzen Dienerschaft, sich in aller Geschwindig keit und Stille zu bewaffnen und die Schloßpsorten wohl zw , verriegeln. Sie selbst begibt sich wieder nach dem Saale, wo- die Fürsten noch bei Tische sitzen. Hier klagt sie ihnen in dew beweglichsten Ausdrücken, was ihr eben hinterbracht worden» und wie schlecht man das gegebene Kaiserwort gehalten. Man erwiderte ihr mit' Lachen, daß dies nun einmal Kriegsbrauch sei und daß bei einem Durchmarsch von Soldaten dergleichen klein« Unfälle nicht zu verhüten stünden. „Das wollen wir doch sehen", antwortete ste aufgebracht» „Meinen armen Untertanen mutz das Ihrige wieder werden» oder, bei Gott!" »- indem sie drohend ihre Stimme an-- strengte — „Fnrstenblut für Ochsenblut!' Mit dieser bün digen Erklärung verließ sie das Zimmer, das in wenigen Augenblicken von Bewaffneten gefüllt war, die sich, das Schwert in der Hand, doch mit vieler Ehrerbietigkeit hinten die Stühle der Fürsten pflanzten und das Frühstück bedienten. Belm Eintritt dieser kampflustigen Schar verändert« Herzog: Alba die Farbe: stumm und betreten sah man einander an. Abgeschnitten von der Armee, von einer überlegenen hand festen Menge umgeben, was blieb ihm übrig, als sich in Ge-- duld zu fassen und, auf welche Bedingungen es auch sei, dim beleidigte Dam« zu versöhnen. chen hielt. Die ältesten uns erhaltenen Haussprüche, die in den Dör fern Sobrigau. Nickern und Wachwitz zu finden sind, gehen vis au? den Anfang des 17. Jahrhunderts zurück. Während des 30jährigen Krieges wird mit manchem Haus auch sein Spruch verschwunden sein; wie es etwa folgende Inschrift aus Svorbitz bei Pirna bezeugt: „Anno l639 am Tage Ja cobi ist die ganze Gemeine neben acht Dörffern biß auf eine Baustart von damals schwedischen Völkern in einer Stunde jämmerlich in Brand gesteckt worden. Golt woll Chursachsen und die Gemeine ferner gnädig behüten". Ein schönes Zeugnis stellt der Hausspruch in vielen Stücken dem Hilfsbereiten aus; er weist damit zugleich auf eine dörfliche Gepflogenheit hin. die wir heute als „Nachbar schaftshilfe" bezeichnen r würden und die den sogenanniey „Nachbarschaften" zur Pflicht machte an allen Nöten und Lei den der Anwohner tatkräftig teilzunehmen. So heißt es an einem Haus in Quohren bei Dippoldiswalde: „Es riß m:ch unverhoft — Verheerende Flamme nieder — Nun aber steh ich hier — Durch Gott und gute Menschen wieder — am Städten — im Elbgelände von Meißen bis Schandau Hin- Erzgebirge und ganz besonders in der Bornaer, Roch- ...io Altenburger Pflege, wo ein behäbiges Bauerntum sich entwickelte, das fest an der Scholle und an alten Bräu- Volksseele im Hausfpruch Es ist ein schöner alter Brauch, dem Hause beim Bau einen Spruch als Geleit mitzugeben. Der bekannte Volks kundler Wilhelm Niehl hat auf den Werl solcher Sprüche über die Jahrhunderte hin aufmerksam gemacht. Abgesehen davon, daß sich in ihnen manches Siück Welt- oder auch nur Lokal geschichte verbirgt, meinte er, „daß dieser Schatz deutscher Svruchverse in seiner Art nicht minder reich an lauterem Golde wie das eigentliche Volkslied..." sei. Auch in Sachsen findet sich ein großer Reichtum an Haus inschriften — in Dörfern wie auch in kleinen und mittleren Arbeitstagung der sächsischen Turner-Bannfachwarte Unter starker Beteiligung hielt das Gebiet Sachsen der Hitler-Jugend in Siegmar-Schönau eine Arbeitstagung der Turner-Bannsachwarte ab bei der Gevictskachwart Richter (Bautzen einen Rückblick auf das Versionen« Jahr und eine Vorschau mr die kommende Arbeit gab Eine besondere Wür digung landen dabei die Mannschaitskämcie im Gerätturnen. Für die HI. und das DJ konnten im Jahre 1944 die bereits vorhandenen Mannschaften auk über 1200 gesteigert werden. Für das kommende Jahr sei mit einer weiteren Erhöhung Oieier Ziffer zu rechnen. Die Schwerpunkte der Lehrarbeit im kommenden Jahr werden auf Chemnitz. Dresden Leipzig und Zwickau verteilt werden Diele Arbeit soll am 13 Januar ausgenommen werden. Besondere Beachtung sollen in Zu- kuntt auch die Bannvergleichskämpte rinden, deren Beginn für Avril vorgesehen ist. Vor den Meisterschaften wird dir Bannmeisterschaft >m März in den einzelnen Bannen, dir Gebietsmeisterschaft wahrscheinlich in Chemnitz durchgesührt» so aus: „Viel anhören, wenig sagen, seine Not nicht jedem klagen. — sich in Glück und Unglück schicken ist eins der größten Meisterstücken. — Wenn Dich der Falschheit Stachei sticht, so kann Dir freudigst sagen. — die schlechtesten Früchte sind es nicht, woran die Wespen nagen." Nicht selten und an einem Grundstück eine ganze Reihe von Inschriften zu fin den; in einem Gute vom Jahre 1800 in Reinsdorf bei Zwickau haben Kellertür. Futterraum, Ober- und Hinterstube. Brot- «nd Vorratskammer ihre bezüglichen Verse bekommen; über der Mägdekammer aber stehr also geschrieben: „Sei getreu und schlaf allein, — Laß ja keinen Knecht hinein." Heinrich von Braunschweig faßt« sich zuerst und brach iw lauteS Gelächter aus. Er ergriff den vernünftigen Ausweg» den ganzen Vorgang ins Lustige zu kehren, und hielt dev Gräfin eine große Lobred« über ihr« landesmütterliche Sorg falt und den entschlossenen Mut, den sie bewiesen. Er bat sie», sich ruhig zu verhalten, und nahm es auf sich, den Herzog von Alba zu allem, was billig sei, zu vermögen. Auch brachte er es bei dem letzteren wirklich dahin, daß er auf der Stelle einen Befehl an die Armee ausfertigte, das geraubte Vieh den Eigentümern ohne Verzug wieder auszuliefern. Sobald die Gräfin von Schwarzburg der Zurückgabe gewiß war, bedankte sie sich aufs schönste bei ihren Gästen, die sehr höflich von ihr Abschied nahmen. Bischofswerda. Freche Dieb? Aus einem Nachbardorfe stahl eine Frau einem Landwirt vom Felde weg orer Sacke mit Zuckerrüben. Sie wurde ledocb dabei ertappt und die Die besbeute einstweilen im Hole des Bestohlenen nchergestellt. In der Nacht iedocb holte die Diebin zwei der Sacke wieder in ihre Behausung zurück. Dogar hie Säcke waren nach den darauf befindlichen Anschriften gestohlen. Heidenau. Drei Personen ga »vergiftet. In einem Grundstück auf der Dresdner Straße hatte eme 56,ah- rrge Frau den Gaskocher vom Küchenherd genommen, aber vergessen den Hauvtzulettungshahn zum Kocher zu schließen. Da der Geruchssinn der Frau schwach war merkte ne das aus strömende Gas nicht und ihr vwriähriger Enkelsohn, der auf dem Küchenlota geschlafen hatte erlag der Gasvergiftung, Die Frau selbst war betäubt worden und wurde m bedenklichem Zustand dem Krankenhaus zuaesührt - E n weiterer Unfall trua sich in der Albertstraße zu wo eine 42iihrrge Frau die von Unwohlfein befallen worden war. beim Hinkallen :n der Küche d n Gasherd mit herabriß io daß das Gas ausströmte. Die heimkehrende Tochter land sie bewußtlos am Boden lie gen, doch konnte sie ins Leden zurückgerusen werden. Limbach. Ausgezeichnetes Zuchtergebnis. In der Hindenburgfchule wurde die Seidenraupenzucht mit einem hervorragenden Ergebnis abgeschlossen. 8.75 Kilogramm Ko kons waren der Lohn der wochenlangen mühevollen Arbeit. Eibenstock. Die Aei teste. Die älteste Einwohnerin der Stadt. Frau Marie Theresia verw Neef geb. Lorenz, wohnhaft Windischstraße, beging bei guter Gesundheit ihren 98. Geburtstag. Die tapfere Erösia von Schwarzburg Herzog Alba bei einem Frühstück auf Schloß Rudolstadt Von Friedrich von Schiller Eine deutsche Dame aus einem Hause, das schon ehedem durch Heldenmut geglänzt und dem Deutschen Reich einen Kaiser gegeben hat, war es, die dtn fürchterlichen Herzog von Alba durch ihr entfchlossenes Betragen beinahe zum Zittern ge- bracht hätte. Als Kaiser Karl V. im Jahre 1547 nach der Schlacht bei Mühlberg aus feinem Zuge nach Franken und Schwaben auch durch Thüringen kam. wirkte die verwitwete Gräfin Katharina von Schwarzbürg ein« geborene Fürstin von Henneberg, einen Sauve-Garde-Bries bei ihm aus, daß ihr« Untertanen von der; durchziehenden spanischen Armee nichts zu leiden haben sollten. Dagegen verband sie sich, Brot, Bier und andere Lebensmittel gegen billige Bezahlung aus Rudolstadt an die Saalebrücke schaffen zu lassen, und die spanischen Truppen, dse dort übersetzen würden,^» versorgen. Doch gebrauchte sie dabei die Vorsicht, die Brücke, welche dicht bei der Stadt war, in der Geschwindigkeit abbrechen und in «iner größeren Entfernung über das Wässer schlagen zu lasse«, damit die allzu große Nähe der Stadt ihre raublustsge,n Gäste nicht in Versuchung führte. Zugleich wurde den Einwohnern aller Ortschaften, durch welche der Zug ging, vergönnt, ihre besten Habseligkeiten auf das Rudolstadter Schloß zu flüchten. Mittlerweile näherte sich der spastische General, von Herzog Heinrich von Braunschweig und dessen Söhnen de- gleitet, der Stadt und bat sich durch einen Boten, den er vor« anschictte, bei der Gräfin von Schwarzburg aus ein Morgen brot zu Gaste. Eine so bescheiden« Bitte, an der Spitze eines Kriegsheeres getan, konnte nicht wohl abgeschlagen werdest. Man würde geben, was das Hans vermöchte, war die Ant.- wort. Seine Exzellenz möchten kommen und vorlieb nehmen. Zugleich unterließ man nicht, der Sauve-Garde noch einmal zu gedenken und dem spanischen General die gewissenhafte Be obachtung derselben ans Herz zu legen. Ein freundlicher Empfang und eine gut besetzte Tafel er warten den Herzog auf dem Schloß. Er muß gestehen, daß die thüringischen Damen eine sehr gute Küche führen und auf die Ehre des Gastrechtes halten. Noch hat man sich kaum niedergesetzt, als ein Eilbote die Gräfin aus dem Saal ruft. Tod eines Dresdner Künstlers Wilhelm Höhner, das ehemalige Mitglied des Säch sischen Staatsschauspiels. verstarb dieier Tage in Dresden. Ein Erzkomödiant, ein Großer keines Faches nt nun auch von der Bühne des Lebens abgetreten. Er kam über Berlin, Mag deburg Hamburg und Köln an das damalige Königliche Hof- AnttUHer Teil Sp<isckartoff«lvers«rgung Nachdem der Woche«.sah beim laufenden Bezug von Sp«isek«r» löffeln auf 3 Kilogramm festgesetzt worden ist, müssen auf Anordnung des Reichs« si'sters für Ernährung und Landwirtschaft auch diejenigen Verbraucher, die Kartoffeln «ingekellert haben, mit diesen entsprechend länger au-kommcn. Hiernach muß der erste Zentner bis zum 1S. Fe bruar 1445 und der zweite Zentner bis zum 27. Mai 1445 und der ftir Kleinstkinder bi- zu drei Jahr«» eingelagerte Zentner ebenfalls bis zum 27. Mai 1445 reichen. Di« Kartoff«lkleinverteil«r (Einzelhändler) dürfen bei ihnen an- gemeldete Einkellerungskartoffeln erst dann abgcben, wenn die lau fend« Versorgung ihrer Kundschaft sichergestellt ist. Der Landrat de« Kreise« Kamenz — Ernährung«amt, A-t. B am 28. November 1444 Verbrauch-regelung für Seife und Schuhkrem Die Zuteilung der Seifenerzeugnisse und Waschmittel wirdden Iuüilm gsperioden der Lebensmittelkarten angepaßt. Demzufolge gelten die Reichs- und Zusatzseifenkarten „November 1444" bis zum 10. Dezember W444, b) di« Scisenkartenabschnitte auf den Lcb«nsmitt«l- «runtterten der 54. Zuteilungsperiode mit dem Aufdruck „Dezember >»44" erst «sm 11. Dezember 1444 an (ab 70. Zuteilungsperiod«).: Di« auf di« Seifenabschnitte „Dezember 1444" aufgedruckten Zur tilungsmengen sind ungültig; sie werden neu festgesetzt und recht zeitig bekanntgegeben. Verbraucher, die an Stelle von Reichs- und Zusatzseifenkarten ..N. vember 1444" Bezugscheine erhalten haben, gelten bis zum 10. Dezember 1444 als versorgt. Tie «>i »einen Verbrauchergruppen gewährten Zusatzmengen (z. B. Brtv'cbe-. Aerzten, Krankenpflegcpersonen Kranken usw.) werden auch wüttrhi« monatlich »»geteilt. Durch die Angleichung der Seifenbezüge an die jeweilige LebeaS- mittelkartcnveriode haben die Groß- und Einzelhandelsqeschäfte ihr« Kl.ttenabschnitte Bezugscheine usw. künftig regelmäßig bis zum zehrten Tag nach Beendigung jeder Zuteilungsperiod« in der bisherigen Weise bei « einem Wirtschaftsamt abzurechnen: erstmalig bis zum 20. De- »en.bcr 1444. Sämtliche Seifcnbezugsmarken mit dem Aufdruck „Gültig bis 30.4.1444" gelten bis 31. März tt>45 weiter und sind vom Handel »u beliefern. Bezugsbescheiniqungen (Kartenabschnitte, Bezugsmarken usw.) die von den reichseinheitlich eingeführten Vordrucken abweichen und nicht allgemein bekannt sind, dürfen vom Handel nicht beliefert werden. S'- werden «vm Umtausch in Sammelbezugscheinc ausgeschlossen. Aus den Abschnitt "S November 1444" der Reichss«isenkar:s darf auch über dessen Gültigkeitsdauer hinaus, und zwar bis zum 31. Dezember 1444, «in« Dos« Schuhkrem Dk« I --- 35 Gramm abgegeben und bezogen werden. Der auf den Lebensmittelgrundkarten der 54. Zuteilungsperiod« «ufgttruckt« Abschnitt „S Dezember 1444" darf mit Schuhkrem nicht beliefert werden. Der Lanbrat de« Kreises Kamenz — Wirtschaftsamt am 28. November 1444 Schluß de« amtliche» Teil« Vvrsins knednchatt link«««, Odora. Sonnabend, den 2. Dez. 1944 20 Uhr Versammlung in der Silberweide. Erscheinen eines Jeden erwünscht. Isusoft Biete 1 Paar Damensch. Gr.39 Suche gleiche Gr. 37. Ang u. l. 2» a. d. Geschst. d. Bl. Biete gut erhalt. Herren-Le- derjacke (mittl. Figur). Suche Tauchsieder, elektr. Kochtopf oder elektr. Kochplatte. Ang. u. l.b 2» a. d. Geschstd.Bl. Sehr schöne gr. Puppe geboten 1 Paar DamenstiefelGr. 39/40 lesucht, 1 Paar Damenhalb» chuhe Gr. 40 geboten, 1 Paar chw. Damenhalbschuhe Gr. 38 gesucht. Ang. u. I.a29 a. d.Geschst.d.Ztg Suche guterh. Kinder-Stiefeln Gr. 30—32 zu lausen evtl, zu tauschen gegen Damen-Ueber- schuhe Gr. 37 oder Kinder strickkleid Gr. 50. Richard Nitzsche, Psefferküchl. Pulsnitz Vsnlorsn — üskunlion Handtasche von Pulsnitz bis Ohorn verloren. Geg. Belg, abzugcben Rathaus Ohorn, Zimmer 5. Kohlengabcl abhanden gekom men. Bitte abzugeben bet Rich. Großmann, Schießstr. 24 Vor kurzem ist von einem frisch- gepflegtem Grab eine kleine Gießkanne abhanden gekom men. Bitte diese bei Herrn Frtedhofsverwalter Lange ab zugeben. ksuk unli Vsrßsuk gegen Bezugs schein lieferbar. Bettfeüern» versand Jos. Christl Nachf G.m.b.H., Cham i. Wald ft3a) Zweirädriger Postwagen für 25.— Mk. zn verkaufe« Albert straße 201. Llsltsnsngsbots Pflichtjahrmädchcn zum 1. 4. 1945 in Landwirtschaft gesucht Zu erfr. t. d. Geschst. d. Ztg. Beachte die Verdunklungszeiten früh und abends. Krisis w« imaeia«r» «Wnn»» »iE mau« .aaocrttM'» SpmiM- v—VM»-. vi»i>. „a «M» 1»« t» Mi«» dM «UK «t» tu» M» «Et« «t» ««M.». a» a» VEd«— EU»» Mt« MtLM «E». Ma, Baa-EH MU» «a a» «Maa MM» n» «E» , »rStteaor 8-it 1717 8!« «Mo» zadSet, daß Ste von einer Kieinbtld- aufnahme 24x36 mm für Ihre Frontsoldaden sogenannte 8L- RIO8LO?IM bet vielen Pho- tohändlern Herstellen lassen können? Das sind Bilder in dem festliegenden Format 7>/üXl0l/r om, die im XQ?^.- 8LKI08LOP aus rationellste Weise hergestellt werden. — SW benutzen das kleine Film» formgt und erhalten doch große Bilder! Die Serioskople hilf! also in heutiger Zett Material sparen. Oos Tktzvvlnosl-krockt- oott 8tSrlranMn>1tt«1 übt auf das Wachsium und den Körperbau der Swweine einen recht günstigen Einfluß aus. Ewaol wirkt freßiustan- regend und regelt die Verdau ung und erzielt eine nicht un erhebliche Gewichtszunahme gegenüber Tieren, die ohne bas Mittel aufgezogen und ge füttert werden. «ein! lüind grau Mit Obe, »rsch krön Haft 54 j sow s an t Nitb bra als t man Mai Falh Gem «63. in ei «anl «eich Karl als wod scher >»a m>d (LZF Ml MAM? vrsl kt» vl« Orosod«» Mpcuoo. uw spül« da» kuodsN- lcrck» tür vwdnwl» auwuvds»? 8«l1sutd«iru»s mit damit 5«tvutv«PSt. km« Vov»UraL du>^ blodctt. 8o «mtuU d« l-cmdrmmo v—uud», voll« Lmtsa ko«it«L, tt. 1. Osrdr 6» neue, berrlicde MM - kMM Li, elasckl. Donnerstag, ckea 30. Hov. äle grosse blo»ember-8pic!kolge ISgliL IS Udr dlitivocki, 8onaabonck oack 8onntag Id u. IS Ukr Vorvorkualk tag. von S Ubr ckarcklgekeack an ckea Hr^us- kassea, am Vorverksuksva- gsn am ?o»tplatr (Drescken) und bei petrolck sc Dalborn Drescken, V!lsckrvller8ir. 9
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