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Pulsnitzer Anzeig Di»s» Zeilung erscheint »glich mU Ausnahme der gesetzlichen Sonn- vnd 1* ßß ß* ßß L ß ß* Bezugspreis- «el Abholung 14 tägig 1.- RM., frei D-ms Mkk RM. Feirrtag«. — «elwSstSÜrvr: Mor »dols.Hiller.Str. S. »ernrus nur S51 4/ V H. 4» Ht- H 44 O rtnlchllehll» »2 beziv. lä Bsg. rrSgerlohn. Postbezug monatltii, L.V> RM. 96. Jahrgang Mittwoch, 29. November 1944 Nr. 284 Sesselteelben gegen die Lxtlpole» / «r ,n Eilhenlanbtröger starb -ea Helüeotoö Mkchills größter Ehrgeiz: Maister -es Krieges «n a«r neu Was eia Amerikaaer ia Malme-g beobachtete en keine belgischen Fahnen. le abwiesen und an anderer Stelle ' Kräfte im Gegenstoß vernichteten. et Churchill, wie ist eine ständige Wagen ad. Auch südlich Stra Sanada gegen Lwangsrekrvtterung / L'7-LDL^ Bolschewistenbande plündert Bischof aus LV Der römische Korrespondent der „New Chronicle' meldet, daß bewaffnete Banditen kurz vor Rom den Wagen des Bischofs von Castel Angelo anhielten, der von Neapel »um Besuche des Papstes fuhr. „Der Wagen', so heißt eS in dem Bericht, „wurde in den Außenbezirken der Stadt angehalten. Bischof Monsignore Giovanni Caplbianco wurde seines Kreuzes, seines Bischofsringes, seines BischofShuieS, Mantels, seiner Tunica und seiner weiteren Bekleidungsstücke beraubt. Er erschien vor den Toren der Vatikanstadt lediglich in seine» Unterkleidung.' Der Träger de« Eichenlaub» zum Ritterkreuz de» Eisernen Kreuze», Major Ferdinand 8 IdeI au» Boxtal bei Wertheim (Baden), fand bet den Kämpfen im Oste» al» Regiment»führer den Heldentod. Die Ritterkreuzträger Major Horst von Utlar-Gleich - Hagenau (Elsaß), Führer einer Panzerabteilung, und Oberfeldwebel Heinrich Gayer sind den Folgen ihrer schweren Verwundung erlege». Rede im Unterhaus: ..Obwohl General Eisenhower den Ersah »von Verlusten innerhalb von 24 Stunden fordert, erfordert eS weder der Sieg noch die nationale Ehr«, daß die kanadischen Truppen jede Stunde und jede» Tag eingesetzt find.' Rücktritt de« kanadische« Luftfahrtminifttr« Der Streit um die allgemeine Wehrpflicht in Sanada hat das erste Opfer gefordert. Wie Reuter aus Ottawa meldet, mußte Mackenzie King im Unterhause den Rücktritt de» kanadischen LuftsahrtmiuisterS Wower bekannt, «eben. Mackenzie King hat das Unterhaus um Ansetzung einer Seheimsitzung am Mittwoch gebeten. Der kanadische Ministerpräsident Mackenzie King erklärte zur Frage der Zwangsrekrutierung im kanadischen Parlament. Kanada stehe vor der Möglichkeit einer Anarchie, wenn sich das Parlament nicht hinter die Regierung stektt. Er fügte hinzu, daß er mit einer nur geringen Mehrheit nicht Weiterarbeiten werde. nächst offenbar aufgeben müssen. Da ihre Hauvtangriffe scheiterten die Stöße in Flanken und Rücken des Gegners sedoch Fortschritte machten, laufen diese Kräfte Gefahr, in die Zana? genommen zu werden. In Mittelitalien auf dem Balkan und an der gesamten Ostfront war die Kamvftätigkeit gering. Nur m Süd-Ungarn wurde bei Avatin und Batina weiter schwer gekämpkt. Die Sowjets konzentrieren ihre Angriffe aus die Abschnitte Kaminac und Popovac. doch könnet» sie nur zwei örtliche Einbrüche erzielen, von denen der eine bereits wieder beseitigt, der andere abgeriegelt ist Schlachtflieger unterstütz ten den Abwehrkampf und vernichteten beim Zersprengen feindlicher Bereitstellungen weitere Panzer und zahlreiche Fahrzeuge In Mittel-Ungarn beschränkte sich der Feind auf vergebliche Einzelangrine zwischen Budapest und Tokay Un seren Truppen gelang es dagegen die in das dichtbewaldete Matragebirge e'.nqedrungenen feindlichen Kräfte zurückzu- drängen. Im übrigen verhinderten Regen und Verschlam mungen größere Gesechtstätigkeit. Auch rn Kurland haben die Bolschewisten infolge ihrer schweren Verluste ihren Großangriff nicht wieder auknehmen können. Nach erbeuteten Befehlen mußten Zahlreiche schwer angeschlagene sowjetische Divisionen zur Auffrischung aus der Front berausaezogen werden. Am Montag kam es nur östlich Libau zu örtlichen Kämpfen bei denen unsere Gre nadiere feindliche Vorstös eingesickerte bolschewistisch „ In mehreren kanadischen Städten kam es nach Meldungen ans USA-Quelle erneut zu Tumulten und großen Protest, kundgebungen gegen die von der Regierung beabsichtigte Zwangsrekrutierung für den Dienst in Uebersee. Offiziere, die »ersuchten, die an den Kundgebungen beteiligten Soldaten wie« der in die Kasernen zu schicken, wurden von der Menge an« gegriffen. Zu schweren Ausschreitungen kam es auch i» einem Militärlager in Britisch-Kolumbien. Sitzstreik kanadischer Regimenter Wie Reuter auS Vancouver meldet, demonstrieren bewaff» »eie Soldaten in der Küstinstadt Prince Rupert (Britisch Nord-Kolumbien) gegen die Rekrutierung für Uebersee. Sol- baten von drei Regimentern führen einen Sitzstreik durch, du sie eine Antwort aus ihre Forderung erwarten, wieder «ach Quebec zurückgesandt zu werden. Nach einer weiteren Meldung auS Ottawa wurde dort «ine Demonstration gegen die Einziehung von Rekruten durch Marineangehörige kurz nach ihrer Formierung gesprengt. Der kanadische Luftfahrtminister PSwer erklärte in einer Am Montag und in der Nacht zum Dienstag steigerten die Anglo-Amerikaner, vom aushellenden Wetter begünstigt, den Einsatz ihrer Bomberverbände gegen Front und Hinter land. Die Terrorangrjkfe richteten sich vor allem gegen das Gebiet K ö l n—D ü s s e I d o r f—N e u ß gegen den Raum von Bingen und die am Westrand des Schwarzwaides lie genden Städte Offenburg und Freiburg. Diesen drei Angriffsräumen entsprechen an der Front die Schwerpunkte bei Aachen, westlich der Saar und im Elsaß Die östlichen Niederlande sind noch Nebenkriegsschau- Platz geblieben. Unsere Nachhuten traten bei Nörmond auf das öttliche Maasufer über bei Venlo halten sie sedoch noch einige Brückenköpfe an denen erneute feindliche Vorstöße scheiterten. Fast überall haben setzt unsere Truvpen die Hoch wasser führende Maas und das überschwemmte Westuser zwi schen sich und den Feind gelegt. Bisher haben die neu in die Schlacht geworfenen operativen Reserven nicht einmal einen Brückenkopf bilden können obwohl sie am Montag ihre An- arifie gegen unsere Stellungen beiderseits Jülich mit gro ßer Wucht fortsetzten. Weitere Brennpunkte lagen ber Lange- Weben und bei Hürtgen, wo unsere Truppen jede Annähe rung an die Straße nach Düren durch Gegenangriffe oer- binoerten. Schon die Tatsache, daß die Kämpfe immer wieder bei den gleichen Orten stattfinden, zeigt, daß unsere Truppen -xneut klare Abwehrerfolae errangen. In Lothringen drückt die 3. nordamerikanische Armee weiterhin zwischen Remich und Saarburg gegen Lie Saar linie. Mit ihrem linken Flügel versucht ne den Orscholz- Riegel zwischen Mosel und Saar einzudrücken. Unsere Truv pen ließen den Feind zunächst einsickern, dann aber brachen sie am Montag plötzlich vor und stießen dem Gegner in die Flanke. Mehrere Ortschaften wurden oen Aggressoren wieder entrissen, einige restliche, sich verzweifelt wehrende feindliche Kampsgruvven von Pionieren mit Flammenwerfern vernich tet. Um dem anhaltenden Druck gegen den Abschnitt von Merzig und gegen Saargemünde zu begegnen, setzten sich unsere Truppen an vorbereiteten kürzeren Verteidigungs linien von neuem fest und wiesen hier alle Vorstöße des nach- drängenden Gegners ab. Nördlich der Zaberner Senke entwickelten sich in den Morgenstunden des Dienstag schwere Panzerkämvfe. Rordamerikonische Panzer versuchten hier unseren vorgetrie- denen Anarikfskeil zurückzudrücken In dem noch anhaltenden Ringen schossen unsere Panzer im Verlauf der ersten Tages stunden bereits 38 Shermanwmzer und fünf Vanzerspäh- Die durch den Rücktritt Mikolajczyks geschossene Lage ist den Engländern sehr peinlich, weshalb sie mit allen Mitteln bemüht sind, die Londoner Polen unter Druck zu setzen. Un verblümt wird letzteren dabei zu verstehen gegeben, daß man von ihnen die Kapitulation vor MoSkau erwarte. „Times' Warnt vor dem. wie sie es nennt, unheilvollen Glauben in ge wissen polnischen Kreisen, daß ein Aufschieben der Regelung mit Moskau Polen günstigere Bedingungen bringen würde. Es brauche kaum gesagt zu werden, »atz die britische Regierung solche Hoffnungen in keiner Weise begünstige Die Polen müß ten sich mit den gegebenen Tatsachen abfinden. Auch „D«ily Telegraph' und „News Chronicle' beteiligen sich an dem britischen Kesseltreiben gegen die Exilpolen, «m sie kür Vie Savitulatian reif I« machen. Die Moskau-Hörigkeit der In einem Bericht des Frontberichterstatters der amerikani schen Soldatenzeitung „StarS and Strips' von der deutsch, belgischen Grenze heißt es: Man braucht die Wegweiser an den von Lastwagen durchfurchten Straßen nicht zu lesen, um zu er kennen. daß man in das umstrittene Gebiet von Malmedv ge kommen ist. Die Leute schauen weg, wenn man durch ihre Ortschaften fährt. Die Kinder laufen von den Höfen in die Häuser, wenn man näher kommt. Die Bauern auf den Feldern hielten niemals beim Pflügen an, um mit zwei Fin gern das V-Zeichcn zu machen, das man in Frankreich und Belgien sehe. Es wehen keine belgischen Fahnen. britische« Politik wird an dem polnischen Beispiel wieder em- mal mit aller Deutlichkeit demonstriert. e»dlw »«wtereUert m> de» Londoner Bolen Der Moskauer Nachrichtendienst verbreitet eine Stet- lu«anahme deS Vorsitzenden des Lubltner bolschewtstnchen Komitees. Morawski. zu den Vorgängen bei der Londoner Exilregierung, die auch von Reuter übernommen wird. In der Erklärung heißt es: Mikolaiczyk und Kwapl nskt sind nur vorgeschobene Figuren, hinter denen sich di« Feinde Polens verbergen. Sollen sich doch die Herren, die weitab von Polen sitzen, allein mit der Verteilung dieser Dortt- feuilles beschäftigen. Das polnische Volk interessiert sich nicht im geringsten dafür, wer in den Reihen der Emigranten die Oberhand gewonnen hat. Wenn oft gefragt wird, ob wir uns mit Mikolaiczyk zusammentun wollen, so antworten wrr: Eine Einigung ist möglich, aber nur auf Grundlage unsere» Forderungen. Zu dem britischen Druck auf die Vertreter der polnischen Sacöe in London, wie er von der „Times' soeben ausae» übt wurde, kommt der erwartete Moskauer Fußtritt. Di« Londoner Polen können anstellen, was sie wollen, man erwar tet von ihnen nur die Kapitulation. ch südlich Straßburg entfalteten die Nordamerika» .... ... den lebten zwölf Stunden starke Aktivität. Vorüber gehend konnte der Feind in eine nordöstlich Baar gelegene Ortschaft eindringen. Dort traf ihn wenige Stunden spater der Gegenstoß, der das Panzerrudei zerschlug und die Reste gurücktrieb. Auch in den Vogesen wo die Nordamerikaner *nd ihre marokkanischen Hilfstruppen an den Paßstraßen nach Echiettstadt. Colmar und Thann deftig «»griffen. leisteten Dieses Urteil aus englischer Feder zeichn er wirklich ist und denkt. Sein ganzes Leben Jagd nach dem Kriegsabenteuer. Tum visrtsn Opforsonntog am 3. 12. 1944 Speicher 6er 6eutscken Krstt ^asisnckors im V/sstsn vncl dlsmmsrsckorf im Osten hoben ckor Lckicksol sicktbor gemocht, welches cksm clsutschsn leben bssckiscksn sein wvrcks, nenn es in ckis Oswolt vnssrsc sisincks fiele. Diers Demonstration ikres Vsrnicktvngrwisisnr ist so offenhscrig unci ikrs Dcokungsn sinck so unvsrküHt, ckoss er sinnlos wäre, sie im gscingsten ru bsrnssseln ocksr cüs bs- rchsiclsns kiossnvng ru näkrsn, ckoss es vielleicht cioch nickt so schlimm wsrcksn wvrcks. Wären unsere Legner nickt fest ent- scklosssn, on uns olle jene Orsvsl rv verüben, wslcks ikr« kosstrisfsncksn Osckonken rick bereits ovsmolsn, ckonn würcks iknsn sckon cüs politiscke KIvgksii gebieten, uns eker eins ru rorio beschriebene Ivkvnss in Aussicht rv stellen ols eins rv erschrecken«) geschlickerte. Denn ovl locksncks Lirsnengssängs — so müllten sie sich sogen — wvrcks ein Volk unter cksr lost von mskr ols fünf üonrsn cksr sckwsrsisn birksrigsn Krieges eker ksrsinfollsn, olr vor cksr Drokung rv wsicksn, cloll von cksn Liegern oller rsr- rtSrt vnck ourgsrottst wsrcks. Wir rinck cksm hsinck nur ckonkbor ckofür, ckoll er in ckisrer kiinsickt mit offenem Virior kämpss, weil ro selbst ckis letzten gutgläubigen Lckwäcklings in unseren stsiksn ckis sntsstrsicksts rrotrs cksrsr ssksn können, mit cksnsn vor es in ckisrsm Krieg rv tun Koben, llnck ouch ris rinck nun bereit, rick mit ollsr Kross in cksn sting unserer unerrchüsssr- iichen Vsrtsickigung ru rtsllsn. Vom Volkrrturm bir rum Wvncksr unrersr „V"-Losson irt unrsr gonrsr leben ru einem einriosn siono! ckierer bsckin- gungrloren Komofbvroitrckoss gsworcken, ckis Krösso rur Wir- kung bringt, welche cksr f-sinck nun wio eins lowins ovf rick' rtürrsn riskt. kr gibt nicktr mskr in vnrsrsm gegenwärtigen Dorvin, wor nickt im Dienrts unrersr Kämpfer rtüncke unck rein« Vorourrstrvngsn verbesserte. ^vck jene grossen Loriolwerks cksr cksvtrckvn Volker, ckis wi« Sockeln in ckis Lpsicksr cksr cksvtrcksn Kross kinsin- lsucktsn unck unrsrsm Volks srrtmolr osssnbor mocktsn, ckoü «r in rick rslbrt ckis Ltörk« rur Oeberwinckung jscksr blot bsritrt, nskmsn ckobsl «insn ongsmsrrsnen Piotr «in. Ikr llsirpivl rsigt unr, welche rool« knockt cksn Krässon cksr icksalirmur innewoknt. wenn rislbswvsstsr Wills ri« bewegt. Der Will«, cksr unovk- körlich icksslls Veerts in motsrisllo wonckslt vnck mit ikrer Hills« oncklich ouch ckor ongsrtrebto Del erreicht, llnck ckierer — auf welchen Wsgon wir er ovck onrtsuern, in ckor KIsimot nicht weniger unbeirrt olr on cksr front — wirck immer nur ckor «ins «inrig« rein unck bleiben: vnreror Volker leben unck Tukvnss. Die englisch« Zeitung „Observer' widmet Winston Chur- ryill, der in den nächsten Tagen 70 Jahre alt wird, schon jetzt einen Geburtstaasartikel, der sich in der Hauptsache mit Chur- chills Ehrgeiz, ein Minister deS Krieges zu sein, befaßt. So weist das Blatt darauf hin, daß Churchill sich von jenem Tage an, als er sich den spanischen Streitkräften auf Kuba anschloß, vor allem mit dem Kriege befaßt habe, sowohl als Student wie als Soldat und als Staatsmann. „Sein größter Ehrgeiz', so heißt es im ..Observer' wörtlich, „war es. ein Minister des Krieges zu sein. Dieser Wunsch ist in vollem Matze befriedigt worden.' Eine Million Häuser in Lon-ou beslhöüigt Die „New Dork Times' gibt einen Lagebericht über die Verhältnisse, unter denen die Londoner heute leben müssen. Die eine Million Häuser, die in London beschädigt oder durch Feindetnwirkung im Verlause der letzten sechs Jahre zerstört worden seien, und andererseits die Rückständigkeit der Bau tätigkeit bildet«» «ineS der vordringlichsten NachkrieaS- Probleme, vor die sich die britische Regierung gestellt seh«. Um dieses Projekt durchzuführen. benötige man SOO Millionen Dollar, va 4 Millionen Häuser gebaut werden müßten. DaS Problem sei so brennend geworden, daß sich selbst Churchill mit dieser Fraae beschäftiaen müsse. »niere Truppen trotz starker Schneesturme erfolgreich Wider. Rand. Die im Raum südlich und südwestlich von Straßburg stehenden Nordamerikaner wiederholten somit den VersocL »um Oberelsaß vonzustoßen. um unsere Truvpen am Aufbau /uer West-Ost-Linien zu hindern. Die in das Gebiet von Mühlhausen einaebrochenen feindlichen Verbände haben ihren Plan, die Bervinduna nach Norden aufzunebmen, zu- »onoml zweite Auflage Wie Reuter aus Rom meldet, haben die Parteiführer ^Bonomi eine gemeinsame Entschließung überreicht, in der er aufgeforder» wird, das Amt des Ministerpräsidenten wieder zu übernehmen. Bonomi habe dieses „nachträgliche Ver- trauensvotum' angenommen. Politisches und wirtschaftliches Chaos sind die Kennzeichen des von den Alliierten besetzten italienischen Gebietes, zu nehmender Separatismus und eine sich ständig steigernde Wühlarbeit der Bolschewisten, die durch den allgemeinen Par- teiwirrwarr unterstützt werden. An dem Parteihader war Bonomi gescheitert; die gleichen Parteien, deren Forderungen Bonomi zu Fall brachten, konnten aber offenbar niemanden finden, der die Verantwortung für die süditalienische Tra gödie übernehmen wollte. Die Uneinigkeit der Parteien doku mentierte sich deshalb plötzlich in einer neuen Einigkeit, indem man Bonomi wieder einsetzte. Dabei kann als selbstverständ lich gelten, daß der bolschewistische Einfluß verstärkt werden wird. Auslieferung der finnischen Handelsflotte Wie „Dagens Nyheter" meldet, hat die Auslieferung der finnischen Handelsflotte an die Bolschewisten begonnen. Zu nächst sind etwa 20 Schiffe übereignet worden, oarumer di« schönsten und modernsten Dampfer. Auch die finnischen Eis brecher werden von den Sowjets verlangt. Wik die Pariser „HumanitL" mitteilt. Ist der berüchtigte französische Bolschewistenführer Maurice Thorez aus der Sowjetunion nach Paris zurückgekehrt. «Wwehrerfols tm Westen / In Italien, in Mittelungarn «nd in Kurland zar Zeit nur örtliche Kämpfe 45 Regiment „Artur Phleps" Der Reichsführer A verlieh einem Regiment der ^-Frei* Willigen-Gebirgs-Division .Prinz Engen" den Namen „Artur Phleps". Hiermit verewigte der Reichsführer ^4 das Andenken an Las Leben und Sterben des Eichenlaubträaers ^/-Obergrup penführer und General der Waffen-// Phleps, der der erste Kommandeur der //-Freiwilligen- Gebirgs-Division „Prinz Eugen" war und am 21. September 1944 als höherer s/- und Polizeiführer und deutscher Befehlshaber in Siebenbürgen .den Heldentod fand. Soldaten sammelten I2H Millionen Reichsmark für „Mutter und Kind" Die Soldaten einer Heeresgruppe im Osten sammelten für das Hilfswerk „Mutter und Kind" an einem Tage rnsge- samt 12L Millionen Reichsmark von ihrem Wehrsold. Eine Kanonenbatterie gab dieser Tage im Raum von Nutz ihre» 20 (XX). Schuß ab. Für schwere Batterien dieser Art, die nur gegen lohnende Fernziele angesetzt werden, bedeutet dies» Zahl ein seltene« Jubiläum. In einer sudetendeutschen Stadt fand in feierlicher Form die Ueber- , nähme lunger SA-Männer der Standarte „Feldherrnhalle" in di» Fall- I schirm truppe uud ihre Verabschiedung an die Front statt.