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96. Jahrgang Nr. 291 Montag, 11. Dezember 1944 K«wm, erschaut täglich »0 Lusnah»« lwr ^schlich«, E«». »,d «l>»l^itl«r-etr. L g«n>r», x-r «1 Pulsnitzer Anzeiger vq»g»pr«wi v«i Abholung 1< tägig L— RM, iS» va«» LM KM.' «talchltrhlich 12 b«zw. IS Psg. Trägerlohn. Bostbezug monatlich L20 NM. Die Wiklmg der,V.»esch«lses London Nagt über zerstörte Wohnhöhle« „Wer war «s. der gesagt Hai. daß wir dt« Schlacht um di« Luftbomben gewonnen haben?', so fragen einer Londoner Vniied-Pretz-Meldung in „Aftontidninaen' zufolge vier Mil lionen Einwohner der englischen Hauptstadt, während der lalle Herbstwind durch ihre zerstörten Fenster und Wände und die Löcher in den Dächern pfeift. Rach der Meldung der nord amerikanischen Nachrichtenagentur wurden seit Beginn der deutschen „V'-Beschusses aus London in der Stadt rund ein« Million Häuser beschädig, und über 80 000 total zerstört. Bei den völlig ungenügenden Versuchen, dt« Schäden zu reparieren, Verfallen, so Heist« eS in der Meldung weiter, die Häuser immer mehr und die Verstimmung in der Bevölkerung nehm« zu. Die Aerzre lagen Grippeepidemien und Lungenentzündungen voi- «ur. United Brest meldet weiter, daß in den südostengltsche» Städten nur sehr wenig getan werde, um die durch de» »V'-Beschuß bervorgernfenen Schäden zu beheben. Wie London sich ..V 2" vorsM Mne Rakete mit etwa 500g Kilometer Stundengeschwindigkeit Der britische Nachrichtendienst glaubt nunmehr Einzelheiten Aber die deutsche Fernwafse „V2' machen zu können. Danach stellt man sich „V2" in London als eine riesige Rakete vor, deren Reichweite mau auf ungefähr 320 Kilometer einschätzt und deren Geschwindigkeit man auf etwa 5000 Kilometer in der Stunde berechnet. Diese Geschwindigkeit, so wird hervor gehoben, sei bei weitem grötzer als die Geschwindigkeit des Schalles, so daß das Geräusch, das das Ferngeschoh während feines Fluges Hervorrust, erst nach der Explosion hörbar werde. „V2" erreicht nach der Auffassung der Briten eine Höhe von 100 Kilometer. Diese Angaben zeigen, dast man i« London nur sehr verschwommene Vorstellungen von dem Flug de» „V 2"-Geschosses hat. Dagegen schweigt sich das britische« Lustfahrtministerium über die Wirkung von ,,V2' völlig nus, wofür der Grund zweifellos darin zu suchen ist, dast daÄ englische Volk am besten auS der «nscharumg über die verhee rende Wirkung vo« „V2" unterrichtet ist. katastrophale Zustände in Kthen / »olkssreaa-itte bei Vr. Goebbels Das englische Bolt deprimiert je auf Mische rsankerotterklüeung / Ser Führer ehrt fange einzelkämpfer / ' " Stadt. Britische 25-Pfünver traten mehrere Stunden hin durch in Aktion, während britische Fallschirmjäger auf der Akropolis das Feuer der Rebellen von einem unterhalb der Akropolis gelegenen Tal aus erwiderten. Das Ultimatum der griechischen Regierung an die Elas-Guerillas, ihre Waffe» niederzulegen, ist abgelaufen. Erwiderung aus eine Reihe von Vorwürfen gegen die Regierung wegen der Verhältnisse in Griechenland hielt Churchill im Unterhaus eine Rede, die sedoch keinerlei neue politische Probleme aufwars und hinter einem großen Wortschwall und Wongeklingel nur die politische Ohnmacht und die Erkenntnis des Bankerotts des Empire verbarg. Churchill sprach über den Wirrwarr der Entwicklung in Belgien, Italien und Griechenland, als wenn nicht dasselbe zu berichten wäre ausvtelen anderen Ländern, in die mit dem Einmarsch der anglo-amerikanischen Truppen Hunger, ""d Anarchie eingezogen sind. Aber indem Chur chill sich nur aus diese drei Länder beschränkte, gab er zu. daß England nur noch in diesen Staaten das Recht hat, Politik zu machen, während alle jene Länder, die er unerwähnt liest, der Machtsphäre der bolschewistischen Freunde Churchills aus- geliefen sind, ist doch Churchill nur noch der Handlanger Stalins. Churchill hat sehr viel mit dem Wort Demokratie^ jongliert und versucht, ein« feste Formel für das zu finden, was er Demokratie nennt. Dabei prägte er den Satz: „DaS allerletzte, was einer Demokratie ähneln würde, ist das Gesetz des Pöbels mit Gangsterbanden, die mit tödlichen Waffen ausgerüstet sind und sich Ihren Weg in die Städte erzwingen, Polizeistattonen und SchlüSelpunkte der Regierung besetzen und steigert. Um kranke Zivilisten kümmere sich mand. Nach den letzten Berichten des britischen Oberkom mandierenden in Griechenland sei von einer Beendigung der Wirren keine Rede, im Gegenteil, sie hätten sich ausgedehnt und große Teile Nordgriechenlands, vor allem das völlig bolschewinerte Mazedonien erfaßt. In dem am Sonntag herausgegebenen Bericht General Escovies heißt es u. a.: „Die Lage m Athen und Piräus ist unverändert geblieben, die Aufrührer verstärken jetzt ihre Angriffe in den östlichen Vorstädten. Das Hauptquartier der stoyal Navy in PiräuS war Werfer-Beschuß ausgesetzt. In Ler Nähe deS Zentrums von Athen führten die Elas-Grup- den entschloßene Angriffe gegen die Gendarmerie-Kaserne aus. In Piräus macht die Säuberung der Küste östlich des Hafens weitere Fortschritte, doch trifft man überall auk hartnäckigen Widerstand. Aus dem Gebiet von Saloniki und Patras liegen Anzeichen beträchtlicher Kämpfe vor. Berichten zufolge nnd Erdarbeiten zum Anlegen von Gräben und Befestigungen im Gange.' Der englische Nachrichtendienst meldet ans Athen, daß di« Kämpfe dort während der Nacht wieder auflodenen, als die klas-Gruppen in mehreren Gebieten Angriffe bei Mond schein durchführten. Hauptzentren der Kämpfe waren einige Kasernen, in denen bas Hauptquartier der britischen Gebirgs- Bnoade unterqebracht ist, und ein Vorort im Sudwesten der Churchills parlamentarisches Geschwätz hat in der briti schen Oeffentlichkeit eine sehr geteilte Aufnahme gefunden. In „Dagens Nhhrrer' wird darauf hingewiesen, daß die ge ringe Mehrheitsziffer die niedrigste sei. die Churchill j» eine Vertrauensfrage erhalten habe. In einem Londoner Be richt von „Stockholms Tidningen" heißt es, daß die Erregung nicht aus der Welt geschafft und die Oeffentlichkeit durch Churchill nicht überzeugt worden sei. Churchill stützte nach feiner Rede während der abschließenden Ausführungen den Kops auf beide Hände und sah müde aus, schreibt der Lon- doner Korrespondent von „Dagens Nyheter". Sein rhetori scher Phrasenschwall hat ihn offenbar recht überanstrengt. Der Londoner Kommentator Robert Frazer kennzeichnet im Zu sammenhang mit den griechischen Ereignissen die Stimmung in England mit den Worten, daß England von einem „natio nalen Unglücklichsein" befallen sei. Die ganze Nation fei sehr deprimiert über den Lauf der Ereignisse. Werke»»»« deutscher lavserleit « Eingeständnis des Feindes: Die großen Ziele längst nicht erreicht Die Berichterstattung der amerikanischen Korrespondenten, an der Westfront läßt weiter die Enttäuschung über den un>! erwarteten Verlaus der Kämpfe durchblicken. Man gibt zu. daß! man sich über den Umfang deß deutschen Materials, über diej Stärke der Reserven und schließlich vor allem über den Kampf geist der deutschen Truppen völlig getäuscht habe. Die großen Ziele, die man sich beim Begin« des Angriffs gesteckt hätte, seien längst nicht erreicht worden. ' Sehr interessant ist in diesem Zusammenhang der Berichts eines amerikanischen Korrespondenten im Stabsquartier der, 2. britischen Arme«. In ditsrm Bericht heißt es unter anderem:^ Wir müssen jetzt erkennen, daß die Starke der deutschen West wallstellungen. die durch nichts zu erschütternde gme Kampf- moral deS deutschen Soldaten und die totale Mobilmachung- hinter der Front eine neue Lage grschassen haben. Deutschland hat jetzt ein« bewegliche Reserve, di« es früher nicht besaß. Wenn man den Kampfgeist einer Armee aus den Aussagen, von Kriegsgefangene« abzulesen vermag, so kann ich nur be zeugen. daß die deutsche Moral ausgezeichnet ist- Andere amerikanisch« Kriegskorrespondenten berichten beut« i» gleichen Sinne und unterstreichen vor allem die Tatsache, welch schweren Schlag es für den einzelnen amerikanischem Soldaten bedeutete, als er erkannte, daß ihm eiu besonder» schwerer und Harrer Kriegswinter bevorsteht. Dir „Reue Zürcher Zeitung' schreibt in ihrem Leita^tte« zur Kriegslage, die Grotzschlacht im Westen habe sich zu Stel- lunaskämpsen versteift, und es habe sich letzt als richtig er wiesen, daß die Deutschen auch den stärksten alliierten Angriffen, standzuhalten vermögen. In der alliierten Presse wurden immer wieder Erklärungen für das ungenügende Voran- schreiten der Ossensive abgegeben. Dabei werden neben de» ungenügenden anglo-amerikanischen Nachschubverhältnissen auch die ungebrochene Kampfmoral der Deutsche» und ihre Zähig keit offen anerkannt. OM demühen, ein totalitäres Regime einzuführen." Churchill vergißt, daß er selbst der Vorkämpfer dieses Systems ist, und daß er selbst dem Mob die Hand bietet, um dem Gesetz des Pöbels Geltung zu verschaffen. Wenn Churchill jammert«. England habe einen beschwer lichen und schmerzlichen Weg zu marschieren, und wenn er sein „armes altes Britannien' beklagte, dann scheint ihm nicht klar zu sein, daß er England an den Abgrund führt, daß er das Prestige des Empire verwirtschaftet und daß er den Aus verkauf des Restbestandes betreibt. Er ist der Totengräber deS „armen, alten Britanniens'. Noch ein Geständnis aus der Churchillrede verdient, fest gehalten zu werden. Im Zusammenhang mit den Verhält nissen in Belgien verriet Churchill, daß England, um de« Hafen Antwerpen in die Hand zu bekommen, 35 000 bis 40 000 Menschen verloren habe. Dieses Eingeständnis neben den An- gaben deS stellvertretenden USA-KriegsministrrS Patterson über die gewaltigen nordamerikanischen Verluste im Westen ist ein neuer Beweis dafür, daß die Kämpfe von Holland bis herunter zur schweizerischen Grenze einen furchtbaren Aderlaß für die anglo-amerikanischen Streitkräfte bedeuten. Alles in allem mußte Churchill die ihm vom Parlament gemachten Vorwürfe zugeben und di» Aussichtslosigkeit der britischen ^Politik, die sich aus dem verhängnisvollen Bündnis MN dem -»olschrwismüs eraioi. einaeneven. den deutschen Fügen zu, „daß ihr das größte Glück habt, vom Schicksal in die größte Zeit unseres Volkes gestellt zu sein. Ihr müßt euch Nar durch euer Herz und euren Verstand gehe« lassen, daß dieses Schicksal aber auch Forderungen an euch stellt.' AIS Folgerungen, die di« Jugend aus dieser Erkenntnis zu ziehen habe, kennzeichnete Großadmiral Dönitz ihre Ver pflichtung, in fanatischer Hingabe Kenntnisse und Wissen zn erwerben; denn ohne Können fei keine Leistung möglich. Gerade draußen, übernächtigt, bei schlechtem Wetter und unter- feindlicher Gegenwehr, müsse das Können sundiert sein. DaS, wichtigste sei jedoch die seelische Haltung. „Ihr müßt! mit Leib und Seele, mit all euren Gedanken, mit all de« Kräften eures Herzens und Charakters dem Führer anhängen. Ihr müßt euch fühlen alS seine Sinder, alS seine getreuesten Gefolgschaftsmänner, für die «S einfach nur ein Lebensgesetz gibt: Somme, was da kommen mag, die Grundlage meines ganzen Seins ist meine Treue zum Führer!" Ferner wies Großadmiral Dönitz die Jugend auf die not« tvendige Standhaftigkeit der Herzen hin. Jeder sei einmal schwach, aber nie sei eine Lage so, daß sie durch ganz harte» Durchstehen nicht verbessert werden könne. Nie sei eine Sage bosfnungsloS. ,Hch habe auch nicht das geringste Verständnis kür einen Mann, der im Augenblick der Gefahr, im Kampfe den Gedanken frei hat, was kann dir selbst passieren, wie isst es um dein persönliches Wohl bestellt.' Großadmiral Dönitz sprach dann von der Kriegs marine, die besonders in der kommenden Zeit tapfere junge Leute brauchen werde, junge Soldaten, die mit kleinen Mitteln ungeheure Erfolge, höchste Anerkennung und Auszeichnungen erringen könnten. Die Weit« und Wildheit der Wasserwüste und die Kühnheit eines Männerherzens gehörten in dieser! Schöpfung zusammen. .Leigt', so rief Großadmiral Dönitz der Jugend z«im Schluß seiner begeistert aufgenommenen Ausführungen zu„ „daß ihr ein standhaftes Herz habt, dann werdet ihr einmal! den Teufel aus der Hölle holen!' , „Es ist ein blutiger und mörderischer Kampf, der jetzt t« Athen tobt, und es ist eine scheußliche Art der Kriegführung", erklärt der britische Funkkorrespondent Goffrey Janssen in einem Bericht über die Lage in Athen am Ende der Woche. In den engen Straßen d«r Stadt sei eS überaus schwer, den Feind festzustellen, geschweige denn, ihn zu fassen und nieder- zuschlagen. Der größte Teil der Gegner sei von harmlose« Passanten nicht zu unterscheiden. Andere britische Korrespon denten berichten, die Lage werde immer wirrer uns hoff nungsloser. Jeder scheine jeden zu bekämpfen. Wie die Be völkerung der griechischen Hauptstadt eigentlich existiere, könne niemand sagen. Nicht einmal die Lazarette hätten genügend Lebensmittel. Zu kaufen gebe es nicht das geringste, ganz ab gesehen davon, vaß jeder Einkauf in den meisten Stadtvierlein ein Adenteuer auf Tod und Leben sei. Hinter den schweigen den Mauern und Häusern Athens wüte der Hunger. Be sonders katastrophal wirke sich die Stillegung der Wasserwerke aus. Selbst iy den Lazaretten gäbe es kein Wasser, und die Leiden der Verwundeten würden dadurch ins ungemessene a»> steigert. Um kranke Zivilisten kümmere sich überhaupt nie- Auch rin Vertrauensvotum! Die britische Negierung bekam im Unterhaus ein Ver trauensvotum, in dem der Äbänderungsantrag, der ihre Politik gegenüber Griechenland kritisieren wollte, mit 279 : 30 Stim-^ Men hei 615 Unteehaussitzen . abgelehnt wurde. , Der Führet hat in Anerkennung des vorbildlichen Ein satzes der jungen Einzelkämpfer der Kriegsmarine wir der Kricgsfreiwilligkelt der Hitler-Jugend der 1. Sturmbootflottiui des Kommandos der Kleinkampsverbäude den Ramen „HUler- Fngend" verttehenl - Du Erlaß des Führers hat sötgenden Wortlaut: In A»«rtr«»»ng drr vorbildlich«» L«lft»ng«n der jung«» Einzel- kämpfer der Krirgsmarin« v«r1«ih« ich d«r l. SturmdootjlotiM« de» Kommandos d«r «leinlomPsvrrbSnd«, dir sich durch d«Iond«rra Schnei» «nd jugendliche» Draufgängertum hervorragend bewLhrt hat, de» Namen „HiUer-Jugend- ml, der N-r-chiigung, ein eMlprechdndeS A«rm«lband zu tragen. I» gl«ich«r Weis« gili m«in« «»«rkennuag d«r Htiikr.Jugend, di« dnrch «he, frrtwillig« Meldung zum Wehr»>«»st höchst« Einsatzbereitschaft »nd «thrfreudigkeil beweist. Der tämpferifch« «eist der Jugend ist der Barant für de» «adgSttige» Sie, nnd Deuljch. land» glückhafte Zukunft. , ige^> Sdo»sHt« » , r. Auf einer Kundgebung, aus der der Oberbefehlshaber du Kriegsmarine, Großadmiral Dönitz, sprach, wurde dieser Befehl des Führers bekanntgegeben und der Abordnung der 1. Sturmbootflottille durch Reichsjugendsührer Axmann der Aermelstreifen „Hitler-Jugend" überreicht. Reichsjugendsührer Axmann begrüßte den Oberbesehlshaber der Kriegsmarine als einen besonderen Freund der Hitler-Jugend. In den Einzel kämpfen der Kriegsmarine sehe die Hitler-Jugend daS Vor bild höchster Einsatzbereitschaft im Kampfe für den Sieg des Reiches. Durch den Befehl deS Führers habe die enge Käme- radschaft zwischen der deutschen Kriegsmarine und du Hitler- Jugend eine Vertiefung erfahren. Von der Hitler-Jugend stürmisch begrüßt, ergriff der Ober befehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Dön«ltz, das Wort. Er gab seiner Freud« Ausdruck, htrr zur Jugend sprechen zu können; denn er sei ein Freund der Jugend. ,Hhr müßt euch aber darüber klar kein', rief Großadmiral Dönitz Reichsminister Dr. Goebbels empfing die Abordnung einer neu aufgestellten Volksgrenadierdivision, die die Trabi- Berliner Bärendivision fortführt. Dr. Goebbels! verabschiedete in herzlichen Worten die Abordnung der Divi sion, die unmittelbar vor ihrem Einsatz steht. «in-r Ngrnturmeldung aus Havanna zufolge nimmt di« L e b e » s - «itt«llnapph «it a « f Kuba immer schärfere Formen an. Für! o«nuar sei mn einer »rolratiomerung zu rechnen, wenn die von dem »SA versprochenen Lieferungen nicht einträfe«. Auch fehlten Kohle» »nd andere Brennstoffe. ! Hatz- und Mchekampagne in Paris De Gaulle beschwört den Geist Clemenceau- Offenbar auf Befehl de Gaulles hat die Pariser Presse seit Tagen eine große Hatz- und Rachekampaane gegen Deutschland erössnet. Wie United Preß meldet, erklärten Pariser Zeitungen übereinstimmend, Frankreich warte auf den Augenblick, wo den Franzosen 70 Millionen deutsche Menschen ausgeliefert sein würden, und zwar nicht nur für einige Mo nate, sondern auf immer. De Gaulle, der den Geist Clrmenceaus beschwört und den französischen Revanchegedanken aufs neue predigt, betrachtet sich anscheinend als einen der Vollstrecker des Vernichtungs- planeS des USA-Juden Morgenthau, der daS deutsche Volk ausrotten und ganz Deutschland in einen Friedhof verwandeln möchte. Die deutschen Soldaten und dir deutsche Heimat haben auf diese französische Hatzaktion die gleiche Antwort, die sie bereit« dem Juden Morgenthau, dem hysterischen Vernichtungspolitiker Vansittart und anderen gleichen Schlages erteilt haben. An ihrem unerschütterlichen Widerstand im Westen und Osten wer den die Vernichtungsparolen deS Feindes ebenso zerbrechen, wie seine Angriffs- und Durchbruchsversuche. Moskau w-t KMub i» Sudin ' Die japanische Zeitung „Mainichi" beschäftigt sich i» einer Meldung aus Schonan mit der sowjetischen Innen politik. Die Zeitung führ, aus, daß anhaltende Hunaerauf- stände und Unruhen in Indien Verhältnisse Herbeisuhrten, die die Einflußnahme des Bolschewismus auf Indien wesent lich erleichterten. Die Erstarkung d«S sowjetischen Einflusses komm« in der Neugründuna einer kommunistischen Partei sowie in der Bildung einer Gesellschaft der Freund« der So wjetunion in Indien zum Ausdruck, auch beeinflußte» so wjetische landwirtschaftliche Sachverständig«, die England «ach Indien eingeladen hab«, nm d«r indischen Hungersnot zu steuern, sichtlich die Denkweise der indischen Bauernbevölke rung. Wie jetzt verlaute habe di« Sowjetunion bereits Ver handlungen mit Engiand über di« Eröffnung «mer sowjett- Men diplomatisches L-rtsMvk in JBMi LÄLLMMNl.