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^^«zvgSpreiH: Vet Abholung 14 tägig 1.— RM^ frei Haub 1L0^M» Otuschltetzlich 12 bezw. 15 Vfg. TrLgerlohn. Postbezug monatlich LS0 RM. Pulsnitzer Anzeiger Di^e ki'ltun, erscheint «Ms mit »nrna^m« »« ^fetzNchr» E»«. «» ü 1* 11 H 1 4^ Veterta,«. - »elckäft-fte«- Nur »doli-HiUer-«». «. gernrut nur «1 O * LI 96. Jahrgang Dienstag, 14. November 1944 Nr. 268 >atwan füh- ier verschwemmten Geländes nur zu örtlichen Äbwehrkämpsen. Neuer Lrfolg des SamtkaMorpa / Weiter wiedergege ben. die den Einschlag eines V2-Geschosses aus der Entfer nung miterlebte, und die berichtet, daß plötzlich ein schwerer Donner zu vernehmen gewesen sei und Sekunden später dort, wo früher grosse Gebäude gestanden hätten, nur noch ein riesiger Trümmerhaufen übriggeblieben sei. unaen. Süd- an den Men- Härteste Mwehrkümpfe an allen Konten Hohe feindliche Panzerverlnste in Lothringen nnd in Ungar« Die Blitz-Ralete Die Blitz-Rakete, jo nennt die englische Bevölkerung jetzt B 2. Das meldet die schwedische Zeitung ..Aftontldrun- gen" aus London und betont dabei, dass B 2 aus einer Hohe von etwa 100 Kilometern komme und blitzartig durch den Raum geschossen werde. „Aftontidningen" meldet werter, dass zwar die Behörden die Einschlagstellen sofort,absperren, aber doch allgemein die Auffassung bestünde, daß die von V 2 angerichteten Verheerungen weitaus größer seien als die Kweikin, albt Las Kaiserliche Japanische Hauptquartier fol gende Einzelheiten bekannt: Der Feind liess 5665 Tote aus dem Schlachtfeld zurück, während 13151 Gefangene ringe« bracht wurden. Unter der umfangreichen Beute befinden sich 160 Kanonen verschiedenen Kalibers, 3200 Gewehre, 5 Loko motiven, 35 Eisenbahnwagaons, über 30 000 Artilleriegeschosse, mehr als 1 Million Gewehrkugeln, grosse Mengen von Flug- zeuateilen und weitere bedeutende Bestände an sonstigen Waffen bezw. LebensmlttelvorrSten. von V 1. Der Korrespondent von „Aftontidningen" in London hat mehrere Einschlagstellen von V 2 besucht und schreibt in der schwedischen Zeitung, daß er dort, wo früher ein riesiges Gebäude gestanden habe, nichts anderes vorfand als einen tiefen Krater. Die Blitz-Rakete bohre sich tief in den Boden ein und werfe die Gebäudemauern von unten her um. In Londoner Auslandsberichten wird im Zusammen hang mit der englischen Feststellung, daß die V2-Geschosse schneller seien als die Schallgeschwindigkeit, betont, daß es daher unmöglich ist. vorher m Deckung zu gehen. Weiter wird die Aussage einer Londoner Einwohnerin wiedergege- nen durch starke Gegenangriffe oeurmier uno ungariicyer Verbände abgesangen und geworfen. Besonders verlustreich für ihn war der Kampfraum Jaszbereni. Die zunächst in den Südteil der Stadt eingedrungenen Sowjets wurden in raschen Gegenangriffen durch Panzer- und FlakeintMen zurückgeworfen. Sie versuchten darauf die Stabt zu umfas sen, trafen aber wiederum auf zähen Widerstand unserer Truppen und verloren, ohne ihr Ziel zu erreichen, in den hin- und herwogenden Kämpfen 33 Panzer. Weitere Panzer verluste hatten die Sowjets beiderseits Mezökövesd. wo sie in breiter Front nach Westen längs der nach H> ' renden Bahnlinie angrifsen. Auch dieser von zehn Schützen divisionen und zahlreichen Panzergruppen unternommene Durchbruchsversuch blieb in Gegenangriffen liegen. Einge brochenen Teilkrästen gelang es. vorübergehend in Füzes» Abonh einzudringen und im Südosttetl der Stadt ein eige nes Bataillon zu umfassen. In harten Häuserkämpfen hiel ten unsere Grenadiere den konzentrischen Angriffen stand, bis sie vom Gegenangriff deutscher und ungarischer Panzer entsetzt wurden. Gemeinsam mit den herangekommenen Ka- meraoen erreichten sie noch am Nachmittag in Fortführung der Gegenstöße die alte, östlich des Ortes liegende Haupt kampflinie. Aehnlich wie in der Schlacht in Lothringen verhinder ten somit unsere Truppen auch in Ungarn durch zähes Hal ten und fortgesetzte Gegenstöße den Feind an der Ausnützung seiner bisher erzielten Vorteile. An allen übrigen Abschnit ten der Ostfront kam es infolge des durch Regen und Schnee Die Schlacht in Lothringen wird immer mehr zum Ringen um Metz. Der Feind hat nach seinem eiaenen Ein geständnis erkannt, daß es zu gefährlich wäre, bei einem Durchbruchsversuch gegen die Saar Metz durch Umgehung hinter sich liegen zu lassen. Er ist sich jedoch durchaus klar darüber, daß ihn der Angriff auf die durch ein Netz von Bahnen und Straßen versorgten Befestigungen schwerste Verluste kosten wird. Hoch sind die Verluste der in Dieben- hofen eingedrungenen Nordamerikaner, die allerdings durch die Ausfälle des Feindes im Raum östlich Pont-a-Mous- son noch übertroffen werden, wo weiterhin das Schwerge wicht der Kämpfe lag. Hier wurde auch die Masse der bisher im Ringen um Metz abaeschossenen 222 nordamerikanischen Panzer vernichtet. Damit hat der Gegner bereits etwa ein Drittel seiner ursprünglich zwischen Pont-a-Moufson und Salzburgen zum Durchbruch eingesetzten Panzer eingebüßt. Zwischen den beiden, bis an die Straße M e tz—D ieuze vorgedrunaenen feindlichen Panzerkeilen versucht die noro amerikanische Infanterie sich ebenfalls an diese Straße ver- «nzuschieben. Darauf entwickelten sich erbitterte, noch anhal tende Nahkämpse in den Waldungen nordöstlich Telme und an den Quellbächen der Nied Weitere feindliche Angriffe scheiterten westlich Dieuze und beiderseits des Rhein-Marne- Kanals. Der fünfte Tag der Schlacht in Lothringen stand im Zeichen erfolgreicher deutscher Gegenangriffe, die den Feind 'n der Ausnutzung seiner am Vortag mit schwersten Ver- rästen erkauften Vorteile hinderten. Die übrigen Kämpfe an der Westfront blieben ohne Einfluß auf die Lage. In Italien brachte das anhaltend schwere Ringen bei Korlt keine inS Gewicht fallenden Frontveränderungen. Vom frühen Morgen an berannte der von massiertem Artil» leriefeuer unterstützte Feind unsere Sperrstelli westlich der Stadt verlagerten sich die Kämpfe ai tone, wo unsere Truppen Gegenangriffe gegen den dor tigen feindlichen Brückenkopf führten. Auch nördlich Forlt riegelten sie den eingebrochenen Feind unter Abschuß meh rerer Panzer ab. Südlich Bologna führten unsere Gre nadiere zahlreiche Sväh- und Stoßtruppunternehmen durch Und hoben dabei einen vorgeschobenen feindlichen Stützpunkt aus. Im übrigen setzt dort der Feind seine Anarifssvorbe- reitungen im Schutz künstlichen Nebels fort, ohne damit emp findliche Verluste durch unsere weittragenden Geschütze ver hindern »u können. Au? dem Balkan hielt sich der Feind unter dem Ein druck seiner beträchtlichen Verluste an den Vortagen zurück. Lediglich bet Kumanowo und an der oberen bulgarischen Morawa führte er einige vergebliche Angriffe gegen unsere Sperriegel östlich der Vardarsetnica-Senke. An der Ostfront lag dos Schwergewicht der Kämpfe Wieder in Ungarn, und zwar in dem Dreieck Cegied— Latwan—Polgar. Die beiden Hauptstöße erfolgten an der Bahnlinie Szolnok-Hatwan und bei Mezökövesd. An bei den Stellen wurde der Feind nach anfänglichen.Bodenzewin- Warum die Bolschewisten siir Roosevelt stimmten Ehemaliger Sowjetgeneral deckt kommunistische Bestrebungen in den USA auf In der amerikanischen Monatsschrift „Readers Digest" er«! schien ein Artikel des ehemaligen sowjetischen Brigadegenerals Alexander Barmine, der 1937 dem Bolschewismus den Rücken kehrte und seit einiger Zeit als Uebersetzer in Washington tätig ist. Der Artikel führt aus, daß die Auflösung der Kom munistischen Partei in den USA, die aus naive Gemüter so beruhigend gewirkt habe, in Wirklichkeit die Einleitung zu einer Verschwörung darstelle, die sehr viel gefährlicher sei, als die ursprüngliche Parteiorganisation. Das Ziel sei, den Boden vorzubereiten für die Ergreifung der politischen Macht in den USA sowie aus den Vereinigten Staaten eine bolsche wistische Diktatur zu machen. Eine kleine getarnte kommu nistische Minderheit habe die Kontrolle der amerikanischen Ar beiterpartei übernommen. Der nächste Schritt in dieser Ver-, fchwörung war der Versuch, durch deu politischen Aktionsaus-j schuss des CJO-Gewerkschaftsverbandes die Macht in der. Demokratischen Partei an sich zu reißen. Als dritter Schritt! sollen Rassenkonflikte und soziale Unruhen provoziert werden., „Die derzeitige Regierung fördere bewußt oder unbewußt den Erfolg dieser Verschwörung. Das fei der Grund, weshalb die Kommunisten auf Befehl Moskaus für Roosevelt ein traten." Einen Tag nach Veröffentlichung dieses Artikels wurde Barmine durch eingeschriebenen Brief aus seiner Stellung entlassen. j Manische Regierung zuMgetrete» Eine neue Etappe zum Bolschewismus Angesichts der mit rücksichtslosem Druck durchgeführten Bolschewisierung Finnlands Hai die finnische Regierung, die den Sowjetwünschen offenbar noch nicht vorbehaltlos genug entgegenlam, abgedankt Wie der finnische Rundfunk berichtet, Hai Paasikivt, der Vermittler des Verrats Finnlands, die Aufgabe übernommen, die neue finnische Regierung zu bilden. Der Rücktritt der Verräierregierung Castren, deren Innen- Minister Hillilae sich erst vor wenigen Tagen noch zur be dingungslosen Unterwerfung unter alle sowjetischen Forderun gen bekannte, ist ein neues Beispiel für die bolschewistische Taktik, durch einen systematischen Aushöhlungsprozetz allmäh lich die Autorität in den unter Moskauer Einfluss stehenden Ländern zu untergraben und den Boden für die Verwirklichung der politischen Ziele des Bolschewismus auf diese" Weise reis zu machen. Ihr Erfüllungseifer hat die finnische Regierung Das Sardanellenproblem / Die schwedische Zeitung „Svensla Dagbladet" veröffent licht eine Meldung der Agentur „Associated Preß", demzufolge in alliierten diplomatischen Kreisen Erörterungen gepflogen würden über die Möglichkeit, einen kleinen Staal an den Dardanellen zu errichten, dessen Verwaltung unter internationaler Kontrolle stehen soll. England, die Sowjet union und die USA seien bereits mit der Türkei in Be sprechungen über die Dardanellenfrage eingetreten. Während die Türkei sich vor einiger Zeit schon bereit erklärt haben soll, auf die frühere sowjetische Mindestforderung einer D « mi 1 t - tarisierung der Dardanellen etnzugehen, gehen der genannten Zeitung zufolge die neuen sowjetischen Forderun gen bedeutend w.eiter. Die Sowjets wollten nun daS unein geschränkte Recht der freien Durchfahrt von und nach dem Schwarzen Meer. „Associated Preß" bezieht sich bei ihrer Information aus gut unterrichtete britische Quellen. Diese Meldung bestätigt umfassend die Berichte, die vor einiger Zeit an die Londoner Zeitungen „Daily Mail" und „News Chronicle" gekabelt wurden. Die Kairoer Korrespondenten dieser beiden Blätter meldtten im Mai Abmachungen »wischen bulgarischen und griechischen Neue beachtliche Erfolge gegen den feindlichen Nachschub «für die Insel Leyte konnte oas japanische „Kamikazekorps" am 12. November erringen, wie das Kaiserliche Japanische Hauptquartier am Montag bekanntgibt. Aus einem Geleitzug wurden im Golf von Leyte zwei großeTransportschisseversenkt und weitere sieben beschädigt bezw. in Brand gesetzt. Alle Schiffe gehörten un- gesähr zur 10 000 BRT-Klafle und waren mit Soldaten und Material voll beladen. Die Angriffe erfolgten, ehe die feind lichen Transporter vor Anker gehen konnten. Das Armee fliegergeschwader „Banda", das zu dem Kamikazekorps^ ge hört, konnte ebenfalls am gleichen Tage ein feindliches Schlachtschiff und einen großen Transporter versenken, wodurch sich die feindlichen Verluste für diesen einen Tag auf ein versenktes Schlachtschiff, drei versenkte Transporter sowie sieben beschädigte Frachtschiffe stellen. Während die japanische Luftwaffe den USA-Verstärkun gen für die Insel Leyte neue schwere Schläge beibringen konnte, hat sich auf dem Lande, und zwar im nördlichen Teil der Insel, in der Nähe des Ortes Cariaera, eine Kessel chlacht der Japaner gegen die 24. noroamerikanische Divi- ion entwickelt. Dort ist es gelungen, die gesamte Streitmacht »teser Division durch Ueberraschungsangrifs in ein sumpfiges Gebiet zu drängen und ihr gleichzeitig den Rückzug abzu- fchneiden. Die Amerikaner versuchen zwar in Ausfällen den Einkreisungsring zu sprengen, jedoch besagen Frontberichte, dass die Vernichtung der gesamten Division nur noch eine Frage der Zeit ist. Umfangreiche Beute in Kweilin Zur Einahme des wichtigen USA-Stützpunktes in China, Votschaft des Glaubens Das deutsche Volk hat sich in diesen entscheidungs- und opferschweren Stunden nach einem Wort des Führers gesehnt; denn so wie der Führer Vie restlose Hingabe des Bölkes braucht, um seine Ziele verwirklichen zu können, so braucht das Volk die wegweisenden Parolen des Führers, diese Aus strahlungen seiner Persönlichkeit und seines Glaubens, die dem Volke wiederum zum Krastquell werden. Die Botschaft, die der Führer anlässlich der Erinnerungsseier vom 9. November an das deutsche Volk gerichtet hat, war sür uns alle dre Bot« schast des Glaubens und der Zuversicht des Mannes, der iw seinem kampfreichen Leben noch immer mit allen Schwierig keiten und Gefahren fertig geworden ist. Mit wunderbarer Klarheit und Gedankcnschärse. aber auch mit der Glui des fanatischen Kämpfers Hal der Führer Sinn und Ziel unseres Lebenskampfes umrissen. So wie der Führer die Ursachen dieses Krieges noch einmal aufzeigie, so wie er den absoluten vom jüdischen Hatz genährten Vernichiungswillen unserer Feinde als die bedrohlichste Gesahr sür unser Leben und unsere Zukunft hinstellte, so wies er uns auch den Weg zur Ueber- windung dieser Bedrohung. Die Grötze der Gesahr hat allerdings auch die Größe un seres Einsatzes zu entsprechen. In diesem Sinne sprach der Führer auch von der unbestechlichen Gerechtigkeit, „die das Leben als letzten Preis nur denjenigen zusprichl, die gewillt und bereit sind, Leben sür Leben zu geben". Wer. eingespannt in das Joch seiner persönlichen Sorgen, auf einmal nicht mehr über seinen engen Kreis hinauszublicken vermochte, derw ist es. als würde er an Hand der Führerbotschasi aus einen hohen Turm geführt und übersehe nun von hoher Warte aus die großen geschichtlichen und politischen Zusammenhänge. Es ist das plastische Darstellungsvermögen des Führers, das die Sowjets fordern uneingeschränktes Recht der freien Durchfahrt Kommunisten, die aus dir Schaffung einer Ballan-Union von Sowjet- Republiken abzielten. Im Punkl ö des Ablommens war festgesetzt Worden, „daß I st a n b u I und die Dardanellen unter der Kon trolle der Union der sowjetisch-sozialistischen Republiken eine unab hängige autonome Republik bilden sollten". Seinerzeit wurden solche Pläne von englischer Seite dementiert. Nachdem in der Folgezeit in der Londoner Presse wiederholt die Forde rung erhoben wurde, „daß die Türkei jetzt endlich einen Beitrag zum Kriege leisten müsse , ist nun offensichtlich der Zeitpunkt hcrangcreift, zu dem diele Frage an die Türkei herangetragen wird, und kein Zweifel mehr daran berechtigt, daß da« Dardanellenproblem zum Gegenstand von Besprechungen mit der türkischen Regierung gemacht wurde. Eine weitere Bestätigung hierfür findet sich in der konservativen englischen Zeitschrift „Truth". Sir schreibt, ^,m-n werde wahrscheinlich schon bald viel über den Bosporus reden Horen und von der sür die Sowjetunion lebenswichtigen Notwendigkeit, einen Ausweg aus dem Schwarzen Meer zu erhalten. Wie im übrigen Südosteuropa, so zeitige auch hier die Sowjetdiplomatie die Ergebnisse, die Vorauszulehen seien. Wenn den Verhandlungen jederzeit mit dem Ein- fatz »»n Tank« nachgeholsen werden könne." In der Form des geplanten DardanellenstaakeS, in dem selbstredend die Sowjets den beherrschenden Einfluß ausüben würden, soll also die Türkei ihren Tribut kür den alliierten Krieg zahlen. Sie soll mithelfen, den un ersättlichen Machthunger der Bolschewisten durch eine „Neu ordnung" zu stillen, die aus die Schaffung einer neuen Tan gerzone an den Dardanellen hinausläuft und die das nationale Dasein der Türkei und ihre politische Stellung aus das Ent scheidendste treffen würde. Indem Engländer und US- Amerikaner den Sowjets auch bei diesem Schlag gegen die Wurzel der politischen Substanz der Türkei bereitwillig die Hände reichen, statten die Türken auf ihre Art den Dank dafür ab, daß d'e türkische Politik sich anglo-amerikanischen Wünschen so weitg' -nd gefügt hat. Der TreuMwur der Tiroler ClanSWtzen Im Gau Tirol-Vorarlberg fand die Vereidigung des Deut schen Volkssturms im Zeichen der Tiroler Siandschützen statt. Ter Aufmarsch in Innsbruckaus dem historischen Platz vor der Hochburg zeigte in eindrucksvoller Weise, daß diese Wetter», harren und mit ihrer Waffe vertrauten Männer ein voll« wertiger Teil der Wehrkraft des deutschen Volkes sind. Gau letter Hofer bezeichnete es bet der Vereidigung als das Ziel! der Siandschützenausbildung, eine militärisch hochwertige und! nationalsozialistisch ausgerlchtete Kampfgemeinschaft ,u bilden Die Tiroler Standschützen werden, das kämpferische Vorbild ihrer Vorfahren im Herzen tragend, die Heimat und ihre Frei heit mit fanatischer Entschlossenheit gegen den verhaßten Feind verteidigen. nicht vor den ständigen neuen Erpressungen der Sowiets ve- wahren können, die sie jetzt zu Fall gebracht haben. Schritt sür Schrill Wird so das finnische Volk weiter gedrängt auf dem Wege, der nur mit der völligen Selbstaufgabe enden kann. Richter uns Geschworene erschossen Die Kommunisten S ü d f r a n k r eich s, die mit dem Kurs des de-Gaulle°Ausschusses nicht zufrieden sind, begehen Gewalt taten am lausenden Band. So wurden in Valence, das in der Nähe von Avignon liegt, die vom Pariser Nationalkomitee be stätigten Richter und die Geschworenen von den Kommunisten als „zu tolerant" gegenüber einer Gruppe von Angeklagten an gesehen. Am Abend nach der Gerichtssitzung erschossen kommu nistische Mitglieder der ssssl nicht allein dre Angeklagten, sondern^ auch den Richter und die Geschworenen. Hunger in Rom — Dasiir Wische Filme . Au Rom sieht man Plakate an den Häuserwänden mit der Aufschrift „Wir verlangen Zucker für unsere tuberkulösen Krnder", so meldet der „ABC"-Korrespondent in Nom. Die Inflation mache gewaltige Fortschritte, so schreibt der Bericht- erstatter weiter, für 1 Kilogramm Fleisch zahle man 400 Lire. Wenn man Glück habe, finde man Zucker zu einem Preis von 600 Lire. Ein Arbeiter verdiene aber höchstens 2000 Lire im Monat. In einem ganz bescheidenen Restaurant müsse man 250 Lire sür ein durstiges Mittagessen bezahlen. Auf den spärlichen Verkehrsmitteln seien die Tarife von 50 Centesimi aus 10 bis 25 Lire gestiegen, was für die meisten Einwohner Roms unerschwinglich sei In einigen Kinos zeige man jüdische und nordamerikanische Filme.