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Pulsnitzer Anzeiger 96. Jahrgang Freitag, 10. November 1944 eine Vorbereitung Angriffe gegen unsere vorgeschobenen der Seille, zahlreiche Aufklärunosvorstöß« Sie Engländer von der Insel Milos wieder vertrieben am Neuer ungarischer Gesandter in Berlin i >en als Sohn eines Werkmeisters; Armee, von der der Gegner deyauptete, ste deren« in der Normandie vernichtet zu haben. rung auf das Saargebie t." Mit diesen Worten zeich nete der Führer der deutschen setzt in schweren Abwehrkämv- fen stehenden Heeresgruppe die Lage in Lothringen. Die Ent wicklung rechtfertigt seine Zuversicht. Willi Hagel am 24 Füll 1914 in < Hauptmann Gerhard K o Dqu^pre«: »et Abholung 14 tägig L— RM, K«I Hau» t.lv AM. ^»tchN«HNch u bezw. l» Vs». rrägerlohn Postbeiug monaiU» LL0 «M. Ljohe Leindoeeluste in Meftholland / Staffelkapitän in einem? geschwader, geboren am 7. Juni 1912 in Cottbus als S eines Obersekretärs. Im niederländischen Raum lag der Schwerpunkt der Kämpfe immer noch im Mündungsgebiet von Schelde und Maas. Mit zäher Verbissenheit leisteten die Verteidiger Wal- cherens in der Nordspitze der Insel Middelburg weiter Widerstand. Obwohl von allen Seiten bedrängt, behaupteten sie ihre unter schwerstem Feuer liegenden Stützpunkte. Nach starker Artillerievorbereitung versuchte der Gegner dann im Laufe des Tages, auf der nordöstlich Walcheren und Nord- beveland gelegenen Insel Scho uw en bei dem Ort Zische von einigen Schwimmpanzern unterstützte AusklärungskrSfte an Land zu bringen. Unsere Sicherungen stellten den Feind sofort zum Kamps und warfen ihn wieder zurück An der Maas, wo die im Mündungsgebiet bei Willemsstaad noch verbliebenen deutschen Nachhuten nach Ablehnung einer Uebergabeaufforderung auf das nördliche User auswichen, kam eS sonst zu keinen Kämpfen von Bedeutung. Nach den inzwischen eingelaufencn Meldungen dürften die Briten und Kanadier In der Schlacht an der Scheldrmün- dung außer den im Wehrmachtbericht bereits gemeldeten 838 Panzerkampfwagcn etwa 1 5 Nst st bis 20 000 Tote und ein Mehrfaches dieser Zahl an Verwundeten verloren haben. Darüber hinaus aber vernichteten oder erbeuteten unsere Truppen 247 Panzerspähwagen und gepanzerte Transport- fahrzeuge, 125 Flugzeuge, 15 Lastensegler sowie zahlreiche Landungsboote und große Mengen sonstigen Kriegsmaterials. Etwa 20ÜÜ Gefangene fielen in die Hand der 15. deutschen vergebliche Verheimlichungstaktik der Londoner Regierung Die britische Regierung ist peinlich bemüht, in der Bevölkerung das Bekanntwerden von Einzelheiten über die erzielte Sprengwirkung des „V 2"-B«schusses zu verhindern und keinerlei Meldungen ins Ausland gelangen zu lasten. Trotzdem erreichte die Nachricht eine neutrale Hauptstadt, daß in London neue Explostvkörper von ungeheurer Wirkung niedergegangen seien. Hierbei wurde u. a. Mitte Oktober die in London gelegene Bahnstation Epstun völlig zerstört. Die Londoner Polizei sperrte daraufhin sofort den betreffenden Stadtteil rücksichtslos ab und verhinderte den Zutritt von Neugierigen. Alle beteiligten Behörden und alle Personen wurden angewiesen, strengstes Stillschweigen zu be wahren. AuS den Londoner Stadtteilen Samberwell Mitchel, Station Road Sidcup und Edmonton werden außerordentlich starke Schäden an ganzen Häuservierteln und Verkehrseinrich-" tungen berichtet. Ebenso wurde eine Eisenbahnbrücke im Süden Londons total zerstört. Auf Grund des „V 2"- Beschustes hat sich die britische Regierung gezwungen gesehen, die bereits wieder zugelastene Zurückführung der Evakuierten nach London erneut bis aus weiteres zu verschieben. Wir haben hier nur einige Teilmeldungen über den Erfolg der „V2" verzeichnet, die von jetzt ab mit „VI" zusammen der Träger der deutschen Vergeltungsschläge ist und weiterhin sein wird. Reuter meldet, daß der Raum von London wieder unter dem Beschuß der deutschen Fernwaffen lag, die Verluste und Schäden verursachten. Auch Südenglano sei angegriffen worden. Bei der Luftwaffe erhielten das Ritterkreuz Hauptmann Willi Hagele, Batteriechef in einem Flak-Regiment, geb. äKoall ten Verstärkungen eingreifen, find noch in vollem Gange. der ganzen übrigen Ostfront kam eS nur zu örtlichen Kämp fen. Das gegenwärtige Nachlassen der feindlichen Angriffs» tätiakeit in den meisten Abschnitten der Ostfront darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, daß die Sowjets nach Nm- »ruvvieruna ihrer schwer mitgenommenen Verbände an den bisherigen Brennpunkten neue Angriffe vorbereiten. „Der neue amerikanische Großangriff, der am Mittwoch morgen zwischen Pont-a-Mousson und Salzburgen begonnen hat. überraschte uns nicht im geringsten. Wir warteten schon lange darauf und haben m Ruhe die erforderlichen Maßnah men getroffen. Der Feind zeigte uns durch seine Vorbereitun gen zu deutlich was er beabsichtigte, nämlich die Umfas sung von Metz und einen neuen Vorstoß in Rich- daniekübrer in einem Grenadier-Regiment, geboren 29 September 1919 in Buguschütz; Unterott'zier Heinz Kramer Richtschütze in einer schweren Panzer-Abteilg., geboren am 6. Februar 1921 in Mickelsdorf. Kreis Landes hut „Fllegen-e relegraphMange mit SeuerllhMls" Nachdem der deutsche Wehrmachtbericht vom 8. November den „V 2"-Beschuß auf den Grobraum von London bekannt» gegebe,. hat, sieht sich nun auch daS englische Reuterbüro veranlaßt, eine Meldung über „V 2' zu veröfsentlichen. Nach dem Reuterberich« ist ..V 2* eine gewaltige Rakete, von der man sage, daß sie einen Sprengkopf besitze, der etwa eine Tonne Sprengstoff enthalte Reuter schreibt dem neuen deut schen Fernqeschoß eine Reichweite bis zu 690 Kilometer zu ! Das Reuterbüro glaubt das Geschoß mit einer langen/ ziemlich starken Rakete, die ein Schwanzsteuer wie gewöhnlich« Bomben besitze, vergleichen zu können Diese Rakete sei blS zu 1K Meter lang und gleiche einer „fliegenden Telegraphen» stange, die einen Feuerschweis hinter sich verzieht" Das Ge schoß soll schneller als der Schall sein, so daß es im Ziel ein schlägt. ehe man sein Naben hören kann. Schon einmal haben die Nordamerikaner Ende Septem ber versucht, die durch die Maginotlinie und unsere neuen Westbesestigungen gesperrte Pforte zwischen Metz und den Vogesen zu öfmen. In schweren Abwehrkämpfen und Gegen angriffen wurde damals der Feind nördlich des Waldes von Parroy Salzburgen und Nomeny aufgefangen und zurück- geworfen. Starke An'' Brückenköpfe an der Seille zahlreiche Aufklärung und die von unserer Artillerie wiederholt wirksam unter Feuer genommenen Truppenverschiebungen des Feindes kün- digten den jetzt nach dem dreistündigen Trommelfeuer begon nenen Ansturm an. Der königlich-ungarische Gesandte Sandor Hoffmann von Kagysoetetag ist von Berlin abberufrn worden. Der neue iömalich-ungarische Gesandte Vitez Andras Mecser traf am l. November in der Reichshauptstadt ein. Der Führer der ungarischen Nation, S , a I a s I. hat die Aufstellung Arbeitsorganisation nach dem Vorbild der Deutschen Arbeitsfront ungeordnet. Die Organisation heißt Berufs- oraanisation der arbeitenden Nation", ° ms Obwohl sechs nordamerikanische Divisionen im Schwer» —Punkt zwischen Nomeny und Salzburgen angesetzt Kvurden, bekamen unsere Grenadiere bis Mittwochabend nur iS feindliche Panzer zu Gesicht. Der Angriff wird somit zu nächst fast ausschließlich von Infanterie getragen, die von massiertem Artilleriefeuer unterstützt wird, da Regen und tiefhängende Wolken den Einsatz der feindlichen Bomber hin dern. Als sich der Feind am Abend des ersten Kampftages wotz hoher Verluste auf geringfügige Einbrüche beschränk, sah, Mrte er nachtS Panzer heran, die in den Morgenstunden des Donnerstag vor allem westlich Salzburgen angriffen. Hier sowie bei Marfal an der Straße nach Dieuze und bei Nomeny sind zur Stunde schwere Kampfe,m Gange. Offen- sichtlich will der Feind seine Panzer in größerem Umfange erst dann etnsetzen, wenn der Infanterie das Aufschlagen einer Bresche gelungen sein sollte. Dies ist zedoch bisher mr- genvs der Fall. Unsere Truppen riegelten vielmehr die ,m ersten Anlauf hier und da eingedrunaenen feindlichen Kräfte ab und holten m energischen Gegenstößen vorübergehend ver» lorene Dörfer und Lohenstellungen zurück, darunter an der Straße nach Dieuze die Höhe 310, die im Laufe des Mittwoch fünfmal den Besitzer wechselte. Hinter der neuen Schlacht in Lothringen treten die übri- gen Kämpfe an der Westfront zurück obwohl sie vor allem von der in der Nordecke von Walcheren -usammengepreß» ten restlichen Inselbesatzung, von den ost bis zur Brust im Wasier stehenden Verteidigern des N rs-Brückenkopses südlich Moervtik und von den am Südra iü des Waldes vonHür t« gen weiterhin angreisenden Grenadieren äußerste Härte ver- langen. < Eichenlaub für «dwehrrrfolg von Thorrnburg Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz deS Eisernen Kreuzes an Oberstleutnant Heinrich Buffe, Kommandeur eines Grenadier-Regiments als 637. Soldaten der deutschen Wehrmacht Oberstleutnant Busse wies Anfang Oktober westlich Thorenbura mit feinem erst wenige Tage zuvor ausgestellten Regiment tagelange Angriffe einer durch Panzer unterstützten sowjetischen Schützendivision ab. Trotz schwerster Kämpfe lehnte er jede Unterstützung ab und letzte dadurch die Führung instand ihre Reserven an anderer Stelle zu verwenden — Oberstleutnant Busse ist am 10. April 1909 in Münster t. W. geboren Neve Ritterkreuzträger Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen KreuzeS an Oberst Johannes Stoltenburg Kommandeur eine« Artillerie-Regiments geb. am 14 Februar 1898 m Soidin (Neumark): Hauptmann Siegfried Kei lang Kommandeur einer Artillerieabteilung, geboren am 28. Oktober 1911 :n Berlin-Charlottenburg: Leutnant Alfons Bialetzki Kom- schlugen unsere ... lich Pristina die schwer mitgenommenen Bulgaren durch energische Gegen angriffe in das unwegsame Gebirge zurück. Durch die soeben erfolgreich abgeschlossene Säuberung der wichtigsten Verbin- dungsstraße in Äordmontenegro bei Pritepolje hat sich die Lage auf dem Balkan noch weiter gefestigt. Der plan mäßige Ablauf der bisherigen Bewegungen ist das Verdienst unserer auf den Aegäischen Inseln zurückgebliebenen Nach huten. die hier stark» feindliche Kräfte weitab von ver Haupt- front fesseln. Die Vertreibung der Briten von Milos nach fünftägigem barten Ringen ist nach den kürzlichen erfolg reichen Kämpfen auf Piscopi ein neuer Beweis für die En ergie. mit der unsere Stützvunktbesatzungen ihre Aufgabe er füllen. An der Ostfront lag das Schwergewicht der Kämpfe wei terhin in Südungarn. Nach dem Scheitern ihres Frontal angriffs auf Budapest wo der Feind am Mittwoch nur noch vergebliche örtliche Angriffe an der Bahnlinie Verses-- Szolnok führte, verlagerten die Bolschewisten ihren Hauvt- druck an die mittlere Thriß. Durch Zusammenballung konnten sie die nördlich der Theistverlaufende Bahnlinie bei Mezoko» veso erreichen und nach Westen eiuschwenkend Boden gewin nen. Dort wurde der Feind von unseren Gegenangriffen ge troffen und aufgekangen. Die Kämpf«, in die von beiden Sei- ' " ' " " je. An Ste Schüsse von «atro pa. Wie überall in den besonders heiß umstrittenen Zonen der Weltpolitik hat auch die Spannung im Mittleren Osten in den letzten Monaten und Wochen einen besonderen Höhepunkt erreicht, der letzt in dem Attentat auf den britischen Minister für den Mittleren Osten Lord Monne seinen sensationellen Ausdruck gefunden hat. Die Schuld- fraqe ist völlia «inwandsrei geklärt, die Attentäter wurden festgenom men, L «r britische Obercbefehlshaber im Mittler«» Osten, General Paget teilte der Oeffentlichkeit in aller Form mit: „Lord Moyne fiel von jüdischer Mörderhand". ..... Lord Moyne wird für sich selbst dieses Ende gewiß niemals in seinem Leben in Bettacht gezogen haben: denn er war alles ander« als «in Judenfeind. Einen solchen Mann hätte di« englische Regierung auch niemals in ein Gebiet geschickt, in dem in hohen Maße nach traditioneller englischer Auffassung auch jüdische Interessen zur Debatte stehen. Formell hat sich England ja bis auf den heutigen Tag an di« Balfour-Deklaration gebunden gefühlt, jene feierliche Erklärung, die den Juden die britische Unterstützung bei der Errichtung eines lüdischen Nationalstaates in Palästina zusichert. Lord Moyne hat sich aber offenbar etwas anderes zuschulden kommen lassen, was ihm zum Ver hängnis wurde: er ging zu zögernd in der Erfüllung jüdischer Forde rungen vor, zeigt« ein offenbar zu großes Verständnis für die Auf fassungen anderer politischer Kräftegruppen im Nahen Osten und stand deshalb den Juden im Wege. Leider ist vom jüdischen Standpunkt aus bettachtet, «in schwerer Regiefehler unterlaufen. Lord Strabolgi, seit jeher der Anwalt der Juden in England, hat zur Ermordung Lord Moynes «ine Erklärung abgegeben, in der rr die jüdische Schuld zu bestreiten suchte. Er hat daS Unglück gehabt, mit solcher Auffassung g«qen Feststellungen von maßgebendster britischer Seite auftreten zu müssen, und er hat sich in «ine recht kümmerliche Logik geflüchtet, indem «r erklärte: Wenn es Juden gewesen wären, was er nicht glaube, dann mußt« der Grund für ihr Vorgehen eben entsprechend schwer gewesen sein. Sieht man von der Bestätigung, di« darin liegt, ab, so ist diese Beweisführung eben nur eine neue Anwendung der be kannten schon früber von jüdischer Seite immer wieder verflochtene,, These: Nicht der Mörder .sondern der Ermordete ist schuldig. Auch kann die Wabrheit dadurch nicht aus der Welt geschafft werden, daß sofort nach Bekanntwerden der Tat die verschiedensten jüdischen Ver einigungen ihrer Entrüstung über daS Geschehene Ausdruck gaben: die Vertreter der jüdischen Gemeind« in Aegypten gaben «ine entsprechende Erklärung ab, ebenso verhielten sich die Iewish Agency und der Ge neralausschuß für die Juden in Palästina und auch die Neue Kolo» nistenorganisation in London schloß sich diesem Verfahren an. Während in Kairo das ägyptisch« Kabinett zu einer Sondersitzung zusammenttat, hat sich Churchill zu diesem peinlichen Vorfall im Unterhaus geäußert. Aber «S war ungemein bezeichnend, daß der britisch« Premier trotz des völlig klaren Tatbestandes die jüdische Ur heberschaft vollkommen überging, ja jm Gegensatz zu den in Kairo gemachten offiziellen Mitteilungen behauptete er, daß bisher keinerlei zuverlässige Informationen über die Urheber und die Hintermänner des Mordes «ingettoffen wären. Diese Schonung wider besserer Wissen gegen über den Mördern eines britischen Ministers durch den britischen Mi nisterpräsidenten ist wohl «in einmalige« Vorgang. Im OstleU der italienischen Front verdichteten sich die örtlichen Vorstöße der letzten Tage ebenfalls zu neuen hef- tigen Angriffen britischer Verbände. Südlich Faency kam der mit starker Artillerieunterstützung anstürmende Feind nicht über unbedeutende Gelänüegewinne hinaus. Seine Hauptstöße erfolgten weiter östlich, wo die Briten von Süden und Osten zum umfassenden Angriff a Forli aniraten. Schwerstes Feuer und falt ununterbrochener Schlachtfliegereinsatz unterstützten die immer wieder anren nenden Infanterie- und Panzerverbände. In erbitterten Kämpfen, insbesondere auf dem Flugplatzgelande und am Ronco. brachten unsere mit äußerster Harte kämpfenden Trup pen den Gegner zunächst zum Stehen. Noch in den Abend stunden dauerte das Ringen an. ..... Auf dem Balkan setzte Generaloberst Löhr Mi, seinen Truppen trotz aller feindlichen Ueberflügelungs- und Sperr» versuche die Absetzbewegungen in Nord-Mazedonien fort. Sie find am Strumitza-Tal. dem südlichsten Angelpunkt der Sperrlinie östlich Vardar, vorbeigegangen, nachdem fie de» dort immer wieder oergeolich angreifenden Bulgaren an den Vortagen schwerste Verluste beigebracht harten. Die Stöße d«S Feindes konzentrieren sich zur Zeit auf die weiter nördlich liegenden Schlüsselstellungen. Aber auch dort Truppen alle Angriff» ab und drückten nörd! f— Roosevelt der Mann der Sowjets Die nordamerikanischen Nachrichtenagenturen Associated Preß und United-Preß melden übereinstimmend aus Moskau, daß man dort mit sichtlicher Befriedigung die Wiederwahl Roofevelts ausgenommen habe. United-Preß bemerk, dazu, daß Roosevelt bei den Sowjets größtes Vertrauen genieße, und sie schreiben es Roosevelt als Verdienst zu, daß er seiner zeit die Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen ver USA. mit der Sowjetunion betrieben habe. Tas engste Zu sammengehen mit den Sowjets wird als der ..Eckpfeiler" der Rooseveltschen Außenpolitik angesehen. Der Beifall Moskaus beweist, daß man im Kreml in Roosevelt den Mann der So wjets siebt. Im Rahmen der Räumung der AcgäiS verblieben auf einigen be festigten Inseln, u. a. der Insel Milos, Verbände der Kriegsmarine und des Heeres. Seit 14 Tagen versuchten die Engländer mit über legenen Kräften Milos zu erobern, wie der Wehrmachtbericht vom y. November meldete. ES wurden jedoch all« mit Unterstützung «ineS britischen Flottenverbandes, begleitet von starken Luftangriffen, durch geführten Landungen aus der Insel erfolgreich bekämpft und der Feind Verttieben. Dieser Erfolg der Inselbesatzung fand Anerkennung in einem Funkspruch des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Dönitz an den Inselkommandanten, Korvettenkapitän der Marine- Artillerie Bernhard Kuhn. Die Engländer hatten ihr« Landungen an drei Stellen der buchtenreichen Insel durchgeführt und schirmten sie durch mehrer« Flugzeugträger, Kreuzer und Zerstörer ab. Die deutschen Batterien, die dauernd unter dem außerhalb der eigenen Reichweite liegenden Be schuß der feindlichen Schiffsgeschütze und unter den Flächenwürfen der von den Trägern gestarteten Bomber lagen, konnten jedoch trotz ihrer Ausfälle die Landestellen und die feindlichen SchiffSverbände unter wirksames Feuer nehmen. Besonders groß waren die Verluste des Gegners in der Barnt-Bucht, wo er daS Gros seiner Truppen an Land gesrtzt hatte. Wiederholt« Annäherungsversuche der feindlichen Seestreitkräft« scheiterten infolge d«S gutliegenden FeuerS der Insel- Batterien, sodaß sich der Gegner immer wieder zum Abdrehen ge zwungen sah und den Nachschub für die gelandeten Truppen nur durch klein« Segler und Barkassen im Pendelverkehr aufrechterhalten konnte» Durch die zähe Verteidigung gelangen dem Feind kein« Fortschritt«, so daß er sich zum Abbruch des Unternehmens gezwungen sah, seine Stellungen fluchtartig räumte und die Insel verließ. Neue Schlacht in Lothringen / R Verlagerung des sowjetischen Ansturms an die Mittlere Theist »kk »Äwn, »gNih sm »« km«. Nor 1 gernrut »r U» Nr. 265 "