Suche löschen...
Pulsnitzer Anzeiger : 15.11.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-11-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194411159
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19441115
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19441115
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-11
- Tag 1944-11-15
-
Monat
1944-11
-
Jahr
1944
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 15.11.1944
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Mittwoch, den 15. November 1444 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Auzeiser Nr- 264 — S.iee 2 amerikaner. rebten zähes Halten und dura feindlichen Durchbruch. kenkovi bei Könrgsmachern nehmen iührte zu einer Flucht »ns erbeuteten vavel zwei Panzer, sieben Geschütze und zehn Maschinengewehre. Schlachtfliegerverbkinde unterstützten bei Tag und Nacht im ungarischen Raum die Kämpfe des Heeres und zersprengten feindliche NachschubkÄonncn. . j Im Raum von Antz wehrten unsere Grenadierx mehrere Angriffe der Sowjets erfolgreich ab. Durch einen feindlichen Luftangriff wurde in Nord- Norwegen das Schlachtschiff „Tirpttz", dessen tapfere Besatzung in den letzten Monaten zahlreiche englische Luft angriffe mit gutem Erfolg abgewehrt hatte, außer Gefecht ge fetzt. Ein großer Teil der Besatzung wurde gerettet. Die eng lische Lufttätigkeit blieb auch gestern über Pen Fronten und im Reichsgebiet gering. gleichen, wie sie Männer Wie Vansittard in England und Mor genthau in Amerika oder der Jude Ehrenburg in der Sowjet union immer wieder verkündeten, und die sich auch die feind-! lichen Regierungen zu eigen gemacht haben. Spanisches Blatt über die neue deutsche Waffentechnik Maßlose RacheMne »er Made / Ausdehnung der Schlacht tu Lothringen / LAKA«-»» Feindlicher D urchbrnchsversuch zwischen dem Rhein-Marne-Kanal und Baccarat gescheitert Kurze NMrWen Der frühere holländische Premierminister Colijm ist im Alter von 75 Jahren in Holland gestorben. Eine ne ne Terrorwelle geht seit einer Woche durch ganz Savoyen. Es vergeht kaum ein Tag, wo nicht Personen, sei es auf der Straße oder in ihren Wohnungen von Maquis mit der Maschinen pistole ermordet werden. Eine an der Südfront eingesetzte Flakbrigade unter Führung von Oberst Müller meldete den 1000. Flugzeugabschuß im italienische» Kampfgeblet. Damit vernichtete sie in 16 Monaten im italienischen Raum etwa 10 Schlacht- bzw. Kampfgeschwader des Gegners. Aus Paris wird berichtet, daß der Generaldirektor der UNRNA, der Jude Herbert Lehman, dort eingetrosfen ist. Weil er Filme verstellte, die sich gegen Juden, Freimaurer und Kommunisten richteten, ist Pierre Geran von einem Pariser Gericht z» fünf Jahre» Gefängnis verurteilt worden. Die Produktion von Flugzeugmotoren für die amerikanischen Groß bomber wurde teilweise stillgelcgt, da KOO Vorarbeiter in Wrights- Flugzeugsabrikcn in den Streik traten. Von der ArbeitSniedecleguull werden sechs Fabriken betroffen. Frau Wangtschingwet, die Witwe des verstorbenen Präsidenten der! nationalchincsischcn Negierung, übergab der japanischen Flotte eine! Spend? von 120 000 Den als Zeichen der Dankbarkeit für die ärztliche! Hilfe, die Wangtschingwei in Japan zuteil wurde. ! Musdeynung und Verschärfung der Schlachten Schwere Abwehrkämpfe bei Fortt — Wachsender sowjetischer Druck zwischen Budapest «. mittlerer Theiß gegen die bis dahin üblsi hat er jetzt die deutsche ...... . Wirksamkeit bereits bei den zusammengebrochenen sowjetischen Anstürmen in Ostvreußen bewiesen hat Der Verfasser ist davon überzeugt, daß diese Abwehrtaktik auch im Westen Er folg haben wird und meint daß die deutsche VerteiLigungs- rechnii zusammen mit den V-Waffen vielleicht bereits den Beginn einer revolutionären Aera der neuen deutschen Waf- l Die englische Zeitschrift „Snnday Dispatch" ver öffentlicht die Grundzüge eines Planes, der die Haßwünsche unserer Feinde gegen das nationalsozialistische Deutschland wiedergibt. Dieser Plan sieht vor, daß die gesamten männ lichen und weiblichen Arbeitskräfte in Deutschland, und zwar alle Männer zwischen l6 und 65 Jahren, und alle Frauen bis zu 50 Jahren, registriert werden sollen, uni zur Sklavenarbeit in den Feindländern und zwar in erster Linie in der Sowjet union, eingesetzt zu werden. Weiter ist geplant, alle deutschen Reserven an Lokomotiven und Wagen, an Maschinen und Werkzeugen, für die sowjetische, britische und amerikanische Industrie zu requirieren. Die gesamte deutsche Industrie soll stillgelegt werden, und das deutsche Verkehrswesen unter die Kontrolle von Bolschewisten, Engländern und Amerikanern gestellt werden. Diesdr Plan von „Sundah Dispatch" entspricht voll und ganz den Forderungen Vansittards und Morgenthaus. Es be steht im gesamten Feindlager darüber Einigkeit, die deutsche Industrie völlig zu vernichten und die deutsche Bevölkerung als Arbeitssklaven einzusetzen. Für uns bedenken die Aeußerungen des „Sundah Dispatch" nichts Neues. Sie sind aber eine Bestätigung, daß diese jüdischen Rachepläne immer weiter vervollkommnet werden. „Erschießt alle Männer, Frauen und Kinder!" Die Londoner Zeitung „Daily Mirror" veröffentlicht eine Leserumfrage, aus der die englischen Vernichtungspläne eindeutig hervorgehen. In diesen Leserzuschriften heißt es immer wieder, daß es für die Engländer nur ein Ziel gäbe, das deutsche Volk auszurotten. „Erschießt sie, erschießt alle deutschen Männer, Frauen und Kinder!" das ist der Tenor in der Meßzahl der Leserzuschriften. Die Haßparolen, die hier zum Ausdruck kommen, sind die den rönnen, daß das Auslandsdeutschtnm seine Pflicht ge tan hat. Bei der Leitung der Auslandsorganisation der NSDAP trafen aus verschiedenen Ländern in Europa und Uebersee Telegramme ein, die von eindrucksvollen Kundgebun gen anläßlich des S. November im Auslandsdeutschtum und bei der deutschen Seeschiffahrt sprachen. Die Wirkung Ker Amnestie Kes Duce Bei den in den gebirgigen Gegenden Oberitaliens noch auftretenden irregulären Badoglio-Truppen ist das Amnestie- gesetz des Duce nicht ohne Wirkung geblieben. Wie verlautet, wird die Zahl der Aufständischen, die dem Amnestiegesey folg- ten und sich freiwillig zum Militär- und Arbeitsdienst zurückgemeldet haben, bereits auf 12000 geschätzt. Lau fend treffen neue Meldungen aus oberitaltenifchen Ortschaften ein. fentechnik darstellt Ter durchkreuzte Feindplan Die türkische Zeitung „Akfcham" zitiert m einem Bericht über die Kriegslage eine Aeußerung der „Neuyorker Times", in der die Ueberzeugung zum Ausdruck kommt, daß die Be siegung Deutschlands nicht in der Macht der Anglo-Amerika ner und ihrer Verbündeten liegt. Ein Teil der schuld daran will das Klatt dem Wetter zuschieben. das in Frankreich 'N diesem Sommer so schlecht gewesen sei, wie seit 55 Jahren nicht mehr. Weiter gesteht das amerikanische Blatt, daß der Widerstand der deutschen Truvven und der Beginn der Schlechtwetterperiode bei den Anglo-Amerikanern große Transvortschwierigkeiten hervorgeruren hätten, durch die die Operationen erheblich erschwert würden und die eine wei- ' tere Heranführung von Menschen und Material notwendig mache. Und was für den Westen gilt, gelte auch für den Osten. Wie in Lothringen und Mittelitalien nahm auch in Ungarn der feindliche Druck zu. Die Entwick'ung der Operationen läßt zunächst drei Angriffsziele der Sowiets erkennen. Südlich Budapest suchen sie ihre bisher immer wieder gescheiterten Uebersetzversuche über die Donau zu er neuern. woraus sich die schweren Angriffe aut Dnnasölkvar ergaben, als zweites soll der nördlich Cegled auf Jasz- bereny angeietzte Stoß unsere Sverrlinien durchbrechen, um Budapest zu überflügeln und drittens hofft der Feind durch den Stoß bei Emöd die Zurücknahme unseres Front- vorsvrunges zwischen Emöd und Dukla-Paß erzwingen zu können. In erbitterten durch das verschlammte Gelände erschwerten Kämpfen verhinderten deutsche und ungarisch Infanterie- und Panzerverbände auch am Montag durch zähes Halten und durch kraftvolle Gegenstöße den erst Mo doch Attentat auf König Faruk Reuter brachte am 13. November in feinem arabischen Dienst folgende Meldung: „Der ägyptische Mmisterrat be schloß die Abhaltung einer Feier zur Erinnerung an die Rettung des Königs Faruk anläßlich des Attentats vom 15 November vorigen Iabres bei dem er verwundet wurde." Die im vergangenen Jahre zu diesem Vorfall von der eng lischen und ägyptischen Zensur zugelasienen Meldungen be sagten lediglich, daß König Faruk einen Autounfall hatte pet dem er einen schweren Bruch des linken Hüftbeins erlitten habe. ,, USA-Unierseeboot G a r t a" ist auf Grund gelaufen und von der Mannschasi versenkt worden. "us MeZko.Ciiy gemeldet wird, hat M o l ti n a, der bisherig« '«Präsiden "°n El Salvador, di- e r st e E x i l r e g i e r u n g Amerikas! in Guatemala e. ngerichtet. i Diese Ausfälle wiegen um fo schwerer, als die gegen wärtigen harten Kämpie für den Feind zunächst lediglich eine Operation mit dem örtlich begrenzten Ziel dantellen, Metz zu Fall zu bringen. Dabei hat er bereits zwei Drittel feiner zum Durchbruch gegen die Saar bereitgeitellten Ver bände in den Kampf werfen und von der Eifelfront Truppen zur Verstärkung des Druckes gegen Metz abziehen müssen. Mit Hilfe der von Norden herangeführten Kräfte versuchte er südlich Diedenhoken seine Ueberietzstelle bei Ueckmgen zu verbreitern, um damit seinen weiter nördlich liegenden Brük- " ' ' " " - gchxrn zu entlasten. Tas Unter- tte zu einer der blutigsten Schlappen der Nord- Zurzeit werden die Reste der durch Gegenstöße" aus engem Raum zuiammengedröngten feindlichen Kräfte Vom vernichtenden Feuer unserer Batterien überschüttet. an der Westfront, auch die erfolgreichen Gegenangriffe unse rer. Panzergrenadiere südlich Hürtgen und bei Vosiensack hat ten nur örtliche Bedeutung. Ebenso wie in Lothringen haben sich auch in Mittel italien die Kämpfe weiter ausgedehnt. Die Briten greifen nunmehr zwischen Ravenna mit Schwerpunkt beiderseits Forli unter Einsatz starker Infanterie-. Panzer-, Artil lerie- und Schlachtiliegerkräste an um von Südwesten tieser in die Po-Ebene einzudringen. Damit hat ein neuer Großangriff m Mittelitalien begonnen, dem sich in Kürze weitere Stöße aus dem Etruskischen Apennin nach Norden anschließen werden. Au? dem Balkan konnten weder verschlammte Stra ßen noch örtliche Angriffe der Bulgaren den planmäßigen Ablauf unserer Absetzbewegungen stören. Ta die Hauvttruv- Ven den Raum von Skoplfe erreichten, konnte der dieses Gebiet gegen feindliche Angriffe von Osten sichernde Stütze Punkt Kumanovo eingezogen werden. Weiter .nördlich hiel ten Sverriegel an der oberen bulgarischen Morawa und nörd lich Pristina den Vorstößen der Bulgaren stand und auch an der Westseite des Perbindungsraumes zwischen Nord mazedonien und Kroatien festigten unsere Truvven die Lage durch Säuberungsakttonen in den Gebirgen westlich Skovlfe und nördlich des Skutari-Sees. DIW Aus dem Führerhauptquartler, 14. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Naum von Venlo und Aachen bekämpfte unsere Artillerie die dort anhaltenden feindlichen Angrisfsvorberei- tnngen. Zahlreiche Treffer in motorisierte Kolonnen wurden beobachtet. Panzergrenadiere säuberten nach schweren Kämp fen das Waldgelknde südwestlich Hürtgen vom Feinde, der dabei blutige Verluste erlitt. Eine große Anzahl Gefangener wurde eingebracht. j Die Schlacht beiderseits Metz hat gestern auf neue Ab schnitte ttbergegrisfcn. Die nordameritanifchcn Verbände fetz ten im Moselbrückenkopf nordöstlich Diedenhofen ihre Angriffe zunächst nicht fort, verfuchten aber den Flußübergang südlich der Stadt auf breiterer Front zu erzwingen. Ihre Uebersetzvcrfuche wurden an den Flügeln zerschlagen, im Zen trum des Angriffs übcrgesetzte Kräfte bis dicht an die Mosel znrückgcworfen Ihre Masse steht vor der Vernichtung. Süd östlich Metz geht daS schwere Ringen bei ununterbrochenen Regen- und Schneefällen weiter. Der Versuch seindlicher Regi menter. mit zusammengcfaßten Kräften unsere Stellungsfront zwischen dem Rhein-Marne-Kanal und Baccarat zu durchstoßen, scheiterte an der Standhaftigkeit oder, den Gegen angriffen unserer Volksgrenadiere. Das Feuer unserer „V 1" und „V 2" lag wieder aus Lon don nnd dem Naum von Antwerpen. In M i t t e 1 i t a 1 i e n dehnten sich dke schweren Kämpfe vom adriatischen Küstenabschnitt bis in die Berge von Modt- gliana aus. Im Feuer unserer Stützpunkte blieben zahlreiche britische Angriffe liegen oder wurden nach geringen Ein brüchen ausgefangen. Nur nördlich Forli konnte der Feind unter stärkster Feuer- und Kräftezusammensafsung die Stellun- -en unserer Grenadiere etwas zurückdrücken. Bei starken Schneefällen wurde auf dem Balkan die Stadt Kumanovo im Zuge unserer Marschbewegungen ge räumt. In der Herzegowina scheiterten feindliche Angriffe bei Mostar. Ein neuer sowjetischer Uebersetzversuch über die Donau nördlich der Draumündung wurde zerschlagen, der Brückenkopf Dunaföldvar nach heftigen Kämpfen geräumt. Oestlich Budapest vereitelten unsere Truppen in harten Kämpfen den vom Feind mit starken Infanterie- und Panzerkräften er strebten Durchbruch. Im Verlauf der beiderseits Jafz- bereny entbrannten Panzerkümpfe wurde der Gegner auf- gefangen, die Stadt selbst gegen erneute Angriffe gehalten. Nordöstlich Mezölövesd zerschlugen Jäger und Gebirgs jäger in erbitterter Gegenwehr den bolschewistischen Ansturm. Ein Leutnant und fünf Mann schlugen in verwegenem Gegen stoß dir in die Stadt Emöd eingedrungenen Sowjets in die Tage dauert nunmehr die schwere Schlacht um den deut schen Mosel-Brückenkops Metz der bereits im September und Oktober als Wellenbrecher den frontalen Ansturm, der 3. nordamerikanischen Armee aushielt und den Ausbau einer Verte>digungszone ermöglichte. Um sie zu durchstoßen, muß der Feind jetzt Tag sür Tag schwere Matertalverluste hm- nehmen in einer Höhe, wie er sie bisher an dieser Front noch -nickt gekannt hat. Zu den am Montag im Wehrmachtbericht gemeldeten 222 abgeschossenen Panzern sind in den letzten 24 Stunden weitere 70 hinzugekommen. Der militärische Mitarbeiter der spanischen Zeitung ^Insormaciones" widmet der deutschen Abwehrtaktik einen Kommentar, m dem es u. a. heißt: So wie der heutige Ge- neralstabsches Guderian vor Iayren die Panzeremhnten " "icke Verteidigungsmethode schuf, so .Antitankzone" gejchasien. die ihre Besonders bewährt Ergänzend zum Wehrmachtbericht wird gemeldet: In vier wöchigen schwersten Kämpfen im Raum Belgrad Hai sich eine Kampfgruppe unter Führung des Generalleutnants Stettner Ritter von Grabenhofen in Abwehr und Gegenangriff hervorragend geschlagen. Von der Luftwaffe wirksam unterstützt, fing sie die gegen den Raum Belgrad vorgetragene sowjetische Offensive in Stärke von 12 Schützen divisionen und mehreren Panzerdivisionen auf und vereitelte in heftigen Durchbruchskämpsen die feindlichen Umfassungs- Versuche. j Hundertmal „Deutsche in aller Welt" 1 Aus Anlaß der 100. Sendung „Deutsche in aller Welt" sprach am 12. November Gauleiter Bohle über alle Richt strahler der Deutschen Ueberseesender zu den Ausländsdeut schen und den Männern der deutschen Seeschissahrt. In herz lichen Worten sprach Bohle dem Äuslandsdeutschtum und den Männern der deutschen Seeschissahrt Dank und Anerkennung aus für ihre in mehr als fünf Kriegsjahren gezeigte Haltung außerhalb der Reichsgrenzen. Er schloß mit der Feststellung, -ab er dereinst am Tage des Sieges dem Führer werde mel- Wir fordern die Ausbildung geistig besonders veranlagter Kinder armer Eliern, ohne Nücksichi auf deren Stand oder Beruf, auf Staatskosten." Damit wurde der Aufstieg des ein zelnen nicht mehr vom Besitz abhängig gemacht, sondern jeder Deutsche hak die Möglichkeit, aufzusteigen, weil von Jugend aus eine ständige Leistungsaiislese stattfindet, die allen Be gabten den Weg bahnt und allein durch dieses Leistungsprin zip alle bisherigen Klassenschranken niederreibt. Das ist ein wahres sozialistisches Prinzip, das seine Ergänzung noch in der Forderung gefunden hat, datz jeder sich den Forderungen oer Volksgemeinschaft zu unterwerfen hat. daß also oer Geist der Volksgemeinschaft so zu vertiefen ist, datz jeder uit seiner Arbeit zugleich auch der Gesamtheit des Volkes dient und nicht etwa nur einem einseitigen Wirtschaftsegois mus huldigt, wie er sich in den frühen Klasienkämpsen aus- 'virkte, wo Arbeitgeber und Arbeitnehmer nicht eine Arbeits- ,ront bildeten, sondern sich in zwei Lagern befehdeten und der Gemeinschaft den größten Schaden zusügien. Neben diesen grundsätzlichen Erwägungen hat der Natio nalsozialismus vor allen Dingen auch eine praktische Sozial- »olttik verwirklicht, die in fortschreitendem Maße die Arbeiis- »rdnungen, den Arbeitsschutz, die Sozialversicherung, die so- siale Wohlfahrt, die Einrichtung des Arbeitsplatzes, die Frei zeitgestaltung und kulturelle Betreuung der Arbeiter usw. ver besserte. Die Absicht also, zum ersten Male in der deutschen Geschichte einen alle Deutschen umfassenden Volksstaat aufzu- kichten, wurde vom Nationalsozialismus mit größier Energie m die Tat umgesetzt und hat in den Jahren von 1933 bis 1939 Früchte gezeitigt, die alle bisherigen Versuche, die sozialen Kragen zu lösen, weit in den Schatten stellten. In seiner Boischaft an das deutsche Volk hat der Führer Ke Feststellung getroffen, die uns zugleich den tiefen Sinn inseres Kampfes aufzeigt, indem er errlärie: „Die Proklama- lion dieses jungen nationalistischen und sozialistischen Volks- itaates rief damit'allerdings sofort den Hatz aller lener inne- ien und äußeren Gegner hervor, die die Repräsentanten des früheren Systems der deutschen Zersplitterung und damit uhnmacht waren. Die Parteien und Parteichen, die Gruppen, Stände, Berufe, Organisationen, die Klassen und endlich die Konfessionen als hauptsächlichste Nutznießer »er inneren deut schen Zerrissenheit und im Aeutzercn die uns feindlich gegen- iberstchende demokratisch-marxistische Welt als Hauptinter- »sseut der deutschen Ohnmacht." Gegen diese Kräfte richtet sich unser Kampf und hinter Kefen uns feindlichen Kräften steht das Judentum als r n v e r s ö h n l i ch e r Feind mit einem Haß, der als ein- uges Ziel die Vernichtung des deutschen Volkes und damit 'eine endgültige Ausrottung betreibt. Dieser Haß des Welt- mdentums ist vollkommen erklärlich, wenn man bedenkt, datz Ke Schaffung sozialer Volksstaaten mit einein Schlage der 'irdischen Geschäftemacherei und Ausbeutungstuktik in der Welt ein Ende bereiten würde. Das nationalsozialistische Deutschland, das die verderblicke Rolle des Judentums durch- ichaut hatte, das das Verbrechen aus sich geladen hatte, sozia listische Gedanken nicht nur zu propagieren, sondern auch zu verwirklichen, mutzte vernichtet werden, ehe sein Beispiel Schule machen konnte. Diesem tödlichen Haß des Weltjudentums setzen wir aller dings den fanatischen Selbstbehauptungswillen des deutschen Volkes gegenüber, wie er sich in dem heutigen Ausbruch der gesamten Nation dokumentiert. Der Ausblick aus ein neue glückliche Zukunft läßt uns alle Opfer tragen, betonte doch der Führer mit Recht, daß man solche Opfer nur fordern kann, wenn man „vor seinem Gewissen den heiligen Entschluß be sitzt, am Ende dieses Kampfes den deutschen Volksstaat zu ver stärken und immer mehr auszubauen, so daß abschließend diese größie Epoche unseres Volkes auch zur Geburtsstunde eines endlich nicht nur alle Deutschen nach außen umfassenden, son dern auch nach innen beglückenden Reiches wird". Das deutsche Volk, das in der lauteren Persönlichkeit des Führers den Garanten des künftigen deutschen Volksstaates erblickt, stellt sich in unzerstörbarer Treue und unerschütterlichen Glauben hinter seinen Führer, entschlossen allen Gefahren zu trotzen, die sich der Erreichung unseres Zieles entgegenstcmmen. Das Bewußtsein, daß wir um Leben und Freiheit ringen, daß wir in dem naiionalsozialistischen Volksstaat eine Idee be sitzen, für die es sich zu kämpfen lohnt, daß wir aber auch eine Aufgabe als Schutzmacht gegenüber der Bedrohung durch den Bolschewismus zu erfüllen haben, kann unsere Entschlossen heit nur noch stärken. Der Sieg aber wird uns gehören, wenn wir nur bereit sind, für unsere Zukunft auch die höchsten Opfer zu bringen! Das Schwergewicht der Schlacht lag weiterhin südöstlich Metz. Während sich der Gegner zwischen Seille und Nied an einigen zäh verteidigten deutschen Stützpunkten iestbiß, fetzte er an der Nied seine Angriffe mit starken Insantene- und Panzerverbänden beiderseits der Straße Pont-a- Mousson—St. Avold fort und überschritt den Fluß. Dank dem Erfolg unserer Gegenangriffe blieb der Brücken- kow aber auf einen Ichmalen Userstreifen beschränkt. Hierbei kam es unter anderem in dem hart nördlich liegenden Foret de Remiliu zu erbitterten Nahkämpfen Auch bei Morchin- aen gingen eigene Panzer von Norden und Osten her zum Gegenangriff über und warten die feindlichen Kräfte aus einiaen Ortschaften heraus. Daß die Schlacht in Lothringen immer noch nicht auf ihrem Höhepunkt angelangt ist. wird dadurch unterstrichen, daß der Feind seine Anarissszone zur zeit nach Süden auszuweiten versucht. Die übriaen Kämpfe
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)