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Pulsnitzer Anzeiger : 20.11.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-11-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194411200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19441120
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19441120
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-11
- Tag 1944-11-20
-
Monat
1944-11
-
Jahr
1944
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 20.11.1944
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Mor tag den 20. November 1444 Pulsnitzer Anzeig« — Ohorwer A«z«!g« Nr. 273 — Seite 4 Aus Kreis Tropfende Wasserhähne und verstopfte Aufgüsse Wie ost hat man sich schon über das gleichmäßige Tropfen des Wasserhahns geärgert, das manche Menschen sogar bis an den Rand der Verzweiflung bringen kann. Dabei läßt sich der Schaden sehr schnell ohne die Hilfe des Klempners beheben, wenn man nach der Benachrichtigung aller Hausbewohner den Haupiwasserhayn abstellt, das Oberteil des tropfenden Hahnes abschraubt, die alte Dichtung entfernt und eine neue einsetzt, chie man eventuell selbst aus einem sonst nicht mehr verwend baren Lederieil in der Größe des Metallplättchens zurecht schneidet. Danach»wird der Hahn ganz aufgedreht, das Ober teil wieder angebracht und sestgeschraubt. Ehe man allgemein verkündet, daß das Wasser wieder läuft, überzeugt man sich natürlich, ob man seine Sache auch gut gemacht hat. Und um nicht wieder so schnell in die gleiche Lage zu kommen, ösfnen und schließen wir die Wasserhähne in Zukunft nicht mit einem Ruck, sondern drehen sie langsam auf und zu. Da wir uns gerade mit der Wasserleitung beschäftigen, denken wir auch an eine mögliche Verstopfung, die wir eben falls allein in Ordnung bringen können. Zunächst versuchen wir dem Uebel mit kochendem Wasser abzuhelfen, bringt dies keinen Erfolg, probieren wir es mit einem Draht, der manch mal das Hemmnis ans Tageslicht fördert. Führt diese Methode jedoch auch nicht zum Ziel, ^bleibt nichts anderes übrig, als eine Schüssel oder einen Eimer unter den Geruchs verschluß der Wasserleitung zu stellen, die Schraube vorsichtig mit einer mit Lappen umwickeltn Zange herauszudrehen und dann die Verstopfung mit Draht zu entfernen. Damit ein fester Verschluß gewährleistet ist, kann man vor dem Festziehen die Schraube mit Flicken- oder Wergresten umgeben. Um vorläufig nicht wieder diese Arbeit verrichten zu müssen, schütten wir nie mehr Kaffeegrund, Teeblätter und ähnliche sich festsetzendc Bestandteile in den Ausguß. Zwickau. 14 000 Pilz- und Beerenjchelne. Un sere erzaebirgischen Wälder trugen dieses Fahr eine Fülle von Wildsrüchten. Sowohl die Heidelbeeren als auch die Prestel- und Brombeeren hatten sich aut entwickelt. Pilze gab es schon sehr zeitig und noch in den letzten Wochen brach en die Sammler ganze Körbe voll mit nach Hause. Allein vom Stadtpolizeiamt Zwickau wurden in diesem Fahr 14 000 Pilz- und Beerenscheine ausgegeben. Zw'ckau. Kinderwagenn'cht sorglos ab st ei len! Mütter, die mit Kinderwagen zu Einkäufen unterwegs sind tun aut. diese gesichert aufzusiellen. Aus einer Hausflur aus der Bahnhofstraße wurde em Kinderwagen gestohlen w Lem sich eine Markenmappe mit sämtlichen Lebensmittelkar ten der 69. Zuteilungsveriode befanden, die obendrein noch nicht einmal beschriftet waren. Fn einem anderen Falle wurde von einem vor einem Kaufhaus abgestellten Kinderwagen die Kinderwagengarnitur entwendet. M'ttrldor,. Gemernichaftshilse für Kinder. Die hiesigen Schuhmacher haben sich zu einem GememschaftS- wert zusammengekchlossen und führen eine Aktton zur be schleunigten Reparatur von Kinderschuhen durch Aus dte,e Weife tragen sie auch zur Verhütung von Krankheiten bet. Lie häufig durch nasse Füße verursacht werden. Klingenthal. Mit 85 Fahren wieder berufs tätig Der frühere Maschinist Richard Metzner beging sei nen 85. Geburtstag Obgleich er bereits 57 Fahre bei der gleichen Firma tätig war und einen ruhigen Lebensabend verdient bat. reihte er sich jetzt erneut m di? Reihe der Schäf tenden ein und geht aushilfsweise seiner Beichärtiguna nach. E>nflrdel. Diamantene Hochzeit. Die Diaman tene Hochzeit begingen der früher« Schulhausmann Wnhelm Förster und Frau Fda geb Erler. Frau Förster ist Inhabe rin des Ehrenkreuzes der deutschen Mutter in Gold. Preisüberschreltung: Zuchthaus, Geldstrafe, Ehrverlust Vor dem Sondergerichi in Berlin hatte sich die bereit» mehrfach vor bestrafte Händlerin Frieda Alma Schlicht aus Berlin wegen Schleich handels »nd Preiswuchers zu veranworten. Die 54jährige Angeklagte retrieb seit 1937 einen Hausierhandel mit Kurz- und Gewürzwaren. Dieses Gewerbe hat sie in den Jahren 1942/43 zu Schleichhandelszwecken mißbraucht. Durch Beziehungen zu einem Landwirt und Geflügelzüchter, der inzwischen auch zu einer schweren Zuchthausstrafe verurteilt worden ist, war cs ihr möglich, laufend Eier, Butter, Geflügel und Fleisch aus Schwarzschlachtungen zu erlangen. Diese Ware letzte sie dann im Schwarzhandel zu Wuchcrpreiscn ab. Daneben hat sie in erheblichem Umfange Tabakwaren ohne Bezugsberechtigung erworben und ebenfalls zu erheblichen Ucberpreisen weiterverkauft. So hat sie fahrlang aus Eigennutz und Gewinnsucht in großem Umfange lebenswichtige Erzeug nisse der Allgemeinheit entzogen und in verantwortungslosester Weise weiterverschoben. Das Gericht verurteilte sie deshalb zu 2 Jahren 6 Monate» Zuchthaus, 1000 RM Geldstrafe und 2 Jahren Ehrverlust. Am Lautsprecher Fn einer Nachmittaasfendung des Grohdeutschen Rund funks erklang das Vorspiel zur Over ^Fonnde und Formgel" Von Staatskaveilmeister Kurt Striegler lDresden), eine stim. munggeindene Märchenmusik voller Melodientülle und mit geheimnisvoll hintergründigem Leben. Ueber den Deutsch- landiender hörte man das Leipziger Gewandtzausorch-ster unter Professor Hermann Abendroth. Neben Werken von Ebernbini und Haydn kam die große sinfonische Dichtung zLasio" von Franz Liszt zur Aufführung. Von besonderem Fnreresie war ferner die Orchester-Suite Aus dem Reiche Les Pan' von dem jüngst verstorbenen Paui Graener, ein Werk, dessen lyrische Versponnenhett in der Wiedergabe durch das Gewandhausorchester in filigraner Kiarheit erschien. Leonore Kupke. Sächsischer Kulturspiegel Professor Dr. Boiko Freiherr von Richthofen der neue Ordinarius für Vor- und Frühgeschichte an der Universität Leipzig, »etate in keiner Antrittsnoriesuna über .Die Ger- und Sau Manen in der vor- und frühgeschichtlichen Zeit des Ostrau mes" die geschichtsbildende und kulturelle Bedeutung der ger manischen Wanderungen für den Osten aui Der Maier Carl Lange, der Senior der Chemnitzer Künst ler vollendete das 60. Lebensjahr Er stammt aus Dresden und kam über Penig nach Chemnitz. Der Künstler ist durch Landschaften ebenso wie durch Stilleben und Bildnisse bekannt geworden. Der städtische Musikbeauftragte Horst Krauße (Riesa) kann aus eine 25iährige Tätigkeit als Chorleiter zurückblicken. Er leitet den aus den Männergesangvereinen Amphion. Or pheus und Sängerkranz gebildeten Riesaer Männerchor. Verbesserte Milchleistungskontrolle Dis Milchabliefsrung an die Molkereien zum Zwecke der Butier- erzeugung weiter zu vermehren, bleibt ein Ziek, das mit allen Kräften angestrebt werden muß, um unsere Fettversorgung für die weitere Dauer des Krieges zu stabilisieren. Nicht nur die Anwendung aller zweckdien lichen Mittel zur Erzeugungssteigerung ist notwendig, auch das Ver hältnis zwischen Ablieferung nnd Erzeugung muß verbessert werden. Die lausende Beobachtung der Betriebsleistungen muß zeigen, ob und wo und in welchem Maße die Ablieferung in ungehöriger Weise hinter der Er zeugung zurückbleibt, und um dieser Beobachtung eine sichere Grundlage und die Möglichkeit zu einwandfreien Ermittlungen zu schaffen, hat der Rcichsbaucrnsührer verbindliche Richtlinien für die Feststellung einer ordnungsmäßigen Milchablieserung erlassen, Sie wurden in den letzten Monaten in sechs Landesbauernschaften mit gutem Erfolg ausprobiert und gelangen nunmehr zur allgemeinen Anwendung. Die Pflichtmilchkontrolle durch die Milchleistungsprüsungen, die 1935 elngefükrt wurde, bildet nachgewiefenermaßen einen starken Stützpunkt I der Leistungssteigerung. Auch nach den neuen Richtlinien wird von ihren Ergebnissen oder von den Resultaten der Probemelkungen ausgegangen, die von Beauftragten der Landesmilchleistungsausschüsse durchgeführt werden. Durch Multiplikation der Leistung am Kontrolltage mit der Zahl der Tage des Kontrollzeitraums läßt sich die Gesamtleistung während dieser längeren Zeitspanne ermitteln. Es werden sich indessen nie Ab weichungen zwischen der nach den Kontrollergebnissen lediglich errechneten und der tatsächlichen Leistung vermeiden lassen; denn die ermolkenen Milch- und Fettmcngen unterliegen täglich den verschiedensten Einflüssen. Den Richtlinien liegt nun der Gedanke zuarunde, jene Abweichungen zu berücksichtigen mit dem Ziel, der wirklichen Leistung möglichst nahe- zukommcn Die Anwendung der Richtlinien erfolgt in der Weise, daß zunächst die an den zwölf Kontrolltagen eines Jahres — die Leistungs- Prüfungen finden in Abständen von vier Wochen statt — ermolkenen io- wie die davon abgeliesertcn Milchmcngcn zusammengerechnet und ein ander geqenübergestellt werden. Dann zeigt sich zwischen beiden Summen ein Abstand, die sogenannte „Kontrolltag-Differenz". Wenn ein Betrieb an den Kontrolltagen beispielsweise 1290 Liter Milch gewonnen und da von 1044 Liter abgcliesert hat, so beträgt die Ablieferung 87 v. H. Nach dem das feststeht, wird die aus der Milchleistungskontrolle errechnete Jahreserzeugung des Betriebes mit seiner Jahrcsablieserung an die Molkerei verglichen und wiederum die Abweichung — die „Jahres- Differenz" — festgestcllt, die sich auch zwischen den Vergleichsfaktoren dieser Berechnung auftun muß. Wird im angenommeiirn Falle eine Jahres- erzeugung von 30 00 Litern errechnet und eine Jahrcsablieserung von 24 000 Liiern festgestcllt, so wurden 80 v. H. der errechneten Jahres- erzcugung abgeliefert. Zwischen der Kontrolltags-Differenz und der Jahresdisserenz besteht mithin ein Unterschied von 7 v. H. Er wird von 'der nach den Kontrollergebnissen errechneten Jahreserzeugung abgezogen. Geschieht das bei dem angeführten Beispiel, so verbleiben von der, rechnerisch gewonnenen Jahreserzeugung 27 900 Liter. Das ist die wirk liche Stallcistung des Betriebes, von der weiter der im landwirtschaft lichen Betrieb und Haushalt zulässige Bollmilchverbrauch abgesetzt wird. Was übrigbleibt, ist die Milchmenge, die der Betrieb abzuliefcrn gehabt hätte. Wird sie mit der feststehenden Jahrcsablieserung an die Molkerei Lommv'erver„EMWsWlosMie" Francois Voltaire zum 250. Geburtstag > Francois Marie Arouet de Voltaire, wie sein voller Name lautete, ist für uns heute noch der Typ des geistreichen, frivolen Spötters, dessen Beredsamkeit, Ironie und scharfer Verstand ihresgleichen suchten. Er war nicht nur ein großer Philosoph, sondern auch der wohl einslußreichste aller französischen Schriftsteller. Für ihn waren nicht wie für Montesquieu die Gesetze der Geschichte, sondern die Sitten der Menschen in der Vergangenheit ausschlaggebend. Dadurch erweiterte sich ihm die rationalistische Konstruktion der Geschichte aus Gesetzen zur anschaulichen Kulturgeschichte für alle menschlichen Betätigun gen, unter denen nach Voltaire nicht nur die politische ae- schichtsbestimmend wirkt. Die optimistischen Folgerungen, die der große Denker zunächst aus der Geschichte zog, wichen später immer mehr pessimistischen Grundanschauungen. Wohl be wahrte er den Glauben an eine gesetzmäßige, klare Ordnung der dem Menschen zugänglichen Erfahrungswelt. Aber diese Ordnung gestattet nach Voltaire nicht, endgültige Schlüsse in bezug auf das Wesen des Schöpfers dieser Regelung zu ziehen. Dasselbe gilt von anderen in das Uebersinnliche mündenden Fragen wie die nach der menschlichen Freiheit oder der Un sterblichkeit der Seele. Voltaire, der selbst das Wort „Geschichtsphilosophie" für seine „Weltanschauung" prägte, hat ein äußerst bewegtes Leben geführt. Es brachte ihm ebenso Gefängnis und die Verbren nung seiner Schriften durch Henkershand wie einen Ehrenplatz an der Königstafel und zuletzt höchsten Wohlstand ein. Der große Franzose wurde am 21. November 1694 in Paris als Sohn eines Finanzbeamten geboren. Nach Beendigung der Gvmnasialbildung wurde er von seinem Vater in eine Juristenschule geschickt; doch sand der schwächliche und durch eine schiese Schulter verunstaltete junge Mann keinen Geschmack an dem trockenen Rechtsstudium, sondern wollte sich ausschließ lich der Literatur und Philosophie widmen. Dies hat er auch mit Unterstützung seines Tauspaten, der ihn in die entsprechen den Gesellschaftskreise einführte, durchgesetzt. Hofintrigen und Liebesabenteuer hemmten zunächst den Aufstieg Voltaires zum vielumschwärmten Mann der Feder. Wegen einer nach dem Tode Ludwigs XIV. erschienenen beißenden Satire aus den Regenten, deren Urheberschaft man ihn verdächtigte, mußte er gar els Monate in der berüchtigten Bastille zubringen. Doch dann befreite sich der Geist Voltaires von allen Fesseln, die ihm noch auserlegt waren, und schus in der Folgezeit eine Reihe vielnmstrittener Gedichte, Tragödien und sonstiger Schriften. Schließlich genoß der Philosoph europäischen Ruhm. konfronnerk, so wiro osfenrunvig, ov bas Aviieserungsioii mit vcm Markt- leiftungS-Jst übereinstimmt oder hinter ihm zurückblcibt. Die Erprobung der Richtlinien hat gezeigt, daß mit diesem Verfahren der Zweck des Be ginnens, die Pendelbewegungen der tatsächlichen Erzeugung bei der Be wertung der Leistungen mit möglichst weitgehender Genauigkeit ln Rechnung zu stellen, erreicht wird. Auf solche Weife ausgewertet, wird die Milchleistungsprüfung ihre ursprüngliche Aufgabe, zur Verbesserung der Milchleistungen beizutragen, noch vollkommener erfüllen als bisher. Zugleich wird sie die Gewähr einer gerechten Beurteilung Ler Betriebs leistungen bieten — der guten wie der schlechten. Turnen — Spiel — Sport ! Handball am Sonntag In der Handballgauklasie stellte sich am Sonntag HKS Dressen durch einen 95-StN ^3:2) über TV Meubnitz-Neu» ostra punktgleich 10^ mit SG Dresden. DSC schlug TSV Uebigau 6:4 (5:3) und steht jetzt punktgleich 6:6 mtt^iß-Fkon, gefolgt von Leubnitz-Neuoitra (6:8 P.) und llebigau 0:14 Pj. "Fn der KreisNasie Leipzig spielten TSVg Ost 58 gegen SGOP 6:4 (2:), Sportfr. VfB gegen Corso 15:6 (8:2). Sachsens FußbaU-Kriegsklafse am Sonntag Fn den Punktspielen der sächsischen FußdaUlriegsklasse Verlor in der Staffel Dresden der Riesaer SV infolge einer OÄ-Niederlage durch Guts Muts mit 8:4 Punkten den An schluß an den am Sonntag spielfreien Tabellenführer Dres dener SC (11:1 P ). Beim Rümvislstart der nur noch aus vier Mannschaften bestehenden zweiten Abteilung setzte sich TB 46 Meißen mit 6:2 Punkten an die Spitze vor Bautzener SC und TB Gruna mit je 4:4 und SC 04 Freital mit 2:S Punkten Die ungeschlagenen Chemnitzer Spitzenreiter SGOP und CBC fertigten Viktoria Einsiedel und SB Grüna mit 14 P bzw. 10:0 ab und erreichten 14:0 Punkte, gefolgt von BC Hartha mit 10:4 bzw. Döbelner SC mit 10:2 Punkten. Fn Leipzig und Wesisachjen gab es. bis aus ein Nachyolungs- spiel zw'Eu Viktoria 03 Leipzig und TuB Leipzig (12) leine Punktspiele. Die Ergebnisse der Punktspiele lauten: Staftel Dresden: Svva./Südwest gegen Sportfr. 01 0:2 (0:0), Guts Muts gegen Riesaer SV 2:0 (1:0). SC 04 Freital gegen TV Gruna 3:2 (1:2). TV 46 Meißen gegen Bautzener SC 5:1 (4 V). — Staffel Chemnitz: Viktoria Einsiedel gegen SGOP 0:14 (0:4). KSG Mittweida gegen Preußen Chemnitz 7:0 (4:0). BC Hartha gegen TV Er^nicklag 8:0 (5:0). SBC 01 gegen SC Döbeln 0:2 (0:1). Chemnitzer BC gegen SB Gruna 10:0 (4:0). — Staffel Leipzig: Viktoria 03 gegen TuB 1:3 (1:1). — Die Freundschaftsspiele hatten wl- aende Ergebnisse: Wacker Leipzig gegen ML Olympia 2^0 A:0). VfB Leipzig gegen Helios'Svortxina 6:1 (2:0L VfB Zwenkau gegen Reichsoahn Gaschwitz 5:1 V2:0). — Fm Vogt land spielte SvuBC Plauen gegen KSG Oelsnitz 11:l (2:0). Fernvergleichskampf im Gewichtheben Die Ergebnisse des diesjährigen Fernvergleichskampfes im Gewichtheben der in den Wettbewerben einarmig Reißen, beidarmig Reißen und beidarmig Stoßen durchgeführt wurde, sind durchschnittlich als gut zu bezeichnen und lassen erkennen, daß in den Bannen trotz aller Schwierigkeiten fleißig gear beitet wird: Sieger: Bann 210 Stollberg (Olympia Thal heim' 892,5 Kilogramm: 2. Platz Bann 134 Plauen 8275 Kilo; 3 Platz Bann 177 Pirna IW Kilo; 4. Platz Bann 102 Zittau 7125 Kilogramm. Friedrich der Große hatte ihm schon als Kronprinz TM schmeichelhaftesten Briese geschrieben und ihn zu einer Zu sammenkunft ausqefordert. Aus diese wiederholten Einladun gen hin begab sich Voltaire 1750 nach Berlin, wo er den Kammerherrnfchlttssel, 20 000 Livres Gehalt, den Orden pour ie mörite und sogar eine Wohnung im Schloß erhielt. Eifer süchteleien und Zwischenträgereien der anderen Franzosen, seine eitle, habgierige Natur und Streitigkeiten mit Mauper- tuis, dem Präsidenten der Berliner Akademie, beeinträchtig ten jedoch bald sein gutes Verhältnis zum König. Als dieser gar seine Spottschrift gegen Maupertuis öffentlich verbrennen ließ, bat Voltaire um seine Entlassung, mußte sich aber auf der Rückreise 1753 in Frankfurt eine ziemlich gewalttätige Unter suchung seines Gepäcks nach den Gedichten Friedrichs gefallen lassen. Diese Behandlung hat der Philosoph dem König trotz ihrer späteren Aussöhnung und des fortgesetzten Briefwechsels nie ganz verziehen. Heute noch bildet das Verhältnis zwischen Voltaire und Friedrich dem Großen den Gegenstand vieler Anekdoten und Legenden, die meist die fruchtbaren geistigen Wechselwirkungen zwischen beiden Männern kennzeichnen. Die letzten zwanzig Jahre seines Lebens verbrachte der Philosoph, umgeben von fürstlichem Luxus und im Genuß einer Rente von 140000 Livres, in dem französischen Grenz ländchen Gex. wo er zwei prachtvolle Besitzungen käuflich er worben hatte. Im Februar 1778 besuchte der Vierundachtzig jährige noch einmal Paris, wo er mit Ehrungen überhäuft wurde, jedoch, vielleicht gerade infolge der dadurch veranlaßten Aufregung, erkrankte und am 30. Mai starb. So vollendete sich das Dasein Voltaires, der trotz mancher Charakterschwächen zu den größten Geistern des 18. Jahrhunderts gerechnet werden muß. Der Rundfunk am Dienstag Reichsprogramm: 7.30—7.45: Rechtsfragen der Alltags zunr Hören und Behalten: Luftfchutzkcllergefpräche. — 12.35—12.45: Dev Bericht zur Lage. — 14.15—15.00: Allerlei von zwei bis drei. — 15.0W bis 16.00: Melodien aus der Welt der Oper. — 16.00—17.00: Klingender! Reigen. - 17.15—18.30: Kurzweil am Nachmittag. - 18.30—18.45: Wir! raten mit Musik. — 19.00—19.30: Der Zeitspiegel berichtet aus deutschen Gauen. - 19.30—19.45: Frontberichte. - 20.15—21.00: Bunte Folge auS' Oper und Konzert mit namhaften Solisten. — 21.00—22.00: Abend- lönzert des Berliner Rundfunkorchesters: Sinfonie Nr. 2 ODur von Schubert, Klavierkonzert Nr. 5 o-Moll von Beethoven. Deutschlandfender: 17.15—18.00: Konzertsendung des; Kammerorchesters des Deutschen Opernhauses. Solistin: Elly Ney- 18.00—18.30: HauSmusikstunde: Preisgekröntes Trio aus dem Hausmusik- wettbewerb des Großdeutschen Rundfunks von 1943. — 20.15—22.00: „Dev Page des Königs", Opsortte von Walter W. Goetze. , vsnlr. kür die vielen ke- weiss sukrichtiger Teilnsk- me beim Heimgang unserer lieben Okulier, Lckwieger-, Oroß- und Urgroßmutter ^axsst« verw. üüknrer geb. Llkler sagen vir allen herrlichen Dank. In still»» Trauer ikr« ckanlrbarsaLincker pulsnitr, 20. dlovbr. 1944 ksuk UNlj Vsrksuf Ankauf und Verkauf Antikes und modernes Kunst- gewerbe, Zinn, Porzellan, Keramik. Kunsthandlung Hede Schönert, Dresden,Neumarkt 12, Tel. 2712. ^lts LlsUIrla- «. LrLuter- dvcksr (16./l7. Jahrh.) mit Abbildungen kauft Zinsser L Co„ Heilkräuter-Tees, Leip- zig L 1, Postfach 109. L4srll«ntrei«s krennniato- ris! wieder eingetroffen. Ab gabe nur bei Selbstabholung möglich. Aug. Nitsche, Kohlen- Handlungs Ksupvaleien-Papisr (kaag- sireilen). Lsrsaa, Xartoksa schütrt gegen Xarlokkelkäulois Lorokaus pulsnitr oOmdü., am Lskakok. Tsusek Biete Kugelgelenkpuppc mit Schlafaug., Gummiüberschuhe Gr. 37. Suche elktr. Kochplatte Tauchsieder, Heizkörper. Zu «fr. i. d. Geschst. d. Zig. 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Für später eingehende Inserate wird Aufnahme-Ge währ nicht geleistet. „PnlSnitzer Anzeiger". seiner Lrcke riebt ein Volk llle XräKo, llle er braucht, um im Vsallel ller Leiten de- steken ru können. tkos sei ner Lrcke, llle iko trägt, oäkrtuvll ikm keillxes Lrbs ller Vorkskren ist, erwachsen auch llem Liarelaen llle XräKe, llie ikm la zesunllea voll kran ken Tagen bellend und ret tend rur Leits sieden. Or lAscksvS L Oo ^rrnelmittel aus krischpllsoren auk deut schem Köllen gevoonea. kosvacksr leben Oss ist nicht nur klug, soallera auch Voraussetzung tür jells Ltei- gerung ller Leistung. Oeskslb ist es vicktig, »uk alles ru ach ten, was gssönlleres Leben fördert. O^kdiOL-V/erk Or. ^.. L L. Lchmlllgall, V/Iea.
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