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Pulsnitzer Anzeiger : 13.11.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-11-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194411130
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19441113
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19441113
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-11
- Tag 1944-11-13
-
Monat
1944-11
-
Jahr
1944
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 13.11.1944
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Montag. dcn 13. November 1S44 Ml-Ätzer Anzeiger — Ohorner ARM«« Nr. 267 — Seit« 2 Botschaft des Führers zum S. November Wie alljährlich stand München, die Hauptstadt der Be wegung, im Zeichen des Gedenkens derer, die vor 21 Jahren ihr Leven für die Idee liehen Ein festes Band von tenem November IW zu dem November 1944 fvannt sich über die Geschichte unserer Tage. Der Samen, den die Marschierer hier von München in die deutsche Seele gelegt haben, ist tauserrdkältta autoeoonoeo Im MjttewünVt der Feierstunde stand eine Botschaft des Führers zum 9. November, die der Reichsführer Himmler der Befehlshaber des Eriatzhecres. oerlas. Hier in München wurde die Verbundenheit zwischen oer Gedan kenwelt des 8 November 1828 und dem Geschehen des Heute, da« tn der Aufstellung des Deutschen Bolkssturws .einen Ausdruck findet, am deutlichsten erkennbar. vom Reichsführer 44 Heinrich Himmler verlesene Wotschast des Führers lautet: l — .. ... , — .... . . Nationalsozialisten und Nationalsozialistinnen! ! Parteigenossen! Die Erfordernisse der totalen Kriegführung haben mich veranlasst, die Erinnerungsfeier des 9. November am den nächsten freien Sonntag zu verschieben, ebenso gestattet mir die Arbeit im Hauvtauartier nicht, es zurzeit auch nur auf einige Tage zu verlassen, davon abgesehen, sehe ich meine Aufgabe heute ohnehin weniger im Halten von Reden als vielmehr in der Vorbereitung und Durch'ührunr sener Maß nahmen. die zum endgültigen siegreichen Durchschlagen we» ses Kamvies notwendig sind. Denn genau io wie in der Zeit der Krise des JahreS 1923 bewegt mich auch setzt nur rin einziger, alles anocre beherrschender Gedanke: nun erst recht alles einzusetzrn mr den notwendigen Erfolg! Und so w»e damals zehn Jahre später den toten Kameraden mit Recht gesagt werden konnte, dass der Sieg doch ihrer geworden war. so muss und wird auch in dem grossen Ringen unseres Volkes um Sem oder Nichtsein am Ende der Sieg ihm gehören, der kämpfenden Front und der nicht minder heldenhaft ringenden Heimat. Unser Kampf gilt dem Vernichtungswillen der Leinde Ick habe früher oft darauf hingewiesen, wie notwendig es ist. dass em Volk seine grossen Manner würdigt und ehrt. Besonders in schlimmen Feiten kann eine verzagte Natron aus ihrem Verhalten in der Vergangenheit Mut und Kraft für die Gegenwart schöpfen Um wieviel mehr aoer ein Volk, Vas sich selbst so grenzenlos tapfer benimmt wie das deutliche. Es wird aus dem Ringen seiner grossen Manner die einzig richtigen Lehren für die Gegenwart zu ziehen vermögen, nämlich die Erkenntnis dass die Vorsehung am Ende nur demjenigen hilft, der selbst unverzagt starken und gläubigen Herzens den Kamps mit den Widerwärtigkeiten der Feit aufnimmt und dadurch am Ende zum Herrn fernes Schick sals wird. Soweit uns der Allmächtige das Äuge geoirnet hat um in die Gesetze seines Waltens nach unterem schwa chen menschlichen Vermögen einen Einblick zu gewinnen, er kennen wir die unbestechliche Gerechtigkeit, die das Leben als letzten Preis nur denjenigen zuwncht, die gewillt und bereit lind Leben für Leben zu geben. Ob der Mensch dreies harte Gesetz nun bejaht oder verneint, ist völlig belanglos, ändern kann er es nicht Wer sich daher dem Kampf um die ses Leben zu entziehen versucht, beseitigt nicht das Gesetz, sondern nur die Voraussetzung seiner eigenen Existenz. Als Vie nationalsozialistische Bewegung ihren Kampr um Sie Eroberung der deutschen Menschen begann, stand für jeden Einsichtigen der drohende innere Zusammenbruch von Volk und Reick fest. Die Folge musste die steigende Bedrohung 7S Panzer abgeschossen / DIW. Aus dem Führcrhauptquarticr, 12. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Aus Holland melden unsere Stellungstruppen heftige Angriffe von Schlachtfliegern und anhaltende Bewegungen beim Gegner im Raum von Nimwegen und Helmond, die mit guter Wirkung durch unsere Artillerie bekämpft wurden. Am Ostrand des Waldes von Hürtgen warfen Panzer und Grenadiere die Nordamerikaner aus einer Eindruckstelle. Eine hier eingeschlosiene feindliche Kampfgruppe steht vor der Ver nichtung. Dem Versuch der 3. amerikanischen Armee, den Wassen- Platz Metz durch operative Umfassung zu Fall zu bringen, traten unsere Divisionen auch gestern wirksam entgegen. Der Gegner, der seinen Brückenkopf zwischen Königin acher» und Sierck zu erweitern trachtete, wnrde abgewiesen. An der lothringischen Südwestgrenzc nordöstlich Nomeny und nordöstlich Chateau SalinS konnten feindliche An griffsspitzen gegen den erbitterten Widerstand unserer Divi sionen nur unter schwersten Ausfällen Boden gewinnen. 78 Panzer nnd Panzerfahrzeuge fielen der entschlossenen Ab wehr zum Opfer. Alle Versuche des Gegners, seine Einbrüche nach den Seiten zu erweitern, scheiterten zum Teil in erbitter ten Nahkämpfen. Die Gefechtstätigkeit in den Westvogesen hat nachgelassen. Gegen das östliche Vorfeld der Festung Lori ent führte der Feinv schwächere, erfolglose Vorstösse, nachdem seine Kapi- tulationsausforderung ohne Antwort geblieben war. Das Vcrgeltungsseuer aus London wird fortgesetzt. In Mittelitalien wird weiterhin um Forli heftig ge kämpft. In schwerem feindlichem Nnilleriefeuer ausharrend, verwehrte unsere Infanterie südlich Forli dem Feinde den angestrebten Durchbruch durch ihre Stellungen und behaupteten beiderseits der Stadt ihr Hauptkampfseld gegen starke gepan zerte Angriffe. Zwischen Nordmazedonien und Mit- telsyrmien wurden in erfolgreichen Kämpfen unsere Stellungen gefestigt. In Ungarn nahmen die Sowjets nördlich der Bahn linie Cegled - S z olnok rind im Raum von Mezökö > vesd auf breiter Front ihre Angriffe mit starken Infanterie- und Panzerkräften wieder auf. Deutsche und ungarische Ver bände stehen in schweren Kämpfen mit dem vordringenden Gegner. Bisher wurden 54 feindliche Panzer vernichtet. Das Ruhr- und Mittelrheingebiet waren bei Tage das Ziel anglo amerikanischer Terrorbomber, vor allem in Ober lahn stein und Wuppertal. Barmen entstanden Per- sonenverluste. Bei Luftangriffen auf Südostdentschland wur den besonders Wohngebiete von Salzburg getroffen. Bri- tische Terrorflieger warfen in den frühen Abendstunden Bom ben auf Groß-Hamburg und Dortmund und ver ursachten erhebliche Gebäudeschäden. Flakartillerie der Lust- wafse und Nachtjäger schossen 31 anglo amerikanische Flug- zeuge, darunter 24 viermotorige Bomber ab. j DIW Aus dem Führcrhauptquarticr, 11. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An der lothringischen Grenze versucht der Feind, mit zwei starken Angriffskeilen Metz von Norden und Süden zu um fassen und aus unserer Front herauszubrechen. Der Schwer punkt der Kämpfe liegt hierbei zwischen Seille und dem Rhein- Marne-Kanal. Südlich Diedenhofen wurden die Nordamerikaner wieder über die Mosel geworfen nnd das rechte Flutzuser vom Feind gesäubert. Flussabwärts schloffen Volksgrenadiere den feindlichen Brückenkopf nordöstlich Königsmachern ein und drängten den Gegner weiter auf die Mosel zurück. ! Im Kampfabschnitt nordöstlich Dclme wichen die amerika nischen Verbände vor den Gegenangriffen unserer Reserven. Im Raum von Chateau-Salins verstärkten sich die feindlichen Panzerkräfte weiter Und konnten nach erbittertem Ringen über die Stadt hinaus Boden gewinnen. Sie verloren jedoch durch unsere erbitterte Abwehr 52 Panzer. Das Feuer der Vergeltungswaffen auf London und Ant werpen wurde fortgesetzt. Im Etruskischen Apennin machten unsere Truppen bei erfolgreichen Unternehmungen zahlreiche Gefangene der 1., 46. und 78. englischen Infanteriedivision. Im Kampfraum südlich Forli zerschlugen sie einen Uebersetzversuch britischer Verbände über den Rabbi und brachten Angriffe des Feindes am Westrand der Stadt zum Scheitern. § unserer völkischen Existenz sein das langsame AvsMken unte rer Geburten und damit ein schleichender Volkstod mit einem Vielfachen an Opfern des Weltkrieges. Und, dies entsprach ja auch der Zielsetzung unserer Gegner. So standen wir im Jahre 1919 vor der Erkenntnis dass nur eine Reiorm unse res Volkes an Haupt und Gliedern es auf die Dauer befä higen würde, den Kampf um das Dasein wieder erfolgreich aufzunehmen. Nur eine vollständige Abwendung von den Phrasologien der demokratischen Bölkerzerietzung sowie der bolschewistischen Völkerzerstörung konnte unser Volk noch einmal in den Besitz seiner natürlichen Lebenskraft bringen und damit die Voraussetzungen zu einer erfolgreichen Le- bensbehauvtuna für die Zukunft sicherstellen. Im «inne die ser Erkenntnisse ist die nationalsozialistische Bewegung in den Kamps eingetreten. Die Proklamation des jungen natio nalistischen und sozialistischen Volksstaates ries damit aller dings sofort den Hass aller jener inneren und äusseren Geg ner hervor die die Repräsentanten des nutzeren Syn^ms der deutschen Zersplitterung und damit Ohnmacht waren. Seit dem Tage der Machtübernahme haben sich die alten Feinde erst reckt nicht gewandelt sondern ihren Hass verstärkt. Höch stens wurde die Methodik ihres Vorgehens der neuen Situa tion angepasst. Als letzte inspirative und antreibende Kraft aber bat das Judentum io wie einst in der Zeit des Kamp fes um die Macht seit dem Jahre 1933 keine Möglichkeit ver gehen lassen, um seinen satanischen Verfolgungs- und Zer- Erbitterter Widerstand unserer Divisionen nordöstlich Nomeny und Chateau Salins In Nordmazedonien und Serbien wurden unsere Marschbewegungen planmäßig fortgesetzt. Mehrere Banden- aruppen wurden unter schweren feindlichen Verlusten zcr- ichlagen In Ungarn schränkte regnerisches Wetter die Kämpfe stn. Vor Budapest verbesserten unsere Truppen ihre Stel lungen im Angriff. Nördlich der mittleren Theiß wurden die ingreifenden Bolschewisten abgewehn und mehrere Einbruchs stellen, die aus den Vortagen verblieben waren, durch Gegen- ingriffe eingeengt. Nach heftiger Feucrvorbereitung erneiier- len die Sowjets ihre Angriffe westlich des Lupkower - und oes Du klaPasses. Sic bleiben im Feuer vor unseren vergstellungen liegen. Im ost preußischen Grenzgebiet lebte die Ge- sechtstätigkeit wieder aus. Aufklärungsvorstösse der Bolsche- visten beiderseits der Rominter Heide scheiterten. Anglo amerikanische Tiefflieger und Terrorver- fände griffen erneut Ortschaften und Personenzüge in West- iieutschland an. Durch Bordwaffenfeuer und Bomben.erlitt »ie Zivilbevölkerung Verluste. Der Gegner verlor 21 Flug- >euge, in der Mehrzahl viermotorige Bomber. 4 3n -ie „Deutsche Akademie siir MlMngswesen" berufen Dr. Leh hat in seiner Eigenschaft als Präsident der »Deutschen Akademie für Wohnungswesen" folgende hervor-^ ragenden Fachkräfte auf dem Gebiete des Wohnungsbaues! und der Siedlungsgestaltung als tätige Mitglieder ich die Akademie berufen: Professor Wetzel, Stuttgart; Professor Markwart, Berlin; Ministerialrat Schuppan, Berlin; Professor! Dr.-Jng. Rimpl, Berlin; Professor Offenberg, Weimar; Ober-! regterungsbaurat Otto, Berlin; Professor Bergius, Heidelberg., Churchill und Eben in Paris Wie Reuter meldet, flogen Churchill und Eden am Frei tag in Begleitung einer Anzahl hoher Regierungsbeamter nach Paris. Frankreich auf dem Wege zum Bürgerkrieg Der französische Arbeitsminister Döat gab nach einer Mitteilung der ÖFJ-Agentur eine Erklärung ab, in der er erklärte, daß de Gaulle vergeblich versuche, sich gegen die un ausweichliche Ausbreitung des Bolschewismus zu schützen. Er versuche, mit einer Art sozialer Demagogie zu reagieren, deren Entwicklung von seinen Schutzherren in Washington und Lon don Einhalt geboten werden würde und der die Losungsworte Moskaus und eines Thorez immer voraus sein würden. Der Ungeduld der Extremisten werfe er Köpfe hin, bis man seinen eigenen fordern werde. Frankreich gehe einem fürchterlichen und erbarmungslosen Bürgerkrieg zwischen Bolschewisten und Konservativen entgegen. Eines Tages aber werde das un glückliche Frankreich Sehnsucht nach Ordnung und Sicherheit' haben. Dann sei der Augenblick siir eine neue Einigung ge kommen, in deren Mittelpunkt der Marschall und seine Re gierung stehen werden. Das bedeute, dass diese mehr an den Wiederaufbau als an Rache und Repressalien denke, trotz der barbarischen Gewalttaten, unter denen die zurückgebliebenen Kameraden in Frankreich litten. Das vorliinsige Ergebnis der PrWentenwahl in USA Nach den letzten bisher vorliegenden Wahlergebnissen wurden für Roosevelt bis jetzt 24249 100 und für Dewey 21 195 300 Stimmen abgegeben. Das Ergebnis zeigt, daß die Mehrheit für Roosevelts neue Präsidentschaft außer ordentlich knapp ist, denn nicht weniger als 46,6 v. H. der Wähler haben sich für Dewev und . damit gegen die neue Präsidentschaft Roosevelts ausgesprochen. Die endgültigen Zählungen sind noch nicht beendet, jedoch dürste» im Gesamt- Verhältnis nur noch geringe Aenderungeu zu erwarten sein. Mze Nachrichten Wie Reuter aus Paris meldet, ist der Fiuanzminifter de Gaulle-,! Le Pered, bei einem Kraftwagenunfall ums Leben gekommen. Bei der Untersuchung gegen die gefangenen Generale Biest und Golian wurde festgestellt, daß sie hohe Beträge in Dollar, englischen Pfunden und französischen und italienischen Goldmünzen sowie 800 000 Kronen in bar mitführten. störungswillen gegen die neue Staatsidee als solche und ihren jungen Staat zum Ausdruck zu bnngen. So haben sich wohl Vik Zeiten geändert, aber das Wesentliche des uns autgs» zwungenen Kampfes ist geblieben. Geblieben ist: Erstens, unser eigenes Ziel nämlich die Erhaltung unseres Volkes, die Sickerung keiner Zukunft mit allen Mitteln und zwei tens. das Ziel unserer Feinde: die Vernichtung unseres Vol kes. die Ausrottung nnd damit die Beendigung seines Da seins. Dass dies nicht eine These der nattonalkozia'istischen Propaganda war und ist wurde einst bewiesen durch die Tat sache des deutschen Verfalls im Innern und wird heute be stätigt durch die Proklamation unserer Feinde. Die Einsicht in die Notwendigkeit einer Rettung Euro pas vor dem bolschewistischen Ungeheuer besteht auck heute bei zahlreichen ausländikcken Staatsmännern. Parlamenta riern und Parteivolitikern sowie Wirtschaftlern. Zu einem praktischen Ergebnis kann diese Einnckt aber erst dann füh ren. wenn es einer starken euroväiicken Macht gelingt, über , theoretische Hoffnungen hinweg den gemeinsamen Kans^^a aller um Sein oder Nichtsein zu organisieren und durchzufechten. Dies kann und wirb aber nur das national sozialistische Deutsche Reick vermögen. Dass nun der nationa'sozialistische Staat heute diese geschichtliche Probe bestehen wird, liegt schon begründet M der bisherigen Haltung der Bewegung. Welche bürgerliche Partei hätte wohl den Zusammensturz des 9. November 1923 überwunden? Welche wäre aus einem solchen völligen Sttmdhaftigk-it in den Tagen Ler len o, fen sind dann habe« sie trotz» tetcheS gelockert, noch den Geist könne», sondern tm Gegenteil: die Nation wurde in ihrem Kampfeswillen gehärtet und erst rech» kanalisiert Wenn auch dir Folgen dieser Brrrätereirn kür Teuttch- ttrager des Kampfes von Anfang aa aebnrs nickt ein billiges Herausschlüpfen aus einer weltge schichtlichen Krise sein, sondern die zwangsläufige sichere Ausrottung der betreffenden Völker und damit auch die Ver nichtung ihrer verantwortlichen Manner. Denn bolschewi stisches Chaos und Bürgerkrieg werden im Innern dieser Staaten nur die erste Foige sein. Die zweite aber beginnt m,t der Auslieferung der sogenannten Kriegsverbrecher", das heisst der zunächst wertvollen Männer, und wird been det durch die unübersehbaren Kolonnen von Menschen, die ihren Weg in die sibirischen Tundren untreren, um dort als Opfer der Schwäche ihrer Staatssithrungen zu verbleichen. Zusammenbruch in einem beispiellos harten Ringen am Ende dock zum vollen Sieg gelangt? Wenn dieser Kampf auch gemessen am heutigen Geschehen dem oberflächlichen Be trachter als klein erscheinen mag, so zeigt dies doch nur die mangelnde Fähigkeit, die entscheidenden Werte als solche zu begreifen Denn der Kampf siir die Bewegung war damals genau io der Kamps kür Deutsckland. als es der Kampf des benttgen Reiches selbst ist Es war der Kamm kür um'er Volk und seine Zukunft der zunächst im Innern entschieden wer den musste, um der Ausrottungsidee und dem Ausrottungs- Willen unserer Feinde beute auch nach aussen entgegentreke« zu können. In dieser Zeit hat sie Bewegung nun jene m- land als dem Haupttrager t Militärische sehr schwere gewest dem weder das Gefüge ocS Ri des Widerstandes beseitigen können, sondern im Gegenteil P nun jene in nere geistige Haltung empfangen und gewiesen, die sie be fähigt. heute die Führer-n der Natron und das Reich selbst befähigt, heute Führer Europas zu .ein sind genau so wie wir es damals erleben konnten, daß allmählich hie ganze bürgerliche demokratische Parteienwelt m sich selbst verfiel, in ihren Kompromissen verkam und in feigen Verzichten den eigenen Untergang fand so werden wir heute Zeugen Les gleichen Schauspiels im grossen kern. Völker und vor alle« ihre Staatsmänner. Feldherren und Soldaten haben z». allen Zeiten Tage des Glücks und oannt des sichtbaren Er folges reicht ertragen. Das Bemerkenswerte der grossen Man ner der Weltgeschichte genau ko wie der zu Grossem bestimm ten Völker war aber ihre Sttmdhaftigk-tt in den Tagen Ler Bedrängnis, ihre Zuversicht m ven Zeiten der scheinbaren Aussichtslosigkeit ihrer Lage, ihr Trotz and 'hr Mut nach erlittenen Rückschlägen. Als Nationalsozialisten waren wir in der Kampfzeit immer giück'ich über kürzere oder längere Perioden der Verkolgung. weil sie von der Partei das ganz- leichte Zeug abstreikten, das doch nur Mitläufer gewesen wäre, sich aber sicherlich am Tage ^es SiegeS am lautesten gebrüstet haben würde. So sehen wir auch in diesem gewal tigsten Völkerringen aller Zeiten von uns ebenfalls nur ab- fallen. was klein, feige und damit lebensuntüchtig ist. Dass Monarchen in einer oöllssnn Verkennung ihrer eigenen, heute nur noch als prähistorisch anzmebenven Position den Mut verlieren und zu Verrätern werden, liegt in ihren, durch jahrhundertelange Inzucht hcrvorgerurenen geistigen und moralischen Unzulänglichkeiten begründet Völker verlangen in solchen Zeiten andere Führer als krank und morbide ge wordene alte Geschlechter Dass sick auck sogenannte Staats männer und Feldherren von der Meinung bestricken lassen, eine weltgeschichtliche Auseinandersetzung um Sem oder um Nichtsein durch feige Kapituiattonen zu ihren Gunsten wen den zu können, bestätigt ebenfalls nur die iahrtausendelange Erfahrung, dass die Erde zu gleicher Zett nickt von zu vis- I. grossen Geistern belebt wird. Uebsrall dort, wo aber eine solche Kapitulation stattgefunden hat oder erwogen wurde und heute nock erwogen werden sollte, wird das Er W>r sind glücklich, dass sich tn einer Anzahl der von de« Erscheinungen des Verfalls berührten Völker Elemente des Widerstandes gefunden haben: tn Italien, sich scharend um den Schöpfer des neuen Staates Bentto Mussoltm als Duce, in Ungarn sich sammelnd um Salazi in der Slowakei unter der Führung des Staatspräsidenten Tiso. tn Kroatien unter der des Poglavnik Ante Pavelitjck alS den Führern der jungen Nationen. Wir wissen, dass in den anderen Völker« ebenfalls Komitees and Regierungen entstanden sind mit dem Entschluss, die Kapitulation nickt anzuerkennen und die Ausrottung der Völker nicht einkach nur deshalb zu akzep tiere». well einige charakterlose SckwaLliuae m ihrer Ebre und in ihrem Pflichtbewusstsein versagten, oder weil sich Dummköpfe Möglichkeiten vorgaukeln liessen, an die sie heute selbst längst nicht mehr glauben. Unser grösster Verbündeter Japan hat den Kampf vom ersten Tage an als das angesehen was er ist, als die ent scheidende Auseinandersetzung um Sein oder Nichtsein und kämpft ihn seitdem mit 6er Tapferkeit eines wirklichen Hel denvolkes. Meine Parteigenossen. Volksgenossen und -genossinnen! Seit dem Durchbruck russischer Armeen durch die rumä nische Front am Don im November 1942. seit dem sick daran sckliessenden völligen Auseinandersallen der italienischen und ungarischen Verbände mit allen so schweren Folgeerscheinun gen. die damit kür unsere Kriegführung eintraten, hat Ver rat an Verrat unker Volk betroffen Trotzdem sind d>e Hoff nungen unserer Gegner nickt in Erfüllung gegangen. Im mer wieder gelang es unsere Fronten auszukangen und den Gegner zum Stehen zu bringen Sv blieb ihnen nur die eine Hoffnung: den entscheidenden Dolchstoss wie immer ! dann, wenn sie gegen Deutschland sonst keine Erfolge zu er zielen wussten Im Innern selbst zu führen. Charakterlose Subjekte, eine Mischung von feudaler Arroganz bürgerlicher Unzulänglichkeit und ehemaliger Parlamentarischer Korrup tion haben sich zusammengesunden, um in der Hoffnung, dann sofort für diese Meineidstak einen Lohn empfangen zu können den deutschen Widerstand an der Wurzel zu brecken. Sie haben allerdings in einem völlig recht gesehen: solange ick lebe, wird Deutschland das Schicksal der vom Bolschewis mus überfluteten europäischen Staaten nicht erleiden.
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