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Pulsnitzer Anzeiger : 19.10.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-10-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194410196
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19441019
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19441019
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-10
- Tag 1944-10-19
-
Monat
1944-10
-
Jahr
1944
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 19.10.1944
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Donnerstag. Len 14. Oktober 1444 Pulsnitzer An-eiger — Ohonrer Anzeiger Nr. 246 — Seite - an der diesen großen Gegenschlag Auck sie kosteten, ohne da! schonen, den Feind rund ! «17 lUmbui äe iür verliehen in Defaitisten Fortsetzung Seite 3 Glei> am .20. Ein grober Wssskolotz versank Ein japanischer Fliegerhauptmann berichtet 2 —s--^7MVS I Das japanische Erntedankfest wurde von der gesamten Nation als ein Feiertag von besonderer Bedeutung begangen. Me schweren Schlachten hatten an Hartnäckige Kämpfe bei Aachen und an der Scheldemündung ' Generalmajor Graf von Schwerin gefallen Im Kampfraum von Dorpat hat als Kommandeur einer Sicherungsdtvision der am 19, Oktober 1892 in Berlin ge borene, in Frankfurt a. d. O. wohnhafte Generalmajor Bogislaw Graf von Schwerin den Heldentod gefunden. 'Er war mehrere Jahre Adjutant eines im Osten eingesetzten Armeeoberkommandos, ehe er die Führung der Division über- nahm, an deren Spitze er nunmehr sein Leben für den Führer und für sein Vaterland gegeben hat. Die nationalsozialiftifchen VWere von morgen Im deutschen Volkssturm bricht ein Sturm von verheeren der Gewalt gegen den Feind los, Nach sewer Kleidung und nach seiner Ausri" üömiMtiea S 5 V S nach seiner Ausrüstung mag das äußere Bild des deutschen Volkssturms zunächst nicht ideal sein. Worauf es aber an kommt, das ist der Geist, das ist, daß im deutschen Volks sturm der Gedanke des bewaffneten Volksaufstandes organi satorische Gestalt gewonnen hat Die Kompanien und die Bataillone des deutschen Volkssturmes sind alle militärisch US nempm LA/«! 558 Tote, 35 Gefangene, 3 SturmgeschUtze, 16 Geschütze, elf Granatwerfer, 68 Maschinengewehre und zahlreiche Hand feuerwaffen. Bei Doblen scheiterten weitere von etwa fünf Schützen divisionen vorgetragene bolschewistische Angriffe gegen die Front in Lettland. Auch auf der Halbinsel Sworbe brachen bataillons starke Vorstöße der Sowjets aus der Landenge südlich Salme zusammen. Die Kämpfe zwischen Libau und dem Raum von Riga kosteten die Bolschewisten in der Zeit vom 1. bis 16. Ok tober insgesamt 626 Panzer, 85 Geschütze, 350 Pak, 323 Ma- , schinengewehre und 26 Granatwerfer. Außerdem wurden über 1000 Gefangene einaebracht. Während im Norden der Ostfront die hin- und her- wogenden Kämpfe noch andauern, zeichnen sich im südlichen Brennpunkt der Ostfront die Auswirkungen unserer Ab wehr bereits deutlicher ab. Zwar halten auch in der weiten Pußta die beweglichen Panzerkämpse noch in voller Hö^ an, doch haben sich aus den Gegenangriffen der deutschen un"^ ungarischen Truppen schon wieder klarere Abwehrfronteu ge bildet. Sie wiesen alle Angriffe ab und verhinderten damit das weitere Vordringen der Bolschewisten nach Norden und auf Debrecen. uns ein militärischer Gewinn, weil er unserer Führung . . Organisation einer Verteidigung ermöglicht, in die nunmehr auch der deutsche Volkssturm sich einreihen wird als ein Auf gebot siegentschlossener Aiänner in dem Schutz der heimatlichen ' dorf aus Neustrelitz, Kommandeur einer Panzerbrigade, bei den Kämpfen im Westen gefallen. Dar Eichenlaub war ihm daß" " ' worden, daß er es im Januar 1944 nördlich Kalinkowlllchi durch Ent schlossenheit und höchste persönliche Tapferkeit vermocht hat, mit seinen Panzergrenadieren in tagelangen schweren Kämpfen die Rückzugsstraße nach Westen gegen zahlenmäßig weit überlegenen Feind offen zu halten. Im Rahmen eines Appells einer Kriegsschule sprach der Stabschef der SA Wilhelm Schepmann zu 2000 Fahnen junkern des Heeres. Der Stabschef gab in packenden Worten ein Bild der militärischen und politischen Lage. Das poli tische Soldatentum, wie es im nationalsozialistischen Offzicr- korps seine Vollendung finden müsse, habe gerade in den Wechselfällen des Krieges das Vorbild letzter Pflichterfül lung zu geben. Die Fahnenjunker als die nationalsozialisti schen Offiziere von morgen stellten ihr ganzes Tun und Handeln unter das Gesetz des Nationalsozialismus, das kämpfen, gehorchen und treu sein heißt. „Unser Leben", so ries der Stabschef aus, „hätte seinen Sinn ver- loren, wenn das Reich unterginge. Für seinen Bestand setzen wir alle Kraft unserer Hände und Herzen ein." Am Schluß seiner Ansprache umriß der Stabschef die Aufgaben der SA im Kriege und den Aufbau der nationalsozialistischen Wehr- chzeitig mit den Angriffen in Ost und West erhoben Juli eidbrüchige, treulose und feige Verräter und .. en. die in Verbindung mit dem Schuft Seydlitz stan den. die Land gegen den Führer. Durch ein Wunder hat das Schicksal thn seinem Volke bewahrt. Die Vorsehung hat ihn geschützt. Bildung des deutsche« Bolkssturmes (Fortsetzung von Seite 1) bolschewistische Behandlung mtt Peitsche und Zuckervror. Immer schwieriger wird der Krieg auch kür unsere west lichen Gegner. Es gelang ihnen zwar im August, durch die Hebermacht ihrer Luftwaffe den Durchbruch durch unsere Front in der Normandie unter schwersten Opfern zu erkau fen, Die Westfront aber wurde gegen ihr Erwarten cm Laufe der letzten sechs Wochen in einer Länge von neunhundert-Ki lometern neu errichtet, befestigt und abwehrstark gemacht. Trotz fortgesetzter größter Bemühungen glückte es ihnen nur an einigen Stellen, bis zur alten deulsck-en Reichsgrenze des Jahres 1939 vorzustoßen und kleine Teile unseres Hei matbodens zu besetzen. In Wut und Verzweiflung versucht nun die Koalition unserer Gegner alles nur Erdenkliche. In Warschau wurde ein Aufruhr der Widerstandsbewegung ent flammt. In achtwöchigen Kämpfen, die dem polnischen Volk über 200 OOo Tote und die völlige Vernichtung seiner Metro pole kosteten, wurde der Aufstand niedergeschlagen. Judentum, Freimaurerei und Demokratie brachten es zustande, die bis her mit uns verbündeten Völker der Rumänen, Bul garen und Finnen zum Niederleaen ihrer Waffen und damit zum nationalen und völkischen Selbstmord zu bringen, ^chtb vollzieht der Bolschewismus gnadenlos und Im zweiten Vierteljahr 1944, jo stellt „Daily Telegraph fest, wurden in England 1159 3VV Tonnen Kohle weniger gefördert, alr im ersten Vierteljahr, obwohl die Zahl der Arbeiter sich um 8400 erhöhte. >e und Herzen ein." . ... Stabschef die Aufw im Kriege und den Ausbau der nationalsozialistischen Wehr gemeinschaft der Heimat, die sich immer mehr erweitere und vertiefe. taten zu verantworten hat, an die Gurgel zu springen. Jetzt ist die Gelegenheit da. um Abrechnung zu halten mit einem Feind, dessen Haß gegen Deutschland unserer ganzen Nation den Untergang geschworen hat. und Verwundeten. Um die erstarrte Westfront wieder in Be wegung zu bringen, greiken die Anglo-Amerikaner und ihre Lilfsvolker seit Monatsbeginn im Norden und Süden der Westfront mit wachsender Wucht an. Ihre Verluste an Town und Verwundeten gehen in die Zehntausende, insbe sondere seit in den Mittaastunden des 2. Oktober die Schlacht um Aachen begann. Erst nach 15tägigem blutigen Ringen um jeden Meter blutgetränkten Boden hat der Gegner am Dienstag seine Umkesselungsflügei nordöstlich Aachen verei nigen und sich von Südosten her an den Stadtrand vorschie ben können. Mit der Einschließung von Aachen hat der Feind das Ziel seiner großen Angriffe aber keineswegs erreicht. Sie bedeutet lediglich einen Einbruch in das Vorfeld unserer Westbefestigungen. Unser Brückenkopf südlich der Wester scheide umfaßt trotz einiger Bodengewinne des Gegners an der Südostseite immer noch 300 Qadratkilometer und die Lage am Zugang zur Halbinsel Süd-Beverland hat sich durch erfolgreiche ört liche Angriffe unserer Truppen weiter zu unseren Gunsten gefestigt. Das Ringen bei Aachen die Kämpfe an der unteren Schelde und südöstlich Nimwegen, ja sogar die schweren Terrorangriffe gegen rheinische Städte gehören iomit zusam men. Es sind Teile eines großangelegten, gegen den unteren Rhein gerichteten Offensivplanes des Feindes. Auch im Süden der Westfront bereitet der Geg ner neue Operationen vor. Größere Umgruppierungen in den westlichen Vogesen lassen erkennen, daß der Gegner seine Ab sichten, noch vor Winterbeginn das Saargebiet und die ober rheinische Tiefebene zu erreichen nicht aukgeqeben hat. Be sonders hart wurde am Dienstag in dem Waldgebiet nörd lich und westlich Bruheres gekämpft. Das Ergebnis der schwe ren feindlichen Stöße war ein Bodengewinn von kaum 800 Metern. Ebenso vergeblich blieben die Angriffe marokkani scher und algerischer Schützen die beiderseits Cornimont an der oberen Moselotte angriffen. Schwere sowjetische Verluste im Norden Der bolschewistische Ansturm gegen die ostpreußische Grenze zwischen Kalvaria und Schirwindi hielt am Dienstag in unverminderter Stärke an. Zu besonders er bitterten Kämpfen kam es bei Wirballen und Ehdkau. Am Abend des Kampftages waren die Bolschewisten unier Abschuß von 41 Panzern an der Grenze aufgefahren. Wäh rend Wirballen in Feindeshand blieb, nahmen unsere Trup pen drei andere Ortschaften im Gegenstoß zurück. Auch gegen die Front südlich Libau setzten die Bolsche wisten ihre starken Angriffe fort. Unsere Panzer warfen die Bolschewisten aus Einbruchsstellen des Vortages heraus und brachten ihnen schwere Verluste bei. Bei einem dieser Gegen stöße wurden von ihren rückwärtigen Verbindungen abge schnittene feindliche Kräfte vernichtet. Ihre Verluste betrugen Der Kampfraum an der holländischen Südgrenze . Weltbild-Glkese ! Besonütts ausgezeichnet LE. Aus dem Führerhauptquartier, 18. Oktober. Er gänzend zum Wehrmachtbericht wird gemeldet: Generalleutnant Ehill, Kommandeur der 85. Infan teriedivision, hat östlich Antwerpen mit einer Anzahl aus eigenem Entschluß zusammengeraffter kleinerer Verbände den Engländern den Stotz auf den Albert-Kanal verwehrt und in den darauffolgenden schweren Kämpfen mit diesem Verband den vielfach überlegenen Feind immer wieder zurückaeschlagen. Die 10. Kompanie des 4. ss-Panzer-Grcnadier-Regimenis „Der Führer" hat sich Mitte September unmittelbar nach dem Beziehen des Westwalls mit fanatischer Entschlossenheit geg« - eine vielfache feindliche Nebermacht, vor allem an Panzer»., ohne eigene schwere Waffen und ohne Artillerie verteidigt und die ihr anvertrante Stellung bis zum letzten Atemzug aller Männer gehalten. Eine iin Abschnitt der 715. Infanteriedivision eingesetzte Bersagsieri-Kompanie hat sich erneut durch besondere Tapfer keit hervorgetan. Die feierliche Stunde der Proklamierung des Deutschen VoNssturms schloss mit dem Gelöbnis des Gauleiters von Ost preußen, Koch, allen Glauben, alle Liebe und alle Kraft für den Schutz der Heimat rinzusetzcn. Eitzenlaubtriiger starb -en Sel-enlo- Am 22. September ist Oberst Heinrich Bronsartvon Schellen- dafür, was die moralische Kraft eines kampfentschlossenen Volkes zu bedeuten hat. Heute aber steht der Feind nicht im Reich, sondern an den Grenzen des deutschen Vaterlandes, sestgehalten von Divisionen, die^eden Meter Boden mi^ einer Härte verteidi- usten schwerste ausgerichtet und werden geführt von Soldaten, die sich wäh rend des jetzigen Krieges an der Front bewährt haben. Daß diese Führer des deutschen Volkssturms zugleich politische Aktivisten sind, versteht sich von selbst. Denn gerade im Volks sturm kommt es darauf an, daß jeder, der führt, ein Beispiel gibt. Die Männer des deutschen Volkssturms treten unter j>as Gewehr als Soldaten, sie kämpfen mit offenem Visier und nicht nur durch ihre Armbinde, sondern auch durch die Art ihres Kampfes als Kombattanten deutlich gekenn zeichnet. Der Eintritt in die Reihen des deutschen VolkssturmS bringt den deutschen Männern neue zusätzliche Belastungen in ihrer Arbeit und in ihrem Kampf für Deutschland. Jeder wird diese Opfer gern bringen, weil es in einer Zeit, in der ans Jahrhunderte hinaus das Schicksal des deutschen Volkes ent schieden wird, niemanden zu Hause duldet. Der Tag der Proklamation des deuischen Volkssturms, der 18. Oktober, erinnert uns daran, daß an diesem Tage ein- mal die Völkerschlacht von Leipzig geschchlagen worden ist. an deren Ausgang die preußische Landwehr einen entscheidenden Anteil hatte. Als 1813 das deutsche Volk zu den Fahnen eilte, stand der Kampf tief im deutschen Land. Wohl hatte der Korse eine furchtbare Mederlage hinter sich, aber die Macht der fran- zösischen Waffen war auch im Frühjahr l813 noch gewaltig, stand doch ganz Europa Napoleon zur Verfügung. Trotzdem haben die deutschen Regimenter im Kampf im eigenen Land den Franzosen einen Schlag verseht, durch den alle Siege des Korsen in den Feldzügen vieler Jahre zunichte geworden sind. Durch die Kraft ihrer Begeisterung für die gemeinsame Sache haben die Männer der Landwehr und die Soldaten der neu aufgeestten Regimenter alles ausgeglichen, was ihnen in der Ausrüstung und in der soldatischen Erfahrung abging. Ge- rade In dem Volksaufstand von 1813 haben wir ein Beispiel «/-'M/'«' MM BrlUantenttöger Hauptmann Wimmer Hundertmaliger Sieger in schweren Nachtluftkämpfen Der 22jährige Hauptmann Heinz-Wolfgang Schn au-' fer, Gruppenkommandeur in einem Nachtjagdgeschwader und hunoertmaliger Sieger in schweren nächtlichen Luftkämpfen, dem — wie gemeldet — der Führer das Eichenlaub mit Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verlieh, steigerte die Zahl seiner Lustsiege, die fast ausnahmslos gegen viermotorige analo-amerikamsche Bom ber errungen wurden, in einer einzigartigen kämpferischen Laufbahn und in einer ebenso unwahrscheinlichen Schnellig keit. Mit der stolzen Zahl von 100 Abschüssen nimmt er nach dem gefallenen Oberstleutnant Lent die zweite Stelle in der Reihe der erfolgreichsten deutschen Nachtjäger ein. Hauptmann Schnaufer schoß in fünf Nächten je vier schwere feindliche Bomber hintereinander ab. In einem Falle steigerte er die "Zahl seiner Serienabschüsse sogar auf fünf viermotorige Bomber in einer Nacht. Bei der Ver leihung des Eichenlaubs zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes hatte sich die Zahl seiner Abschüsse so schnell erhöht, daß hn der Führer neben dem Eichenlaub gleichzeitig auch mit den Schwertern auszeichnete. Der junge deutsche Nachtjagdflieger, der Jungmann einer nationalpolitischen Erziehungsanstalt gewesen ist, kämpft mit heißem Herzen und kühl rechnendem Verstand. In allen Luft- kämpfen fliegt er seiner Gruppe voran und ist ihr dabei ein leuchtendes Beispiel an Mut und Einsatzbereitschaft. Wenn ihm jetzt die höchste deutsche Tapferkeitsauszeichnung verliehen wurde, dann bedeutet dies nicht nur eine Anerkennung seines persönlichen kämpferischen Einsatzes, sondern auch eine Würdi gung seiner führungsmäßigen Leistung als Gruppen kommandeur. Lar nennt sich „Freiheit der Meere" Achsenmächte sollen vom Welthandel ausgeschlossen werden Der Vorsitzende der USA-Schisfahrtskommission, Admiral Land, entwickelte in'einer Rede ein Bild des Welthandels nach dem Kriege, wie es sich in den Köpfen der USA-Imperia listen darstellt. Die Rede Lands lieferte damit einen eigenen Beitrag zu der von den USA proklamierten „Freiheit der Meere". Land baut seinen Plan auf der Voraussetzung auf, daß die Handelsflotte der USA heute die größte der Welt sei und daß nach dem Kriege den USA genügend Schisse zur Ver fügung ständen, um alle Routen des Welthandels zu beherr schen. Worum es ihm in erster Linie geht, beweisen die Sätze, in denen er die Forderung aufsiellt, daß den Achsenmächten für eine Reihe von Jahren die Handelshochs eeschisf- fahrt überhaupt verboten werden soll. Auf diese Weise wünscht sich Land die Konkurrenz vom Halse zu schaffen. Er schlägt vor, daß der Außenhandel zn einem Drittel von USA-Schissen und zu zwei Dritteln von Schissen der europä ischen Seemächte übernommen werden soll Lands Plan zielt daraus hin, den USA das Welthandelsmonopol zu sichern. Wie alle diese Rechnungen der feindlichen Schreibtisch strategen, so hat auch diese den einen Fehler, daß sie bereits die Herrschaft über die Meere verteilt, ohne sie zu besitzen. Der Morgenthau-Plan, der die völlige Vernichtung der deutschen Industrie vorsieht, sei kein Versuchs ballon gewesen, schreibt die englische Zeitschrift „News States- man and Nation", sondern sein Bekanntwerden enthülle die geistige Einstellung des USA-Präsidenten. Es wäre deshalb richtig, wenn man in Zukunft von dem Noosevelt-Plan spreche. j gen, die den Plutokraten und den Bolschewisten schwerste Opfer an Menschen und Material kostet. Niemand von uns .. zweifelt daran, daß der Feind auch weiterhin alles versuchen wird, um die Tore nach Deutschland auszubrechen. Wütend hämmert seit Wochen seine Artillerie auf die Ruinen der alten deutschen Kaiserstadt Aachen, in ununterbrochenen Wellen stürmen die anglo-amcrikanischen Truppen gegen die Festung Holland und gegen Metz an, Welle auf Welle werfen die Bolschewisten gegen die Verteidigungsstellungen um Ost preußen vor, nie aber hat der Feind eine schwache Stelle in dem Bollwerk der Festung Deutschland gefunden. Jeder Tag, den die Plutokraten und die Bolschewisten verlieren, ist für k!-« » EH Seit etwa dem 10. September entwickelte sich .... ... Westfront aus den ständig kraftvoller werdenden Gegenan griffen unserer Truppen der Stellungskrieg. Nur einmal noch haben die Anglo-Amerikaner in den letzten sechs Wochen mit ihrem Luftangriff auf den niederländischen Raum den Versuch unternommen, großräumige Operationen einzuleaen. Er scheiterte unter schwersten Verlusten für den Feind. Auf diesen großen Gegenfchlag folgten zehn Tage örtlicher Kämpfe, iß sich die Frontlinien merklich oer- . .. 550 Panzer und Panzerspähwagen, 51 Geschütze aller Kaliber und über 15 000 Mann an Toten EEzVDF I 7 Die Versenkung eines der Schiffskolosse, die die USA der „Schlacht von Formosa" in den Kamps warfen, u' mit einem Schlag die innere Festung Japans zu durchbrecht schildert der Hauptmann der Luftwaffe Saito, dem es a. lang, am l4. Oktober mit einem einzigen Torpedovolltreffer ein feindliches Schlachtschiff zur Explosion zu bringen. Seine Staffel überraschte die feindlichen Formationen in ziemlicher Ordnung und Geschlossenheit, bevor sie sich nach den verschiedenen Angriffen zu heilloser Flucht wandten. Der Jagdschutz der amerikanischen Schiffe war kein besonderes Hindernis. Dann ging es auf die großen Brocken los. Ihr Flakfeuer war unangenehmer als die Jäger zuvor. Die Ma schine Saitos bekam sehr bald einen Schuß in den Rumpf und mußte die Geschwindigkeit verlangsamen. Seine Karüera- den flogen indes an ihm vorbei aus einen großen Flugzeug träger zu. während er selbst aus ein Schlachtschiff zusteuerte, das schon zurückbleiben mutzte. Ein Hagel von Abwehr- euer schlug Saito entgegen. Weiter heißt es in der dramati- chen Schilderung: „Immer tiefer runter auf die Wasser lache zu, doch hatte mich kein feindlicher Treffer erwischt. Meine Position wurde immer günstiger. Torpedo los! und die Maschine wieder hochgerissen. Ich kam gerade noch über die Mastspitzen des Schlachtschiffes. Dann aber kam die riesige Freude. Mein Torpedo war ein Volltreffer, Pie ich ihn mir nur wünschen konnte. Es folgte eine gigan tische Explosion, die ich noch in der Maschine spürte. Eine himmelhohe Feuerwolke. Einige wenige Minuten später war das Schlachtschiff in den Wellen verschwunden."
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