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Shsrner Anzeiger 96. Jahrgang Nr. 250 Dienstag, 24. Oktober 1944 Diese Kettung erscheint «gM mi^AuSna^m» »er gesetzlichen Sonn- >md Feiertage. — Geschäftsstelle» Nur Adolf-Hitler-Str. 2. Fernruf nur ÜÜI Pulsnitzer Anzeiger -Pqng-p-ew- «et Abholung »tägig I.- RM, ^chlteMch »- beim. lS Psg. TrSg-rl-hn. Postbezug monatlich L-0 RM.; Ostpreußens Vetsplel: L IVM asm /^tmoocnen cteutrcksr Flamen in 6sn OKW- 'v«s>cktsn Kot 6sr cisvtscks Kompsssmut zick scrt rsckt ru grim- lmigsc bntsckiosrsnksst gsrtsigsrt. V/!c wissen, 606 ss jst^t um i? Osutscklcinci, 6c>6 von vnsscsc 8ton6- nott^gleeN 005 8ckicksol vislsc Osnscationsn vnsscss Volkes ok- kongtg ist. Oncl clorvm Kot in clsn Orsnrgausn unseres Votsr- lcinosg in clsn vergangenen bocken olles, wos sick kswsgsn leonn, rum dpotsn vncl rvr 8pitrkocks gsgrittsn. Oo koken nicnt nur Gönner mit sckwisligsn säurten gssckonrt, stonrsr- grobsn gsrogsn vnck Vsckvngsn spicktet, sancksrn selbst nrovsn vncl ^iäocksn Koben sick willig eingsrsikt, um V/ölls ru srricktsn, out 6snsn toplsrs 8oI6otsn cksm sieinci clis VVotto ovr oer nona scklogsn können. Wstm clsr ^incl >m l. 0 nci stellt — es ist gon? glslck'- 9oltio, wieviel Kilometer clisssr 8trsilsn breit irt —, clonn gilt er 0 11 s Krotts rv mobilisieren, um clsn Meinet niscisrrvwsrtsn Uno so irt er nur tolgsricktig, ckost l>sutrcklon6 istrt mit cism Oeckonken oss Volles; in V/ottsn ernst mockt. Wie in clsn groijsn logen unserer voterlönciiscken Ossckickte költ sr ovck kevts lesinsn wekrkottsn t/onn rv kiovss. Im Osutscksn Volksstvrm Kot clisrs ollrsitigs kntscklosssnkeit ru körte- ^bwskr ikrs orgonisotoriscks torm gstunclen. > 1. ^^^kt koken t'rssss vncl stvncitunk jene weiten wlscier lebsnotg wsrcisn lorrsn. clo in Osutscklonci cios Volle outos- ^ler ASN-Präsident deansprucht die Wie Reuter aus New Aork meldet, traf Roosevelt auf einer Propagandasahrt dort in Begleitung des Juden Mor genthau ein Der Präsident hielt eine Rede, die tn der Forderung gipfelte, datz die Vereinigten Staaten „entsprechend der moralischen, politischen, wirtschaftlichen und militärischen Macht" die Führung „in der Gemeinschaft der Na tionen" übernehmen müßten. Roosevelt weiß. waS er dem Judentum, als dessen willfähriger Handlanger er sich stets erwiesen hat. schuldig ist. New Uork ist die Stadt unserer Erde, in der die meisten Juden ansässig sind. Und so hat der Präsident der Vereinigten Staa ten sich dieser Judenschaft empfehlen wollen durch seinen Auszug und seine Ausführungen. Was den Aufzug betrifft, hätte er für die New-Borker Juden keinen besseren Begleiter sich wünschen können als jenen Finanzminiftrr Morgenthau, der selbst de'r Raffe oer Krummnafen zu- gehört und außerdem bekannt ist als der Verfasser eines Pro gramms, das abgestellt ist auf die Vernichtung der deutschen Industrie und die Deportation der deutschen Arbeiter! Wenn Roosevelt in seiner Ansprache jedoch davon schwätzte, daß den Vereinigten Staaten tn der „Gemeinschaft der Rationen" die Führung zusteht. dann war er auch mit dieser For mulierung des Beifalls der New-Aorker Judenschaft gewiß. Denn die Bereinigten Staaten sind ja selbst, und das gerade durch die Politik Roosevelts, weit gehend dem Judentum unterworfen. Die Juden sind eS. die tn der Politik, tn der Wirtschaft und in der Kultur Nordameri kas den Ton angeben und die Führung in einem Matze an sich ^gerissen haben, daß es ihrem unheilvollen Einfluß möglich Hvar, Vie Vereinigten Staaten gegen die Interessen des Landes tn den Krieg zu zerren Weil der Krieg für Amerika keines- Wegs notwendig war. darum hat Roosevelt ja auch so gern friedliche Versicherungen von sich gegeben und den amerikani- scheu Müttern die „Garantie" zugesagl. daß amerikanische Lan- veskinder in Uebersee nicht in den Kampf geschickt werden. Und trotzdem kämpfen heute amerikanische Soldaten viele Tausende von Seemeilen fern ihrer Heimat im deutschen Grenzgebiet, in Frankreich, in Italien, auf den pazifischen Inseln, weil eS der iS^tcke Mille, di« Wsltberrlcbast an üch ru reißen, so ae- Ser Verrat Polens ist vo In ihren Kommentaren zur Moskauer Konferenz gibt auch die englische Presse zu. daß das polnische Problem nach wie vor ebenso ungelöst ist wie vor der Reise Mikolajczvks nach Moskau. Reuter zitiert einen Artikel deS „Obkerver", in dem es heißt, daß die polnische Frage der Lösung nicht näher- gebracht wurde. In allen entscheidenden Punkten bleibe die Gegensätzlichkeit so scharf wie je. Auch aus den britischen Stimmen ist die Bestätigung da für zu entnehmen, datz der ganze Komplex auf die inner- polnische Ebene abgeschoben und damit der Verrat Polens mit Churchills Billigung vollendet worden ist. Dies ergibt sich insbesondere auch aus der Feststellung der Londoner Zeitun- .en, datz die Abtretung OstpolenS an die Sowjetunion .itilcberseits seit längerer Zeit unterstützt wird. Das Lub- «mer Komitee. daS nach dem „Observer" tn Moskau aus- rangiert werden sollte, hat die Führung in der polnischen Frage behalten und eS bleibt, wie die Madrider Zeitung „Pueblo" schreibt. alS Tatkacbe eigentlich vorläufig nur übrig, datz dieses Lubliner Komitee einen erklärten Feind Miko- lajczyks als diplomatischen Vertreter nach London entsandt hat. nbeugsamer Widerstand sronosn ist, um ^brscknung mit einem tsinck ru Kulten, mit asm es ein paktieren nickt geben konnte. Der vsutscks Volks- isbt sectock nickt von alten krinnsrungsn. sonclsrn er irt von clsm Geist unserer leit uncl ovrgsrtattst mit clsn V/ottsn, ctis ksvts srtorcisrlick sincl, um eins lnvarion sr- tolgrsick obrvwskren. 80 rieben clsnn ovck clis Männer clss Deutschen Volkssturms nickt mit clsm Drsscktlsgsl in clor telcl vncl mit clsr 8snrs über clsr 8ckvltsr, sonclsrn mit Oswskrsn, mit klanclgronotsn, mit ^osckinsnpistolsn, vncl vor ollem wsr- sis rick clsr Kolonnen, clis clsr lucls gegen Dsvtscklonc! mobilisiert Kot, clamit ris mit clsr Vernichtung Osvtrcklancls clis rorials Occlnvng rsrrtöcsn, mit cisc wirksamsten aller ^b- wskrwoffsn rv srwskrsn wirsen, mst clsm ? 0 n r « r; c k r,s c.kl /zuck in ctsr tsincMcksn presse wüct onsriconnt, clov oer Komps mit clsr brrsickung clsr ksicksgrsnrs nur nock sr- bittsrtsr, nock kärtsr gsworclsn ist. Hierin nun tritt clsr psinci gsgsn ein Volk an, clas willens uncl sökig irt, oller kur reine krsikeit sinrusstren. Oer /kusrul clsr Osvtscksn Volkr- rtvrms irt »0 ru einer lonotiscken Kompsansogs an clsn fsincl gsworclsn. Oos öeirpisl ober, clor clis Männer OstprevDenr istrt 6sr blotion geben, irt sin p 0 n 0 I für g 0 nr O e v t r c k- loncl, ein Ausruf rum Komps, cien niemoncl überkören kann. thrung der wett / NNL"---»"''" wollt hat, — eine Illustration dazu. waS Röoseveltsche Ver sprechungen wert sind. Der gleiche Mann, der da für sein Land einen Führungsanspruch vertritt, hat in Wirklichkeit sein Volk einer Diktatur unterworfen, die die abscheulichste ist, die dis Welt je gekannt hat, nämlich dem Befehl des Juden. politische Anarchie in Lranl In einem Artikel der „Sundav Expreß" betont der britische Journalist George Slocombe, der als Autorität für fran zösische Angelegenheiten gilt, man müsse tn Frankreich eine politische Anarchie befürchten Durch die anglo-ameri- kanische Besetzung sei eine „merkwürdige Lage" in Frankreich entstanden. Das Land werde nicht durch eine Regierung ver waltet. sondern durch ein halbes Dutzend. In Paris fitze de Gaulle. Autzerdem gebe es die Militärverwaltung deS alliierten Oberkommandos unter General Eisenhower. Ferner gebe es mindestens vier große Provinzgebiete, wo weder die Autorität de Gaulles noch die des alliiertest Militärs gelte, sondern allein die örtlicher Ausschüsse. Dieser Komplex ver schiedener Regierungen habe bereits zu einer verwal tungsmäßigen Anarchie geführt und könne möglicher weise zu einer politischen Anarchie führen. In vielen Gegen den werde die Autorität der regionalen Kommissare, die de Gaulle ernannt habe, einfach ignoriert oder sogar herauS- aeforderi. Das Ergebnis sei, daß ein großer Teil des „be freiten Frankreich" heute von kleinen Ausschüssen ob skurer junger Leute regiert und verwaltet werde, die es ablehnten, die Autorität der Pariser Regierung anzu erkennen. Die ersten Kämpfe an -er Pyrenäengrevze Wie United Preß aus Barcelona meldet, haben bolsche wistisch-spanische Maquis-Formationen die Kontrolle über vier Grenzorie in Nordspanien an sich gerissen. Die Handlanger Moskaus eroberten die Orte im Verlaus eines viertägigen Ge fechts. Es handelt sich um die Grenzorie Les. BoseS, Les Bar das und Canejat im Aramal in der Provinz Lerida. di« av der französischen Grenze liegt. / Auslieferung an de« / Bolschewismus unabänderlich Mikolajczvk hat nun die bittere Aufgabe, seinen Londoner Exil kollegen klarzumachen, datz sie von keiner Seite mehr Hilfe zu erwarten haben, die Auslieferung Polens an die Bolsche wisten vielmehr unabänderlich beschlossen wurde. EilMkueWen öder die Deportation deutscher Arbeiter Die Londoner Presse bestätigt in ihren Artikeln zur Mos kauer Konkeren» ausdrücklich, datz über die Deportation deut scher Arbeiter nach der Sowjetunion volles Einvernehmen er zielt wurde. In einem Londoner Bericht der „Basler Nach richten" wird ausgeführi. cs liege nunmehr guter Grund zu der Annahme vor. daß die Anglo-Amerikaner sich der Mos kauer Forderung aus deutsche Fabriken. Maschinen und Ar- beitskräfte keineswegs widersetzten Churchill und Roosevelt haben sich schon in Quebec das jüdische Vernichiungsdokument Morgenthaus zu eigen gemacht, das auch die Deportation deutscher Facharbeiter umfaßt. Millionen deutscher Arbeiter »erlangt allein Moskau, und dieser Plan ha« nunmehr erneut sie Billigung der Verbündeten Moskaus erhalten. was die Stunde fordert Vor allem eines sollen wir, während bcr Deutsche Volks sturm antritt, immer wieder ins Gedächtnis rufen: Volks» kriegistetwasHeiligesundAbsoluteS. Er wird entweder init der Aufbietung aller nur vorstellbaren Energien geführt, oder er hat von vornherein den Sinn verloren. Wir müssen erkennen, daß die Brücken hinter uns und mit ihnen vor allem die trügerischen, falschen Pfade restlos abgebrochen und zerstört sind. Das Entweder-- Oder stehi als for dernder, kategorischer Imperativ über uns. Entweder wir siegen oder wir sind ausgclöscht, verschollen, vergessen Eine heiligere Sache ist nie verfochten morden als die, die wir vor Ler Welt -u behaupten und durchzukämpfen haben. Kein Volk Hal mehr den Gesetzen und Lehren des Krieges nachgesonnen als das. das einen Clausewitz und Schliessen, einen Moltke und einen Gneisenau, einen Armin und nun «inen Adolf Hitler gebar. Wir haben erkannt, daß letzten Endes immer der einzelne Mensch, daß die Feldherrnpersön- lichkeit ebenso wie der unvergleichliche Kampfgeist des Soldaten entscheiden Die Zeit ist vorbei, wo man sich allenfalls die Verantwortung vom Halse schassen konnte, indem man an die „zuständigen Stellen" verwies. Heule sind wir alle — ohne jede Ausnahme — Träger der Verantwortung, sind wir alle im wahrsten Sinne des Wortes zuständig. In jeden Lebensbereich greift der totale Krieg, und die Unterlassung, die Lauheit des einen kann allen schwersten Schaden bringen. Wir haben so oder so mit dem inneren Schweinehund fertig zu werden, haben unter allen Umständen die Fehler und Män gel zu erkennen, die uns anhaften. Jeder kennt den Schaffenskreis, kennt den Kampfvosten genau, auf den er — wie es sich gehört — von der Führung gestellt wurde. Wehe uns, wenn wir uns heimlich Konzessionen machten, wenn wir von anderen forderten, was wir selbst uns zu geben weigern. Wir kämpfen dafür, datz wir - und nach unserem Beispiel, auch andere — besser, schöner und nützlicher / „Kleine «nSschüsie obskurer lunger / Leute regieren das Land" Der britische Journalist unterschlägt in seinem Bericht schamhaft die Tatsache, daß es sich bei diesen „kleinen Aus- fchüssen" ausnahmslos um Bolschewisten haichel, die in Wahrheit die Nutznießer der „Befreiung" sind. Wie überall in den von den Alliierten besetzten Ländern folg, auch in Frankreich der „Befreiung" ein namenloses Chaos, der geeig nete Nährboden für den Bolschewismus, der das größte Inter- esse daran Hal. das Durcheinander noch zu vergrößern und daS Land für die Bolschewisierung reis zu machen. Stadt ohne Lächeln . Der Reutervertreter Fredman schreibt in einem Bericht aus Paris: „Paris ist beute eine Stadt ohne ein Lächeln. Die Stadt der vier Millionen bereitet sich aus schwerste Prü- fungen vor. die in den kommenden Wintermonaten vor ihr liegen werden Die Aussichten für die Bevölkerung sind nicht vielversprechend. Abgesehen von einigen ertlusiven Gaststät ten. wo man von 3 Pfund an aufwärts eine Mahlzeit be kommen kann, sind Nahrungsmittel sehr knapp Kohle gibt es praktisch überhaupt nicht und die Pariser Wohnungen sind ohne Hetzungsmöglichtei«. Gas zum Kochen und Heizen ist stark rationiert. Die Rationen an Fleisch, Brot und Milch sind so gering, daß sie niedriger als das Mindestmaß für die Ernährung sind , , „ . In der Schilderung des Reuterberichterstatters fehlt nur noch der Hinweis, daß die Jnvasionsmächte selbst dieses Chaos in Frankreich verschuldet haben. 20 voo Sowjetspaaler au der Pyreuäeugreuze? Das schwedische Blatt „DagenS Nyheter" meldet aus Paris, die Zeitung „Populaire" berichtet, 20 000 Mann so wjetspanische MaqutStruppen feien über die Pyrenäen gegan gen und kämpften gegen reguläre spanische Truppen in den Leridabergen. Das französische Kommunistenblatt „Humanitö" greift nach diesem Bericht die de Gaulle-Regierung scharf an, weil sie den sowjetspanischen Gruppen in Frankreich verboten habe, sich näher als 20 Kilometer von der spanischen Grenze aufzuhalten. Das Blatt fragt, ob man wirklich diejenigen, die dazu beigetragen hätten, Frankreich zu befreien, nun dar- an hindern wolle, ihr eigenes Land zu befreien. Französisches Kanonensntter zum Krieg gegen Fapan Nachdem Frankreich in der Hand der Anglo-Amerikaner ist, wird das Land als eines der Hilfsvölker für deren Inter essen angesehen, und die Regierung in Paris gibt sich willig zu Handlangerdiensten für die neuen Fronherren her. Der französische Kriegsminister richtete daher bereits einen Ausruf an die Franzosen zum „freiwilligen Kriegsdienst" im Fernen Osten. Es sei, so heißt es in dem Ausruf, die Absicht der französischen Regierung, eine Rahmenarmee aufzustellen, um am Kriege gegen Japan teilzunehmen. Die argentinijche Regierung hat da« Erscheinen der meisten deutschen Tageszeitungen verboten. Nack „Svenska Dagbladet" sind bisher schon 166 000 Flüchtlinge aus Finnland und dem Baltikum nach Schweden gelangt. Japan ehrt lewe gefallenen Helden Die Herbftfeierlichkeiten am Heldenmal in Tokio Die Herbstfeierlichkeiten am japanischen Heldenmal in Tokio, dem Dasukunifchrein, kamen zum Abschluß. In der Nacht zu Montag hatte im Fackelschein die Zeremonie der Einfchreinung der Seelen von mehr als 20 000 toten Soldaten vom General und Admiral bis zum einfachen Soldaten und Matrosen stattgefunden. Zehntausende von Familien in der Provinz versammelten sich zum Zeitpunkt der Feier in Tokio an den Schintuschreinen ihrer Heimatstädte uns Dörfer und verneigten sich in Richtung des Basukunischreins im Gebet. Abordnungen der Armee und der Marine in Tokio erwiesen durch den Vorbeimarsch am Heldenmal ihren gefallenen Käme- raden die lebte Ebre. Reue Mwehrersolge der Fapaner Der japanischen Abwehr gelang es am 21. Oktober vor der Philippineninsel Leyte zwei feindliche Zerstörer, zwei Schlachtschiffe und einen Flugzeugträger zu beschädigen. Ein Transporter wurde versenkt. / EnttauMng i» England „Jeder Meter Boden daS Ergebnis erbitterter Kämpfe" Der erfolglose Ansturm gegen die neu gefestigte deutsche Westfront hat die Feinde zu der Erkenntnis gebracht, daß ihre voreiligen Siegesträume völlig fehl am Platze waren. „Jeder Meter Boden, den wir gewinnen, ist das Ergebnis erbitterter Kämpfe", erklärte der Kriegskorrespondem Vaughad Thomas im englischen Rundfunk. Londoner militärische Kreise be- tonen, wenn die Deutschen weiterhin zusammenhielten, bestehe die Möglichkeit, datz jede größere deutsche Stadt zu einem neuen Aachen werde. Die Erfahrungen dieses Krieges hätten gezeigt, daß Städte mit einer entschlossenen Garnison sehr schwer zu bewältigen seien. Britische Frontkorrespondenten berichten. Latz amerika- Nische Offiziere und Soldaten keinerlei Hoffnung auf ein dal- diges Ende des Krieges hätten. Die Bewohner Londons hätten ihre Theorie „Krtegsschlutz vor Weihnachten" ausgebev müssen. Dazu habe nicht nur der Fanatismus beigetragen mit dem Nacken von den Deutschen verteidiat worden sei sofern auch die Feststellung, daß es unmöglich sei, politische Differenzen innerhalb der Bevölkerung auszulösen. Alle Deut- scheu seien sich bewußt, daß es um das Schicksal des Vater- lands gehe. Es gebe nichts, was aus einen inneren deutschen Zusammenbruch hindeute. Mungking melöel Sen Fall non Kwelping Das Tschungkinaer Armeeoberkommando gibt bekannt, daß oie chinesische Garnison der Stadt Kweiping im Südosten der Provinz Kwangsi in der letzten Woche gefallen sei. Das japanische Bombardement habe schwere Verl..sie verursacht Die Reste der chinesischen Truppen seien, nachdem ihnen die Munition ausgegangen war, im Handgranaten- und Bajonett- kamps in den Straßen Kweipings gefallen. Die Vetternwirtschaft in Frankreich blüht. Kaum hat de Gaulle eine, wenn auch sehr beschränkte, Macht inne, so hat er bereits, einer Reutermeldung zufolge, seinen Schwager Jacques Bendrour zum Bürgermeister von Talais ernannt. Nach amtlicher schweizerischer Nachricht wurde am Sonntag der- Schwerzer Luftraum mehrfach durch Flugzeuge amerikani cher und engli- scher Nationalität verlebt.