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Immer nm Feind, immer wachsam ', . In jedem Augenblick einsatzw reit, das ist der deutsche Grena dier an der Adriasront. PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Dohm (Wb> Angelsachsen ihre Positionen als gesichert ansahen. Wenn Churchill in Moskau zu den letzten politischen Gewaltakten der Bolschewisten nur Ja und Amen sagen konnte, vor allem aber in der so wichtigen polnischen Frag« nicht einmal einen Prestigeerfolg davonzutraqen in der Lage war, so sind damit alle Illusionen restlos zerstoben, di« man aus britischer und im Hintergrund auch amerikanischer Seite an ein militärisches Einhalten des Planes von Teheran geknüpft hatte. Freilich, Churchill ist und bleibt der Mann, der den Willen Deutsch land zu vernichten, auf seine von tausend Perfidien und Vcrätereien befleckte Kriegsfahne geschrieben hat. Rücksichten auf die einst so oft zitierten kleinen Nationen sind ihm ebenso fremd wie ein europäisches Verantwortungsbewußtsein. Ueber die Pläne, den Krieg militärisch fortzufllhren ist er sich auch jetzt wieder mit Stalin einig geworden« und in der Festung Deutschland, wo man ohnehin niemals politisch« Spekulationen angestellt hatte, bleibt der militärische Widerstand stark und fest wie je. Fünf Zghre Transporteinheiten Speer f Am l. November 1944 sind fünf Jahre vergangen, seit dem die ersten Nack scrmbsormationen der Transporteinheiten Speer aufgestellt wurden. An allen Fronten mit Aufgaben für Heer, Luftwaffe. Organisation Todt und im Reichsgebiet mit Aufgaben der Rüstung betraut, haben sie sich hohe An- erkennung erworben. Die Millionenzahl der von ihnen im ?rronteinsatz gefahrenen Kilometer stellt eine einmalige Lei stung im Transportwesen dieses Krieges dar. ' ' Gewaltige Schlacht in Holland / IMS Aus dem Führerhauptquarticr, 39. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Gegen die Ostfront der Festung Dünkirchen traten kanadische Panzerlräfte nach heftiger Fenervorbereitung zum Angriff an. Der vorübergehend eingebrochene Feind wurde im Gegenangriff sofort zurückgeworsen und erlitt hohe Ver luste. In Holland hat sich von unserem Brückenkopf nord östlich Brügge bis in den Raum von Hertogenbosch der Kamps gegen die feindlichen Panzerverbände zu einer ge waltigen Schlacht gesteigert. In tapferster Abwehr hielten unsere, schwerstem Feuer aus der Erde wie aus der Lust aus gesetzten Divisionen den feindlichen DnrchbruchSversuchen stand, mußten indessen gegen Abend in einzelnen Abschnitten der feindlichen Uebermacht weichen. Hcrtogenbosch ging nach erbitterten Häuserkämpfen verloren. Sicherungsfahrzcuge der Kriegsmarine schossen vor der niederländifchen Küste ein briti sches Schnellboot in Brand. Im Kampfraum von Rambervillers und Mor- tagne griffen die Amerikaner nach heftiger Artillerievorberei tung und unter starkem Einsatz von Schlachtflicgern weiter an, gewannen aber nur einzelne Waldstücke. Durch eigene Angriffe weiter südlich im Gebiet von Cornimvnt wurden unsere Stellungen nach Westen vorgeschoben. Im Westen kam cs über dem rückwärtigen Kampfgebiet zu heftigen Lu ft kämpfen unserer Jagdflieger gegen zahlen mässig überlegene feindliche Jagdverbände. l4 anglo amerika nische Flugzeuge wurden dabei abgcschossen. In der vcr-j gangenen Nacht setzten eigene schnelle Kampf- und Nachtschlacht-! flugzeuge mit gutem Erfolg die Bombardierung feindlicher Nachschubstützpunkte bei Aachen und im holländischen Ran m fort. Durch Stosstrnppuntcrnchmungcn in Mlttelitalien wurden gegnerische Stützpunkte ausgchoben. Die feindliche Kampftätigkeit beschränkte sich auch gestern auf Artilleriefeucr und einzelne erfolglose Angriffe nördlich und westlich L o i a n o. Britische Truppen, die den Nonco - Abschnitt nördlich Mcldola zu überschreiten versuchten, wurden unter Verlusten zurückgeworfen. Zwischen D o n a u und unterer Theiss stehen ungarische Verbände im Kamps mit den an mehreren Abschnitten an greifenden Bolschewisten. Im Naum von Debrecen haben deutsche und ungarische Truppen unter dem Oberbefehl des Generals der Infanterie Woehl er und des Generals der Artillerie Fretter-Pico in dreiwöchigen Kämpfen starke feindliche Kräfte vernichtend geschlagen und damit die vom Gegner angestrebte Umsassung der im Südostteil UngqrnS stehenden deutschen und ungarischen Verbände vereitelt. An diesem grossen Erfolg haben Panzerverbände unter dem Be fehl des Generals der Panzertruppe Breith und Verbände einer Luftflotte unter Führung von Generaloberst Dessloch hervorragenden Anteil. Die sowjetische 27. Armee, die 6. Gardcpanzerarmee sowie mehrere Panzer- und Kavallerie korps erlitten hohe Verluste an Menschen und Material. Die Sowjets büssten ungezählte Tausende an Toten und über 6600 Gefangene ein. Vernichtet oder erbeutet wurden 793 feindliche Panzcr und Sturmgeschütze, 1010 Geschütze aller Art, nahezu 2000 Fahrzeuge sowie große Mengen sonstiger Waffen und Kriegsgcrät. Westlich deS Duklapasfes Drachen auch Das Durcheinander in Lra Der schon lange schwelende Konflikt zwischen' der gaulli stischen Zeniralverwaltung in Paris und der französischen Widerstandsbewegung, die den Anspruch aus Mitverwali.ung des Staates weiter energisch aufrcchterhält, ist durch ein Dekret des „Innenministeriums", das die Entwaffnung und wahrscheinlich auch Auflösung der foaenannten „patriotischen London fürchtet den Der Winter wird schwer für London werden, saat „Dailv Express". Das schlimmste sei, dass die von „V 1"-Gcschossen zerstörten oder beschädigten Häuser nicht noch vor dem Beginn der Winterkälte, sondern erst im nächsten Frühjahr repariert werden könnten. Es müssen 800 000 Häuser wiederhergestcllt werden Am Verlaufe der Debatte im Unterhaus über die Wieder- instandssetzungsarbeiten der beschädigten Häuser in London erinnerte der G e s u n d h e i t S m i n i ste r das Unterhaus daran, daß es bis zur Mitte deS vergangenen September eine Million Fälle von Schäden in London ge geben habe, und daß die Rcparaturarbciten auf lange Sicht geschafft werden könnten. Es sei unmöglich, all den Ausge bombten in diesem Winter eine Wohnung zu verschaffen. Man könne nur hoffen, daß nian sie Halbwegs trocken unterbringen könne. In dem Reuterbericht heisst es weiter: Von den Mitglie dern sämtlicher Parteien wurde über die Rot gesprochen, der sich die Londoner Bevölkerung im kommenden Winter gegen übersieht Tausende von Londonern leben unter den himmel schreiendsten Bedingungen und sehen sich der Bedrohung durch Krankheiten ausgesetzt Sir Pownall gab dann eine Darstel lung von den Verhältnissen in Lewisham, das nach Erotzden n Raum von Debrecen büßten die Sowjets ungezählte iniende an Toten und über 6600 Gefangene ein gestern auc femvucyeu Angriffe im Aoweyrieuer zuiummr». Im Nordabschnitt dauern die schweren Kämpfe bei verstärktem sowjetischem Kräftceinsatz in unverminderter Härte an. Hierbei wurden 93 Panzer abgeschossen. Südöstlich LI bau erzielten unsere Divisionen im schweren Ringen er neut einen vollen Abwchrerfolg Auch im Raum Aust blieb den mit starken Kräften angreifenden Sowjets der erstrebte Durchbruch versagt. Gegen die Landfront der Halbinsel Sworbe wiederholten die Bolschewisten ihre Angriffe, ohne zu Erfolgen zu kommen Bei Angriffen britischer Bomber auf Marinestützpunkte tn Norwegen wurden nach bisher vorliegenden Meldungen sechs Flugzeuge abgeschoflcn. Nordameriknnische Terrorfliegcr warfen am gestri gen Tage Bomben auf das Stadtgebiet von München. Britische Flugzeuge griffen in den frühen Abendstunden Köln an. Die anglo amerikanischen Tiefflieger terrorisieren weiter die Zivilbevölkerung in West- und Nordwestdrutschland. Sie neue Wendung tn „Die erwarteten Entscheidungskämpfe dieses Krieges haben mit der Schlacht von Formosa begonnen", erklärte der japa- Nische Ministerpräsident Koiso in einer öffentlichen Ver sammlung in Osaka. „Die Erfolge, welche die kaiserliche Marine und Armee in den letzten Kämpfen sowohl aus For mosa als auch bei den Philippinen erzielen konnten", so unter strich er, „sind in der Geschichte noch nicht dagewesen. Sie sind genau so gross wie die japanischen Siege bei Pearl Har bour und bei Malaya und versprechen, dem grossostasiati- scheu Krieg eine neue Wendung zu geben. Durch die dunklen Wolken, in letzter Zeit über uns gehangen haben, ist wieder Helles „.tzt gedrungen." Koiso wies noch einmal darauf hin, dass Japan einen Grossangriff der Amerikaner gegen die Philippinen er wartete. „Der Sieg aus Formosa hat bei unseren Armeen und unserer Marine", so sagte Koiso, „nicht einen Augenblick ein Nachlassen der Anstrengungen und Vorbereitungen be wirkt. Wir haben daher neue grosse Erfolge erringen können, die den Feind trotz seiner materiellen Ueberlegenheit emp findlich getroffen haben. Schwere Schlachten stehen uns noch bevor, die ernsten Entscheidungen be- ginnem erst jetzt. „Unsere Soldaten konnten erneut beweisen", so führte Koiso abschliessend aus, „dass die materielle Ueber legenheit allein nicht den Ausschlag geben kann." Zum Schluss schilderte der Ministerpräsident, welches Schicksal die Alliierte» Japan und auch Deutschland im Falle einer Niederlage zugedacht haben, und ermahnte die Ver sammelten, in dieser entscheidenden Phase des Krieges weiter hin ihre Pflicht am Arbeitsplatz zu tun, damit der endgültige Sieg errungen werden könne. Neue Erfolge der MaMen SverlallustuMe Die japanische Luftwaffe, insonderheit die japanische Speziallustwaffe, griff im Gebiet der Insel Lamont (Luzon» ein feindliches Flottengeschwader, bestehend aus vier Flugzeugträgern und anderen Kriegsschiffen, an. Sie konnte dabei einen Flugzeugträger schwer beschädigen und in / Kraftprobe zwischen de Gaulle / und der Widerstandsbewegung Miliz" enthält, in eine kritische Phase getreten. Dieses Dekret Hai nach einem Bericht der „Suisse" vom 30. Oktober aus Paris den Charakter einer wahren Kraftprobe zwischen der gaullischen „Zentralrrgierung" und der Widerstands bewegung angenommen. Das Zeniralorgan der französischen Widerstandsbewegung trat unverzüglich nach Veröffentlichung des Dekrets zu einer Sitzung zusammen, nach deren Beendigung der Vorsitzende des Rates Saillant in einer Erklärung gegenüber der Presse feststellte, dass das Dekret des Innenministers nur schwer durch- gesührt werden könne. Noch am gleichen Tag hat eine Dele gation deS Widerstandsrates bei de Gaulle persönlich Ein spruch erhoben. Wie aus einer Meldung von Reuter hervor zugehen scheint, hat sich de Gaulle indessen ablehnend ver halten. In Pariser politischen Kreisen stellt man sich bereits die Frgge, ob der „nationale Widerstandsrat" in Weiter führung dieser Protestaktion seinen Milizen die Anweisung erteilen wird, die Waffen nicht abzuliefern, womit dieser Konflikt natürlich eine Vertiefung erfahren würde. Im Hintergrund dieser sich jetzt anbahnenden Kraftprobe, die das heillose Durcheinander in Frankreich noch erheblich vergrößern dürfte, steht jedenfalls Moskau, das in dem für seine dunklen Machenschaften richtigen Augenblick wieder auf der Bildfläche erscheinen wird. Der ausgeliehene Präfekt Ein für die Verhältnisse in Frankreich bezeichnender Zwischenfall wird von der Berner „Tat" berichtet. Danach habe de Gaulle kürzlich Toulouse besucht. Bei seinem Empfang habe der von ihm eingesetzte Präfekt gefehlt, da ihn die Machthaber der Stadt ins Gefängnis gesteckt hätten Auf Weisung de Gaulles habe der Präsekt schleunigst befreit wer den müssen, um an den Empfangsfeierlichkeiten leilnehmen zu können. Kaum aber sei de Gaulle wieder weg gewesen, so sei auch der Präfekt wieder ins Gefängnis gebracht worden. — So „regiert" de Gaulle in Frankreich. . . Chinesischer Dampfer mit über 1000 Fahrgästen gesunken Nm 23. Oktober ist im Uangtse-Delta das Passagierschiff „N a n tum g" der Thungwaa Dampsschiffahrts-Gesellschast gesunken. Mehr als loctv Personen ertranken. Es ist das zweite Unglück, das der gleichen -Gesellschaft zustößt, nachdem bereits vor einem halben Jahr ein Schiff wetzen Ueberlastung gekentert war, „ , / Wie es i« der englische« ßßßßARtk / Hauptstadt ausfieht mcyr als irgendeine andere Vorstadt von „V l" schwer be troffen worden ist Zwei Drittel bis drei Viertel aller Häuser seien einmal und eine grosse Anzahl von Häusern mehrere Male von „V 1" getroffen worden. Mr-ill verriet Moitemopa an Moskau In einer EFE-Meldung aus Washington wird aus politi schen Kreisen der USA bestätigt, dass Ehurchill bei seinem Be such tn Moskau Südostcuropa noch einmal als unbeschränkte Einflußzone der Sowjets anerkannt und damit den Verrat an Europa bekräftigt hat. In der Meldung heisst es, Chur chill habe Bulgarien, Rumänien und Ungarn völlig den So wjets überantwortet und jeden Anspruch Englands auf Ein flussnahme tn diesen Gebieten aufgegeben. Durch diese Nachricht, die offenbar auf Aussagen von politischen Kreisen Washingtons basiert, die Kenntnis von dem Ergebnis der Besprechungen Churchill-Stalin haben, wird der Welt nichts Neues mitgeleilt. Immerhin soll sie verzeichnet werden, weil nicht oft genug die Hörigkeit Englands gegenübe, den Sowjets, die sich in völliger Ueberlafsung Europas an den Bolschewismus ausdrückt, unterstrichen werden kann. London droht den Wlpolen Die vollkommene Auslieferung Polens an Moskau, wie sie in der Churchillrede zum Ausdruck kam, wird auch durch den Ton der britischen Presse stark unterstrichen. So schreibt „Observer", daß nicht nur die sowjetpolnischen, sondern auch die anglo-polnischen Beziehungen jetzt aus dem Spiele stehen und daß bittere Spannungen entstehen können. Der Exil regierung wird also ganz offen gedroht, wenn sie sich nicht beugt und zur Selbstaufgabe bereit sein will, dann müßte England die Konseauenzen ziehen. Moskaus wahres Ziel Ueber die wahren Absichten Moskaus äußert sich die in Genf erscheinende kommunistische Zeitung „Voir Ouvriöre" vom 27. Oktober: „Unser zukünftiges Ziel", so lässt sie sich von einem französischen Kommunisten bestätigen, „ist die Errichtung der vereinigten Sowjetstaaten von Europa undAsien". — Offenbar bildet die Bolschewiflerung Frank reichs zur Verwirklichung dieses Planes eine wichtige Etappe. Aus diesem Grunde zeigt sich das Blatt empört darüber, dass die Bolschcwisierung in Frankreich nicht noch schnellere Fort schritte mache. / Ministerpräsident Koiso iIßkUßAktv / sprach über die Lage Brand werfen: zwei Kriegsschiffe nicht erkannter Bauart m Brand werfen sowie einen Kreuzer schwer beschädigen, auf dem ein heftiges Feuer ausbrach. Die Angriffe der japani schen Flugzeuge gegen dieses Flottcngeschwader dauern an. Am 27. Oktober wurde in der Levte-Bucht von japani schen Flugzeugcinheiten ein feindliches Schlachtschiff, ein Kreuzer und ein Transporter schwer beschädigt. Weitere Landungen auf Leiste Den letzkn Frontberichten zufolge haben die Amerikaner noch immer ungefähr 50 Transportschiffe und einige zehn Kreuzer und Zerstörer im Golf von Letzte. In der Nacht vom 28. zum 29. Oktober gelang es dem Gegner, noch etwa zehn Transporter in die Nähe der Insel Letzte zu bringen. Am Portage Karten die japanischen Aufklärer etwa 40 Frachter in den Gewässern des Golis festgestellt. Einzelheiten über die noch immer andauernden heftiaen Kämpfe gegen die Jnvasions- floite und gegen die gelandeten Truppen fehlen augenblicklich. Insbesondere werden von der japanischen Luftwaffe die Flug plätze von Taclobon und Dulag ununterbrochen angegriffen. Südlich der Stadt Tacloban hat der Feind, wie es in den Be richten heisst trotz seiner schweren Verluste eine weitere Divi sion gelandet, so daß sich die Kampfstärke der Amerikaner auf Leyte auf etwa vier Divisionen stellt. Moskau hetzt gegen Iran " London leistet wieder Handlangerdienste In welcher Weise Moskau mit den Negierungen verfährt, die sich ihren Wünschen nicht fügen, zeigt in diesen Tagen wieder das Beispiel Irans Die iranische Negierung hatte gewagt, sich vorläufig den Moskauer Wünschen nach Oel- konzessioncn zu widersetzen. Sofort begann die Wühlarbeit gegen die Regierung Saed, die der Moskauer Nachrichtendienst zunächst mit der laufenden Wiedergabe inspirierter Pccsse- stimmen über die Unfähigkeit dieser Regierung schürte und die nun schon bis zu Demonstrationen gediehen ist, die offensicht lich von Moskauer Agenten in verschiedenen Teilen Irans mit dem Ziele der Abdankung des Ministerpräsidenten organi siert worden sind. Der sowjetische Vizeaußenminister Kavtzaradze hielt im Moskauer Rundfunk eine Rede, in der er sagte, die Ent scheidung der Iranischen Negierung in der Oelfragc sei in so wjetischen Kreisen außerordentlich ungünstig ausgenommen worden und werde zur Verschlechterung der Beziehungen zwi schen der Sowjetunion und Iran beitragen. Auch in der Iranischen Frage melden sich bereits die bri tischen Steigbügelhalter für Moskau wieder zum Wort. So gibt der Londoner „Observer" ausführlich die Be schuldigungen Moskaus gegen die iranische Regierung wieder und erklärt, daß dieser Konflikt wahrscheinlich zum Sturz der iranischen Regierung sühren werde. * Die sowjetische Hetze gegen die iranische Regierung kenn-- zeichnet wieder einmal die politischen Methoden Moskaus Erst werden erpresserische Forderungen an das Opfer gestellt. Weigert sich das bedrohte Land, dann folgen massive Drohun gen schließlich werden mit Hilse willfähriger, landesverräte rischer Subjekte „Volkskundgebungen" gegen die Regierung in szeniert und damit der Anlaß zu militärischen Gewaltakten der Sowjets geschaffen So kam es zur Bolschewisierung der südosteuropäischen Länder, nicht anders wird das Schicksal Irans sein, wobei die englische Regierung in ihrer felbst- erniedrigenden Unterwürfigkeit den Bolschewisten noch Helfers dienste leistet. Bolschewisierung auch durch Cprachunterrichl Nach einer Meldung aus Paris wird Russisch künftig als ifsizielle Unterrichtssprache in den französischen höheren Schulen eingesührt. Wenn man Russisch lehren wolle, schreib! „La France", dann mit der Absicht, zwischen Frankreich und der Sowjetunion Verbindungen zu knüpfen. Schließlich werde es nur ein Schritt sein, den russischen Unterricht obiigalorisch zu machen, was die Verwandlung Frankreichs in eine Sowjet kolonie beschleunigen werde. Vollständig würde werden, wenn man die französischen Schüler nötigen würde, auch jiddisch zu lernen. In der Nähe von Bergamo (Oberitalien) wurde eine Straßen bahn von seindlichen Jagdfliegern angegriffen und mit MG-Feuer belegt. Die Luftgangster veranstalteten eine regelrecht« Jagd auf die flüchtenden Fahrgast«. 2 5 Tote und 40 Schwerverletzte wurden Opfer der Mörder. Es handelt sich fast ausschließlich um Arbeiter, die sich aus dem Heimweg Lesanden. , .