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gegen Kassel und Köln. Wie Mannschaft und neue Geschütze >ern mit >en. Bomben zum Opfer. Weitere Terrorangriffe richteten sich gegen Kassel und Köln. Einzelne britische Flugzeuge warfen in der vergangenen Nacht Bomben aus Hannover und Mannheim. Deutsche Luftsiege an der Vstgrenze Deutsche Jagdfliegerverbände griffen am 16. Oktober im Kampfraum von Wilwowischken sowjetische Schlacht» flieger- und Jagdverbände erfolgreich an. In Luftkämpfen schossen sie 27 Sowjetflugzeuge ab. Der Träger des Eichen laubs zum Ritterkreuz, Oberleutnant Hafner, erzielte seinen 199 bis 203. Luftsieg. — Deutsche Schlachtflugzeuge unterstütz- ten die harten Abwehrkämpfe mit großem Erfolg. In Luft kämpfen schossen unsere Schlachtflieger neun feindliche Flug zeuge ab. Dabei erzielte der Kommandeur einer Schlachtflieger gruppe, Ritterkreuzträger Major Dornbraü, allein fünf Luftsiege. Smttzbruq in Gfitzolland vereitelt / Heftige Schlacht an der ostpreußischen Grenze — SSV Panzer in drei Tagen vernichtet führte der Gegner bei Würselen und Verlautenheide neue, schwere Angriffe, ohne jedoch gegen den zäben Wider stand unserer Truppen ins Gewicht fallende Fortschritte er zielen zu können. Um Kampfanlagen, Bunker und Sperren wird von beiden Seilen mit äußerster Erbitterung gerungen. In Aachen selbst sind schwere Häuserkämpfe mit dem vom Hauptbahnhos gegen das Stadtzentrum angreifenden Feind im Gange. Im Süden der Westfront setzten die Nordamerikaner und französische Kolonialtruppen östlich Rambervillers und Remtremont ihre Angriffe fort, mit denen sie sich die Vogesenpässe öfsnen wollen. Die Brennpunkte lagen wieder in den Waldbergen an der oberen Mortagne und Moselotte. Durch den zähen Widerstand unserer Truppen in den zur Verteidigung ausgebauten Ruinen von Brutteres hatte der Feind erhebliche Verluste. An der oberen Moselotte brachen die anstürmenden marokkanischen : Gebirgstruppen, die nach ihren schweren Verlusten bei Cassis aufgesrischt, jetzt in amerikanischem Sold kämpfen, bei Eorni- mont und am Col du Menil nach geringfügigen Bodengewin nen in Gegenstößen zusammen. Schwere Kümpfe an der unteren Schelde Große Materialschlacht um Aachen geht weiter TellgeWnöms Ser britischen Verluste Der stellvertretende britisch« Premierminister Attlee gab im Unterhaus bekannt, daß die Verluste seit Beginn des Fel d- zuges in Westeuropa bis Ende August für die Empire streitkräfte 103 842 Mann betragen, von denen 20 795 Tote, 63193 Verwundete und 19 854 Vermißte oder Kriegsgefangene waren. Er fügte hinzu, daß diese Zahlen die Verluste der Dominionstreitkräfte und anderer überseeischer Einheiten, die innerhalb der Verbände des englischen Königreichs kämpfen, einschlietzen. Es kann sich hier natürlich nur wieder um ein Teil- geständnis von Attlee handeln, während aus den Berichten der englischen und amerikanischen Ä'riegskorrespondenten Her vorgeht, daß die Verluste der Anglo-Amerikaner außergewöhn lich hoch sind. Wie Radio Tschungkina mitteilt, bestand die USA « „HiIfc" für T s ch u n g k i n g bis zum Mai aus SV PakgesHühen, 60 Gebirgsgeschützcn und 8V Millionen Schuß Munition. Washington, das so gs" " Kahlen vrunkt. bat hierüber allerdinas noch nichts bekanntgegeb. veide über sich htnauswuchsen und unvorstellbar schwierige Situationen meisterten. Ohne Jnsanterieschutz hat sich diese RAD-Flakbatterie im Erdkampf einer Ueberzahl amerikani scher- Panzer erwehrt, hat bis zur letzten Granate heldenhaft ourchgestanden und sich dann in des Wortes wahrster Be deutung mit nur wenigen erbeuteten Handwaffen vollzählig aus dem eherneg Ring der feindlichen Sperren herausqevaukt. Nur am Rande erfährt man. daß beide Führer beim Durch schwimmen eines Kanals sieben Ärbeitsmänner. die als ein zige nicht zu schwimmen vermochten, einzeln zum rettenden Uier Herüberholten. Aber auch die Arbeitsmänner haben jederzeit eine vorbildliche Haltung gezeigt, haben in der Feuertaufe nicht gemuckt und gezuckt, sind über Nacht „alte" Landser geworden, die Tod und Teufel nicht fürchten. Ihr einziger Wunsch ist: Zusammenbleiben und wieder heraus, schnellstens heraus mit neuen Geschützen! Und das ist auch die einzige Bitte, welche die beiden Führer ihrem Gene ralarbeitsführer vortragen: Die alte Mannschaft und neue Geschütze und dann sogleich wieder an die Front! Draußen marschiert die Batterie vorbei. Das ist ein Marschtritt, das ist eine Haltung, eine Rich tung, das ist ein trotziger, Heller Gesang daß es einem heiß in die Augen steigt. Arbeitsführer Seitz. DIW Aus dem Führerhauptquartier, 19. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In Holland zerschlugen unsere Truppen östlich Hel mond die mit stärkstem Artillerie- und Schlachtfliegercinsat, geführten Durchbruchsangriffe des Gegners. Zehn Panzer wurden abgeschossen. In dem heißen Ringen nm Aachen vereitelten unsere Panzergrenadiere feindliche Angriffe südwestlich Würselen lind entrissen den Nordamerikanern eine Reihe vorübergehend verlorener Bunkerstellungen. Haus um Haus am Stadtrand von Aachen wird erbittert gegen den von Norden, Osten und Süden angrcifcndcn Feind verteidigt. Schnelle deutsche Kampf- rmd Nachtschlachtflugzeuge griffen mit beobachteter guter Wir kung feindliche Nnchschubstühpunkte in diesem Kampfraum an. Im Walde von Rötgen dauern die Stcllungskämpfe fort. Nordwestlich Epinal wird im Raum von Bruyeres seit Tagen heftig gekämpft. Gegcnangrifke unserer Truppen südöstlich Remire mont warfen den Feind aus seinen Stellungen. Unsere Artillerie schoß ein feindliches Betriebs stofflager in Brand. Das Störungsfener der „V I" ans London geht weiter. Die Angriffe der 5. .amerikanischen Armee in Mittel st a l i e n nahmen im Laufe dcS TageS an Heftigkeit zu. Ent schlossene eigene Gegenangriffe warfen den Feind aus kleineren Einbruchsstellen und eroberten eine wichtige Höhe zurück Erst In den Abendstunden konnte der Feind unter hohen Verlusten geringe Einbrüche an der Straße nach Bologna erzielen. Der starke britische Druck im Raum von Ecsena hält an. Bei Säuberungen im rückwärtigen italienischen HeereSgebiet wurden neuerdings zahlreiche Bandengruppcn zerschlagen. Mit ihren Lagern fiel reiche Beute in unsere Hand. In Mlttelgriechenland wurde die Stadt Theben Im Zuge unserer Absetzbewegungen geräumt. In Serbien wird vor allem in den Räumen östlich Krajevo und Kragu- jevar sowie südöstlich Belgrad gekämpft. Um Debrecen stehen unsere Truppen in schwerem Kampf mit dem nach Norden vordringenden Feind. Deutsche Schlachtfliegerverbände vernichteten über 100 sowjetische Fahr zeuge und zahlreiche Geschütze. An der Front der Waldkar- Paten kam es westlich des Bereckei- und des Sziroka- lalpasses zu örtlichen Kämpfen. Westlich des Dukla- Pass es wurden stärkere feindliche Angriffe abgewiesen. Die Schlacht an der ostprcutzischcn Grenze zwischen Su- idauen und Schirwindt dauert mit steigender Heftigkeit an. Ehdtkan ging verloren, aber unsere tapfer kämpfenden Truppen verhinderten den von den Sowjets erstrebten Durch bruch. In der dreitägigen Schlacht wurden bisher 250 feind liche Panzer vernichtet. Auch südöstlich Libau sowie zwischen Doblen und der Rigaer Bucht setzten die Bolschewisten Ihre starken Angriffe fort. Sie wurden unter Abschuß von 88 Panzern abgeschlagen. In Mittelfinnland verlaufen unsere Absetzbewe gungen nach Norden und Nordwesten wie vorgesehen. Nach dem bolschewistische Angriffe auf und nördlich der Eismeer- Pratze gescheitert waren, ist der Feind heute früh erneut zum ^Angriff angetreten. Die Kämpfe sind in vollem Gange. Bei einem Terrorangriff anglo amerikanischer Bomber auf Bonn wurde das Stadtgebiet schwer getroffen. U a. fielen die Universität, viele Kulturstätten und 16 Krankenhäuser den Fortschreitende BoWewlflerung Bulgariens Gemäß den bolschewistischen Tendenzen, bei den unter jochten Völkern jedes nationale Bewußtsein zu ersticken, um. sie zu willenlosen Wesen zu machen, die, wie das sowjet russische Volk, stumpf den Befehlen des Kremls gehorchten, hat auch der Unterrichtsminister der moskauhörigen Regierung in Sofia eine „gründliche Säuberung des Erziehungswesens von jeder nationalistischen Beeinflussung" angeordnet. Möglichst alle bisherigen Ltehrer sollen entlassen werden, alle alten Lehrmittel werden vernichtet und durch bolsche wistische ersetzt, so -aß die bulgarische Jugend ganz im Sinne ^der bolschewistischen Ideologie erzogen werden soll. Der Richterstand soll ebenfalls gründlich „gereinigt" werden. Auch >auf diesem Gebiet werden die Handlanger Moskaus Einzug «halten. Neue Kulturschande der anglo amerikanischen Luftgangster Bei deni letzten Terrorangriff der Anglo-Amerikaner auf Salz burg wurde der Dom zu Salzburg schwer getroffen. Unser Bild zeigt den Dom vor der Zerstörung Weltbild Im Nordabschnitt der Westfront setzten die Bri ten und Kanadier ihre Angriffe fort, mit denen sie ihre Basis sür größere Operationen gegen den unteren Rhein verbreitern wollen. Daraus ergaben sich weitere schwere Kämpfe an der unteren Schelde, am Frontbogen südlich Tilburg und an unserem Maasbrückenkopf östlich Helmond. Zur Beseitigung des zäh verteidigten Fcstungsbereiches von Breskens hat der Feind außer starken Infanterie- und Panzerverbänden etwa 100 Batterien zusnmmengezogen, die mit fortgesetztem schwerem Feuer den Ansturm unterstützten. Der Hauptdruck erfolgte wieder an der Ost- und Südseite des Schelde-Brückenkopfes. In harten Häuser- und Stratzen- kämpfcn konnte der von Osten angreisende Feind Boden ge winnen und in zwei bereits seit, mehreren Tagen im Haupt kampffeld liegende Ortschaften eindringen. Dort wurde er durch Gegenstöße geriegelt. An der Südseite des Brückenkopfes sowie am Zugang zur Halbinsel Süd-Beveland brachen dagegen die starken Angriffe der Kanadier zusammen. Das gleiche Schicksal hatten die an der Straße T u r n h o u t — T i l - bürg angesetzien zweimal wiederholten Vorstöße Mit sehr starken Kräften setzten anch die Briten ihre Angriffe östlich Helmond fort, obwohl sie hier am Vortage sehr erhebliche Verluste an Menschen und Panzern erlitten hatten. In dem sumpfigen Gelände bet Venray und nordöstlich Teurne kam es zu erbitterten Nahkämpfen um örtliche feindliche Ein brüche. Der Gegner hat in diesem Abschnitt starke Kräfte zu sammengezogen und wird trotz seiner anhaltend hohen Verluste die Angriffe forlsetzen, um von Norden her unseren Maas- Brückenkopf zu beseitigen, der sich um die Städte Venlo und Roermond in einer Breite von etwa 50 und einer Tiefe von etwa 20 Kilometer ausdehnt. Stratzenkämpfe am Aachener Hauptbahnhos Die große Materialschlacht bei Aachen ging mit unver minderter Heftigkeit weiter. Nordöstlich und östlich der Stadt Trostlose Zustände im „befreiten" Belgien Nach einem aus London datierten Eigenbericht von „Göte borgs Handels- und Schisfahrts-Tidningen" hat sich die Le bensmittellage in Belgien, vor allem aber in Brüssel, nach der anglo-amerikanischen Besetzung, katastrophal verschlechtert. ^Dem Kohlenmangel konnte noch nicht abgeholfen werden. Die Lebensmittelzufuhr nach Brüssel ist so knapp, daß die Bevölke rung nicht ihre Rationen erhalten kann. Alle Gaststätten sind geschlossen. Zwischen 6 Uhr morgens und 7 Uhr abends ist kein elektrischer Strom vorhanden. Die Streiks im Gebiet von 'Lüttich dauern an und die Kohlenförderung ist völlig nnzu- j länglich. Finnland in lMiillungselser Aber Moskau ist unzufrieden Die finnische Regierung hat sich sogleich beeilt, alles zu tun, um die Sowjets in jeder Weise zusriedenzustellen. Nach «den letzten Meldungen wurde eine besondere Kriegsentschädi- j gungskommission mit weitgehenden Vollmachten zur Erfüllung «der Reparationslieferungen eingesetzt. Aber der finnische Er- füllungseiser macht in Moskau keinen Eindruck. Eine Ver öffentlichung der sowjetamtlichen Tatz-Agentur bemüht sich, schon letzt nachzuweisen, daß die Finnen das Waffenstillstands diktat nur mangelhaft erfüllen. Vor allem sei die wichtigste Verpflichtung, die Entwaffnung der deutschen Truppen in k^inruanö. nur manaeinoii <>r>»»r ninrnsn i Ein Batteriechef, Oberstfeldmeister L., und sein erster Zugführer, Feldmeister K., melden sich bei ihrem Arbeitsgau- siihrer zurück. Ihre RAD.-Flakbatterie war dabei, als die Jnvasionswelle heranbrauste. , . , Das Gesicht ckes Oberstseldmeisters kommt nur irgendwie Verändert vor. Nicht, daß es an Offenheit und Frische ein- gebüßt hätte, nein, aber um den schmalen Mund Prägt sich ein trotziger, fast verbissener Zug. den ich nie zuvor bemerkt habe. Der blutjunge Feldmeister dagegen hat sich kaum ver ändert. ein toller Bursche, ein Draufgänger, der sich vor dem Feind bereits das Deutsche Kreu^ in Gold holte. Der Oberstfeldmeister und sein Feldmeister — zwei ganz Verschiedene Gesichter und dennoch rm wesentlichen Männer einer Prägung. RAD.-Führer. die ganz und gar in der Sorge für die ihnen anverlrauten ;ungen Ärbeitsmänner aufgehen. Ihre Meldung ist knapv und kurz und läßt mit keinem Wort erkennen, das; beide weit mehr als ihre Pflicht und Schuldigkeit „taten. Die Gefechtsberichte aber beweisen, daß Sächsischer Leutnant erhielt das Rittertteur Nordwestlich Trier waren feindliche Panzerkräfte in un sere Linien eingebrochen und hatten einige Bunker genom men. Dann richteten sie ihr konzentrisches Feuer auf einen Bunker, den der 20jährige Leutnant Heinz Richter aus Döbeln (Sa.), Kompanieführer in einem Panzergrenadier- Regiment aus den deutschen Donaugauen, mit zehn seiner Manner hielt. Rings um den Bunker bauten sich die «Her mans-Panzer auf und beschossen aus nächster Entfernung den Kampsstand. Die Panzergrenadiere unter ihrem iungen Füh rer dachten nicht daran, den Kampf aufzugeben. B>er Tage lang stand die tapfere Jnfanteriegruvve völlig auf sich allein gestellt, ununterbrochen in schwerem Kamm. Dabei begnügte sich Leutnant Richter nicht damit, seinen Dunker zu halten, sondern führte in der zweiten Nacht aus eigener Initiative mit wenigen Leuten iechs Gegenstöße durch und eroberte zwei vom Gegner bereits genommene Bunker zurück Der Kamps erreichte seinen Höhepunkt, als vier Sher man-Panzer den Bunker des Leutnants stundenlang mit Phosphorgranaten beschossen. Die Besatzung war inzwischen aus fünf kampffähige Männer zusammenaeschmolzen. Die Luft im Kampsstand wurde unerträglich, aber die Grenadiere hielten aus. Sie erreichten durch ihren Heldenmuffgen Wider stand. daß der Feind seinen Einbruch nicht vertiefen konnte und den deutschen Gegenangriffen aus der Tiefe des Ver- teidiaungsraumes weichen mußt^, „ Der iunge Leutnant, dessen Entschlossenheit und Tapfer keit dieser für den gesamten Kampfabschnitt entscheidende Er- fols zu verdanken ist, wurde mit dem Ritterkreuz des Eiser nen Kreuzes ausgezeichnet. Leutnant Richter ist am 1i. März 1924 in Döbeln geboren. — Besonders ausgezeichnet vdw. Aus dem Führerhauptquartier, 19. Oktober. Er gänzend zum Wehrmachtberichi wird gemeldet: Bei den erfolgreichen Kämpfen um das Fori Driant haben sich Hauptmann Weiler, Kommandeur des 3. Bataillons Regiment Stössel nnd neben ihm die Leutnante Woesner und Hohmann durch vorbildliche Tapferkeit ausgezeichnet. „Die Kraft der ganzen Nation ist avfgebotev!" Tagesbefehl des Stabschefs der SA Stabschef Schepmann hat — wie die „NSK" meldet — folgenden Tagesbefehl an die SA erlassen: r.' „SA-Männer! Der Führer hat die Männer der schaffend. Heimat unter die Wassen gerufen. - Im Deutschen Vollssturm wird die Kraft der ganzen Nation aiisgebotcn. Es gilt, im kritischen Zeitpunkt des Krieges die Entscheidung zu unseren Gunsten zu sichern. Der Volksstnrm kämpft an den brennenden Grenzen des Reiches. Er wird die geliebte Heimat bis zum letzten Atemzug verteidigen. Die SA wird die ganze Stoßkraft und Erfahrung ihrer nationalsozialistischen nnd wchrmäßigen Erziehungsarbeit im Volkssturm einsetzen. Sie erneuert in ernster Stunde ihr Tat- und Treuebekenntnis zum Führer. Wo immer die SA im Volkssturm steht, hat sie ihre Pflicht mit heißem Herzen, natio nalsozialistischer Gründlichkeit und der stets geübten selbst losen Hingabe zu erfüllen. Besonders von: SA-Führer erwarte ich, daß er nach Leistling nnd Einsatzbereitschaft für die natio nalsozialistische Idee Vorkämpfer und Beispiel ist." Servorragenoe Bewahrung des Relrysarbeitsölenftes An dem heldenmütigen Ringen in den heiß umkämpften Stützpunkten und Häsen im Westen waren und sind neben den Männern des Heeres, der Kriegsmarine und Lustwasfe auch Einheiten des Reichsarbeitsdien st es beteiligt. In de? Vernichtungsschlacht bet Arnheim zum Beispiel kämpften sie bet dem Durchstoß auf Osterbeek britische Fallschirmjäger nieder Mnd hatten damit an dem dortigen Erfolg entscheidenden An* teil. Von einer rund 200 Führer und Arbeitsmänner umso^ »en Reichsarbeitsdienstabteilung erhielten wegen der h- bewiesenen besonderen Tapferkeit 19 das Eiserne Kreuz 1. »md 146 das Eiserne Kreuz 2. Kl. «BersprechMgen zu wörtlich genommen" ! Kalter Zynismus der „Befreier" ! ! Aus Frankreich, aus Belgien und aus Badoglio-Jtalieni mehren sich die Nachrichten über die wachsende Verelendung der Völker, Mangel an notwendigen Lebensmitteln, Hunger revolten und Verkehrschaos. Der Bevölkerung Hal sich tiefste Erbitterung bemächtigt, da sie erkennen mutz, datz alle Ver-! sprechungen und Verheißungen von anglo-amcrikanischer Seite! nichts als Täuschungsmanöver waren. Mit einem Zynismus! ohnegleichen heißt es in einem Fernspruch von London nach! New Work, die Belgier und die Franzosen hätten die Ver-! sprechungen, daß Europa ernährt und bekleidet werde, wenn! erst die beiden Länder von den anglo-amerikanischen Truppen! besetzt seien, „zu wörtlich genommen". Allerdings ist sich der! Berichterstatter darüber klar, datz die Enttäuschung der Be völkerung für England nnd die USA einen Propaganda-! rückschlag bedeute und datz es schwer sei, das Volk, dem man! früher in rosigen Worten die Zukunft ausgematt habe, zur! Wirklichkeit zurückzubringen.