Volltext Seite (XML)
Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für dte Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und dir Gemeinde Ohorn M« oog Dtt Pvl»«i-er »„elger 1- d«» ,« «erLffentlichung der «mtliche» «ekan»tmachunge» de» Landrate» »» Kamenz, der Bürgermeister zu gg. Jahrgang . -Ler V Dnl»«itz und chnrn, de» »««»gericht» Pulsnitz bebördlicherieit» bestimmte Blatt und enthält vekauntmachungeu de» Finanzamtes zn Kamenz l Mittwoch, Len lt. Oktober 1944 I SS-i zur und das hat. lebr ermordet, eine Reihe anderer Nationalisten in die wjetunion verschleppt. Wie erinnerlich. Ist von sowjetischer Seite schon 1923 der Versuch gemacht worden, sich, der ruffischen Nationalisten zu bemächtigen. Damals wurde von Moskau sür alle im Aus land lebenden ruffischen Rationalisten eine Amnestie erlassen, um sie auf diese Weise zur Rückkehr nach Sowjetrutzland zu bewegen. Sowjetische Agenten versuchten, diese Aktion Mit verlockenden Versprechungen zu unterstützen. Diejenigen Na tionalisten, die in die Sowjetunion zurückkehrten, sind seiner zeit ausnahmslos liquidiert worden. Der größte Teil von ihnen hat aber die Hintergründe dieser Amnestie rechtzeitig erkannt. Kriegsfreiwillige des Jahrganges 1928 entgegengenommen. In der Stunde der Bedrohung des Reiches durch unsere haß erfüllten Feinde habt ihr ein leuchtendes Beispiel kämpferischer Gesinnung und fanatischer Ein satz- und Opferbereit? chaft gegeben. Die Jugend unserer nationalsozialistischen Bewegung hat an der Front und in der Heimat erfüllt, was die Nation von ihr erwartet. Vorbildlich haben eure Kriegsfreiwilligen in den Divisionen ,,Hitler-Jugend", „Großdeutschland", in den Volksgrenadierdivisionen und als EinzellSmpfer in allen Wehrmachtteilen ihre Treue, ihre Härte und ihren unerschütter lichen Siegeswillen durch die Tat bewiesen. Die Erkenntnis von der Notwendigkeit unseres Kampfes erfüllt heute daS ganze deutsche Volk, vor allem aber seine Jugend. Wir kennen die erbarmungslosen Vernichtungspläne unserer Feinde. Deshalb werden wir immer fanatischer diesen Krieg für ein Reich führen, in dem ihr einmal in Ehren arbeiten und leben werdet. Ihr aber als junge nationalsozialistische Kämpfer müßt unser ganzes Volk an Standhaftigkeit, zäher Beharrlichkeit und unbeugsamer Härte noch übertreffen. Der Lohn des Opfers unseres heldenmütigen jungen Ge schlechts wird im Sieg zur stolzen und freien Zu kunst unseres Volkes und nationalsozialisti schen Reiches führen, gez. Adolf Hiller. Hetzjagd auf russische Nationalisten / Fünf aufeinanderfolgende Nächte „V1" Die Deutschen schossen in der Nacht zum Dienstag wieder „V1" auf Südengland ab, meldete der englische Nachrichten dienst. „Es ist das die fünfte aufeinanderfolgende Nacht." In D a m a 8 k u s ist der neuernannte Sowjet gesandte Solod erngetroffen. Moskau hat sich damit einen neuen Agentenposten im Nahen Osten geschaffen. Der Führer an die Kriegsfreiwilligen der KI Reichsjugendführer Axmann meldete dem Führer 70 Prozent des Jahrganges 1928 als Kriegsfreiwillige (Hukchjü Hüch MööÜÄU / unter dem BoschewiSmuS w Prozent des Jahrganges l928 freiwillig zu den Waffen ge meldet haben. Die Meldung an den Führer brachte zum Ausdruck, daß es stets der Herzenswunsch der Jugend Adolf Hitlers gewesen ist, während des Freiheitskampfes unseres Volkes in seinem Geiste die Bewegung der jungen Kriegsfrei willigen zu schaffen. Mit jedem Jahr dieses gewaltigen Rin gens sei die Zahl der Kriegsfreiwilligen gestiegen. Diese echte Kriegsfreiwilligkeit unserer Jugend, so meldete Artur Armann, werde in der Kampfmoral auf dem Schlachtfeld »bemdig sein. Das aus dem freien Entschluß der Herzen kommende Be kenntnis zum Einsatz für den Sieg des Reiches ließ die Hitler- Jugend in immer stärkerem Maße zur Bewegung der jungen Kriegsfreiwilligen werden. In den Stunden der Gefahr war der Einsatzwille unserer Jugend stets am größten. Im sechsten Jahr des Freiheitskampfes unserer Nation hat nun der in der Hitler-Jugend erfaßte Jahrgang 1928 ein eindrucks bolles Zeugnis der Moral und der Haltung der deutschen Jugend gegeben. Reichsjugendführer Axmann machte sich zum Sprecher dieser Jugend und erstüttete dem Führer die Meldung, daß sich 70 Prozent des Jahrganges 1928 freiwillig zu den Wsfß meldet haben. Die Meldung an den Führer brachte Die Maser im Westen wirs immer stärker In einer rheinischen Stadt sprach Reichsorganisations leiter Dr. Lev im Nahmen eines Führerappells der NSDAP auf einer Massenkundgebung, die ein erhebender und über zeugender Ausdruck ver Einsatzbereitschaft und entschlossen- harten Haltung der Bevölkerung im Westen war. „Es ist heute nicht anders als damals in der Kampfzeit", führte Dr. Len in seiner Rede, die von stürmischen Kund gebungen unterbrochen wurde, aus, „der gleiche Feind kämpft mit den gleichen Kampsmethoden, mit Terror und gemeinem Mord gegen das deutsche Volk, das er vernichten will. Herr Eisenhower rechnet nur mit Dollars, er kennt keine Ideale. Seine Absicht ist, den deutschen Arbeiter schmählich an den Bolschewismus zu verkaufen. Aber hier irrt Herr Eisenhower. Efc-'e der größten Chancen unseres Sieges ist die Einigkeit ) Volkes Schönster Ausdruck für die Haltung der Hei- ist der Ausbruch des Volkes zum Bau der Ost- und West- . '.'"Äeidigungslinien Vergeblich stürmt der Feind gegen un sere Grenzen, die Mauer wird immer stärker und dichter. Unsere Wehrmacht kann sich heute ans die Seele der Nation stützen. Dieke Einheit gibt uns die Kraft zum Siege." ! Drei neue Träger des Eichenlaubes Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Major Ernst Philipp aus Senitz (Schlesien), Panzeroffizier im Stabe eines Ärmee-Oberkom- Mandos, als 399., Oberstleutnant Wolfgang Kretzschmar aus Allenstein. Kommandeur eines Jägerregiments, als 600., Leutnant Konrad Sauer aus Roth (Kreis Marburg/Lahn), Batteriesührer in einer Sturmgeschützbrigade, als 603. Sol daten der deutsche» Wehrmacht. Japans Rüstung gewaltig oerstäM Erklärung des japanischen Ministerpräsidenten In einer Rundfunkansprache an die Bevölkerung Ostasiens Äetonte Ministerpräsident Koiso, daß der Entscheidungs-I kamps immer näher rücke. Trotz seiner starken Verluste sei! der Feind daraus Versessen, im Pazifik vorzudringen. Nach jedem Angriff verstärke sich der Gegenangriff der japanischen Streitkräfte. Durch titanische Anstrengungen habe Japan sein, iKrieaspotential gewaltig verstärkt. Kapitän zur See Matsushima, der Sprecher der java-; Nischen Flotte in den chinesischen Gewässern, erklärte bei einem Besuch in Nanking, die Nordamerikaner stellten große Trup-j penmassen bereit, um über die Brücke der Philippinen an " l Evrenblatt des deutschen Heeres genannt Hauptmann d. R. Joachim Barth aus Polenz bei Meißen, hat mit seinen Panzerlägern vier Feindpanzer ver nichtet und sich anschließend durch Sen Abschnürungsring mit aufgesessenen Pionieren als kleine Kampfgruppe durchge schlagen. Bei dieser Gelegenheit vernichtete Hptm. Barth per sönlich drei T 34, so daß insgesamt seine Abteilung ohne eigene Verluste mit drei Panzerlägern acht Feindpanzer aus- 'waltete. nachdem einer noch in Brand aesckoffen worden war. Belgische Flüchtlinge berichten übereinstimniend von den tragischen Schicksalen der russischen Nationalisten, die seit über 20 Jahren in Belgien leben und auch nach dem Einmarsch der anglo-amerikanischen Truppen in Brüssel geblieben sind. Sie hofften, daß ihnen von feiten der Anglo-Amerikaner nichts geschehen würde. Diese Hoffnung erwies sich jedoch als trü gerisch; denn die Sowjets forderten von den Anglo-Amerika nern die Auslieferung der Nationalisten, die ihnen auch ge währt wurde. So wurde auf sämtliche in Belgien und Nord srankreich zurückgebliebene russische Nationalisten eine wahre Hetzjagd veranstaltet. Der Leiter der russischen Vertrauens stelle sowie sein Stellvertreter wurden von den Bolschewisten ormscyen Premierminister Attlee, wobei die von Attlee ge wählte Formulierung daraus schließen läßt, daß Churchill irr seiner Dienstbeflissenheit sich selbst bei Stalin zu Gaste ge laden hat. Roosevelt selbst kann an den neuen Besprechung;» nicht gut teilnehmen, da ihn die Wahlen in den Vereinigten Staaten voll beschäftigen. In welchem Geist Churchill seine Reise nach Moskau angetreten hat, darüber gibt uns die letzte Unterhausrede Aufschluß genug. In dieser Rede ist Churchill so weit gegangen, daß er den Bolschewisten unter Preisgabe polnischer Gebiete eine Garantie für die von Moskau ge forderte Sicherhettszone aügeboten hat! Wenn Churchills Be gegnung mit Stalin als eine Fortfetzung der Konferenz von Quebec angesprochen werden muß, dann bedeutet das, daß die neue Zusammenkunft Churchills mit Stalin nur eine neue Etappe auf dem Weg der Auslieferung Eu ropas an Moskau bilden wird. Volkes geworden. Der Geist dieser Freiwilligen aber wird uns allen heiligen Verpflichtung, ihnen an Einsatzfreude Opferwilligkeit nicht nachzustehen, wo immer uns auch Schicksal in dem Lebenskampf unseres Volkes hingestellt Im Geiste dieser Jugend werden wir siegenl Es Deutschland! MM kämpserWer Haltung Mit staunender Bewunderung haben auch immer wieder unsere Feinde die fanatische Kampfentschlossenheit der jungen deutschen Regimenter an d-n Fronten eingestehen müssen. Be- sonders die Volksgrenadiere, die sich aus bewährten Front kämpfern und jungen Soldaten zusammensetzen, haben immer wieder gezeigt, wie entschlossener Kampfeswille auch über materielle Ueberlegenheii zu siegen versteht. Jetzt konnte der Reichsjugendführer dem Führer die Mel dung machen, daß auch der Jahrgang l928 der deutschen Jugend ein einmaliges Beispiel seiner Einsatzbereitschaft für Volk und Vaterland gegeben hat Wenn im sechsten Kriegsjahr sich über 70 v H. eines Jahrganges freiwillig zu den Waffen melden, dann ist damit der Beweis für eine Kampfmoral des deutschen Volkes gegeben, die sich allen Schicksalsprüfungen gewachsen zeigen wird. Allzufrüh haben die Feinde aus ihre materielle Ueberlegenheii gepocht, aber auch im Zeitalter der Technisierung des Krieges entscheidet noch immer der Geist der Truppe über Sieg und Niederlage. Das deutsche Volk Hal die ungeheure Gefahr erkannt, die es bedroht, es weiß nur zu genau, daß die brutalen Vernichtungsparolen unserer Feinde keine leeren Drohungen sind. Es ist sich bewußt, daß die vom jüdischen Haß angetriebenen Heere der Anglo-Amerikaner mit derselben Unmenschlichkeil deutsches Land überfluten und mit der finstersten Barbarei überziehen wollen wie der Bolsche- wismus. Wir kämpfen um unser Leben, um unsere Zukunft und unsere Jugend! Deshalb aber steht auch unsere Jugend auf. um die schändlichen Pläne unserer Feinde zunichte zu machen. ES ist der Geist von Langemarck, der in diesen Jungen leben-! dtg ist. Diese Jugend aber wird von den besten Frontkämpfern geschult und mit den besten Waffen ausgerüstet ins Feld ziehen und sich der Väter und der Helden dieses Krieges würdig erweisen. Das Herz des deutschen Volkes aber schlägt mit dieser jungen Mannschaft, die uns allen ein V o r b i l d k ä m p- se rischer Haltung gibt. So wie die Kriegsfreiwilligen in den Divisionen „Hitler-Jugend", „Großdeutschland" und in den Volksgrenadierdivisionen sich hervorragend bewährt haben, so wird ihnen auch dieser neue Jahrgang an Standfestigkeit, zäher Ausdauer und unbeugsamer Härte nicht nachstehen. „Deutschland mutz leben, und wenn wir sterben müssen!" Die ses Wort Heinrich Lerschs ist zum Schwurwort des deutschen Z> Adolf Hitler beantwortete die Meldung an die »MLgssteiwilligen der Hitler-Jugend: Meine Hitler-Jugend! Mit Stolz und Freude habe ich eure Meldungen als - Wie Reuter meldet, ist Churchill in Begleitung von Eden sowie von Feldmarschall Brooke und General Jsmah m Moskau einqetroffen. Der stellvertretende englische Mini sterpräsident Attlee hat den bevorstehenden Befehlsempfang Churchills bei Stalin als „Fortsetzung der Zusammenkunft des britischen Ministerpräsidenten mit Roosevelt in Quebec" bezeichnet und erklärt, daß die Zusammenkunft „mit vollster Billigung der amerikanischen Regierung" erfolgt, die durch ihren Botschafter in Moskau, Harrisman, bei den „Bespre chungen" vertreten ist. Der- neue Besuch Churchills in Moskau, der zweite nach zwei Jahren, bietet keine Ueberraschung, sondern stellt nur dte Fortsetzung der Verhandlungen in Quebec dar. Nachdem Roosevelt nach dem Abschluß der Verhandlungen in Quebec sogleich darauf aufmerksam gemacht hat, daß alle Fragen so lange offen bleiben müssen, bis Stalin dazu Stellung genom men hat. hat Churchill es nun unternommen, Stalin zu infor mieren und in Moskau weitere Instruktionen einzu holen. Die erste Mitteilung über die Reise Churchills nach Moskau erfolgte im Unterhaus durch den stellvertretenden der chinesischen Küste zu landen. Um das zu verhindern, be-! setzten japanische Marinesoldaten Futschau in Fukien und Wentschau in der Tichekiangprovinz. Wenn die Japaner meh rere kleine Inseln im Pazifik ausgegeben hätten, so bedeutet das kein Versagen der japanischen Strategie, sei vielleicht so gar einem Erfolg gleichzusetzen. Die japanische Flotte warte aus die günstige Gelegenheit, die nordamerikanische Offen-! sive zu erschüttern. Zahlenmäßig seien die Nordamerikaner zwar überlegen, aber nicht hinsichtlich des Kampfgeistes und der Güte des Materials. j FllMMMr ll-AM-Mfoig IM VU0MWK Das Kaiserliche Hauptquartier teilte mit, daß japanische Unterseeboote am 3. Oktober eine Gruppe feindlicher Flug zeugträger östlich der Insel Halmahera im Molulkenarchipel angriffen. Sie versenkten einen Flugzeugträger und beschädigten einen weiteren schwer. Am 9. Oktober wurde bei der Marknsinscl ein Zerstörer versenkt, ein weiterer schwer beschädigt. Auch ein Kreuzer wurde schwer getroffen. Keine Hilfe für TWngking Die bitteren Klagen aus Tschnngking über die völlig unzureichenden Lieferungen der Vereinigten Staaten seien, so schreibt der USA-Korrespondent des „News Chronicle", in Washington nicht dementiert worden. Es ergebe sich aus den offiziellen Zahlen, daß bis Ende Juni dieses Jahres sage und schreibe nur vH. der amerikanischen Pacht- undLeihlieferungennach Chinadurchsickerten. Die Aussicht auf eine wesentliche Besserung dieses Zustandes sei gering, denn die neue Ledostraße werde nicht einmal so viel Fracht bewältigen können wie die Luftlinie über das Hima lajagebirge von Aassam nach Qünam Die zuständigen ameri kanischen Stellen gäben zu, daß über diese Flugstraße fast nur Fliegerbenzin, Ersatzteile und Munition für die USA-Luft waffe nach China gebracht würden und daß das chinesische Heer so gut wie gär kein Kriegsmaterial erhalte. Der Hunger regiert in Belgien Das „Berner Tagblatt" veröffentlicht einen trostlosen Be- . richt über Belgien im Zeichen der Besetzung. Das Schwei zer Blatt schreibt: „Das Fest ist verranscht, die Blumen ver-, welkt und der Jubel verstummt, mit dem die Alliierten über- schüttel und begrüßt worden sind. Der sorgenvolle All-, tag ist eingezogen. In Belgien fehlen gegenwärtig die nöti gen Nahrungsmittel. Sie müssen vor irgendwo hergeschafft werden. Aber von wo her? Vorräte sind im Land selbst nicht oder nur in sehr geringem Umfange vorhanden. Da die Ein fahrten in den Häfen von Antwerpen von den Deutschen besetzt, blieben, sind die Lebensmitteleinfuhren weiter gesperrt. Die Uebcrlandstraßen und die Bahnlinien sind zerstört. Außerdem fehlen Lokomotiven und Lastwagen." Die Lage sei kaum zu meistern. Der hungernde Arbeiter aber sei kein guter und williger Arbeiter. Ale HemtzungsanartW in Italien Wachsende Unsicherheit in dem „befreiten" "Nebiet Wie aus Rom gemeldet wird, ist jetzt allen Frauen drin gend geraten worden, sich mit Einbruch der Dunkelheit nicht mehr auf die Straßen zu begevcn, um sich nicht der Gewalt tätigkeit betrunkener Soldaten auszusetzen. In Rom sind in der letzten Zeit besondere Patrouillen eingesetzt, die Soldaten an Gewalttätigkeiten hindern sollen. Tatsächlich ist jedoch damit keine Besserung der Lage eingctreten, da die patrouillierenden Soldaten in Ausnutzung ihrer dienstlichen Obliegenheiten in die Häuser eindringcu und plündern. In Rom werden täglich 300 Fahrräder gestoh len. Da der gesamte Straßenbahn- und Autobusverkehr in folge des Mangels an elektrischem Strom und Brennsloss ein gestellt werden mußte, ist die Bevölkerung Roms in Hohem Matze auf die Benutzung von Fahrrädern angewiesen. Der Preis eines Fahrrades, der noch vor einem Jahre 1000 Lire betrug, ist jetzt ans 20 000 Lire gestiegen. Wie aus amerikanischer Quelle verlautet, ist in Rodina (Provinz Neapel) ein großer B e st e ch u n g s s k a n d a l auf gedeckt worden 6000 Lebensmittelkarten waren zu hohen Prei sest an Lebensmittelhändler und Privatpersonen verkauft wor den. Eine Reihe höherer Beamter des Versorgnngsamtes wurde verhaftet. In Birmingham streikten in der vergangenen Woche 14 000 Arbeiter der Austin-Werke. Eine StrcKdrohnng liege von 70 000 Berg- arbeitcrn^Schottlands vor.