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Rr. 234 I v«t Abholung 14 -Lgig l.- f«t Hau» t.»0 »». I MAchN^lUH l» b«ti». tb Psg. Träger!»-». P»ftb«jug mouatllch »LI ««. Donnerstag, den 5. Oktober 1944 Lin kümpferleben erlosch / schmoren Was sie dafür in Zukunft z Lord Rennell, der frühere Amgotleil »geiz zu organisteren. Es ist erfordere Italienischen Regierung in Wirtschaft- >u erwarten haben, hat iter in Sizilien, im bri- sam», «W wu «n «utnohwe »er g^ehllche» ««m. »»b »»i- »bols-HMer-etr. I. S«m»f »ar tischen Oberhaus ausgesprochen. „Was auch die Italiener tun", so erklärte er, „eS mutz Reichsminister Dr. Goebbels stattete dieser Tage dem feindbedrohten Westen einen Besuch ab, in dessen Verlauf er mit den zuständigen Gauleitern eingehende Besprechungen über die Fragen des totalen Kriegsernsatzes und der in den west lichen Gauen besonders vordringlichen Probleme der zivilen Landesverteidigung führte. Im Anschluß an diese Besprechun gen besuchte Dr. Goebbels den Oberbefehlshaber einer Heeres gruppe im Westen, Generalfeldmarschall Model, in seinem Hauptquartier, wo dem Minister ein umfassendes Bild der gegenwärtigen Frontlage im Westen vermittelt wurde. Am späten Nachmittag sprach Dr. Goebbels dann in der Werkhalle eines Industriebetriebes einer frontnahen Stadt zu! Tausenden deutscher Arbeiter und Arbeiterinnen, die z. T. soeben erst wieder von den Schanzarbeiten an der Westgrenze des Reiches an ihre Maschinen und Werkbänke zurückgekehrt waren. Die Kundgebung stand ganz im Zeichen des fanatischen WId e r sta n d s ge i stes und des entschlossenen Willens der RAmer und Frauen dieses Grenzlandes, ihre gefährdete Hei- >ied schützen und trotz Bombenterror und feindlicher klargestellt werden, datz der Beistand, den ste finden, ste nur instand fetzen darf, sich als schwer arbeitendes bescheidenes Volk ohne internationalen Ehrgeiz zu organisieren. Es ist erforder ¬ lich, datz die Politik der , . ... lichen und anderen Fragen auf lange Zeit, um es milde auS Drohungen standzuhalten, um den tapfer kämpfenden Divi sionen die Waffen zu schmieden, die ste benötigen, die Gefahr ,u bannen und den A n st u r m desFeindes endgültig an den Grenzen des Reiches zu brechen. Wie ein machtvolles Bekenntnis zu der historischen Aufgabe der rhei nischen Bevölkerung gerade in diesen Wochen erklang zu Be ginn der Kundgebung aus leidenschaftlichen Herzen gesungen das alte Lied des deutschen Westens: „Fest steht und treu die Wacht am Rhein!" Glühender Haß gegen den barbarischen Feind sprach nicht nur aus den zündenden Worten des Red ners, auch die Menge bekundete durch stürmische Beifallskund gebungen immer wieder, durch vermehrte Arbeit und höchsten Einsatz den brutalen Terror und die zynischen Vernichtungs pläne des Feindes gegen unser Volk zunichte zu machen. So war diese Kundgebung im frontnahen Gebiet eine Demonstration des ungebrochenen deutschen Willens, niemals - den feindlichen Parolen Gehör zu schenken und tapfer, furcht los und treu den Boden der angestammten Heimat zu ver teidigen. . Fortsetzung auf Selt« 2 Ser durchkreuzte Wan von Mrnhetm / LMWELM --i«..».».».!'» ,u)ee Vernichtungswille des Leindes macht uns nm noch Hürter und kampfentschlossener' / vor deutsche« Arbeiter« u«d Arbeiterinnen — Eine Kundgebung fanatische« Widerstandswillens. Schwer arbeiten ohne internationalen Ehrgeiz Wie Italien die „Ueberfahrt abarbeiten" mutz Das italienische Volk hat in den letzten Monaten die Fol gen eines Verrats kennengelernt, der das Volk auf Gnade und Ungnade dem Feind auslieferte. Dabei haben die Verräter nichts an Anbiederung unterlassen, um sich erneut die Stellung eines Verbündeten zu verschaffen. Die Demütigungen, die ste dafür hinnehmen mutzten, steckten sie ein und liehen das ita lienische Volk nach dem Willen Churchills im eigenen Safte rsingevorenenrruppen „zur Tagesordnung eryoven" worden seien Gewalttätigkeit gegen die Zivilbevölkerung, be sonders gegen Frauen und Kinder, Diebstähle und Störungen der öffentlichen Ordnung seien charakteristisch für das Beneh men dieser Truppen. Erschwerend komme hinzu die Tatsache, datz die Kommandeure sich als unfähig erklärten, derartige Vorkommnisse zu verhindern oder zu bestrafen. Bolschewistischer Gottlofenoerbanb in Frankreich Das Komitee Frankreich-Sowjetunton hat in Paris eine« erste Kundgebung abgehalten, bei der der Deputierte Grenier erklärte, daß es ohne die Sowjets niemals -ur Landung in der Normandie gekommen wäre. Die Freundschaft zwischen Frankreich und der Sowjetunion sei deshalb für alle Zukunft" eine Notwendigkeit. — Der Apparat zur bolschewistischen Be einflussung der öffentlichen Meinung ist übrigens nicht nur mit dem Komitee Frankreich-Sowjetunion in die Wege geleitet worden, sondern es wurde zugleich in Paris ein Verband der Gottlosen Frankreichs gegründet. Mit einer Flut von Flug schriften und Broschüren wird die Idee der sowjetischen Gott- losenbewegung propagiert. j Ste -roße Frage: Leit t Pulsnitz, S. Oktober pa. Cs müßte eine hochinteressante -Abhandlung abgeben, zu untersuchen, bei welchen geschichtlichen Gelegenheiten der Faktor Zeit eine entscheidende Rolle gespielt hat. Eine Reihe von besonders mar^ kanten Einzelfällen ist allgemein bekannt: die Schlußentwicklung im siebenjährigen Krieg, Waterloo, die Fahrt der russischen Ostseeflotts nach Japan im russischHapanischen Krieg, die Untersuchungen darüber, wie sich der Zeitfaktor ausgewirkt hätte, wenn man 1418 den Waffen» stillstand nicht abgeschlossen und die alliierten Verbände gezwungen» gewesen wären, kämpfend nachzudrängen, obwohl damals zu ausrer» chendem Nachschub erwiesenermaßen nur gan- unzulängliche Möglich» keiten bestanden. Das sind wenige Beispiele. Auf politischem Ge biete ist es nicht anders: zahllose Entscheidungen sind hier allein das durch maßgebend bestimmt worden, daß gewisse Ereignisse «twaS zu früh oder zu spät eintraten oder überhaupt ausblieben. Besonders bei dem Ausbruch von Kriegen, im letzten eifrigen Bemühen, fhn zu ver» hindern oder in Gang zu setzen, haben oft Stunden oder noch geringere Zeiträume den Ausschlag gegeben. " Auch im Augenblick ist wieder sehr viel vom Zeitfaktor die Rede» Di« Diskussion ist dadurch ausgelöst worden, daß der Fahrplan Eisen» Howers durch die Festigung im Westen, besonders durch den Sieg von Arnheim, in Unordnung gebracht worden ist. Nur eine oberflächliche, «inseitig für die Chanecn der Feindverbündeten voreingenommene Bes trachtung der Dinge kann zu dem Ergebnis kommen, daß der Feind Zeit genur habe, daß die Zeit also für ihn arbeitete." Wäre dem so, dann wären zahlreiche Aeusterungen von generischer Seite gerade aus den letzten Tagen unverständlich. „Weil uns die Zeit auf den Nä geln brennt, wollten wir den Rhein überqueren, bevor der kalte Windes einsetzt. Aber jetzt ist di« 'Lage kritisch geworden" („Observer"X „Die Deutschen kämpfen jetzt um Zeitgewinn. Cs besteht di« Gez fahr der Unterbrechung des Stromes der alliierten Verstärkungen und ihres Nachschubes" (Robert Frazer im englischen Rundfunk). „Di« nächsten 14 Tage werden von höchst entscheidender Bedeutung sein, Der Einbruch der Schlechtwetterperiode ist zweifellos ein böser Rück* "schlag für die Armee Eisenhowers. Bis Mitte Oktober werden wir «in klarrs Bild gewinnen können" („Temes" vor wenigen Tagens „Das Luftlandeunternehmen beschleunigt das Tempo des Feldzuges er rat»« jetzt, wo die Zeit so besonders wichtig ist" (Reuter). — Bis auf den Hinweis auf das kommende schlechte Wetter geben solche Stimmen nur unzureichend Auskunft aus die Frag«, warum die Zeit für di« Alliierten drängt. Warum ist jeder Tag ohne durchgrei fende Weiterentwicklung ein Verlust für den Feind, ein Gewinn für die deutsche Position? Vor allem, weil die angloamerikanische Füh rung durchaus von der Berechtigung der deutschen Auffassung überzeugt ist, daß die kommenden Wochen und Monate im Hinblick auf die per sonelle und materielle Rüstung der Gesamtbild entscheidend zugunsten Deutschlands verändern werden. Eine große Gelegenheit lag für di« Engländer und Amerikaner in der Möglichkeit, im Verfolg der Creig-» nifse in Frankreich, sozusagen aus der Bewegung heraus, die deutsch« Westposition zu überrennen und nach der nordwestdeutschen Tiefebene nach dem Ruhrgebiet, durchzustoßen. Die Tatsache, daß das miß» langen ist, bedeutet eben nicht nur eine Verzögerung, sondern, wie sich erweisen wird, eine endgültige Inhibierung der feindlichen Pläne, CS ist in hohem Maße wahrscheinlich, daß sich jetzt im Westen wiederholt, was man im Osten bereits zweimal «rlebt hat, und zwar am Ende der großen deutschen Offensive, di« bis zum Kaukasus durchstieß und am End« des sowjetischen Gegenangriffs, durch rund anderthalb Jahr«, d«r jetzt an der deutsch«» Reichsgrenze und im südöstlichen Vorfeld deS Reiches festgefahren ist. Die Zeit, di« den Engländern und Amerika nern zur Auffüllung der Reserven und zur gründlichen» Durchorgani sation des gesamten Nachschubs im größten Stile zur Verfügung steht und von ihnen in diesem Sinne sicher nach Kräften ausgenutzt werden wird bietet dem auf der inneren Linie kämpfenden deutschen Gggnep erheblich größere Möglichkeiten, sich »unüberwindlich zu machen« Schließlich erscheint das Zeitproblem den Feindverbündetcn auch dcSt- halb als besonders dringend, weil sie sich sagen müssen, daß, solang« die Entscheidung noch nicht gefallen ist und solange Deutschland eine ungeheure militärische Kraft darstellt, die zu überrennen oder auch nur langsam zu zermürben unmöglich ist, auch die verschiedensten politi, tischen Cntwicklungsmöglichkeiten und Ueberraschungcn bestehen, die sich aus der innerpolitischen Situation bei unseren Gegnern und ihren Be ziehungen untereinander ergeben können. Das Thema Arnheim kommt In der englischen Presse nicht Zur Ruhe. Jetzt hat sich auch der Befehlshaber der 1. briti schen Luftlandedivision, Generalmajor Urquhart, selbst zu der Schlacht bei Arnheim geäußert und die Gründe bekannt- gegeben, die seiner Ansicht nach dazu führten, daß die Lust landetruppen völlig ausgerieben wurden. Gene- ralmajor Urquhart führt als eine der Hauptursachen für das Mißlingen des Unternehmens die Tatsache an, daß die britische Luftwasfe der Flak wegen nicht näher als acht Meilen vor der Stadt landen konnte. Es sei beabsichtigt gewesen, die ganze Division in einem Zuge landen zu lassen; der Anflug sei auch erstklassig gewesen und die Fallschirmjäger seien in hundert prozentiger Stärke angetreten, aber praktisch hätten nie mehr als 60 v. H. zum Einsatz kommen können. Viel eher als man berechnet hatte, seien die Luftlandeiruppen auf erheblich stärkeren Widerstand gestoßen, als man vermutet hatte. Es habe sich herausgestellt, daß die Bildung eines Einschlietzungs- ringes um die Stadt unmöglich sei. Und als man sich ent»! schlossen habe, eine Ringstellung zu bilden, sei eine britische Vrlgade in eine deutsche Kolonne, die Panzer bet sich hatte, hineingerannt und habe gewaltige Verluste erlitten. Ein dramatischer Bericht Dünkirchen war ruhig im Vergleich zu Arnheim, 4agt der zudrücken, geleitet werden mutz." Lord Cranborne fügte Im Namen der Regierung hin zu, daß das italienische Volk gegenwärtig seine „Ueberfahrt" abarbeite. Das italienische Volk darf also weiter darben und hungern. Es darf neue Blutopser bringen und es darf für die Plutokratien schuften, ohne die Höhe seines Beitrags zu kennen, da ihm auch die Waffenstillstandsbedingungen bisher vorenthalten sind. Es darf arbeiten, bis man Ihm gnädig bescheinigt, datz es „seine Ueberfahrt abgearbeitet- hat. Gewalttätigkeit an der Tagesordnung Reuter kann nicht umhin, einem Protest des „Osser- vatore Romano", der amtlichen Zeitung des Vatikans, Naum zu geben, der in einem scharfen Artikel die Alliierten ausforderte, den Plünderungen und Vergewaltigungen ein Ende zu machen, die in Italien durch die gaullistischen Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger rnrd Tageszeilung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Per PulSuiter «»zet-er Ist da» zur veröffeutlichung der amtliche« verau«tmachu«-em de» Sandrat«» p» »ameuz, der Bürgermeister,« gg, Jahrgang Puleuitz und Ohoru, de» «»«»Gericht» P«l»«it behördlicherseits bestimmte Blatt und enthüll Bekannt««»»«,— de» Finanzamtes zu Kamenz In der geg"nwarngcn Zett schwerer Belagungen fttr ote Wcstmark hat das Schicksal deren Gauleiter und Reichsstatt halter Josef Bürckel nach nur zweitägigem Krankenlager uns einem Leben unermüdlichen Schaffens für Deutschland, den Führer und den ihm anverlrauten Grcnzgau abberufen. In Neustadt an der Weinftratze, seinem Wohnsitz, defilierten bald "ach der Trauerkunde Tausende von Volksgenossen am Gau haus vorbei, wo der Tote aufgebahrt worden war. Hier nahm in einem würdigen und erhebenden Parteitrauerakt ganz Deutschland Abschied von Josef Bürckel. Im Auftrage des Führers war RcichSlcilcr Rosenberg erschienen, der auch die Gedenkrede hielt. Nach seinen Abschicdswortcn an den toten Gauleiter heftete Reichsleiter Rosenberg die Josef Bürckel vom Führer als besondere Anerkennung für sein vorbildliches nationalsozialistisches Leben verliehene höchste Stufe des Deutschen Ordens mit Schwertern an das Ordcnskissen. Darauf legte Alfred Rosenberg den Kranz deS Führers am Sarg« deS Gauleiters nieder. Ganz wie es der nationalsozialistischen Haltung deS Gau leiters Bürckel entsprach, war die Sitzordnung in dem bis auf den letzten Platz gefüllten Saal des Neustädter Gauhauses: Neben dem General satz der verwundete Gefreite, neben dem Regierungspräsidenten der Arbeiter, neben dem hohen Partei- ' «nd Gliederungssührer der SA-Mann und der Bergknappe '»on der Saar in der schwarzen Grubentracht. Den Sarg des Bauleiters aus dem mit Blumen bekränzten Podium flankier ten von schwarz umflorten Säulen die Fahnen des Gaues. Nährend die Coriolan-Ouvertüre von Beethoven erklang, tvurde der mächtige, aus roten Rosen und weitzen Chrysan themen bestehende Kran, des Führers von zwei U-Sturm- iührern in den Saal getragen. Die Hinterbliebenen trafen ein, von der Menge schweigend gegrüßt. Die Gattin des Gauleiters wurde von Reichsleiter Rosenberg geführt. Gekenkre-e MeV Rosenbergs Nachdem die letzten Akkorde verklungen, nahm der Beauf tragte des Führers, Neichsletter Rosenberg, das Wort zur Gedenkrede. in der er u. a. aussührte: Immer wieder ersaßt uns ein Gefühl tiefen Schmerzes, wenn wir daran denken, wie viele unserer alten Kameraden in diesen Jahren eines Unerhörten Ringens bereits von uns gegangen sind. Im Bewußtsein de» bchmerzes, aber auch mit dem Gefühl des Stolzes dürfen wir sagen, daß das Leben Joses Bürckel» jene beispielhafte Gradlinigkcit auswies, wie fie nur festen, nicht zu brechenden Naturen eigen ist. Unser Kamerad und Freund Josef Bürckel ist einer der ältesten Diitkämpfer deS Führers in jenen dunklen Jahren gewesen, da Deutsch- iand »erraten war und verloren schien. Er hatte begriffen, welch neuer Nille sich von München aus bemerkbar machte und bat die Losung Adolf Hitlers als die Seinige bejaht. Seit diesem Tage ist er in unverbrüch- Ücher Gefolgschaftstreue der neuen Fahne gefolgt. In ihm paarte sich dfölzische Lebensbejahung mit festester Kampfentschlossenheit und nimmer- Uiüder Angriffslust gegen die Bedrohung dieses deutschen Lebens und »egen die Feinde des Reiches im Innern und draußen. Reichsleiter Rosenberg zeichnet« dann den Lebensgang Gauleiter Bürckels, der die Biklkalt ber Wirksamkeit diese» kämvkerilchen National sozialisten und gleichzeitig da» Vertrauen zeigt, das der Führer IHv»» erwiesen hat. Reichsleiter Rosenberg schloß: „Der Führer hat mich beauftragt, dir, Parteigenosse Josef Bürckel, seinen Dank für deine unwandelbare Treue zu ihm und zur Bewegung auszusprechen. Mehr denn je wird der Führer heute an diese unverbrüchliche Gefolgschaft eine» seiner ältesten Mitkämpfer denken, der in allen Jahren des Ringen» nie müde wurde, immer wieder dem Führer und seiner Fahne folgte. AI» be- sondere Anerkennung diese» vorbildlichen nationalsozialistischen Leben» und al» dauernde Mahnung v-d Erinnerung für kommende Geschlechter verleiht der Führer dir, Jose, Bückel, di« höchste Stufe de» Deut schen Ordens mit Schwertern. Diese» Zeichen soll Gleichnis sein für deinen von dir so geliebten Gau und Symbol für die Treu« der ganzen nationalsozialistischen Bewegung." Der weihevolle zweite Satz auS Beethovens Eroica be endete die würdige Parteitrauerfeier. Am Tage darauf wurde die sterbliche Hülle Gauleiter Bürckels auf oem Neustädter Friedhof der Heimaterde übergeben. imitt Fromeinm oer Flamen Der Landesleiter der Flamen, Dr. Jes von de Wiele, be rief die Landesleitung Flandern zur ersten Sitzung ein. Wäh rend dieser historischen Stunde, die im Zeichen der völkischen Selbständigkeit Flanderns im Reich der germanischen Bluts gemeinschaft stand, bekundete der Landesleiter bedingungslose Treue zum Führer, zum Reich, zur nationalsozialistischen Weltanschauung und zu Flandern. Getragen vom unerschütter lichen Willen, bis zum Endsieg zu kämpfen, Iras die Landes- leitung die ersten Maßnahmen für den totalen Fronteinsatz der Flamen. Sonderkorrespondent veS „Daily Teiegrapy". Was vir englischen Luftlandetruppcn dort durchmachen mußten, sei fast unbeschreiblich. „Gleich am ersten Abend trafen Schüsse der Deutschen mit großer Genauigkeit fünf unserer Munitions- wagen, die alle in die Luft flogen. Wir halten so starke Ver luste, daß wir westlich von Arnheim zurückqehen mußten. Mit großer Erleichterung begrüßten wir das Erscheinen der eng lischen Lastensegler, weil sie eine Zeitlang die Aufmerksamkeit der Deutschen von uns ablenkten. Die deutsche Flak war ge waltig. Rechts und links von unS ging ein Lastensegler nach dem anderen in Flammen auf. Diejenigen, denen die Landung gelungen war, wurden mit schärfstem MG- Feuer empfangen. Wir mutzten Welter zurück und versuchten uns vier Meilen von Arnheim entfernt einzugraben. Unsere Verluste stiegen von Tag zu Tag. Wir wurden unaufhörlich beschossen. Wir hatten den Befehl, unsere Stellung zu halten, aber wir hatten keine Nahrung mehr und ernährten uns mit GraS und Kohlblättern. Drei Tage lang hatte man uns Hilse versprochen, aber ste kam nicht Montag erhielten wir endlich den Auftrag, zum Flutz zurückzugehen. Als wir dort ankamen. sahen wir nur einige alte Ruderboote, die von Maschinen- aewehrkugeln durchlöchert waren und in denen tote englische Soldaten lagen." ,