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Nr. 229 Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- ««d Tageszeitung für die Stadt uud den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn Ler Pulkuitzer «„eiger 1- de« Mr «Veröffentlichung der amtliche» vekanntmachungendeS Landrate» ,» «amen», der Bürgermeister,« gg. Jahrgang Wülknitz und Qhor», de» Lmtkgerichtk Pulknitz behördlickerfeitS bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen de» Finanzamtes zu Kamenz WNN tzNNMO M-Uch »U «»«nähme der gesetzlich«« G»m>- ovd t GN>tt«,i — »eschastMeS«, «ar »d-lf.HMer.Str. r gernrus »»r »» I Freitag, den 29. September 1944 verogdprrtt: Bei Abholung 11 tägig t.— sret Hou» l.tü Big. «chltetzlich t» drz». IS Psg- Trigerloh». Postbezug mooatllch «M. so Millionen Deutsche zu Der satanische Plan des USA-Finanzjudcn Morgenthau, der eine Vernichtung der gesamten deutschen Industrie und die Abmontierung aller Maschinen und ihren Versand nach der Sowjetunion vorsieht, hat die Erörterung über die im anglo amerikanischen Lager vorliegenden Versk'avungs- und Ver- nichtungspläne gegen Deutschland von neuem in Gang ge bracht. Nicht nur die Zeitungen in England und in den USA beschäftigen sich mit diesem dort beliebten Thema, sondern auch neutrale Blätter stellen ganz nüchtern fest, daß die Träume zur Auslöfchung des deutschen Volkes im Feindlager sehr weit gesteckte Ziele vorsehen. Gerade durch die Berichte auS neutraler Quelle werden die deutschen Hinweise auf die ge meinsamen Ziele der Anglo-Amerikaner und Sowjets zur radikalen Vernichtung Deutschlands und zur Dezimierung seiner Bevölkerung bestätigt und erhärtet. Clemenceau, der große Deutschenhasser, hat einmal daS Wort gesprochen, es gäbe 2ll Millionen Deutsche zuviel. In einem Leitartikel des englischen Wochenblattes „The Nation" wird die Forderung ausgestellt, daß Deutschland nur 40 Mil lionen Menschen haben dürfe, um von dem angrenzenden Frankreich, Belgien, Holland und Dänemark in Schach gehal ten zu werden. Diese Ueberlegung, so heißt es in dem Artikel, treffe man in vielen englischen Privatbriesen an, »nd unter diesen Aspek ten begreife man die Forderung des Pansittartismns, die An sprüche de Gaulles aus das Rheinland und das Saaraebiet. Sie Lett arbeitet für Die Pressestimmen aus dem Feindlager bestätigen immer Deutlicher, daß der Plan der Anglo-Amerikaner, im Zuge des Bewegungsfeldzuges im Westen unsere Abwchrfront, die im Aufbau und im Ausbau befindlich ist, zu überrennen, miß. lungen ist. In allen Kommentaren englischer Blätter kommen die Bedenken zum Ausdruck, datz es den anglo-amerikanischen Truppen in den ihnen für groß angelegte Operationen noch zur Verfügung stehenden Wochen nicht mehr gelingen wird, ihre gesteckten Ziele zu erreichen. Je weiter die Jahreszeit fort schreitet, um so geringer werden die C^ncen des Gegners. Vor allem fürchtet der Gegner die kommenden Herbststürme, die das Nachschubproblem erheblich erschweren, da dem Gegner bis heute noch kein brauchbarer Hafen zur Verfügung steht. Die Erkenntnis, daß die Zeit für die Deutschen und gegen die Anglo-Amerikaner ist, beherrscht alle englischen Meldungen über die Lage im Westen. So schreibt Scrutator im „Observer": „Weil uns die Zeit aus den Nägeln brannte, wollten wir den Rhein erobern, bevor das kalte Wetter einsetzt. Aber jetzt ist die Lage sehr Kritisch geworden". Der militärische Mitarbeiter der „Times" bezeichnet die nächsten vierzehn Tage als von kriegsentscheidender Bedeutung und stellt weiter fest, daß der Einbruch der Schlechtwetterperiode zweifellos ein böser Rück- schlaa für die Armee Eisenhowers sei. Der bekannte britische Kommentator Robert Fraser brachte seine ernsten Bedenken über die Entwicklung der Lage im Westen zum Ausdruck. Er erklärte dazu wörtlich: „Wenn wir in Holland die tolle Heftigkeit der deutschen Reaktion be obachten, so zeigt es sich, daß dies eine Reaktion von ge - waltiger Macht ist. Die Deutschen kämpfen jetzt um Zeit gewinn Es besteht die Gefahr der Unterbrechung des Stromes der alliierten Verstärkungen und ihres Nachschubs. Die Lage der britischen Luftlandetruppen ist außerordentlich kritisch" Die Londoner Korrespondenten von „Aftonbladet" und „Göteborgs Handels- und Schifsahrtszeitung" berichten über einstimmend. daß man in London die Lage der britischen Luft landetruppen als kritisch betrachte. Seit sechs Tagen, so stelle man fest, seien diese Truppen gezwungen, in Nebel, Regen und Kälte gegen einen entschlossenen Feind, der sie mit schwerer Ar tillerie und Kampfwagen angreife, ununterbrochen zu kämpfen. Die Lage sei kritisch, obgleich auf dem Luftwege Verstärkungen entsandt worden feien. Der United-Preß-Korrespondent. Clark,- erklärte, die britischen Truppen in Arnheim säßen in einem Höllen kessel. * Die englischen und amerikanischen Pressestimmen beweisen sehr eindringlich die Auswirkungen des wachsenden deutschen Widerstandes im Westen. Engländer und Amerikaner bekom men hier auss neue die eiserne Kampfentschlossenheit der deut- .Freiheit", die den Lod l Hunger und Massenarbeitslosigkeit sind die charakteristischen Merkmale für die Zustände im „befreiten" Italien. Selbst die amerikanischen Gewerkschaftsführer, die von einem Besuch Italiens zurückkehrien, mußten zugeben, daß die sozialen und wirtschaftlichen Zustände in Italien jeder Beschreibung spotten. Der amerikanische General O'Dwyer erklärt in einem Bericht über die Zustände im heutigen Italien: „Die Art unserer Befreiung wird von den Italienern nach den Erfahrungen beurteilt werden, die sie damit gemacht haben. Der Hungertod und die Verzweiflung sind leine ge eigneten Grundlagen für die Achtung vor den demokratischen Werten. Der römische Bürger ist noch weit davon entfernt, frei von No« zu fein. Er kann nicht genügend Lebensmittel zu erträglichen Preisen kaufen, um seinen Hunger zu stillen." Die Folgen dieser materiellen Not zeigen sich in einer zunehmenden Demoralisierung und Radikalisierung der Massen, so datz Korruption und Prostitution in einem er schreckenden Ausmaß zunehmen. Für die kommunistische Partei und ihren Leiter Togliatti sind diese Zustände natürlich ideal. Und so erweisen sich auch hier die Anglo-Amerikaner wieder einmal als die geeignetsten Schrittmacher für den Bolschewismus. 40 Prozent aller Gerichtsverfahren in England befaßen sich mit jder Aburteilung jugendlicher Verbrecher. / Die Erörterung über Morgenthaus / Veruichtuugsplan geht weiter Auch die Forderungen Sowjetrußlands fänden bei den großen Parteien Englands keinerlei Gegnerschaft. Wenn die englische Zeitschrift die deutsche Bevölkerungszahl auf 40 Millionen beschränkt wissen will, so bedeutet das also, daß SO Millionen zuviel sind und demnach ausgerottet werden müßten. Der Londoner Korrespondent der Schweizer Zeitung „Lat" befaßt sich mit den sowjetischen Plänen zur Nieder haltung Deutschlands und erwähnt dabei wiederum die Forde rung der Sowjetunion, nach dem Kriege Millionen von deut schen Zwangsarbeitern zu rekrutieren und in Arbeiter bataillonen zu organisieren. Dabei werde die von den Sowjets geforderte Zahl der Zwangsarbeiter von bestinsormierter Seite noch als Minimum bezeichnet. Der Plan der Sowjets gehe darauf hinaus, die Offiziere und Unteroffiziere der deutschen Armee, die an der Ostfront gekämpft haben, zu erfaßen. Eine so zusammengesetzte Arbeiterarmee könne natürlich nur für grobe Massenarbeit, wie den Bau von Stratzen und Kanälen, die Säuberung und Urbarmachung von Land und dergl verwendet werden, also für Arbeiten, für die man in der Sowjetunion bisher schon so weit wie möglich Sträflings arbeiter herangezogen habe. Zusätzlich zu dieser Arbeiterarmee soll noch ein Heer von Facharbeitern für Spe zialarbeiten eingesetzt werden. Die Sowjets betrachten dies, so schließt der Artikel der „Tat", zugleich als eine Strafe und als Erziehungsmaßnahme. So habe sich ein sowjetischer Gewährsmann dazu geäußert. - / Bedenkliche «Feindstimme» Mö / zur Lage im Westen scheu Truppen zu spüren. Hinter der kämpfenden Front aber steht die deutsche Heimat, die erfüllt ist von dem Willen das Letzte einzusetzen für den Kamps und beseelt von dem Bewußt- lem und dem festen Vertrauen, daß dieser Weg zum endgül- ttgen Sieg führen wird. „Es ist bitter..." Der Präsident der amerikanischen Agentur UP gib-t einen Bericht von „der amerikanischen Armee in Deutschland", in dem es u., a. heißt: Wer direkt aus Amerika kommt und glaubt, die Deutschen stünden aus der Schwelle der Kapitula- tion, findet hier im Frontgebiet alles andere, als eine Be- stätigung seiner Ansicht. Nach dem Optimismus, den man in Amerika und den anderen alliierten Ländern nach dem schnellen Vorstoß durch Frankreich erleben konnte, ist es etwas bitter die Amerikaner hier im Stellungskrieg zu fin den, der ein wenig an der Stagnierung der Front im letzten Kriege erinnert. Die Einwohner sind hier ganz anders als in Holland. Belgien und Frankreich. Die Bauern sehen nicht von ihrer Arbeit auf, wenn ein Jeep vorbeifährt und die Be völkerung blickt düster darein. SftaAatische Seekrieg« Der japanische Marinesprecher in Schanghai, Kapitän z. S. Matsushima, gab eine detaillierte Aufstellung der Schisssver- senkungcn seit Pearl Harbour, zu der er erklärte, daß sie aus den Mitteilungen des Kaiserlichen Hauptguartiers beruhe: Feindliche Verluste: Schlachtschiffe: 19 versenkt, 18 be schädigt, 1 versenkt oder beschädigt: Flugzeugträger: 36 ver senkt, 19 beschädigt. 5 versenkt oder beschädigt; Kreuzer: 99 ver senkt, 56 beschädigt: Zerstörer: 90 versenkt, 48 beschädigt: Spe zialschisse: S versenkt. 4 beschädigt; U-Boote: 143 versenkt. 62 beschädigt: Kanonenboote- 8 versenkt, 6 beschädigt; Minenleger: S versenkt, 2 beschädigt: Minensucher: 7 versenkt. 1 beschädigt; Torpedoboote: 37 versenkt, 9 beschädigt: kleine Schisse: min destens 2l8 versenkt, mindestens 110 beschädigt; Patrouillen boote: 3 versenkt, 2 beschädigt: U-Boot-Jäger: 2 versenkt: Transporter: 771 versenkt: nicht näher bestimmte Schiffe: 8 ver senkt, 9 beschädigt: entweder Schlachtschiffe oder große Kreuzer: 17 Versenkt, 8 beschädigt: entweder Kreuzer oder große Zer- störer: 7 versenkt: erbeutete "Schisse 512 verschiedener Tvpen. Das sind insgesamt 1 985 versenkte. 356 beschädigte, 6 versenkte oder beschädigte Schiffe; außerdem wurden 1378 feindliche Flugzeuge abgeschosfen oder be schädigt. Japanische Verluste: Schlachtschiffe: 1 versenkt, 1 beschäm diat: Flugzeugträger: 4 versenkt. 2 beschädigt; Kreuzer:.5 ver-« / Bittere Not in Rom roeurrr / und Südu««-» Der rilynge „Berater" Das finnische Reichstagsmitglied Svento wurde, wie „Dagens Rvheter" aus Helsinki berichtet, zum Berater des finnischen Außenministeriums ernannt. Svento, der in Ruß land erzogen worden ist, hat mehrere Jahre in sowjeti schen Diensten finnische Fragen beantwortet. Er wird also das finnische Außenministerium nach Moskauer Direktiven „gut" beraten. Die sowjetische Kontrollkommission in Helsinki hatte, wie „Svenska Dagbladet" berichtet, ihren ersten „Arbeitskontakt" mit den finnischen Behörden. Es wurde über die endgültige Abgrenzung des Stühpunktgebietes von Porkkala ver handelt, das am heutigen Tage den Sowjets übergeben wer den muß. Die finnischen Bauern, die seit Generationen im Porkkalagebiei wohnten, mußten Hals über Kopf ihre Heimat verlassen und nach Norden fliehen. Mien vor neuer Hungersnot Amery trägt die Verantwortung Ueber die ständig zunehmende Gefahr einer neuen Hun gersnot in Indien berichtet der Kalkuttaer Korrespondent des linksradikalen „New Leader". Die Ernährungslage, beson ders die in Bengalen, gebe Anlaß zu größten Befürchtungen. Im Ostteil der Provinz sei schon wieder die Hungersnot auf Umland verfällt dem Bolschewismus Offene Agitation für ein Sowjetsystem Die Zahl der Mitglieder der sowjetischen Kontrollkom mission in Helsinki steigt mit jedem Tag. Wie „Svenska Dag bladet" mitteilt, ist eine Anzahl neuer Mitglieder, darunter mehrere Generale, angekommen. Nach einer Meldung desselben Blattes aus Haparanda befinden sich auch in Uleaborg in Nordfinnland sowjetische Kontrollorgane. Dies haben Flücht linge, die aus dieser Stadt in Haparanda angekommen sind, berichtet. Mit der zunehmenden Durchsetzung Finnlands mit so wjetischen Ueberwachungsstellen und Agenten wächst auch der Einfluß der Kommunisten. Nach einer Meldung von „Afton bladet" aus Helsinki will sich die finnische kommu nistische Partei neu organisieren. Als künftiger Vorsitzender ist ein gewisser Mauri Rvämä in Aussicht ge nommen, der wegen politischen Vergehens eine längere Frei heitsstrafe verbüßte, auf Grund des Waffenstillstandsvertrages aus dem Gefängnis entlassen werden mußte. „Folkels Dag- blad" gibt die Äuffassung eines aus Finnland zurückgekehrten schwedischen Industriellen wieder, der fest davon überzeugt ist, daß es nur noch eine Frage der Zett ist, bis die Sowjets in Finnland einen kommunistischen Auf st and organisiert haben werden. Der Schwede berichtete, die Kommunisten kämen jetzt im ganzen Lande aus ihren Verstecken hervor und agitierten an ihren Arbeitsplätzen ganz offen für die Ein führung des Sowjetsystems. Das gleiche schwedische Blatt gibt auch Informationen der nordschwedischen Zeitschrift „Norbottens Kurir" über die ge plante Dezimierung des finnischen Offiz ier- korps wieder. Es sei offensichtlich, daß die Sowjets an Hand eingehender Listen die Elite des finnischen Osfizierkorps liquidieren wollen. Daneben sei auch die Beseitigung vieler ziviler Verwaltnngsbeamter vorgesehen. Hand in Hand da mit gehe die Jagd aus finnische Facharbeiter, die für die so wjetrussische Industrie eingefangen werden. Die Folge der brutalen Gewalimaßnahmen der Sowjets ist eine weitere Mafsenflucht aus Finnland, und zwar nichl nur ans Nord-, sondern auch aus Südfinnlanv. Die Flüchtlinge erklären, die Lage sei jetzt so, daß sie einfach nicht mehr in ihrer Heimai bleiben könnten, ohne Gefahr zu laufen, daß ihre Familien entweder auselnandergerifsen, ver- schleppt oder erschossen würden. Merkreuzttiiger bliev vor dem Feind Nach 136 Luftsiegen starb den Heldentod der mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnete Leutnant Otto Fönnekold aus Hamburg, Staffelkapitän in einem Jagd geschwader. In Tiner Nundfunkansprache wahrte der Oberkommandierende der australischen Streitkräfte, General Blamey, die Australier vor der Auffassung, daß der Krieg gegen Japan schnell und leicht vorübrrgehen würde. / Gewaltige Erfolge / der japanischen Marine senkt, 6 beschädigt: Zerstörer: 26 versenkt, 15 beschädigt; U-Boore:! 19 versenkt, 5 beschädigt; Spezialschisse: 2 versenkt, 1 beschä-! digt; Minenleger: 1 beschädigt: Minensucher: 6 versenkt. 1 be schädigt: kleine Schiffe: 3 versenkt. 2 beschädigt: Schiffe be sonderer Lupen: 2 versenkt, 4 beschädigt; Transporter: 18 ver- fenkt, 5 beschädigt. Das sind zusammen 87 versenkte und 42 beschädigte Schiffe., 2421 japanische Flugzeuge wurden zerstört oder stürzten sich auf, ihre Ziele. — Kapitän z S Matsushima betonte, daß die künf tigen Ereignisse die wahre Kraft der japanischen Flotte be weisen würden. i Verlustreicher FeiMngriss aus Sie Philiuviuen Einen wetteren Luftangriff erlebte die Insel C e b u in den mittleren Philippinen am 24 September mittags, bei dem der Feind jedoch schwere Verluste erlitt. Von rund 30 Angreifern wurden neun zum Absturz gebracht, acht weitere beschädigt., Kleinere Angriffe richteten sich gegen Truk und die Insel; Marcus, dagegen erschienen je 50 Flugzeuge über K'ai-y m a n a in Westguinea und über der Kaubucht auf der Mo-i lukkeninsel Halmabeira. Schließlich war die Schwefel insel der Boningruppe das Ziel einer britischen Formation, die aus 30 großen Bombern bestand. Acht davon sielen dem Abwehrfeuer der Japaner zum Opfer. Drei feindliche U-Boote im Pazifik vernichtet Der japanischen Luftwaffe gelang es am 26. September,« im pazifischen Raum drei feindliche U-Boote zu vernichten, c . -- - ! i Besonders ausgezeichnet DIW. Aus dem Führcrhauptquartier, 28. September. Er gänzend zum Wehrmachtbericht wird gemeldet: Bei den harten Gebirgskämpfen in den Karpaten hat sich« die schwäbisch-bayerische 4. Gebirgsdivision unter Führung des Generalleutnants Breith durch hervorrragen- den Angriffsgeist und Zähigkeit bewährt. In den Kämpfen im baltischen Raum hat sich die ost preußische 21. Infanteriedivision unter Führung des Gene ralmajors Goetz in Angriff und Abwehr besonders aus gezeichnet. dem Anmarsch. Der akute Nahrungsmittelmangel habe enorme« Preissteigerungen zur Folge gehabt. Dadurch könnten weder die Armen noch der Mittelstand die geringste Reismenge er stehen. Diese Leute lebten jetzt von Baumrinde und Laub. Durch Unterernährung seien die Menschen derart geschwächt,, daß unzählige sterben. Allein für das Wiederauftauchen der, Gefahr einer indischen Hungersnot müßte Jndienminister« Amery seines Postens enthoben werden, bemerkt „New Leader", denn er und mit ihm das ganze Londoner Kabinett trügen die Schuld an dem Elend der Inder.