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Pulsnitzer Anzeiger : 27.09.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-09-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194409279
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19440927
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19440927
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-09
- Tag 1944-09-27
-
Monat
1944-09
-
Jahr
1944
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 27.09.1944
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Mittwoch, den 27. September 1S44 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Die Nutznießer -es BölkermorSens Inda macht kein Hehl aus seinen Absichten Wer der Anstifter dieses Krieges war. wissen wir; mit welchen Mitteln Juda ihn führt, haben wir er fahren; wie geradezu bestialisch aber der Vernichtungs- Wille des amerikanischen Judentums ist, davon zeugen diese vier Aussprüche, die in ihrer infernalischen Hem mungslosigkeit und der Brutalität ihrer Aussage rin schauerliches Bekenntnis sind und uns vor Angen führen, wie unerbittlich unser Kampf gegen diese Weltverbrecher bleiben muh. „. . . Wir sind die Erzanstifter von Kriegen und die Hauptnutznießer solchen VölkermordeuS . . Der Jude Eli Ravage in der amerikanischen Zeitschrift „Century Magazine". „Wir Juden werden eS übernehmen, unsere fungen Männer, die in den Krieg ziehen können, zu unterrichten, wie man dem Feinde mit dem Basonett den Leib auf- schlitzt, wie man die Frauen und Kinder des Feindes durch Fliegerbomben vernichtet, wie man mit Giftgas ausräuchert, und wie man mit Tanks zerquetscht . . ." Eine jüdische Stimme in der englischen Zei tung „Daily News" vom 16. November 1938. „Unsere Sache ist cs, Deutschland erbarmungslos den Krieg zu erklären. Und dafür möge man hier die feste Ueberzcng»ng gewinnen: Diesen Krieg werden wir führen, bis die Grünspans eS nicht mehr nötig haben, zum Waffenhändler z» lausen, nm mit Blut das Un- I glück zu rächen, Jude zu sein." Der Jude Lecache in „Le droit de vivre" vom 19 November 1938. „Der Krieg ist ein riesenhaftes Geschäftsunternehmcn, die Waren, die hierbei verbandelt werden, sind nicht Sicherheitsrasierapparate. Seifen und Hosen, sondern Blut und Leben " Der jüdische Journalist Isaak Marcosson auf einem Bankett des „American Luncheon Club" ! über den Weltkrieg. : Lage zur lm Rücken Hohe Mndoerluste tn Holland / voulogne kämpfte bis zum Letzten / mit den Werken „Todt Das ' einigten Torped einander mit allen politischen, wirtschaftlichen und militärischen Mit teln gegenseitig zu unterstützen. Diese ^Unterstützung wurde für den Fall vereinbart ,daß einer der drei vertragschließenden Teile von einer anderen Macht angegriffen werden sollte. Aus dieser Bestimung des Vertrages ergibt sich zugleich der Charakter einer politischen Warnung an die Adresse Washingtons. Denn schon damals hat die Außen' Politik der USA das Ziel verfolgt, Japan durch eine Kette von Provokationen in den Krieg zu treiben. Ein Jahr später ist Roose, velt dann tatsächlich zur Kriegführung übergegangen, obwohl im Dreis Mächtepakt angekündigt war, daß in diesem Falle die Unterstützung der anderen Partner dieses Paktes für den angegriffenen Teil sofort sich «insetzen würde. f Die Unterschiede zwischen den gegnerischen Lagern haben sich in den vier Jahren, die seit Abschluß des Dreimächtepaktes vergangen sind, immer deutlicher herausgcstellt. Der Imperialismus der angeb» licken demokratischen Mächte und der Bolschewismus der Sowjetunion sind zwar untereinander entgegengesetzter Natur, aber sie vereinigen sich im Kriege gegen die Dreipaktmächte zu einem verderbliches Bünd» nis welches nichts anderes als das Chaos unter den betreffenden Na tionen herbeifuhren kann. Der Verzicht der Anglo-Amerikaner aus jeden Einspruch gegenüber bolschewistischen Wünschen und Ansprüchen hat hierfür bereits in mehreren Fällen den Beweis geliefert. Umge kehrt haben die Dreipaktmächte bei vielen Gelegenheiten bewiesen, .daß sie tatsächlich mit aller Konsequenz den Meg der Ordnung ver- xfolgen und der Lebenskampf um ihre Eristenz wird zugleich mit der IUeberwindun" des Bolschewismus und der plutokratischcn Gefahr den ^Wea für jene Neuordnung endgültig frei machen, deren Grundzuge heute vor vier Jahren in Berlin bereits'vorgezeichnet wurden. loren haben. Ein Bericht der britischen Admiralität vom Sonnabend- labend gibt den Verlust der Korvette „HurstCastl e" bekannt. Churchill ist am Momag an-s Kanada wieder in Großbritannien, eingctrossen. , i llSA-SMisverlusk im Mittelmeer ! USA-Marineministerium gab bekannt, daß die Ver- Staaten sechs kleinere Schiffe, darunter drei > o b o ote. in den letzten Tagen im Mittelmeer v e r-i V!W Aus'dem Führerhauptquartier, 26. September. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: An unterem Brückenkopf in Westholland und im Ab schnitt von Antwerpen wurden mehrere feindliche Angriffe abgewiesen, ein Einbruch im Gegenangriff beseitigt. In MittelholIand, vor allem im Raum von E i n d - Hoven, dauern die heftigen Kämpfe an. Während feindliche Angriffe südwestlich Vechcl scheiterten, konnte der Gegner öst lich und südöstlich Helmond einige Kilometer nach Osten Vor dringen. Ein zum Entsatz der westlich Arnheim eingcschlosfe- nen Reste der 1. englischen Luftlandedivision angesetzter Angriff des Feinde wurde im Gegenangriff zerschlagen. Der Gegner erlitt hohe Verluste. Nördlich Nimwegen führten die Eng- länder ihre starken, von Panzern unterstützten Angriffe fort, konnten aber nur geringen Geländegewinn erzielen. Wirksame Angriffe unserer Jagdfliegervcrbknde richteten sich trotz schwieriger Wetterlage im Raum südöstlich Arnheim gegen feindliche Truppenbewegungen, Jnfanteriestellungen und Acbersetzverkehr. Der Feind hatte schwere Verluste und verlor in Luftkämpfcn 23 Flugzeuge. Südöstlich Aachen örtliche Kampfhandlungen, in denen mehrere Angriffe des Feindes abgewiescn und eine amerika nische Kampfgruppe eingeschlossen wurden. i Der mit starken Panzerkräflen beiderseits Lunevillean- greifendc Gegner wurde abgewiesen. § Starke Verbände der 7. amerikanischen Armee setzten ihren Großangriff zwischen Epinal und Remiremont fort. Gegen den zähen Widerstand unserer Truppen konnte der Gegner seinen Brückenkopf an der Mosel etwas erweitern. Die erbitterten Kämpfe dauern au. Nach starker Fenervorbereitung ist der Feind gestern zum Angrifs aus Calais angetreten. In harten Kämpfen wurde er bis auf einige Einbrüche Im Westabschnitt abgeschlagen. Von den anderen Kanal- und Atlantikstützpunkten wird nur lebhafter Artilleriekampf und erfolgreiche eigene Stoßtrupp tätigkeit gemeldet. Das StörungSfeuer auf London hielt in der vergangenen Nacht an. In Mittel Italien hat der Feind auch gestern seine schweren Angriffe fortgesetzt. Im Raum von Fiorenzuola brachten sie dem Gegner leinen Geländegewinn. Allein in einem Abschnitt wurden innerhalb 36 Stunden 27 Angriffe des Feindes abgewiescn, in einen, Korpsabschnitt 35 feindliche Panzer vernichtet. An der Adria hielt die neue Abwehr front dem starken Druck des Feindes stand. Im südwestlichen Siebenbürgen verstärkte sich die feindliche AngriffstStigkett an der ungarisch-rumänischen Grenze. Nördlich Arnd warfen deutsche und ungarische Trup pen feindliche Angriffsspitzen zurück. Zwischen Thorenb u r g und dem Kamm der Ostkarpaten herrschte lebhafte örtliche Kampftätigkeit. ! An den Beskidenpässen setzte der Feind unter Ein satz weiterer Kräfte den ganzen Tag über seine Angriffe fort. Sie wurden in harten Käinpfcn abgewehrt oder aufgefangen. Zwischen Düna und Rigaer Bucht wurden im Ver lauf unserer Absetzbewegungen zahlreiche Angriffe des nach, drängenden Gegners abgewiesen und 49 Panzer abgcschossen. Damit hat sich die Gesamtzahl der Panzerabschüsse in der Zeit vom 14. bis 24. September aus 933 erhöht. Unter Ausnutzung einer geschloffenen Wolkendecke führten nordanicrikanische Bomberverbände Terrorangrifse gegen Städte in Südwestdcutschland, vor allem auf Koblenz, Frankfurt a. M. und Straßburg. Flakartillerie der Luftwaffe schoß els feindliche Flugzeuge ab. In der Nacht warfen britische Flugzeuge Bomben auf Mannheim. V!W Aus dem Führerhauptguartter, 26. iLeplemver. Er gänzend znm Wehrmachtbericht wird gemeldet: In der Abwehrschlacht zwischen Düna und Rigaer Bucht fand, in vorderster Linie kämpfend, der Kommandierende Ge neral eines Armeekorps, der mit den Schwertern zum Eichen laub des Ritterkreuzes ausgezeichnete General der Infanterie Wilhelm Wegener, den Heldentod. Bei den Abwehrkämpsen in Belgien hat sich die 712. Infan teriedivision unter Führung von Generalleutnant Neumann besonders ausgezeichnet. Die Division vernichtete bzw. erbeutete in der Zeit vom 3. bis 10. September 161 Sherman-Panzer und Panzerspähwagen, größtenteils durch Panzernahbekämpfungs mittel. Die 1 6. Flakdivision der Luftwaffe hat im Westen in der Zeit vom 1. bis 22. September 313 Flugzeuge, darunter 35 Lastensegler, abgeschossen sowie 115 Panzer und 92 gepanzerte Fahrzeuge vernichtet. zu einem selbständigen, von Marineeinheiten verteidigten Festungsbezirk zusammcngeschlossen hat, halten weiterhin un erschütterlich vand. Gegen sie richtet sich jetzt der ganze Auf- -Schwere Kümpfe um Straßen und Sprrriegel Höhe Verluste der Amerikaner im niederländischen Kampfgebiet Ler Frelyett Preis ist Blut Eine Erklärung von Subhas Chandra Bose Der Führer der provisorischen indischen Nationalregierung, Subhas Chandra Bose, gab eine Erklärung ab, in der es heißt, daß die Inder in den ersten sechs Monaten ihres Krieges den Feind in jedem Abschnitt geschlagen hätten. Vor bereitungen für eine neue Offensive seien im Gange. Dieser neue Einsatz werde in den nächsten Monaten noch grö ßere Bedeutung erhalten durch die totale Mobilisierung von Mannschaften und Material. Bose erwähnte die umfassende Hilfe, die Japan weiterhin den Indern Ostasiens in ihrem Kamps um die Unabhängigkeit gewährt, und erklärte zum Schluß: Wir glauben vertrauensvoll an unseren Endsieg. Wir glauben, daß wir mit unserem Blut diesen Sieg ausreichend bezahlen können, denn der Kampfruf der Inder in der nächsten Phase des Kampfes heißt: DerFreiheitPreisistBlut! Mit Boulogne hat der Feind die westliche Ecke dex Festungszone im Pas de Calais gewonnen. Dünkirchen, Calais und die Artilleriegruppe CapGris Nez, die siw , „Lindemann" und „Großer Kurfürst" - In den ersten Septembertagen wurde Boulogne tm Zuge der Absetzbewegungen in Nordfrankreich durch starke feindliche Kräfte eingeschlossen. In der Nacht zum 2. 9. ver ließen die dort stationierten Seestreitkräfte den Hafen und un-. mittelbar darauf begannen die schweren feindlichen Bombar dierungen. Zum gleichen Zeitpunkt gingen aber auch die ersten Sprengungen hoch. Von nun ab überschüttete der Feind das Vorfeld und die Marinestützpunkte mit Granaten und Bomben, die schließlich Stadt und Hafen in einen Trümmerhaufen ver wandelten. Tagelang behaupteten sich unsere Truppen in immer härter werdenden Abwehrkämpfen. Schrittweise zu rückweichend, überließen sie dem Gegner die ungeschützte Stadt. Die Verteidigungswerke im Norden und Süden des Festungs bezirkes und die Stützpunkte zwischen Stadt und Hafen wider standen aber weiter dem mit Infanterie- und Panzerkräften in wachsender Wucht anstürmenden Feind. Zahlreiche Panzerkeile wurden von dem Sperrfeuer, an dem sich auch die weittragenden Geschütze von Cap Gris Nez beteiligten, oder durch Nahkampfwassen im Ringen Mann gegen Panzer zerschlagen. Ungezählte Vorstöße der feindlichen Infanterie verbluteten im Abwehrfeuer. Mehr und mehr wurde jeder einzelne Stützpunkt zu einer selbständigen, von allen Seiten bekannten Festung. Als der Gegner die Aus sichtslosigkeit eines frontalen Ansturms erkannte, verlegte er seine Hauptstöße an die Bahnlinie nördlich und südlich der Stadt Daraus ergaben sich dann die erbitterten Straßen- kämpse in Outreau und .V i m e r e u x. Doch immer noch neue Kräfte mußte der Feind opfern, bis es ihm gelang, in die durch Luftangriffe und schwere Granaten zertrümmerten Deckungen einzudringen. Die Marineartilleristen der nörd lichen Stützpunktgruppe durchbrachen die feindliche Umklamme rung und schlossen sich den Verteidigern vom Cap Gris Nez an. Im südlichen Vorfeld und im Hafengebiet hielten sich unsere Stützpunkte noch bis Sonntag. Dann erst erlagen sie nach rund dreiwöchigem fanatischem Widerstand dem Ansturm der feindlichen Uebermacht. Dünkirchen und Calais halten sich weiter tapfer wand des feindlichen Materials. Mehrere hundert Flugzeuge bombardierten das Werk „Lindemann", und auch auf die anderen Anlagen gingen schwere Luftangriffe und Feuerüber fälle nieder Zu größeren geschlossenen Angriffen kam es je doch noch nicht, da das Vernichtungsfeuer der Marinebatterien starke feindliche Bereitstellungen, vor allem im Pionierpark Vimereur zersprengte. Bei Gegenstößen fielen Gefangene — unter ihnen auch eine Reihe von Indianern — in die Hand der Verteidiger. Gegen Dünkirchen Und Calais verstärkte der Feind sein Ärtilleriefener erheblich. Er hat die Masse seiner bei Boulogne freigewordenen Batterien nach Norden gebracht, um mit ihnen den Angriff der Infanterie und Panzer zu unterstützen Bis jetzt blieb es noch bei vergeblichen ört lichen Vorstößen. Der große Sturm kann aber jede Stunde beginnen. Die Küstenstützpunkte an der Bretagne mußten sich ebenfalls feindlicher Vorstöße erwehren. Nach schwerem Artil- lcriefener griff der Gegner die Hanptkampfstellung von St Nazaire an. Die Verteidiger schlugen den Ansturm blutig ab. Bei Lorient war die feindliche Artillerietätigketi geringer. Die Nordamerikaner, bringen hier zur Zeit neue Batterien heran, deren Einbau aber durch gut liegendes Störungsfeuer sehr erschwer» wird. unserer Linien niederaeaangenen Fallschirmspringer erschwer ten zwar die Einheitlichkeit des Gegenangriffs, doch standen an allen Brennpunkten Eingreisrese-ven bereit, die vor allem die südwestlich Arnheim und südwestlich Bech el neu ab gesetzten feindlichen Kräfte im Lause der Nacht abriegelten und zum Teil bereits vernichteten. In Fortsetzung ihres Gegenangriffs gegen die westliche Seite des feindlichen Einbruchsraumes drangen unsere Pan zer, von motorisierter Flak und im Tiefflug angreifenden Jägern unterstützt, weiter gegen Bechet vor und nähern lick dort wieder auf UX> Meter der Hauptverbindungsstraße. auf der die Briten ihre Panzerkräfte nach Nimwegen nachziehen. Da der restliche schmale Korridor zwischen Nimwegen und Eindhoven keine teistunassählgen Straßen aufweist, ver suchten die Briten beiderseits Bechel unser? vorgedrungenen Banzer wieder zurückzudrücken. Als dies nickt aetana. ver? stärkten sie ihre Angriffe onUck Einvhoven uu0 'chooeu starre Kräfte m nordöstlicher Richtung vor um die durch Teurne führende Landstraße in die Hand zu bekommen. Konzentrische In den Niederlanden griffen unsere Truppen am Montag die aus der Lust gelandeten anglo-amer'.kanischen Kräfte weiter energisch an Trotz der im Lanie des Sonntag- nacbmittag zuaesüyrten Verstärkungen hat sich die Lage für die Briten nicht fühlbar gebessert Die teilweise >m Rücken . Englischer Protest gegen USA-WährungsvlSne Die WelthcrrschaftSgelüste des Dollarkapitalismus In London fand nach einer Exchange-Meldung eine Kon ferenz statt, aus ver gegen den amerikanischen Währungsplan, der auf der Konferenz in Bretton Woods vorgeleg» wurde, scharfe Proieste erhoben wurden. Der konservative Abgeordnete Boothby erklärte, er sei eine organisierte Schiebung gegen Englandes Interessen; denn ein starrer Gold standard mit Sanktionen gegen diejenigen, die ihn zu verlaffen wünschen, werde sich noch verhängnisvoller gegen die englische Wirtschaft auswirken als eine Aufwertung des Pfundes auf den Stand von 1925. Er verlangte eine Wiederherstellung des Sterlingblocks, eine Handelspolitik aus dem Prinzip der Gegenseitigkeit, ein internationales Stapelprodnkteamt, um die Weltmarktpreise der Maffenprodukte zu stabilisieren, und eine Jnvesiitionspolitik für das britische Empire, da das Empire in der Vergangenheit gröblich vernachlässigt worden sei. Der ehemalige Hauptsekrelär der Birmaregierung, Sir Charles Morgan Webb, erklärte die Vorschläge von Bretton Woods für unverschämt, da sie den Dollar z»r welt beherrschenden Währung machten und England die Freiheit nähmen, seine eigene Währung nach seinem Willen einzusetzen. Vizeadmiral Land stimmt mit Jud Morgenthau überein * Die Haborgien des jüoischen USA-Finanzministcrs Mor genthau wurden durch den Vorsitzenden der USA-Schiffahrts- kommtssion. Vizeadmiral Land, unterstrichen. Dor einem Ausschuß des Repräsentantenhauses erklärte er, der Außen handel Deutschlands nnd Japans müsse zwischen die Alliierten aufgeteilt werden; das werde ihr Ende als moderne Industrie staaten bedeuten. Nach Reuter sagte Land wörtlich: ,Hch sehe cs nicht als unmöglich an, reine Agrarländer aus unseren Feinden zu machen." Den Plänen Morgenthaus, Deutschlands Industrie zu zer stören, haben nach einer Meldung des Londoner „Sunday Ex preß" Roosevelt, Churchill und Eden bereits zugestimmt. ! Roosevelts Großvater war vpiuMumggltt j WaS Frau Roosevelt verschwkg Ueber die Vermögensverhältniffe der Familie Roosevelt bat »ach einem Bericht der „Times" der USÄ-Journalist West brook Pegler eingehende Studien in den Bibliotheken von New York und Washington angestellt. Er ist dabei zu dem Er gebnis gekommen, daß Roosevelts Großvater sein Vermögen als Opiumschmuggler in China erwarb. Pegler erklärt, daß er sich mt, dieser Vermögensfrage deshalb beschäftigt habe, weil Frau Roosevelt in ihrem Buch über die Familiengeschichte nicht das Geringste über die Entstehung des Familienvermö gens sage. Der alte Warren Delano, Roosevelts Großvater mütterlicherseits, so hat Pegler ermittelt war ein alter Opiumschmuggler, ungefähr im Stil der amerikanischen Bootlegger der modernen Zeit. Er war Teilhaber der ameri kanischen Firma Russel and Co die zusammen mit britischen Kaufleuten den Opiumschmuggel von Indien nach China be trieb. Delano befand sich unter denjenigen britischen Kauf leuten, die von den Chinesen seinerzeit in Kanton gesangen gesetzt wnrden, was zum Ausbruch des sogenannten Opium- krieaeS führte. Die Schiffe der Firma Russel and Co. wurden die Opiumclipper genannt. Großvater Delano starb im Jahre 1898 und hinterließ ei« Vermögen von rund 1^ Millionen Dollar. - tNegennone gegen vielen vom Feino genommenen S-rranen- knotenpunkt sind im Gange. Trotz der in ihrem Rücken toben den Kämpfe mußten die britiscken Panzer ihre Stöße aus Nimwegen nach Norden sortsetzen. da es ihnen bisher immer noch nickt gelang, den fick mit dem Mut der Verzweiflung wehrenden Splittergruppen der westlick Arnheim zuiammen- geschoffenen 1. britiscken Luftlandebivision zu Hilfe zu kom men. Sie trafen aber wieder auf unsere Sverrtegel und wur den in Gegenstößen erneut abgeschlagen. Weitere britiscke Kräfte suckten von Nimwegen nach Südosten vorzudringen, um dadurch den nördlichen Teil der über Deurne führenden Straße in Besitz zu nehmen. Sie kamen dabei in Gefechtsberührung mit unseren am Reichs wald stehenden Grenzsickerungen, von denen sie blutig abge schlagen wurden. Infolge der Zerstörung der Straßenbrücke bei Nimwegen und der starken Gegenangrifke unserer Trup pen nördlich der Stadt und südwestlich Arnheim entwickelte der Feind starke Aktivität auf den südlichen Ufern von Wal und Lek, um Uebergangsstellen nack Norden zu gewinnen. Soweit Teilkräfte das andere Ufer erreichen konnten, wurden diese im sofortigen Gegenangriff vernichtet. Trotz einiger, wenn auch mit hohen Verlmten erkaufter Fortsckritte des Feindes an der Ostseite seines Einbrucksraumes hat sich somit oas Gesamtbild im niederländischen Raum 'm Laufe des Montag nickt wesentlick verändert, da es unseren Truppen gelang, die unmittelbare Bedrohung des sckmalen Verbin- Lungskorridors zwischen Eindhoven und Nimwegen aufrecht zu halten. Wie schwer die feindlichen Ausfälle bei den Kämp fen in den Niederlanden sind ergibt sich aus einer Meldung einer einzigen dort eingesetzten Flakdivision, deren schwere und leichte Batterien bisher 313 Panzer und 92 Panzerspäh wagen sowie zahlreiche sonstige Fahrzeuge vernichteten. Vor dem schweren Ringen im Raum Nimwegen—Eind hoven traten die Kämpfe am Antwerpen-Kanal und bet Nacken mehr in den Hintergrund. Zwischen Antwerpen und Turnhourt versuchte der Feind, das Norduser des dortigen Kanals zu gewinnen um dadurch seinen westlich Eindhoven liegengeblievenen Angriff wieder vorwärts zu reißen. Borgeprellte feindliche Kräfte wurden durch Gegen stöße vernichtet. Im Raum von Aachen war die Angrlsss- täftgkeit des Feindes unter dem Eindruck seiner bisherigen hohen Verluste schwächer als an den Vortagen. Seine ört lichen Angriffe westlich Stolberg ickeiterten, während unsere Truppen in Fortsetzung ihres Gegenangriffes südöst lich Aachen eine feindlicke Krä'tegruvpe einschlossen und ein Waldaebiet von Verkvrenaten säuberten.
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