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Pulsnitzer Anzeiger : 11.07.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-07-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194407116
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19440711
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19440711
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-07
- Tag 1944-07-11
-
Monat
1944-07
-
Jahr
1944
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 11.07.1944
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Dienstag, dm 11. Juli 1944 Pulsnitzer Anzeiger — Ohorner Anzeiger Nr. 1K0 — Seite 2 geringen Einbruch am auf breiter Front zu mal reifenden, von Schlacht^ Die „Befreier" aus dem Marsch durch Paris ni Mö Aus dem Führerlmuptguartier, 10 <;mt — dvas log paaMchreM oder Man,ersauft / Ritterkreuzttäger starüen öen tzeldentos n> :n letzten einsay Revolution in Columbien Präsident Lopez verhaftet Ebenso wie an oer and Nordamerikaner auch in Italie Bodengewinne teuer bezahlen. Im K,i, rischen Meeres berannten sie westlich vergeblich unsere Stellungen. Nur n --ähig sand, stieg e> T34 ab. Der kühl ..Kämpfen im Osten Oberfeldwebel Xaver Bittl aus BucheuhM bei Eichstätt erhielt im November das Ritterkreuz, nachdem er als Zyg- ,sichrer in einem bayerischen Grenadierregiment südlich des Ladogasees einen Einbruch von achtzig Bolschewisten in den deutschen Graben mit vier Mann im Gegenstoß bereinigt hatte. Der tapfere Oberfeldwebel, dpr bet weiterem Einsatz im Osten schwer verwundet wurde, ist dieser Verwundung erlegen. Die Wut der Pariser Bevölkerung über die verbrecherischem Terrorangriffe des ehemaligen Verbündeten macht sich in hef-' tigen Verwünschungen und Kundgebungen Lust. i PK-Aufnahme: Kriegsberichter Vennemann (Wb.)' Menge Sprengstoff birgt der Goliath, der mit einem kleinen Benzmmotor ausgestattct ist. Wenn er auf sein Ziel, einen Panzer oder auch einen Bunker, losgelassen werden soll, wird seine Geschwindigkeit wesentlich erhöht, und dann braust er ferngesteuert ab. Mal rechts, mal links, über Hindernisse und Geländewellen hinweg wird er seinem Ziel zugesteuert, für dessen Vernichtung er auch sein kleines Leben opfert, eine Waffe, die wie ein Spielzeug anmutet, deren ernste Wirkung der Feind aber mehr als einmal kennengelernt hat. , ——— — — Sie Wweliestylaqt im Raum von Loen Versteifung des deutsche« Widerstandes in der Mitte der Ostfront Major Lamppecht, Kommandeur einer hamburgi- konnten sie nach harten, wechselvollen Kämpfen einen kleinen, aber sofort abgeritzgelten Einbruch erzielen. Nördlich Monte- catini wurde ein weiterer von Panzern unterstützter Vorstoß in schwerem Ringen zum Stehen gebracht. In dem sich östlich anschließenden Kampfraum bis nördlich Castelnuovo herrschte beiderseitige lebhafte AuMärungs- und Stoßtruvptätigkeit. Oestlich des Tiber drängten unsere Grenadiere den Gegner nach Westen und Süden zurück. Auch von den Höhen bei Earpini wurden die Briten wieder heruntergefagt. Südlich Pietralunga, bei Marelica und Pieve Bogliano sowie der Fillotrano im Adriatischen Küstenabschnitt halten die harten Kämpfe zur Stunde noch an. tnn4lr,nQ^iü)MöIsäöul4 nr g Der RetchMhrer»st,i RetchsmMMr MijMnern W l ler , Wrio di« Gauleiter und- R«iMmMMngSlom>mMre. ling und Jordan in ihre AenM. qÜßMervrÜfwenieN «Massenen Provinzen Salle.Merlebura, Vid Maadtbura ein.-' die Briten, hie am Vortage nur einen geringen Einbruch am Bois de St. Germain erzielt hatten, auf breiter Front zu stürmen. Schon nach den ersten hundert Metern mußten die Angreifer aber erkennen, daß auch das Toben Ser Materml- ...issen die Widerstandskraft unserer Soldaten nicht gebro chen hatte. Bei jedem Schritt vorwärts verdichtete sich das Abwehrfeuer. Ueberall standen gut getarnte Maschinenge wehre, Pakgeschütze und Panzer. Vor dem Bahnkörper der von Caen nach Norden führenden Strecke fielen die Briten in Massen. Immer mehr näherte sich der Kamps den gual- menden Ruinen und schließlich drang der fortgesetzt aus der Tiese verstärkte Feind von Norden her in die Stadt ein. Das gleiche Bild ergab sich westlich der Stadt. Auch hier kam Ler Gegner nur schrittweise an die Straße Verfon—Caen heran. Dort, in der Stadtmitte und im Süvteil,von Caen, standen unsere Truppen am Sonntagabend zwischen den brennen den Häuserresten in verbissenem Straßenkampf. Die wenigen hundert Meter, die der Feind seit Sonnabend gewinnen konnte, kosteten ihn nicht weniger als rund (50 Panzer. 103 davon schoß die ^-Panzerdivision „Hitler-Jugend" ab. Der Gegner hat erkannt daß er sich mit «einen bisherigen großen Blutopfern nicht von weiteren schweren Verlusten losgekaust hat. Deshalb führt er laufend neue Kräfte yeran. So lief auch am Sonnabend wieder im Schutze künstlichen Nebels und zahlreicher Kriegsschiffe eine Reihe von Trans portern und Panzerlandungsschiffen in die Seine-Bucht ern. Sie konnten zwar infolge neuer Wetterverschlechterung am Sonntag noch nicht ausladen, ihr Erscheinen zeigt jedoch, welche Bedeutung der Gegner dem Abschnitt von Caen zu- Mailand, 11. Juli. (Eig. Drahtmeldung). Wie Associated Preß meldet gab der columbianische Rundfunk bekannt, daß Präsident Lopez am Montag bei einem Militürmanöver von eolumbianifchen Offizieren verhaftet worden sei. In Columbien herrsche große Verwirrung. Die USA-Agentur meldet weiter aus Bogota: Vizepräsident Cchandrie erklärte daß er vorübergehend den Posten des Präsidenten in Columbien übernommen habe, weil eine revolutionäre Gruppe von Armeeoffizieren den Präsidenten Lopez und verschiedene Kabinettsmit mitglieder verhafteten, als sie dem Manöver im Süden des Landes beiwohnten. Der Führer der revolutionären Heeresgruppe sei Oberst" leutnant Gil, der sich zum Präsidenten ausgerufen habe. Durch Er klärung des Ausnahmezustandes solle ein weiteres Umsichgreifen der Revolution verhindert werden. In dem Kommunique, das vom Sekretariat der Vizcpräsidentschaft herausgcgeben wurde, heißt es, das Militär der Republik sei mit Aus nahme der Kreise, die an der Rebellion teilgenommen hätten, der ver fassungsmäßigen Regierung treu ergeben. Der Teil des Herres der nicht an diesen umstürzlerischen Aktionen teilgenommen habe, werde bis Ruhe und Ordnung im Lande wieder Herstellen. Dle englische Wochenschrift „New Leader" schreibt, Churchill habe den Höhepunkt seiner Popularität längst hinter sich. Aber erst wenn die volle Wahrheit über das bekannt werde, was sich im Laufe der letzten Jahre hinter der politischen Bühne Britanniens abfpielte, werde es endgültig mit Churchills Ruf aus sein. Aus Nord-Norwegen wird ein neuer sowjetischer Terror- üb erfüll auf ein friedliches norwegisches Schiff gemeldet. ZtviMü Vardö und Botsfjord wurde der Küstenkutter „Ulöy" mit Bomben be legt und in Brand geschossen. 13 Menschenleben sind zu beklagen. j Obcrjäger Otto H eu bu ch aus Unterthingen im Allgäu (Kreis Markt Oberdorf) erhielt tm Februar d. I. das Ritter kreuz, nachdem er als Paksührer in einem württembergischen Gebirgsjägerregiment nordwestlich Pogrsbischtsche von vier angreifenden Panzern einen mit seinem Geschütz und einen zweiten im Nqhkampf erledigt hatte., Da er den letzten einsatz- t ihm die weiteren zwei sand bei den schweren mlinimdststiem mA! nm Auch auf dem W estflügel hielt dhr Feind seinen Druck aufrecht. Die dortigen Angriffe der Nordamerikaner, dm westlich La Haye du Puits sowie zwischen Le Plessis und Airel Mehrere Schwerpunkte bildeten, wurden gleichfalls von zahlreickien Bombern und heftigstem Artillerieseuer unter stützt. Dennoch" blieben die Bodengewinne des Feindes gen ringfüsttg- Beiderseits La Hape du Puits scheiterten die Vor stöße im Abwehrfeuer und im Nahkampf. Südlich des V-re- Taute-Kanals flössen die einzelnen im Verlauf der letzten Tage gebildeten Brückenköpfe zu einer einheitlichen Froar zusammen. Aus ihr heraus stieß der Gegner m allgemeiner Richtung nach Südwesten vor. An den Sümpfen nördlich Tribehoü Und an den nach Le Besert und Pont Heberet füh renden Straßen hielten unsere Truppen den schweren feind- iMn Angriffen stand. . Ebenso wie an der Invasionsfront mußten die Britc-n. "" ° " ^"'ien ihre geringfügigen Wenaüschnitt des Ligu- Seit Sonnabend morgen ist im Raum von Caen die Hölle losgebrochen. Nach vorausgegangenen sehr heftigen Luftangriffen setzte am Sonntag noch einmal schwerstes Ar tilleriefeuer ein und zerriß mit Taufenden von Granaten die letzten Reste der Stadt. Phosvhorgefchosse setzten ihre Trüm mer an allen Ecken und Enden in Brand. Dann begannen Hartes Mngrii um Lae» / Mcrkkmz Ilir MW« von Manie LWno - Der Führer verlieh auf Vorschlag des OberbefehM Habers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes an: Hauptmann Ferdinand F e l» t in aus Wien, Bataillonsführer in einem Fallschirmjäger- regiment: Hanptmann Rudolf Rennecke aus Leipzig, Ba taillonsführer in einem Fallschirmjägerregiment; Hauptmann Herbert Beyer aus Schlutrup bei Lübeck, Bataillonssührer in einem Fallschirmjügerregiment; Oberleutnant Siegfried Iamrowfki aus Gummbinnen (Ostpr.), Kompanieführer in einem Fallschirmjägerregiment; Oberleutnant Hilmar Zahn aus Wiesbaden-Hambach, Kompanieführer in einem Fallschirmjägerregiment; Leutnant Heinz Krink aus Berlin, Äataillonsadjutant in einem Fallschirmjägerregiment; Ober-' feldwebel Karl Ne «hoff aus Gevelsberg (Westfalen)," Kompanieführer in einem Fallschirmjägerregiment; Feldwebel' Walter Werner aus Brand-Erbisdorf (Sä.), Gruppenführer in einem Fallschirmpionierbatäiklon. Diese schön aus anderen Kriegsschauplätzen vielfach er probten und bewährten Soldaten sind Söhne fast aller deut schen Landschaften Und entstammen fast allen Berufsständen, so daß "sie in ihrer Gesamtheit ein Bild deutscher Geschlossen-' beit und Zusammengehörigkeit ergeben. Sie stehen und kämp fen in dKi Reihen der Helden von Cassino. Sie habest sich im Verlauf der schweren Kämpfe an diesem Abschnitt des italienschen Kriegsschauplatzes durch vorbildliche persönliche' Tapferkeit und Entschlußfreudigkeit ist besonderem Maße aus gezeichnet Die vost dtesdn unverzagtem Fallschirmjägern vvW brachten Waffehtate» beeinflußtest das Kampfgeschehen ast jener Front in nachhaltiger Weise. ! faches dieser Zahl. Als Folge dieser hohen Verluste griffen ' die Sowjets am Sonntag nur noch mit schwächeren Kräften, ' und zwar ebenso vergeblich wie bisher an. Zwischen Pripjct und Beresina lag der Schwerpunkt der Kämpfe im Raum westlich B a r a n o w i t s chi. In der Mitte und auf dem Nordflügel des Hauvtkampfraumes ließ die Angriffstätig keit des Feindes vorübergehend etwas nach. Bei Begradi gung der Hauvtkamvfsinie nördlich der Pripjet-Sümpfe gaben unsere Truppen Luniniec aus. An der hier nack Äaranowitichi führenden Bahn griffen -die Bolschewisten vergeblich an. Die aus dem Raum von Baranowitschi nach Westen drin genden Sowjets wurden südlich, westlich und nördlich der Stadt in Riegelstellungen aufgesangen. Weiter nördlich ist der feindliche Embruchsranm bei Lida ebenfalls nach Lüden, Westen und Norden abaepiegelt. Im Nordteil Les feindlichen Einbruchsraumes zwischen Düna und Vripjet machten die Sowjets große Anstrengungen, um Wilna zu gewinnen. Die Besatzung der Stadt schlug aber in pausenlosen erbitterten Kämpfen alle Angriffe ab, und weiter nordwestlich sah sich len Feind an der Straße nach Wilkomir durch Emgreifreser- venzuructgeworfen Der'Versuch Les Feindes, dis nach Düü" ' bürg sührenüe Bahnlinie bei Utenä zu erreichen, würdtz vür.. ! einen Stoß in die Flanke. Ler ooraehenden LAolschewisten zum Scheitern gebracht Nordwestlich Polozk griff der Feind wie der Mit stärkeren Kräften an. Die Durchbruchsvepsuche blie- be» enforäLÄ. z?. ggü inrLwvft >770ik 7?noW Unsere Luftwaffe bombardierte zur Unterstützung der Heeresverbände bolschewistische Panzeripjyen und Infanterie kolonnen. Nach bisher vorliegenden Meldungen vernichteien Schlachtilieger 10 Panzer, 20 Geschütze und rund 300 Kraft fahrzeuge. In Luftkamrsten und Lurch Flak wurden 24 bolsche wistische Flugzeuge abgeschossen. Operativ eingesetzte Kampf- j fliegerverbände richteten ihre Angriffe wiederum gegen wich tige Bahnhöfe und Berkehrszentren im feindlichen Histtep-, sand. In Korosten, -Slesk, Rowno, Smerinka, Lida und Tar- nopol entstanden Explosionen und lang anhaltende Brände. Sichernde Nachtjäger brachten weitere 14 Sowjetflugzeuge zum Absturz. »o Apa "VW nücksg I MM» iE tim nüionoM nVtzU jN" Mit dem Eichenlaud ausgezeichnet / »Der Führer verlieh am 4. Juli das Eichenlaub zum Nit- terkreüzs des Eisernen Kreuzes an General der Infanterie Bufchenhagen, Kommandierender General eines Ar meekorps als 521. Soldaten der deutschen Wehrmacht. In der Mitte der Ostfront trug vor allem der von unseren Truppen an den beiden Vortagen westlich von "Ko- wel errungene Abwehrersolg seine Früchte. Hier haben am Freitag und Sonnabend rheinisch-westfälische und hessische Grenadiere den ununterbrochen angreifenden, von Schiacht- sliegern und Panzern unterstützten Bolschewisten schwere V' lüste beigebracht. Beide Divisionen zusammen vernichte. t bei diesen Kämpfen nicht weniger als 228 Sowjetpanzer. Von i Ler Güte unserer Waffen zeugt aber auch. Laß diesen feind- j liehen Panzerverlusten nur vierzehn eigene beschädigte Pan zer gegenüberstehen. An Toten verloren die Sowiets min- ' Seitens 3000 Mann und ihre Wrwundeten betragen ein Viel- ' St out m, auf. /Die Verteidiger! von W i l n a behaupte» die Stabte gegen zahlreiche vvtt Mangern unterstützte Angriffe des Feinves> und fügten ihm hoho blutige Verluste zu. Nordwest lich Wilna wurde» die Sowjets im Gegenangriff zurückgt- Morsen, An der Straße Kauen—Dünaburg sind bei Otena heftige Kämpfe im Gange. Gegenangriffe unserer Truppen hatten Erfolg. Nordwestlich Polozk scheiterten die Durch- OberkommaUdo der Wehrmacht gibt bekannt: Die große Abwehrschlacht iin Raum von Caen griff im Lause des gestrigen Tages aitf die Stadt selbst über. Nack erbitterten Straßen- und Hänscrkänipfcn, in denen unsere Truppen dem Feind schwerste Verluste znsügtcn, drückte der Gegner unsere Linien auf den Südrand von Caen zurück. Bei Grninvi 1 le scheiterte» feindliche Panzerangrjffe. In einer Einbruchsstelle beiderseits der Straße von Eaumpnt— Caen sind die Kämpfe noch nicht abgeschlossen. Zwischen Äircl und S a i n t c n u konnte der Feind nur geringen GVIändegewin» erzielen Südlich La Haye du Puits wurden mehrere feindliche Angriffe abgewiese», west lich des OrteS feindliche Bereitstellungen durch zusammen- gefaßtes Artillericfeirer zerschlagen. Bei den Kämpfen der vergangenen Woche int Südwestteil der Halbinsel Cherbonra hafte» sich die Kampfgruppe der 77. Infanteriedivision unter Oberst d. N Bacherer und die Kampfgruppe der 243. Infanteriedivision unter Oberst KloiterkcmPer besonders ausgezeichnet- - Im französische» Raum wurden wiederum 239 Terroristen unb Sabokestn! stm Kamjck nicderhestM r, nh/nnittae Vor der niederländischen nnd nordfrnnzösischen Küste versenkten SichernngSsahrzcnge her Kriegsmarine in der Nacht znm 9. Juli zwei britische Sch ncllboote, be schädigten vier weitere schwer und erzielten zahlreiche Treffer ans mehreren anderen Booten. Ein eigenes Fahrzeug giüg verloren. t ' > Im Golf von St. Malo zwangen Borpostenboote feind liche Zerstörer zum Abdrehcn und beschädigte» einen von WkWZ.tlf """2 no tch » 3 r 7 n g j' E 7,1 r-innn- ftmL Tas „V -1"-V e rg e l t u n g sfe n er aus London dauert mit nur geringen Unterbrechungen an. > 7 J^n Italien zeichneten sich unsere an der westlichen Küstrnstraße bei Volterra, Poggibonsi, Arezzo und an der adriatischen Küste eingesctzten Truppen gestern erneut durch besondere Standhaftigkeit aus Trotz Einsatzes überlegener Infanterie- nnd Panzcrkräfte, die durch starke Artillerie und laufende Luftangriffe unterstützt wurdcn, gelang dein Feind nirgends der erhoffte Durchbruch durch unsere Front. In einigen örtlichen Einbruchsstcllen hielte» die Kämpfe am gestrigen Abend noch ast. Im Osten ließen die Angriffe der Sowjets bei Kowel nach dem hervorragenden Abwehrerfolg unserer Truppen an Heftigkeit nach. Erneute Durchbruchsversuchc wurdcn zer schlagen. Westlich Baranowicze fingen unsere Divisionen die mit starken Infanterie- und Panzerkräften vordringenden Bolsche wisten in erbitterten Kämpfen an der Szczara, beiderseits Jede neue Waffe gebiert auch zugleich Gegenwafsen. Wie gleichzeitig mit dem Flugzeug die Flak entwickelt wurde, so entstanden auch mit dem Panzer die Panzerabwehrwaffen. Neben der artilleristischen Bekämpfung hat bei der Panzer abwehr in diesem Kriege die N a h b e k ä m p fu n g der Panzer große Bedeutung erlangt. Handgranaten und Hast- ladungcn waren bisher die gebräuchlichsten Kampfmittel des Grenadiers gegen den Panzer. In neuerer Zett sind dazu Waffen getreten, die diese Nahbekämpfung auch auf größere Entfernungen erlauben. Vertreter der Presse hatten auf Ein ladung des Reichsministeriums Speer Gelegenheit, einige dieser neuen Waffen kennenzulernen, die sich im Fronteinsatz schon bewährt habettlKa^ nichinlilo? uao Crim LP .tij Da ist zunächst der sog. „Panzerschreck". Das ein fache Gerät, das nach dem Raketenprinzip arbeitet, ähnelt einem Ofenrohr, in das ein Granatgeschoß geschoben wird. Die Zündung erfolgt ohne jede Batterie durch Konduktions- strom. In sicherer Kampfentfcrnung kann der Grenadier aus dieser rückstoßfreien Handwaffe seine Sprenchadung abscuern und,so den angreifenden Panzer erledigen. Die Ladung, die jeLe bisher bekannte Panzerstärke durchschlägt, setzt schon in folge. ihrer Hitzeentwicklung in aller Regel den getroffenen Panzer außer Gefecht. Das Gerät ist denkbar einfach zu hand haben, nicht empfindlich und ohne große Pflege für Hunderte von Abschüssen bei jeder Witterung verwendbar. Aehnlich arbeitet die sog. „Panzersau st". Sie Ist leichter als der Panzerschreck und deshalb noch beweglicher. Der Grenadier kann mühelos zwei Panzerfäuste mit sich führen. Bei der Panzerfaust sind Waffe und Munition ber einigt, ein kleines Blechrohr, in dem eine Kartusche sitzt. Die Zündung arbeitet ebenso wie beim Panzerschreck und treibt die wie eine Faust auf dem Rohr sitzende Sprengladung her aus. Die Panzerfaust ist trotz ihrer Einfachheit auf beträcht liche Entfernung verwendbar und hat die gleiche durchschla- geydH^ixkyyg wie der Panzerschreck Auch dvr G o li a t h , der der Öffentlichkeit aus den Bildberichten schon bekannt ist, würde bei dieser Gelegenheit voxMührt.. Cr ist vor allem eine Waffe für den Pionier, Wie ein Hünd läuft cr bcsin Äüssüchen der Stellung neben sitnem her.. Eine große General der Infanterie Bufchenhagen, der das Rit»! terkreuz vor sieben Möüaten als Generalleutnant und Dwt- siönskommandeur für seinen Abwehreriola nördlich Kriwol No» erhalten hatte, führte am lO. und 11. Mai als Komman dierender General die deutschen Truppen, die einen starken sowjetischen Brückenkopf am unteren Dnjestr zerschlugen Und damit den am 12, Mai im Wehrmachtbericht gemeldeten Es folg errangen. Als der deutsche Stoß nach dem Durchbru. durch die erste sowjetische Stellung in der Tiefe des feind lichen Hauptkamvffeldes aus starken Widerstand traf und liegen zu bleiben drohte, gruppierte der Kommandierende General in der folgenden Nacht seine Truppen um, verlegte das Hauptschwergewicht auf den linken. Flügel. Ler am Vor tag am weitesten ooraedrungen war und führte das Unter nehmen am zweiten Angriksstag zum vollen Erfolg. Er ent riß dadurch Len Bolschewisten ein wichtiges Aufmarschgelände am Westufer des Dniestr und zerschlug eine, sowjetische Armee mit neun Divisionen. , — General der Infanterie Bu schon- Hagen wurde am 8. Dezember 18S5 in Straßburg im Elsaß. bruchsyersuche mehrerer sowjetischer Schützendivisionen am Men Widerstand unserer TtstPPcu. Bei din schweren Abwehrkampfcn im Raum von Orscha hat sich, Wah sMnAii " * Starke Sch.tachwaber' griffen iv^ rollenden MMÄsi in ei», setzten ADrÄchk' sychjetischc PanZsv «,iv Geschütze ftußer Gefecht und vcrnichke- tcu mehrvrr chstyhcrt Fahrzeuge. " ' Jn. der Nacht führten Kampf- und Nachtschlachtflugzeuge wirksame Angriffs gegen.den, sowjetischen Nä ch s chüb v an"-- kehr. Beshnders in den stark belegten BahnMe» Korosten, Olcwsk und Rowno»!Msia"den große Brände in Be- tr,ehsstpWgeru und heftig^ Explosionyn. . Ei» «ordani erika»ischer Bomberverband Wurf gestern verstreut Bomben im Raum von Ploesti. .Einzelne feindliche Flugzeuge warfen in der letzten Nacht Boni bcn im rh ei nis ch - w e st fa ll s ch e n Raum. ,, Seestreitträste. Bordflak von Handelsschiffen und Marinc- flafaritLerie fchofsest in her 66 feind-, , liche Flugzeuge ah. ... , als Sohn eines Intendantur- und Baurates gehoben.
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