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I N H Rumänien 2 Frank 55 Centimes. Eine Beilage von Nenke & Ostermaier, Kunstanstalt, Dresden-A. 19 8601 8602 3602 3602 3697 8600 8600 3600 8603 8603 8604 8604 3604 8610 8618 8620 8622 3624 3626 3628 3680 3632 behälter. Wasserdichtmachen von Ge weben, Papier oder dergl., Verfahren zur Wiedergewinnung von Farbstoffen aus Abwässern d. Buntpapier-, Tapeten fabrikation und dergl., Zeitungshalter, Verfahren zur Herstellung von Holz nachbildungen (DRP) Geschäfts-Nachrichten Gebrauchsmuster Direkter Güterverkehr . . Anerkennung treuer Mitarbeit . . . . Verdingungen, Zolltarif-Entscheidungen Federhalter mit Radirmesser (Am. Erf.) Märkte Bestellungen auf zwei Monate für 67 Pf. und Im dritten Monat elnmonatllohe für 34 Pf. entgegen. Norwegisch-Deutscher Handelsvertrag Normalpapiere in Schweden . . . . Freizeichen ? Papierfabrikation und Papierhandel in Japan Wassermangel in Skandinavien . . . Erster Russischer Papierverein . . . Lüftung von Trockenräumen . . . . Buchgewerbe: Schriftgiesserei und Buchdruckerei. . Wozu werden Bücher hergestellt? . . Russischer Zoll auf polnische Bücher Tauschgeschäft einer Druckerei . . . Kleine Mittheilungen Büchertisch 8604 | | Briefkasten. . Papier- und Schreibwaaren-Handel und -Fabrikation Entwurf eines neuen Zolltarif-Gesetzes Leider 3606 Ladenschluss in Berlin 3608 Schreibstifthalter mit Rohrtrommel- Der vierteljährliche Postbezug kostet In: den Niederlanden 96 cents Alle Postanstalten und Buchhandlungen nehmen Be- stellungen zum Preise von 1 M. für das Vierteljahr (im Aus land mit Post-Zuschlag) an. Bezug unter Streif hand kostet für In- und Ausland 8 M. 50 Pf. das Vierteljahr. Wer nicht mehr unter Streifband beziehen will, theile uns dies durch Post karte mit, damit wir den Versand einstellen können. Oesterreich-Ungarn 85 Kreuzer Schweiz 1 Frank 50 Centimes Russland 80 Kopeken Dänemark 1 Krone 1 Oere Post-Bestellungen werden ausserdem angenommen in Belgien, Italien, Luxemburg, Norwegen, Schweden Die Postämter nehmen Im zweiten Monat des Kalendervlerteljahres dass die inländische Papierfabrikation nicht mehr unter gleich günstigen Bedingungen wie früher arbeitet. Die Rohstoffe (Holz und Hadern), die zum grossen Theil aus dem Auslande bezogen werden müssen, haben eine Preissteigerung erfahren; infolgedessen sind auch die Preise der Halbstoffe stark gestiegen. Die zunehmende aus ländische Papier-Erzeugung erschwert der deutschen den Absatz auf dem Weltmarkt, und das Ausland führt bereits nicht unbeträchtliche Mengen von Papier nach Deutschland ein. Die heimische Papier fabrikation befürchtet, dass sie die Ausfuhr ihrer Erzeugnisse mehr und mehr werde einschränken müssen, und dass es der ausländischen Industrie, welche infolge niedriger Holzpreise und Lohnsätze sehr billig arbeite, gelingen werde, in Deutschland festen Fuss zu fassen. Sie verlangt daher eine sehr erhebliche Steigerung des Zollschutzes. Diese Frage wird in den Ausführungen zu Nrn. 656 bis 658 näher er örtert werden. Zu den einzelnen Tarifstellen ist Folgendes zu bemerken: Zu Nr. 652. Halbzeug aus Abfällen von Gespinnstivaaren (Hadern), das in Russland und Oesterreich-Ungarn mit Ausfuhrzöllen belegt ist, bildet nur in geringem Umfang einen Gegenstand der deutschen Ein- und Ausfuhr. Gegen die bestehende und im Entwurf beibehaltene Zollfreiheit des bezeichneten Halbfabrikats sind von keiner Seite Einwendungen erhoben worden. Dieser Halbstoff wurde auch im In land bisher kaum gehandelt, sondern von den Papierfabriken selbst hergestellt. Zu Nr. 653. Für Halbzeug aus Holz, Stroh, Espartogras und anderen Faserstoffen ist im Entwurf eine Erhöhung des bestehenden Zollsatzes von 1 M. auf 1 M. 25 Pf. vorgeschlagen. Mit der Erzeugung von Holzmasse (mechanisch bereitetem Holzstoff), die durch Schleifen des Holzes, bei kleineren Holzstücken durch Zermalmen auf dem Koller gang hergestellt wird, befassen sich nach Angabe des Vereins deut scher Holzstoff-Fabrikanten 524 Holzschleifereien. Von diesen seien mehr als die Hälfte kleine Betriebe, deren Besitzer in wenig günstigen Verhältnissen sich befänden. Aber auch sonst ruhe die deutsche Holzschleiferei vielfach auf wirthschaftlich schwachen Schultern, welche durch den ausländischen Wettbewerb in ihrer Existenz bedroht seien Die Holzstoff-Industrie in Oesterreich-Ungarn, Schweden und Norwegen, Finland und Kanada verarbeite weit billigeres Holz als die deutsche; diese müsse schon seit Jahren stetig steigende Preise für ihren Rohstoff anlegen, und es sei ausgeschlossen, dass in Deutsch- Entwurf eines neuen Zolltarif-Gesetzes Der Reichskanzler legte am 19. November dem Reichstag den Entwurf eines Zolltarif-Gesetzes, wie solcher vom Bundes- rath beschlossen wurde, nebst Begründung zur verfassungs mässigen Beschlussnahme vor. Der Tarif-Entwurf ist, soweit er das Papier- und Schreibwaarenfach betrifft, in den meisten Punkten gleich dem in Nr. 51 der Papier-Zeitung veröffent lichten Entwurf des Reichsamts des Innern. Wir drucken aus der 551 Druckseiten umfassenden Begründung des Entwurfs durch den Reichskanzler diejenigen Theile ab, die für das Papier- und Schreibwaaren-Gewerbe wichtig sind. Elfter Abschnitt Papier, Pappe und Waaren daraus Die deutsche Papier-Industrie, welche die Papiermacherei und die Papierverarbeitung einschliesslich der Herstellung von Druck erzeugnissen aller Art umfasst, ist einer der bedeutendsten deutschen Gewerbszweige und nimmt auch auf dem Weltmarkt eine hervor ragende Stellung ein. Nach den Produktions-Erhebungen wurden von dem in Deutsch land erzeugten Papier im Jahre 1897 in das Inland . . . 5,25 Millionen Doppelzentner, in das Ausland '. . 0,79 „ „ und von den in Deutschland erzeugten Pappen im nämlichen Jahre in das Inland . . . 1,84 Millionen Doppelzentner, , in das Ausland . . 0,18 abgesetzt. In dem Papierverarbeitungs-Gewerbe erreichte im Jahre 1897 der inländische Absatz einen Werth von 191,15 Millionen M., der ausländische Absatz einen solchen von 77,95 „ „ Hierzu tritt noch die Ausfuhr von Büchern, Karten, Musikalien, up’erstichen usw. im Werthe von 119,76 Millionen M. di Bej Papier und Pappe zeigen die Einfuhrmengen eine steigende, ras usfurhrmengen eine sinkende Richtung. Dies erklärt sich aus der asenensEntwicklung der Papiermacherei in anderen Ländern, nament- stn / n Schweden und Norwegen, Oesterreich-Ungarn, den Vereinigten aten von Amerika und in Russland. Es lässt sich nicht verkennen, XXVI. Jahrg. Berlin, Donnerstag, 5. Dezember 1901 Nr. 97 All • orean des Vereins Deutscher Buntpapier-Fabrikanten, des Papier-Industrie-Vereins und des Vereins Deutscher Briefumschlag-Fabrikanten —einiges g Alleiniges Organ der Papierverarbeitungs - Be rufsgenossenschaft und ihrer 8 Sektionen Organ von 10 Sektionen und für die Bekanntmachungen der Papiermacher-Berufsgenossenschaft O fü die Bekanntmachungen der Vereine Deutscher Zellstoff-Fabrikanten, Deutscher Holzstoff-Fabrikanten und Deutscher Pappen-Fabrikanten rsaniur ies Orean des Vereins Deutscher Düten-Fabrikanten, des Vereins süddeutscher Papierwaaren-Fabrikanten und des Verbandes 5 n “ süddeutscher Kartonnagen-Fabrikanten Alleiniges Organ der Berliner Typographischen Gesellschaft. Alleiniges Organ der freien Vereinigung Berliner Buchdruckerei-Besitzer Erscheint jeden Sonntag u. Donnerstag Bel der Post bestellt und ab- genommen oder durch Buch handel bezogen: vierteljährlich IH. (im Ausland mit Post-Zuschlag) Nr. 5813 der Deutschen Reichs- Post-Zeitungs-Preisliste Nr. 8156 des österreichischen Zeltungs - Preisverzeichnisses. Von derExp. d.Bl. direkt unter Streifband, - In- und Ausland, vierteljährlich 3 M. 50 Pf. Erfüllungs- n. Zahlungsort Berlin Papier-Zeitun A- PACHBLATT FACHBLATT Berlin W 9, Potsdamer Strasse 134 Telegramm-Adresse: Papierzeitung Berlin Fernsprecher Berlin Amt VI, Nr. 787 für Papier- und Schreibwaaren-Handel und -Fabrikation Buchbinderei, Druck-Industrie, Buchhandel sowie für alle verwandten und Hilfsgeschäfte: Pappwaaren-, Spielkarten-, Tapeten-, Maschinen-, chemische Fabriken usw. Herausgegeben von CARL HOFMANN Kaiserlicher Geheimer Regierungsrath Preise der Anzeigen Die Petitzeile von 3 mm Höhe, 50 mm (/-Seite) breit 40 Pfg. Umschlag 50 Pfg. 6mal in 1 Jahr 10 pCt. weniger 13 „ „ „ 20 „ , 26 » n » 30 n •» 52 n n » 40 » n 104 » „ » 50 » » Für Annahme und freie Zu sendung der frei eingehenden Zeichen-Briefe hat Besteller der Anzeige 1 M. zu zahlen Stellengesuche zu halbem Preis Vorausbezahlung a. d. Verleger. Erfüllungs- n. Zahlungsort Berlin