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Safieipapier auch zu Diensten Geschäfts-Nachrichten Wir bitten unsere geschätzten Bezieher uns von jeder Veränderung Kenutasss cu geben, die für unsern Leserkreis von Interesse ist; wir werden dieselbe kostenfrei unter dieser Ueberschrift veröffentlichen Winter’sehe Papierfabriken Akt.-Ges. in Hamburg. Dem Geschäftsbericht entnehmen wir Folgendes: Das abgelaufene Geschäftsjahr versprach recht gut zu werden. Um die Mitte des Jahres flaute aber das Inlands- und namentlich das Ausfuhr geschäft erheblich ab, und der Absatz wurde sehr erschwert. Einer Ver einigung, welche von grösseren Papierfabriken angestrebt wurde, um dem Preisrückgang Einhalt zu thun, schlossen sich auch die Winter’schen Fabriken an; die rückgängige Konjunktur wirkte jedoch lähmend auf diese Vereinigung und gab nur denjenigen Fabriken Vortheil, welche ausserhalb standen und infolge günstiger Lage und besonderer Hilfs mittel zu äusserst billigen Preisen erzeugen und so den geringen Bedarf fast decken konnten. Der Aufsichtsrath hatte in Rücksicht auf die gedrückte Geschäftslage, zumal da auch die ersten Monate des neuen Betriebsjahres unbefriedigend verliefen, die Absicht, den ganzen Reingewinn auf neue Rechnung vorzutragen, nahm jedoch hier von infolge der verschiedenen Rechtsverhältnisse der Aktien Abstand. Auf Grund der in der Generalversammlung vom 27. September 1899 seitens des Aufsichtsrathes abgegebenen Erklärung stellen dessen in Betracht kommende Mitglieder die ihnen zukommende Vergütung von 8000 M. der Gesellschaft zur Verfügung und beantragen, diesen Be trag dem Arbeiterunterstützungsfonds zu überweisen. Der Gesammt- erlös des Berichtsjahres beträgt 2 388 437 M. (2 381 048 M. im Vor jahre), die Betriebsausgaben erforderten 1991516 M. (1971 084 M.), die Handlungsunkosten 77 283 M. (68 761 M.), die Zinsen 36 893 M. (39 946 M.). Aus dem Rohgewinn von 265 923 M. (282 143 M.) werden 85 537 M. (79 319 M.) zu Abschreibungen verwendet und 11000 M. (—) der Spezialreserve für einen entstandenen Zahlungsverlust überwiesen Vom Reingewinne von 169 385 M. (283 536 M.) erhalten die Aktien Litt. A 85 050 M. = 5 pCt. (wie im Vorjahre), und die Aktien Litt. B 51060 M. pCt. (gegen 63 825 M. = 5 pCt. im Vorjahre); dem Re servefonds werden 8479 M. (10141 M.) zugewiesen, an Tantieme 8469 M. (20 211 M.) vertheilt und an garantirter Tantieme für den Auf sichtsrath 10000 M. ausgeworfen. Die Tochtergesellschaft Papier- und Papierstofffabrik Niederkaufungen weist trotz stark wechselnden Geschäftsganges ähnliches Ergebniss wie im Vorjahre auf; der Gesammt-Erlös beträgt 1 483 346 M. (1 373 320 M.), die Be triebs-Ausgaben erforderten 1 215 157 M. (1 106 779 M.), die Handlungs unkosten 58 517 M. (53 246 M.), die Zinsen 37 145 M. (36 823 M., die Ab schreibungen 48 937 M. (44 726 M.) Aus dem Reingewinne von 120 175 M. (128 162 M.) erhält der Reservefonds 5903 M. (6303 M.), an Tantieme werden 5903 M. (20 759 M.) gezahlt und die Aktionäre er halten 96 000 M. = 16 pCt. Dividende (99 000 M. = 161 pCt. i. V.), während die dem Aufsichtsrathe garantirte Vergütung 10 000 M. ausmacht. Deutsche Verlags-Anstalt in Stuttgart. Die in Nr. 81 gebrachten Meldungen werden durch den jetzt veröffentlichten Rechenschaftsbericht ergänzt. Danach beträgt der Reingewinn nicht, wie irrthümlich angegeben, 212 034 M., sondern nur 181 700 M. Die ausserordentlichen Abschreibungen belaufen sich auf ungefähr 117 000 M., und die ordentlichen Ab schreibungen sind infolge von Bauten und Neuanschaffungen um etwa 12 000 M. höher als voriges Jahr. Das abge laufene Geschäftsjahr wird als normal bezeichnet. Nur zwei von den zehn Geschäftszweigen waren wenig ergiebig, und zwar der Zeitschriftenverlag, bei welchem die im letzten Geschäftsbericht geschilderte starke Konkurrenz noch fort dauerte, ferner die Papierfabrik Salach, deren Umbau den Stillstand der grossen Papiermaschine durch 41/2 Monate nach sich zog. Wenn der Aufsichtsrath zu dem Entschlusse ge kommen ist, der Generalversammlung vorzuschlagen, dieses Jahr keine Dividende zu zahlen, sondern den Reingewinn auf neue Rechnung vorzutragen, so ist hieran die zunehmende Ausdehnung des Buch Verlags schuld, durch welchen Vorräthe und Aussenstände immer mehr anschwellen; die Vorräthe be ziffern sich jetzt auf 1 982 820 M. 9 Pf., die Aussenstände auf 624 255 M. 75 Pf., zusammen 2 607 075 M. 84 Pf. gegen 1 192 667 M. 76 Pf., welche im ersten Rechenschaftsbericht dieser Aktiengesellschaft für das Jahr 1881/82 aufgeführt wurden. Auch die unsichere Geschäftslage scheint für den Beschluss, in diesem Jahr auf eine Dividende zu verzichten, mitbestimmend gewesen zu sein, man will die flüssigen Mittel der Gesellschaft nicht schwächen. Der Aktivbestand an Gebäuden, Maschinen, Arbeiterwohnhäusern in Stuttgart, den Papierfabriken in Salach, Süssen, Wildbad und der Hadernsortirerei in Glochingen, den Vorräthen, Aktien des Neuen Tagblatts usw. beläuft sich auf 9 211000 M., der Passivstand mit Obligations- und Hypothek schuld usw. auf 3 229 592 M., sodass der Vermögensüberschuss 5 981408 M. beträgt. Die Betriebe sind mit Ausnahme von Salach voll beschäftigt, -s- Papierfabrik Plattenthal in Plattenthal bei Annaberg, Sachsen. Wenn die Verlustträger der verkrachten Dietrich’schen