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In Deutschland patentirte Erfindungen Sämmtliche Patentschriften werden soweit sie noch vorhanden sind zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von dem Kaiserlichen Patentamt au Berlin NW Louisenstrasse 32/34 an Jedermann abgegeben. Man sende den Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift Sammelmappe von Emanuel Charles Marie Jochum in Nancy (Frankreich). DRP 110285. (Kl. 11) Diese Sammelmappe ist mit selbstthätig sich einstellender Rückenweite versehen und unterscheidet sich von den bisher Bild 1 gebräuchlichen, bei wel chen die selbstthätige Einsteilbarkeit durch Gummibänder erzielt wurde, durch grössere Haltbarkeit. Die beiden Decken a a der Mappe sind mit dem Rücken b federnd ver bunden und nehmen die federnde Verbindung in sich auf. Jeder Deckel a setzt sich zusammen aus drei Schichten def (Bild 2), von welchen die mittlere e mit kammer artigen Einschnitten c (Bild 1) zur Aufnahme der Federanordnung ver sehen ist. Zur Her stellung der federnden Verbindung der Decken« mit dem Rücken b dienen je zwei an einem Ende mit Hilfe der Oese h am Rücken b befestigte Schienen g, deren an deres Ende i etwas ver breitert ist. Um diese Schienen g ist je eine plattgedrückte Spiral feder k gewunden, welche sich mit einem Ende gegen die Ver breiterung i der Schiene g und mit dem anderen gegen einen LJ - förmigen Metall- Bild 2 einsatz l mit Durch- y g gangs schlitz für die ===5============== Schiene g stützt. & Zieht man die beiden Deckel a a aus ein ander, so werden die Schienen g, indem sie in den Ein schnitten c gleiten, die Federn k zusammendrücken, und der Rücken b wird verbreitert. (Bild 1 zeigt die Mappe in diesem Zustande.) Ueberlässt man alsdann die Deckel a a sich selbst, so werden sich die Federn k ausdehnen und der Rücken b wird in die Deckel a a hineingezogen. Patent-Anspruch: Eine Sammelmappe mit selbstthätig sich einstellender Rückenweite, gekennzeichnet durch eine federnde Verbindung der Decken (a a) mit dem Rücken (b) aus Leinwand oder dergl. derart, dass der Rücken (b) an in Einschnitten (c) der Decken (a a) untergebrachten federnden Schienen (g) befestigt ist, so dass er sich beim Zusammenziehen der Federn (k) ausdehnt. Papierbeschneidemaschine von August Fomm in Leipzig- Reudnitz. DRP 110170. (Kl. 11) Die Erfindung bezieht sich auf Papierbeschneidemaschinen mit durch Schlitzhebel bewirkter Messer- und Pressbalken bewegung. Zwecks Erzielung eines gleichmässigen, stossfreien Ganges und Ermöglichung eines rascheren Antriebes ist der Schlitzhebel als Doppelhebel ausgebildet, mit dessen kurzem Arm der Messerbalken durch ein zwangläufiges Gestänge, der Pressbalken dagegen durch eine Reibungskupplung in Ver bindung und Zusammenwirkung steht. Dabei kann das Pressen des Papierstapels durch die Wirkung eines Stellhebels auf die Reibungskupplung geregelt werden. Wegen der Einzelheiten muss auf die Patentschrift ver wiesen werden. Pneumatische Bogenabhebevorrichtung von Franz Paul Baur in München. DRP 110121. (Kl. 15) Die auf das eine Ende des Papierstosses in bekannter Weise sich aufsetzenden Sauger werden um ihre Fusskante gekippt, wodurch das angesaugte Ende des obersten Bogens kurz umgebogen und dadurch vom zweitobersten Bogen gelöst wird. Wegen der Einzelheiten muss auf die Patentschrift ver wiesen werden. Typenstab-Schreibmaschine von Rheinische Gesellschaft für Metall-Industrie Greve, Herzberg & Co. in Berlin. DRP 110061. (Kl. 15) Bei dieser Typenstab-Schreibmaschine erfolgt die sich aus Verdrehung und Verschiebung zusammensetzende Einstellung des Typenstabes mittels der einen und der Abdruck des ein gestellten Zeichens mittels der anderen Hand. Zweck der Erfindung ist, die Einstellung des Typenstabes dem natürlichen Bau und Bedürfniss der Hand anzupassen, derart, dass dazu nicht wie bisher eine gezwungene ausschliess liche Fingerthätigkeit in Anspruch genommen wird, sondern Hand und Finger gleichzeitig, und zwar jedes dieser Glieder in seiner natürlichen ungezwungenen Lage und seinen natür lichen Fähigkeiten entsprechend zur Thätigkeit kommen. Da durch wird die Schreibgeschwindigkeit wesentlich erhöht. Der Zweck der Erfindung wird dadurch erreicht, dass der Typenstab drehbar in einem schmalen Rahmen gelagert ist und mit seinem eine geriffelte Scheibe tragenden Ende so viel vom Rahmenende nach innen zu absteht, dass, wenn man das Rahmenende mit der vollen Hand umfasst, die geriffelte Scheibe gerade zwischen die Fingerspitzen des Daumens und des Zeige fingers oder Mittelfingers zu liegen kommt, wenn diese Finger ihre natürlich gekrümmte Lage einnehmen. Lässt man jetzt die Finger in einer oder der anderen Richtung ungezwungen spielen, so erfährt die geriffelte Scheibe und damit auch der Typenstab eine entsprechende Drehung, während die Hand und der von ihr umfasste Rahmen ruhen. Man kann daher die Hand gleichzeitig verschieben und auf diese Weise den Typenstab gleichzeitig verschieben und verdrehen. Damit die den Rahmen umfassende Hand sich frei bewegen kann, ist dieser Rahmen derartig geführt, dass er mit dem anzufassenden Ende aus der Führung frei herausragt. Wegen der Einzelheiten muss auf die Patentschrift ver wiesen werden. X in allen Ausführungen; auch mit aufgeprägter Firma des Bestellers und verpackt in Blechschachteln ä 1 Dtzd Muster und Preisliste kostenfrei Reuter & Siecke, Berlin W Markgrafenstrasse 38 113615 z X ; r Conrad SaebsT EPPSTEIN Im Taunus, gegy. 1852, fabriziert» ZINN-, Blei- u. gemischte Folien (glatt, dessinirt, weiss, gefärbt, goldbelegt u. bedruckt; auch mit Papier bedeckt. k CARTON-PAPIERE weiss, farbig, Natur und Glace, In verschiedenen Qualitäten und Formaten liefert die Cartonpapierfabrik von [118787 Herrmann Anschütz, Dresden Hochglänzende, für Prägezwecke vorzüglich geeignete, gegen Wasser höchst widerstandsfähige Brillant- (Placat-) Cartons! Spezialität: Echter Holzmasercarton