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1698 PAPIER-ZEITUNG Nr.46 In Deutschland patentirte Erfindungen Sämmtliche Patentschriften werden soweit sie noch vorhanden sind zum Preise von 1 M. für jede Patentschrift von dem Kaiserlichen Patentamt zu Berlin NW Louisenstrasse $2/34 an Jedermann abgegeben. Man sende den Betrag an die genannte Verkaufsstelle durch Postanweisung und bezeichne auf derselben deutlich die Nummer der gewünschten Patentschrift Bogen-Abhebevorrichtung für Buchdruckpressen und dergl. von Max Wermann in Dresden. DRP 110120. (Kl. 15) Die Erfindung bezweckt, bei Buchdruckpressen und dergl. ein selbstthätiges, zuverlässiges Ablösen nur eines, und zwar des obersten Bogens, vom Papierstapel zu ermöglichen, die übrigen Bogen des Stapels aber zurückzuhalten. Dies wird dadurch erreicht, dass ein Bogenschieber den obersten Bogen gegen und über in Abständen von einander stehende, den Stapel etwas überragende Hindernisse (Nasen) schiebt, wobei der Bogen an den Hindernissen sowohl in der Längsrichtung, wie in der Querrichtung wellenförmig gebogen und durch die hierdurch eintretende mehrfache Spannung mit Sicherheit vom Stapel gelöst und, die Hindernisse über springend, dem Druckzylinder allein zugeführt wird, während die übrigen!Bogen durch die Hindernisse zurückgehalten werden. Rotirender Ast- oder Splitterfänger von Ph. Nebrich in Prag-Smichow. DRP 110081. (Kl. 55) Dieser Ast- oder Splitterfänger mit schräg gelegter Achse unterscheidet sich von den bis jetzt in Benutzung stehenden ähnlichen Vorrichtungen durch die sowohl in der Längsrichtung als auch in den Querrichtungen verlaufenden Wellungen des Trommelmantels, wodurch der Nachtheil behoben wird, dass Bild 1 Bild 1 Bild 2 Der Bogenschieber oder -Abheber ist dadurch in der Längsrichtung verstellbar gemacht, dass die Schieberstange G in einer Hülse G* verschoben und festgestellt werden kann. Um die Reibung des Bogenschiebers den verschiedenen Papier stärken entsprechend verändern zu können, kann derselbe in bekannter Weise durch ein auf einer Stange J verschiebbares Gegengewicht K ausgeglichen werden. Die Mitnehmer g' mit den Reibflächen g sind rechenförmig und verschiebbar auf der Querstange G' des Bogenschiebers angeordnet und zwischen den Einzelhindernissen (Nasen oder Zähnen H) angebracht (vergl. Bild 2). Diese letzteren sind an dem sich der jeweiligen Höhe des Papierstapels S entsprechend selbstthätig einstellen- den Wehr H', dasselbe etwas überragend, in bestimmten Ab ständen von einander befestigt. Beim Vorwärtsbewegen des Bogenschiebers wird der obere Bogen des Stapels gegen die Nasen II geschoben und biegt sich an denselben sowohl in der Längs- wie in der Quer richtung hoch, sodass vor den Reibflächen eine doppelte Wellenbildung erfolgt. Dabei erfolgt durch die hierbei ent stehende doppelte Spannung eine sichere Loslösung des obersten Bogens vom darunter liegenden, falls dieser etwa mit vorgeschoben werden sollte, und es wird der obere Bogen, die Nasen 11 überspringend und in seine ursprüngliche glatte Lage zurückkehrend, allein dem Druckzylinder oder dergl. zu geführt. Patent-Anspruch: Bogen-Abhebevorrichtung für Buchdruckpressen und dergl., bei welcher das Lösen des obersten Bogens des Papierstosses durch Vorschieben mittels Schieber oder dergl. erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass dem Papierstoss in der Bewegungsbahn der Bogen in Abständen von einander angeordnete Nasen (H) oder dergl. vorgelagert sind, durch welche der Bogen beim Vorschieben wellenförmige Durchbiegungen seiner vorderen Kante und damit Spannungen in der Längs- und Querrichtung erfährt, zum Zweck, das Ablösen nur eines Bogens vom Papier stoss zu sichern. der Stoff dem Auslaufende der Trommel zu schnell zufliesst, ohne vollständig sortirt zu sein. Der Stoff wird durch die Doppelwellungen a b (siehe Bild 2) in ständig kollernder und drehender Bewegung erhalten, und die Fasern finden auf dem langen Wege, Bild 2 den der Stoff zu durchlaufen hat, wegen der von den Wellenbergen des Mantels a“— 2-—'"T gebotenen Hindernisse und unter der 4— •——) Einwirkung des durch das Spritzrohr •2734-- zugeführten Wasssers reichlich Ge- ’ “ legenheit, sich von den Aesten und Splittern abzusondern. Ein weiterer Vortheil der vorliegenden Asttrommel ist die wesentlich vergrösserte Durchgangsfläche, einestheils hervor gebracht durch die doppelte Wellung des gelochten Mantels und anderntheils durch die enge Theilung, welche die Lochung besitzt. Der Mantel m selbst ruht auf Stützen u aus Messingguss, welche auf die mit Kupfer bekleidete Bessemerstahlwelle w ge keilt sind. Patent-Anspruch: Rotirender Ast- oder Splitterfänger, dadurch gekennzeichnet, dass der geschlitzte Trommelmantel (m) sowohl in der Längs richtung als auch in der Querrichtung gewellt ist, zum Zweck, den Stoff in ständig kollernder Bewegung zu erhalten und ein zu schnelles Abrutschen des Stoffes längs der Trommelwand zu verhindern. Couvertmaschinen mit selbstthätiger FaQonverschlussklappen-Gummirung Maschinen für Cigarren-, Lohn- und ffktenbeutel usw. Aus stanzmess er unter Garantie für glelohmässigen, tadellosen Schnitt, liefert BERNH. ECKNER, Maschinen - Fabrik BERLIN S. Wasserthorstrasse 46 (1096H