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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Haupt- und Tageszeitung für die Stadt und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und die Gemeinde Ohorn M« Ql Der Pulsnitzer »«zeige» ist da» z«r Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Landrates »» Kamenz, der Bürgermeister zu 96. Jahrgang Pulsnitz und Ohorn, deS Amtsgerichts Pulsnitz behördlicherseits bestimmte Blatt und enthält Bekanntmachungen des Finanzamtes zu Kamenz " , tiqUch »v Uuinahmr der gesetzlichen Sonn- und I — »e^bSstdstell», «»» «dols-HMer-Etr. r. grrnrus n»r »1 I Mittwoch, den 19. April 1944 I Bqugtprew: Bei Abholung 14 tägig 1.— MM., srei Hau» 1.10 RM. I «tuschll-blich 12 bezw. IS Pfg. TrLgerlohu. Postbezug monatlich 2L) Stvi. Me Heiden von Tarnopol Nach LS Tagen ervttterren Ringens gar oer nermmie Kampf der Besatzung von Tarnopol sein ruhmreiches Ende gefunden, nachdem die letzten Teile der tapferen Verteidiger durch unsere von Westen vorgestotzenen Panzerverbände aus genommen worden find. - Seit dem 23. März haben sich die unter dem Befehl des Generalmajors vonNeindorkf stehenden deutschen Trup pen in der vom Feinde cingeschlossenen Stadl gegen stärkste Kräftemassierungen der Sowjets gehalten. Trotz des verbis senen Widerstandes unserer Grenadiere gewannen die Bol schewisten infolge ihrer zahlenmäßigen und materiellen Ueber- leaenbeii von Taa ru Tag mehr Boden. In härtesten Strafen- uno Haujertampien sanugen uu,.re Soldaren die Bolschewisten aber immer wieder zurück. Lautend zugeführte sowjetische Verstärkungen ließen die Lage jedoch immer be drohlicher werden. Die außerordentlich harten. Tag uno Nacht anhaltenden Kämpfe jesselten drei Schützendivisionen sowie sehr starke Artillerie- und Panzerkräfte des Feindes, während die geringe Zahl der Verteidiger über keine nen nenswerten schweren Waffen verfügte.Von dem kaum an reihenden Artillerieseuer, das die Stadt in ein einziges Ruinenfeld verwandelte, und von den ununterbrochenen An griffen von Tieffliegern und Panzern wurden unsere Grena diere schließlich auf den Westrand der Stadt zurückgedrückt. Aber auch hier ließen ihre Gegenstoß.- nickt nach, durch die sie feindliche Angriffsgruppen zerschlugen und den Bolsche wisten im Nahkamps hohe Verluste zusügren. Nachdem Munitions- und Wassermangel die weitere Ver teidigung der Stadt unmöglich gemacht batten, erging am 15. April der Befehl zum Ausbruch aus d r Stadt nach Westen, am gleichen Tage, an dem der Kom mandant von Tarnopol. der jetzt mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnete General major von Neindorff, inmitten seiner Soldaten den Helden tod fand. Am 16. April traten die noch kampfkräftigen Einheiten m drei Gruppen zum Durchbruch an, um zu den nur noch memio Kilsmeter entfernten deutschen Nanzerkräften vurchzu- stoßen. Einem Teil gelang dieser Durchbruch bis zum Abens, wobei eine Gruppe noch eine sowjetische Mörserbatterie mit .ihrer Bedienung vernichtete. Der Rest schlug sich im Laufe des 17. Avril durch die sowjetischen Linien zu der deutschen Panzergrnvve durch, die sich seit Tagen gegen hartnäckigsten Widerstand des Feindes unter den schwierigsten Geländever hältnissen Schritt für Schritt nach Osten vorgekämpft harte, um die Männer aus Tarnopol aufzunehmen. Diese Panzer- kampfgruppe, die sich aus Teilverbänden des Heeres und der Waffen-^ zusammensetzte, hat bei dieser Unternehmung in den letzten drei Tagen 74 Sowjetpanzer und 108 Geschütze sowie zahlreiche Granatwerfer und sonstige Waffen des Fein des vernichtet. Durch das Ausbarren auf weit vorgeschobenem Posten werden die Tarnopol-Kämpfer für alle Zeiten ein leuchtendes Vorbild Höch st er soldatischer Tugend sein, ein Vorbild an unübertrefflicher Tapferkeit und unerschütterlicher Standhaftigkeit. Auf der Krim griffen die Bolschewisten am 17. Avril im Kampfraum von Sewastopol nördlich der Ssewernam- Bucht mit starker Unterstützung durch Salvengeschütze und Schlachtflieger einen wichtigen Höhenzug an, wurden jedoch unter erheblichen Verlusten zurückgeschlagen. Am unteren Dnfestr setzten die Sowjets ihre Versuche fort, aus den Brückenkopfstellungen heraus Gelände zu gewinnen. Diese Versuche scheiterten ebenso wie die Absicht der Bolschewisten, sich an einer anderen Stelle mit in der Nacht gelandeten Truppen auf dem rechten Flußufer einzunisten. Im Gegen angriff vernichteten unsere Grenadiere die gelandeten Teil verbände, versenkten mehrere Ubersetzboote und brachten Ge fangene ein. Nordwestlich Tiraspol griffen starke deutsche und rumänische Kampf- und Schlachtfliegerverbände feind liche Truppenansammlungen und Batteriestellungen erfolg reich an. Nordwestlich Jas sh scheiterten wieverum mehrere von Panzern begleitete Vorstöße der Sowjets. Zwischen Sir«- rul und der Moldawa in der östlichen Bukowina warfen rumänische Truppen vorgedrungene feindliche Kräfte, unter ihnen auch einige Kavallerieveroände, im Gegenangriff wie der zurück. Vor der Bahnlinie muh Mam / Der Sprecher des japanischen Armeehauptquartiers in China äußerte sich über den Verlauf des Burmafeldzuges. Vor Beginn der japanischen Offensive standen, io erklärte er, drei tschungkinq- amerikanische Divisionen im Ledogebiet,- drei englisch-amerikanische Divisionen in Imphai und zwei englisch-indische Divisionen bei Chittagong. Die Japaner brachten den Vormarsch der tschung- king-amerikanischen Divisionen im nördlichen Iruwadital zum Stehen und umzingelten die bei Kato gelandeten Luftlandetruppen in Stärke von 8000 Mann. Diese gehen ihrer Vernichtung ent- Späh- und Stotztrupptätigkeit in Süditalien An der süditaliemschen Front herrschte am Montag rege beiderseitige Späh- und Stoßtrupptätigkeit, wobei der Feind blutige Verluste erlitt. Insgesamt wurden 15 Unterstände des Gegners gesprengt. Im Adriatischen Küstenabschnitt von Chreccion wurde ein Stützpunkt des Gegners ausaehobm. Im Landekopf von Nettuno waren bei weiter verstärkter Ar- trllerietätigkeit eigene Späh- und Stoßtrupps am Montag besonders rege. Während der Gegner zeitweise mit Trommel feuer und unter Einsatz von Schiffsgeschützen einzelne Stel lungsräume des deutschen Cinschnürungsringes belegte, be schossen unsere schweren Flachseuerbatterien, wie am Vor tage, Ausladestellen und Materiallager im Raum von Net tuno sowie Bewegungen des Feindes im Südteil des Lande kopfes. Bandenstützpunkt in Montenegro genommen Deutsche Truppen haben mit tatkräftiger Unterstützung durch serbische Freiwillige in den letzten Tagen den bolsche wistischen Banden im Vorstoß nach Montenegro schwere Ver luste zugefügt und den wichtigen feindlichen Stützpunkt Bijelo-Polje genommen. Trotz zahlreicher schwerer Straßen sperren und Panzergräben gelang es unseren Truppen, die Banditen zum Kamps zu stellen und erhebliche Teile von ihnen zu vernichten. Das Früdiahrsunwetter in den monte negrinischen Bergen. zerstörte Brücken und Felsstürze konn ten zwar das Vordringen der deutschen Und serbischen Ver bände erschweren, aber nicht aufhalten. Zahlreiche Waffen und Kriegsgeräte fielen in die Hände unserer Truppen. Bauden verloren in zwei Wochen 12 000 Mann Die kommunistischen Banven auf vem westlichen Balkan verloren in der ersten Aprilhälfte im Bereich eines einzigen Kampfabschnittes über 4100 Mann an Toten; an Gefangenen büßten sie 1672 Mann ein. Wenn man dazu noch die Zahl der Ueberläufer sowie die nach Gefangenenaussagen geschützten Verluste von mindestens 6000 Mann rechnet, ergibt sich kür die Banden ein Ausfall von rund 12000 Mann. Außerdem wurden in derselben Zeit umfangreiche Sanitäts- und Ver- pflegungs-, Bekleidungs- uns Munitionslager durch die veut- schen und verbündeten Truppen erbeutet oder vernichtet. Terrorangriff am serbischen Osterseiertag In den Vormittagsstunden des serbischen Osterfeiertages am 17. April führten nordamerikanische Flieger einen schwe ren Terrorangriff auf Belgrad durch Bomben verschiedenen Kalibers verursachten Schäden an Wohnhäusern und trafen neben anderen rein zivilen Zielen durch Volltreffer ein Ent bindungsheim. Militärische Ziele wurden nicht getroffen. Dis Belgrader Bevölkerung hatte erhebliche Verluste. Japaner erobern Bergfestung Wie Domei von der indo-burmesischen Front meldet, er reichten die heftigen Kämpfe im Abschnitt Palei, die fett 10. April ohne Unterbrechung andauern, ihren Höhepunkt mit der Eroberung der Gebirgssestung Teanavug durch japa nische Heeresverbände. In erbitterten Nahkämpfen versetzten Lie japanischen Truppen dem Feinde, der die verlorene Stel lung wieder zu gewinnen versuchte, vernichtende Sckläae. Die letzte Nachschubverbindung für Tschungking bedroht gegen, da es ihnen, nicht gelang, die Verbindung mit den eigenen Truppen herzustellen. Zur Zeit seien die Japaner nur noch 28 Kilometer von der Bahnlinie nach Assam entfernt. Diese Bahnlinie sei auch für den Tschungkinger Nachschub von außerordentlicher Bedeutung. Die psychologischen Rückwirkungen der Lage aus Tschungking feien nicht zu unterschätzen. Könne die Eisenbahn durch Unterbrechung ihren Verpflichtungen nicht mehr nachkommen, dann bleibe für Tschungking nur noch die Luftverbindung mit den indischen Flug plätzen. Die anglo-amerikanische Hilfe in weile Ferne gerückt Die plötzliche Verlegung des Hauptquartiers Lord Mount battens nach Ceylon hat in Tschungking größte Unruh» hervorgerufen. Man sieht in diesem Entschluß der britischen Regie- rung ein Anzeichen dafür, daß die Hilfsversprechungen, die man Tschungking auf der Konferenz von Kairo gab, nicht eingehaiten werden können, nachdem die vor einigen Monaten begonnenen Ope rationen an der chinesisch-burmesischen Grenze für die Engländer so verlustreich verliefen. In Tschungking wirft man Lord Mount batten und Vizekönig Wavell vor, sie hätten die Operationen, ob wohl sie mit soviel Reklame angekündigt wurden, kehr ungeschickt geführt. Im Hauptquartier des amerikanischen Generals Stil well, der die chinesisch-amerikanische Armee im Norden Burmas ^an der Tschungkinggrenze kommandiert, herrsche ziemliche Verwir rung. Die Engländer hätten offensichtlich jede Hoffnung aufge geben, Burma auf dem Landwege zu erobern und müßten alle ihre Anstrengungen darauf konzentrieren, die wachsende Unruhe in In dien niederzuhalten. Die Fortschritte der I a p a n e r i n A s I a m seien beunruhigend: wenn es ihnen gelinge, die Verbindung zwi schen Assam und Tschungking abzuschneiden, wäre dies einer Kata st r o v b e für die Tschunakinareaieruna aleichruleken. England unterbricht diplomatischen Bertebr Freiheitsbeschränkung kür ausländische Diplomaten Wie Reuter durch eine Sondermeldung betanntgibt, Sürken von Montagnacht 24 Uhr ab ausländische Diplomaten und Kuriere England nicht mehr verlaffen, und ihr Tipto matengepäck ist der Zensur unterworfen. Weiter heißt es in der Reuter-Meldung, daß diese Sicher heitsmaßnahme — «die dramatischste Anordnung, die bisher im Zusammenhang mit der zweiten Front getroffen wurde" — am Montagabend vom britischen Außenamt bekanntgege ben worden sei. Wie Reuter dazu erfahren hat. sind nur die Diplomaten der USA., der Sowjetunion und der britischen Dominien, ausschließlich Eire, von dieser Bestimmung aus genommen. Zunächst einmal fällt an der Reutermeldung auf, daß Tschungking-Chlna nicht zu den Staaten gehört, die von den Beschränkungen ausgenommen find Augenscheinlich hat man also Tschungking-China bereits als Bundesgenossen abas- schrieben. Im übrigen ist zu der Maßnahme der Freiheits beraubung neutraler Diplomaten zu sagen, daß sie vermut lich darauf abgestellt ist. Nervosität in Deutschland zu erre gen. Wir könnten uns aber vorstellen, daß eher in England die, Nervosität ausgelöst wird, wo schon seit langem das Spiel Churchills mit der zweiten Front getrieben wird. Entweder ist diese Maßnahme ein echter Auftakt zur Inva sion, oder sie fällt unter das Thema „Nervenkrieg". Wie dem auch fei: Wir sehen mit gelassener Ruhe den Dingen entge gen und sind iederzeit bereit und gerüstet, die Plutokraten bande, die mit ihrem Einbruck nach Eurova die Völker dem amerikanischen Busineß ausliesern will, gebührend zu emp fangen. - , Ungarischer Heeresbericht Der Chef des Generalstabes gibt im ungarischen Heeres- berichr bekannt: Unsere zur Bereinigung des Vorfeldes der Die Schwerter Nir General Krryling Der Führer verlieh am 13. April das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Gene ral der Gedirgstruvvcn Hans Kreyjtng Kommandieren- -er General eines Armeekorps, als 63. Soldaten der deutsche« Wehrmacht. Im Sommer und Herbst 1943 kämpfte er sich als Kom mandierender General eines Armeekorps nördlich des Asow- schen Meeres an den Dn;epr zurück, verteidigte vier Wochen lang gegen fast Pausenlose Angriffe des zahlenmäßig vielfach überlegenen Feindes den Brückenkopf von Savoroshfe und führte seine Truvven trotz der mit zahlreichen Panzern stark nackdrängenden Sowjets in Vorbildlicker Haltung aus das Westuser des Dnjepr zurück. Als Anfang Februar 1944 der Brückenkopf Nikopol geräumt wurde halte General Kreyfing die besonders schwierige Aufgabe, diese Bewegungen nach Osten abzudecken und sich dann mit sMiem Korps den Rüc> zug durch den von Norden gegen sein^Aufmarschstraße nach- drangenden Feind zu erkämpfen. Mehrere kritische Lage« wurden gemeistert, nach fünftägigen schweren Kämpfen gege« die immer wieder in Flanke und Rücken angreifenden So wjets wurde am 7. Februar 1944 der Durchbruch erzwungen. General der Gevirgstrupven Kreysing wurde am 17. 8. 1890 als Sohn des späteren Oberstleutnants Maximilian K- In Göttingen geboren. Mit dem EMevloub auspezeiamet Der Führer verlieh am 13. April das Eichenlaub zu» Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generalleutnant Johan, «es Maher, Kommandeur der rheinisch-westfalische» 82S. Infanterie-Division, als 453. Soldaten der deutsche» Wehrmacht. Am 10. März 1944 griff der Feind die 329. Infanterie division mit kunf Schützendivisionen und zwei Panzer brigaden an. Auf Grund seiner starken Uebermacht gelang Um ein Einbruch. Während Generalleutnant Maher aus Alarmeinheiten, Bauvionieren und Troßangehörigen eine stützvunktartige Abriegelungsfront aufbaute, faßte er den küh nen Entschluß. Verstärkungen, die im Laufe der Nacht heran kamen. zum Gegenstoß gegen die Sowjets, die sich von neun» mit starken Kräften bereitstellten, zu verwenden. Der Gegen angriff geriet nach anfänglichen Erfolgen vor dem Wider stand der Sowjets ins Stocken. Sofort fuhr der Divisions kommandeur zur vordersten Linie und setzte im stärkste» feindlichen Feuer Stoßtrupps an, die den Angriff wieder m Fluß brockten. Ein am Vortage verlorenes Dorf wurde zurückgenommen, zwei sowjetische Garderegimenter, die sich zu neuem Durchbrucksversuch berettstellten, wurden zerschlagen. Damit war Zeit für den Ausbau einer geschlossenen Äbwehr- front gewonnen. Am 16. März wurde die 329. Infanterie division mit ihrem Kommandeur im Wehrmachlbericht ge nannt. Generalleutnant Maher wurde am 6. 9. 1893 als Sohn des Pfarrers M. in Stepenitz (Westpriegnitz) geboren. Das Eichenlaub ivr rumänischen Armeesuhrek Der Führer verlieh am 4. April 1944 das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Generaloberst Petre Dumitrescu. Oberbefehlshaber einer rumänischen Armee. Generaloberst Dumitrescu führt sei Beginn des Feld zuges gegen die Sowjetunion eine rumänische Armee, der häufig auck deutsche Truppen unterstanden. Bei den Absetz- kämpsen entlang des Asowschen und des Schwarzen Meeres hat sich Generaloberst Dumitrescu erneut als eine hervor ragende Führer-Persönlichkeit erwiesen. Seine aus breiter Front eingesetzten Verbände haben jederzeit voll ihre Pflicht getan, alle Angriffe abaewehrt und immer wieder erfolgreiche Gegenstöße gegen den Feind geführt. Daß die ihm unterstell ten Truvven die moralische Belastung der Absetzbewegungen ohne Nackteile kür ihre Standfestigkeit und ihre Abwehrkräft ausaehalten haben, ist zu einem erheblichen Teil sein Ver dienst. Karvathen anaejetzlen Gegenanarme Myrren zu werteren oe- deutenden Geländeaewinnen. Wir haben von dem sich zäh verteidigenden Feind in schweren Straßenkämpfen zahlreiche Ortschaften zurückerobert. Im Raum von Kowel hat sich eine ungarische Kampfgruppe sowohl im Angriff wie auch in der Abwehr besonders ausgezeichnet. Die Terrorangriffe auf Bukarest „Mit erhobener Stirn" — in dieser Neberschrift des „Curentul" sind die .Feststellungen und Leitgedanken der rumänischen Presse zu den feindlichen Terrorangrifsen der letzten Tage zusammengefaßt. „Das rumänische Volk", so schreibt das Blatt, „nimmt die Schläge, die ihm versetzt wer den. nicht auf den Knien entgegen; es steht aufrecht in Er füllung seiner Pflicht, im Kampf zur Verteidigung seiner Freiheit und Unabhängigkeit." In sämtlichen Blättern wird vor allem die Zerstörung der Universität Bukarest an de« Pranger gestellt. Britische Admiralität gibt Verluste bekannt Die Verluste bei der Versenkung des englischen Zerstörers „I n g l e f i e l d ", der Fregatte „Gould" und der Korvette „A sp ho d e l" wurden jetzt, „Daily Telegraph" zufolge, von der britischen Admiralität bekanntgegeben. Danach seien insgesamt 254 Besatzungsmitglieder beim Untergang dieser Fahr zeuge ums Leben gekommen, und zwar 125 von der ,Lnglefield", 92 von der Fregatte und 37 von der Korvette. „Volles Vertrauen für de Gaulle" Die französische Kommunistische Parlet in Algier hat eine Entschließung eingebracht, in der der de-Gaulle-Regierung das vollste Vertrauen ausqedrückt wird. Dies bezieh! sich ins besondere aus de Gaulles Kriegsvrogramm für die Befreiung Frankreichs „von Eindringlingen und' Verrätern".