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Pulsnitzer Anzeiger : 20.04.1944
- Erscheinungsdatum
- 1944-04-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- Stadt Pulsnitz
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1840937181-194404209
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1840937181-19440420
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1840937181-19440420
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadt Pulsnitz
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Pulsnitzer Anzeiger
-
Jahr
1944
-
Monat
1944-04
- Tag 1944-04-20
-
Monat
1944-04
-
Jahr
1944
- Titel
- Pulsnitzer Anzeiger : 20.04.1944
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Volsnitzek Anreise« — Vhomer AnMg«r Nr. 82 — Seite 2 rnm ihre >en Bukowina fäuberten men man gegen die Beschränkung der eaien in England ergreifen müsse. In allen Bevölkerunaskreisen Portugals, so heißt es in r Melvung aus Lissabon, kann, das Wachsen der antibri- grüssen wir von ganzem Herzen, winer ge tiei empfundener Veredrung Für ihn erste ,es, der loch ent- lf Hitler Herzens den Sieat I,r Milliarden Mr Mutter ulMkind / mit das Staaten wer- Schweizer Gelände von versprengten o- wietischen Verbänden und wiesen wiederholte feindliche Ge ¬ äder bei jenem ersten WHW als Auswirkung der Krisensahre vor der nationalsozialistischen Machtübernahme noch über 16,6 Millio nen Hilfsbedürftige aus den Spenden zur betreuen waren, ist infolge der ständigen Besserung der wirtschaftlichen und sozialen Lage des deutschen Volkes diese Ziffer von Jahr zu Jahr herab gesunken, und zwar auf rd. 6 Mill, beim Kriegs-WHW 1942/43. Infolgedessen konnten die Opfergaben der Spender in ständig steigendem Maße dem Schutz der deutschen Familie dienstbar gemacht werden. Hier stehen die Aufwendungen für Mutter und Kind an der Spitze, die zum ersten Male aus dem WHW 1935/36 mit 7L Millionen RM abgezweiqt werden konnten und die beim Kriegs-WHW 1942/43 den enormen Betrag von 1210 982 000 RM erreichten. Dag sind über 500 Millionen RM mehr als aus dein Kriegs-WHW 1941/42 hierfür zur Verfügung standen. Das Kriegs-WHW 1942/43 wandle ferner auf: 12 Mill. Reichsmark für 3°» .Mütterdienst des Deutschen Frauenwerks, entgegen Ihn grüßen wir von denken wir m t' ° — 25 MM. für den Vollsgesundheitsdienst, rd. 1A Mtll. für sonstige. Zuwendungen, 31,9 Mill, für Betreuunqskosten und 51,6 Mill, für Betriebsunkosten. Für die unmittelbar betreuten Volksgenossen wurden Sach spenden und Wertscheine im Betrage von 308 182 694,72 RM ver- teilt, so daß die Gesamtleistung dieses KriegsWZW mit über 1,640 Milliarden RM ausgewiesen wird. Da zu dem gemeldeten Gesamtaufkommn noch 145,8 Millionen RM Barvortrag und rd. 15,7 Mill. RM Warenanfangsbestände aus den Vorjahren hinzu kommen, standen auf der Einnahmeseite, alles in allem, über 1,7 Milliarden RM. In das Kriegs-WHW 1943/44 konnte man infolgedessen trotz der außerordentlich hohen Leistungen noch mit einer Barreserve von 100 Millionen RM und außerdem mit einem Warenrestbestande von 16,7 Millionen RM übergehen. Nimmt man zu dieser Bilanz hinzu, daß von den insgesamt 1060 855 Helfern nicht weniger als 1 048 608 ehrenamtlich wirkten, so wird aus unwiderleglichen Zahlen deutlich, wie hier während schwerer Kriegszeit das deutsche Volk in treuer Gefolgschaft zu seiner Führung eine soziale und volksbiologische Schlacht großen Ausmaßes siegreich zu schlagen verstand und mitten im Toben der Vernichtung einen beachtlichen Teil des Ertrages seiner schweren Kriegsarbeit unmittelbar in ewige Lebenswerte der Nation umwandelt. ,In Molf Hitler verkörpert sich unsere Siegeszuversicht" Donnerstzrg, den 20. April 1944 L Das Kriegs-WHW 1942/43, dessen Eesamtaufkommen über Ich Milliarden RM amtlich bekanntgegeben wurde, ist 10. Piinterhilfswerk seit Bestehen dieser alljährlichen Selbst hilfeaktion des deutschen Volkes gewesen. Die gewaltige Summe, die es erbrachte, ist über viermal so hoch wie das Ergebnis des ersten WHW von 1933/34 mit damals 358,1 Millionen. Während Aiirui oes Reichsmarschalls zum Geburtstag des FUyrers Reichsmarschall Hermann Gorina hat anläßlich des Ge burtstages des Führers folgenden Aufruf an das deutsche Volk erlassen: Deutsche Volksgenossen! Unserem Führer, der heute tu sch.cksalsentscheidender Heil sein 55 Lebensjahr vollendet klingen die aufrichtigsten Glück- wumche aus allen deutschen Gauen aus Front und Heimat Badoglio — „Beirrrer der Juden" In Neapel sand eine jüdische Versammlung statt, an der laut Radio Bari rund 10000 Personen beteiligt waren. Die Juden beschlossen, alle antifaschistischen Parteien zu unter stützen und verfaßten eine Dankadresse an Badoglio, in der Lieser für die „Befreiung des Judentums m Italien" m überschwenglichen Worten gefeiert wird. Wachsende antibrttische Stimmung in Portugal Schwarzhörer hingcrichtet Der 55jährige Richard Hoffmann aus Schippenbeil (Ost preußen) hörte viele Monate lang regelmäßig ausländische Sender ab. Er gab die lügenhaften Feindnachrichten weiter, um ihm bekannte Ostarbeiter aufzuwieqeln. die sich als in Deutschland tätige Arbeitskräfte in den Abwehrkampi gegen den Bolschewismus eingereiht hatten. Auch einem Seuffchsn Volksgenossen gegenüber hat sich Hoffmann in diesem Sinne geäußert. Das Sondergericht Königsberg verurteilte den An geklagten. der sich in verbrecherischer Weise gegen sei eigenes. Volkstum verging, zum Tod. Das Urteil wurde bereits voll streckt.. 27 Panzer ein. In der östlich: rumänische Truppen weiteres Gi : Keil trebien kann. Gerade daß er uns heute W.steht, bekundet den Feinden des Reiches, Saß auf«.eine Trennung des herrischen "VvNes viM seinem Führer ein leerer Wahn ist, daß n^mals in diesS Einheit auch nur der geringste MHton klingen kann. einer Meldung aus Lissabon, kann, das Wachsen der antibri tischen Stimmung sestgestellt werden, «eldn erklärte Freunde Englands Nnd empört darüber, daß der große Alliierte dem kleinen Portugal wieder seinen Willen aufzwingen will, ohne auf dessen lebenswichtige Interessen Rücksicht zu nehmen. Man erklärt, daß Portugal alle seine Verpflichtungen treu erfüllt habe, während Großbritannien sein bei der Abtretung der Azorenstützpunkte, gegebenes Versprechen brach, der Ver sorgung Portugals mit Getreide und sonstigen Lebensmitteln aus Nebersee keine weiteren Schwierigkeiten in den Weg zu legen. Die Einstellung der britischen Kohlenlieferungen hat in Lissabon um so größere Sorgen verursacht, als gleich zeitig das hartnäckige Gerücht umläuft, daß auch die Ver sorgung Portugals mit flüssigem Treibstoff aus Uebersee in Frage gestellt sei. die Anmassung der Feinde liessen, aus tiefstem Elend auf wärts zu neuem Leben geführt und ein machtvolles festge fügtes Reich geschaffen. Er bat die Fackel des deutschen Sozia lismus entzündet, ihm verdankt unsere unvergleichliche Ar beiterschaft mehr als allen Politikern vor ihm. Lroßbründe tn London / vkW Aus dem Führerhauptquartier, 19. April 1944. Da» Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Kampfraum von Sewastopol griffen die Sowjets vou starker Artillerie und Schlachtfliegern unterstützt unsere Stellun gen vergeblich an. Am unteren Dnjestr scheiterten zahlreiche feindliche Angriffe unter Abschuß einer größeren Anzahl vou Panzern. Oertliche Einbrüche wurden bereinigt oder abgeriegelt. Auch nördlich Jassy brachen stärkere Angriffe der Bolschewisten zusammen. In der östlichen Bukowina säuberten rumänische Trup pen das in den Vortagen gewonnene Gelände vom Feinde. Zwischen den Karpaten und dem Raum östlich Stanislau setzten deutsche und ungarische Divisionen ihre Angriffe erfolgreich fort. Dabei wurde die Stadt Nadworna von ungarischen Trup pen genommen. Südlich des Dnjestr warfen deutsche Verbände die Sowjets in schwungvollen Angriffen weiter zurück. Im Kamps- raum westlich Tarnopol und südwestlich Luck brachen wiederholte Angriffe der Bolschewisten in harten Kämpfen zusammen. An der übrigen Ostfront keine besonderen Ereignisse. Im Landekops von Nettuno und südlich der adriatischen Küste brachen feindliche Vorstöße unter blutigen Verlusten für den Gegner zusammen. In den Mittagstunden des 18. April drangen starke nord amerikanische Bomberverbände unter Jagdschutz bis in den Raum von Berlin vor. In verschiedenen Orten, besonders tn Rathenow, entstanden Schäden und Verluste unter der Bevölkerung. Trotz schwie riger Abwehrbedingungen wurden 44 feindliche Flugzeuge, dar- unter 40 viermotorige Bomber, abgeschossen. Bei der Abwehr die ser Angriffe zeichnete sich ein Jagdverband unter Führung von Major Karl-Friedrich Müller durch die Vernichtung eines ge schlossenen feindlichen Bomberverbandes besonders aus. Angriffe britischer Bomber richteten sich in der vergangenen Nacht gegen den Raum von Paris und das Ostjeegebiet. Einige feindliche Flugzeuge drangen nach Westdeutschland und in den Raum von Berlin vor. Durch Nachtjäger und Flakartillerie wur- den 14 Bomber vernichtet. Ein starker Verband schwerer deutscher Kampfflugzeuge griff in der letzten Nacht London an. In den ZielräuMen entstanden Großbrände und Zerstörungen. Andere Kampfflugzeuge belegten Ziele in Ostengländ mit Bomben. BeMvliche Feindangriffe - erlolgreiHe deutsche Borstöffe Auf der Krim unternahm der Feind am 18. Avril an mehreren Abschnitten im Kampfraum Sewastopol heftige Angriffe, die jedoch überall unter hohen Verlusten abgewie sen wurden. Mehrfach von Panzern begleitete Vorstöße der Bolschewisten beiderseits der Straße Jalta—Sewastopol blie ben im Abwehrfeuer unserer Truppen liegen. Nördlich der Ssewernaja-Bucht traten die So wjets nach starkem Artillerie- und Salvengeschützssuec und mit Unterstützung durch zahlreiche Schlachtflieger erneut 'um Angriff an. Der Schwerpunkt dieses Stoßes lag rnr Raum beiderseits Bjelbek Es gelang den Bolschewisten, bis zum Gipfel eines beherrschenden Berges oorzudringen. Im Gegen stoß warfen unserer Grenadiere sie jedoch bis über ihre eigene Hauptkampflinie hinaus zurück. Tieffliegerverbände wieder holten ihre Angriffe gegen sowjetische Artillerie- und Truv- penzusammenziehungen mit gutem Erfolg. Am unteren Dnjestr setzte der Feind seine Ver suche fori, aus den Brückenköpfen auf dem Westufsr oes Flusses Boden zu gewinnen. Sie scheiterten auch diesmal an den meisten Stellen unter empfindlichen Verlusten für die Sowjets. Die Bolschewisten büßten in diesen Kämpfen Wir haben tausendfältige Beweise von den unerhörten Führereigenschasten Adolf Hitlers, um die uns wahrlich unsere Feinde beneiden!. Wir schauen tauch Nicht etwa zu einem Manne empor, der, uns vielleicht wesensfremd, nun -zufällig, an der Spitze des deutschen Vockes steht, sondern wir schauen auf einen Adolf Hitler, der aus uns selbst, aus dem deutschem Volk gekommen ist. Eines Adolf Hitler, der Wte kein anderer das deutsche Volk , kennt und liebt, und auf die Kraft und Vie Hingabe dieses seines Volkes vertraut Alles das, was der Führer von uns fordert, mit dem Recht dessen, der berufnen ist: in schwersten Stunden ein Volk zu führen, lebt er uns selbst vor. Wenn wir von . der Treue zum Führer «sprechen und sie ihm halten, so hat er vor uns dem deutschen Volk seine Treue gehallten. Wenn wir uns in Liebe zu unserem Führer wenden, so hat er uns vorher geklebt. Und wenn wir voll! Vertrauen auf ihn schauen, so hat er vorher dem deutschen Volk vertraut. Und wenn wch an Adolf Hitler glauben, so hat er vorher an das deutsche Vobk geglaubt/ Und wenn, schließlich der Führer von uns Einsatzbereitschaft, Mut und Opfer' fordert, so war er vorher eiüsatzbereit, Halle unvergvrich- lichen Mut und war' zu jedem Opfer ibercht. Und wir göbeu ihm in diesen Stunden, die vielleicht die schwersten des deut schen Volkes sein werden, zurück, was et uns lehrte, und leben ein Leben, so wie er es uns vorgelebt hat. Es find der Versuche nicht wenige, düe das Ausland schon in Friedenszeiten gemacht hat, öZeses beispiellose Verhältnis Adolf Hitlers zum deutschen Volk sich zu erklären!. Und doch hat man es nicht vermocht, dieses große Rätsel zu lösen und' wird es auch jedenfalls von Außenstehenden nie lösen kömmeju. Dabei ist dieses Rätsel gar nicht so -kompliziert, es ist so einfache Aber man muß Deutschland kennen und man muß Adolf Hitler kennen,./ Und weil «'unsere Feinde weder uns noch Adolf Hitler wirklich kannten, so glaubten sie schließlich auch daran, daß mit der Dauer des Krleges^doch einmal die Mög lichkeit einer Spaltung zwischen Adolf Hitler und dem deutschen Volk auftauchen könnte. Deshalb haben sie ja auch die mörde rischen Terrorangriffe auf, unsere deutschen Städte organisiert» Diese gälten nicht unserer Rüstungsindustrie, sie galten nicht deutschen Flugplätzen und militärisch wichtigen Zielen, sondern sie gälten der Moral unserer deutschen Heimat. ' Sie wollte man treffen, weil man glaubt, damit einen Erfolg gegen dle Einigkeit des deutschen Volkes erringen zu können/. Deshalb hat man auch den Nervenkrieg angezettÄt als 1 Ergänzung zu diesem Bombenkrieg. Erreicht aber /hat man nichts., Man- Hat im geheimen wohl, besonders als man im vorigen Jahre weite Teile der Re.ichshauptstadt durch brNische Bomben in Schutt und Asche legte, geglaubt, daß sich das Drama pon-191tz nunmehr endgültig wiederholen und vollenden werde. Abeo man hat sich getäuscht; denn so wie Berlün Valles Leid und alle Entbehrungen auf sich nahm, in där felsenfesten M'wist- heit, daß der Endsieg trotz allpr Rückschläge doch unsxr sein wird, und daß nach dem Kriege alles größer uud schöner wieder! aufgebaut wird, so standen die Bewohner aller 'vorher oder, später getroffenen Städte im uuerschückerkichen Glauben an den deutschen Endsieg hinter ihrem Führer. Das alles waren Fehlschläge unserer Feinde, die wir viel leicht heute in ihrer ganzen Größe nicht ermessen können,, lins selbst konnten sie nicht erschüttern.,' sre haben uns nur härter und widerstandsfähiger gemacht und sie ließen unsere Herzen nur heißer schlagen für das deutsche Volk und für den geliebten Führer. Uns können derartige barbarische Machenschaften nichts anhaben, sie werden weder unseren Widerstandswillen brechen können, noch «wird durch sie unser Glaube 'erschüttert. Erns nur hätten sie fertig bringen können, wenn das möglich ge wesen wäre, daß wir noch inniger mÄ dem Führer verbundeit würden. Das ist das Rätsel für die Feind« Deutschlands. Für uns aber ist es kein Rätsel, sondern eine Selbstverständlichkeit.', Mit dieser Liebe zu unserem Führer ckm Herzen uud mit dem Glauben an ihn und an Deutschlands Zukunft und mit d<w unbedingten Einsatz- und Opferbereitschaft und dem alles übertönenden Siegeswillen treten wir ün die neue Phase dieses Krieges ein. Die Treue Adolf Hüllers, mit her er zum deutschen Volke stand, vergelten wir ihm in diesen schweren Stunden mit unserer unbezwingbaren Treue zu ihm. Zu ihm dringen un sere heißen Wünsche und Gedanken am heutigen Tag«. Sie werden ihn umkreisen und er wird es spüren, wie er es immer gefühlt hat, daß das deutsche Volk zu jedem Opfer bereU hin ter ihm steht, weil es weiß, daß - miit ihm der Sieg ist und daß dieser Sieg die Schranken nitzderreitzt, die haßerfüllte Feind? vor der Größe Deutschlands, seiner Freiheit und seiner Zu kunft aufzurichten sich erdreisteten. — genstöße ab. Die Angriffe deutscher und ungarischer Trup pen zwischen den Karpathen und dem oberen Tnrestr machten weiterhin gute Fortschritte. Ungarische Verbünde besetzten neben mehreren kleineren Orten den Ostteil der Stadt Aabie. die Stadt Nadworna und die Ortschast Strymba. Unsere Grenadiere nahmen in zügigem Vor gehen südlich des Dnjestr den Verkehrsknotenpunkt Tlu- mauc und zahlreiche weitere Orte. Westlich Tarnopol unternahmen die Bolschewisten starke Angriffe gegen unseren dort weit vorgedrungenen Pan zerverband. die jedoch unter Abschuß zahlreicher Sowistpan- zer zerschlagen wurden. Die Zahi der hier in den letzten vier Tagen vernichteten seindlichen Waffen erhöhte sich auf 83 Panzer, 108 Geschütze und zahlreiche Granatwerfer. Südwestlich Luzk rührten die Sowjets ebenfalls heftige Angriffe durch, die alle erfolglos blieben. Allein an einer Stelle scheiterten siebenmalige,, von Panzern begleitete Voi- Mögen auch tausend Gefahren drohen, neue Sorgen und Lasten unvermeidbar sein und weitere Anstrengungen und Opfer unserer harren, wir scheuen sie nicht. Zuversichtlich and zu jedem Einsatz bereit kämpfen und Werken wir an der Leite des Führers. Die Treue zu ihm verbürgt die Freiheit und Au den ersten Maßnahmen der Diplomatensperre in England sind neue hinzuaekommen. Eine Ausnahmebestim mung ermächtigt Polizeibeamte. Straßen jederzeit zu sper ren, um wichtige Militärtransvorte durchzutasien. und sie gibt jedem Soldaten das Recht. Maßnahmen zu treffen und zur Gewalt zu greifen, um Straßen kür den militärischen Verkehr zu säubern. In diesem Zusammenhang wird die Im munität der Diplomaten weiter eingeschränkt. Die diploma tischen Vertretungen, ihr Stab sowie ihr Hauspersonal wer den wie ieder andere Ausländer angesehen und unterliegen denselben Beschränkungen, d. h. ihnen kann der Antritt zu bestimmten Gebieten verwehrt, es können ihnen unter Um ständen sogar Äusgehverbote auferlegt werden, Reuter rechnet mit der Wahrscheinlichkeit, daß die neu tralen Regierungen Protest gegen die Einschränkungen ern- legen werden, die in der Presse der neutralen ' terhin sehr scharf kritisiert werden. . , Blätter lassen keinen Aweffel darüber, daß sie in dieser eng- lichen Maßnahme einen unerhörten Bruch des Völkerrechtes sehen. Nach Meldungen aus Stockholm berät man dar über. welche Maßnahmen man gegen die Beschränkung der diplomatischen Privilegien in England ergreifen müsse. Heute bildet die einzigartig« innere Geschlossenheit des deutschen Volkes und seine einheitlicku Ausrich tung unter der Führung Adolf HitlerS das eherne Fundgment nuferer Widerstandskraft Dieses Fundament kann üas rst meine heilige Ueber- zeugnng. auch in Aukunst niemals zerstört werden. Zu tiei hat sich das Vertrauen zu Adolf Hitler in Herz und Sinn aller Volksgenossen gelenkt; zu klar ist überall die Erkenntnis von der Notwendigkeit einer starken Führung Soldat and Staatsmann ans innerer Berufung, hat der Führer sein Volk in den weniaen Friedensiabren. die ihm die Mißgunst and den wir den Schutz und den Segen des Allmächtigen. In allen Prüsungen dreies Krieges, rn härtestem Kampf und angespanntester Arbeit hat sich gezeigt, wie fest und eng Führer und Volk miteinander verbunden.sind. Dieses Treue verhältnis haben die Feinde unter Einsatz verlogenster Pro paganda und grausamsten Terrors zu stören versucht. Sie haben damit Üas Gegenteil erreicht. Unter den wachsenden Anforderungen des Krieges hat sich das deutsche Volk, rings utnbrandet von Hass und Vernichtungswillen, nur noch ent schlossener um seinen Führer geschart. Was wir Adolf Hitler einst in glücklichen Friedensiahren freudig bewegten Herzens gelobt haben, ist vom ganzen deutschen Volk in den Stürmen dieses furchtbaren Weltenbrandes getreulich gehalten nnd durch Opfer und Tat erhärtet worden. Nie zuvor hat es in unserem Vaterland eine w ,est gefugte Einheit zwischen Führnng und Volk gegeben wie in unseren Tagen. Das ist für unsere Politik und kür unsere Kriegführung schlechthin entscheidend. Unser Volk mit seinen rennen Fähigkeiten und seiner angeborenen Tüchtigkeit 'st "Aen Ausgaben gewachsen, wenn es sich einer guten Führung gläubig anvertrauen kann Die deutsche Geschichte wäre weit weniger von Tragik überschattet, wenn es nicht früher jo off „in Stunden der Gefahr an straffer Zusammenfassung aller Kraste und ihrer zielklaren Lenkung durch einen übergeord neten starken Willen aeiehlt hätte Reichssieger im Baugewerbe verkündet In Nürnberg besuchte Reichsorganisatronsleiter Dr. Ley die Jugend des Baugewerbes beim Reichsentscheid im Krrezs- berufswettkamps der deutschen Jugend. Durch Fragen und Ueberprüfung der Arbeiten überzeugte sich Dr. Ley immer wieder von dem hohen Stand der beruflichen Fähigkeiten jedes Wettkampffeilnehmers. Die Verkündung der sechs Reichssieger des Baugewerbes, unter denen sich auch ein Mädel befand, das sich als Bauzeichnerin besonders Ge währt hatte, erfolgte auf einem Betriebsappell durch den vom Reichsorganisationsleiter mit der gesamten deutschen Iugendberufserziehung beauftragten Leiter des Reichsberufs wettkampfes und der Begabtenförderung im Rahmen der DÄF., Hauptbannführer Wiese. Dr. Leh und der Leiter des Fachamtes Bau in der DAF., Dr. Klose, beglückwünschten die Reichssieger herzlich und unterrichteten sich über den bis herigen beruflichen Werdegang sowie über die Förderungs wünsche jedes dieser sungen Reichssiegsr. Wettere Frettrettsberauvung der Dwwuraten Darum vertrauen wir daraus, dass eS auch seiner Kraft gelingen wird, Reich und Boll durch den reissenden Strom Dieses gigantischen Krieges zu neuen fetten Ufern zu führen. In ihm verkörpert sich unsere Siegeszuversicht. In ihm lebt unser Glaube an die Grösse und Herrlichkeit des Reiche»,»" ewigen Heimat aller Deutschen Sein leidenschaftlicher Wille durchglübt Front und Heimat Sein heldenmütiger Ge»st erfüllt uns alle auch in schweren und dunklen Tagen immer wieder mit neuem Mut und neuer Kraft. Ungarische Truppe« »ahmen die Stadt Nadwoima 58 Terrorflieger abgeschofsen stoße starker Insanterlekräfte. Im Naum von Brody haben unter dem Befehl des Generals der Infanterie Hanffe stehende Truppen des Heeres und Verbände der Polizei in den vergangenen wochenlangen schweren Kämpfen, vurch die der feindliche Durchbruch nach Westen verhindere wurde, den Bolschewisten hohe Verluste an Menschen und Material zu- gesügt und insgesamt über 250 Sowjetpanzer abgeschossen. Nordwestlich und südwestlich Kowel gewannen unsere Kampfgruppen gegen die sich zäh verteidigenden Sowjets weiter Boden und nahmen u. a. einen hart umstrittenen Eisenbahnknotenpunkt. Eine Schijägerbrigade. vie als Svezial- truppe erst vor einigen Monaten ausgestellt wurde, hat an den Erfolgen in den Kämpfen im Raum südwestlich der Stadt besonderen Anteil. Einige Kampftruppen dieser Briaads nahmen drei wichtige Dörfer und schufen durch vie anschlie ßende Inbesitznahme von stark verschanzten Höhenstellungen die Voraussetzung für weitere erfolgreiche Angriffe. Die Kampftätigkeit in Süditalien An der süditalienischen Front herrschte am 18. April beiderseitige Späh- und Stoßtrupptätigkeit. Im Küstengebiet der Adria griff der Feind nach starker Artillerievorbereitung einen unserer Stützpunkte an: Im zusammengefaßten Feuer aller Waffen wurde er jedoch unter hohen Verlusten, zum Teil im Nahkampf, zurückgeschlagen. Auch aus dem Landekopf wird besonders rege beiderseitige Späh- und Stoßtrupptätig keit bei lebhaftem Artilleriefeuer gemeldet.
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