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Hohe«strtn Grostthai. Oberlungwitz, Gersdorf, Lugau, Hermsdorf, Hernsdorf, «rschriut jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1HL durch die Post Mk 1.82 frei in's HauS. Inserat* nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen- Expeditionen solche zu Originalpreisen Anzeiger kür Hauzenberg, Fallen, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rüßdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach Krchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. w- für das Königliche Amtsgericht nnd den Stadtrat ;« Hohenstein-'Ernstthal. Vr°gcrn crllev Gerrrerrrös-Verrvcrltirngerr öox irrirliegeirbeir Ortschcrfterr. Nr. 192. Donnerstag, den 20. August 1903, 53. Jahrgang. 2. Bezirks schule. Zur Nachfeier des Geburtstages Sr. Majestät König Georgs findet Sonnabend, den 22. August, früh 8 Uhr in der Turnhalle ein öffentlicher Kestaktus statt, wozu die städtischen Behörden, die Eltern, alle Freunde und Gönner der Schule ergebenst eingeladen werden. Hohenstein-Ernstthal, den 19. Aug. 1903. Das Lehrerkollegium. Dir. Patzig. Im Wetterwinkel Europas. p. Der Ermordung des Konsuls Rosttowsky, der trotz der entgegenstehenden gerichtlichen Untersuchung — der Verweser des russischen Konsulats in Mona- stir spielte dabei den Staatsanwalt — nicht von jeder Schuld frei zu sprechen ist, ist die Sühne aus dem Fuße gefolgt. Die Sühne ist hart genug und für die Türkei auch recht demütigend. Aber die Herren an der Newa begnügen sich damit noch nicht. Bereits ist eine Abteilung der russischen Schwarzmeerflotte nach den linkischen Gewässern entsendet. Rußland will sein Ansehen im Orient auch nicht im geringsten trüben lassen. Man soll vor seinem Stirnrunzeln zittern Kein Schiff der Schwarzmeerflotte wird um der maze donischen Wirren willen — wenigstens vorläufig — auch nur einen Schuß abgeben, aber dem Sultan wirds doch etwas unbehaglich im Ildiz Kiosk, wenn er di russischen Kanonen im Bosporus weiß. Man wird am Goldenen Horn für einige Zeit die orientalische Saumseligkeit bei Seite lassen und sich beeilen, der Forderungen des bekannten österreichisch - russischer Reform - Programmes in allen Smcken nachzu kommen. Einige dieser Forderungen hat Rußland soeben ir sehr dringlicher Form erneuert. Hierzu gehört die Säuberung des Beamtenkörpers der drei mazedonischen Wilajets von unlauteren Elementen, die Haftentlassung schuldlos eingekerkerter Bauern und vor allem die Er nennung ausländischer Offiziere zur Leitung der tür- kischen Gendarmerie und Polizei. Sicherlich dient auch die Absendung einer Abteilung der Schwarzmeerflottt dazu, diesen Forderungen den gehörigen Nachdruck zu geben. Keineswegs aber will man in Petersburg di, Türken zum Aeußersten reizen. Man erinnert sich noch ganz gut der harten Kämpfe vor Plewna unt seitdem ist der „kranke Mann" durchaus nicht kränker geworden. Ein leichtes Spiel hätte Rußland durch aus nicht, wenn die Türkei, der ewigen Schuhriege- leien müde, es auf des Schw rtes Entscheidung an kommen ließe. Japan, das Rußlands Vorgehen in Korea mit argwöhnischem Auge betrachtet, würde dann kaum ruhig bleiben, und England, das jetzt Heuchler i- sche Entrüstungstränen über die Greuel in Mazedonien vergießt, würde bei dieser Angelegenheit seinen Vorteil in Asien wahrzunehmen wissen. Ja Petersburg Hai man darum auch nicht gezögert, der bulgarischen Re- gierung ernstlich zu verstehen zu geben, daß eine russische Unterstützung der mazedonischen Aufständischen nach wie vor ausgeschlossen ist. Aber diese setzen ihren aussichtslosen Kampf mit Dynamit und Mordbrenne reien fort. Mag auch die Phantasie der von der Ueber- treibungssucht des Orients angekränkelten Berichter, statter viel übertreiben, die in Brand gesteckten Dörfer, die zur Entgleisung gebrachten Personen, und Mili. tärzüge, die in die Lust gesprengten Gebäude und Brücken sind nicht völlig aus der Luft gegriffen, Man verlangt, daß die Türkei entschiedener und mi- größerer Strenge gegen die aufrührerischen Bänder austrete. Sicherlich wäre deren Wirksamkeit schon längst ein Ende bereitet worden, wenn man nicht von Bul garien aus und auch von Serbien offen und heimlich ihre mordbrennerische Tätigkeit begünstigte. Fürst Ferdinand, der noch immer auswärts weilt, und des wegen von einem großen Teil seiner Untertanen sür pflichtvergessen erklärt wird, scheint nur aus dem Grunde mit den bulgarischen Parteiführern eine längere Abwesenheit vereinbart zu haben, damit diese nage- stört das mazedonische Geschäft besorgen können. Aber sein Alibi kann ihm Thron und Reich kosten. Die aufgeregten Sofianer, die sich auf die Künste der Di plomatie nicht verstehen, verlangen des Fürsten Heim- kehr und baldiges Losschlagen. Aber der ehrgeizige Koburg-Koha-y weiß nur zu gut, daß sür den Fall vorzeitiger Befriedigung kriegerischer Gelüste der rumä nische Aufmarsch nach Rücksprache mit Rußland droht. So begnügt man sich damit, gefährliche Bandenführer, wie den General Zontschew, trotz angeblich strengster polizeilicher Bewachung nach dem Aufruhrgebiet ent- weichen zu lassen, und als den besten Ausfuhrartikel nach Mazedonien Dynamit zu betrachten. Auch in Serbien liebäugelt man mit den maze donischen Verschwörern. Der landfremde König Peter muß heute schon erkennen, daß dir Krone, die er sich vor kurzem erst aufs Haupt gesetzt, eine wahre Dornenkrone zu werden droht. Die Ohnmacht des Königs gegenüber den begehrlichen Prätorianern, die sich anfangs mit der patriotischen Selbstlosigkeit dra- vierten und erklärten, sie hätten die entsetzliche Tat vom 11. Juni lediglich zur Rettung des Vaterlandes, nicht um schnöder persönlicher Vorteile willen began- gen, tritt in immer grelleres Licht. Bei der Minister, kcise mußte der Kriegsminister Atanazkowitsch, der den Verschwörern ein Dorn im Auge war, lallen. Aber wenn auch augenblicklich diese Ministerkrife beseitigt -st, die Konflikte sind darum nicht gebannt. Die ser. bischen Osfiziere sind offenbar in zwei Lager gespalten: dis Gruppe der Verschwörer, die noch das Heft in den Händen haben und ihren Lohn in Avancement und Ehrenstellen fordern, und das Gros derjenigen Mili» tärs, die sich mit dem Blute des gemordeten Königs paares nicht besudelt haben und sich deshalb einer Bevorzugung der Konspiratoren widersetzen. Sehnliche Spaltungen zeigen sich im serbischen Volk. Eine Ab- lenkung der Leidenschaften nach außen würde vielleicht sür einige Zeit den inneren Frieden wiederherstellen. Darum das Liebäugeln mit den mazedonischen Em pörern. Doch die europäischen Großmächte sind au der Hut. Tagesgeschichte Deutsches Reich. Berit», 18. August. Wie aus zuverlässigster Quelle verlautet, ist das Ä.such des Prinzen Pros per von Nrenbergum Gewährung einer Unter brechung seiner Strafhaft abschlägig beschieden worden. Diese Tatsache ist um deswillen interessant, weil bekanntlich vor einiger Zeit behauptet worden war, der Prinz werde in eine Privat-Jcrenanstalt überführt werden, und das würde das Uebergangsftadium zu seiner völligen Freilassung fein. Damals war auch der Reichskanzler mit der Angelegenheit in Verbindunj gebracht worden, weil der Abgeordnete Prinz von Arenbcrg zu den Intimen seines Hauses zählt. Berlin, 18. August. In hiesigen Regierungs» kreisen wird die Entsendling eines russischen Ge' schwaderS in die türkischen Gewässer deshalb msi einiger Besorgnis angesehen, weil dieselbe möglicher- weise die Stimmung :n Bulgarien und Mazedonien wie Serbien in kriegerischem Sinne beeinflussen könnte. Deutschland, das bisher stets auf der Seite der FriedeuS reunde gestanden hat, kann das im Interesse des Friedens auf dem Balkan natürlich nicht erwünscht sein. Man wird sich deutscherseits aber einer Kritik an der von Rußland sür notwendig be» fundene« Maßnahme umsomehr enthalten, als Ruß- land bisher der Sache des Friedens auf dem Balkan immer in selbstloser Weise gedient hat und man die Ueberzeugung hegt, daß Kaiser Nikolaus und feine bewährten Ratgeber auch ferner im Interesse des Friedens tätig bleiben werden. Bafel, 18. August. Nach der „Baseler Ztg." besitzt der schweizerische Generalstab Informationen, denen zufolge Deutschland den Plan, Be festigungen bei Tüllingen bei Basel anzulegen, wieder ausgenommen habe. Die Vermessungen wären schon vorgenommen. Seit 14 Tagen finden eifrige Besprechungen zwischen den kantonalen und eidgenössi schen Behörden statt. BochttM, 17. August- Die Knappschaft-ältesten der Berga rbeiterfchaft de-Ruhrrevier? i.aien hier, wie schön gemeldet, zu einer Beratung zu sammen- Die „Köln- Ztg," berichtet darüber: Der Ver lauf der Erörterungen läßt den Schluß zu, daß die kun digen erfahrenen Bergarbeiter keineswegs an einen Aus stand denken; sie stellten nur tatsächliche und angebli.'>e Mißstände fest und verlangen Abhilfe auf ordnungsmäßi gem, gesetzlichen Wege. Einzelnen Anträgen werden die betreffenden Behörden zweifellos in der einen oser'andern Weise entgegenkommen müssen, denn der springende Punkt in der ganzen Bewegung ist dieArt der Bekämpf ung der Wurmkrankheit, und diese Bekämpf ungsart hat Erscheinungen gezeitigt, die eine Erregung unter den Bergleuten erklärlich ersche neu lasten. Du Werksbesitzer in ihrer großen Mehrzahl haben in den letzten Wochen zugunsten wurmkranker oder »verdächtiger Arbeiter schon Anordnungen getroffen, die den vollen Bei kall der Arbeiter gefunden und der Bewegung die Spitze abgebrochen haben. Die Beratungen der Knappschasts» ältesten, die eine viertel Million Arbeiter vertreten, endeten mit folgenden Beschlüsten: „Die heutige Aeltestenversamm- lung erklärt: Nachdem die Vertretung der Werksbesitzer im Knappschaftsoorstande und im Wurmausschuß eS ab- gelehnt haben, durchgängig die Kosten der laut Berg polizeiverordnung vom 1. August 1903 vorgeschriebenen Untersuchung der Belegschaften zu decken, ist uns Nettesten der Weg zur Entlastung der Knappschaft-Mitglieder ver sperrt. Da die Bergbehörde die betreffende Verordnung erließ, ohne Beschränkung auf die Arbeiter, kann gesetzlich und statutarisch auch die Knappschaftskasse nicht mit den Untersuchungskosten belastet werden. Die Behörde schreib! sogar in § 4 der Verordnung vor, nur die behördlich ermächtigten Aerzte seien zur Attestausstellung befug«. Die Verordnung charakterisiert sich also als eine rein ianilätSpolizeiliche Maßregel, deren Durchführung der Behörde obliegt, demzufolge auch ihr die Kostendeckung zufällt. Die Nettesten «ordern daher die Regierung aus, es nicht mit sar itätspol zeilichen Vorschriften bewenden zu lasten, sondern auch durch finanzülle Hilfe, Besoldung der betreffenden Aerzte, Errichtung besonderer Seuchcn- kontrollstationen rc. die Seuch'nausroüung zu unterstütz-n. Diese Hilfsaktion nu ß schleunigst geschehen, da die Er regung unter den Arbeitern über diese absolut ungerecht- fertigte Belastung ernste Konsickte befürchten läßt. E schneller und gründl cher hi r zu Gunsten der ohnehi schwer getroffenen Arbeiter eingegnffen wird, umso bessere Folaen sind zu erz>e!cn." „Die Aeltestenvsrsammlung erklärt: Es gehört wohl wchr ,u unserer Kompetenz als Aelteste, Lohnforderungen zu st llen. Im Interesse un serer schvergeschädigtcn wuimkranken Sprengelmitglieder vertreten wir aber die Ansicht, die Werkbesitzer sollten allgemein den Eingaben der beiden Bergarbeiter,Verbände, welche Lohnemschädigung für die Wurmkranken bean spruchen, zustimmen. Hierdurch wäre einem Verfall der Trkrarftm und der Verarmung ihrer Familie vorgebeugt. Gleichzeitig diente eine solche Maßregel auch zur Be- chwichtigung der unleugbar sehr erregten Belegschaften Zudem wir diese unsere Entschließung dem bergbaulichen Verein und der Regierung zur Kenntnis bringen, hoffen wir im Interesse des Friedens aus eine arbeiterfreund liche Erledigung des Differenzpunktes " „Die Aeltesten- versammlung ersucht den Knappschastkvorstand, er möge im Einverständnis mit der Bergbehörde eine Verfügung erlassen, daß nur wirkliche Wurmkranke zu den Abtreib. ungskuren herangezogen werden dürfen, weil bis heute noch kein genügendes Mittel gefunden ist, die Krankhei> definitiv zu beseitigen, und weil von ärztlichen Autoritäten bekundet wird, daß Wurmträger nicht immer Wurmkranke werden" Oesterreich-Ungar«. Wie«, 18. August. Bei dem heute anläßlich eS Geburtstages des Kaisers stattgefundenen Fest- sen des Generalstabes sagte Generalstabschef Feld- ugmeister Freiherr o. Beck in feinem Trinkspruch: schwere Sorgen drücken das Herz unseres edlen lkonarchen. Möge der Allmächtige verhüten, daß nicht och schwerere Zeiten eintreten, möge er uns von dem lp befreien, der gegenwärtig jedes patriotisch fühlende Zerz belastet. Wie«, 18. August. Zu der zwischen dem 7. und 9. September stattfindenden interparlamentarischen Friedenskonferenz sind 514 Parlamentarier ge- meldet, darunter 46 Deutsche, 45 Oesterreicher, 35 Ungarn, 133 Italiener, 70 Franzosen, 42 Belgier, 25 Engländer, 15 Schweizer, 1 Nordamerikaner. Diesmal ist kein Serbe und kein Bulgare angemeldet. Pest, 18. August. In Zapresiifcha (Kroatien) war heute aus Anlaß des Geburtstages deS Königs auf dem Eisenbahugebäude die ungarische Flagge ge hißt. Die Menge riß dieFahye herab. Als ANvllrmerie dies verhindern wollte, kam es zu einem Handgemenge, bei welchem dir Gendarmen von ihrer Schußwaffe Gebrauch machten und mehrere Personen töteten. Krankreich. Brest, 18. August. Auf den Panzerturm de- Linienschiffes „Suffren" wurde heute ein Versuchs schießen angestellt. Zuerst wurden drei Schüsse von dem Linienschiff „Maffena" auf Ziele, welche in der Nähe des „Suffren" angebracht waren, abgegeben. Dann erfolgte der vierte Schuß auf den Turm selbst. Das Geschoß platzte durch den Anprall an den Turm und die Splitter flogen mehrere hundert Meter rück wärts. Der Panzerturm hat anscheinend die Probe gut bestanden. Serbien. Belgrad, 18. August. Der König stellte heute dem Offizierskorps den Kronprinzen vor und sagte dabei, er sei überzeugt, daß alle um ihn in diesem feierlichen Augenblick nur von dem Gefühl wahrer Vaterlandsliebe durchdrungen seien. Er sei glücklich, den Thronfolger in den Kreis so ausgezeichneter Söhne Serbiens eioführen zu können, und hoffe, daß die Osfiziere seinen Sohn mit derselben Liebe empfangen werden, mit welcher er ihnen denselben übergebe. Der Kriegsminister erwiederte namens des Heeres, alle seine Kameraden seien erfreut, den künftigen König in ihren Reihen sehen zu können, und hoffen, daß er sie auf ren Weg des Ruhmes führen werde. Nach der Bor- "tellung fand im Hofgarten Frühstück und dann Cercle iatt, bei welchem sich der König und seine Söhne mit >en Offizieren unterhielten. Türkei. Wien, 18. August. Aus Saloniki wird hierher telegraphiert: Der gestrige Tag verlies ganz ruhig und ungestört. Alle Telegrsphenlinien sind wieder hergestellt und die beschädigten Bahnbrücken vollkommen sicher gemacht und der Bahnverkehr findet regelmäßig wieder statt. Diese Ruhe wird den letzten Mißerfolgen der Jnsurgentenbanden bei Ekchisson und Kruschowo zugeschrieben, wo mehrere hundert In surgenten gefangen, gefallen oder verwundet und ge flüchtet sind, sowie ferner die Anwesenheit Hilmi Paschas in Monastir, wo er strenge Maßregeln an- ordnete und dieselben sofort ausführen ließ. Konstantinopel, 18. August. (Meldung des Wiener k. k. Tel.-Korr.-Bur.) In dem Kreise Agortos im Wilajet Saloniki sind vier türkisch-griechische Dörfer von Banden gebrandschatzt und geplündert worden. Konlulardepeschen melden die Mobilisierung von 16 Redif-Batoillonen 2. Klasse im Wilajet Saloniki und 7 Redisbataillonen in UeSküb. Beim Engpaß von Seleneko fand infolge eines Banden- ngriffs auf die Bahnwache eia größerer Kampf statt. Sie Verluste sollen aus beiden Seiten erheblich sein. Die Soldaten des Militärzuges, gegen welche sich das neue Attentat in Seleneko richtete, überfielen die Bahn- arbeiter, denen die Schuld an der Explosion bei gemessen wird, töteten 4 und verwundeten einen. Nach den letzten türkischen Angaben scheinen gegenwältig drei Bandenzentren zu bestehen, mit denen man zu verhandeln scheint, um größeres Blutvergießen zu ver meiden, oder besonders, weil di- Bevölkerung gemischt- irachig ist und verschiedenen Religionen angehört. König Georg Feier in Roncourt. Ueber die bereit- kurz gemeldete Feier in Ron« court, bei der eine Gedenktafel zur Erinnerung an de» Aufenthalt des Königs in diesem Orte im deutsch- französischen Feldzüge eiogeweiht wurde, geht den „Dresdn. Rachr" folgender Sonderbericht zu: Am -oontag nachmittag hat d r Sachsenverein Metz und mgeg-nd eine pietätvolle Feier vollzogen- Vor 3 Uhr > versammelten sich vor dem zwischen St Privat und oncourt stehenden Denkmal des 12 (König!. Sächs.) rmeekorp- die Mitglieder des genannten Vereins, des OifizierkorpS der Metzer Sächfi'chen Fußartillerie-Re,