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Pulsnitzer Anzeiger Ohorner Anzeiger Nr. 78 Sonnabend/Sonntag, den 1./2. April 1944 in Führer antwortete Ministerpräsident Szt herzlichen Worten gehaltenen Telegramm. Neichstagung der Schulungsbeauftragten der NSB. 1 Alles für dte oeutsche Lreihett / am Tele^rommweldsel «zwtty—Adolf Sitter Aus Anlaß der Regierungsneubildung sandte der unga rische Ministerpräsident und Außenminister Sztoiay dem Führer ein Telegramm in dem er versicherte daß die unga- riiche Negierung und das ungarische Volk durchdrungen «eien von der im letzten Weltkrieg und im gegenwärtigen Kamv» gegen den Bolschewismus bewährten unverbrüchlichen treuen Waffenbrüderschaft. Der Führer antwortete Ministerpräsident Sztojay einem in herzlichen Worten gehaltenen Telegramm. I V«I «dholeng 14 l»gtg L- «M, h-ck Hau, i.w «M. I Mtchttedttch tr ^t«. 1» Ps«. LrL,«:loh». Paftdeg^ »umaUtch LLO ««. ISroßerfolg der deutschen Luftverteidigung Heftige Luftkämpfe von der Kanalküste bis in den Raum von Nürnberg Linie zu danken seien. „NMs wir^auspenomme»" Britische Einstellung zum Frauen- und Kindcrmord Für Eurova mit Deuttchland! Mustert warnt das niederländische Volk vor der bolschewi- stiichen Ge»ahr Unter der Ueberschrift .Es gibt nur einen Weg" veröf fentlicht der Leiter der niederländischen NSB.. Mustert in „Polk en Baderland" einen Aussay. in dem er das nieder ländische Volk vor der bolschewistischen Gesahr warnt. Die nüchterne Tatsache sei. daß eine Niederlage des nationalsozia listischen Deutschlands zugleich die Todesstunde des euro päischen Pölkerlebens. der europäischen Kultur und der euro päischen Religionen bedeuten würde Das wäre die Geburts stunde des bolschewistischen europäisch-asiatischen Kontinents mit Moskau als Hauptstadt und mit Stalin als dem moder nen Dichingis Khan. Es aibt also nur zwei Möglichkeiten, sagt Mustert abschließend: Entweder m't Deutschland für Europa und damit für das eigene Vaterland oder gegen Deutschland, aber dann für em bolschewistisches Europa unter der obersten Leitung Stalins das das Ende auch des nieder ländischen Volkes bedeuten würde. Mustert schloß: „Wir haben gewählt iür Europa und sind demzufolge mit Deutschland auf Leben und Tod verbunden". . . «»d Tageszeitung für die Stadl und den Amtsgerichtsbezirk Pulsnitz und dir Gemeinde Ohorn U«, d«» I» VerLste»ttt»««s de» «etliche» Vekanntmachnnge» de» »««drete» M Remeuz, der Bürgermeister zu 96. Jahrgang »d t der», de» »—»»erÄ« P,l»*it behördlicherseit« bestimmte Blatt und enthält Vekannt««»»»««« de» Finanzamtes ,« «amen. NSDAP, im Hauptamt kür Bolkswohlsahrt. Obervereicks- leiter Hebenbrock waren vom 26 März bis I. Avril die Gau- fchulunasbeauitragten der NSV. zu einer Arbeitstagung in einer NSV.-Gauschule versammelt Die Tagung stand unter Ler Parole der kamilienpslegenden Aufgaben. Oberbefehls- Ueberblick über die Volkspslege- Weltam'chauungen, sondern der Rasten. Der germanischen Raste steht das Judentum gegenüber, das den Germanismus haßt, weil er zur Ordnung strebt Es gibt nur eine Losung: siegen oder sterben. Wir wollen aber nicht sterben, daher Werden und müssen wir siegen Wir haben im vergangenen Jahre Krisen durchmachen müssen Auch die .Zukunft wird uns noch vor harte Entscheidungen stellen aber wir werden die Nerven behalten. Denn wir w sten worum es geht, um die deutsche Freiheit Alle Volksgenossen gelobten dem Gau leiter den höchsten Einsatz in verschworener Kampfgemein- schaft. Eauobmann Peitsch zehn Jahre Gauamtsletter Der Gauobmann der Deutschen Arbeitskront, Hellmuth Peitsch ist am l. April zehn Fahre Gauamtsleiter der NSDAP Bereits 1924 stieß er zur natwnalsozlalistnchen Be wegung und ist mit der Mitgliedsnummer 2488 Träger des goldenen Ehrenzeichens. Schon in den Jahren von 1925 bis 1930 bewies er sich als SA.-Mann als einer, der aktivsten Mit kämpfer des Führers im Gau Sachsen. Nach Gründung der ersten Betriebszellen widmete er sich mit der ihm eigenen Tatkraft der Nationalsozlalistochen Be- triebszellen-Organisation und brachte sie in Leipzig an füh rende Stelle in unserem Gau. Unter Ernennung zum Gau amtsleiter wurde er am l. Avril 1934 Gaubetriebszellenob mann der Deutschen Arbeitsfront: Wenn die DAF. im Gau Sachsen immer wieder auf vie len Gebieten führend voran ging und die besondere Anerken nung des Reichsorganisationsleiters und unseres Gauleiters fand, so ist das zu einem guten Tei! der Rührigkeit und Energie des Gauamtsleiters Peitsch zu verdanken, der seil 1936 auch Mitglied des Deutschen Reichstages ist. Ihn ver bindet mit den Betriebskührern und den Schaffenden unseres Gaues ein enges Band. Gemeinsam mit unserem Gauleiter sucht er immer wieder die Arbeitskameraden in den Betrie ben auf. Die vielfältigen Einrichtungen der DAF. wurden unter seiner Leitung zum Wohle der Männer und Frauen in den Betrieben hervorragend ausgebaut. . , —- Ein Ausländer wurde, wie „Dagensposten" mewel, m Schweden wegen Spionage zu sieben Monaten Zuchthaus ver urteilt. Cr handelte im Auftrag eines sowjetischen Staats angehörigen der ihm 6850 Kronen kür diese Tätigkeit zahlte. Der Washingtoner Korrespondent von „Astontidningen" be richtet. daß die Sowsetregierung dieser Tage sich geweigert habe. Gaston Pniewski, den Thes des politischen Stabes de Gaulles, als diplomatischen Vertreter des französischen Be freiungskomitees bei der Sowsetregierung anzuerkennen. „Der australische Po st verkehr befindet sich in einem chaotischen Zustand", schreibt der Canberra-Korrespondent de» „Daily Expreß". Wofür eigentlicht Pulsnitz, am 1. April Lvs Wenn es gar nicht mehr anders geht, muß der mik allen Wassern gewaschene Churchill ein« Red« hätten. Das hat er auch diesmal getan, obwohl er so gut wie nichts zu sagen, hatte. Er hat dann natürlich, weil ihm die Fragen nur so um den Kopf schwirrten und sein ganzes an sich schon magere!» Konzept verdarben, ein Vertrauensvotum gefordert. Das ist so parlamentarischer Brauch und streitig machen konnte es ihm im Augenblick niemand. Alles das aber wischt nicht hinweg daß Churchill wegen der außenpolitischen Gehaltlosigkeit seiner Rede sehr enttäuschte. Ja sogar rein stimmungsmäßig hat Liese sich in unkontrollierbare Phrasen flüchtende Rede eine neue Welle recht besorgter Fragen an die Regierungsempore des ^Unterhauses geschwemmt, deren Substanz aus der konkreten po litisch-strategischen Lage nicht herauszulösen, sondern eng mit ihr verknüpft ist. .Churchills Rede wies einen völligen Mangel an konstruktiven Ideen auf. Er krümmte sich wie ein Aal, um nichts sagen zu müssem Dies tat er aus dem einfachen Grunde, weil er auch nichts zu sagen wußte. Seine angeblichen Kriegsziel« hat er ja, seit langem rm Schlepptau Stalins segelnd, längst über Bord geworfen. ES nutzt da alle Schönfärberei nichts mehr, London sowohl wie Washington mußten sich der Diktatur Stälius beugen, haben schon längst am Sarge ihres eigenen Wollens gestanden. An sich waren die Gründe der Kriegstreiber schon recht fadenscheinig, konnten aber — gut garniert — immerhin dem cngnschsn Volk als wichtig und berechtigt serviert werden. Es ging aber auch hier wie überall: Lügen haben kurze Beine.' Der Käug, den man so länge behutsam zum Brunnen trug, hat längst Sprünge, und Risse bekommen, halt kein ^Wasser mehr/ So ?muß man, angesichts der Forderungen Moskaus, zu einem 'neuen Mittel greifen, um seine politische Blöße und Zwangsläufig-, keit zu verbergen. Es nimmt deshalb kein Wunder, wenn iu England mählich die Frage immer öfter gestellt wird: Wofür kämpfen wir über-, Haupt? Und das ist eben das Furchtbare für.den denke::-den Briten, daß seine Regierung hierauf — wenn dies« Frage einmal! hochöffiziÄ gestellt werden sollte — keine Antwort mehr hat.' England ist Stalin hörig geworden und findet keinen Auswegs aus dieser Zwangslage. Gewiß ist, daß dje, Männer von 193S niemals an vie 'Echtheit ihrer iKrSegsbegrüNdüng glaubten- Dem Volke aber konnte man das alles vorsetzen. Auf be stimmten Druck aper mußte man von diesen Zielen, die an sich schon Vorwand waren, (abrücken. ' So schwammen mit den militärischen und politischen Niederlagen die Felle weg. Heute steht man vor der Tatsache eines politischen Negativums, das seine Wirkung nicht verMt und es bleibt den Briten nichts an deres übrig, als die Geschäfte Moskaus zu betreiben, in der sehr fragwürdigen Hoffnung, daß auch für ihn noch einige Proeznte übr.g bleiben. Man wird sich getäuscht haben, weder Moskau noch Washington werden Erbarmen au springen. Dem Bol schewismus dienen, heißt sich selbst aufgeben. England wird so oder so — nichts retten,' vielleicht wäre es heu>!e schon mit seiner nakten Insel zufrieden. Das beginnt man auch langsam über dem Kanal zu begreifen, und die Frage wird dort immcrt öfter gestellt werden: Wofür eigentlich? Wie dem Führer, so steht auch einem 'einer treuen« c twe» chlgsmannen unserem Gauleiter Martin Mutschmann, die Fürsorge für die schaffenden Menschen voran. Schaffende bei »vvbte der Gauleiter bei seinen weiteren Betriebsbesichtigun gen zusammen mit Gauobmann Peitsch am Arbeitsplatz. Für jeden hat er eine Frage nach keiner Beschäftigung und nach seinen persönlichen Verhältnissen. Als Kamerad unter Kameraden läßt er sich vom Wirken alter Gefolgschastsmit- alieder berichten oder von der Tätigkeit der Frauen, die sich in ich'.cksalsichwerer Zeit für die Werksarbeit zur Verfügung gestellt haben. Die Kampfkundgebung, in der unser Gauleiter Sann zu den Schaffenden sprach, oit von tosendem Beifall unterbro chen wurde zu einem Kampkbekenntnis und einer Feierstunde aus der jeder neue Kraft und Zuversicht mitnimmt kür die kommende Zeit. Der letziae Krieg ist nicht nur ein Kampf der Zum zweitenmal im Verlauf einer Woche erlitten die zu Nachtangriffen gegen das Reichsgebiet anqeietzten britnchen' Terrorbomber durch die deutsche Luftverteidigung eme sehr schwere Niederlage. Sie mußten ihre Operationen gegen süd deutsches Gebiet erneut mit dem Verlust von 132 viermoto rigen Bombern bezahlen. Es besteht wohl kein Zweifel mehr, dasi diele Abichußerkolge nicht zufällig sind sondern der sicht bare Ausdruck des immer stärkeren Ausbaues und der Ver feinerung der deutschen Luftverteidigung. Auch in der vergangenen Nackt konnten unsere Nacht- jägerstaneln gut und schnell an den feindlichen Bombersttom, der gegen Mitternacht die westliche Reichsgrenze erreichte, heranaeiührt werden. Dabei kam es schon auf dem Anilug- wege der Briten zu äußerst harten Luftgefechten, in denen zahlreiche Bomber abgeichossen oder schwer getroffen wur den. Die Kämpfe zogen sich von der Kanalküne bis in den Raum von Nürnberg hin Um das Angriffsziel feines Haupt- kampsverbandes folange wie irgend möglich zu verbergen, unternahmen die Briten gleichzeitig mit schwächeren F-ug- zeuggruvven Täuschungsmanöver im nördlichen Reichsgebiet und in Mitteldeutschland die jedoch baid als Ablenkungs angriffe erkannt wurden. So hatte die Führung uni.'rer Luft verteidigung die Möglichkeit, die Nachtjagdverbände auf der Auslug- und Rückflugstrecke zuiammenzusassen und den briti schen Bombern mit einer bis dahin nicht gekannten Wucht entgegenzutreten. Das Ergebnis dieser bisher größten nächtlichen Luft schlacht über deutschem Gebiet spricht für sich. D>e in Starke mehrerer Geschwader eingeflogenen britischen Bomberver bände wurden teilweise völlig auigerieben An dem Eriocg sind neben alteriahrenen und kampferprobten Nachtjägern auch iunae Besatzungen die vielfach erst wenige Nachteinsätze hinter sich haben, beteiligt. Viele konnten bereits bei der ersten Feindberührung einen Abschuß erzielen und sich so in die lange Liste der Luftsiege der vergangenen Nacht eintragen. Aus den wie Feuerbälle vom Himmel stürzenden Bombern konnte sich nur ein verschwindend geringer Teil der Besatzun gen mit dem Fallschirm retten, so daß die blutigen Verluste der Briten bei diesem Unternehmen etwa 900 Mann betragen dürsten. Schließlich ist auch die wirtschaftliche Seite dieser neuesten britischen Luftniederlage beachtenswert, denn mit. der Vernichtung von 132 viermotorigen Flugzeugen wurden gleichzeitig auch 528 Flugzeugmotoren mit emer Gesamtlei stung von rund 700 000 PS zerstört. Grobe BeWrzuno in London „Lufthölle über Deutschland" Der große Erfolg unserer Luftverteidigungskräfte bei der Abwehr des britischen Terrorangrisfs auf Nürnberg, der .die Luftgangster nicht weniger als 132 viermotorige Bom ber kostete, hat in London große Bestürzung hervorgerufen. Tas Reuterbüro. das sich nur zu einem Teilgeständnis von 96 Bombern beguemt. meldet kleinlaut, die Abschußznfer, die die britischen Flugzeuge in der Nacht zum Freitag erlitten, stellt „in der Tat einen schweren Verlust" dar. Diese Verluste und die großen Luftschlachten die in dieser Nacht am deut schen Himmel geschlagen worden seien, deuteten daraus hin. „die deutsche Luftwaffe gewaltige Leistungen vollbringt, um die analo-amerikanischen Luftangriffe abzuweisen". Reuters Luftfahrtkorrespondent meint die englische Luftwaffe habe in der letzten Nacht ihren „schwersten Schlag" erhalten; dies sei der größte Verlust gewesen, den die britischen Flieger je er litten hätten. Auch aus weiteren englischen und nordamerika nischen Stellungnahmen ist der gewaltige Schock ersichtlich, den die Abschußziffer im Lager der anglo-amerikannchen Luktgangster. die aus agitatorischen Gründen so gern von der „sterbenden" deutschen Luftwaffe sprachen verursacht hat. Wie sehr die deutsche Luftverteidigung auch früher schon den anglo-amerikanischen Terrorfliegern zu schaffen machte, geht aus dem Bericht eines Oberstleutnants der NSP.-Lmt- wafse hervor. Lay macht eine Reihe bemerkenswerter Anga ben über die großen Verluste der- amer'kanischen Flieger bei ihren Terrorangrifken auf den europäischen Kontinent. „Ge wisse amerikanilcke Fluazeuggeschwader" so. schreibt er. „ha ben bei ihrem Einsatz über Deutschland bis zu 50 v. H. ihres Bestandes infolge der mörderischen deutschen Verteidigung verloren." Als ein Beispiel der „Lufthölle über Deutschland^, beschreibt Lay einen Lerrorangriff aus Regensburg. Dabei sei Nicht eine einzige amerikanische Maschine unversehrt zu- rückaekehrt. Abgesehen davon daß ein beträchtlicher Teil der viermotorigen Bomber abgeschossen wurde, seien sämtliche Maschinen mehr oder minder schwer beschädigt worden. Eine Menge Bomber konnte sich nur mit zwei oder drei Motoren mühsam nach England retten Eine Anzahl Maschinen sei noch bei der Landung zerstört worden. WehrschieSen im gesamten Reichsgebiet Aufruf des Stabschefs Schepmanu Der Stabschef der SA Wilhelm Schepmann erläßt folgen den Aufruf: „Im fünften Jahr des zweiten Weltkrieges sieht sich das deutsche Volk vor die höchste Bewährungsprobe gestellt. Es geht um Sein oder Nichtsein. Die kämpfende Front vollbringt täglich und stünd lich Wunder an Tapferkeit. Zum Zeichen dessen, daß die im Heimateinsatz befindlichen Manner von dem gleichen Geist wehr- Hafter Selbstbehauptung beseelt sind wie die Kameraden im Felde, ergeht an sie der Ruf, zu dem nn April 1944 im gesamten Reichsgebiet stattfindenden Wehrschi xßxn him deutschen Vol kes vollzählig anzutreten und damit ihren unverbrüchlichen Willen, zu Wehr und Waffe kundzutun." Oer japanische Vorpiarsch in Indien Das Kaiserlich Japanische Hauptquartier meldet, daß japa- iische Truppen zusammen mit der indischen Nationalarmee auf dem Wege nach Imphal im zentrnlindikch-burmesiichen Grenzabschnitt einen Punkt etwa 40 Kilometer nördlich von Imphal in der Nacht zum 29. März erreichten und die Straße Imphal—Kochima, die Hauptversorgungslinie des Feindes, ab schnitten. Im südlichen indo-burmesischen Grenzabschnitt setztemdie japa. nischen Heeresverbände den Angriff gegen feindliche Truppen fort. Auf dem Schlachtfeld, wurden etwa 2700 feindliche Gefallene zurück- gelassen, die Kriegsgefangenen belaufen sich auf 760 Unter der Kriegsbeute und den zerstörten Waffen und Munition wurden 23 Geschütze, etwa ISO Panzer und Panzerwagen sowie eine un- geheure Menne anderer Wasken und Munition gezählt. leiter Hilgenseldt gab einen ... arbeit im fünften Kriegssabr und würdigte die Leistungen der ehrenamtlicken NSV.-Walter, denen alle Erfolge in erster Zu den alliierten Terrorangriffen aus die Zivilbevölke rung und die Kunstschätze stellt Vie englische Wochenschrift „Time and Tide" folgende für die britische Gesinnung auf schlußreiche Betrachtungen an: „Die Sixtinische Kapelle wird ebensowahrscheinlich zerstört werden wie italienische Woh nungen. Nichts wird davon ausgenommen, weder liebliche Unschuld, noch die Schönheit der Jugend noch geschichtliche Werte bergende Bibliotheken, noch der herrliche Dom von Charires. Nichts bleibt verschont, was einst vas menschliche Leven rechtfertigte. Das Menschenleben selbst ist jetzt so billig wie Siraßendreck. Wir müssen die Dinge neu werten." Die Zeuung meint dann: „Gute Menschen in England seien setzt erschreckt darüber, daß man neben deutschen Rüstungsbetneben auch Frauen und Kinder vernichtet und stellt dann hohnvoll fest, „jede Wahl hat unvermeidlicherweise ihre zwei Seiten. Reuter: Japanischer Druck hält an Reuter gibt in einer Depesche aus New Delhi zu, daß ein japanischer Angriffsverband bis zur Imphal—Kochima-Straße durchbrach, die 40 Meilen von der indisch-burmesischen Grenze ent- fernt ist. Diesem Verband, der den Durchbruch erzielte, sei es ge lungen, eine Brücke zu. zerstören. Der japanische Druck an der Imphal—Tiddim-Straße und in der Nähe von Palel halte weiter an.