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Haupt, «vd Togeazeilung für dte Stadt und den Amtsgerichts bezirk Pulsnitz und dir Gemeinde Ohorn Nr. 76 U« »,»«?,»» ch »«» »» Vrr>ste»tlich«»g de« «»Iltche« Vrk«v»nr>ach«»,e» de« »««de«—* M a«W—«z, der Bürgermeister z« 96. Jahrgang »b Ö d»r», de« Nm^Gertchi« V»i«»it dedürdlitderieit« destimmte Bian und evtbili Bet««»n»««d»*«e« dr« Fi«««zamtes zu Namen, O-mm «»«« »r nm»«,»« —» *««- „» »«*«—«« «« »»,1^11»-«'». > ,»» IM I H««««»««» »<i «bh-lun, 14 tSyi, 1 — Hm» i.w «M. Donnerstag, den 30. Alürz 1944 I mp».» v»^ vamm,-«-tu« L» ««. Zn -er Minderheit geblieben Regterungsniederlag« im englischen Unterhaus Die englische Regierung erlitt im Unterhaus« mit einer ein zigen Stimme eine Niederlage bei der Abstimmung über die gleiche Besoldung der weiblichen und männlichen Lehrkräfte. Die Ab stimmung wurde vorg>>nommen. während das Erziehunqsgeietz für den dazu bestimmten Ausschuß vorbereitet wurde. Die konservative Parlamentsangehörige Mrs. Lazalet-Keir hatte einen Zusatzantraa »ingebracht, in dem die gleiche Bezahlung für die gleiche Arbeit bei den Lehrkräften vorgesehen wurde. Der Erziehungsminister Richard Butler hatte im Namen der Regierung gegen dielen Zusatzantrag Einspruch erhoben. Das Er gebnis der Abstimmung gegen die Regierung war 117 : Il8 Stim men. Die Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses wurde mit Beifall und Gegenbeisall ausgenommen, «in Parlamentsmitglied richte'e sogar an die Ministerioge, die voll besetzt war, den Zu ruf: „W as werden Sie letzt tun?" Der Führer de» Laules. Eden, erklärte, die Regierung werde da» Abstimmungsergebnis überprüfen und so bald wie möa- Elb ihre Entscheidung bekanntgeben. Wie der politische Korrespondent Reuters au» zuständiger Quelle erfährt, wurde kein Beschluß gefaßt, im britischen A « ßenamt einen Wechsel vprzunehmen. Jüdische Attentate in Palästina - Araber in den Kerker — Juden erhalte» Geldstrafe Infolge der Attentate auf britische Beamte werden in allen britischen Aemtern Palästinas besondere Vorkehrungen getroffen. Alle Aemter werden unter Beobachtung gestellt, alle Nebeneingänge geschlossen. Dies besonders auch in den Gerichtsgebäuden, deren Besucher einer strengen Leibesvisitation unterzogen werden. Die südlichen Attentäter in Tei Aviv haben gründliche Ar- bett geleistet. Das silbische Einwanderungsbüro in Tel Aviv ist durch die seinerzeit gemeldeten Bombenattentate, die durch Juden ausgeführt wurden, so gründlich zerstört worden, daß es derzeit überhaupt unbenutzbar ist. Zweierlei Maß der britischen Gerichte Weiterhin werden von den britischen Gerichten in Palästina Araber jeden Alters zu schweren Kerkerstrafen verurteilt, weil Je — meist zur Selbstverteidigung wegen der zunehmenden Un- stcherheit im Lande — Waffen besitzen. Dir Strafe ist immer zwei bis drei Jahre Kerker für den Besitz eines Gewehrs oder einer Pistole. Kein Araber findet vor dem britischen Gericht Gnade, selbst in Fällen von hohem Alter oder von Krankheit werden Erleichterungen der Hast verweigert. Ander» di« jüdischen Angeklagten. In Jerusalem beschlag nahmte ein britischer Polizist im Demenviertei einen Wagen mit Schmuggelfleisch. Er wurde von den Juden gefangengenommen, bi» inzwischen den Wagen abluden. Einer der Juden der erwischt werden konnte, erhielt für diese offene Gewaltanwendung gegen die Polizei eine Geldstrafe von — 60 Pfundl Es ist begreiflich, daß diese Anwendung von zweierlei Maß in der arabischen Bevölkerung da» Vertrauen in die britischen Gericht« vernichtet hat. Mieder erhielt ein Sachse die Schwerter Wie aus Berlin berichtet wird, verlieh der Führer a« 2«. Marz das Eichenlaub mit Schwertern an Generalleutnant Wilhelm Postel, Kommandeur der 820. Infanteriedivision, als 57. Soldaten der deutschen Wehrmacht. Generalleutnant Postel wurde am 25. Avril 1896 als Sohn des Oberstleutnants Postel inZittaut. Sachsen ge boren. Er ist aktiver Offizier und wurde 1940 als Oberstleut nant zum Kommandeur eines Grenadier-Reigments ernannt. Seit Juli 1942 mit der Führung verschiedener Divisionen be auftragt. übernahm er Ende 1942 die Führung der 320. Jn- kanlerie-Division. Das Mttrrrkuz für zwei Sachsen Nach einer Meldung aus dem Führrrhauvtauartier der- lieh der Führer das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberfeldwebel Herbert Berger Zugführer ,m Grenawer- Reaiment ..Feldherrnhalle"; ^bergerreiten Mar Friedrich, stellv Gruvvenführer in einem Grenadier Regiment. Oberfeldwebel Berger wurde am 24 November 1912 in Markersdorf!. Sa. als Sohn des Schlossers Berger ge boren. Er selbst ist hauptamtlicher SA-Führer. Der Obergefreite Friedrich stammt aus Liebertwolk- w i h bei Leipzig, wo er am 31 Mai 1921 als Sohn des His- geleiarbeiters Oswan Friedrich geboren wurde. Von Beruf lst der Obergefreite Friedrich Schneidemüller. Laszlo Baky Staatssekretär Die ungarische Presse veröffentlicht eine amtliche Mel dung. wonach Reichsverweler von Horthy auf Vorschlag des Innenministers den Reichstagsabqeordneten Laszlo Baky zum Staatssekretär ernannte. Das Blatt der ungarischen Nationalsozialisten ..Magyar- schreibt dazu, dass dieser Ernennung des stellvertretenden Mir müssen und werden siegen!' Gauleiter und Aeichsstatihalter Martin Mutschmann vor süchfische« Schaffende« Zwei. Grundel«m«nte, zwei Grundtatsachen gilt es im heu tigen Lebenskampf unseres Volkes stets von neuem als den Schlüssel zum S.ege in das Bewußtsein jedes einzelnen von uns sinzuhämmern: den Gedanken der Volksgemeinschaft und das Erkennen des Wirkens des Todfeindes jeder sozialistischen Daseinssorm, des ewigen Juden. Wenn unser Gauleiter und Reichsstatthalter Marrin Mus-schmann in dl« Betriebe geht u«d mit den Schadenden an der Werkbank, am Zeichen ijch oder in den Büros sprcht und dann abends noch in Großkundgebun gen Ziel' und Richtung gibt, dann sind es diese Grundelement«, die «r uns immer wieder vor Augen führt. Als er in B«gl«i* tung von Gauobmann Pg. Pechch weiter« sächsische Verrieb« besichtigte, spürte man wieder an dem Leuchten der Augen der Arbeiter und Arbeiterinnen, daß auch bei uns diese Zwiesprache voll verstanden, und daß auch hier gewissenhaft und zäh für den Sieg gearbeitet wird. Der Gauleiter konnte sich an den Arbeitsstätten, an denen wohl die schwerste Arbeit verrichtet wird, von dem ernsten und .zugleich freudigsten Einsatzwillen der Belegschaft überzeugen. -Wie stark verbunden viele Arbeiter mit ihren Betrieben find, zeigte die hohe Zahl von Kameraden, di« 23, 30 und mebr Jahr« ihrem Werk treu gedient haben. Mit ihnen untgrhie!« sich unser Gaule.ter besonders lange, wobei er sch eingeyeiw »uch ihren persönlichen Verhältnissen erkund.gl«. Bewunderungswür dig ist aber vor allem immer wieder di« Leistung der Frauen, die inmitten des Gedröhns der Maschinen und Hämmer, der glutenden Feuerstellen ihre Arbeiten geschickt und gewissenhaft erfüllen. In einer Großkampfkundgebung stellt« der Gauleiter da- jahrtausendealt« jüü.sche Weltherrschaftsstreben heraus. So war Juda der Arheber des ersten Weltkrieges und hat auch den heu tigen Weltbrand entfacht, der sch nun zum letzten großen Krieg um di« Rassen, um tue Weltanschauungen ausgeweitet hat. Des halb ist er auch so unerhört hart in seinen Formen und m seiner unerbittlichen Fragestellung nach Sein oder Nichtsein. Der Gauleiter stellte dann die Parallelität zweier großer tra- Sicher N'edergangsepochen 'm Leven unseres Voltes heraus, die beide auch wieder weltanschaulich begründet sind; damals vor 300 Jahren di« Katastrophe des Dreißigjährigen Krieges, der uns um konfessionell entscheidender Fragen wegen an den Rand des Volkstodes brachte, und di« Zeck nach dem ersten Weltkrieg, als der Jude die Macht in Deutschland hatte und wir 1932 den Bolschewismus eigentlich schon praktisch im Lande hatten. Pas Schicksal prüft uns heute wohl besonders hart. „Wrr müssen aber siegen, weck wir sonst sterben müssens rief dsr Gauleiter aus. Nur in der Glaubenskraft an den Führer kön* nen wir heute bestehen. Der Gau.eiter schloß sein« Red- mit den Worten des Dichters: „Ein jedes Volk bestimmt sich selbst sein Los . , . Und ist das Dunkel noch so groß, «;in Weg zum Licht ist immer frei!" ! Es muß als ein seltsames Zusammentreffen bezeichnet werden, .daß die katastrophale Niederlage der britisch-indischen Divisionen ^an der indisch-burmesischen Grenze fast gleichzeitig mit der Ankün digung des Indienministers Amery im Unterhaus erfolgte, e» Kien „n«r" rund 70UV00 Inder verhungert. Da man annehmen darf, daß diese Zahl noch bedeutend hinter der Wirklichkeit zurück bleibt, kann man sich ungefähr einen Begriff machen, welches Aus maß diele zu den größten Hungerkatastrophen der indischen Ge schichte gehörende Not angenommen hat. Da sie ausschließlich durch die Briten verschuldet wurde, die für ihre indischen „Untertanen" keinen Finger rührten, dafür aber Lebensmittel in Bergen au» Indien für die nahöstlichen Besatzungsarmeen abtransportierten, kann man weiter ermessen, wie die Stimmung in den breiten in dischen Massen und vor allem den zum Militärdienst für ihre Zwingherren gepreßten Eingeborenen sein muß. Wenn ein gefangener Gurkha — also ein Angehöriger der militärtüchtigsten Nordstämme — schon aussagt, daß die Stimmung unter den eingeborenen Soldaten zusehends schlechter würde, ist es auch erklärlich, warum die britische Nnchrichtengebung es sorgsam vermeidet, die national-indische Armee, die zusammen mit den japanischen Verbänden die indische Grenze in beträchtlicher Breite überschritt, auch nur zu erwähnen. London sieht sich durch den erfolgreichen militärischen Vormarsch einem Problem gegenüber, da» nicht nur durch die Unfähigkeit des Lord Mountbatten — einem Verwandten des englischen Königs — hervorgerufen wurde, sondern das jetzt zusätzlich durch die völlig verfehlte Unter- drückungs- und Äussaugungspolitik verschlimmert wird. Di« militärischen Erfolge der Japaner und der national indischen Truppen haben also auch eine eminent politische Bedeu tung, zumal nach den letzten Meldungen die Kämpfe an der in disch-burmesischen Front für die japanischen und national-indischen Verbünde überaus erfolgreich verlaufen. Der Vormarsch gegen In dien ist damit auch ein Stoß gegen die verrottete britische Auf fassung, daß Indien lediglich Menschenmaterial und Rohstoffe zu liefern habe, selbst aber nicht die geringsten Rechte beanspruchen dürfte. Man wird in London sehr genau wissen, welchen Eindruck «» auf die indischen Massen machen wird, wenn jetzt von der bur mesisch-indischen Grenze die Fa n f a re n stö ß e einer neuen Zeit kommen, die mit anderen Mitteln ihre Rechte durchzusetzen gewillt ist. als man es bisher in Indien gewohnt war. "" .wofür kämpfen wirr' / Dte Frage „Wofür kämpfen wir?" tritt, wie Vie Lonvoner „Times" aus Washington berichtet, in den anglo-amerika- Nischen Ländern immer mehr in den Vordergrund. Sie nh so schreibt das englische Blatt, die wichtigste Frage eines offenen Brieses, den zwölf jüngere republikanische Abgeord nete unter Führung des Konaressmannes Carson an Außen minister Hull gerichtet haben Es sei ..nicht genug, zu wissen , England und Vie USA. kämpften gegen Japan wegen Pearl Habour oder gegen Deutschland weil führende Stellen Wa shingtons entschieden hätten das deutsche Aufbauprogramm bilde eine Drohung kür die Nation. .Deutschland hat uns niemals angegriffen" unterstreicht Cariou. Der Briet kragt an. ob die Amerikaner nicht darüber aufgeklärt werden sollen was „bedingungslose Uebergave" in einzelnen bedeute. Heike daS z B ko viel wie Vernichtung eines Volkes und restlose Zerstörung des Landes? Dieser Brief der zwölf Republikaner schliesst sich dem Vorstoss von 24 anderen jungen Repnblikanern an. die Hull am Freitag empfing. Es ist bemerkenswert, dass die Frage nach den Kriegs zielen in England wie in den Vereinigten Staaten immer lauter wird. Zumindest ist das ein Zeichen für die mis der Zeit immer grösser werdende Unsicherheit und Nervosi tät über die Absichten, die man im Feindlager hegt. Indien will nichts mit Englands Krieg zu tun haben ^Ein noch nicht dagewefener Schlag für die Briten", erklärte der Sprecher der provisori'chen indischen National- reaierurm als er die Ablehnung der britischen Finanzvor- tage durch die Zentralversammluna in Neu-Delhi kommen» Führers ver nationalsozialistischen Partei Ungarns und kompromisslosen Vorkämpfers der nationalsozialistischen Be» weauna besondere Bedeutung zukomme und in der nationa len ungarischen Oefkentlichkeit im Hinblick auf seine kraft volle Persönlichkeit wärmstens begrüht werde. l" Kampf gegen die Henker des Kreml Das weitzruthenUche Volk beging in festlicher Weise den Tag, an dem vor 26 Jahren unter dem Schutze der veuischen Watten die Befreiung vom Joche Moskaus und Warschaus vor sich ging. Am Erinnerungstage der Befreiung gedachte das weiß- ruthemsche Volk in Kirchen. Schulen, Fabriken unv in den Theatern, vor allem aber an ven Gräbern der gefallenen Weißruthenischen Freiheitskämpfer Ver Ovier die kür die end gültige Sicherung der Freiheit gebracht werden müssen. In Minsk fand eine Kundgebung des weissruthenischen Zentral rates stakt, in der die Ablehnung der bolschewistischen Herr schaft in feierlicher Weise zum Ausdruck kam und das Ge löbnis abgelegt wurde, gegen die Henker des Kreml mit aller Kratt den Kampf aufzunehmen. Am Nationalfeiertag Weiß- rutheniens fand die feierliche Vereidigung der neugebilveten weissruthenischen Heimaiwehr auf dem Marktplatz in Minsk statt. Der Generalkommissar Gruppenführer von Gottberg und der Präsident des Weissruthenischen Zentralrates, Astrouski, sprachen zu den Männern ver Heimatwehr, die die Aufgabe hat. den Kampf gegen den Bolschewismus und die in seinem Solde stehenden Banden aufzunehmen. 112 Schriftleiter aus allen Teilen Indiens, die die verschie densten Richtungen der öffentlichen Meinung vertreten, verlangen, so meldet Reuter, die Freilassung Gandhis. Im USA-Parlament wurde ein Gesetzentwurf eingebracht, der bas Einwanderungsverbot für Inder aushebt. Roosevelt will sich offenbar bei den Indern beliebt machen. tkerte. Der Sprecher betonte die Abstimmung der Zentral« Versammlung gegen die von der britischen Regierung Indien vorgelegte Kriegssinanzvorlaae ker eine vernichtend« Niederlage kür die Briten. Das indische Volk hab« aus dies« Weise der Welt gegenüber kundqetan, dass Indien keinen Anteil an dem imperialistischen Krieg Großbritanniens hab«, Ekuador sperrt Grenze mit Kolumbien Die ekuadorianische Polizei hat die Grenze mit Kolum bien gesperrt. Der Grenzübertritt ist nur mit einer beson deren Erlaubnis der Polizeibehörde der Grenzorte gestattet. Es handelt sich hierbei um eine innerpolitische Maßnahme, da sich der gegnerische Kandidat für die Präsidentschaft von Ekuador. Joss Maria Velasco Abarra seit seiner Auswei sung durch die ekuadorianische Regierung im Grenzgebiet auf kolumbianischer Seite aufhält. Damit ist all denjenigen Politik en Persönlichkeiten die die Absicht hatten, mit dem Präsidentschaftskandidaten Besprechungen zu pflegen, diik Möglichkeit des Besuches bei Velasco Abarra genommen. Venezuela soll ausgrbeutrt werden Wie aus Newaork berichtet wirv, Haven Vertreter deS amerikanischen lüdrschen Schiffbauers Henry Kayjer einen Plan zur Industrialisierung Venezuelas ausgearbeuet. Der venezuelanische Präsident und der Minister für öffentliche Arbeiten sollen sich schliesslich mit dem Plan einverstanden er- klärt haben. Die Kosten tollen zu gleichen Teilen durch vene zuelanisches und USA -Kamms gedeckt werden. Der Plan sieht u. a. ein System von Wasserstrassen in dem Gebiet zwischen den Ormiro unv dem Meer vor. Ferner sollen die Wasserkräfte ausgenutzi und Kohlenlager ausge- veutet werden. Kayser fordert nun andere amerikanische Un ternehmungen zur Beteiligung auf. In Newyork wird betont. Venezuela könne em Mehrfaches der jetzigen Bevölkerung er nähren das Land brauche aber amerikanische Hilft. Unv diese Hilft werden die USA -Kavitalisten gern zur Verfügung stel len. da es ihnen ja nur daraus ankommt, das Land auszu beuten. Riesige Krkegsgewinne der britischen Großfinanz In einem Bericht der „Times" werden über die Gewinne und Dividenden einer Anzahl britischer Aktiengesellschaften Mitteilungen gemacht. Sie zeigen, welche ungeheuren Ge winne die englische Großfinanz in der Rüstungsindustrie er zielt. Die Firma Lake Wien and Star verteilt z. B. 37 v. H. Dividende und bedauert noch, daß es infolge der Einberufun gen nicht mehr sei. Die Ind. Coope and Allsoep A. S. teilt 22V-, v. H. aus, die Standard Motor über 25 v. H. trotz der Kriegssteuern. Diese riesigen Kriegsaewinne werfen ein interessantes Streiflicht auf das „demokratische" England. Während die große Masse des Volkes ständig grössere und härtere Lasten tragen muß, bereichern sich die Cithkreise in besonders grossem Maße. Der Kampf für die „menschlichen und demokratischen Rechte" bedeutet nach Churchill für oie Mehrzahl des Volkes Blut, Schweiß und Tränen. Tie Ober klasse Englands ist aber sorgfältig darauf bedacht, vass Schweiß unv Tränen sich in immer reichere Geldströme in ihre eigene Tasche verwandeln. Der Führer hat. dem Maler Professor Feldbauer in München aus Anlaß der Vollendung seines 75. Lebensjahres ist Würdigung seines künstlerischen Schaffens die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen. Aus London wird berichtet, daß mehrere tausend Lehrlinge aus Sympathie für die britischen Kohlenarbeitev in Streik getreten sind.